CH455349A - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Verrechnung bezogener Verkaufsgegenstände in Verkaufslokalen - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 431<B><I>153</I></B>    Verfahren und Vorrichtung zur automatischen     Verrechnung    bezogener Verkaufsgegenstände  in Verkaufslokalen    Gegenstand .des Hauptpatentes bilden ein Verfah  ren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses  Verfahrens zur automatischen Verrechnung bezogener  Verkaufsgegenstände in Verkaufslokalen, bei welchem  die Verkaufsgegenstände je mit einer diese Verkaufsge  genstände kennzeichnenden Aufhängevorrichtung ver  bunden sind und im Verkaufslokal präsentiert werden  und bei welchem die vom Kunden ausgewählten Ver  kaufsgegenstände mindestens einer     Verrechnungsanlage     zugeführt werden,

   in welcher die in den Aufhängevor  richtungen vorhandenen Kennzeichnungen automatisch  in     die    zur Zeit gültigen Verkaufspreise umgesetzt wer  den und deren Totalbetrag dem Kunden angezeigt  wird. Gemäss dem Hauptpatent können die Verkaufs  gegenstände beispielsweise nur mit einer Artikelnum  mer gekennzeichnet sein und der gültige Preis wird mit  Hilfe dieser Nummer beispielsweise aus einem Speicher  abgefragt.  



  Diese mögliche Lösung verlangt einen sehr um  fangreichen Speicher, der im Falle eines Supermarktes  bis zu 5.105 verschiedene Artikelnummern mit dem  zugehörigen Preis speichern muss, was in den allermei  sten Fällen überflüssig ist, da nur gewisse Artikel nicht  zu einem festen Preis verkauft werden.  



  Die vorliegende Zusatzerfindung vermeidet diese  Nachteile und betrifft ein Verfahren zur automatischen  Verrechnung bezogener Verkaufsgegenstände in Ver  kaufslokalen nach dem Patentanspruch I des Hauptpa  tentes, bei welchem =die Verrechnungsanlage minde  stens eine Kassierstation zur Auswertung der Artikel  kennzeichnung umfasst und in einer mindestens einer  Kassierstation zugeordneten Speichereinrichtung nur  für diejenigen Artikelnummern Informationen gespei  chert werden, die nicht über einen fixen Preis verfü  gen.  



  Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung nach  dem Patentanspruch     1I    des Hauptpatentes zur     Durch-          führung    des Verfahrens hiervon und zeichnet sich  durch eine Verrechnungsanlage mit mindestens einer  Kassierstation aus, an welche eine Speichereinrichtung    angeschlossen ist, zur Beurteilung der von der Kassier  station eintreffenden Abfragen bezüglich des     Vorlie-          gens    einer speziellen Information.  



  Anhand eines Ausführungsbeispiels mit einer sche  matischen Figur wird die Erfindung im folgenden er  läutert. Dabei zeigt die Figur das Blockschaltbild mit  den Informationskanälen.  



  In einer Kassierstation 1 wird die Artikelnummer  und der zugehörige Preis beispielsweise durch Lesen  eines Informationsträgers 2 oder durch Eintasten ein  gegeben. In einer nachgeschalteten Speichereinrichtung  3 wird festgestellt, ob zur vorliegenden Artikelnummer  eine spezielle Information vorliegt.  



  Es können zwei grundsätzliche Fälle unterschieden  werden:  a) In der Speichereinrichtung 3 wird festgestellt,  dass keine Information für den entsprechenden Artikel  vorliegt.  



  b) In der Speichereinrichtung 3 wird festgestellt,  dass im Speicher der variablen Information 4 minde  stens eine diesem Artikel zugeordnete Information vor  liegt.  



  Im Falle a) ist die Verarbeitung des im Informa  tionsträger eingeprägten Preises, bzw. des in die Kasse  eingetasteten Preises ohne weiteres möglich. Unter  Verarbeitung     ün    oben erwähnten Sinn     sind    alle Metho  den für die     Preissummierung,    wie auch für die Lager  buchhaltung zu verstehen. So kann beispielsweise der  Preis der einzelnen Artikel aufsummiert werden und  beim Kunden     direkt    verlangt werden oder aber auch  beispielsweise dem persönlichen Konto des entspre  chenden Kunden belastet werden.  



  Im Fall b) sind mehrere Varianten möglich, von  denen als Beispiel drei Varianten näher beschrieben  werden:  Fall     b1:          Im,    Speicher der variablen     Informationen    4 liegt ein  neuer Preis, der der Kassierstation 1 zur weiteren Ver  arbeitung     übermittelt        wird.    Die     Verrechnung    erfolgt z. B.  wie im     Falle    a) beschrieben.

        Fall     b2:     Im Speicher der     variablen        Informationen    4     liegt    die  Angabe      Multipack ,    d. h. dass     diese        Artikelnummer     und der     zugehörige    Preis     in,    einem Zwischenspeicher 5  gespeichert werden muss, ohne dass     in.    der     Kassierstation     der     Preis        sofort        verrechnet    wird.  



  In diesem Falle sind mindestens zwei Varianten  möglich. In der ersten Variante, im weiteren Text     mit          Fall    b21 bezeichnet,     kommt    Multipack, das beispiels  weise auch aus einer Kombination von verschiedenen  Artikeln bestehen kann, zustande. Sobald     im    Zwi  schenspeicher 5 die Vollständigkeit des Multipacks für  die gleiche Kassierstation erkannt wird, erfolgt über  den Speicher der variablen Information 4 die Ausgabe  des neuen Preises an die Kassierstation 1.  



  Kommt das  Multipack      nicht    zustande, im weite  ren mit Fall     b22    bezeichnet, so wird im Zwischenspei  cher gespeicherte Artikelpreis nach     Abschluss    des Ein  lesens bzw. des     Eintastens    in die Kassierstation 1 zur  Verrechnung weitergeleitet.  



  Eine weitere Möglichkeit des     Verrechnens    des   Multipack  besteht     darin,    dass der Preis laufend     ge-          mäss    den Angaben des Informationsträgers verrechnet  wird, dass aber der letzte Artikel, der     zur    Komplettie  rung des Multipack führt, zu einem stark reduzierten  Preis via Speicher der variablen Informationen 4 ver  rechnet wird. Dadurch wird der Nachteil vermieden,  dass im Zwischenspeicher 5 neben der     Artikelnummer     auch noch der Preis     gespeichert    werden muss.  



  Als Variante 3, im weiteren Fall     b3    bezeichnet, ist  im Speicher der variablen     Informationen    4 die Angabe   Spezialrabatt  enthalten. Dies bedeutet, dass der auf  dem Informationsträger festgehaltene Preis beispiels  weise mit einem Faktor multipliziert wird. Diese Multi  plikation kann vorzugsweise in der Kassierstation 1  selbst oder aber auch in einem speziellen Rechenwerk  erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur automatischen Verrechnung bezo gener Verkaufsgegenstände in Verkaufslokalen nach dem Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verrechnungsanlage mindestens eine Kassierstation zur Auswertung der Artikelkenn zeichnungen umfasst und dass in einer mindestens einer Kassierstation (1) zugeordneten Speichereinrich tung (3) nur für diejenigen Artikelnummern Informa tionen gespeichert werden, die nicht über einen fixen Preis verfügen.

   IL Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I hiervor, gekennzeichnet durch eine Verrechnungsanlage mit mindestens einer Kassier station (1), an welche eine Speichereinrichtung (3) an geschlossen ist, zur Beurteilung der von der Kassiersta tion eintreffenden Abfragen bezüglich des Vorliegens einer speziellen Information. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass bei jeder Verrechnungsoperation durch die Kassierstation (1) die Speichereinrichtung (3) darüber überprüft wird, ob für die betreffende Artikel nummer eine zusätzliche Information vorliegt. 2.

   Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fehlen einer zusätzlichen Information der dem durch die Auf hängevorrichtungen gebildeten Informationsträger (2) eingeprägte Preis in die Kassierstation (1) eingegeben wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorlie gen einer zusätzlichen Information diese an die Kas sierstation (1) als Preisangabe für den betreffenden Artikel eingelesen wird. 4.

   Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass an die Speichereinrichtung (3) ein weiterer Speicher für variable Informationen (4) ange schlossen wird, in der die variablen Informationen ein gegeben werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher für variable Informationen (4) sowohl für die Bereit haltung veränderlicher Preise, als auch für die Bereit haltung zusätzlicher Berechnungsfaktoren, wie z. B. Rabattsätze oder Multip,ack -vergünstigungen ver wendet wird. 6.

   Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran sprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass Infor mationen aus dem Speicher für variable Informationen (4), die erst nach Erreichen eines bestimmten Merk mals für spezielle Verkaufsvorgänge, wie Bildung von Multipack -Sortimenten, als endgültiger Preis an die Kassierstation (1) weitergegeben werden, in einen Zwi schenspeicher (5) eingegeben werden. 7.

   Verfahren nach Patentanspruch I und Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwi schenspeicher (5) eingegebene Merkmale unverändert an die Kassierstation (1) gegeben werden, wenn ein vorgegebenes Merkmal für einen speziellen Verkaufs vorgang bis zum Abschluss eines Abfragezyklus nicht zustande kommt.

   B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekenn zeichnet durch einen mit der Speichereinrichtung kom binierten Speicher für variable Informationen (4) für die Bereithaltung aller nicht fixen Preisen entsprechen den Informationen. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Speichereinrichtunen (3) vorhanden sind, wobei jeder ein Zwischenspeicher (5) zugeordnet ist.