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Verfahren zum Überwachen und Registrieren des Ein- und Aus-
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ganges von Geldscheinen aller Währungen sowie zu deren Echtheitsprüfung
und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum überwachen und Registrieren
des Ein- und Ausganges von vorzugsweise Geldscheinen aller Währungen, abez auch
anderer geeigneter Urkunden, sowie zu deren Echtheitsprüfung in Sammelstellen beliebiger
Art, vorzugsweise in Geldinstituten und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
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Aus bekannten Gründen ist es seit langem ein Anliegen, falsche Geldscheine
bzw. Wertpapiere - im folgenden wird der Einfachheit halber nur noch von eldscheinen
die Rede sein - auf ihre Echtheit hin zu überprüfen.
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Zu diesem Zweck sind eine Vielzahl von Verfahren und Einrichtungen
bekannt geworden.
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Tn der IJS-PS 3 645 392 wird eine Dokumenten-Sortiermaschine beschrieben,
welche analoge Signale erzeugt, wenn auf einem Dokument magnetisierte Stellen an
einem Lesekopf vorbeigeführt werden. Zuvor werden die Dokumente ausgerichtet, um
in der richtigen Stellung den Lesekopf zu erreichen.
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Der Lesekopf erstellt im Zusammenhang mit drei anderen Sensoren die
Sortierinformation. Nach dieser Information wird das Dokument in einem bestimmten
Behälter abgelegt.
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Eine weitere Anwendung der Magnetisiertechnik bei der Prüfung von
Banknoten ist aus der DE-OS 2 516 532 bekannt geworden.
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Das dort vorgeschlagene System ist insbesondere für die Verwendung
in automatischen Geldwechselvorrichtungen bestimmt und dient der Unterscheidung
von echten /gefälschten Banknoten sowie der Betragserkennung. Der Druck von Banknoten
mit magnetischen retallischen Druckfarben wird bekannterweise dazu genutzt, ein
Spannungssignal
zu erzeugen. Um das nur eine sehr kleine Amplitude mit zahlreichen Frequenzkomponenten
aufweisende Signal zu verstärken wird vorgeschlagen, die Banknote zunächst mit einer
Sinus- oder Rechteckwelle geeigneter Frequenz zu magnetisieren, die Magnetisierung
mit einem Magnetkopf abzutasten und das auf diese Weise erzeugte Spannungssignal
mit einem frequenzselektiven Verstärker selektiv zu verstärken, der auf die vorgenannte
Frequenz abgestimmt ist.
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Die DE-OS 24 58 705 befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung
und Echtheitsprüfung von Wertzeichen. Das Verfahren sieht vor, daß bereits bei der
Herstellung der Wertzeichen gegebene individuelle Kenngrößen, etwa aus den Fabrikationstoleranzen
herrührend, gemessen und in visuell lesbarer und/oder maschinenlesbarer Form unmittelbar
auf das Wertzeichen aufgezeichnet werden.
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Bei dieser Echtheitsprüfung werden die individuellen Kenngrößen nachgemessen
und mit den aufgezeichneten Werten verglichen. Eine weitere Ausführungsform sieht
vor, daß die Messwerte codiert bzw. chiffriert auf der Banknote aufgezeichnet werden
und auf einem für alle Wertzeichen gemeinsamen Informationsträger gespeichert werden.
Bei der Echtheitsprüfung kann eine den Informationsträger enthaltende Datenbank
über einen Nachrichtenkanal angesprochen werden, so daß die gespeicherten Daten
für einen Vergleich abrufbar sind.
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Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen dienen dazu, zum einen Fälschungen
zu erschweren und zum anderen das Vorhandensein von Fälschungen schnell und sicher
feststellen zu können, ohne daß geschultes Personal eingesetzt werden müßte.
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Neben das Problem des Schutzes des Allgemeininteresses an der Sicherheit
und Zuverlässigkeit des Geldverkehrs in bezug auf Geldfälschungen treten die Probleme,
die sich daraus ergeben,
aaß echte Banknoten in großem Stil durch
Erpressung oder Raub erlangt werden. Hier helfen die auf Geldfälschung bezogenen
Techniken nicr1t weiter da solche eben nicht vorliegen Bei Bankraub oder Erpressung
ist es von großer Bedeutung, die ausgelieferten Scheine später wieder erkennen zu
können, um dadurch die Tataufklärung zu ermöglichen.
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Ausgehend davon, daß die Art und Weise des genannten Gelderwerbes
nicht zur Gänze ausgeschaltet werden kann, stellt sich die Aufgabe, die unkontrollierte
Verwendung der erhabenen Geldmittel dadurch zu erschweren, daß das Auftauchen zugehöriger
Banknoten in Zulaufstellen wie Geldinstituten unmittelbar feststellbar ist.
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Darüber hinaus stellt sich die Aufgabe, erpresstes Geld vor der Übergabe
an die Erpresser zu identifizieren, um ebenfalls späteres Auftauchen sofort feststellen
zu können. Es soll gleicheitig damit ein Weg gefunden werden, Fälschungen radikal
zu erschweren, bzw. Fälschungen sicher zu erkennen und es soll die Möglichkeit bestehen
, Währungen aller Länder verarbeiten zu können Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
gelost, welches dadurch gekennzeichnet ist daß. alle bei den Zulaufstellen ein-und
ausgenenden Geldscheine durch ein Lesegerät geführt werden und die bgelesenen Kennzeichen
in Register eingeschrieben werden, daß in einer erster Prüfung festgestellt wird,
ob die gelesenen Kennzeichen mit vorgebbaren Prüfkriterien wie Wäh-Wert, Kennzeichenkonfiguration
übereinstimmen, daß bei Übereinstimmung je nach Modus Einzahlen oder "Auszahlen"
cle folgenden Schritte ablaufen a@ bei Modus "Einzahlen" werden die Kennzeichen
des Scheines gegen alle in einem die Kennzeichen gesuchter Scheine enthaltenden
Suchspeicher geprüft und bei übereinstimmung eine Signalanlage ausgelöst, bei Michtübereinstimmung
wird ein Vergleich mit allen Kennzeichen eines die Kennzeichen aller im Geldinstitut
befindlichen Scheine enthaltenden Arbeitsspeicher durchgeführt und bei Übereinstimmung
die Signalanlage ausgelöst - bei
Nichtüberelnstimmung erfolgt eine
Speicherung der eingelesenen Kennzeichen im Arbeitsspeicher -b) bei Modus "Auszahlen"
werden die Kenndaten des Scheines zur Betätigung von Betriebsmodus und richtigem
Lesen des Kennzeichens im Arbeitsspeicher aufgesucht und bei Bestätigung gelöscht.
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Weitere Verfahrensmerkmale sowie die Einrichtungsmerkmale finden sich
in den Unteransprüchen.
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Von besondere Vorteil ist, daß auch Geldfälschungen durch das System
in gleicher Weise erfaßt und erkannt werden können, ohne daß zusätzliche Maßnahmen
erforderlich wären. Der Schwierigkeitsgrad für die Anfertigung von Fälschungen wird
ganz erheblich erhöht, eine Aufdeckung nahe an der Quelle wird möglich. Insbesondere
bei Fremdwährungen, deren Merkmale nicht in genügendem Umfang bekannt sind, ist
das Verfahren von großem Nutzen, da es vom Bedienpersonal keine Spezialkenntnisse
voraussetzt.
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Das bisher ungelöste Problem, geraubte oder erpresste Geldscheine
bei ihrem Auftauchen in Geldinstituten erkennen zu können, war ein schweres Hindernis
bei der Tataufklärung. Jetzt wird es möglich, ohne daß es auf besondere Aufmerksamkeit
des Personals ankommt, solche Scheine sofort zu erkennen und den Einzahler zu identifizieren.
In aller Regel wird von da die Spur leichter aufnehmbar sein. Auch wertmäßig kleine
Scheine werden von dem System veraibeitet, so daß ein lückenloser Nachweis gelingt.
Darüber hinaus bietet das System den Geldinstituten eine wertvolle Kontroll- und
Bilanzierungshilfe. Da auch aus dem Geldverkehr durch Einziehung ausscheidende Scheine
durch das System etwa bei den Zentralbanken erfaßt werden, ist die aktuelle Lage
den einzelnen Geldinstituten direkt und nahtlos mitteilbar.
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Anhand der Figuren und der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung
näher erläutert werden.
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Es zeigt: Fig. 1 ein Flußdiagramm für das Verfahren; Fig. 2 das Blockdiagramm
einer Kennzeichenverarbeitung; Fig. 3 den Einlauf in ein Lesegerät; Fig. 4 ein Binärmuster
für die Geldscheine.
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Gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 1 beginnt der Vorgang des über wachens
und Registrierens nach dem Einlegen der Scheine je nach Verabredung immer hochkant
oder immer flachkant mit einem Freigeben des Systems 1 und führt über ein Startsignal
2 für den motorischen Transport 3 einzelner Geldscheine zum Lesen 4 der auf dem
Geldschein angeordneten Kennung. Vorzugsweise wird eine binäre Kennung der Geldscheine,
welche sich unterhalb der normalen Druckschichten befindet,verarbeitet werden (s.a.
Fig. 4).
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Es kann aber das Verfahren und die Einrichtung dazu auch mit anderen
Kennungen betrieben werden, etwa wie in der DE-OS 24 58 705, s.4, 4. Absatz beschriebenen
Kennung.
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Eine binäre Kennzeichnung hat aber u.a. den Vorteil, daß Kennzeichen
aufgebracht werden können, anhand deren die Leseeinrichtung erkennen kann, ob der
Schein vorwärts oder rückwärts einläuft.
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Nach dem Auslesen 4 des Scheines wird in Abhängigkeit von seiner Leserichtung
5 bei normaler Leserichtung ein zugehöriges Register 6 geladen bzw. bei entgegengesetzter
Leserichtung 8 das Register von der anderen Seite geladen 7. Erfolgt in diesem Zweig
8 keine Bestätigung, daß die Leserichtung der normalen entgegengesetzt war, so wird
der Schein ausgeworfen 9, ein Signal ausgelöst und die Leseeinrichtung zum Einlesen
weiterer Scheine freigegeben 10.
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Wenn das Register 6,7 geladen worden ist, erfolgt ein Signal 11, welches
das Leseende mitteilt und den Scheintransport beendet 12.
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Nun beginrtdie eigentliche Prüfung. Zunächst wird bei 13 der Inhalt
des Registers auf Übereinstimmung der vorgewählten mit der sich aus der Kennzeichnung
ergebenden Währung geprüft.
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Ebenso wird der Wert geprüft. An dieser Stelle können andere,
die
Echtheit eines Scheines bestimmende Kriterien abgefragt werden, welche sich beispielsweise
aus einem geheimen, im Binärmuster enthaltenen Code ergeben müssen. Das Rufergebnis
14 unterscheidet nach gut und schlecht. Bei schlechtem Ergebnis folgen ähnliche
Schritte wie in 9,10 in den Stufen 15,16. Der Schein wird auf einen Platz für beanstandete
Scheine ausgeworfen unter Signalabgabe und Rückmeldung zum Scheintransportsystem.Bei
gutem Rufergebnis in 14 wird im Schritt 17 unterschieden zwischen Modus "Einzahlen"
und "Auszahlen". Die Wahl wird vom Personal in entsprechender Veranlassung getroffen
bevor Geldscheine eingelesen werden.
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Im Modus "Einzahlen" wird zunächst der Inhalt eines Suchspeichers
18 mit den zu prüfenden Kennzeichen verglichen.
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Die Daten im Suchspeicher werden von einer zentralen Stelle vorgegeben
und allen Geldinstituten mit Hilfe geeigneter Datenträger wie Lochstreifen oder
Magnetkasette übermittelt. Es wird sich hierbei vor allem um Daten gesuchter Geldscheine
handeln, die also früher durch Raub, Erpressung usw. abhanden gekommen sind (s.a.
Fig. 2). Bei 20 wird die Feststellung gtroffen, ob ein Schein im Suchspeicher registriert
ist. Wenn ja, so wird die im Schritt 15,16 gezeigte Aktion unter 22,23 ausgelöst.
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Befindet sich keine Registrierung im Suchspeicher, so wird im nächsten
Schritt 21 die Prüfung der Arbeitsspeicher vorgenommen.
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Im Arbeitsspeicher ist der aktuelle Stand aller im Geldinstitut befindlichen
Banknoten gespeichert. Dieser Speicher dient vor allem der Kontrolle des Ein- und
Ausganges von Geldscheinen, kann aber gleichzeitig auch Auskunft darüber geben,
ob zwei oder mehrere Banknoten derselben Kennung existieren, mithin auf Unregelmäßigkeiten
zu schließen ist. In diesem Fall erfolgt der bereits in 15,16; 22,23 erwähnte Signal-Schritt.
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Ist die Banknote nicht im Arbeitsspeicher enthalten, so werden deren
Kennzeichen, ggf. nach einer Aufsummierung 25, an einem freien Platz eingespeichert.
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Nun erfolgt der Auswurf im Schritt 29 des Scheines, jedoch auf
einen
für gut befundene Scheine Vorgesehenen Platz. Im Schritt 30 wird die Prüfung des
nächsten Scheines freigegeben.
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@st bei @7 der Modus "A@szanlen" gewählt, so werden die Kennzeichen
des auszuzahlenden Scheines im Arbeitsspeicher aufgesucht 19. Da die Möglichkeit
besteht, daß ein Schein zur Aus-@@lung @ommen soll, dessen Kennzeichen nicht im
Arbeitsspeicher enthalten sind, erfolgen in 32,33 die unter 15,16 enthaltenen Abfolgen.
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Ist der Schein im Arbeitsspeicher registriert, - was der Normai fall
an dieser Steile ist -, so werden seine Kennzeichen nach Ablauf einer vorwählbaren
Zeitspanne 35 gelöscht, wobei die Möglichkeit besteht, eine Wertsubtraktion 34 vorzusehen.
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Unter 36, 37 erfolgen die unter 29,30 beschriebenen Maßnahmen.
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werden nun Geldscheine durch Banküberfall zwangsweise herausegeren,
so laufen diese nicht durch das System hindurch. Ein sinfacher Vergleich der nocn
vorhandenen Geldscheine mit den im Arbeitsspeicher gespeicherten Kennzeichen ergibt
unmittelbar die fehlenden Scheine in individueller Kennung.
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Sollte der Fall eintreten, daß eine Herausgabe unter Durchlauf durch
das System verlangt wird, so ist dieses Ereignis im Arbeitsspeicher ebenfalls nochvollziehbar,
da die Kennzeichen ausgezahlter Scheine noch für eine nient beeinflußbare, fast
vorwählbare Zeitspanne enthalten sind.
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Wie sich aus Vorhergehendem zeigt, ist das System ebenfalls sinnvoll
als Eilanzierungsinstrument verwendbar, da jederzeit der aktuelle Bestand nach Wert,
Währung usw. abrufbar ist. An die Speicher können neben Schnittstellen für die bereits
er-@ähnten Dateneingaben auch solehe zur laufenden Registrierung @@@ Ausdrucken
von Geldbewegungen, beispielsweise ab einem bestimmten Betrag vorgesehen sein Fig.
2 zeigt das Blockdiagramm für eine Kennzeichenverarbeitung bzw. Lesegerät 40. Im
Wesentlichen sind vorgeschen Lesköpfe 41 bis @@, Schalter 42.1 bis 4@.1, Eingangsspeicher
50 für die im
Kennzeichen enthaltenen Nutzinformationen, Eingangsspeicher
51 für Kontrollinformationen, eine Kontrolleinrichtung 52 mit Schalter 55, Suchspeicher
53, Arbeitsspeicher 5 mit Speichereingabe 56 und Speicherausgabe 57, eine Signal/Alarmeinrichtung
58 und Peripheriegeräte 59. Von den sieben parallel angeordneten Leseköpfen 41 bis
47 übernimmt der Lesekopf 41 die Steuerung der übrigen Leseköpfe über die Schalter
42.1 bis 47.1.
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Die erste vom Geldschein abgelesene Information (s.a.Fig.4) enthält
die Information darüber, ob der Geldschein von links nach rechts oder umgekehrt
eingelesen wird und steuert dementsprechend die Eingaberichtung der nachfolgend
gelesenen Information in die Speicher 50,51.
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In der Kontrolleinrichtung 52 werden die Inhalte der Speicher 50,
51 gegeneinander geprüft und bei positivem Ergebnis die weitere Prüfung unter Betätigung
des Schalters 55 freigegeben. Diese bereits beschriebene Prüfung bezieht sich auf
Kennzeichenvergleich der in den Speichern 53,54 enthaltenen Kennzeichen. Die Alarmanlage
58 kann beliebig in bekannter Weise ausgelegt sein.
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Es kann auch eine Fernsehanlage ausgelöst werden. Die Peripherie 59
enthält Geräte, die der sonstigen Aufzeichnung der Geschäftsvorgänge, etwa Endlosdruckern,
dienen.
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Fig. 3 zeigt ein Beispiel für den Einlauf von Geldscheinen in das
Lesegerät. Das Einlegen und Vereinzeln der Geldscheine erfolgt mit aus der Drucktechnik
bekannten Einrichtungen, u.U.
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kann es auch manuell vorgenommen werden.
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Eine erste Transporteinrichtung 60 läßt das Einlaufen einer neuen
Banknote nur zu, wenn die vorhergehende verarbeitet worden ist. Eine zweite Transporteinrichtung
61 übernimmt die Banknote und transportiert diese soweit bis die Kennzeichen durch
die Leseköpfe 62 eingelesen worden sind und bis vor eine Sortierweiche 63. Die Transporteinrichtung
61 wird gestoppt, bis die Information verarbeitet und eine Entscheidung nach gut/
schlecht getroffen wurde. Die Sortierweiche 63 wird dementsprechend beispielsweise
pneumatisch eingeschaltet und sorgt für richtigen Weitertransport.
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Fig. 4 zeigt die Organisation eines Binärmusters mit einer Anordnung
uns sieben Zeilen und zehn Spalten. Die zweiwertige Information wird an den Kreuzungspunkten
dieser Zeilen und Spalten durch leitfähige bzw. nichtleitende Bezirke gebildet,
dabei kommt es auf die geometrische Ausbildung der Bezirke grundsätzlich nicht an.
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Zeile 1 ist durchgehend besetzt und enthält die Steuerinformation
fhr die Markierung der Spalten. Zeile 7 enthält Kontrollinformationen zur Prüfung
des Nutzinhaltes z.B. auf Echtheit oder darauf, ob richtig gelesen wurde.
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Aus der Kennzeichnung von Spalte 1 und Spalte 10 geht die Leserichtung
hervor, so daß es nach verabredeter Hoch- oder Flachkantlage unerheblich ist, in
welcher Richtung der Schein einläuft.
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Die in den Spalten 2 bis 9 bzw. Zeilen 2 bis 6 enthaltene Nutzinformation
enthält u.a. Angaben über die Währung, Betrag, fortlaufende Nummer und sonstige
sinnvolle Kennzeichnungen.
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Die Herstellung solcher Scheine ist einfach und nicht näher dargestellt.
Die Anbringung des Musters geschieht als erster oder als einer der ersten Druckschritte
bei der Geldscheinherstellung. Es wird eine Matrix-Anordnung aus einzeln steuerbaren
Druckstempeln oder eine Spritzdüsentechnik/angewendet.
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Als Material dient in ein Bindemittel eingebettetes geeignetes Metallpulver,
etwa Silberleitlack.
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Die Spritzdüsenibzw. Druckstempel sind über einen Rechner steuerbar
und verändern selbsttätig von Geldschein zu Geldschein die aufzubringende Kennzeichnung
in Entsprechung zu einem vorgegebenen Programm.
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Auch möglich ist die Anbringung der leibfähigen Bezirke im Zeitmultiplexverfahren.
Hierbei sind nur so viele Spritzdüsen bzw.
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Druckstempel vorhanden und linienförmig angeordnet, wie Punkte pro
Linie zu erzeugen sind.
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Die Erfindung bezieht sich zwar in erster Liiiie auf Geldscheine,
ebenso kennen aber ganz allgemein Wertpapiere verarbeitet werden, d.h. auch Ausweispapiere,
Kreditkarten, Urkunden aller Art.