DE2515879A1 - System zur selbsttaetigen ausgabe eines wertgegenstandes o.dgl. - Google Patents

System zur selbsttaetigen ausgabe eines wertgegenstandes o.dgl.

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DE2515879A1 DE19752515879 DE2515879A DE2515879A1 DE 2515879 A1 DE2515879 A1 DE 2515879A1 DE 19752515879 DE19752515879 DE 19752515879 DE 2515879 A DE2515879 A DE 2515879A DE 2515879 A1 DE2515879 A1 DE 2515879A1
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Takato Nagahama
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Description

System zur selbsttätigen Ausgabe eines Wertgegenstandes ο. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur selbsttätigen Ausgabe eines Wertgegenstandes oder dergleichen, bei dem eine Karte zur Betätigung des Systems zuvor an jeden Kunden, der ein Konto in dem System hat, ausgegeben wurde, auf der erforderliche Daten aufgezeichnet sind, die zumindest die Kennummer und den augenblicklichen Off-line-Kontostand beinhalten.
Ein typisches Beispiel eines derartigen Systems ist ein Bargeldausgeber. Es sind zwei Arten von Bargeldausgebern bekannt. Der eine arbeitet im On-line-Betrieb, d. h. in ständiger Verbindung mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, während der andere im Off-line-Betrieb arbeitet, d. h. nicht von der zentralen Verarbeitungseinheit gesteuert wird, sondern bei dem die erforderlichen Informationen in einer Karte gespeichert sind.
Beide Arten von Bargeldausgebern haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn ein Kunde bei dem On-line-System die Ausgabe von Bargeld wünscht, ist der augenblickliche Kontostand eines Sparkontos bekannt, weil der Bargeldausgeber unmittelbar mit einer zentralen Verarbeitungseinheit in Verbindung steht, so daß eine Auszahlung nur im Rahmen des augenblicklichen Kontostandes erfolgen kann. Mit anderen Worten, bei dem On-line-System
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ist es möglich, bei einer Abhebung stets vom neuesten Kontostand auszugehen. Dies ist ein Vorteil des On-line-Systems.
In einem Bankensystem ist die zentrale Verarbeitungseinheit im allgemeinen jedoch nachts oder an Feiertagen außer Betrieb, wenn die Arbeitsbelastung der Endstations- bzw. Anschlußgerate wesentlich geringer ist, so daß die Kunden den On-line-Bargeldausgeber nachts oder an Feiertagen nicht benutzen können. Dies ist für den Kunden unbequem.
Bei dem Off-line-System arbeitet jeder Bargeldausgeber unabhängig, so daß er hinsichtlich seiner Arbeitszeit oder seines Arbeitsplatzes keiner Beschränkung unterliegt, sondern nachts oder an Feiertagen in Betrieb bleiben und an den verschiedensten Orten, z. B. in Gebäuden, Büros, VergnügungsZentren usw. installiert werden kann. Dies ist für den Kunden wesentlich bequemer. Da der Off-line-Bargeldausgeber jedoch nicht mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden ist, wie der On-line-Bargeldausgeber, kann ein Kunde keine Abhebung von seinem Sparkonto, sondern nur von dem auf seiner Karte aufgezeichneten Konto durchführen. Dies ist wiederum ungünstig.
Wie bereits erwähnt wurde, haben On-line- und Off-line-Bargeldausgeber ihre Vor- und Nachteile. Es ist bislang kein System bekannt geworden, das sov/ohl im On-line- als auch im Off-line-Betrieb arbeiten kann, so daß die Kunden gezwungen sind, zwei getrennte Konten zu eröffnen, und zwar jeweils ein Konto im Online- und ein Konto im Off-line-System, und in unbequemer Weise zwei Karten für die beiden Systeme besitzen und benutzen müssen.
Um die erwähnten Nachteile zu beseitigen, ist bereits ein System vorgeschlagen worden, mit dem ein einziger Bargeldausgeber so ausgebildet ist, daß er wahlweise im On-line- oder im Off-line-Betrieb arbeiten kann. Der Bargeldausgeber arbeitet im On-line-Betrieb, wenn die zentrale Verarbeitungseinheit in Betrieb ist. Wenn die zentrale Verarbeitungseinheit dagegen nachts oder an Feiertagen ausgeschaltet wird oder ausfällt, wird der Bargeld-
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ausgeber auf Off-line-Betrieb umgeschaltet. Auf der in diesem System benutzten Karte sind die erforderlichen Informationen aufgezeichnet, einschließlich zumindest der Kontonummer und des Off-line-Kontoständes. Wenn das System im On-line-Betrieb arbeitet, wird die auf der Karte aufgezeichnete Kontonummer zur Adressierung des entsprechenden Kontos in der zentralen Verarbeitungseinheit abgelesen, so daß die Auszahlung im Rahmen des On-line-Kontoständes erfolgt. Wenn das System im Off-line-Betrieb arbeitet, erfolgt die Auszahlung des vom Kunden gewünschten Bargeldbetrages im Rahmen des auf der Karte aufgezeichneten Off-line-Kontoständes.
Dieses System hat jedoch den folgenden Mangel. Es sei angenommen, daß der Bargeldbetrag, den der Kunde sich durch den Bargeldausgeber auszahlen lassen möchte, höher als der On-line-Kontostand, jedoch niedriger als der Off-line-Kontostand ist. Wenn das System im On-line-Betrieb arbeitet, wird kein Geld an den Kunden ausgezahlt, weil die Auszahlung nur im Rahmen des Online-Kontostandes erfolgen darf, selbst wenn der Off-line-Kontostand höher als der gewünschte Bargeldbetrag ist. Dies wäre nicht sinnvoll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art anzugeben, das einfacher zu bedienen ist und bei dem die Ausgabe geringeren Einschränkungen unterliegt.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das System eine Einrichtung zum Aufnehmen der Karte, eine Einrichtung zum Lesen der auf der Karte aufgezeichneten Daten, eine Einrichtung zum Einstellen des Wertbetrages des Wertgegenstandes, dessen Ausgabe der Kunde wünscht, eine Einrichtung zum Speichern der Kontonummer aller Kunden und der entsprechenden On-line-Kontostände, so daß der entsprechende On-line-Kontostand durch die Kontonummer der von der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Karte adressiert wird, und eine Einrichtung zum Bestimmen, ob der Wertgegenstand mit dem gewünschten Wertbetrag im On-line-Betrieb auf der Basis von Off-line- und On-line-
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Kontostand und des gewünschten Wertbetrages ausgegeben werden soll, aufweist.
Weiterbildungen de-r Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit Hilfe dieses Systems kann Bargeld in der Weise ausgegeben werden, daß, wenn das System im On-line-Betrieb arbeitet, die Auszahlung des Geldes auf der Basis der Summe der Kontostände des Kunden bestimmt wird. Ferner kann bei diesem System der Geldbetrag, den der Kunde abzuheben wünscht, mit der Summe von On-line- und Off-line-Kontostand verglichen werden, um die Auszahlung des gewünschten Geldbetrages zu bestimmen. Unabhängig von der Betriebsart des Bargeldausgebers ist nur eine einzige Karte zur Betätigung erforderlich.
Wenn die Auszahlung des gewünschten Geldbetrages auf der BasLs der Summe von On-line- und Off-line-Kontostand gestattet wird, kann der gewünschte Betrag allein mit dem On-line-Kontostand verglichen werden, so daß die Auszahlung bevorzugt vom On-line-Konto erfolgt. Dies wird bevorzugt, weil der On-line-Kontostand leicht selbsttätig durch ein selbsttätiges Kreditsystem erhöht werden kann, während der Kunde zur Erhöhung seines Off-line-Kontoständes der Bank seine Karte zusammen mit einem Geldbetrag zur Einzahlung auf sein Off-line-Konto übergeben muß.
Weiter kann bei diesem System die Auszahlung eines gewünschten Geldbetrages in Abhängigkeit vom Off-line-Kontostand erfolgen, selbst wenn das System im On-line-Betrieb arbeitet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines "bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine in dem erfindungsgemäßen System verwendete Karte,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels und Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des dargestellten Systems.
Die Karte nach Fig. 1 weist drei Speicherbereiche 3, 4 und 5 auf. Der Bereich 3 speichert die Geheimnummer der Karte, der Bereich 4 den Off-line-Kontostand des Karteninhabers und der Bereich 5 die Kontonummer des Karteninhabers. Diese Daten sind in an sich bekannter Weise, z. B. magnetisch, in den Bereichen gespeichert.
Nach Fig. 2 enthält das System einen Bargeldausgeber CD als Endstationsgerät (auch Anschlußgerät genannt) und eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU mit einer Speichervorrichtung MD.
In dem zunächst beschriebenen On-line-Betrieb werden Daten zwischen den Bauteilen übertragen. Der Betrieb des Systems wird dadurch ausgelöst, daß eine Karte CRD, die in Fig. 1 dargestellt ist, in einen an der Vorderseite des Bargeldausgebers CD vorgesehenen (nicht dargestellten) Eingabeschlitz eingegeben wird. Die eingegebene Karte wird durch einen Kartenleser 101 geführt, der mit einem Lese/Schreibkopf 102 versehen ist, der die in den Speicherbereichen der Karte gespeicherten Daten liest. Die von der Karte abgelesene Geheimzahl wird in ein Register 103 übertragen, der Off-line-Kontostand in ein Register 104 und die Kontonummer in ein Register 105. Die im Register 103 gespeicherte Geheimnummer wird einem Vergleicher 106 zugeführt.
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Der Kunde betätigt dann eine Tastatur 107, um in das Gerät die ihm zuvor mitgeteilte Geheimnummer aus dem Gedächtnis einzugeben. Die eingegebene Geheimnummer wird in einem Register gespeichert. Die im Register 108 gespeicherte Geheimnummer wird dem Vergleicher 106 zugeführt, der die von der Karte abgelesene Geheimnummer mit der vom Kunden aus dem Gedächtnis eingegebenen Geheimnummer vergleicht. Wenn die beiden Nummern übereinstimmen, erzeugt der Vergleicher 106 ein Übereinstimmungssignal, doch wenn sie nicht übereinstimmen, erzeugt er ein Ungleichsignal.
Das Übereinstimmungssignal wird dem einen Eingang eines UND-Gliedes G1 zugeführt, woraufhin der Kunde den Geldbetrag, den er abzuheben wünscht, über die Tastatur 107 und das UND-Glied G1 eingeben kann. Das Ungleichsignal wird zum Kartenleser 101 zurück übertragen, der daraufhin bewirkt, daß die Karte an den Kunden zurückgegeben wird.
Wenn der Kunde den Geldbetrag, den er abzuheben wünscht, über die Tastatur 107 eingegeben hat, werden die eingegebenen Daten dem anderen Eingang des UND-Gliedes G1 und dann einem Register zugeführt, indem sie gespeichert werden.
Die in den Registern gespeicherten Daten, d. h. der Off-line-Kontostand im Register 104, die Kontonummer im Register 105 und der gewünschte Bargeldbetrag im Register 109, werden über eine ÜbertragungsSteuereinheit 110 und ein MODEM 111 zur zentralen Verarbeitungseinheit CPU übertragen. Inder zentralen Verarbeitungseinheit CPU empfängt ein MODEM 211 die Daten vom MODEM 111. Eine Kommunikationssteuereinheit 217 bewirkt, daß der gewünschte Bargeldbetrag, der Off-line-Kontostand und die Kontonummer jeweils in den Registern 209, 204 und 205 gespeichert werden.
Die im Register 205 gespeicherte Kontonummer wird durch eine Lese- und Schreibvorrichtung 302, die in der Speichervorrichtung MD enthalten ist, ausgelesen. Die Speichervorrichtung MD
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ist mit einer Datei 319 versehen, z. B. einem Magnetplattenspeicher, der die On-line- und Off-line-Kontostände der Sparkonten aller Runden in dem System speichert. Durch die über die Vorrichtung 302 ausgelesene Kontonummer werden die entsprechenden On-line- und Off-line-Konten in der Datei 319 adressiert und von der Vorrichtung 302 ausgelesen. Die Online- und Off-line-Kontostände werden in einem Register 301 gespeichert, und dann wird der On-line-Kontostand einer Rechen- und Steuerschaltung 218 in der zentralen Verarbeitungseinheit CPU zugeführt. Der gewünschte Bargeldbetrag und der Off-line-Kontostand, die jeweils in den Registern 209 und 204 gespeichert sind, werden ebenfalls der Schaltung 218 zugeführt. In Abhängigkeit von diesen Eingangsdaten entscheidet die Schaltung 218, ob der gewünschte Bargeldbetrag ausgezahlt werden kann oder nicht. Zunächst wird die Summe des im Register 204 gespeicherten Offline-Kontostandes und des im Register 301 gespeicherten 0n-line-Kontostandes berechnet, um festzustellen, ob die Gesamtsumme den gewünschten Bargeldbetrag, der im Register 209 gespeichert ist, überschreitet oder gleich diesem ist, d. h., ob (On-line-Kontostand) + (Off-line-Kontostand) = dem gewünschten Betrag ist.
Wenn die Summe von On-line- und Off-line-Kontostand kleiner als der gewünschte Geldbetrag ist, erzeugt die Schaltung 218 ein Zahlungsverweigerungssignal. Wenn die Summe gleich oder größer als der gewünschte Geldbetrag ist, entscheidet die Schaltung 218, daß der gewünschte Geldbetrag zahlbar ist, und dann untersucht die Schaltung 218, ob der gewünschte Betrag allein auf der Basis des On-line-KontoStandes gezahlt werden kann, d. h. ob der On-line-Kontostand größer oder gleich dem gewünschten Betrag ist. Wenn der On-line-Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Betrag ist, erzeugt die Vorrichtung 218 eine Nachricht Nr. 1, wonach eine Auszahlung gestattet ist. Wenn die Summe von Off-line- und On-line-Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Betrag, der On-line-Kontostand jedoch kleiner als der gewünschte Betrag ist, erzeugt die Vorrichtung 218 eine Nachricht Nr. 2, wonach ebenfalls eine Aus-
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zählung gestattet ist.
Mit anderen Worten, wenn der gewünschte Betrag allein vom Online-Konto abgehoben werden darf, wird die die Auszahlung gestattende Nachricht Nr. 1 erzeugt. Wenn der On-line-Kontostand dagegen niedriger als der gewünschte Betrag, jedoch die Summe von On-line- und Off-line-Koripstand die Auszahlung des gewünschten Betrages zuläßt, wird die die Auszahlung gestattende Nachricht Nr. 2 erzeugt, und wenn die Summe niedriger als der gewünschte Betrag ist, wird die Auszahlungsverweigerungsnachricht erzeugt.
In Abhängigkeit von diesen Nachrichten bestimmt der Bargeldausgeber seine Zahlungsbetriebsart in der Agenden Weise.
Es sei angenommen, daß die Rechen- und Steuerschaltung 218 die Auszahlungsverweigerungsnachricht erzeugt hat. Diese Nachricht wird in einem Auszahlungsbetriebsartregister 212 gespeichert, aus der sie über die Kommunikationssteuereinheit 217 und den MODEM 211 zum Bargeldausgeber CD übertragen wird. Die vom MODEM 211 ausgesandte Auszahlungsverweigerungsnachricht wird vom MODEM 111 empfangen und von dort über die Übertragungssteuereinheit 110 in ein Auszahlungsbetriebsartregister 112 übertragen und von dort einem Auszahlungsbetriebsartdiskriminator 114 zugeführt. Wenn die empfangene Nachricht als die Auszahlungsverweigerungsnachricht erkannt worden ist, erzeugt die Vorrichtung 114 ein Auszahlungsverweigerungssignal, das dem Kartenleser 101 zugeführt wird, der daraufhin bewirkt, daß die eingegebene Karte an den Kunden zurückgegeben wird.
Jetzt sei angenommen, daß die Rechen- und Steuerschaltung 218 die die Auszahlung gestattende Nachricht Nr. 1 erzeugt hat. Diese Nachricht wird über den gleichen Kanal wie die Auszahlungsverweigerungsnachricht ins Auszahlungsbetriebsartregister 112 übertragen und von dort dem Auszahlungsbetriebsartdiskriminator 114 zugeführt, woraufhin die Vorrichtung 114 ein Ausgangssignal 0K1 einer Bargeldausgabevorrichtung 115 zuführt, die den gewünschten Bargeldbetrag ausgibt» Das Signal
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0K1 wird gleichzeitig einer Belegausgabevorrichtung 116 zugeführt, die einen Beleg ausgibt, auf dem erforderliche Daten aufgedruckt sindo Das Signal 0K1 wird außerdem dem Kartenleser 101 zugeführt, der die Karte an den Kunden zurückgibt.
Außerdem subtrahiert die Rechen- und Steuerschaltung 218 den gewünschten Bargeldbetrag (d. h. den ausgegebenen Betrag) vom On-line-Kontostand, und das Subtraktionsergebnis wird im Register 301 gespeichert und dann durch die Lese- und Schreibvorrichtung 302 als neuer On-line-Kontostand in demjenigen Online-Kontostand-Speicherbereich oder unter derjenigen Adresse in der Datei 319 gespeichert, der bzw. die der Kunden-Kontonummer entspricht und aus dem bzw. unter der der vorherige On-line-Kontostand ausgelesen wurde. Der Off-line-Kontostand bleibt dagegen unverändert.
Die die Auszahlung gestattende Nachricht Nr. 2 wird auf dem gleichen Wege wie die Nachricht Nr. 1 ins Auszahlungsbetriebsartregister 112 und von dort in den Auszahlungsbetriebsartdiskriminator 114 übertragen, der ein Ausgangssignal 0K2 erzeugt. Dieses Signal bewirkt, daß die Bargeldausgabevorrichtung 115 den gewünschten Bargeldbetrag und die Belegausgabevorrichtung '!16 einen mit erforderlichen Daten bedruckten Beleg, wie im Falle des Signals 0K1, ausgibt. Im Falle des Signals 0K2 muß jedoch der neue Off-line-Kontostand auf der Karte aufgezeichnet und in der Datei 319 gespeichert werden, ebenso wie der Online-Kontostand in der Datei 319 der zentralen Verarbeitungseinheit. Zu diesem Zweck subtrahiert die Schaltung 218 den Online-Kontostand vom gewünschten Betrag, und dann subtrahiert sie das Ergebnis dieser Subtraktion vom Off-line-Kontostand. Mit anderen Worten, wenn das Signal 0K2 erzeugt worden ist, erfolgt zunächst die Abhebung vom On-line-Konto, und der noch auszuzahlende Rest wird vom Off-line-Konto abgehoben.
Das Ergebnis der obigen Subtraktion, d. h. Off-line-Kontostand - (gewünschter Betrag - On-line-Kontostand) wird im Register 301 als neuer Off-line-Kontostand gespeichert, der von der
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Lese- und Schreibvorrichtung 302 unter derjenigen Off-line-Speicherplatzadresse in der Datei 319 gespeichert wird, die dem Kundenkonto entspricht, das zuvor adressiert wurde. Gleichzeitig wird der neue Off-line-Kontostand in einem Register gespeichert. Der neue Of f-line-Konto stand wird zusammen mit der die Auszahlung gestattenden Nachricht Nr. 2 in den Bargeldausgeber übertragen. Dort wird der Off-line-Kontostand in einem Register 113 gespeichert. Das Signal 0K2 des Auszahlungsbetriebsartdiskriminators 114 wird dem einen Eingang eines UND-Gliedes G2 zugeführt, dessen anderem Eingang der neue, im Register 113 gespeicherte Off-line-Kontostand zugeführt und dann im Register 104 gespeichert wird.
Der Lese- und Schreibkopf 102 zeichnet den neuen Off-line-Kontostand, der im Register 104 gespeichert ist, in dem Off-line-Kontostand-Speicherbereich auf der Karte anstelle des vorherigen Of f-line-Konto Standes auf. Dann gibt der Kartenleser die Karte an den Kunden zurück.
Außerdem wird der zuvor im Register 301 gespeicherte 0n-line-Kontostand gelöscht, d. h. zu Null gemacht und von der Lese/ Schreibvorrichtung 302 im On-line-Speicherbereich der Datei 319 gespeichert, der der im Register 205 gespeicherten Kontonummer des Kunden entspricht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der gewünschte Geldbetrag zuerst mit der Summe von On-line- und Of f-line-Konto stand verglichen, und wenn die Summe gleich oder größer als der gewünschte Betrag ist, dann wird der gewünschte Betrag allein mit dem On-line-Kontostand verglichen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der gewünschte Betrag zuerst mit dem On-line-Kontostand verglichen, und wenn der Online-Kontostand kleiner als der gewünschte Betrag ist, wird der gewünschte Betrag mit der Summe von On-line- und Off-line-Kontostand verglichen. Wenn dann der On-line-Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Betrag ist, wird die die Auszahlung
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gestattende Nachricht Nr. 1 erzeugt. Wenn die Summe von Online- ind Off-line-Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Betrag ist, wird die die Auszahlung gestattende Nachricht Nr. 2 erzeugt, und wenn die Summe kleiner als der gewünschte Betrag ist, wird die Auszahlungsverweigerungsnachricht erzeugt, genauso wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel .
Der Bargeldausgeber kann auf den Off-line-Betrieb umgeschaltet werden, z. B. durch einen Schalter, der durch eine Bedienungsperson von Hand betätigbar ist. Wenn der Bargeldausgeber im Off-line-Betrieb arbeitet, erfolgt keine Kommunikation zwischen dem Endstations- bzw. Anschlußgerät und der zentralen Verarbeitungseinheit CPU, und die Auszahlung des gewünschten Betrages erfolgt allein auf der Basis des auf der Karte aufgezeichneten Off-line-Kontostandes.
In diesem Falle vergleicht der Vergleicher 106 die von der Karte abgelesene Geheimnummer mit der von Hand über die Tastatur 107 eingegebenen Geheimnummer. Wenn die beiden Nummern übereinstimmen, wird der gewünschte, von Hand durch den Kunden über die Tastatur 107 eingegebene und im Register 109 gespeicherte Geldbetrag mit dem von der Karte abgelesenen und im Register 104 gespeicherten Of f-line-Konto stand durch einen nicht dargestellten Vergleicher verglichen. Wenn der gewünschte Betrag gleich oder niedriger als der Off-line-Kontostand ist, werden die Bargeldausgabevorrichtung 113 und die Belegausgabevorrichtung 116 entsprechend betätigt. Die Differenz zwischen dem Offline-Kontostand und dem gewünschten Geldbetrag wird anstelle des zuvor darauf aufgezeichneten Off-line-KontoStandes auf der Karte aufgezeichnet. Die Einzelheiten der Auszahlung werden auf einem nicht dargestellten Lochstreifen aufgezeichnet, der zu gegebener Zeit verarbeitet wird, z. B. täglich einmal, so daß die Off-line-Kontostände in der Datei 319 der zentralen Verarbeitungseinheit CPU auf den neuesten Stand gebracht werden.
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Bei diesen Ausführungsbeispielen erfolgt die Verarbeitung der verschiedenen Daten in der zentralen Verarbeitungseinheit CPU. Die Anordnung kann auch so ausgebildet sein, daß die Verarbeitung in dem Endstations- bzw. Anschlußgerät erfolgt. In diesem Falle wird der On-line-Kontostand zum Bargeldausgeber des Endstations- bzw. Anschlußgeräts übertragen, und nachdem die gewünschte Operation darin ausgeführt worden ist, wird der neue On-line-Kontostand in die zentrale Station zurück übertragen und darin gespeichert.
Abwandlungen der Ausführungsbeispiele liegen im Rahmen der Erfindung. Beispielsweise sind folgende Abwandlungen möglich:
1) Wenn die Bank einen Kredit gewähren kann, umfaßt der Online-Kontostand die Summe von echtem Kontostand des Kundenkontos und maximal an den Kunden verleihbarem Betrag. Die Summe kann zuvor oder zu jedem gewünschten Zeiipankt berechnet werden.
2) Das Bargeld kann dem Kunden am Zahlschalter von einem Kassierer ausgehändigt werden, ohne daß die Bargeldausgabevorrichtung 115 benutzt wird.
3) Wenn in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Signal 0K2 erzeugt worden ist, wird der gewünschte Betrag vorzugsweise vom On-line-Konto abgehoben. Es ist auch möglich, den Bargeldbetrag vom Off-line-Konto oder einen vorbestimmten Teil des gewünschten Betrages von dem einen Konto, d„ h. vom On-line- oder Off-line-Konto abzuheben, wobei dann der Rest des Betrages vom anderen Konto abgehoben wird.
4) Das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf das Abheben von Bargeld von Sparkonten. Der Erfindungsgedanke ist Jedoch auch bei Systemen zum Verkauf anderer Wertgegenstände, wie Waren oder Dienstleistungen, durch selbsttätig arbeitende Verkaufsstellen-Anschlußgeräte anwendbar.
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Claims (1)

  1. - 13 Patentansprüche
    '"T) System zur selbsttätigen Ausgabe eines Wertgegenstandes oder dergleichen, bei dem eine Karte zur Betätigung des Systems zuvor an jeden Kunden, der ein Konto in dem System hat, ausgegeben wurde, auf der erforderliche Daten aufgezeichnet sind, die zumindest die Kennummer und den augenblicklichen Off-line-Kontostand beinhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Einrichtung zum Aufnehmen der Karte, eine Einrichtung zum Lesen der auf der Karte aufgezeichneten Daten, eine Einrichtung zum Einstellen des Wertbetrages des Wertgegenstandes, dessen Ausgabe der Kunde wünscht, eine Einrichtung zum Speichern der Kontonummern aller Kunden und der entsprechenden On-line-Kontοstände, so daß der entsprechende On-line-Kontostand durch die Kontonummer der von der Aufnahmevorrichtung aufgenommenen Karte adressiert wird, und eine Einrichtung zum Bestimmen, ob der Wertgegenstand mit dem gewünschten Wertbetrag im On-line-Betrieb auf der Basis von Off-line- und On-line-Kontostand und des gewünschten Wertbetrages ausgegeben werden soll, aufweist.
    2β System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bestimmen, ob der Gegenstand mit dem gewünschten Wertbetrag im Off-line-Betrieb auf der Basis des Off-line-Kontostandes und des gewünschten Wertbetrages ausgegeben werden soll.
    3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung die Bestimmung der Ausgabe des Wertgegenstands mit dem gewünschten Wertbetrag im On-line-Betrieb durch Vergleichen der Summe von Off-line- und On-line-Konto stand mit dem gewünschten Wertbetrag durchführt.
    4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung die Bestimmung der Ausgabe des Wertgegenstands mit dem gewünschten Wertbetrag im On-line-Betrieb in der Weise durchführt, daß sie den gewünschten
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    Wertbetrag zuerst mit dem On-line-Kontostand und dann mit der Summe von On-line- und Off-line-Kontostand vergleicht.
    5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zum Bilden der Summe von Off-line- und On-line-Konto stand, eine Einrichtung zum Vergleichen der Summe mit dem gewünschten Wertbetrag des auszugebenden Wertgegenstandes, eine Einrichtung zum Vergleichen des gewünschten Wertbetrages mit dem Kontostand eines vorbestimmten Kontos von On-line- und Off-line-Konto, wenn die Summe gleich oder größer als der gewünschte Wertbetrag ist, eine Einrichtung zum Erzeugen einer ersten die Auszahlung gestattenden Nachricht, wenn der Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Wertbetrag ist, eine Einrichtung zum Erzeugen einer zweiten, die Auszahlung gestattenden Nachricht, wenn der Kontostand eines vorbestimmten Kontos von On-line- und Off-line-Konto niedriger als der gewünschte Wertbetrag, die Summe jedoch gleich oder größer als der gewünschte Wertbetrag ist, und eine Einrichtung zum Erzeugen einer Auszahlungsverweigerungsnachricht, wenn die Summe niedriger als der gewünschte Wertbetrag ist, aufweist.
    6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung eine Einrichtung zum Vergleichen des gewünschten Wertbetrages des auszugebenden Wertgegenstandes mit dem On-line-Konto stand, eine Einrichtung zum Erzeugen einer ersten die Auszahlung gestattenden Nachricht, wenn der On-line-Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Wertbetrag ist, eine Einrichtung zum Summieren von On-line- und Off-line-Kontostand, wenn der On-line-Konto stand niedriger als der gewünschte Wertbetrag ist, eine Einrichtung zum Vergleichen des gewünschten Betrages mit der Summe, eine Einrichtung zum Erzeugen einer zweiten die Auszahlung gestattenden Nachricht, wenn die Summe gleich oder größer als der gewünschte Wertbetrag ist, und eine Einrichtung zum Erzeugen einer Auszahlungsverweigerungsnachricht, wenn die
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    - 15 Summe niedriger als der gewünschte Wertbetrag ist, aufweist.
    7· System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Konto das On-line-Konto ist und die erste die Auszahlung gestattende Nachricht erzeugt wird, wenn der On-line-Kontostand gleich oder größer als der gewünschte Wertbetrag ist.
    8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Subtrahieren des gewünschten Wertbetrages vom On-line-Kontostand, wenn die erste die Auszahlung gestattende Nachricht erzeugt worden ist, und eine Einrichtung zum Ersetzen des On-line-Kontoständes durch das Ergebnis der Subtraktion.
    9. System nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Subtrahieren des KontoStandes desjenigen vorbestimmten Kontos von On-line- und Off-line-Kontostand, dessen Kontostand niedriger als der gewünschte Wertbetrag ist, von dem gewünschten Wertbetrag und anschließendes Subtrahieren des Ergebnisses der ersten Subtraktion von dem Kontostand des anderen Kontos.
    10. System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ersetzen des Kontostandes des vorbestimmten Kontos durch Null und des KontoStandes des anderen Kontos durch das Ergebnis der zweiten Subtraktiono
    11. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Konto das On-line-Konto und das andere Konto das Off-line-Konto ist und daß eine Einrichtung zum Ersetzen des Off-line-Kontoständes auf der Karte durch das Ergebnis der zweiten Subtraktion vorgesehen ist.
    12. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine von Hand durch den Kunden betätigbare Tastatur zur Eingabe des Wertbetrages des auszugebenden Gegenstandes ist und eine Einrichtung vorgesehen ist, die
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    durch die Bestimmungseinrichtung derart steuerbar ist, daß sie den Wertgegenstand mit dem gewünschten Wertbetrag an den Kunden ausgibt.
    13. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zentrale Verarbeitungseinheit und mehrere Anschlußgeräte, die derart mit der zentralen Verarbeitungseinheit über eine Datenübertragungssteuervorrichtung verbunden sind, daß, wenn die Anschlußgeräte im On-line-Betrieb arbeiten, der Offline-Kontostand und die Kontonummer, die auf der Karte aufgezeichnet sind, und der gewünschte Wertbetrag des auszugebenden Gegenstands von den Anschlußgeräten über die Datenübertragungssteuervorrichtung in die zentrale Verarbeitungseinheit übertragen werden, in der das entsprechende On-line-Konto durch die Kontonummer adressiert und ausgelesen wird, so daß die zentrale Verarbeitungseinheit in Abhängigkeit vom Vergleich des gewünschten Wertbetrags des auszugebenden Gegenstands mit dem ausgelesenen Online-Kontostand und dem von der Karte abgelesenen Off-line-Kontostand eine die Auszahlung gestattende Nachricht oder eine die Auszahlung verweigernde Nachricht zur Rückübertragung zu den Anschlußgeräten über die Datenübertragungssteuervorrichtung erzeugt.
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