DE3240085C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geldverarbeitungssystem
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es sind Verfahren zur Verarbeitung von Geldeinnahmen
bekannt, die mehrere Geldinformations-Verarbeitungseinheiten
individuell verwenden, von denen
jede eine Münzsortier- und Zählvorrichtung und einen
Banknotenzähler aufweist, die mit einer Recheneinheit
verbunden sind, wenn große Mengen von Geldeinnahmen
aus großen Warenhäusern, wie zum Beispiel
Supermärkte und Kaufhäusern, verarbeitet werden
müssen, oder wenn Geldeinnahmen von Bankkunden
in den Banken verarbeitet werden sollen. Das bedeutet
zum Beispiel in Supermärkten, Kaufhäusern usw., daß
eine solche Geldinformations-Verarbeitungseinheit
üblicherweise der Registrierkasse eines jeden Geschäftsbereiches
in dem Warenhaus zugeordnet wird,
während in Banken usw. die Zuordnung zu jedem Kunden
zur Verarbeitung der Einnahmen erfolgt.
Diese Geldinformations-Verarbeitungseinheiten können jeweils
einer Geschäftsabteilung entsprechen, um auf diese
Weise zu bewirken, daß eine Geldinformations-Verarbeitungseinheit
ausschließlich die Einnahmen der entsprechenden
Abteilung bearbeitet.
Wenn eine Geldinformations-Verarbeitungseinheit jeweils
einer Abteilung zur ausschließlichen Verarbeitung der
Einnahmen dieser Abteilung, wie in dem zuvor beschriebenen
bekannten Verfahren zugewiesen wird, tritt
der Nachteil auf, daß die Geldinformations-Verarbeitungseinheiten
nicht fortlaufend genutzt werden können, obwohl
ein solches Verfahren vorzuziehen ist, da von jeder Abteilung
Gesamtgeldeinnahmen erhalten werden können. Das
bedeutet, daß eine Geldinformations-Verarbeitungseinheit,
die einem Geschäft oder einer Abteilung mit hohen Umsätzen
zugewiesen ist, sehr viel Zeit für die Geldinformations-
Verarbeitung verwenden muß, während eine Geldinformations-
Verarbeitungseinheit, die einem Geschäft mit
einer geringen Kundenzahl zugeordnet ist, wahrscheinlich
oft im ungenutzten Zustand ist. Wenn das System aber so
ausgelegt ist, daß jede Einheit eine jede Abteilung wahlfrei
bearbeitet, um das obige Problem zu lösen, kann jede
Einheit gleichmäßig genutzt werden. Jedenfalls ist es ein
Nachteil solcher Ausführungen, daß, um die Gesamtgeldeinnahmen
einer bestimmten Abteilung zu erhalten, Zahlenwerte
über diese Abteilung aus den Zahlenwerten, die von
allen Einheiten verarbeitet wurden, zusammensetzt und
somit wiederbearbeitet werden müssen. Die auf diese
Weise wiederbearbeiteten Daten müssen zum Beispiel
per Hand erneut aufsummiert werden.
Die obigen Probleme bestehen auch bei der Geldinformations-
Verarbeitung, die auf Kundenbasis in den Banken usw.
durchgeführt wird.
Der Prospekt P-21 032(3805) der Firma NCR GmbH beschreibt
ein Registrierkassenverbundsystem, bei dem Verkaufsdaten
aufsummiert werden und nicht Geldeinnahmen gezählt werden.
Die einzelnen Registrierkassen sind zwar mit Speichern
und Postenzählern versehen, wobei diese von der
Hauptkasse zu einem Ergebnis zusammengefaßt und ausgedruckt
werden. Es ist jedoch nicht möglich, in einer
beliebigen Registrierkasse Verkaufsdaten einer Verkaufsabteilung
zu registrieren, die einer anderen Registrierkasse
zugeordnet ist. Es ist lediglich möglich, den
Speicherinhalt jeder Nebenkasse von einer als Hauptkasse
ausgewählten Registrierkasse ausdrucken zu lassen.
Bei der aus der DE-OS 30 12 243 bekannten Zähleinrichtung
ist eine Datenzentralstation zum Berechnen des
Gesamtbetrages des unter einer Code-Nummer gezählten
Geldes vorgesehen. Die Datenzentralstation erhält die
Zähldaten von mehreren Münz- bzw. Banknotenzählern. Der
Nachteil einer solchen Geldzähleinrichtung besteht darin,
daß es auch bei paralleler Anordnung mehrerer Zähleinheiten
nicht möglich ist, einen Abrechnungsposten auf mehreren
Geldzähleinheiten gleichzeitig laufen zu lassen.
Die Folge hiervon ist, daß bei paralleler Verarbeitung
mehrerer Geldeinnahmeposten die Auslastung der einzelnen
Geldverarbeitungseinheiten unterschiedlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System
zur Geldverarbeitung zu schaffen, das die abschließende
Gesamtabrechnung von gleichzeitig auf verschiedenen
Geldverarbeitungseinheiten bearbeiteten Umsatzposten
gleicher Identifikationscodierung sowie nacheinander
auf der gleichen Geldverarbeitungseinheit bearbeiteter
Umsatzposten unterschiedlicher Identifikationscodierung
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des einzigen
Patentanspruchs.
Die Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine
gleichmäßige Auslastung aller Geldverarbeitungseinheiten.
Beispielsweise können größere Abrechnungsposten
auf mehreren Geldverarbeitungseinheiten parallel verarbeitet
werden, so daß die volle Kapazität aller Geldverarbeitungseinheiten
genutzt werden kann. Im Gegensatz
zu bisherigen Systemen, in denen einzelne Geldverarbeitungseinheiten
bestimmten Verkaufsabteilungen zugeordnet
waren, kann bei der Erfindung nicht das Problem auftauchen,
daß Verkaufsabteilungen mit geringen Umsätzen
zugeordnete Geldverarbeitungseinheiten nach kurzer Zeit
die Verarbeitung der Geldeinnahmen abgeschlossen haben,
während die Geldverarbeitungseinheit für die Verkaufsabteilung
mit dem größten Umsatz mit einem erheblichen
Zeitüberhang länger in Betrieb ist.
In dem erfindungsgemäßen System kann eine der
Geldinformations-Verarbeitungseinheiten als Hauptstation
bestimmt werden und alle anderen als Nebenstation. Die Systemkonfiguration
bewirkt, daß die arithmetischen Einheiten
aller Nebenstationen mit der arithmetischen Einheit
der Hauptstation über Datenübertragungsleitungen zur
Durchführung des Semiduplexbetriebes gemäß des Abfrage-
und Anweisungssystems (Polling/Selecting-System) zwischen
der Haupt- und den Nebenstationen verbunden sind. Auf
diese Weise wird eine gleichmäßige Eingabe der Summenwerte
der Nebenstation an die Hauptstation verwirklicht.
Im vorliegenden Fall ist der Semiduplexbetrieb
eine Kommunikation, die nur von jeweils einer Station,
dies bedeutet durch abwechselnde Übertragung von der
Hauptstation und von einer ansprechbereiten Nebenstation
durchgeführt werden kann. "Abfragen" (Polling)
bedeutet, daß die Hauptstation jede Nebenstation
periodisch abfragt, um zu prüfen, ob die Nebenstation
eine Zahlenwertübertragung an die Hauptstation
wünscht. "Anweisen" (Selecting) bedeutet,
daß die Hauptstation Zahlenwerte oder eine Anweisung
an eine ansprechbereite Nebenstation gibt. Demgemäß
können Umsatzzahlenwerte einzelner Abteilungen, die
bearbeitet werden müssen, in kurzer Zeit durch dieses
Verfahren festgestellt werden. Dabei werden zum Beispiel
Posten für Posten Summenwerte, wobei die zu
bearbeitende Abteilung ausgewiesen wird, von jeder
Nebenstation zu der arithmetischen Einheit der Hauptstation
durch Polling-Selecting übertragen (die
Kodierungsnummer, die die zu bearbeitende Abteilung
aufweist, wird vom Operator zum Zeitpunkt der Datensummierung
jedes Umsatzpostens hinzugefügt). Die
arithmetische Einheit der Hauptstation summiert die
von jeder Nebenstation übertragenen Summenwerte jeder
zu bearbeitenden Abteilung auf. Selbstverständlich
sind die Summenbeträge, die von der arithmetischen Einheit
der Hauptstation berechnet werden können, nicht
auf Umsatzzahlenwerte jeder zu bearbeitenden Abteilung
begrenzt, sondern verschiedenartige Summenbeträge,
die der Zahlenwertsummierungsspezifikation an
jeder Bargeld-Verarbeitungseinheit entsprechen (beispielsweise
Summenbeträge in der Natur eines Kredites,
wenn Summenbeträge aus Bargeld und aus verschiedenartigen
Krediten eingeschlossen sind), und Bruttogesamtumsatzzahlenwerte
können sehr leicht festgestellt werden.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Systems zur Verarbeitung
von Geld können Umsatzzahlenwerte
Posten für Posten an mehreren Geldinformations-
Verarbeitungseinheiten in beliebiger Reihenfolge
aufsummiert werden. Zusätzlich können die gewünschten
Zahlenwerte einer jeden Abteilung, zum Beispiel
Summenwerte von den Zahlenwerten, die an jeder
Geldinformations-Verarbeitungseinheit automatisch
aufsummiert werden, aufgenommen werden und aufsummiert
werden. Auf diese Weise können mehrere Geldinformations-
Verarbeitungseinheiten gleichmäßig benutzt werden und
gleichzeitig kann die Geldinformations-Verarbeitungseffizienz
in einem großen Ausmaß gesteigert werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Geldeinnahmeverarbeitungs-
Systems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Geldeinnahmeverarbeitungs-
Systems,
Fig. 3 eine Anordnung eines bevorzugten Tastenfeldes
der Bedienungseinheit einer Geldeinnahmeverarbeitungseinheit, und
Fig. 4 einen Status-Übergangs-Flußplan der Datenübertragung
im Semiduplex-Betrieb aus der
Sicht der Nebenstation.
Fig. 1 zeigt das äußere Erscheinungsbild von Geldverarbeitungseinheiten,
die das Verfahren
zur Verarbeitung von Geldinformationen durchführen.
Diese Einheiten 100, 200, 300 bestehen aus Münzsortier-
und Zähleinrichtungen 110, 210, 310 zum Sortieren und
Zählen von Münzen, aus Banknotenzählern 120, 220, 320
und aus arithmetischen Einheiten 130, 230, 330 zum
Aufsummieren der vom jeweiligen Zähler ausgegebenen
Daten.
Obwohl nur drei Geldverarbeitungseinheiten
zur Vereinfachung in Fig. 1 gezeigt sind, besteht
die im folgenden beschriebene bevorzugte Ausführungsform
aus acht Einheiten, um die spezifizierte
Geldverarbeitung durchzuführen.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer typischen Systemkonfiguration
eines Geldeinnahmeverarbeitungssystems.
Das Geldeinnahmeverarbeitungssystem
besteht aus acht Geldverarbeitungseinheiten,
von denen die erste Geldverarbeitungseinheit
100 die Hauptstation ist, und die
anderen sieben Einheiten 200, 300, . . ., 800 die Nebenstationen
sind. Die arithmetischen Einheiten 230, 330, . . ., 830
dieser Nebenstationen sind mit einer arithmetischen
Einheit 130 der Hauptstation im Online-Verfahren
über eine Datenübertragungsleitung 1 verbunden.
Zwischen der Datenübertragungsleitung 1 und den
arithmetischen Einheiten 130, 230, . . ., 830 ist jeweils
an der Schnittstelle zwischen der Datenübertragungsleitung
1 und den arithmetischen Einheiten ein
Interface 133, 233, . . ., 833 zur Umwandlung von
parallelen Daten in serielle Daten oder umgekehrt
zwischengeschaltet. Das jeweilige Interface ist mit
der arithmetischen Einheit über eine Datenbusleitung
BL verbunden. Die einzelnen Einheiten bestehen aus
Münzsortier- und Zählvorrichtungen 110, 210, . . ., 810,
Banknotenzählern 120, 220, . . ., 820 und Bildschirmeinheiten
132, 232, . . ., 832 zur Eingabe der gewünschten
Werte und optischen Anzeige von Summenwerten, usw.
Diese sind ebenfalls über die Datenbusleitung BL mit
den arithmetischen Einheiten 130, 230 . . ., 830 verbunden.
Fig. 3 zeigt eine typische Tastenfeldanordnung der
zuvor beschriebenen arithmetischen Einheit. Die
Funktion jeder Taste wird im folgenden kurz beschrieben.
Grunddatentaste 11 (HDR): Taste für die Anzeige von
Kontrollposten auf dem Bildschirm, die vor dem Bearbeitungsbeginn
eingegeben werden sollen, einschließlich
der Kodierungsnummer der Abteilung, die bearbeitet
werden soll, der Kodierungsnummer des Operators usw.
Kontotaste 12 (ACNT): Taste für die Anzeige der Aufforderung
zur Umsatzpostennummereingabe der Geldeinnahmen,
die bearbeitet werden sollen, auf dem Bildschirm.
Diese Taste wird auch verwendet, um die Münzsortier- und
Zählvorrichtung zu veranlassen, automatisch die Münzen
der jeweiligen Geldeinnahme zu sortieren und zu zählen
sowie den Banknotenzähler zu veranlassen, automatisch
die Banknoten der Geldeinnahme zu zählen. Die Bildschirmanzeige
fordert für das Banknotenzählen durch den obigen
Banknotenzähler auf, den Nominalwert der Banknoten, die
gezählt werden sollen, einzugeben. Diese Taste wird
darüber hinaus verwendet, wenn die Beträge verschiedener
Schecks eingegeben werden sollen, die die Nichtbargeldeinnahmen
darstellen.
Dokumenttaste 13 (DOCU): Taste, die für die Ausgabe des
Inhalts verschiedener Summierungsoperationen auf einem
Drucker verwendet wird. Wenn diese Taste gedrückt ist,
werden auf dem Bildschirm verschiedene Summierungsposten
angezeigt.
Daraufhin wird, wenn die Printtaste 45 (PRNT) gedrückt
wird und dabei der Cursor auf dem Bildschirm an
Stelle des gewünschten Summierungspostens gesetzt
wird, der Summenwert des betreffenden Postens ausgedruckt.
Bildschirmtaste 14 (CRT): Taste, die zur Anzeige des
Inhalts verschiedener Summierungsoperationen auf dem
Bildschirm verwendet wird. Wenn diese Taste gedrückt
ist, werden verschiedene Summierungsposten auf dem
Bildschirm angezeigt.
Daraufhin wird, wenn eine später beschriebene Display-
Taste 41 (DISPLAY) gedrückt ist, wobei der Cursor der
Bildschirmeinheit an die Stelle des gewünschten
Summierungspostens gesetzt wird, der Summenwert dieses
Umsatzpostens auf dem Bildschirm angezeigt.
Systemkontrolltaste 15 (SYC): Taste, die zur Systemkontrolle
verwendet wird.
Zehnertastatur 20 und Eingabelöschtaste (0,0,00,0,1,2 . . . 10, CE): Zahlenfeld, das zur Zahlenwerteingabe verwendet wird und Löschtaste zur Korrektur der Zahlenwerteingabe.
Bulk-Taste 31 (BULK): Taste zur Verwendung mit der Zehnertastatur zur direkten Eingabe des Zahlenwertes der Münzübergrößen, die nicht vom Zähler gezählt werden.
Münzrollentaste 32 (ROLL): Taste zur Eingabe von Münzrollen über die Zehnertastatur (definierte Anzahl von Münzen gleichen Nennwerts riegelförmig verpackt).
Currency-Taste 33 (CUR): Taste zur Eingabe der kleinen Mengen an Papiergeldübergrößen, die nicht vom Zähler gezählt werden.
Minustaste 34: Taste zur Datenkorrektur.
Nicht-Bargeld-Tasten 35-38 (FS, MACH, AMEX, VISA): Tasten zur Eingabe der Beträge auf Lebensmittelbezugsscheinen, sowie Master Charge, American Express und Visa (Coupons und Kreditkarten) über die Zehnertastatur. Diese Art von Tasten kann, wenn erforderlich, anzahlmäßig erweitert werden.
Eingabe-Taste 39 (ENTER): Taste zur Eingabe verschiedener Beträge, die über die Tastatur in die arithmetische Einheit geschrieben wurden.
Anzeige-Taste 41 (DISPLAY): Taste zur Anzeige gewünschter Gesamtsummen auf dem Bildschirm.
Seitentaste 42 (PAGE): Taste zum Wechseln der angezeigten Seite des Postenplans.
Datenkorrektur-Taste 43 (COR): Taste zur Datenkorrektur.
Lösch-Taste 44 (CNCL): Taste zur Datenlöschung.
Druck-Taste 45 (PRINT): Taste zum Ausdruck einer gewünschten Gesamtsumme auf dem Drucker.
Papiervorschub-Taste 46: Taste für den Papiervorschub des Druckers.
Prüf-Taste 47 (VRFY): Taste zum Nachprüfen der Eingabebeträge von Schecks usw.
Accept-Taste 48 (ACCEPT): Taste, die am Ende der Bearbeitung eines jeden Umsatzpostens verwendet werden muß. Wenn diese Taste gedrückt wurde, werden alle Daten eines Postens, die im Pufferspeicherbereich der arithmetischen Einheit gespeichert sind, zum Datenspeicherbereich transferiert und gespeichert.
Zehnertastatur 20 und Eingabelöschtaste (0,0,00,0,1,2 . . . 10, CE): Zahlenfeld, das zur Zahlenwerteingabe verwendet wird und Löschtaste zur Korrektur der Zahlenwerteingabe.
Bulk-Taste 31 (BULK): Taste zur Verwendung mit der Zehnertastatur zur direkten Eingabe des Zahlenwertes der Münzübergrößen, die nicht vom Zähler gezählt werden.
Münzrollentaste 32 (ROLL): Taste zur Eingabe von Münzrollen über die Zehnertastatur (definierte Anzahl von Münzen gleichen Nennwerts riegelförmig verpackt).
Currency-Taste 33 (CUR): Taste zur Eingabe der kleinen Mengen an Papiergeldübergrößen, die nicht vom Zähler gezählt werden.
Minustaste 34: Taste zur Datenkorrektur.
Nicht-Bargeld-Tasten 35-38 (FS, MACH, AMEX, VISA): Tasten zur Eingabe der Beträge auf Lebensmittelbezugsscheinen, sowie Master Charge, American Express und Visa (Coupons und Kreditkarten) über die Zehnertastatur. Diese Art von Tasten kann, wenn erforderlich, anzahlmäßig erweitert werden.
Eingabe-Taste 39 (ENTER): Taste zur Eingabe verschiedener Beträge, die über die Tastatur in die arithmetische Einheit geschrieben wurden.
Anzeige-Taste 41 (DISPLAY): Taste zur Anzeige gewünschter Gesamtsummen auf dem Bildschirm.
Seitentaste 42 (PAGE): Taste zum Wechseln der angezeigten Seite des Postenplans.
Datenkorrektur-Taste 43 (COR): Taste zur Datenkorrektur.
Lösch-Taste 44 (CNCL): Taste zur Datenlöschung.
Druck-Taste 45 (PRINT): Taste zum Ausdruck einer gewünschten Gesamtsumme auf dem Drucker.
Papiervorschub-Taste 46: Taste für den Papiervorschub des Druckers.
Prüf-Taste 47 (VRFY): Taste zum Nachprüfen der Eingabebeträge von Schecks usw.
Accept-Taste 48 (ACCEPT): Taste, die am Ende der Bearbeitung eines jeden Umsatzpostens verwendet werden muß. Wenn diese Taste gedrückt wurde, werden alle Daten eines Postens, die im Pufferspeicherbereich der arithmetischen Einheit gespeichert sind, zum Datenspeicherbereich transferiert und gespeichert.
Das in Fig. 2 gezeigte Geldeinnahmeverarbeitungssystem
arbeitet folgendermaßen: Der Operator,
der der betreffenden Geldinformationseinheit zugewiesen
ist, gibt auf der Basis des Anzeigeinhalts
des Bildschirms die erforderlichen Daten von der Bedienungseinheit
an jede arithmetische Einheit ein
(Kodierungsnummer der vom Operator zu bearbeitenden
Registrierkasse, Kodierungsnummer des Operators,
Daten usw., wenn die Geldeinnahmen der Registrierkassen,
mit denen jede Geschäftsabteilung eines
Supermarktes versehen ist, Gegenstand der Geldinformations-
Verarbeitung ist). Die jeweilige arithmetische
Einheit speichert die Daten in den Pufferspeicherbereich.
Wenn der Operator die Einnahmen durch
die Münzsortier- und Zählvorrichtung und durch den Banknotenzähler
auf der Basis des Anzeigeinhalts des Bildschirms
zählt, erhält die jeweilige arithmetische Einheit
diese Zählwerte und summiert sie in geeigneter Weise auf.
Für jeden der oben beschriebenen Registrier- und
Speichervorgänge erfolgt die Einspeicherung des
Summenwertes in den Pufferspeicherbereich. Wenn der
jeweilige Operator dann feststellt, daß die Einnahmen
eines Postens (in dem zuvor erwähnten Beispiel des
Supermarktes: eine Registrierkasse) bearbeitet worden
sind, werden die zuvor im Pufferspeicherbereich gespeicherten
Daten in den Datenspeicherbereich geladen,
wobei nur dann erlaubt ist, die im Datenspeicherbereich
geladenen Daten über die Datenübertragungsleitung 1 zu
übertragen.
Beide Speicherbereiche 131, 231, . . ., 831, der Pufferspeicherbereich und der
Datenspeicherbereich haben die Speicherstruktur, die
dem Sortenschlüssel der Nennwerte Banknoten usw., entspricht,
und speziell der Datenspeicherbereich setzt
sich zusammen aus vielen Einheiten (üblicherweise
200 Einheiten), die in der Lage sind, die Daten vieler
Posten unterzubringen, wobei eine Einzeleinheit der
Speicherbereich ist, der einem Einzelpufferspeicherbereich
entspricht.
Das Verfahren zum Verarbeiten von Geld ist
so ausgelegt, daß, wenn der Operator die Zahlenwerte
jedes Umsatzpostens mit den Geldverarbeitungseinheiten
100, 200, . . ., 800 bearbeitet, die aufsummierten
Umsatzzahlenwerte jedes Umsatzpostens automatisch in die
arithmetische Einheit 130 der als Hauptstation bestimmten
Geldverarbeitungseinheit 100 eingegeben
werden. Die arithmetische Einheit 130 führt weiter
Summierungsoperationen aus, die auf den so zugeführten
Daten basieren. Die Hauptstation ist zusätzlich zu dem
zuvor erwähnten Datenspeicherbereich mit einem weiteren
Speicherbereich zum Aufsummieren nach Art des Nennwertes,
zum Aufsummieren nach Art der Banknote und zum
Aufsummieren der Ergebnisse der obigen Summierungen, ausgestattet.
Denn die Übertragung dieser Summenwerte (Umsatzwerte
der einzelnen Umsatzposten) zwischen der
arithmetischen Einheit 130 der Hauptstation und den
arithmetischen Einheiten 230, 330, . . ., 830 der Nebenstationen
wird über den Semiduplexbetrieb beispielsweise
gemäß dem zuvor erwähnten Abfrage- und Anweisungsverfahren
ausgeführt.
Fig. 4 zeigt den Übergang des Datenübertragungszustandes
bezüglich des Abfrage- und Anweisungsverfahrens speziell
aus der Sicht der Nebenstation.
In dieser Kommunikation wird vor dem Dialogbetrieb von
der Hauptstation eine Abfrage an jede Nebenstation abgesandt,
um eine Leitungsverbindung anzufordern. Dies
ist im folgenden als ENQ-Sequenz bezeichnet. Bei dieser
ENQ-Sequenz sendet die Hauptstation in einem Satz eines
bestimmten Formats über die Datenübertragungsleitung 1
(Fig. 2) die Stationsnummer einer bestimmten Nebenstation,
zu der die Leitungsverbindung hergestellt
werden soll, die Unterscheidung zwischen Abfragen und Anweisen,
usw. aus. Das bedeutet, die Hauptstation führt
die ENQ-Sequenz gegenüber mehreren Nebenstationen parallel
zu der Einnahmenverarbeitung jedes Umsatzpostens aus,
wobei eine Leitungsverbindung für das Abfragen angefordert
wird, indem die Nebenstationen nacheinander
angesprochen werden. Die Nebenstation akzeptiert diese
Anforderung nicht, wenn sie im Stadium der Einnahmenverarbeitung
des Umsatzpostens ist. Präzisierend ist
die Zeit, in der Daten übertragen werden können, definiert
als die Periode zwischen dem Ende der Einnahmenverarbeitung
eines Umsatzpostens bei der Betätigung der
Accept-Taste 48 (Fig. 3) bis zum Start der Einnahmenverarbeitung
des nächsten Umsatzpostens bei der Betätigung
der Grunddaten-Taste 11. Auf die Abfrage der
Hauptstation überträgt die Nebenstation die gesamten
Daten eines Umsatzpostens.
Zunächst sollen die Vorgänge bezüglich des Abfragens
beschrieben werden.
Route A: Wenn die Nebenstation zur Zeit, in der sie
einen ENQ-Satz von der Hauptstation in der ENQ-Sequenz
erhält, im Verarbeitungsstadium ist, wird ein Endsignal
EOT zur Hauptstation gesandt, das anzeigt, daß
keine Zahlenwerte bereitstehen, die übertragen
werden sollen. Das bedeutet, daß die Kommunikation beendet
ist.
Route B: Wenn die Nebenstation die Verarbeitung abgeschlossen
hat und Zahlenwerte zum Zeitpunkt, in dem die
Nebenstation den ENQ-Satz von der Hauptstation in der
ENQ-Sequenz erhält, zu übertragen sind, sendet die
Nebenstation diese Zahlenwerte in einem bestimmten
Format zu der Hauptstation und wartet auf eine Antwort
von der Hauptstation.
Route C: Wenn die Hauptstation die gesendeten Daten
von der Nebenstation ordnungsgemäß erhalten hat, sendet
die Hauptstation ein Bestätigungssignal ACK zur Nebenstation.
Daraufhin sendet die Nebenstation ein Beendigungssignal
EOT zur Hauptstation, das die Verbindung
beendet.
Route D: Im Gegensatz hierzu, wenn es der Hauptstation
nicht gelingt, die abgesandten Daten ordnungsgemäß von
der Nebenstation zu erhalten, sendet die Hauptstation
ein negatives Antwortsignal NAK an die Nebenstation.
Daraufhin sendet die Nebenstation erneut einen Datensatz
an die Hauptstation und wartet auf die Antwort
der Hauptstation.
Route E: Wenn von der Hauptstation nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeit keine Antwort erfolgt, wird ein
Antwortnachfragesignal ENO zur Hauptstation gesandt.
Route F: Die Nebenstation sendet wiederholt ein Datenstatement
jedesmal, wenn ein negatives Antwortsignal
von der Hauptstation (vgl. Route D) gesandt
wird. Wenn eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen
erreicht ist, wird ein Beendigungssignal EOT an die
Hauptstation gesandt, das die Kommunikation beendet.
Im folgenden werden die Vorgänge mit Bezug auf die
Anweisungen beschrieben.
Route G: Die Hauptstation fordert jede Nebenstation
zur Leitungsverbindung für Anweisungen mit der ENQ-
Sequenz auf.
Route H: Wenn die Nebenstation den ENQ-Satz von der
Hauptstation erkennt und in einem aufnahmefähigen
Stadium ist, sendet die Nebenstation ein bestätigendes
Antwortsignal ACK an die Hauptstation. Als Ergebnis
sendet die Hauptstation einen bestimmten Datensatz oder
Instruktionssatz an die Nebenstation. Andererseits
wartet die Nebenstation auf den Satz der Hauptstation
und sendet ein bestätigendes Antwortsignal ACK an die
Hauptstation bei ordnungsgemäßem Erhalt dieses Satzes.
Danach wartet die Nebenstation auf das Beendigungssignal
EOT von der Hauptstation und beendet die Kommunikation
bei Erhalt des Beendigungssignal EOT.
Route I: Wenn die Nebenstation in einem nicht aufnahmefähigen
Stadium ist (zum Beispiel, wenn sie
andere Bearbeitungsvorgänge ausführt) auch wenn die
Nebenstation den ENQ-Satz der Hauptstation erkannt
hat, sendet die Nebenstation ein negatives Antwortsignal
NAK an die Hauptstation und kehrt zurück zum
Neutral-Status, in welchem sie auf die nächste
Anweisung wartet.
Route J: Wenn die Nebenstation den Daten- oder
Instruktionssatz nicht ordnungsgemäß erhalten hat,
auch wenn die Nebenstation, die den ENQ-Satz erkannt
hat, in einem aufnahmefähigen Stadium ist, und auf
einen Daten- oder Instruktionssatz wartet, sendet
die Nebenstation ein negatives Antwortsignal NAK an
die Hauptstation und wartet bis zum Empfang dieses
Satzes. Entsprechend sendet die Hauptstation den
Daten- oder Instruktionssatz an die Nebenstation
zurück.
Route K: Wenn die Vorgänge der Route J eine bestimmte
Anzahl von Wiederholungen erreicht hat, oder wenn eine
bestimmte Zeitdauer überschritten ist, kehrt die
Nebenstation zurück zum Neutral-Status und wartet auf
die nächste Anweisung. Da das Abfragen und Anweisen
zwischen der Haupt- und den Nebenstationen auf diese
Weise durchgeführt wird, kann die Hauptstation die
Daten aller Nebenstationen kontrollieren und zusätzlich
alle Nebenstationen veranlassen, zu Beginn vor dem
Verarbeitungsvorgang zu starten, wobei sie darüber
hinaus in der Lage ist, die Daten, die von allen Nebenstationen
gespeichert sind, beim Abschluß der spezifischen
Bearbeitung zu löschen.
Indem ein Speicherbereich zur Abspeicherung von Summenwerten
aller Einheiten, einschließlich der als Hauptstation
bestimmten Einheit in der arithmetischen Einheit
der als Hauptstation bestimmten Geldverarbeitungseinheit,
vorgesehen wird und indem
weiterhin spezifizierte Summierungen auf der Basis der
Identifikationskodierung, geeignet aufaddiert zu den
Summenwerten durchgeführt werden, kann eine Vielfältigkeit
gewünschter Summenwerte leicht erhalten werden.
Claims (1)
- Geldeinnahmeverarbeitungssystem mit mehreren Rechnern, mit mehreren Münzsortier- und -zähleinrichtungen und mehreren Banknotensortier- und -zähleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß jede Münzensortier- und -zähleinrichtung (100, . . ., 810) mit einer Banknotensortier- und -zähleinrichtung (120, . . ., 820) eine Geldverarbeitungseinrichtung (100, . . ., 800) mit eigenem Rechner sowie Puffer- und Datenspeicher (131, . . ., 831) bildet,
- - daß alle Geldverarbeitungseinheiten (100, . . ., 800) gleichartig sind,
- - daß eine beliebige Geldverarbeitungseinheit (100, . . ., 800) zu einer Haupteinheit (100) und die übrigen zu Nebeneinheiten (200, . . ., 800) bestimmbar sind,
- - daß die Bedienungseinheit (11-15, 20, 31-39, 41-48) einer jeden Geldverarbeitungseinheit (100, . . ., 800) eine Abschlußtaste (48) für einen Abschlußbefehl aufweist, die bedienbar ist, wenn die Geldverarbeitung bezüglich eines mit einem Identifikationscode gekennzeichneten Umsatzpostens abgeschlossen ist,
- - daß die Rechner (230, . . ., 830) der Nebeneinheiten (200, . . ., 800) die in Pufferspeicherbereichen der Speichereinheiten (231, . . ., 831) gespeicherten Verkaufsdaten bei Betätigung der Abschlußtaste (48) der jeweiligen Nebeneinheit (200, . . ., 800) über den Datenbus (1) in den Rechner (130) der Haupteinheit (100) im Semi-Duplex-Betrieb überführen, und
- - daß der Rechner (130) der Haupteinheit (100) bei Betätigung der Abschlußtaste (48) der Haupteinheit (100) die in dem Pufferspeicherbereich der Speichereinheit (131) der Haupteinheit (100) gespeicherten Verkaufsdaten für jede Identifikationscodierung aufsummiert und in einem Hauptspeicherbereich der Speichereinheit (131) speichert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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