DE2302020A1 - Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld oder dergl - Google Patents

Ausgabesystem zur automatischen ausgabe von geld oder dergl

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DE2302020A1
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Guenther Siegfried Otto
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GAO Gesellschaft fuer Automation und Organisation mbH
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Description

G. A. O. Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, München
Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl., bestehend aus Ausgabeautomaten und Verarbeitungseinrichtungen sowie Ausweisen und Belegen (Schecks) zur Steuerung der Automaten und der Verarb e itung s einrichtungen.
Geldausgabeautomaten werden zweckmäßig in der unmittelbaren Umgebung von Kreditinstituten zur Entlastung des Schalterverkehrs und zur Überbrückung derjenigen Zeiten, in denen die Schalter geschlossen sind, aufgestellt. Sie können bei geeigneter Ausbildung
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weiterhin Verwendung finden in Industrie- oder Handelsbetrieben, die eine größere Anzahl von Arbeitnehmern beschäftigen, -um den Arbeitnehmern die Erlangung von Bargeld zu erleichtern. Schließlich sind derartige Einrichtungen geeignet, in der Öffentlichkeit, z. B. auf Bahnhöfen und Flugplätzen, aber auch allgemein auf Straßen und Plätzen, der Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld zu dienen.
Für die Ausbildung derartiger Geldausgabeautomaten sind insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten eine Reihe verschiedener Vorschläge gemacht worden und zum Teil bereits in der praktischen Anwendung realisiert worden. Die bekannten Einrichtungen lassen sich grob in zwei wesensverschiedene Gruppen von Ausführungen unterteilen.
Die erste Ausführung von Geldausgabeautomaten ist so ausgebildet, d aß ein Teilnehmer sich jeweils nur eines bestimmten Geldausgabeautomaten bedienen kann. Dieser Automat steht dann zweckmäßig in unmittelbarer Umgebung desjenigen Kreditinstitutes, das das Konto dieses Teilnehmers verwaltet. Durch geeignete Ausbildung der den Geldausgabeautomaten zugeführten Ausweise, Belege u.dgl. wird dafür gesorgt, daß den Teilnehmern der Zugang zu anderen Geldausgabeautomaten verwehrt wird.
Derartige Geldausgabeautomaten können z.B. während der ganzen Betriebsdauer über eine entsprechend ausgebildete Leitung direkt mit dem Rechner des betreffenden Kreditinstitutes verbunden sein. Bei jeder Benutzung des Geldausgabeautomaten wird in diesem Fall das elektronisch gespeicherte Konto des Benutzers angerufen und hiernach die Entscheidung über die Auszahlung getroffen. Bei erfolgter Auszahlung kann sofort die Abbuchung des Betrages vom Konto des Benutzers erfolgen.
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Im allgemeinen geben diese Automaten nach der Identifizierung des Teilnehmers, die auf verschiedene Weise erfolgen kann, einen festen Betrag in der jeweiligen Landeswährung aus. Es sind auch Systeme bekannt geworden, bei denen der auszugebende Bet rag vom Teilnehmer durch entsprechende Eingabemittel vorgewählt werden kann.
Besitzt das Kreditinstitut keinen eigenen Rechner, oder is t aus anderen Gründen der direkte Anschluß des Geldausgabeautomaten an den Rechner nicht erwünscht, so kann eine gewisse Kontrolle über die Benutzung des Geldausgabeautomaten auch durch in den Geldausgabeautomaten eingebaute Speicher geschehen. Derartige Speicher können z.B. dazu dienen, das mehrfache Abheben von Geldbeträgen innerhalb festgelegter Zeiträume zu verhindern bzw. nur eine begrenzte Zahl von Abhebungen innerhalb des festgelegten Zeitraumes zu gestatten. Sie können weiterhin dazu dienen, Teilnehmer, die z.B. ihren Kredit überschritten haben, von der weiteren Benutzung des Geldausgabeautomaten auszuschließen. Schließlich ist es möglich, den Inhalt dieser Speicher, also alle während eines Zeitraumes durchgeführten Transaktionen, periodisch in die elektronische Kontoführung der Bank zu übernehmen.
Eine weitere bekannte Ausführungsform von Geldausgabeautomaten verlegt die Kontrolle der Transaktionen durch einen Speicher in das Ausweismittel des Benutzers. Es sind Systeme bekannt geworden, bei denen ein in der Ausweiskarte angebrachter Magnetstreifen dazu dient, die durchgeführten Transaktionen zu vermerken. Hierbei kann z.B. der Magnetstreifen in der Ausweiskarte von Zeit zu Zeit durch eine entsprechende Einrichtung im Kreditinstitut mit einem dem Teilnehmer zugebilligten Maximalabhebungsbetrag beschrieben ("aufgefüllt") werden und diese Eintragung bei jeder Transaktion durch entsprechende Einrichtungen des Geldausgabeautomaten um den ausgezahlten Betrag vermindert werden.
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Die zweite Entwicklungslinie von Geldausgabeautomaten verfolgt die Tendenz, dem Kunden in der Auswahl des zu benutzenden Geldausgabeautomaten eine größere Freizügigkeit zu gestatten. Die hierzu bekannt gewordenen Vorschläge basieren nämlich sämtlich darauf, d ie Geldausgabeautomaten durch ein entsprechendes Datennetz elektronisch mit dem Speicher zu verbinden, in dem das Konto des Benutzers geführt wird. Realisierte Systeme dieser Art sind für räumlich kleinere Bezirke bekannt geworden, insbesondere für Bezirke, die z.B. zum Filialnetz einer Bank in einer Stadt oder einem ländlichen Bezirk gehören und innerhalb derer die Filialen dieses Kreditinstitutes bereits durch Datenleitungen verbunden sind.
Es sind auch Systeme für sehr große regionale Bezirke, ja sogar weltweite Systeme vorgeschlagen worden, deren Realisierung aber von dem hierfür zunächst aufzubauenden überregionalen Datennetz abhängig ist.
In einigen der vorgeschlagenen Systeme wird neben dem Teilnehmer ausweis, der meist die Form einer Ausweiskarte nach Art der bekannten Plastikkarten besitzt, ein Beleg verwendet, der nach erfolgter Auszahlung im Geldausgabeautomaten verbleibt. Die Gesichtspunkte für die Einführung eines solchen Beleges waren bisher, daß auf diese Weise eine nicht-elektronische materielle Unterlage über die erfolgte Auszahlung existiert. In einigen der bekannten Ausführungsformen ist der Beleg so aufgebaut, daß er zur späteren Verrechnung der Auszahlung im Kreditinstitut verwendet werden kann, z.B. als Lochkarte, Schließlich erlaubt der Beleg in einigen der bekannten Systeme auch dadurch eine Verminderung des Risikos des Kreditinstitutes, daß an den Teilnehmer nur eine begrenzte Anzahl solcher Belege über feste Entnahmemengen ausgegeben werden.
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Bei den bekannt gewordenen Systemen finden verschiedene Methoden Anwendung, den Mißbrauch der Geldausgabeautomaten durch die Verwendung von total gefälschten Ausweisen oder Belegen, von verfälschten Ausweisen oder Belegen bzw. von unrechtmäßig erworbenen Ausweisen oder Belegen zu unterbinden.
Ein bekanntes Verfahren besteht darin, in dem Ausweis des Teilnehmers eine Information zu speichern, die im Geldausgabeautomat automatisch gelesen werden kann, und diese Information mit einer vom Teilnehmer nur im. Gedächtnis behaltenen Information ("Merkzahl"), die er am Geldausgabeautomaten, z.B. über eine Tastatur eingeben muß, zu vergleichen.
Einige der bekannten vorgeschlagenen Systeme verwenden neben dem Ausweis und dem Beleg ein drittes Mittel, um die Berechtigung des Benutzers nachzuweisen, z. B. einen komplizierten Schlüssel, mit dem zunächst eine den Geldausgabeautomat versperrende Tür aufgeschlossen werden muß.
Schließlich wird zur Absicherung gegen widerrechtliche Benutzung auch der Vergleich zwischen zwei auf dem Ausweis bzw. dem Beleg angebrachten Informationen zur Sicherung herangezogen. Diese Sicherung dient vor allen Dingen gegen die widerrechtliche Benutzung nicht zusammengehörender Ausweise und Belege.
Die bekannt gewordenen Systeme haben eine Reihe von schwerwiegenden Nachteilen.
Diejenigen Systeme, die es einem Benutzer nur gesdatten, an einem bestimmten Geldausgabeautomaten Geld zu entnehmen, lösen offensichtlich nur die Aufgäbe, die Schalterarbeit eines Kreditinstitutes zu entlasten bzw. über diejenigen Zeiten, in denen die Schalter gesperrt sind, fortzuführen. Sie entsprechen in keiner
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Weise der dringenden Forderung, die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld des täglichen Lebens zu vereinfachen, um hierdurch einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen zu erzielen. Der Zeitverlust eines Kontoinhabers durch den Weg zu seinem Kreditinstitut und zurück wird durch derartige Geldausgabesysteme nicht verringert.
Auch die Zusammenfassung einer Anzahl von Gledausgabeautomaten zu einem regional eng begrenzten Netz bringt in dieser Hinsicht keine Vorteile; denn im allgemeinen hat der Inhaber eines Kreditkontos die Lage des von ihm ausgewählten Kreditinstitutes bereits optimal gewählt, so daß die Benutzung einer anderen Filiale für ihn keinerlei Vorteil bietet.
Die freizügige Aufstellung von Geldausgabeautomaten im Rahmen der bekannt gewordenen Systeme verlangt offensichtlich den Ausbau eines weit verzweigten Datennetzes. Man kann an Hand plausibler Benutzungsfrequenzen für die Geldausgabeautomaten sehr leicht nachweisen, daß die vorhandenen bzw. geplanten überregionalen Datennetze nicht ausreichen, um bei jeder Benutzung eines Geldausgabeautomaten die Verbindung zu dem Datenspeicher des Kreditinstitutes herzustellen, in der sein spezielles Konto geführt wird. Die hierfür benötigten Datennetze übertreffen um ein Vielfaches alle bisherigen Planungen und dürften daher von der Realisierung weit entfernt sein. Auch wenn sich derartige Datennetze realisieren ließen, ist mit Sicherheit für den Benutzer mit erheblichen Wartezeiten für die Geldausgabe zu rechnen, insbesondere wenn zwischen dem von ihm. benutzten Geldausgabeautomaten und dem für ihn zuständigen Kreditinstitut größere Entfernungen liegen. Es erscheint daher unrealistisch, die Bargeldversorgung der Bevölkerung in einem nennenswerten Prozentsatz auf den bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art aufbauen zu wollen.
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Es sind Vorschläge bekannt geworden, die Aufstellung bekannter Geldausgabeautomaten überregional oder gar weltweit vorzunehmen, ohne sie durch Datennetze zu verbinden. So wäre es z.B. nicht ausgeschlossen, Geldausgabeautomaten, die mit einem Kontrollspeicher ausgerüstet sind und beispielsweise zusätzlich durch den Vergleich zwischen Ausweiskarte und Beleg und den Vergleich einer einzugebenden "Merkzahl" mit einer Information auf dem Ausweis abgesichert sind, freizügig aufzustellen und dem Inhaber eines Kontos (bei der Bank, die die Aufstellung der Geldausgabeautomaten vornimmt) die freizügige Benutzung dieser Automaten zu gestatten.
Hiermit sind aber außerordentlich große Gefahren verbunden, die sich z.Z. nur wegen der geringen Verbreitung von Geldausgabeautomaten nicht bereits heute zeigen. Die weiter unten gegebene Betrachtung der bekannten Sicherheitsmaßnahmen gegen mißbräuchliche Benutzung beweist die Unzulänglichkeit dieser Maßnahmen. Die freizügige Aufstellung derartig unzulänglich gesicherten Geldausgabeautomaten stellt ein erhöhtes Risiko für das aufstellende Kreditinstitut und einen erhöhten Anreiz für Fälscher von Ausweisen und Belegen dar.
Alle bekannt gewordenen Einrichtungen und Systeme haben einen weiteren sehr schwerwiegenden Nachteil, weil sie durch die Ausbildung der Geldausgabeautomaten selbst, durch ihren Anschluß an die Kreditinstitute sowie durch die Ausbildung der Ausweise und Belege jeweils an ein bestimmtes Kreditinstitut gebunden sind. Bei einer weiten Verbreitung derartiger Geldausgabeautomaten würde sich die unabdingbare Konsequenz ergeben, daß an bevorzugten Stellen, wie z.B. in größeren Industrie- oder Handelsbetrieben oder auf öffentlichen Straßen und Plätzen sowie in Bahnhöfen und Flughafen, nebeneinander Geldausgabeautomaten der verschiedenen Kreditinstitute aufgestellt werden wurden, die an dem betreffenden Platz vertreten sein wollen.
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Nur auf diese Weise kann gesichert werden, daß jedem Kontoinhaber an diesen Plätzen ein Bargeldausgabedienst zur Verfügung steht. In dem dadurch hervorgerufenen Aufwand bzw. der Verminderung der Wirtschaftlichkeit und der erzeugten Unübersichtlichkeit ist ein weiterer schwerwiegender Nachteil der bekannten Systeme zu sehen.
Zu den wesentlichen Nachteilen der bekannt gewordenen Systeme ist weiterhin die relativ geringe Sicherheit gegen mißbräuchliche Benutzung zu rechnen. Bei der bis heute noch geringen Verbreitung von Geldausgabeautomaten beschränkt sich die mißbräuchliche Benutzung naturgemäß auf Einzelfälle. Wenn aber Geldausgabeautomaten in größerem Umfange und über größere Gebiete verbreitet sind, wird sich durch die Empfindlichkeit der bekannten Systeme gegen mißbräuchliche Benutzung von hierauf spezialisierten Verbrechergruppen deutlich zeigen.
Aus diesem Grunde sind in den meisten bekanntgewordenen Systemen auch schon gewisse Vorkehrungen gegen mißbräuchliche Benutzung getroffen worden. Diese Vorkehrungen werden sich aber in der Zukunft als unzureichend erweisen, wie die nachfolgende Betrachtung der bekannten Vorschläge aufzeigen wird.
Das oben bereits genannte Sicherungsverfahren, den kartenähnlichen Ausweis und den Beleg im Automaten hinsichtlich einer Information zu vergleichen, wird im Rahmen einiger bekannt gewordener Einrichtungen als wirksames Mittel gegen mißbräuchliche Benutzung angesehen, insbesondere dann, wenn die Information sowohl in der Ausweiskarte als auch im Beleg etwa gewürfelt und mit nicht relevanten Daten vermischt eingetragen wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Zusammenhang zwischen den beiden Informationen herzustellen. Die erste Möglichkeit bedient sich einer Liste, die eine willkürliche Zuordnung der Information auf der Karte
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zu der Information auf dem Beleg herstellt. Eine derartige Liste, die beispielsweise in dem zuständigen Kreditinstitut elektronisch gespeichert ist und dort abgefragt werden kann, setzt aber voraus, daß zwischen dem Geldausgabeautomaten und dem für den Teilnehmer zuständigen Kreditinstitut eine Datenverbindung existiert und bringt damit alle oben geschilderten Nachteile der Notwendigkeit einer solchen Datenverbindung. Die zweite Möglichkeit, die Informationen zu verknüpfen, besteht darin, einen logischen Zusammenhang zwischen diesen Informationen festzulegen, der etwa in Form eines Rechenalgorithmus im Geldausgabeautomaten zur Auswertung bereit gehalten werden kann. Die logische Verknüpfung der beiden Informationen hat aber den wesentlichen Nachteil, daß sie ausgespäht werden kann, weil das Wissen um diese logische Verknüpfung nicht nur an wenigen Punkten konzentriert werden kann, sondern in allen Kreditinstituten, in denen für die Teilnehmer die Belege personalisiert werden, entweder in der Form von Vorschriften oder in der Form von Geräten verbreitet sein muß.
Eine ähnliche Bemerkung ist auch für die Anwendung einer "Merkzahl11 richtig. Auch hier kann der Zusammenhang zwischen der "Merkzahl11 und einer entsprechenden Information auf dem Ausweis (z.B. der Kontonummer des Teilnehmers) über eine Liste hergestellt werden, wodurch wiederum eine direkte Verbindung des Geldausgabeautomaten über eine Datenleitung mit dem kontoführenden Kreditinstitut notwendig wird. Steht die "Merkzahl" dagegen in einem logischen Zusammenhang zu der Information auf dem Ausweis, so kann sie ausgespäht werden, weil dieser logische Zusammenhang wiederum in allen Ausweise ausgebenden Instituten und ihren Filialen bekannt sein muß.
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Schließlich bietet auch die Anwendung überregionaler Datennetze, die für einen Teil der bekannt gewordenen Systeme zwingend notwendig ist, einen wesentlichen Angriffspunkt für mißbräuchliche Benutzung. Derartige Datennetze mit Endstellen in den einzelnen Geldausgabeautomaten können auf besonders unauffällige Weise von außen her abgehört und beeinflußt werden. Hierdurch ist nicht nur die Ausspähung geheimzuhaltender Beziehungen zwischen verschiedenen Daten möglich, sondern darüber hinaus auch die direkte Beeinflussung des schließlich zu den elektronisch gespeicherten Konten der Benutzer der Kreditinstitute führenden Nachrichtenkanäle relativ leicht gemacht.
Die nachfolgend beschriebene Erfindung soll die genannten Nachteile der bekannten Einrichtungen und Systeme vermeiden und darüber hinaus eine Reihe von weiteren Vorteilen mit sich bringen.
Sie soll insbesondere eine völlige Freizügigkeit der Aufstellung von Geldausgabeautomaten ermöglichen, nicht nur im regionalen oder nationalen Bereich, sondern auch im internationalen Bereich.
Die Erfindung soll darüber hinaus ermöglichen, die Geldausgabeautomaten unabhängig von festen Bindungen an bestimmte Banken oder Banksysteme und sogar unabhängig von der festen Bindung an eine bestimmte Währung zu machen. Sie soll es also einem Benutzer ermöglichen, einen beliebigen Geldausgabeautomaten zu benutzen, unabhängig davon, zu welchem nationalen Währung s sys tem der Benutzer gehört und unabhängig davon, auf welcher Bank oder innerhalb welchen Banksystems der Benutzer sein Konto besitzt.
Das neue System soll trotz der zur Forderung erhobenen Freizügigkeit auf die Ausbildung spezieller Datennetze nicht angewiesen sein.
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Das System gemäß der Erfindung soll weiterhin die Verarbeitung der durch die Geldauszahlung erzeugten Daten auf wirtschaftlichste Weise durch bereits in den Geldinstituten vorhandene Einrichtungen gestatten.
Das neue System soll weiterhin diejenigen technischen Mittel zur Verfugung stellen, die notwendig sind, damit eine unbeschränkte Anzahl von Kreditinstituten ohne zusätzlichen Aufwand mit allen aufgestellten Geldausgabeautomaten zusammenarbeiten können. Das heißt, es soll einem Teilnehmer irgendeines dieser Kreditinstitute möglich sein, an irgendeinem der aufgestellten Geldausgabeautomaten Geld zu entnehmen, um hierdurch die Anhäufung von Geldausgabeautomaten verschiedener Institute an einem Platz zu vermeiden.
Die Einrichtung soll weiterhin diejenigen technischen Mittel zur Verfugung stellen, die notwendig sind, um die derzeitige technische Entwicklung der Datenverarbeitung in den Kreditinstituten eines sehr g roßen Teiles der zivilisierten Welt für die weitere Verarbeitung der bei der Geldentnahme anfallenden Daten mit auszunutzen.
Schließlich soll das neue Geldausgabesystem eine Verbilligung der benutzten Einrichtungen, d.h. des Geldausgabeautomaten selbst, gegenüber den bekannten Einrichtungen ermöglichen, um hierdurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und seine weite Verbreitung s iche r zu s teilen.
Die im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung bietet weiterhin einen wirksamen Schutz gegen mißbräuchliche Benutzung, insbesondere gegen Totalfälschungen oder Verfälschungen der zur Identifikation des Teilnehmers benutzten Ausweise und Belege.
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Gegenstand der Erfindung ist also ein Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl., bestehend aus Ausgabeautomaten und Verarbeitungseinrichtungen sowie Ausweisen und Belegen (Schecks) zur Steuerung der Automaten und der Verarbeitungseinrichtungen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß die Ausweise und Belege kodierte Informationen zur Identifizierung der berechtigten Benutzer und zur Prüfung der Zusammengehörigkeit von Ausweis und Beleg sowie ferner Merkmale zur Prüfung ihrer Echtheit enthalten, welche Merkmale so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie nicht ohne besondere Mittel erkennbar und nachbildbar sind.
Zweckmäßig ist es, wenn die Echtheitsmerkmale der Ausweise und Belege durch Bereiche mit besonderen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften gebildet und gegebenenfalls noch die Lage und/oder die Anzahl der Echtheitsmerkmale in deren Bedeutung einbezogen sind. Vorteilhaft ist es auch, wenn die physikalischen bzw. chemischen Eigenschaften der verschiedenen Echtheitsmerkmale stark voneinander abweichen und/oder zu deren Herstellung Verfahren oder Einrichtungen aus stark voneinander abweichenden Produktionsgebieten verwendet werden müssen.
Der Vorteil der Ausnutzung bereits vorhandener Automationseinrichtungen mit der Möglichkeit, Ausweis und/oder Beleg gegebenenfalls sowohl für den Geldausgabeautomaten als auch für die manuelle Bearbeitung von Geschäfts vorfallen zu verwenden, wird insbesondere dadurch erreicht, daß der Ausweis in Format und Ausführung einer übernationalen im Verkehr mit Kreditinstituten bereits verwendeten Scheckkarte nachgebildet ist und daß der Beleg ein mit den Echtheitsmerkmalen eines Wertpapieres ausgerüstetes Scheckformular mit maschinell lesbarer Schriftzeile darstellt, das einem übernational verwendeten Scheckformular nachgebildet ist.
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Die angegebenen Ziele werden von dem neuen System, weiterhin dadurch erreicht, daß die zu einem automatischen Vergleich zwischen Ausweiskarte und Beleg herangezogene Information in der Ausweiskarte auf einem Magnetstreifen in einer codierten Darstellung und auf dem Beleg in einer nicht mit der maschinell lesbaren Schriftzeile (Codierzeile) identischen Zeile in codierter Form durch maschinenübliche Zeichen dargestellt wird, und diese Zeile bei der Personalisierung der Belege über einen Schnelldrucker aufgrund einer vom Ausweis abgelesenen oder einer von Hand eingetasteten Information durch ein zum System gehörendes Gerät ein zusätzliches Druckprogramm erzeugt wird, bei dem mittels auf dem Schnelldrucker vorhandener Buchstaben, Ziffern oder Zeichen die zusätzliche codierte Zeile auf dem Scheckformular erzeugt wird.
Die Sicherheit des neuen Systems wird ferner dadurch verbessert, daß der Geldausgabeautamat eine Einrichtung enthält, die einen eingegebenen Beleg, der zu einer Auszahlung geführt hat, durch eine ■ Stempelung entwertet und weiterhin eine Einrichtung, die es verhindert, daß bereits entwertete Belege vom Geldausgabeautomaten akzeptiert werden, wobei der Beleg an der für den Entwertungsstempel vorgesehenen Stelle mit einer Komponente eines Zweikomponentenfarbstoffes präpariert ist und der Geldausgabeautomat in seinem Entwertungsstempel d ie zweite Komponente enthält.
Die weitere Verarbeitung der Belege, die zu einem Geldausgabevorgang geführt haben, wird dadurch verbessert, daß die für die Auswertung des Beleges vorgesehenen OCR-Leser gemäß der Erfindung ein Zusatzgerät erhalten, das beim Lesen eines durch den Geldausgabeautomaten in die Codierzeile des Beleges eingedruckten Stempels ein Sonderprogramm auslöst, das die vom OCR-Leser gelesene Information vor der Weitergabe in den Rechner durch die dem betreffenden Geldausgabeautomaten eigentümliche konstante Ausgabesumme in der jeweiligen nationalen Währung ergänzt«
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Schließlich wird dem Teilnehmer eines solchen Systems die Verwendung des erhaltenen Betrages dadurch erleichtert, daß erfindungsgemäß der Geldausgabeautomat die auszugebende Summe in vorbereiteten Päckchen gestückelt auf Vorrat hält und ausgibt, die durch entsprechende Sichtfenster die Kontrolle des Inhaltes vor dem Öffnen gestatten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Ausweis,
Fig. 2 den Beleg und
Fig. 3 das neue Gesamtsystem.
Der Ausweis ist in Form und Größe einer universell verwendbaren Seheckkarte nachgebildet und besteht wie diese aus einer zwischen zwei durchsichtige Kunststoffschichten eingeschweißten Papiereinlage. Diese Papiereinlage trägt in bekannter Weise ein streifenförmiges Feld 1, in das der Name des für die Ausgabe des Ausweises verantwortlichen Kreditinstitutes eingedruckt wird sowie einen Datenstreifen 2, in dem Kontonummer, Kartennummer, GültigkeitsZeitraum und ähnliche Angaben untergebracht werden. Das besondere an diesem Ausweis besteht darin, daß er zwar bezüglich seiner Papiereinlage, seiner Aufteilung und seiner Form bereits bekannten übernationalen Scheekkarten nachgebildet ist, also insbesondere darin, daß die Papiereinlage gegen Verfälschungen durch Guillochen, Mehrfarbendruck und bestimmte chemische Überzüge wie ein Wertpapier gesichert ist, daß er aber andererseits ähnlich, wie es aus der Kreditkartenteehnik bekannt ist, einen zweckmäßig auf der Rückseite angebrachten Magnetstreifen 3 enthält, in den gegebenenfalls neben anderen Angaben eine aus der Kontonummer ableitbare codierte Information eingetragen ist. Diese Information kann in bekannter Weise durch Verwürfelung
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und durch das Einfügen von Tarninformationen weitgehend unentzifferbar gemacht werden.
Der entscheidende Unterschied der in Fig. 1 abgebildeten Ausweiskarte gegenüber bekannten Scheckkarten oder auch Kreditkarten besteht aber darin, daß an einer oder mehreren Stellen 4 und 5 der Ausweiskarte in einer der die Ausweiskarte bildenden Schichten Echtheitsmerkmale angebracht sind. Derartige Echtheitsmerkmale, die für eine automatische Erkennung brauchbar sind, bestehen z.B. aus einem flächig aufgebrachten radioaktiven Isotop oder einer Fluoreszenzfarbe oder aus einem rasterförmigen magnetischen Aufdruck. Derartige Echtheitsmerkmale sind an sich in anderen Anwendungsgebieten bekannt, bisher aber für die automatische Echtheitsprüfung von Ausweiskarten nicht verwendet werden. Die bekannten Scheckkarten und Kreditkarten besitzen keine durch einen Automaten prüfbare Echtheitsmerkmale.
In Fig. 2 ist der für den Geldausgabeautomat zu verwendende Beleg schematisch dargestellt. Er ist in seiner äußeren Form einem übernationalen Scheckformular nachgebildet, enthält also z.B. eine Codierzeile 10, in die in bekannter Weise Daten mit maschinell lesbaren Schriften, wie z.B. die Schecknummer, die Kontonummer, die Bankleitzahl und andere Schlüsselzeichen eingetragen werden können. Er enthält weiterhin einen durch Guillochen und Farbgebung gegen Verfälschung und Nachahmung geschützten Teil 11, der das Unterschriftsfeld enthält und der bei einem normalen Scheck die Möglichkeit zur Eintragung des Betrages in Buchstaben und Ziffern bieten würde. Er enthält schließlich die Titelzeile 12, in der in bekannter Weise der Name des ausgebenden Kreditinstitutes eingetragen wird. Ähnlich wie das Vorbild dieses Schecks ist der Beleg als Wertpapier ausgebildet, also gegen Verfälschung gesichert und zusätzlich mit einem Wasserzeichen versehen.
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Zum Unterschied von Scheckformularen, die am Schalter eingelöst werden, werden die für die Eintragung des Betrages benutzbaren Felder im Klarschriftbereich und in der Codierzeile 10 die Spalte bei dem für den Geldausgabeautomaten verwendeten Scheck nicht beschrieben. Der Verwender dieses Schecks hat lediglich vor der Benutzung im Geldausgabeautomaten in üblicher Weise Ausstellungsort, Datum und seine Unterschrift einzutragen.
Die Bezogenen-Zeile wird während der Personalisierung mit dem gleichen Drucker, der die Individualisierung durch den Eindruck von Kontonummer und gegebenenfalls Bankleitzahl in der Codierzeile 10 vornimmt, also z.B. einem Schnelldrucker, mit einem speziellen Aufdruck versehen, der erfindungsgemäß zur Identifiz ierung der Kontonummer dient. Dieser Aufdruck besteht aus den an sich bekannten Buchstaben, Ziffern oder Zeichen des für die Individualisierung benutzten Druckers, nur daß diese Zeichen ihre ursprüngliche Bedeutung verlieren und als binäre Codezeichen verwendet werden, wie es durch die Zeile 13 in Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
In der Stelle 16 ist der Beleg mit einer Komponente einer Zweikomponentenfarbe präpariert, die, wie weiter unten dargestellt wird, zugleich sowohl als Echtheitsmerkmal als auch zur Entwertung des Beleges verwendet wird.
Der Beleg nach Fig. 2 enthält an bestimmten Stellen eingetragene weitere Echtheitsmerkmale 14 und 15, die automatisch vom Geldaus gab eautomaten erkannt werden können. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Banknoten oder anderen Wertpapieren derartige automatisch prüfbare Echtheitsmerkmale anzubringen. Die Anwendung auf Belegen, die für den Geldausgabeautomaten verwendet werden, ist dagegen bisher noch nicht vorgeschlagen worden.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Geldausgabesystems als . Beispiel schematisch dargestellt. Das System besteht aus der Einrichtung zur Eintragung der Codezeile in den Magnetstreifen der Ausweiskarte, Fig. 3a, der Einrichtung zur Eintragung der Codezeile in die Belege, Fig. 3b, dem Geldausgabeautomaten, Fig. 3c und schließlich der Einrichtung zur automatischen Verarbeitung der bereits benutzten Belege, Fig. 3d.
Die Einrichtung zur Eintragung der Codezeile in den Magnetstreifen der Karte Fig. 3a besteht aus einem Magnetstreifenbeschrifter 30, bekannter Bauweise, in den die Ausweiskarte 31 zur Beschriftung eingeführt wird und aus einer Tastatur 32, in ebenfalls bekannter Ausführung. Zwischen diese beiden Geräte ist ein Codiergerät 33 eingefügt, das die von der Tastatur 32 ausgegebenen Kommandos, also im allgemeinen die Kontonummer des Teilnehmers, speichert und zu der an den Magnetstreifenbeschrifter 30 abgegebenen Information verarbeitet. Diese Verarbeitung umfaßt folgende Stufen:
Die von der Tastatur abgegebene und im Eingangs speicher des Codeumwandlers 33 gespeicherte evtl. in dezimaler Form vorliegende Information wird zunächst nach einem bekannten oder einem Spezialcode binär codiert. Im Anschluß daran wird sie hinsichtlich der Stellenanordnung verwürfelt und an verschiedenen Stellen mit nicht relevanten Binärzeichen zur Tarnung ergänzt. Darüber hinaus können mit dieser Information echte Rechenvorgänge oder logische Prozesse nach einem möglichst geheimzuhaltenden Algorithmus durchgeführt werden. Die auf dieee Weise entstandene Information wird dem Magnetstreifenbeschrifter zugeführt und in dem Magnetstreifen der Ausweiskarte festgehalten.
In Fig. 3a wurde auf eine detaillierte Darstellung des inneren Aufbaues des Codiergerätes 33 verzichtet. Dieser Aufbau kann von , Anwendungsfall zu Anwendungsfall verschieden gewählt werden. Die
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Erfüllung fast beliebiger Aufgabenstellungen ist nachdem Stande der Technik dem Fachmann leicht möglich.
In Fig. 3b ist im Rahmen der an sich bekannten Einrichtung zur Beschriftung von optisch lesbaren Belegen mit einem Schnelldrucker die für das System nach der Erfindung erforderliche Zusatzeinrichtung dargestellt. Der Schnelldrucker 35 verarbeitet in bekannter Weise randgelochtes Endlospapier 36, das nach dem Bedrucken in die einzelnen Belege zerschnitten wird. Er wird hierbei von einem Elektronenrechner 37 gesteuert, der in den bekannten Einrichtungen dieser Art die Eintragung der auf den Belegen noch fehlenden Daten, im allgemeinen also der Schecknummer, der Bankleitzahl und der Kontonummer, nach einem vorher eingegebenen Programm durchgeführt.
Im Rahmen des hier beschriebenen Systems ist die Herstellung der Druckzeile 13 aus Fig. 2 auf dem Beleg zusätzlich notwendig. Hierzu d ient die Zusatzeinrichtung 38, die jeweils beim Übergang des im Rechner 37 gespeicherten Programmes von einer Kontonummer zu einer anderen Kontonummer diese Kontonummer übernimmt und nun ähnlich wie das Codiergerät 33 in Fig. 3a aus der Kontonummer durch Codierung der Ziffern und Umstellung der Binärzeichen sowie Auffüllen mit nichtrelevanten Zeichen oder darüber hinaus durch bestimmte Algorithmen ein Codewort erstellt, das in den Speicher des Rechners zurückgegeben wird und durch eine entsprechende Programmgestaltung den Druck der Zeile 13 nach Fig. 2 in die Belege 36 über den Schnelldrucker 35 bewirkt. Der Schnelldrucker 35 wird für das Drucken dieser codierten Zeile entweder mit besonderen Typen ausgerüstet, oder es werden vorzugsweise zwei der sowieso im Schnelldrucker vorhandenen Typen hierfür verwendet, die sich bei dem. später erfolgenden
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Lesevorgang im Geldausgabeautomaten optiscn (oder magnetisch) möglichst stark voneinander unterscheiden.
Das Zusatzgerät 38 muß nicht unbedingt ein materielles Zusatzgerät sein. Seine Funktion kann auch im Rechner 37 durch eine entsprechende Erweiterung des Programmes realisiert werden. Die vom Zusatzgerät 38 ermittelte binäre Konfiguration, die als Zeile 13 in den Beleg eingedruckt werden soll, kann im einfachsten Falle mit der vom. Codiergerät 33 ermittelten Binärkonfiguration übereinstimmen.Hierdurch wird der Vergleich dieser beiden Konfigurationen bei der Auswertung im Geldausgabeautomaten besonders erleichtert. Andererseits wird hierdurch aber auch einem potentiellen Fälscher Vorschub geleistet. Es ist daher zweckmäßig, die beiden Datenverarbeitungsprogramme der Codiergeräte 33 und des Zusatzgerätes 38 voneinander substantiell verschieden zu machen und den Vergleich im Geldausgabeautomaten, wie später beschrieben wird, über eine Datenverarbeitung sautomatik, die diesen substantiellen Unterschied berücksichtigt, durchführen zu lassen.
In Fig. 3c ist der wichtigste Teil des Geldausgabesystems, nämlich der Geldausgabeautomat, in einer Ausführungsform, schematisch dargestellt.
Die Ausweiskarte 31 wird vom Teilnehmer dem Geldausgabeautomaten durch Einschieben in einen Schlitz zugeführt und gelangt zunächst in das Prüfgerät 40. In diesem Prüfgerät wird die Ausweiskarte auf das Vorhandensein der in ihr angebrachten besonderen Echtheitsmerkmale 4 und 5 untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird im Steuergerät 47 gespeichert.
Die Ausweiskarte 31 gelangt danach in die Lesestation 41. In der Lesestation 41 wird die im Magnetstreifen der Ausweiskarte 31 enthaltene Information gelesen und im Lesegerät 45 gespeichert.
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Beim Verlassen der Lesestation 41 gelangt die Ausweiskarte 31 in die Weichenstation 42, wo sie zunächst bis zur Beendigung des Ablaufs anderer, weiter unten beschriebenen Funktionen verbleibt. Auf die Darstellung der mechanischen Bewegungseinrichtungen für die Karte wurde in Fig. 3c verzichtet. Solche Einrichtungen sind bekannt. Ebenso wurde auf die Darstellung des inneren Aufbaus der Leseeinrichtung 41 verzichtet. Auch diese Einrichtungen sind bekannt.
Die Einzelprüf elemente der Prüfstation 40 hängen von den in der Ausweiskarte nach Fig. 1 verwendeten besonderen Echtheiösmerkmalen 4 und 5 ab und können z.B. also Detektoren für radioaktive Strahlung oder Detektoren für Fluoreszenz strahlung mit der dazugehörigen Anregungseinrichtung sein. Auch derartige Einrichtungen sind bekannt, so daß auf ihre detaillierte Darstellung verzichtet werden kann.
Der Beleg 43 wird vom. Teilnehmer unterschrieben und ebenfalls durch einen Schlitz dem Geldausgabeautomaten zugeführt, wodurch er zunächst in die Prüfstation 44 gelangt. In dieser Prüfstation wird der Beleg auf das Vorhandensein der besonderen Echtheitsmerkmale 14 und 15 nach Fig. 2 sowie auf das Vorhandensein eines Entwertungsstempeis (siehe unten) geprüft. Das Ergebnis dieser Prüfung wird in einem Speicher der Steuerungsvorrichtung 47 festgehalten.
Der Beleg 43 gelangt im Anschluß daran in das Lesegerät 45, in dem die Zeile 13 durch eine geeignete fotoelektrische oder magnetische Einrichtung gelesen wird. Die gelesene Binärkombination wird innerhalb des Lesegerätes 45 abgespeichert und mit der aus dem Lesegerät 41 übertragenen Information verglichen. Hierzu ist im Lesegerät 45 eine Datenverarbeitungseinrichtung eingebaut, die die an sich unterschiedlichen Binärkombinationen auf dem Ausweis 31 und auf dem Beleg 43 auf zwei identische Binärkombinationen reduziert,
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wenn den beiden Binärkombinationen in der Ausweiskarte 31 und dem Beleg 43 die gleiche Kontonummer des Teilnehmers zugrundelag.
Das positive oder negative Ergebnis dieses Vergleichs wird ebenfalls in der Steuereinrichtung 47 gespeichert. Der Beleg 43 gelangt anschließend in eine Stempelvorrichtung 46, die zunächst einmal, z.B. auf der Rückseite des Beleges, eine Reihe von visuell lesbaren Daten einstempelt, die für eine in Ausnahmefällen notwendig werdende manuelle und visuelle Verarbeitung des Beleges relevant sind. Zu diesen Daten gehören u.a. das individuelle Kennzeichen des Geldausgabeautomaten, das Datum der Ausgabe und eine fortlaufende Bearbeitungsnummer, die eine spätere überprüfung der Vollständigkeit der Belege vereinfacht. Automatische Stempelwerke, mit denen solche konstante und veränderliche Daten innerhalb eines Automaten auf Belege aufgestempelt werden können, sind bekannt, daher ist auf die Darstellung der Details dieser Einrichtung in Fig. 3c verzichtet worden. Als zweites erhält der Beleg 43 an de ν Stelle 16 einen Stempel, etwa in der Form eines dunklen Rechteckes oder Kreises, oder aber auch in der Form einer intermittierenden Balkenlinie, einen Entwertungs stempel, der mittels fotoelektrischer Einrichtungen besonders leicht geprüft werden kann. Dieser Stempel soll verhindern, daß bereits in einem Geldausgabeautomaten benutzte Belege noch einmal benutzt werden. Die entsprechende Prüfeinrichtung gehört also zu den nicht im Detail dargestellten Einrichtungen der Prüfapparatur 44.
Mit dieser Stempeleinrichtung ist aber eine zusätzliche Echtheitskontrolle für den Beleg 43 verbunden. Das Stempelwerk druckt nämlich nach einem Zweikomponentenprinzip, wobei eine der beiden Komponenten bereits an der entsprechenden Stelle 16 in Fig. 2 des Beleges 43 während des Herstellungsproeesses des Beleges im Papier oder im Druck eingebracht wird, die zweite Komponente vom
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Stempelwerk selbst geliefert wird. Jede dieser beiden Komponenten ist allein für sich durchsichtig oder besitzt einen im Rahmen der Aufmachung des Beleges 43 unauffälligen Farbton. Erst der Zusammen tritt der Komponenten während des Stempelvorganges erzeugt einen kräftigen Farbton in einer Form, die der oben geschilderten Ausbildung des Stempels entspricht.
Die Stempelvorrichtung 46 enthält ein weiteres Stempelwerk, das in der für das optische Lesen vorgesehenen Zeile 10 nach Fig. 2 in der Betragsspalte 17 ein besonderes Kennzeichen eindruckt. Dieses Kennzeichen ist zeitlich unveränderlich und soll darauf hinweisen, daß der Beleg 43 in einem Geldausgabeautomaten eingelöst wurde und weiterhin einen Hinweis auf die dafür ausgegebene Summe bedeuten. Da von dieser Summe vorausgesetzt werden kann, daß sie für die Geldausgabeautomaten einer Währung einheitlich und über lange Zeiträume konstant ist, handelt es sich bei diesem dritten Druckwerk um ein Druckwerk mit über lange Zeiträume unverände rlichenj Stempel.
Der Stempel kann bei sorgfältiger Ausbildung den ausgegebenen Betrag in einer optisch lesbaren Schrift, die der in der Zeile 10 des Beleges 43 angewendeten Schrift gleich ist, bewirken. Der Stempel kann aber auch bei Verwendung der weiter unten beschriebenen Zusatzeinrichtung nach Fig. 3d ein schwarzer Block oder ein gerasterter Block sein, auf den die Leseeinrichtung im Rahmen der späteren Datenverarbeitung durch Einschaltung eines Zusatzprogramm.es anspricht.
Nach Verlassen der Stempel station 46 gelangt der Beleg 43 in ein Prüfgerät 48, das lediglich das Vorhandensein des Zweikomponentenstempels prüft, also in seinem Aufbau einem Prüf element der Prüfstation 44 entspricht. Das Ergebnis dieser Prüfung wird im Steuergerät 47 abgespeichert.
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Das Steuergerät 47 steuert den zeitlichen Ablauf des gesamten Geldausgabeautomaten und verarbeitet die Prüfergebnis se der einzelnen Prüf- und Vergleichsstationen. Für den Fall, daß die Ausweiskarte und der Beleg alle Prüfungen erfolgreich bestanden haben, veranlaßt das Steuergerät 47 zunächst die Geldbe vor rätung s- und - ausgabeeinrichtung 50, ein Geldpäckchen 51 an den Teilnehmer auszugeben. Das Geldpäckchen 51 enthält den auszuzahlenden Betrag in Banknoten gestückelt, so daß ein nachfolgendes Wechseln nicht erforderlich wird. Die Verpackung gestattet dem Teilnehmer eine Sichtprüfung auf Vollständigkeit des Inhaltes, ohne die Verpackung aufzureißen. Außerdem ist die Verpackung so gestaltet, daß eine Vereinzelung der Geldpäckchen und ihr Transport bis in die Hand des Teilnehmers mit geringem Aufwand durchgeführt werden kann.
Im Anschluß daran stellt das Steuergerät 47 die Transporteinrichtung und Weiche 42 so ein, daß die Ausweiskarte 31 an den Teilnehmer zurückgegeben wird.
Schließlich stellt die Steuereinrichtung 47 die Weiche und Transporteinrichtung 49 so ein, daß der Beleg in das Ablagefach 52 für einwandfreie Belege abgelegt wird.
Hat dagegen die Ausweiskarte 31 die Prüf station 40 nicht mit positivem Resultat verlassen, so veranlaßt das Steuergerät 47 eine Umstellung der Weiche 42, und der Ausweis 31 gelangt in das Ablagefach 54 für gefälschte Ausweise. Durch eine entsprechende Ausbildung des Steuergerätes 47 kann auch erreicht werden, daß die Ausweis karte zu einem zweiten Versuch an den Teilnehmer zurückgegeben wird, wobei aber der Beleg im Geldausgabeautomaten verbleibt und die im Belegleser 45 ermittelten Daten ebenfalls gespeichert bleiben. Dieser Vorgang ist insbesondere dann anzuwenden, wenn dieAusweiskarte zwar die Echtheitskontrolle im Prüfgerät 40 überstanden hat, aber der Vergleich zwischen den Lesegeräten 41 und 45 nicht zu einem positiven Resultat geführt hat.
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Wurde der Beleg 43 im Prüfgerät 44 als gefälscht erkannt, so gibt das Steuergerät 47 an die Stempeleinrichtung 46 ein Unterbindungssignal, durch das ein Stempeln des Beleges verhindert wird. Der Beleg gelangt dann über die entsprechend eingestellte Weiche und Transporteinrichtung 49 in das Ablagefach 53 für gefälschte Belege.
Das gleiche gilt für den Fall, daß der Vergleich zwischen den beiden Lesegeräten 41 und 45 zu einem negativen Resultat geführt hat oder die Kontrolle durch das Prüfgerät 48 zu einem negativen Resultat geführt hat.
Abweichungen von dem hier beschriebenen Ablauf schema des Geldausgabeautomaten durch einen entsprechenden Aufbau der Steuereinrichtung 47 sind in verschiedener Hinsicht denkbar. So ist es z.B. möglich, auf eines oder beide der Ablegefäßher 53 und 54 zu verzichten und statt dessen Ausweiskarten 31 oder Belege 43, deren Echtheit aus dem einen oder anderen Grunde vom Automaten nicht erkannt wurde, an den Teilnehmer zurückzugeben.
Die Belege, die zu einer Auszahlung geführt haben, werden aus dem Ablagefach 52 periodisch durch das zuständige Kreditinstitut entnommen und entweder getrennt oder gemischt mit anderen Belegen, die für den manuellen Aus Zahlungsverkehr benutzt wurden, optischen Lesegeräten zugeführt. In Fig. 3d sind die Modifikationen dargestellt, die diese Lesestation im Rahmen des hier beschriebenen Systems erfahren muß. Die Lesestation 60 besitzt wie üblich einen Lesekopf 61, der die Zeile mit optisch lesbarer Schrift 10 nach Fig. 2 liest und das Resultat dieser iiesxing über entsprechenden Einrichtungen an einen Speicher 62 weitergibt, der die gelesenen Daten beispielsweise auf Magnetband zur weiteren Verarbeitung speichert.
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Für den Fall, daß der Geldausgabeautomat in die Betrags spalte, wie oben beschrieben, den entsprechenden Wert mit maschinell lesbaren Ziffern einträgt, erübrigt sich die in Fig. 3d schematisch dargestellte Zusatzeinrichtung.
Für den Fall aber, daß man zur Vermeidung von Rückweisungen im Lesegerät 60 sowie zur Verringerung der Wartungsarbeit in der Stempeleinrichtung 46 im Geldausgabeautomaten darauf verzichtet, den Betrag in optisch lesbaren Ziffern einzutragen und statt dessen einen mehr oder weniger willkürlichen Stempeleindruck einsetzt, so wird dieser Stempeleindruck durch seine besondere Form vom optischen Lesekopf 61 erkannt und von einem Zusatzgerät 64 automatisch ausgewertet. Das Zusatzgerät 64 erzeugt nach Erkennen dieses Stempels die codierte Darstellung des ausgezahlten Betrages, der wie oben schon angegeben, innerhalb eines Währungsgebietes im allgemeinen konstant und unveränderlich ist. Die vom Lesekopf 61 gelesene Information wird in der Speichereinrichtung 62 aus allgemein bekannten Gründen zunächst in einem Zwischenspeicher abgesetzt. Die Zusatzeinrichtung 64 fügt in diesem Zwischenspeicher die von ihr abgegebene Information über den Betrag ein, ehe die gesamte Information in den Hauptspeicher, z.B. das Magnetband, übernommen wird.
Auf diese Weise wird vermieden, daß in einem weit verbreiteten automatischen Gerät wie dem Geldausgabeautomaten ein hochwertiger Drucker für das Drucken von optisch lesbaren Zeichen eingebaut und unterhalten werden muß.
Die Einrichtung nach Fig. 3d arbeitet auch dann zuverlässig, wenn die Stempeleinrichtung 46 keinen Stempel für die Beschriftung der Betragslücke in der Zeile 10 für die optisch lesbare Schrift des Beleges 43 besitzt. In diesem Falle meldet der Lesekopf 61 des optischen Zeichenlesers 60 das Nichtvorhandensein einer solchen Eintragung und auch diese Meldung kann im Zusatzgerät 64 die gleichen Vorgänge auslösen wie vorher beschrieben.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl., bestehend aus Ausgabeautomaten und Verarbeitungseinrichtungen sowie Ausweisen und Belegen (Schecks) zur Steuerung der Automaten und der Verarbeitungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweise und Belege kodierte Informationen zur Identifizierung der berechtigten Benutzer und zur Prüfung der Zusammengehörigkeit von Ausweis und Beleg sowie ferner Merkmale zur Prüfung ihrer Echtheit enthalten, welche Merkmale so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie nicht ohne besondere Mittel erkennbar und nachbildbar sind.
2. Ausgabesystem zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Echtheitsmerkmale der Ausweise und Belege durch Bereiche mit besonderen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften gebildet sind.
3. . Ausgabesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich die Lage und/oder die Anzahl der Echtheitsmerkmale in deren Bedeutung einbezogen sind.
4. Ausgabesystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei derartig unterschiedliche Echtheitsmerkmale vorgesehen sind, daß deren physikalische bzw. chemische Eigenschaften stark voneinander abweichen und/oder zu deren
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Herstellung Verfahren oder Einrichtungen aus stark voneinander abweichenden Produktionsgebieten verwendet werden müssen.
5. Ausgabesystem nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausweis in Format und Ausführung einer übernationalen, im Verkehr mit Kreditinstituten bereits verwendeten Scheckkarte nachgebildet ist.
6. Ausgabe system nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß al s Beleg ein Scheckformular verwendet wird, das einem übernational verwendeten Scheckformular nachgebildet ist und das eine maschinell lesbare Schriftzeile sowie Echtheitsmerkmale wie bei Wertpapieren aufweist.
7. Ausgabesystem, nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungskodierung auf dem Ausweis in einem entsprechenden Magnetstreifen und auf dem Beleg in einer nicht mit der maschinell lesbaren Sj;hrifJ^ile^^ den Zeile durch übliche Maschinenzeichen dargestellt ist.
8. Ausgabesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei der Personalisierung der Belege über einen Schnelldrucker aufgrund einer vom Ausweis abgelesenen oder einer von Hand eingetasteten Information ein zusätzliches Druckprogramm erzeugt, bei dem mittels auf dem Schnelldrucker vorhandener Buchstaben, Ziffern oder Zeichen eine kodierte zusätzliche Zeile auf dem Scheckformular erzeugt wird.
9. Ausgabesystem nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stempeleinrichtung in dem Ausgabeautomaten vorgesehen ist, mittels der ein in den Ausgabeautomaten eingegebener Beleg im Falle der Geldausgabe entwertet wird.
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10. Ausgabesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beleg an der für den Entwertungs stempel vorgesehenen Stelle mit einer Komponente eines Zweikomponentenfarbstoffes präpariert ist und daß der im Geldausgabeautomat vorgesehene Entwertungs stempel die zweite Komponente enthält.
11. Verfahren zur automatischen Ausgabe von Geld oder dgl.,
in einem System gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Vorbereitung der Ausweiskarten, indem zur Personalisierung zumindest die betreffende Kontonummer in einem redundanten oder Zufallskode in einem Magnetstreifen eingetragen wird;
b) Vorbereitung der Belege, indem neben den erforderlichen Klartexten wie Schecknummer, Kontonummer u.dgl. zusätzlich eine Kodierzeile mit der Kontonummer oder einer mit dieser in bestimmter Beziehung stehenden Information in nur maschinenlesbarer oder maschinen- und visuell lesbarer Schrift aufgedruckt wird;
c) Einführen der Ausweiskarte und des Beleges in hierfür vorgesehene Schlitze des Ausgabeautomaten, wonach die Prüfung auf Vorhandensein der zusätzlichen Echtheitsmerkmale erfolgt und das Ergebnis (echt/nicht echt) gespeichert wird;-
d) Lesen und Prüfen der Identifizierungskodierung des Ausweises und des Beleges und Speichern des Ergebnisses (richtig/falsch);
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e) maschinelles Eintragen des konstanten Betrages auf dem Beleg in maschinen- und visuell lesbarer Schrift neben anderen Informationen wie Datum in visuell lesbarer Schrift;
f) Prüfen des Beleges auf Vorhandensein eines Abdruckes des Entwertungsstempeis und Entwertung bei Nichtvorhandensein;
g) Ausgabe eines Geldpäckchens in Klar Sichtverpackung mit dem festen Geldbetrag in Banknoten gestückelt bei positivem Ergebnis aller Prüfungen;
h) Zurückgabe des Ausweises und Ablage des Beleges in ein Weiterverarbeitungsfach bei positiven Prüfergebnissen bzw. Einziehen des Ausweises und Ablage des Beleges in ein Zurückweisungsfach bei irgendeinem negativen Prüfergebnis.
12. Ausgabesystem nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stempelaufdruck in der Betrags spalte mittels einer Stempelvorrichtung eingetragen daß dieser Stempelaufdruck maschinell gelesen und dadurch in einer geeigneten Einrichtung ein Programmablauf ausgelöst wird, der die Information vor der Weitergabe in den Rechner durch die dem betreffenden Ausgabeautomaten eigentümliche konstante Ausgabesumme in der jeweiligen nationalen Währung ergänzt.
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