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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Systeme
zum Einzahlen und Auszahlen von Geld, wie z. B. Geldscheine und
Münzen,
insbesondere in Laden- und Banksystemen. Diese Patentanmeldung erfolgt gleichzeitig
mit der
schwedischen Patentanmeldung Nr.
0200985-0 .
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In
der Einzelhandelsindustrie ist die Verwendung von Kassensystemen
zum Ein und Auszahlen von Geld bereits bekannt. Wenn die Kassen
mit Geld gefüllt
worden sind, wird das Geld physisch durch ein Fahrzeug zu einem
Finanzinstitut, wie z. B. einer Bank, transportiert. Dieser Transport
ist zeitaufwendig und bringt eine große Menge von Arbeit mit sich.
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In
bestimmten Fällen
bringt die bekannte Technologie Kassetten mit sich, die an der Kasse
in dem Laden mit Geld gefüllt
werden und später
in eine Verwahrvorrichtung entleert werden, die den Wert des Geldes
aufzeichnet. Ein Ladeninhaber kann dann die Informationen hinsichtlich
des Wertes in der Kassette direkt zur Bank übertragen. Diese Handhabung
ist langatmig und teuer.
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Außerdem findet
die Übertragung
der Informationen hinsichtlich des eingezahlten Wertes nicht in
Echtzeit statt, was einen Zinsverlust für den Ladeninhaber bedeutet.
Außerdem
besitzt die Bank keine direkte Steuerung über das Geld in dem Laden,
das für
das Entnehmen durch die Kunden der Bank verfügbar ist.
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Bekannte
Systeme leiden außerdem
an dem Nachteil, dass sie den teuren und umweltschädlichen physischen
Transport der Geldscheine und Münzen zwischen
dem Laden und der Bank mit einem großen Einsatz von Arbeit mit
sich bringen. Bekannte Systeme hängen
außerdem
in einem hohen Maße
von Entnahmevorrichtungen ab, die nah bei der Bank oder in Verbindung
mit der Bank angeordnet sind.
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US 5 701 252 offenbart ein
System für
die Verwahrung von Geldscheinen und Münzen und außerdem eine Artikelaufzeichnungseinheit,
die bestimmt ist, um in Verbindung mit einer zentralen Datenbankeinheit
zum Aufzeichnen der verwahrten Artikel zu arbeiten. Durch das Austauschen
von Informationen in dem System hinsichtlich des Status der mehreren
Verwahrvorrichtungen kann ein Anwender mit Informationen versehen
werden, wo der benötigte Artikel
verfügbar
ist.
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WO02/47043A offenbart
ein System, das eine zentrale Systemsteuereinheit, die ein Netz-Server
sein kann, und mehrere verteilte Bargeldhandhabungsvorrichtungen,
die über
das drahtlose Netz mit der Systemsteuerung kommunizieren, enthält. Diese Bargeld-Handhabungsvorrichtungen
können
automatische Bargeld-Handhabungsmaschinen, wie z. B. Münzsortierer,
-zähler
oder -automaten, und Bargeldrückzahlungszentralen
enthalten. Die Steuereinheit kann ferner mit den E/A-Vorrichtungen
eines Peripheriecomputers, wie z. B. Scannern, Druckern und Fernanzeigen,
kommunizieren. Die Systemsteuereinheit kann ferner die Gesamt-Bargeldniveaus
und die Maschinenoperation überwachen,
um geeignete Bargeldniveaus in jedem Spielapparat aufrechtzuerhalten
und um Maschinenausfallzeiten auf Grund hoher oder niedriger Bargeldniveaus
oder auf Grund von Wartungsproblemen zu verhindern.
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Die
Steuerung der Bestände
an Geldscheinen und Münzen
z. B. in einem Laden oder in einer Ladenkette ist außerdem gegenwärtig nicht
vorhanden. Ähnlich
ist eine große
Menge von Arbeit für
die Handhabung des Bargelds erforderlich, wenn ein Kunde zuerst
Geld von der Entnahmevorrichtung entnehmen muss, um Einkäufe in dem Laden
auszuführen.
Die Verwahrung der Geldscheine und Münzen, die auch als Artikel
bezeichnet werden, durch den einzelnen Laden oder durch eine Ladenkette
entsprechend der bekannten Technologie lässt folglich viel zu wünschen übrig.
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Die
Verwendung einer Registrierkasse einer Bargeldhandhabungsvorrichtung
des CashGuard-Typs (eingetragenes Warenzeichen), wie sie in
EP-A-0 615 643 beschrieben
ist, die so gestaltet ist, dass sie Geldscheine und Münzen in
einer sicheren Weise handhabt, d. h. empfängt und auf Gültigkeit überprüft, ist
außerdem
bekannt. Jeder Geldschein oder jede Münze wird, wenn er bzw. sie
ein- oder ausgegeben wird, durch eine Artikelaufzeichnungseinheit
erfasst, die Detektoren und elektronische Schaltungen enthält. In dieser
Weise wird die angesammelte Anzahl von Geldscheinen und Münzen in der
Verwahrvorrichtung aufgezeichnet. Die Verwahrvorrichtung an einer
Kasse enthält
oft Kassetten mit Rollvorrichtungen für Geldscheine, wobei jede Kassette
dazu bestimmt ist, Geldscheine mit dem gleichen Nennwert zu akzeptieren.
In einer entsprechenden Weise sind Maschinen zu finden, die für die Handhabung
von Münzen
gemäß dem Nennwert
gestaltet sind. Diese Ausrüstung
arbeitet sehr zufriedenstellend. Ein weiterer Name für den Verwahrort oder
die Verwahreinheit, die für
separate Nennwerte gestaltet ist, ist Handhabungseinheit, wobei
dieser Name in der obenerwähnten
gleichzeitigen Anmeldung verwendet worden ist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten
Systeme, die oben beschrieben worden sind, zu vermeiden und die oben
beschriebene Zahlungshandhabungsvorrichtung weiter zu entwickeln.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen,
das einen Ladeninhaber mit einer kosteneffektiveren Handhabung der
Geldscheine und Münzen
in seinem Laden versieht.
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Es
ist außerdem
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System für die Vereinfachung
der Handhabung von Münzen
und Geldscheinen sowohl in dem Laden als auch in der Bank zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen,
das sicherstellt, dass die einzelne Kasse und/oder der einzelne
Laden/die einzelne Ladenkette immer wenigstens einen Bestand an Münzen und
Geldscheinen besitzt, wobei die Größe des Bestands durch vorgegebene
Werte gesteuert wird.
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Außerdem ist
es die Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen, das in Echtzeit
arbeitet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe, ein System zu schaffen, das Münzen und
Geldscheine aus dem Bestand an Münzen
und Geldscheinen physisch an einen Kunden in einem Laden liefern
kann.
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Um
diese Aufgaben zu lösen,
ist das System gemäß der vorliegenden
Erfindung durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Durch
dieses Mittel kann ein Ladeninhaber die vollständige Steuerung dessen besitzen,
wie groß ein Bestand
an Geldscheinen und Münzen
ist, den er in dem Laden besitzt. Dies bedeutet, dass die Planung des
Ladeninhabers, z. B. des Einkaufs von Wechselgeld von einer Bank,
leichter gemacht wird, was kosteneffektiv ist.
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Die
zentrale Datenbankeinheit ist vorzugsweise eingerichtet, über eine
Datenverbindung zum Übertragen
von Ausgangsdaten in Echtzeit von der zentralen Datenbankeinheit
zur Computereinheit in Verbindung mit einer Computereinheit in einem
entfernten Finanzinstitut, wie einer Bank oder dergleichen zu arbeiten,
wobei diese Ausgangsdaten Informationen aufweisen, die die gegenwärtige Anzahl der
Geldscheine und Münzen,
die in der Verwahrvorrichtung aufbewahrt werden, gemäß ihres
Nennwerts zeigen.
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In
dieser Weise kann eine Bank sicherstellen, dass die Anzahl der Geldscheine
und Münzen der
jeweiligen Nennwerte ausreichend groß ist, um den Kunden der Bank
zu ermöglichen,
Entnahmen von Artikeln vorzunehmen. Ähnlich verdient der Ladeninhaber
durch die Aufzeichnung der Artikel über die Computereinheit der
Bank Zinsen in Echtzeit.
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Die
Verkaufsstelle weist geeignet eine Prüfeinheit auf, die für die Entnahme
von Geldscheinen und Münzen
aus der Verwahrvorrichtung durch Kunden bestimmt ist, wobei die
Prüfeinheit
eingerichtet ist, in Verbindung mit der Steuereinheit zu arbeiten, um
die Ausgabe von Geldscheinen und Münzen auf der Grundlage der
Entnahme durch den Kunden zu steuern, und durch eine elektronische
Verbindung mit dem entfernten Finanzinstitut verbunden sein kann, um
die Entnahme von Artikeln durch den Kunden zu prüfen.
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In
dieser Weise können
die Geldscheine und Münzen
für einen
Kunden physisch verfügbar
sein, ohne dass er zu einem Finanzinstitut gehen muss. Da die Geldscheine
und Münzen
von der Verwahrvorrichtung in Verbindung mit den Entnahmen in dem Laden
transportiert werden und der entnommene Betrag in der Bank aufgezeichnet
wird, ist der Bestand an Artikeln in dem Laden verringert. Durch
dieses Mittel sind das Diebstahlrisiko und außerdem die Kosten des Transports
der Artikel von dem Laden zu der Bank und die Kosten des Einkaufs
der Geldscheine und Münzen
verringert. Ähnlich
können
die Geldscheine und Münzen
für einen
Kunden physisch verfügbar
sein, ohne dass er zu einer Bank oder zu einem Bargeldautomaten
gehen muss. Da die Geldscheine und Münzen direkt von der Verwahrvorrichtung
zum Kunden transportiert werden, ist der Bestand an Artikeln in
dem Laden verringert. Durch dieses Mittel sind das Diebstahlrisiko
und außer dem
die Kosten des Transports der Artikel von dem Laden zu der Bank
und die Kosten des Einkaufs der Geldscheine und Münzen verringert.
Der entnommene Betrag wird durch die Bank aufgezeichnet.
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Alternativ
kann die Verwahrvorrichtung Verwahreinheiten aufweisen, die jeweils
für die
Währung des
Landes, Staates oder Union bestimmt sind, um Geldscheine und Münzen gemäß ihrem
Nennwert aufzubewahren.
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In
dieser Weise kann eine Vorrichtung an einer Kasse für die Handhabung
von Geldscheinen und Münzen,
die Eingabe- und Ausgabeeinheiten aufweist, in der sowohl die Annahme
als auch das Auszahlen von Geldscheinen und Münzen ausgeführt werden können, im
vorliegenden System verwendet werden. Ein Kunde des Ladens muss
z. B. nicht zu einem Bargeldautomaten gehen, um Geldscheine zu entnehmen,
während
sich gleichzeitig der Bestand an Geldscheinen im Laden verringert.
In dieser Weise können
Geldscheine und Münzen
gemäß dem Nennwert
zu und von einem Kunden in einer einfachen Weise transportiert werden,
ohne dass die betroffene Person zu einem Bargeldautomaten gehen
muss, während
sich gleichzeitig der Bestand an Geldscheinen insbesondere in dem
Laden verringert, was zu niedrigeren Logistikkosten für den Laden führt.
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Der
zentralen Datenbankeinheit ist vorzugsweise eine Steuereinheit zugeordnet,
die dazu bestimmt ist, den Fluss der in der Verkaufsstelle ausgegebenen
Geldscheine und Münzen
auf der Grundlage der Anzahl der Geldscheine und Münzen, die
gegenwärtig
in der Verwahrvorrichtung verwahrt werden, zu steuern.
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In
dieser Weise kann der Transport von Wechselgeld zu einem Laden verringert
werden. Ähnlich
ist die Notwendigkeit, Geld vom Laden zu einer Bank zu transportieren,
verringert. Ähnlich
ist das Diebstahlsrisiko verringert, wobei dies besser für die Umwelt
ist. Gleich zeitig erlangt der Ladeninhaber Vorteile aus dem System,
weil er nicht so oft Geldscheine und Münzen für den Laden einkaufen muss, was
kosteneffektiv ist.
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Die
Steuereinheit ist geeignet angeordnet, um den Fluss von Geldscheinen
und Münzen
aus den jeweiligen Verwahrvorrichtungen in einer solchen Weise zu
steuern, dass, wenn die Anzahl der Geldscheine und Münzen eines
bestimmten Nennwerts an der Zahl zunimmt und einen oberen Grenzwert
passiert oder sich ihm nähert,
die Steuereinheit veranlasst wird, hauptsächlich Geldscheine und Münzen dieses
Nennwerts auszuzahlen, wenn ein Kunde eine Entnahme vornimmt.
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In
dieser Hinsicht kann das Wechselgeld zum Zurückzahlen an einen Kunden in
einer derartigen Weise gesteuert werden, dass die Anzahl der Geldscheine
und Münzen
mit Nennwerten, bei denen die Tendenz besteht, dass ihre Anzahl
schnell zunimmt, mit einer langsameren Rate zunimmt als mit den
Kassensystemen entsprechend der bekannten Technologie. Durch dieses
Mittel kann der Bestand an Geldscheinen und Münzen klein gehalten werden und
kann der Transport von diesen zu und von der Bank seltener ausgeführt werden.
Das heißt,
wenn die Anzahl von Geldscheinen mit einem bestimmten Nennwert,
wie z. B. 100-SEK-Geldscheinen, den ersten Grenzwert passiert oder
sich ihm nähert,
der außerdem
in einem Warnsystem enthalten sein kann, stellen die Steuervorrichtung
und die Steuereinheit mittels eines zweckbestimmten Computerprogramms
sicher, dass 100-SEK-Geldscheine ausgegeben werden, wenn der Kunde
eine Entnahme vornimmt. In dieser Weise werden die Artikel mit den Nennwerten,
bei denen die Tendenz besteht, dass ihre Anzahl zunimmt, automatisch
ausgegeben.
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Alternativ
ist die Steuereinheit gestaltet, ein Warnsignal abzugeben, wenn
ein unterer Grenzwert passiert oder erreicht wird, wenn sich die
Anzahl von Geldschei nen und Münzen
eines bestimmten Nennwertes an der Zahl in der jeweiligen Verwahreinheit reduziert.
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In
dieser Weise hat der Ladeninhaber auf der Grundlage dieses Warnsignals
genügend
Zeit, um einen Mangel an Wechselgeld zu verhindern, wobei er Informationen
eine lange Zeit vorher, bevor die Verwahreinheit leer ist, darüber erhalten
kann, wann es Zeit ist, die Geldscheine oder Münzen, an denen es einen Mangel
gibt, von einer weiteren Kasse oder von einer Pufferanordnung, wie
z. B. einem Tresor, zu überführen.
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Die
Verwahrvorrichtung ist vorzugsweise so gestaltet, dass Geld über eine Öffnung,
die für
die Eingabe und Ausgabe jedes Nennwerts angeordnet ist, in einen
Transportbehälter
entleert werden kann.
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Die
zentrale Datenbank ist geeignet in einem Laden, wie z. B. einem
Lebensmittelladen oder dergleichen, angeordnet.
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Alternativ
ist die zentrale Datenbank eingerichtet, in Verbindung mit einem
zentralen Server zu arbeiten, der zur Zusammenarbeit zwischen den
Laden in einer Region bestimmt ist, wobei jeder Laden eine zentrale
Datenbankeinheit enthält.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben,
worin:
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1 ein
System gemäß der Erfindung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
schematisch zeigt,
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2a–2c den
Fluss der Geldscheine in einem Laden in der Form einer graphischen
Darstellung schematisch zeigen,
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3 ein
System gemäß der Erfindung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
schematisch zeigt,
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4 das
auf regionaler Ebene angewendete System in 1 schematisch
zeigt,
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5 das
System in 4 auf Ladenebene schematisch
zeigt,
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6 die
Verwahrvorrichtungen des Systems an den jeweiligen Kassen schematisch
zeigt,
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7 einen
Ablaufplan bezüglich
der Ausgabe von Artikeln schematisch zeigt, und
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8 einen
Ablaufplan bezüglich
der Auffüllung
von Artikeln schematisch zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun in der Form von Ausführungsformen beschrieben. Um
der Klarheit willen sind die Komponenten, die für die Erfindung nicht von Belang
sind, in der Zeichnung weggelassen worden.
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1 zeigt
schematisch ein System 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
zum Verwahren von Geld, wie z. B. Geldscheinen 3 und Münzen 5, die
auch als Artikel 7 bezeichnet werden, die an wenigstens
einer Verkaufsstelle, wie z. B. einer Kasse 11 in einem
Laden 13, an und von Kunden 9 übereignet werden. Das System 1 enthält eine
Verwahrvorrichtung 15, die in einer Zahlungshandhabungsvorrichtung 17,
die auch als die Vorrichtung bezeichnet wird, zum Verwahren der
Artikel 7 gemäß dem Nennwert
enthalten ist.
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Die
Vorrichtung
17 empfängt
Artikel
7 gemäß dem Nennwert
und zahlt Artikel
7 gemäß dem Nennwert
aus. Vorher eingegebene Artikel
7 werden folglich später in Verbin dung
mit dem Auszahlen des Wechselgeldes und der Entnahme von Geld, d.
h. der Artikel
7, ausgegeben. Die Vorrichtung
17 enthält Eingabe-
und Ausgabeeinheiten
19, die wiederum Detektoren
21 des
in
EP-A-0 615 643 gezeigten
Typs enthalten. Das Eingeben und Ausgeben der Artikel
7 ist
durch die Pfeile p gezeigt. Die Verwahrvorrichtung
15 selbst
kann Geldscheinkassetten des in der schwedischen Patentanmeldung
SE 9903566-9 gezeigten
Typs und eine weitere Entwicklung von Behältern für Münzen des Typs, der in der schwedischen
Patentanmeldung
SE 0101235-0 gezeigt
ist, enthalten. Selbstverständlich
können
außerdem
andere Typen der Zahlungshandhabungsvorrichtung verwendet werden,
wobei die Vorrichtung so gestaltet ist, dass sie die Artikel
7 in
und aus einer Verwahrvorrichtung
15 in einem Laden
13 gemäß dem Nennwert
steuert.
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Die
Eingabe- und Ausgabeeinheit
19 wird wiederum durch Signale
von einem Computer
23 gesteuert, der eine Artikelaufzeichnungseinheit
25 enthält. Diese
Artikelaufzeichnungseinheit
25 zeichnet die eingegebenen
und ausgegebenen Artikel
7 auf der Artikelebene für den Vergleich
mit einer von einer Registrierkasse
27 erhaltenen angeforderten
Menge auf. Die Registrierkasse
27 ist über die Kabel
29 mit der
Vorrichtung verbunden. Selbstverständlich kann die Übertragung
der Daten außerdem
durch drahtlose Mittel ausgeführt
werden. Der Computer
23 besitzt unter anderem (nicht gezeigte)
Speichervorrichtungen, die gespeicherte Programmroutinen zum Interpretieren
von Daten des in der obenerwähnten
EP-A-0 615 643 gezeigten
Typs enthalten.
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Die
Eingabe- und Ausgabeeinheit 19 enthält eine Steuervorrichtung 31,
die so gestaltet ist, dass sie über
Kabel mit der Verwahrvorrichtung 15 und mit der Artikelaufzeichnungseinheit 25,
die in der Verkaufsstelle angeordnet sind, verbunden werden kann,
zum Steuern der Ausgabe der Artikel 7 auf der Artikelebene.
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Eine
zentrale Datenbankeinheit 33 ist im Laden 13 angeordnet,
um die Daten bezüglich
der Gesamtzahl der Artikel 7, die sich physisch im Bestand im
Laden 13 befinden, in Echtzeit zu speichern. Die Artikelaufzeichnungseinheit 25 ist
folglich so gestaltet, dass sie in Verbindung mit der zentralen
Datenbankeinheit 33 für
die Aufzeichnung in Echtzeit der Anzahl der eingegebenen und ausgegebenen
Artikel 7 und der Gesamtzahl der Artikel 7, die
im Laden 13 verwahrt werden, auf der Artikelebene gemäß dem Nennwert
arbeitet. Die Aufzeichnung enthält
Informationen bezüglich
der Anzahl der Artikel 7 gemäß dem Nennwert. Andere Informationen,
wie z. B. die Menge, die Bargeldbewegungen, der Wert, gefälschte Geldscheine,
verweigerte Entnahmen usw. können außerdem in
den Informationen enthalten sein, diese Informationen sind jedoch
für das
vorliegende System nicht von Bedeutung.
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Der
Detektor 21 zeichnet die Anzahl der Geldscheine 3 und
Münzen 5,
die die Vorrichtung 17 passieren, physisch auf und dokumentiert
auf Artikelebene die Anzahl der passierenden Artikel 7 in
den jeweiligen Nennwerten elektronisch und überträgt diese Informationen über die
Artikelaufzeichnungseinheit 25 in Echtzeit zur zentralen
Datenbankeinheit 33.
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Die
zentrale Datenbankeinheit 33 befindet sich auf zentraler
Ebene im Laden 13. Wenn der Kunde 9 mit einem
500-SEK-Geldschein für
seine (nicht gezeigten) Waren z. B. SEK 450 bezahlt, wobei dieser
Betrag als ein angeforderter Betrag gegeben ist, gibt eine (nicht
gezeigte) Kassiererin den Geldschein 3 in die Zahlungshandhabungsvorrichtung 17 ein, nachdem
sie ihn vom Kunden 9 empfangen hat. Die Daten bezüglich des
Betrags werden elektronisch zur Registrierkasse 27 übertragen,
während
die Daten bezüglich
der Anzahl der Geldscheine entsprechend dem Nennwert über den
Detektor 21 zur Artikelaufzeichnungseinheit 25 übertragen
werden. Die Registrierkasse 27 berechnet die Differenz
zwischen dem eingezahlten Betrag und dem angeforderten Betrag und
sendet eine Zahlungsanweisung an die Vorrichtung 17, nach
der ein 50-SEK-Geldschein ausgegeben wird. Es ist folglich die Aufgabe
der Artikelaufzeichnungseinheit 25, die Anzahl der eingegebenen und
ausgegebenen Geldscheine 3 und Münzen 5 entsprechend
dem Nennwert aufzuzeichnen und die Gesamtzahl der Geldscheine 3 und
Münzen 5,
die gegenwärtig
in der Vorrichtung 17 verwahrt werden, entsprechend dem
Nennwert zu berechnen. Die Informationen hinsichtlich der gegenwärtigen Anzahl der
Artikel 7 gemäß dem Nennwert
sind in der zentralen Datenbankeinheit 33 unter Verwendung
der jeweiligen Artikelaufzeichnungseinheit 25 in jeder
Vorrichtung 17 gespeichert. In dieser Weise kann der gesamte
physische Bestand an Geldscheinen 3 und Münzen 5 des
Ladens 13 auf zentraler Ebene im Laden 13 in Echtzeit überwacht
werden.
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In
dieser Weise kann ein Ladeninhaber unter Verwendung eines im Voraus
programmierten Computerprogramms in Echtzeit Informationen über die Gesamtzahl
der Geldscheine 3 und Münzen 5 im
Laden 13 erhalten. Es kann z. B. dreimal täglich ein Ausdruck
erzeugt werden, der die Gesamtzahl der Artikel 7 im Bestand
zeigt. In dieser Weise kann der Ladeninhaber seinen Einkauf von
Geldscheinen 3 und Münzen 5 planen
und wissen, wann es Zeit ist, die Artikel 7 zu einer Bank
zu transportieren. Ähnlich kann
er unter Verwendung des Systems 1 Statistiken hinsichtlich
des Flusses der Geldscheine 3 und Münzen 5 zu dem und
aus dem Laden 13 unter Verwendung eines geeigneten Computerprogramms
erhalten.
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Die
zentrale Datenbankeinheit 33 ist so gestaltet, dass sie über eine
Datenverbindung 35 in Verbindung mit einer Computereinheit 37 in
einem entfernten Finanzinstitut 39, wie z. B. einer Bank
oder dergleichen, arbeitet. Die Datenverbindung 35 enthält ein Kabel
zum Übertragen
der Ausgangsdaten 41 von der zentralen Datenbankeinheit 33 zur
Computereinheit 37 in Echtzeit.
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Die
Ausgangsdaten 41 werden durch die Datenbankeinheit 33 verarbeitet
und in einer internen Datenbank 43 gespeichert, die in
der Bank angeordnet ist und die die Informationen hinsichtlich der
gegenwärtigen
Anzahl der Geldscheine 3 und Münzen 5, die in der
Verwahrvorrichtung 15 verwahrt werden, gemäß dem Nennwert
aufweist. In dieser Ausführungsform
enthalten die Informationen nur die Daten hinsichtlich der Gesamtzahl
der im Laden 13 verwahrten Artikel 7 gemäß dem Nennwert.
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Die
von dem Laden 13 zur Bank übertragenen Ausgangsdaten 41 ermöglichen
es der Bank, Informationen über
die genaue Anzahl der Geldscheine 3 und Münzen 5 zu
erhalten, auf die die Kunden der Bank (d. h. der Kunde 9)
in Echtzeit Zugriff haben, während
gleichzeitig der Ladeninhaber Zinsen auf das Kapital in Echtzeit
erhalten kann.
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Der
Laden 13 enthält
wenigstens eine Prüfeinheit 48,
wie z. B. einen elektronischen Kartenleser 45, die (der)
so gestaltet ist, dass sie (er) es den Kunden ermöglicht,
Geldscheine 3 und Münzen 5 aus
der Verwahrvorrichtung 15 zu entnehmen. Dieser Kartenleser 45 befindet
sich nah an der Kasse 11 und ist so eingerichtet, dass
er in Verbindung mit einer mit der zentralen Datenbankeinheit 33 verbundenen
Steuereinheit 47 arbeitet, und ist so gestaltet, dass er
für die
elektronische Kommunikation mit einer Prüfvorrichtung 54 in
der entfernten Bank zum Prüfen
und Billigen der Entnahme der Artikel 7 durch den Kunden 9 verbunden
werden kann. Die zentrale Datenbankeinheit 33 ist mit der
Steuereinheit 47 verbunden, wobei diese Einheiten zusammen
eine Zentraleinheit 50 bilden. Der Ladeninhaber erhält in Echtzeit
von der zentralen Datenbankeinheit 33 Informationen über den
Fluss der Geldscheine 3 und Münzen 5 auf Artikelebene
aus dem Laden 13. Die Gesamtzahl der Artikel 7 im
Laden 13 steht mit der Gesamtentnahme von Artikeln 7 aus
den verschiedenen Kassen 11 (siehe 6) in Beziehung,
wodurch der Bestand an Artikeln 7 im Vergleich zur bekannten Technologie
verringert werden kann. Wenn eine Verwahreinheit 49, die
auch als die Handhabungsvorrichtung bezeichnet wird und die für einen
bestimmten Nennwert vorgesehen ist, voll ist, werden die Artikel 7 dieses
Nennwerts in einen Puffervorrat 51, wie z. B. einen Tresor,
entleert und dann zur Bank transportiert. Die Verwahrung der Artikel
wird auf Artikelebene in den für
die Artikel 7 bestimmten Verwahrkassetten 52 ausgeführt. Ein
Warnsignal zum Leeren oder Auffüllen
der Artikel 7 kann erforderlichenfalls erzeugt werden,
was im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird. Eine Aufzeichnungseinheit 53 ist im Puffervorrat 51 angeordnet,
um die Daten bezüglich der
gegenwärtigen
Anzahl der verwahrten Artikel 7 auf Artikelebene zur zentralen
Datenbankeinheit 33 zu übertragen.
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Das
Finanzinstitut 39 weist einen Tresor 55 auf, von
dem das Wechselgeld physisch zur Verwahrvorrichtung 15 des
Ladens 13 transportiert wird. Die Steuereinheit 47 ist
so eingerichtet, dass sie den Fluss des Wechselgeldes, wenn Artikel 7 an
der Kasse 11 ausgegeben werden, auf der Grundlage der gegenwärtigen Anzahl
der verwahrten Geldscheine und Münzen
in einer derartigen Weise steuert, dass die Geldscheine 3 und
Münzen 5 der
Nennwerte, bei denen die Tendenz besteht, dass sie an der Kasse 11 knapp
werden, als eine zweite Wahl ausgegeben werden. Ein Verfahren zum
Ausgeben ist in der obenerwähnten
gleichzeitigen Anmeldung beschrieben.
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Die 2a–2c zeigen
den Fluss der Artikel 7 eines bestimmten Nennwerts in einem
Laden 13 in Form einer graphischen Darstellung schematisch.
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2a zeigt,
wie die Tendenz besteht, dass sich die Anzahl der Artikel 7 eines
Nennwerts, z. B. der 20-SEK-Geldscheine,
während
der Zeit t im Laden 13 als Ganzes auf n verringert. Diese
Informationen für
die jeweilige Verwahreinheit 49 sind in der zentralen Datenbankein heit 33 gespeichert.
Zu einem Zeitpunkt a veranlasst ein Warnwert in der Form eines unteren
Grenzwertes ug die Steuereinheit 47 über die in der Vorrichtung 17 angeordnete
Steuervorrichtung 31, den Fluss des Wechselgeldes in der Form
von 20-SEK-Geldscheinen in einer derartigen Weise zu steuern, dass
andere Nennwerte hauptsächlich
ausgegeben werden. Falls z. B. das Wechselgeld für den Kunden 9 SEK
20 beträgt,
steuert die Steuereinheit 47 die Ausgabe so, dass zwei 10-SEK-Geldscheine statt
dessen ausgezahlt werden. In dieser Weise wird der Einkauf der Artikel 7,
d. h. der 20-SEK-Geldscheine,
vom Finanzinstitut 39 verzögert, was kosteneffektiv ist.
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Es
ist ein Erschöpfungswert
sv in Kombination mit dem unteren Grenzwert ug bestimmt, um ein (nicht
gezeigtes) Signal an die Steuereinheit 47 zu geben, falls
sich die Anzahl der Artikel 7 in dem Ausmaß verringert,
dass die Auffüllung
der Verwahreinheit 49 stattfinden muss. Wenn beide Werte
erreicht werden, wird eine Vorwarnung erzeugt, dass die Artikel
im Begriff sind, knapp zu werden. Die zentrale Datenbankeinheit 33 stellt
Informationen diesbezüglich bereit,
dass es eine weitere Verwahreinheit 49 mit einem Überschuss
an 20-SEK-Geldscheinen gibt, woraufhin dem Kassierer eine Anweisung
gegeben wird, zum Zeitpunkt b 20-SEK-Geldscheine von dieser Verwahreinheit 49 zur
Kasse 11 mit einem Mangel an 20-SEK-Geldscheinen zu transportieren.
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2b zeigt,
wie bei Artikeln 7 eines Nennwerts, angenommen 500-SEK-Geldscheinen,
die Tendenz besteht, dass sich ihre Anzahl während der Zeit t im Laden 13 vergrößert. Ein
oberer vorgegebener oberer Grenzwert ög bezüglich der Anzahl der Artikel 7 im
Laden 13 ist zum Zeitpunkt a passiert worden. Nach einer
Auszahlungsanweisung vom elektronischen Kartenleser 45 für eine Kundenentnahme der
Artikel 7 veranlasst die Steuereinheit 47 die
Steuervorrichtung 31, hauptsächlich 500-SEK-Geldscheine auszugeben. Durch dieses
Mittel kann das Wechselgeld zum Zurückzahlen an einen Kunden 9 in
einer derartigen Weise gesteuert werden, dass die Anzahl der Geldscheine 3 und
Münzen 5 der
Nennwerte, bei denen die Tendenz besteht, dass ihre Anzahl schnell
zunimmt, mit einer langsameren Rate als mit Kassensystemen gemäß der bekannten
Technologie zunimmt. Der Gesamtbestand an Artikeln des Ladens kann
verringert werden, indem die Entnahme von Bargeld in der unmittelbaren
Nähe der
Kasse 11 stimuliert wird, was sich als vorteilhaft erwiesen
hat, wohingegen z. B. an einem Geldautomaten des traditionellen
Typs nur die höheren
Nennwerte durch Kunden entnommen werden.
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2c zeigt
zwei graphische Darstellungen, von denen die obere graphische Darstellung
die bekannte Technologie zeigt, während die untere graphische
Darstellung den durch die Steuereinheit 47 geschaffenen
Fluss zeigt. Um es deutlicher zu machen, sind nur die Variationen
des Flusses von drei verschiedenen Nennwerten gezeigt, die durch
ausgezogene, gestrichelte und punktierte Linien gezeigt sind. Wie
gezeigt ist, müssen
die jeweiligen Verwahreinheiten 49 gemäß der bekannten Technologie öfter als bei
der Verwendung des vorliegenden Systems 1 geleert und mit
Artikeln 7 aufgefüllt
werden. Die Leerung und die Auffüllung
der Artikel werden zu den Zeitpunkten a1, a2 und a3 in der oberen
graphischen Darstellung ausgeführt.
Im Vergleich mit der unteren graphischen Darstellung bringt die
bekannte Technologie eine größere Menge
von Arbeit und eine kompliziertere Verwahrung der Artikel 7 mit
sich, wohingegen das System 1 die Häufigkeit des Leerens und Auffüllens der
Artikel 7 verringert.
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Die
Bank kann folglich Geldscheine 3 und Münzen 5 ”vor Ort” im Laden 13 unter
Verwendung des Systems 1 besitzen, in dem die zentrale
Datenbankeinheit 33 Informationen hinsichtlich dessen in Echtzeit
bereitstellt, wie viele Geldscheine 3 und Münzen 5,
aufgeschlüsselt nach
Nennwert, sich insgesamt im Bestand im Laden 13 befinden.
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3 und 4 zeigen
das System 1 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
mit mehreren Läden 13,
von denen jeder eine zentrale Datenbankeinheit 33 und wenigstens
eine Zahlungshandhabungsvorrichtung 17, die eine Verwahrvorrichtung 15 enthält, aufweist.
Die Läden 13 gehören zu einer
Ladenkette und sind mit einem zentralen Server 59 verbunden,
der eine Datenbankvorrichtung 61 enthält, um auf Artikelebene in
Echtzeit die physische Anzahl der Artikel 7 aufzuzeichnen,
die in allen Läden 13 verwahrt
werden. Der zentrale Server 59 ist für die Zusammenarbeit zwischen
den Läden 13 in
einer Region, von denen jeder eine zentrale Datenbankeinheit 33 aufweist,
gestaltet. Der Puffervorrat 51 im jeweiligen Laden 13 ist
in 3 nicht veranschaulicht.
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Die
Informationen hinsichtlich der Anzahl der in den Läden 13 verwahrten
Artikel werden in Echtzeit auf regionaler Ebene zu einem Finanzinstitut 39 übertragen.
Mehrere Banken auf regionaler Ebene sind mit einer Zentralbank 63 verbunden,
die wiederum mit einer Nationalbank 65 verbunden ist. In
dieser Weise wird die Nationalbank 65 in einem Land mit
Informationen hinsichtlich der Anzahl der Geldscheine 3 und
Münzen 5 versehen,
die auf nationaler Ebene in den Läden verwahrt werden.
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4 zeigt
ein Netz 66 aus miteinander verbundenen Nationalbanken 65 in
einer Union, in der jedes Land die gleiche Währung verwendet. Die Nationalbanken 65 in
jedem Land sind mit einer Zentralbank 67 verbunden, die
für die
Union auf Unionsebene eingerichtet ist. Jede Verwahrvorrichtung 15,
die die Verwahreinheiten 49, wie z. B. die obenerwähnten Kassetten
und Behälter,
von denen jede bzw. jeder für
jeden in einem Land, einem Staat oder einer Union gültigen Nennwert
bestimmt ist, zum Verwahren von Geldscheinen 3 und Münzen 5 gemäß dem Nennwert
aufweist, wobei die Verwahreinheiten 49 so gestaltet sind,
dass sie an der Kasse 11 mit der zentralen Datenbankeinheit 33 verbunden
werden können,
kann folglich Informationen hinsichtlich der Anzahl der verwahrten
Geldscheine 3 und Münzen 5 in
Echtzeit zu der für
die Union eingerichteten Zentralbank 67 übertragen.
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Jede
zentrale Datenbankeinheit 33 ist mit einer Logistikfunktion
gestaltet worden, die sicherstellt, dass die Informationen hinsichtlich
der Anzahl der Geldscheine und Münzen
gemäß dem Nennwert
den höheren
hierarchischen Ebenen, wie z. B. dem zentralen Server 59,
bereitgestellt werden.
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Mittels
der Einheitlichkeit der Konstruktion der Verwahrvorrichtungen 15 können große Vorteile im
System 1 erhalten werden, falls eine gemeinsame Währung, wie
z. B. der Euro, in den Läden 13 verwendet
wird, die eine Ladenkette mit den Läden 13, die sich in
mehreren europäischen
Ländern
befinden, bilden.
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5 zeigt
das in 4 gezeigte System 1 auf Ladenebene ausführlicher.
Jeder Laden 13 weist mehrere Vorrichtungen 17 auf,
die Eingabe- und Ausgabeeinheiten 19 aufweisen. In der
Figur sind um der Klarheit willen nur fünf Verwahreinheiten 49 gezeigt, die
für die
Nennwerte i, j, k, l und m bestimmt sind. Die massiven Säulen veranschaulichen
die Anzahl der Artikel 7, die in der jeweiligen Vorrichtung 17 an jeder
Kasse o, p und q verwahrt werden. Falls der Kunde 9 seine
elektronische Bargeldentnahmekarte 46 verwendet, um einen
Betrag zu entnehmen, der den Geldscheinen 3 des Nennwertes
j entspricht, wobei die Anzahl der Geldscheine 3 des Nennwertes
k die obere Grenze ög
passiert hat, veranlasst die Steuereinheit 47 die Vorrichtung 17,
Geldscheine 3 des Nennwertes k auszugeben, der dem Betrag
entspricht.
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Die
Steuereinheit 47 ist folglich so eingerichtet, dass sie
den Fluss der Geldscheine 3 und Münzen 5 hinsichtlich
des Ausgebens an der Kasse 11 auf der Grundlage der gegenwärtigen Anzahl
der Geldscheine 3 und Münzen 5,
die in der Verwahrvorrichtung 15 verwahrt werden, steuert.
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6 zeigt
schematisch zwei Stück
der Vorrichtung
17, die in der obenerwähnten gleichzeitigen Anmeldung
auch als unabhängige
Vorrichtung für
die Handhabung von Geldscheinen und Münzen bezeichnet wird. Eine
Vorrichtung, die für
das abwechselnde Eingeben und Ausgeben der Geldscheine
3 gestaltet
ist, ist in
EP 0 615 643 beschrieben.
Vorrichtungen zur Handhabung von Münzen
5 sind gegenwärtig gemäß der bekannten
Technologie zu finden. Die Figur zeigt schematisch, wie die zentrale
Datenbankeinheit
33 mit der Artikelaufzeichnungseinheit
25 und
der Steuervorrichtung
31 der jeweiligen Vorrichtung
17 verbunden
ist. Die zentrale Datenbankeinheit
33 ist mit einer Anzeige
69 verbunden,
um die Gesamtzahl der im Laden
13 verwahrten Artikel
7 in
Echtzeit abzulesen.
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Der
Kunde 9 zahlt dem Kassierer den angeforderten Betrag für die im
Laden 13 gekauften (nicht gezeigten) Waren. Oft übergibt
der Kunde 9 dem Kassierer einen Betrag, der größer als
der angeforderte Betrag ist, wobei er dann auf das Wechselgeld wartet.
Der Kassierer gibt die als Bezahlung von dem Kunden 9 empfangenen
Artikel 7 durch die Öffnungen 71 in
die Vorrichtung 17 ein. Damit die Vorrichtung 17 ihre
Aufgaben ausführen
kann, erhält
sie die Einzelheiten der Informationen, die die Registrierkasse 27 handhabt,
wie z. B. den angeforderten Betrag und den eingegebenen Betrag.
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Die
Vorrichtung 17, die die Steuereinheit 47 aufweist,
ist so gestaltet, dass sie die Eingabe und die Ausgabe der Artikel 7 in
die und aus der Verwahrvorrichtung 15 steuert. Die Figur
zeigt die Prüfeinheit 48 für Kunden entnahmen,
wobei die Prüfeinheit 48 mit
der Steuereinheit 47 für
das Ausgeben von Artikeln 7 verbunden ist, die dem entnommenen
Betrag entsprechen. In dieser Weise kann der Laden 13 außerdem den
physischen Transport der Artikel 7 zum Finanzinstitut 39 verzögern. Gleichzeitig
kann der Kunde 9 in unmittelbarer Nähe der Kasse 11 Geld entnehmen.
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Die
Verwahrvorrichtung 15 ist so eingerichtet, dass das Geld über die Öffnungen 71,
die für
die Eingabe und Ausgabe jedes Nennwerts angeordnet sind, in einen
Transportbehälter 73 entleert
werden kann.
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7 zeigt
einen schematischen Ablaufplan, in dem die Steuereinheit 47 so
eingerichtet ist, dass sie die Artikel aus der Verwahrvorrichtung
für Bargeldentnahmen
und für
das Herausgeben von Wechselgeld in einen derartigen Weise steuert,
dass, wenn eine Verwahreinheit 49 anfängt, voll zu werden, die Artikel 7 in
dieser Verwahreinheit 49 hauptsächlich ausgegeben werden.
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In
einem Schritt S1 beginnt die Prozedur mit einer Zahlungsanweisung
von der Registrierkasse und/oder der Prüfeinheit 48. In einem
Schritt S2 wird untersucht, ob die Ausgabe der Artikel dem Nennwert der
Artikel entspricht, deren Anzahl zunimmt und den oberen Grenzwert ög passiert
oder sich ihm nähert. Falls
die Bedingungen in den Schritten S1 und S2 nicht erfüllt sind,
wird der Betrag b unter Verwendung einer zweckbestimmten Programmroutine
ausgezahlt, so dass das Auszahlen mittels eines Minimums an Artikeln
ausgeführt
wird.
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In
einem Schritt S3 werden Artikel des Nennwertes, der eine Anzahl
von Artikeln besitzt, die den oberen Grenzwert ög passiert, entsprechend einer geeigneten
Programmroutine hauptsächlich
ausgegeben.
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8 zeigt
einen Ablaufplan zum Auffüllen von
Artikeln, bei denen die Tendenz besteht, dass sie an einer Kasse 1 oder
in einem Laden 13 knapp werden.
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Die
Steuereinheit 47 ist so eingerichtet, dass sie ein Warnsignal
ausgibt, falls der untere Grenzwert ug passiert oder erreicht wird,
wenn sich die Anzahl der Artikel 7 eines bestimmten Nennwertes
in einer Verwahreinheit 49 verringert.
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In
dieser Weise besitzt der Ladeninhaber auf der Grundlage dieses Warnsignals
genügend
Zeit, um einen Mangel an Wechselgeld zu verhindern, lange bevor
die Verwahreinheit 49 ohne Artikel 7 ist. Er kann
folglich Informationen darüber
erhalten, ob es Zeit ist, Geldscheine 3 oder Münzen 5,
an denen es einen Mangel gibt, von einer weiteren Kasse 11 oder vom
Puffervorrat 51 zur Kasse 11 mit einem Mangel an
einem bestimmten Nennwert zu transportieren. Die Funktion kann außerdem auf
regionaler Ebene eingesetzt werden, wo ein Laden 13 mit
einem Überschuss
an Artikeln 7 eines Nennwertes einige von diesen zu einem
Laden 13 mit einem Mangel an Artikeln 7 mit dem
gleichen Nennwert transportieren kann.
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In
einem Schritt S1 beginnt die Prozedur mit einer Zahlungsanweisung
von der Registrierkasse und/oder der Prüfeinheit 48. In einem
Schritt S2 wird untersucht, ob die Anzahl n der Artikel eines Nennwertes,
z. B. des Nennwertes i, der in 5 schematisch
gezeigt ist, kleiner als der untere Grenzwert ug ist. In diesem
Fall wird im Schritt S3 ein Warnsignal erzeugt.
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Das
Warnsignal wird an die Steuereinheit 47 gesendet, um den
Fluss während
des Ausgebens so zu steuern, dass die Artikel 7 mit Nennwerten,
die vom Nennwert i verschieden sind, hauptsächlich von den anderen Verwahrvorrichtungen
im Laden 13 ausgegeben werden. In dieser Weise kann der
Transport von Artikeln zum Laden verzögert werden. In einem Schritt
S4 wird geprüft,
ob es Artikel des Nennwertes i im Bestand gibt. Falls dies nicht
der Fall ist, wird ein Alarmsignal für den Einkauf von Artikeln
entsprechend einem Schritt S8 erzeugt. Falls es Artikel im Bestand
gibt, wird zuerst im Schritt S6 geprüft, ob diese in den Verwahrvorrichtungen 15 irgendeiner weiteren
Kasse 11 zu finden sind. Falls dies nicht der Fall ist,
wird mittels einer geeigneten Programmroutine, die in der Steuereinheit 47 gespeichert
ist, in einem Schritt S6A automatisch eine Prüfung ausgeführt, ob Artikel, an denen es
einen Mangel gibt, im Puffervorrat 51 zu finden sind. Falls
dies nicht der Fall ist, wird entsprechend dem Schritt S8 ein Alarmsignal erzeugt.
In einem Schritt S6C werden die Artikel, an denen es einen Mangel
an einer Kasse 11 gibt, von dem Puffervorrat 51 zur
Kasse 11 transportiert, wo es einen Mangel an Artikeln 7 gibt.
In einem Schritt S7 wird die Kasse 11 mit den Artikeln
des Nennwertes, an dem es einen Mangel gibt, aufgefüllt. In
dieser Weise wird teure Arbeit eliminiert, wo der Kassierer andernfalls
zu spät
entdecken würde,
dass es an der Kasse 11 keine Artikel eines bestimmten
Nennwertes gibt.
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Es
wird angenommen, dass die Anzahl der 100-SEK-Geldscheine, die entsprechend
der zentralen Datenbankeinheit 33 im Laden im Bestand,
d. h. in der Verwahrvorrichtung, zu finden sind, insgesamt 1000
beträgt.
Es werden fünf
eingegebene 100-SEK-Geldscheine aufgezeichnet, wobei nun der Gesamtbestand
an 100-SEK-Geldscheinen 1005 beträgt. Diese Aufzeichnung wird
in Echtzeit ausgeführt und
zeigt den Gesamtbestand an 100-SEK-Geldscheinen des Ladens ohne irgendeine
Verzögerung.
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Außerdem werden
die Informationen von der Registrierkasse 27 diesbezüglich zur
Artikelaufzeichnungseinheit 25 gesendet, dass z. B. 60
SEK dem Kunden 9 zurückzuzahlen
sind. Wird angenommen, dass der Bestand an 20-SEK-Geldscheinen 1000 beträgt und dass
die Anzahl der Artikel der anderen Nennwerte den unteren Grenzwert passiert
hat, dann veranlasst eine geeignete Programmroutine die Ausgabe
der Artikel 7 in einer derartigen Weise, dass drei 20-SEK-Geldscheine
als Wechselgeld zurückgezahlt werden.
Die Gesamtzahl der Geldscheine 3 im Bestand des Ladens
an 20-SEK-Geldscheinen beträgt nun
997, wobei diese Informationen der zentralen Datenbankeinheit 33 in
Verbindung mit der Artikelaufzeichnungseinheit 25 bereitgestellt
werden.
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Der
nächste
Kunde will vielleicht nur eine Entnahme von SEK 500 aus der Verwahrvorrichtung 15 einer
anderen Kasse 11 als der vorhergehende Kunde 9 ausführen. Der
Gesamtbestand an 500-SEK-Geldscheinen beträgt 200, während der Gesamtbestand an
100-SEK-Geldscheinen 1000 beträgt.
Da keine weiteren Transaktionen seit dem vorhergehenden Kunden 9 im
Laden 13 ausgeführt
worden sind, zeigt die zentrale Datenbankeinheit 33 einen
Bestand von insgesamt 200 500-SEK-Geldscheinen, 1000 100-SEK-Geldscheinen
und 997 20-SEK-Geldscheinen im Laden 13. Vor dem Auszahlen
von SEK 500 stellt eine zweckbestimmte Programmroutine in der Steuereinheit 47 sicher,
dass fünf
100-SEK-Geldscheine anstelle eines 500-SEK-Geldscheins ausgegeben werden, da
die Anzahl der 100-SEK-Geldscheine den vorgegebenen oberen Grenzwert ög passiert
hat.
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Während der
Zeit, während
der ein Laden, der ein herkömmliches
System von Registrierkassen 27 aufweist, während des
Tages offen ist, nimmt der Bestand an Geldscheinen 3 und
Münzen 5 zu.
Dem vorliegenden System 1 für die Handhabung von Geldscheinen 3 und
Münzen 5 in
einem Laden 13 ist die Artikelaufzeichnungseinheit 25 zugeordnet
worden, um in Verbindung mit der zentralen Datenbankeinheit 33 für die Steuerung
des gegenwärtigen
Bestandes an Geldscheinen 3 und Münzen 5 und zum Verteilen
der Artikel 7 sowohl auf lokaler Ebene als auch auf regionaler
Ebene an andere Läden
zu arbeiten.
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Alternativ
kann selbstverständlich
die Übertragung
der Daten über
Satellit ausgeführt
werden, wobei die Informationen außerdem andere Daten als nur
die Anzahl der Artikel enthalten können. Eine Kombination der
verschiedenen Ausführungsformen und ähnlicher
Varianten liegt selbstverständlich
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
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Ähnlich kann
das System für
die Verwahrung von Artikeln, wie z. B. Geldscheinen und Münzen, die in
wenigstens einer Verkaufsstelle, wie z. B. einer Kasse in einem
Laden, an und von Kunden übereignet
werden, wobei das System wenigstens eine Verwahrvorrichtung zum
Verwahren der Geldscheine und Münzen
gemäß dem Nennwert,
Eingabe- und Ausgabeeinheiten, die gestaltet sind, dass sie mit
der Verwahrvorrichtung verbunden werden können, und eine Artikelaufzeichnungseinheit,
die an der Verkaufsstelle angeordnet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet
werden, dass die Artikelaufzeichnungseinheit so gestaltet ist, dass
sie in Verbindung mit einer zentralen Datenbankeinheit zum Aufzeichnen
der Anzahl der eingegebenen und ausgegebenen Artikel und der Gesamtzahl
der im Laden verwahrten Artikel auf Artikelebene gemäß dem Nennwert
arbeitet.