DE2809707A1 - Verfahren zum ueberwachen und registrieren des ein- und ausganges von geldscheinen aller waehrungen sowie deren echtheitspruefung und einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ueberwachen und registrieren des ein- und ausganges von geldscheinen aller waehrungen sowie deren echtheitspruefung und einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2809707A1 DE19782809707 DE2809707A DE2809707A1 DE 2809707 A1 DE2809707 A1 DE 2809707A1 DE 19782809707 DE19782809707 DE 19782809707 DE 2809707 A DE2809707 A DE 2809707A DE 2809707 A1 DE2809707 A1 DE 2809707A1
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
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Description

  • Verfahren zum Überwachen und Registrieren des Ein- und Aus-
  • ganges von Geldscheinen aller Währungen sowie zu deren Echtheitsprüfung und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum überwachen und Registrieren des Ein- und Ausganges von vorzugsweise Geldscheinen aller Währungen, abez auch anderer geeigneter Urkunden, sowie zu deren Echtheitsprüfung in Sammelstellen beliebiger Art, vorzugsweise in Geldinstituten und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus bekannten Gründen ist es seit langem ein Anliegen, falsche Geldscheine bzw. Wertpapiere - im folgenden wird der Einfachheit halber nur noch von eldscheinen die Rede sein - auf ihre Echtheit hin zu überprüfen.
  • Zu diesem Zweck sind eine Vielzahl von Verfahren und Einrichtungen bekannt geworden.
  • Tn der IJS-PS 3 645 392 wird eine Dokumenten-Sortiermaschine beschrieben, welche analoge Signale erzeugt, wenn auf einem Dokument magnetisierte Stellen an einem Lesekopf vorbeigeführt werden. Zuvor werden die Dokumente ausgerichtet, um in der richtigen Stellung den Lesekopf zu erreichen.
  • Der Lesekopf erstellt im Zusammenhang mit drei anderen Sensoren die Sortierinformation. Nach dieser Information wird das Dokument in einem bestimmten Behälter abgelegt.
  • Eine weitere Anwendung der Magnetisiertechnik bei der Prüfung von Banknoten ist aus der DE-OS 2 516 532 bekannt geworden.
  • Das dort vorgeschlagene System ist insbesondere für die Verwendung in automatischen Geldwechselvorrichtungen bestimmt und dient der Unterscheidung von echten /gefälschten Banknoten sowie der Betragserkennung. Der Druck von Banknoten mit magnetischen retallischen Druckfarben wird bekannterweise dazu genutzt, ein Spannungssignal zu erzeugen. Um das nur eine sehr kleine Amplitude mit zahlreichen Frequenzkomponenten aufweisende Signal zu verstärken wird vorgeschlagen, die Banknote zunächst mit einer Sinus- oder Rechteckwelle geeigneter Frequenz zu magnetisieren, die Magnetisierung mit einem Magnetkopf abzutasten und das auf diese Weise erzeugte Spannungssignal mit einem frequenzselektiven Verstärker selektiv zu verstärken, der auf die vorgenannte Frequenz abgestimmt ist.
  • Die DE-OS 24 58 705 befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung und Echtheitsprüfung von Wertzeichen. Das Verfahren sieht vor, daß bereits bei der Herstellung der Wertzeichen gegebene individuelle Kenngrößen, etwa aus den Fabrikationstoleranzen herrührend, gemessen und in visuell lesbarer und/oder maschinenlesbarer Form unmittelbar auf das Wertzeichen aufgezeichnet werden.
  • Bei dieser Echtheitsprüfung werden die individuellen Kenngrößen nachgemessen und mit den aufgezeichneten Werten verglichen. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Messwerte codiert bzw. chiffriert auf der Banknote aufgezeichnet werden und auf einem für alle Wertzeichen gemeinsamen Informationsträger gespeichert werden. Bei der Echtheitsprüfung kann eine den Informationsträger enthaltende Datenbank über einen Nachrichtenkanal angesprochen werden, so daß die gespeicherten Daten für einen Vergleich abrufbar sind.
  • Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen dienen dazu, zum einen Fälschungen zu erschweren und zum anderen das Vorhandensein von Fälschungen schnell und sicher feststellen zu können, ohne daß geschultes Personal eingesetzt werden müßte.
  • Neben das Problem des Schutzes des Allgemeininteresses an der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Geldverkehrs in bezug auf Geldfälschungen treten die Probleme, die sich daraus ergeben, aaß echte Banknoten in großem Stil durch Erpressung oder Raub erlangt werden. Hier helfen die auf Geldfälschung bezogenen Techniken nicr1t weiter da solche eben nicht vorliegen Bei Bankraub oder Erpressung ist es von großer Bedeutung, die ausgelieferten Scheine später wieder erkennen zu können, um dadurch die Tataufklärung zu ermöglichen.
  • Ausgehend davon, daß die Art und Weise des genannten Gelderwerbes nicht zur Gänze ausgeschaltet werden kann, stellt sich die Aufgabe, die unkontrollierte Verwendung der erhabenen Geldmittel dadurch zu erschweren, daß das Auftauchen zugehöriger Banknoten in Zulaufstellen wie Geldinstituten unmittelbar feststellbar ist.
  • Darüber hinaus stellt sich die Aufgabe, erpresstes Geld vor der Übergabe an die Erpresser zu identifizieren, um ebenfalls späteres Auftauchen sofort feststellen zu können. Es soll gleicheitig damit ein Weg gefunden werden, Fälschungen radikal zu erschweren, bzw. Fälschungen sicher zu erkennen und es soll die Möglichkeit bestehen , Währungen aller Länder verarbeiten zu können Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelost, welches dadurch gekennzeichnet ist daß. alle bei den Zulaufstellen ein-und ausgenenden Geldscheine durch ein Lesegerät geführt werden und die bgelesenen Kennzeichen in Register eingeschrieben werden, daß in einer erster Prüfung festgestellt wird, ob die gelesenen Kennzeichen mit vorgebbaren Prüfkriterien wie Wäh-Wert, Kennzeichenkonfiguration übereinstimmen, daß bei Übereinstimmung je nach Modus Einzahlen oder "Auszahlen" cle folgenden Schritte ablaufen a@ bei Modus "Einzahlen" werden die Kennzeichen des Scheines gegen alle in einem die Kennzeichen gesuchter Scheine enthaltenden Suchspeicher geprüft und bei übereinstimmung eine Signalanlage ausgelöst, bei Michtübereinstimmung wird ein Vergleich mit allen Kennzeichen eines die Kennzeichen aller im Geldinstitut befindlichen Scheine enthaltenden Arbeitsspeicher durchgeführt und bei Übereinstimmung die Signalanlage ausgelöst - bei Nichtüberelnstimmung erfolgt eine Speicherung der eingelesenen Kennzeichen im Arbeitsspeicher -b) bei Modus "Auszahlen" werden die Kenndaten des Scheines zur Betätigung von Betriebsmodus und richtigem Lesen des Kennzeichens im Arbeitsspeicher aufgesucht und bei Bestätigung gelöscht.
  • Weitere Verfahrensmerkmale sowie die Einrichtungsmerkmale finden sich in den Unteransprüchen.
  • Von besondere Vorteil ist, daß auch Geldfälschungen durch das System in gleicher Weise erfaßt und erkannt werden können, ohne daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich wären. Der Schwierigkeitsgrad für die Anfertigung von Fälschungen wird ganz erheblich erhöht, eine Aufdeckung nahe an der Quelle wird möglich. Insbesondere bei Fremdwährungen, deren Merkmale nicht in genügendem Umfang bekannt sind, ist das Verfahren von großem Nutzen, da es vom Bedienpersonal keine Spezialkenntnisse voraussetzt.
  • Das bisher ungelöste Problem, geraubte oder erpresste Geldscheine bei ihrem Auftauchen in Geldinstituten erkennen zu können, war ein schweres Hindernis bei der Tataufklärung. Jetzt wird es möglich, ohne daß es auf besondere Aufmerksamkeit des Personals ankommt, solche Scheine sofort zu erkennen und den Einzahler zu identifizieren. In aller Regel wird von da die Spur leichter aufnehmbar sein. Auch wertmäßig kleine Scheine werden von dem System veraibeitet, so daß ein lückenloser Nachweis gelingt. Darüber hinaus bietet das System den Geldinstituten eine wertvolle Kontroll- und Bilanzierungshilfe. Da auch aus dem Geldverkehr durch Einziehung ausscheidende Scheine durch das System etwa bei den Zentralbanken erfaßt werden, ist die aktuelle Lage den einzelnen Geldinstituten direkt und nahtlos mitteilbar.
  • Anhand der Figuren und der nachfolgenden Beschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein Flußdiagramm für das Verfahren; Fig. 2 das Blockdiagramm einer Kennzeichenverarbeitung; Fig. 3 den Einlauf in ein Lesegerät; Fig. 4 ein Binärmuster für die Geldscheine.
  • Gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 1 beginnt der Vorgang des über wachens und Registrierens nach dem Einlegen der Scheine je nach Verabredung immer hochkant oder immer flachkant mit einem Freigeben des Systems 1 und führt über ein Startsignal 2 für den motorischen Transport 3 einzelner Geldscheine zum Lesen 4 der auf dem Geldschein angeordneten Kennung. Vorzugsweise wird eine binäre Kennung der Geldscheine, welche sich unterhalb der normalen Druckschichten befindet,verarbeitet werden (s.a. Fig. 4).
  • Es kann aber das Verfahren und die Einrichtung dazu auch mit anderen Kennungen betrieben werden, etwa wie in der DE-OS 24 58 705, s.4, 4. Absatz beschriebenen Kennung.
  • Eine binäre Kennzeichnung hat aber u.a. den Vorteil, daß Kennzeichen aufgebracht werden können, anhand deren die Leseeinrichtung erkennen kann, ob der Schein vorwärts oder rückwärts einläuft.
  • Nach dem Auslesen 4 des Scheines wird in Abhängigkeit von seiner Leserichtung 5 bei normaler Leserichtung ein zugehöriges Register 6 geladen bzw. bei entgegengesetzter Leserichtung 8 das Register von der anderen Seite geladen 7. Erfolgt in diesem Zweig 8 keine Bestätigung, daß die Leserichtung der normalen entgegengesetzt war, so wird der Schein ausgeworfen 9, ein Signal ausgelöst und die Leseeinrichtung zum Einlesen weiterer Scheine freigegeben 10.
  • Wenn das Register 6,7 geladen worden ist, erfolgt ein Signal 11, welches das Leseende mitteilt und den Scheintransport beendet 12.
  • Nun beginrtdie eigentliche Prüfung. Zunächst wird bei 13 der Inhalt des Registers auf Übereinstimmung der vorgewählten mit der sich aus der Kennzeichnung ergebenden Währung geprüft.
  • Ebenso wird der Wert geprüft. An dieser Stelle können andere, die Echtheit eines Scheines bestimmende Kriterien abgefragt werden, welche sich beispielsweise aus einem geheimen, im Binärmuster enthaltenen Code ergeben müssen. Das Rufergebnis 14 unterscheidet nach gut und schlecht. Bei schlechtem Ergebnis folgen ähnliche Schritte wie in 9,10 in den Stufen 15,16. Der Schein wird auf einen Platz für beanstandete Scheine ausgeworfen unter Signalabgabe und Rückmeldung zum Scheintransportsystem.Bei gutem Rufergebnis in 14 wird im Schritt 17 unterschieden zwischen Modus "Einzahlen" und "Auszahlen". Die Wahl wird vom Personal in entsprechender Veranlassung getroffen bevor Geldscheine eingelesen werden.
  • Im Modus "Einzahlen" wird zunächst der Inhalt eines Suchspeichers 18 mit den zu prüfenden Kennzeichen verglichen.
  • Die Daten im Suchspeicher werden von einer zentralen Stelle vorgegeben und allen Geldinstituten mit Hilfe geeigneter Datenträger wie Lochstreifen oder Magnetkasette übermittelt. Es wird sich hierbei vor allem um Daten gesuchter Geldscheine handeln, die also früher durch Raub, Erpressung usw. abhanden gekommen sind (s.a. Fig. 2). Bei 20 wird die Feststellung gtroffen, ob ein Schein im Suchspeicher registriert ist. Wenn ja, so wird die im Schritt 15,16 gezeigte Aktion unter 22,23 ausgelöst.
  • Befindet sich keine Registrierung im Suchspeicher, so wird im nächsten Schritt 21 die Prüfung der Arbeitsspeicher vorgenommen.
  • Im Arbeitsspeicher ist der aktuelle Stand aller im Geldinstitut befindlichen Banknoten gespeichert. Dieser Speicher dient vor allem der Kontrolle des Ein- und Ausganges von Geldscheinen, kann aber gleichzeitig auch Auskunft darüber geben, ob zwei oder mehrere Banknoten derselben Kennung existieren, mithin auf Unregelmäßigkeiten zu schließen ist. In diesem Fall erfolgt der bereits in 15,16; 22,23 erwähnte Signal-Schritt.
  • Ist die Banknote nicht im Arbeitsspeicher enthalten, so werden deren Kennzeichen, ggf. nach einer Aufsummierung 25, an einem freien Platz eingespeichert.
  • Nun erfolgt der Auswurf im Schritt 29 des Scheines, jedoch auf einen für gut befundene Scheine Vorgesehenen Platz. Im Schritt 30 wird die Prüfung des nächsten Scheines freigegeben.
  • @st bei @7 der Modus "A@szanlen" gewählt, so werden die Kennzeichen des auszuzahlenden Scheines im Arbeitsspeicher aufgesucht 19. Da die Möglichkeit besteht, daß ein Schein zur Aus-@@lung @ommen soll, dessen Kennzeichen nicht im Arbeitsspeicher enthalten sind, erfolgen in 32,33 die unter 15,16 enthaltenen Abfolgen.
  • Ist der Schein im Arbeitsspeicher registriert, - was der Normai fall an dieser Steile ist -, so werden seine Kennzeichen nach Ablauf einer vorwählbaren Zeitspanne 35 gelöscht, wobei die Möglichkeit besteht, eine Wertsubtraktion 34 vorzusehen.
  • Unter 36, 37 erfolgen die unter 29,30 beschriebenen Maßnahmen.
  • werden nun Geldscheine durch Banküberfall zwangsweise herausegeren, so laufen diese nicht durch das System hindurch. Ein sinfacher Vergleich der nocn vorhandenen Geldscheine mit den im Arbeitsspeicher gespeicherten Kennzeichen ergibt unmittelbar die fehlenden Scheine in individueller Kennung.
  • Sollte der Fall eintreten, daß eine Herausgabe unter Durchlauf durch das System verlangt wird, so ist dieses Ereignis im Arbeitsspeicher ebenfalls nochvollziehbar, da die Kennzeichen ausgezahlter Scheine noch für eine nient beeinflußbare, fast vorwählbare Zeitspanne enthalten sind.
  • Wie sich aus Vorhergehendem zeigt, ist das System ebenfalls sinnvoll als Eilanzierungsinstrument verwendbar, da jederzeit der aktuelle Bestand nach Wert, Währung usw. abrufbar ist. An die Speicher können neben Schnittstellen für die bereits er-@ähnten Dateneingaben auch solehe zur laufenden Registrierung @@@ Ausdrucken von Geldbewegungen, beispielsweise ab einem bestimmten Betrag vorgesehen sein Fig. 2 zeigt das Blockdiagramm für eine Kennzeichenverarbeitung bzw. Lesegerät 40. Im Wesentlichen sind vorgeschen Lesköpfe 41 bis @@, Schalter 42.1 bis 4@.1, Eingangsspeicher 50 für die im Kennzeichen enthaltenen Nutzinformationen, Eingangsspeicher 51 für Kontrollinformationen, eine Kontrolleinrichtung 52 mit Schalter 55, Suchspeicher 53, Arbeitsspeicher 5 mit Speichereingabe 56 und Speicherausgabe 57, eine Signal/Alarmeinrichtung 58 und Peripheriegeräte 59. Von den sieben parallel angeordneten Leseköpfen 41 bis 47 übernimmt der Lesekopf 41 die Steuerung der übrigen Leseköpfe über die Schalter 42.1 bis 47.1.
  • Die erste vom Geldschein abgelesene Information (s.a.Fig.4) enthält die Information darüber, ob der Geldschein von links nach rechts oder umgekehrt eingelesen wird und steuert dementsprechend die Eingaberichtung der nachfolgend gelesenen Information in die Speicher 50,51.
  • In der Kontrolleinrichtung 52 werden die Inhalte der Speicher 50, 51 gegeneinander geprüft und bei positivem Ergebnis die weitere Prüfung unter Betätigung des Schalters 55 freigegeben. Diese bereits beschriebene Prüfung bezieht sich auf Kennzeichenvergleich der in den Speichern 53,54 enthaltenen Kennzeichen. Die Alarmanlage 58 kann beliebig in bekannter Weise ausgelegt sein.
  • Es kann auch eine Fernsehanlage ausgelöst werden. Die Peripherie 59 enthält Geräte, die der sonstigen Aufzeichnung der Geschäftsvorgänge, etwa Endlosdruckern, dienen.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel für den Einlauf von Geldscheinen in das Lesegerät. Das Einlegen und Vereinzeln der Geldscheine erfolgt mit aus der Drucktechnik bekannten Einrichtungen, u.U.
  • kann es auch manuell vorgenommen werden.
  • Eine erste Transporteinrichtung 60 läßt das Einlaufen einer neuen Banknote nur zu, wenn die vorhergehende verarbeitet worden ist. Eine zweite Transporteinrichtung 61 übernimmt die Banknote und transportiert diese soweit bis die Kennzeichen durch die Leseköpfe 62 eingelesen worden sind und bis vor eine Sortierweiche 63. Die Transporteinrichtung 61 wird gestoppt, bis die Information verarbeitet und eine Entscheidung nach gut/ schlecht getroffen wurde. Die Sortierweiche 63 wird dementsprechend beispielsweise pneumatisch eingeschaltet und sorgt für richtigen Weitertransport.
  • Fig. 4 zeigt die Organisation eines Binärmusters mit einer Anordnung uns sieben Zeilen und zehn Spalten. Die zweiwertige Information wird an den Kreuzungspunkten dieser Zeilen und Spalten durch leitfähige bzw. nichtleitende Bezirke gebildet, dabei kommt es auf die geometrische Ausbildung der Bezirke grundsätzlich nicht an.
  • Zeile 1 ist durchgehend besetzt und enthält die Steuerinformation fhr die Markierung der Spalten. Zeile 7 enthält Kontrollinformationen zur Prüfung des Nutzinhaltes z.B. auf Echtheit oder darauf, ob richtig gelesen wurde.
  • Aus der Kennzeichnung von Spalte 1 und Spalte 10 geht die Leserichtung hervor, so daß es nach verabredeter Hoch- oder Flachkantlage unerheblich ist, in welcher Richtung der Schein einläuft.
  • Die in den Spalten 2 bis 9 bzw. Zeilen 2 bis 6 enthaltene Nutzinformation enthält u.a. Angaben über die Währung, Betrag, fortlaufende Nummer und sonstige sinnvolle Kennzeichnungen.
  • Die Herstellung solcher Scheine ist einfach und nicht näher dargestellt. Die Anbringung des Musters geschieht als erster oder als einer der ersten Druckschritte bei der Geldscheinherstellung. Es wird eine Matrix-Anordnung aus einzeln steuerbaren Druckstempeln oder eine Spritzdüsentechnik/angewendet.
  • Als Material dient in ein Bindemittel eingebettetes geeignetes Metallpulver, etwa Silberleitlack.
  • Die Spritzdüsenibzw. Druckstempel sind über einen Rechner steuerbar und verändern selbsttätig von Geldschein zu Geldschein die aufzubringende Kennzeichnung in Entsprechung zu einem vorgegebenen Programm.
  • Auch möglich ist die Anbringung der leibfähigen Bezirke im Zeitmultiplexverfahren. Hierbei sind nur so viele Spritzdüsen bzw.
  • Druckstempel vorhanden und linienförmig angeordnet, wie Punkte pro Linie zu erzeugen sind.
  • Die Erfindung bezieht sich zwar in erster Liiiie auf Geldscheine, ebenso kennen aber ganz allgemein Wertpapiere verarbeitet werden, d.h. auch Ausweispapiere, Kreditkarten, Urkunden aller Art.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Überwachen und Registrieren des Ein- und Ausganges von Geldscheinen aller Währungen sowie zu deren Echtheitsprüfung und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
    PATENTANSPRÜCHE ffij Verfahren zum überwachen und Registrieren des Ein- und Ausganges von vorzugsweise Geldscheinen aller Währungen*) sowie zu deren Echtheitsprüfung in Sammclstellen beliebiger Art, vorzugsweise in Geldinstituten, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß alle bei den Zulaufstellen ein- und ausgehenden *) aber auch anderer geeigneter Urkunden Geldscheine durch ein Lesegerät (40) geführt werden und die abgelesenen Kennzeichen ir Speicher (50,51) eingeschrieben werden, daß in einer ersten Prüfung festgestellt wird, ob die gelesenen Kennzeichen mit vorgebbaren Prüfkriterien wie Währung, Wert, Kennzeichenkonfiguration, übereinstimmen, daß bei Übereinstimmung je nach Modus "Einzahlen" oder "Auszahlen die folgenden Schritte ablaufen a) bei Modus "Einzahlen" werden die Kennzeichen des Scheines gegen alle in einem die Kennzeichen gesuchter Scheine enthaltenden Suchspeicher (53) geprüft und bei Übereinstimmung eine Signalanlage (58) ausgelöst, bei Nichtübereinstimmung wird ein Vergleich mit allen Kennzeichen eines die Kennzeichen aller im Geldinstitut befindlichen Scheine enthaltenden Arbeitsspeichers (54) durchgeführt und bei Übereinstimmung die Signalanlage5asgelöst - bei Nichtübereinstimmung erfolgt eine Speicherung der eingelesenen Kennzeichen im Arbeitsspeicher (54)-b) bei Modus "Auszahlen werden die Kenndaten des Scheines zur Bestätigung von Betriebsmodus und richtigem Lesen des Kennzeichens im Arbeitsspeicher (54) aufgesucht und bei Bestätigung gelöscht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in den Arbeitsspeichern (54) eine Summation der ein- bzw. ausgehenden Geldschein-Werte stattfindet.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Arbeitsspeicher (54) mit äußeren Datenträgern (57) wie Bändern, Lochstreifen u.dgl. verbunden werden.
    4. Verfahren na oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Suchspeicher'(53) über von zentralen Stellen an alle Geldinstitute verteilte Datenträger (56) mit den Kennzeichen gesuchter Scheine geladen werden.
    5. Verfahren nach allen oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß alle in den Such- und Arbeitsspeichern (53,54) abgelegten oder entnommenen Kennzeichen erst nach Ablauf einer fest vorgewählten Zeitspanne gelöscht werden.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Geldscheine ohne Beachtung der Einlaufrichtung in das Lesegerät (40) eingelesen werden.
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß alle Geldscheinbewegungen, vorzugsweise von einem festgelegten Betrag an, auf Peripheriegeräten (59) dokumentiert werden.
    8. Wertpapier, insbesondere Geldschein, für die Verwendung in einem Verfahren nach allen oder einem oder einer Kombination von vorhergehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Wertpapier im Entstehungsgang ein flächenförmig angeordnetes, der Kennzeichnung und Kontrolle dienendes Binärmuster aus elektrisch oder magnetisch leitfähigen dünnen Schichten unter dem normalen Druck eingebettet wird.
    9. Wertpapier nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Binärmuster in das Trägermaterial eingebettet wird.
    10. Wertpapier nach Anspruch 7,8 oder 9,dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Binärmuster in den Kreuzungen von Zeilen und Spalten durch Vorhandensein oder Fehlen leitfähigei; Materials in diesen Bezirken organisiert ist.
    Wertpapier nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine die Einleserlchtung des Papiers in das Lesegerät definierende Kennung vorhanden ist Einrichtung sur Herstellung des Binärmusters nach Anspruch 8 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß über Spritzdüsen in matrixförmiger Anordnung, in Anzahl der möglichen Kennzeichnungspunkte, mittels Recjner steuerbar, eine definierte Menge leitfähigen Materials auf das Trägermaterial aufgebracht wird.
    13. Einrichtung ach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -s e i c h n e t , daß über rechnersteuerbare Druckstempel das leitfähige Material aufbringbar ist.
    Einrichtung zur Durchführung des Ver-ahrens nach Anspruch ' bis 7, Vorzugsweise unter Verwendung von Wertpap eren nach Anspruch Q bis 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Lesegerät (40) mit einer ar sich bekannten Einrichtung zum Einlegen der Wertpapiere ausgerüstet ist daß eine erste Transporteinrichtung (50) und eine zweite Transporteinrichtung (61) in der Weise miteinander kombiniert sind, daß ein neues Wertpapier erst dann weitertransportiert -1-rd, wenn das vorhergehende ausgelesen und über eine Sortierweiche (63) weitergeführt worden ist, und daß zugehörige weicher (50,51) in Abhängigkeit von der Einlaufrichtung von vorne bzw. hinten einschreibbar sind.
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Lesegerät (40) eine der Anzahl der Informationszeiten entsprechende Zahl von Leseköpfen (41 bis 47) aufweist, daß über den ersten Lesekopf (41) die übrigen Leseköpfe (42 ... 47) steuerbar sind, daß die weiteren Leseköpfe (42 ... 46) mit Ausnahme des letzten Lesekopfes (47) Eingangsspeichern (50) für die Nutzinformation zugeordnet sind und der letzte Lesekopf (47) einem Eingangsspeicher (51) für die Kontrollinformation zugeordnet ist, und daß über eine Kontrolleinrichtung (52) in Abhängigkeit von Kontroll- und Nutzinformation der Daten fluß zu Suchspeichern (53) und Arbeitsspeichern (54) leitbar ist 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß den Suchspeichern (53) und den Arbeitsspeichern (54) Datenbänke (56,57) anschließbar sind.
    17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Signaleinrichtung (58) mit der Kontrolleinrichtung (52), dem Suchspeicher (53) und dem Arbeitsspeicher (54) gekoppelt ist.
    18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mit der Signaleinrichtung (58) oder an Stelle der Signaleinrichtung (58) eine Fernsehkamera auslösbar ist.
    19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18,dadurch g e -k e n n z e l c h n e t , daß über Peripheriegeräte (59) wie Endlosdrucker alle Geldscheinbewegungen vorzugsweise von einem bestimmten Betrag an dokumentierbar sind.
DE19782809707 1978-03-07 1978-03-07 Verfahren zum ueberwachen und registrieren des ein- und ausganges von geldscheinen aller waehrungen sowie deren echtheitspruefung und einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE2809707A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0067898B1 (de) * 1981-06-22 1986-04-02 Kabushiki Kaisha Toshiba Verfahren zur Identifizierung von Banknoten
BE1002886A4 (fr) * 1989-03-03 1991-07-16 Joseph Cransveld Procede et dispositif de protection de fonds.
WO1992014221A1 (de) * 1991-02-08 1992-08-20 De La Rue Giori S.A. Prüfanordnung

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