DE1187834B - Schaltungsanordnung zur Auswahl gewuenschter Woerter- oder Zeichengruppen aus serienmaessig gespeicherten Nachrichten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Auswahl gewuenschter Woerter- oder Zeichengruppen aus serienmaessig gespeicherten Nachrichten

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DE1187834B
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Joel Newton Smith
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    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
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    • A23L3/3418Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals in the form of gases, e.g. fumigation; Compositions or apparatus therefor in a controlled atmosphere, e.g. partial vacuum, comprising only CO2, N2, O2 or H2O
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G06f
Deutsche Kl.: 43 a-41/02
Nummer: 1187834
Aktenzeichen: R16299 IX c/43 a
Anmeldetag: 25. März 1955
Auslegetag: 25. Februar 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auswahl gewünschter Wörter- oder Zeichengruppen aus serienmäßig gespeicherten Nachrichten, die mit einem Nachrichtenanfangzeichen beginnen und mit einem Nachrichtenendzeichen enden und aus Zeichen bestehende Wörter enthalten, die durch Trennzeichen getrennt sind, mit einer auf die Anfang- und Trennzeichen ansprechenden Schaltung, an die ein Zähler angeschlossen ist, und mit einer Datentorschaltung, die die ihrem Eingang zugeführten Zeichen wahlweise sperrt oder durchläßt.
Zur Speicherung von Information werden in zunehmendem Maße maschinelle Einrichtungen verwendet, wobei dann die Information auf maschinell lesbaren Aufzeichnungsträgern gespeichert wird.
Die bekannten Lochkartenspeicher haben zwar den Vorteil, daß bei Informationen gleichen Typs jeweils entsprechende Teile der Information immer an derselben Stelle einer Karte gespeichert werden können, so daß die einzelnen Teile der Information nach Wunsch leicht zugänglich sind. Lochkartenspeicher lassen jedoch naturgemäß nur begrenzte Arbeitsgeschwindigkeiten zu, die einzelne Karte hat nur eine begrenzte Speicherkapazität und ist nicht sehr anpassungsfähig. Diese Nachteile werden bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern, beispielsweise Magnetbändern, vermieden, und Magnetbandspeicher haben sich auch, z. B. in Großrechenanlagen, gut bewährt.
Eine Umstellung der im kommerziellen Betrieb häufig verwendeten Lochkartenspeicher auf Magnetbandspeicher würde beträchtliche Verbesserungen hinsichtlich Arbeitsgeschwindigkeit, Speicherdichte und Wirtschaftlichkeit mit sich bringen, sie ist jedoch mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Bei einer serienmäßigen Speicherung der Information auf Magnetband geht als erstes der Vorteil der leichten Zugriffsmöglichkeit zu den einzelnen Informationsteilen verloren, die bei der Lochkarte infolge der Parallelspeicherung vorhanden ist. Um die Vorteile eines Bandspeichers voll ausnutzen zu können, ist es außerdem erwünscht, Informationsteile verschiedener Länge ohne leere Zwischenräume, wie bei der Lochkarte, speichern zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Auswahl gewünschter Wörter- oder Zeichengruppen aus serienmäßig gespeicherten Nachrichten anzugeben. Dieses Problem soll an einem Beispiel näher erläutert werden: Die in einem Magnetbandspeicher gespeicherte Information soll beispielsweise die Personalkartei einer Firma sein. Die Gesamtheit der gespeicherten Information Schaltungsanordnung zur Auswahl gewünschter Wörter- oder Zeichengruppen aus serienmäßig
gespeicherten Nachrichten
Anmelder:
Radio Corporation of America, New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Joel Newton Smith, Westmont, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. März 1954 (418 679)
eines bestimmten Typs, also bei dem angegebenen Beispiel die Personalkartei, soll als »Dokument« bezeichnet werden. Das Dokument setzt sich aus einzelnen Teilen zusammen, die als »Nachricht« bezeichnet werden sollen und beispielsweise dem Inhalt eines Personalbogens einer bestimmten Person entsprechen. Die einzelnen Nachrichten enthalten dann verschiedene Datengruppen, also z. B. Namen, Vornamen, Titel, Beruf, Beschäftigung, Geburtsdatum, Adresse usw. Diese einzelnen Datengruppen sollen im folgenden als »Wörter« bezeichnet werden, der Begriff »Wort« soll dabei auch Zahlengruppen u. dgl., wie z. B. das Geburtsdatum, umfassen. Die einzelnen Wörter bestehen aus »Zeichen« und können verschieden lang sein. Der Begriff »Zeichen« soll sowohl Buchstaben und Zahlen als auch Symbole u. dgl. umfassen.
Zur Aufgliederung der serienmäßig gespeicherten Nachrichten können besondere Zeichen (Symbole) vorgesehen sein. So kann z. B. am Anfang einer Nachricht ein Nachrichtenanfangzeichen (SM-Zeichen) stehen, und die Nachricht kann mit einem Endzeichen (EM-Zeichen) enden. Zur Trennung der einzelnen Wörter können Worttrennungszeichen (/SS-Zeichen) Verwendung finden. Der Anfang eines Dokumentes kann mit einem SD-Zeichen gekennzeichnet sein.
Es kann nun beispielsweise die Aufgabe auftreten, aus der Personalkartei alle Arbeiter herauszusuchen,
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die vor einem bestimmten Datum geboren sind. Der interessierende Teil der einzelnen Nachrichten ist dann also das Geburtsdatum. Bei einem Lochkartenspeicher ist eine solche Sortierungsaufgabe kein Problem, da sich das Geburtsdatum auf allen Karten an der gleichen Stelle befindet. Dies ist jedoch bei einer serienmäßigen Speicherung der Daten auf Band nicht der Fall, da die dem Geburtsdatum vorausgehenden Wörter, wie Namen, Vornamen u. dgl. im allgemeinen ganz verschiedene Länge aufweisen und die einzelnen Wörter aus Wirtschaftlichkeitsgründen ohne Zwischenraum hintereinander gespeichert werden sollen.
Ein anderes Problem bestände beispielsweise darin, eine Personalkartei alphabetisch nach Familiennamen zu ordnen. Aus den einzelnen Nachrichten muß dann die Familienname herausgelesen und einer Einrichtung zugeführt werden, die die Sortierung vornimmt.
Es ist nun bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, die es gestattet, die oben skizzierten Aufgaben zu lösen. Die vorgeschlagene Anordnung enthält Relais, die auf Trennzeichen ansprechen und Vorwahlschalter steuern. Jedem getrennten Nachrichtenteil ist dabei ein solcher Vorwahlschalter zugeordnet. Die Vorwahlschalter werden nacheinander durch einen Wähler oder einen Zähler aktiviert und steuern dann entsprechend ihrer Voreinstellung ein Zweistellungsrelais, das als Datentorschaltung arbeitet und die seinem Eingang zugeführten Zeichen entweder durchläßt oder sperrt. Die vorgeschlagene Anordnung erlaubt zwar, aus einer Nachricht mehrere, nicht zusammenhängende Teile auszuwählen, sie ist aber sonst nicht sehr anpassungsfähig, da jedem Nachrichtenteil ein getrennter Vorwahlschalter zugeordnet werden muß.
Bei der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung der eingangs erwähnten Aufgaben ein anderer Weg beschritten. Eine Datentorschaltung, die die eintreffenden Zeichen durchläßt oder sperrt, wird durch einen ersten vorstellbaren Zähler für eine bestimmte Anzahl von Trennzeichen u. dgl. geschlossen gehalten und dann geöffnet. Die Datentorschaltung bleibt dann geöffnet, bis ein zweiter Zähler festgestellt hat, daß eine bestimmte Anzahl von Trennzeichen und/ oder Datenzeichen (Buchstaben, Zahlen u. dgl.) durchgelaufen sind, worauf die Datentorschaltung wieder geschlossen wird.
Eine Schaltunganordnung zur Auswahl gewünschter Wörter- oder Zeichengruppen aus serienmäßig gespeicherten Nachrichten, die mit einem Nachrichtenanfangzeichen beginnen und mit einem Nachrichtenendzeichen enden und aus Zeichen bestehende Wörter enthalten, die durch Trennzeichen getrennt sind, mit einer auf die Anfang- und Trennzeichen ansprechenden Schaltung, an die ein Zähler angeschlossen ist, und mit einer Datentorschaltung, die die ihrem Eingang zugeführten Zeichen wahlweise sperrt oder durchläßt, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Wortzähler die Datentorschaltung geschlossen hält, bis eine einstellbare Anzahl von Anfang- und Trennzeichen (SM bzw. EM) nach dem Beginn einer Nachricht wahrgenommen wurden, und daß eine zweite auch auf andere Zeichen ansprechende Zähleranordnung die Datentorschaltung offenhält, bis eine bestimmte Anzahl von Trennzeichen (ISS) und/oder anderen Zeichen die Datentorschaltung passiert haben. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung werden die vom Aufzeichnungsträger abgelesenen Zeichen einer diese Zeichen verarbeitenden Anordnung also lediglich dann zugeführt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, welche durch die Einstellungen der Zähler vorgeschrieben werden. Wenn beispielsweise zum Sortieren eine bestimmte Anzahl von Wörtern am Anfang einer Nachricht nicht benötigt wird, so wird die Übertragung der Daten an die Verarbeitungseinrichtung so lange gesperrt, bis die nicht benötigten Wörter vorbei sind. Je nach der gestellten Aufgabe kann dann eine bestimmte Anzahl von Wörtern ausgewählt und als ganzes durchgelassen werden, oder es kann noch eine Zählung der einzelnen Zeichen erfolgen und auf Grund dieser Zählung bestimmte Zeichen übertragen werden.
Die den Beginn eines Dokumentes bzw. einer Nachricht und das Ende von Wörtern, Nachrichten und des Dokumentes anzeigenden Symbole werden durch Erkennungsstufen wahrgenommen. Die Wort-
ao oder Zeichenauswahl wird durch Wählschalter eingestellt. Die Übertragung oder Sperrung der Zeichen wird durch eine im folgenden kurz als Datentorschaltung bezeichnete Schaltungsanordnung gesteuert. Ein erster Zähler zählt die auf den Beginn einer Nachrieht folgenden Wörter und öffnet entweder die Datenvorschaltung oder betätigt einen Zeichenzähler, je nachdem, ob eine Anzahl von Wörtern oder eine Anzahl von Zeichen ausgewählt werden soll. Soll eine Anzahl von Zeichen ausgewählt werden, so wird die Datentorschaltung durch den Zeichenzähler geöffnet, wenn dieser eine bestimmte Zahl erreicht hat. Die Erkennungsstufen steuern außerdem Zähler, die die Datentorschaltung schließen, wenn die gewünschte Anzahl von Wörtern oder Zeichen übertragen ist. Es sind außerdem zusätzliche Einrichtungen vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Datentorschaltung geschlossen und die Zähler zurückgestellt werden, sobald eine bestimmte Maximalzahl von Zeichen übertragen oder eine Nachricht beendet ist.
Die Erfindung kann beispielsweise bei einer Anlage Anwendung finden, die mit einem siebenstelligen alphanumerischen Binärschlüssel arbeitet. Die alphabetischen, numerischen und speziellen Zeichen werden dabei also jeweils durch eine siebenstellige Parallelkombination von Bits dargestellt. Die einzelnen Zeichen folgen serienmäßig aufeinander.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, es bedeutet
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Zählers, der in der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung verwendet werden kann.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung zur Auswahl gewünschter Wörter- oder Zeichengruppen aus serienmäßig gespeicherten Nachrichten dargestellt, der die beispielsweise mittels eines Wiedergabekopfes von einem Mehrspurmagnetband abgelesenen Zeichen, die die Form siebenstelliger Bitkombinationen haben, über sieben parallele Eingangskanäle (Leiter) 10 zugeführt werden. Von der den Eingangskanälen 10 serienmäßig zugeführten Information sollen lediglich bestimmte Teile über sieben parallele Ausgangskanäle (Leiter) 12 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Verarbeitungseinrichtung (Ausgang) übertragen werden. An die Ausgangskanäle 12 kann beispielsweise ein Register einer Vergleichseinrichtung angeschlossen sein.
Die in den sieben Eingangskanälen 10 erscheinenden Signale werden zunächst einer Erkennungsstufe 14 zugeführt, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann(s.z.B.USA.-Patentschrift2648829). Die Erkennungsstufe 14 liefert nur dann ein Ausgangssignal, wenn die ihren Eingängen zugeführte Bitkombination ein bestimmtes oder bestimmte Zeichen darstellt. Die Erkennungsstufe 14 spricht auf das Nachrichtenanfangszeichen SM oder das Dokumentanfangszeichen SD an und wird daher als SM- und SD-Erkennungsstufe bezeichnet. Das Ausgangssignal der Erkennungsstufe 14 wird einem Eingang eines insgesamt zwei Eingänge aufweisenden ersten Oder-Gatters 16 und einem Entsperreingang einer siebenkanaligen Torschaltung 18 zugeführt.
Die Torschaltung 18 weist außer dem erwähnten Entsperreingang, der in der Zeichnung mit »Auf« bezeichnet ist, noch sieben Signaleingänge auf, die mit entsprechenden der sieben Eingangskanäle 10 verbunden sind, und außerdem noch einen Sperreingang, der in Fig. 1 mit »Zu« bezeichnet ist. Die Torschaltung 18 wird durch ein Entsperrungssignal, das ihr von der Erkennungsstufe 14 zugeführt wird, entsperrt und überträgt dann die an den Eingangskanälen 10 liegenden Signale zu sieben entsprechenden Ausgangsleitungen. Die Torschaltung 18 kann durch ein ihrem Sperreingang zugeführtes Signal gesperrt werden; im gesperrten Zugang werden keine Signale von den Eingangskanälen 10 zu den Ausgangsleitungen der Torschaltung 18 übertragen.
Die Torschaltung 18 kann für jeden Kanal ein Und-Gatter mit zwei Eingängen enthalten, deren einer an einen entsprechenden Eingangskanal 10 angeschlossen ist, während die anderen Eingänge aller dieser Und-Gatter mit einem Flipflop verbunden sind, der ein abwechselndes Entsperren bzw. Sperren aller Und-Gatter ermöglicht.
Die sieben Ausgänge der Torschaltung 18 sind mit sieben entsprechenden Eingängen eines zweiten Oder-Gatters 20 sowie mit sieben Eingängen einer Worttrennzeichen-(755-)Erkennungsstufe 22 verbunden, die dann ein Ausgangssignal liefert, wenn an ihren Eingängen eine Bitkombination liegt, die dem die Beendigung eines Wortes anzeigenden Zeichen ISS entspricht. Das Ausgangssignal der /SS-Erkennungsstufe 22 wird dem zweiten Eingang des ersten Oder-Gatters 16 zugeführt. Der Ausgang des Oder-Gatters 16 ist mit einem Signaleingang eines Wortzählers 24 verbunden, der zwei Ausgänge aufweist, die mit« bzw. N bezeichnet sind.
Der Wortzähler 24 liefert dann ein Ausgangssignal, wenn seinem Eingang eine bestimmte, von Hand oder automatisch einstellbare Anzahl von Eingangssignalen zugeführt worden sind. Eine Schaltungsanordnung, die als Wortzähler 24 verwendet werden kann, ist in F i g. 2 dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung liefert der Wortzähler 24 sowohl nach η als auch nach N Eingangssignalen je ein Ausgangssignal; diese Ausgangssignale treten an verschiedenen Ausgängen auf, die in der Zeichnung mit η bzw. JV bezeichnet sind. Zur Rückstellung ist der Wortzähler 24 mit einem Rückstelleingang versehen.
Im Betrieb nimmt die im Vorstehenden beschriebene Schaltungsanordnung den Anfang einer Zeichenfolge wahr, und sie zählt die Wörter in der betreffenden Zeichenfolge, wobei der Wortzähler 24 ein Ausgangssignal abgibt, sobald bestimmte, eingestellte Zählwerte erreicht sind. Das Ausgangssignal des Wortzählers 24 steuert eine im folgenden noch zu beschreibende Schaltungsanordnung, durch die die Zeichen in den einzelnen Wörtern gezählt werden, so daß bestimmte Zeichen ausgewählt werden können. Die Schaltungsanordnung zur Auswahl von Zeichen enthält einen zweipoligen Umschalter 26 mit beweglichen Kontaktarmen 28, 30, die jeweils mit zwei festen Gegenkontakten zusammenarbeiten. Die
ίο in Fig. 1 oberen Gegenkontakte werden im folgenden als »Wortkontakte« und die unteren als »Zeichenkontakte« bezeichnet. Wenn der Kontaktarm 28 am zugehörigen Wortkontakt anliegt, wird der einstellbare η-Ausgang des Wortzählers 24 über ein Verzögerungsglied 32 mit einem Sperreingang einer Datentorschaltung 34 verbunden, die wie die Torschaltung 18 ausgebildet sein kann und den Datenfluß von den Eingangskanälen 10 zu den Ausgangskanälen 12 steuert. Die Datentorschaltung 34 weist außerdem einen Entsperreingang auf.
Der «-Ausgang des Wortzählers 24 ist außerdem direkt mit einem Eingang eines insgesamt zwei Eingänge aufweisenden dritten Oder-Gatters 36 verbunden. Das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 32 wird ferner einem Entsperreingang eines Sperrgatters 38 zugeführt, dessen Signaleingang mit dem Ausgang des zweiten Oder-Gatters 20 und dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang des dritten Oder-Gatters 36 verbunden sind.
Wenn der Schalter 26 auf »Wörter« steht, ist der einstellbare TV-Ausgang des Wortzählers 24 mit einem Eingang eines vierten, insgesamt drei Eingänge aufweisenden Oder-Gatters 40 verbunden, dessen Ausgang über ein Verzögerungsglied 42 mit dem Sperreingang der Datentorschaltung 34, dem Sperreingang der Torschaltung 18, dem Sperreingang des Sperrgatters 38, dem Rückstelleingang des Wortzählers 24, einem Rückstelleingang eines einstellbaren ersten Zeichenzählers 44 und schließlich einem Eingang eines insgesamt drei Eingänge aufweisenden sechsten Oder-Gatters 54 verbunden ist. Der erste Zeichenzähler 44 kann entsprechend Fig. 2 ausgebildet sein und zählt die Zeichen einer von der Datentorschaltung 34 zu übertragenden Zeichengruppe. Der Ausgang des ersten Zeichenzählers 44 ist über ein Verzögerungsglied 46 mit dem unteren Gegenkontakt des Schaltarmes 28 verbunden.
Der zweite Eingang des vierten Oder-Gatters 40 ist mit einem Ausgang einer Nachrichtenendzeichen-(ZsM-)Erkennungsstufe 48 verbunden, deren sieben Eingänge mit entsprechenden Ausgängen der Datentorschaltung 34 verbunden sind. Die EM-Erkennungsstufe 48 liefert nur dann ein Ausgangssignal, wenn am Ausgang der Datentorschaltung 34 ein Nachrichtenendzeichen EM auftritt. Der dritte Eingang des vierten Oder-Gatters 40 ist mit dem einen Ausgang eines zweiten Zeichenzählers 50 verbunden, der entsprechend dem Wortzähler 24 ausgebildet sein kann. Der zweite Zeichenzähler 50 hat zwei Ausgänge, an dessen einem jedesmal dann ein Signal auftritt, wenn beispielsweise zweiunddreißig Zählschritte erreicht sind, während am anderen, einstellbaren Ausgang ein Signal auftritt, wenn eine einstellbare Anzahl von Zeichen gezählt worden ist. Die obenerwähnte Zahl 32 ist willkürlich gewählt, sie stellt die Maximalzahl der Zeichen dar, die aus einer Zeichenfolge auszuwählen sind. In diesem Falle ist dann selbstverständlich die maximal einstellbare Zahl ebenfalls 32.
Die sieben Ausgänge der Datentorschaltung 34 sind außerdem mit sieben Eingängen eines fünften Oder-Gatters 52 verbunden. Der Ausgang des fünften Oder-Gatters 52 ist mit dem Signaleingang des zweiten Zeichenzählers 50 verbunden. Der einstellbare Ausgang des zweiten Zeichenzählers 50 ist dann mit dem ersten Eingang des vierten Oder-Gatters 40 verbunden, wenn der Schalter 26 auf »Zeichen« steht. Die Ausgänge des zweiten Zeichenzählers 50 sind außerdem mit zwei getrennten Eingängen eines sechsten Oder-Gatters 54 verbunden, das insgesamt drei Eingänge aufweist. Der Ausgang des Oder-Gatters 54 ist an den Rückstelleingang des zweiten Zeichenzählers 50 angeschlossen.
F i g. 2 zeigt das Schaltbild eines Binärzählers, der bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung verwendet werden kann. Dieser Zähler besteht aus einer Kette von fünf bistabilen Multivibratoren 60, 62, 64, 66, 68, die in bekannter Weise zu einem Binärzähler in Reihe geschaltet sind. Die Multivibratoren weisen jeweils einen Steuereingang auf. Ein diesem Steuereingang zugeführter Impuls schaltet den betreffenden Multivibrator von seinem einen stabilen Betriebszustand in den anderen um. Mit dem Steuereingang des ersten Multivibrators 60 der Reihe ist eine als Block dargestellte Eingangsimpulsquelle 70 verbunden, die beispielsweise den Oder-Gattern 16 oder 52 (F i g. 1) entsprechen kann, je nachdem, ob es sich um den Wortzähler 24 oder den zweiten Zeichenzähler 50 in F i g. 1 handelt.
Zur Rückstellung sämtlicher Multivibratoren des Zählers in einen Betriebszustand, bei dem am O-Ausgang ein hohes Potential auftritt, ist eine Rückstellimpulsquelle 72 mit den Rückstelleingängen sämtlicher Multivibratoren verbunden. In Fig. 1 entspricht diese Rückstellimpulsquelle beim Wortzähler 24 dem Verzögerungsglied 42 und beim zweiten Zeichenzähler 50 dem sechsten Oder-Gatter 54. Die 1-Ausgänge der einzelnen Multivibratoren sind jeweils mit dem Steuereingang des nächsten Multivibrators der Reihe gekoppelt.
Die Ausgangssignale der Multivibratoren 60 bis 68 sind über zwei Sätze von je fünf Schaltern 74 bis 82 und 84 bis 92 mit zwei Und-Gattern 94 bzw. 96 gekoppelt. Bei den Schaltern 74 bis 92 handelt es sich um einpolige Umschalter, sie entsprechen den einzelnen Stellen der durch die Multivibratoren gespeicherten Binärziffer. Der linke Pol der Schalter entspricht jeweils einer binären Null und wird als 0-Klemme bezeichnet, während der rechte Pol einer binären Eins entspricht und als 1-Klemme bezeichnet ist. Mit den Schaltern eines Satzes kann also jede beliebige fünfstellige Binärzahl eingestellt werden.
Es sei beispielsweise angenommen, daß das erste Und-Gatter 94 ein Ausgangssignal liefern soll, wenn der Zähler fünf Eingangssignale gezählt hat, während das zweite Und-Gatter 96 beim Zählwert 8 ein Ausgangssignal liefern soll. Hierfür werden dann die Schalter 74 bis 82 des ersten Satzes entsprechend der Binärzahl 00101 und die Schalter 84 bis 92 des zweiten Satzes entsprechend der Binärzahl 01000 eingestellt. Man beachte, daß in der Abbildung die Stellenfolge umgekehrt ist. Wenn der Zähler fünf Eingangssignale gezählt hat, liefern alle über die Schalter 74 bis 82 an das Und-Gatter 94 angeschlossenen Ausgangsklemmen der Multivibratoren 60 bis 68 ein hohes Potential, und das Und-Gatter wird aufgetastet und liefert ein Ausgangssignal. In entsprechender Weise liefert das Und-Gatter 96 ein Ausgangssignal, wenn der Zähler acht Eingangssignale gezählt hat.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung liefert also ein einziger Binärzähler bei zwei verschiedenen Zählwerten ein Ausgangssignal, so daß sich eine beträchtliche Einsparung an Schaltungsaufwand und Einzelteilen ergibt. Selbstverständlich kann auch eine größere Anzahl von Und-Gattern und
ίο Wählschaltern vorgesehen werden, so daß man dem Zähler auf eine größere Anzahl von Zählwerten, bei denen ein Ausgangssignal abgegeben wird, einstellen kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung sind zwei verschiedene Betriebsarten möglich: Entweder werden aus einer eine Nachricht bildenden Zeichenfolge gewünschte Wörter ausgewählt, oder es werden eine gewünschte Anzahl von Zeichen ausgewählt, die vom Beginn der Nachricht an auf eine gewünschte Anzahl von Wörtern und Zeichen folgen. Diese beiden Betriebsarten werden mittels der Wörter- und Zeichenzähler 24, 44 und 50 sowie mittels des Schalters 26 eingestellt.
Um ein Beispiel für die erste Betriebsart zu geben, sei angenommen, daß aus einer Reihe von Nachrichten jeweils bestimmte Wörter ausgewählt werden sollen. Es kann sich dabei beispielsweise um die mit dem fünften Wort der Nachricht beginnenden drei Wörter handeln. In diesem Falle ist dann η = 5 und N = 8, und der Wortzähler 24 wird dementsprechend eingestellt. Der Schalter 26 wird in die Wortstellung umgelegt, und zu Beginn des Betriebes sind die Torschaltung 18, die Datentorschaltung 34 und das Sperrgatter 38 geschlossen. Wenn in den Eingangskanälen 10 der Beginn einer Nachricht eintrifft, wird das 5M- oder SD-Zeichen durch die SM- und SD-Erkennungsstufe 14 wahrgenommen, und das Ausgangssignal dieser Erkennungsstufe leitet den Beginn des Auswahlvorganges ein. Die Erkennungsstufe 14 entsperrt dabei die Torschaltung 18, so daß an den Wortzähler 24 ein Eingangssignal gelangt. Die auf das SM- oder SD-Zeichen folgenden Zeichen durchlaufen die entsperrte Torschaltung 18 und gelangen zur /SS-Erkennungsstufe 22, dabei ergeben jedoch nur die das Ende eines Wortes anzeigenden ISS-Signale ein Ausgangssignal der /SS-Erkennungsstufe 22. Die Ausgangssignale der /SS-Erkennungsstufe 22 gelangen über das erste Oder-Gatter 16 zum Eingang des Wortzählers 24. Sind zusätzlich zu dem SM- oder SD-Zeichen noch vier /SS-Zeichen gezählt worden, so liefert der Wortzähler 24 an seinem Ausgang η ein Signal, das nach kurzer Verzögerung durch das Verzögerungsglied 32 das Sperrgatter 38 sowie die Datentorschaltung 34 entsperrt. Durch die Verzögerung im Verzögerungsglied 32 wird gewährleistet, daß die Torschaltung 38 erst dann entsperrt wird, wenn die von denselben Eingangssignalen abgeleiteten unverzögerten Signale die Torschaltung 18 durchlaufen haben und abgeklungen sind. Die folgenden Eingangssignale durchlaufen dann die Datentorschaltung 34 zu den Ausgangskanälen 12, bis die gewünschten Wörter vollständig übertragen sind.
Der Informationsfluß zu den Ausgangskanälen 12 wird dann unterbrochen, wenn eine der folgenden drei Bedingungen erfüllt ist:
1. Die gewünschte Wortzahl iV (also hier acht) ist vom Wortzähler 24 gezählt worden;
2. Die eingestellte maximale Zeichenzahl (bei dem vorliegenden Beispiel also zweiunddreißig) ist erreicht, oder
3. die Nachricht ist zu Ende.
Beim Eintritt dieser Bedingungen treten Signale auf, die den drei verschiedenen Eingängen des vierten Oder-Gatters 40 zugeführt werden. Wenn das dritte ausgewählte Wort gezählt worden ist, liefert der Wertzähler 24 an seinem Ausgang N ein Signal, das anzeigt, daß der Zähler acht Wörter gezählt hat. Dieses Signal gelangt über den Kontaktarm 30 des Schalters 26 zum einen Eingang des vierten Oder-Gatters 40. Dieses liefert ein Ausgangssignal, das über das Verzögerungsglied 42 zu den Sperreingängen der Datentorschaltung 34, der Torschaltung 18 und des Sperrgatters 38 gelangt. Das Verzögerungsglied 42 verhindert, daß die Stufen 18, 34, 38 gesperrt werden, ehe die entsprechenden unverzögerten Eingangssignale beendet sind. Das Ausgangssignal des Oder-Gatters 40 sperrt also den weiteren Datenfluß durch die Datentorschaltung 34.
Der Datenfluß kann außerdem dann gesperrt werden, wenn der zweite Zeichenzähler 50 eine bestimmte maximale Anzahl von übertragenen Zeichen gezählt hat. Jede ein Zeichen darstellende Signalkombination, die am Ausgang der Datentorschaltung 34 auftritt, liefert am Ausgang des fünften Oder-Gatters 52 ein Ausgangssignal, das dem zweiten Zeichenzähler 50 zugeführt wird. Enthält die wahrgenommene Wortgruppe mehr als beispielsweise zweiunddreißig Zeichen, so liefert der Zeichenzähler an seinem einen Ausgang ein Signal an das vierte Oder-Gatter 40, dessen Ausgangssignal dann die oben beschriebenen Sperrvorgänge bewirkt.
Das Auftreten eines Nachrichtenendzeichens EM bedeutet, daß die betreffende Nachtricht keine weiteren Zeichen mehr enthält. Das EM-Zeichen wird durch die EM-Erkennungsstufe 48 wahrgenommen, deren Eingänge mit den Ausgängen der Datentorschaltung 34 verbunden sind. Die EM-Erkennungsstufe 48 liefert dann an das vierte Oder-Gatter 40 ein Ausgangssignal, das den Datenfluß in der oben beschriebenen Weise unterbricht.
Das Ausgangssignal des vierten Oder-Gatters 40 bewirkt außerdem nach Verzögerung im Verzögerungsglied 42 eine Rückstellung des Wortzählers 24, so daß der Anfangszustand der Schaltungsanordnung wieder hergestellt ist. In entsprechender Weise werden die beiden Ausgangssignale des zweiten Zeichen-Zählers 50 über das sechste Oder-Gatter 54 auf den Rückstelleingang des zweiten Zeichenzählers 50 zurückgeführt, wodurch dieser wieder in seinen Anfangszustand gebracht wird.
Bei der zweiten Betriebsart wird eine bestimmte Anzahl von Zeichen, die auf eine gewünschte Anzahl von Wörtern und eine sich an diese anschließende gewünschte Anzahl von Zeichenfolgen, aus einer Eingangssignalfolge ausgewählt. So kann es beispielsweise erwünscht sein, achtzehn Zeichen nach den ersten drei Wörtern einer Nachricht und den ersten fünf Zeichen des vierten Wortes auszuwählen. Der Schalter 26 wird dann auf »Zeichen« gestellt, ferner wird der Wortzähler 24 auf η = 4 eingestellt. Der einstellbare erste Zeichenzähler 44 wird auf 6 eingestellt, und der an den Ausgang der Datentorschaltung 34 angeschlossene zweite Zeichenzähler 50 wird so eingestellt, daß er nach achtzehn Zählschritten an seinem einstellbaren Ausgang ein Signal liefert. Beim Beginn der Signalfolge tritt ein SM-Zeichen auf, auf das im Verlaufe der Nachricht drei /SS-Zeichen folgen, die den Wortzähler 24 in der beschriebenen Weise fortschalten. Der Wortzähler 24 liefert dann an seinem Ausgang η ein Signal, das nach Verzögerung das Sperrgatter 38 öffnet. Außerdem gelangt das Ausgangssignal vom Ausgang η über das dritte Oder-Gatter 36 an den Signaleingang des ersten Zeichenzählers 44.
Solange das Sperrgatter 38 gesperrt ist, können keine Signale von der Torschaltung über das Sperrgatter 18 zum zweiten Oder-Gatter 20 gelangen. Wenn dagegen das Sperrgatter 38 entsperrt ist, gelangen weitere Signale durch das dritte Oder-Gatter 36 zum ersten Zeichenzähler 44. Nachdem der Zähler 44 insgesamt sechs Impulse gezählt hat, nämlich den Ausgangsimpuls vom Ausgang η des Wortzählers 24 zuzüglich fünf Ausgangsimpulse vom zweiten Oder-Gatter 20, liefert er ein Ausgangssignal, das über ein Verzögerungsglied 46 und den Schaltarm 28 des Schalters 26, der auf »Zeichen« steht, zum Entsperreingang der Datentorschaltung 34 gelangt, die hierdurch geöffnet wird, so daß nunmehr die in den Eingangskanälen 10 erscheinenden Signale zu den Ausgangskanälen 12 übertragen werden.
Die Signalübertragung wird durch ein Signal unterbrochen, das dem Sperreingang der Datentorschaltung vom vierten Oder-Gatter 40 zugeführt wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die eine dieser Bedingungen ist wie bei der ersten Betriebsart das Auftreten eines Nachrichtenendzeichens EM. Die Datentorschaltung wird außerdem gesperrt, wenn der zweite Zeichenzähler 50 achtzehn auf die Ausgangskanäle 12 übertragene Zeichen gezählt hat. Die übertragenen Signale steuern den zweiten Zeichenzähler 50 über das fünfte Oder-Gatter 52. Der zweite Zeichenzähler 50 liefert an seinem einstellbaren Ausgang ein Signal, das über den Schalter 26 zum vierten Oder-Gatter 40 gelangt, wenn ein entsprechender Zählwert erreicht ist.
Wie bei dem erstgenannten Beispiel werden die Ausgangssignale des zweiten Zeichenzählers 50 dazu verwendet, diesen Zähler zurückzustellen. Gleichzeitig bewirkt auch ein vom vierten Oder-Gatter 40 geliefertes Ausgangssignal eine Rückstellung der Zähler 24, 44, 50 und eine Sperrung der Stufen 18, 34, 38, so daß sich die Schaltungsanordnung wieder im Anfangszustand befindet.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Auswahl gewünschter Wörter- oder Zeichengruppen aus serienmäßig gespeicherten Nachrichten, die mit einem Nachrichtenanfangzeichen beginnen und mit einem Nachrichtenendzeichen enden und aus Zeichen bestehende Wörter enthalten, die durch Trennzeichen getrennt sind, mit einer auf die Anfang- und Trennzeichen ansprechenden Schaltung, an die ein Zähler angeschlossen ist und mit einer Datentorschaltung, die die ihrem Eingang zugeführten Zeichen wahlweise sperrt oder durchläßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wortzähler (24) die Datentorschaltung (34) geschlossen hält, bis eine einstellbare Anzahl von Anfang- und Trennzeichen (SD, SM bzw. ISS) nach dem Beginn einer Nachricht wahrgenommen wurden,
509 510/191
und daß eine zweite, auch auf andere Zeichen ansprechende Zähleranordnung (24 bzw. 50) die Datentorschaltung (34) offenhält, bis eine bestimmte Anzahl von Trennzeichen und/oder anderen Zeichen die Datentorschaltung (34) durchlaufen haben.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Erkennungsstufe (14), die nur beim Auftreten eines den Anfang einer Nachricht oder eines eine Anzahl von Nachrichten umfassenden Dokumentes anzeigenden Zeichens (SM bzw. SD) ein Entsperrsignal an eine Torschaltung (18) liefert, deren Eingang dem Eingang der Erkennungsstufe (14) parallel geschaltet ist und deren Ausgang an eine zweite Erkennungsstufe (22) angeschlossen ist, die auf Worttrennzeichen (/55) anspricht; ferner durch einen an die zweite Erkennungsstufe (22) angeschlossenen Wortzähler (24), der nach Empfang einer nach Wunsch einstellbaren Anzahl von Ausgangssignalen der zweiten Erkennungsstufe (22) seinerseits ein Entsperrsignal an einen ersten Zeichenzähler (44) liefert, der ein Ausgangssignal an die Datentorschaltung (34) liefert, nachdem anschließend an seine Entsperrung eine einstellbare Anzahl von Zeichen eingetroffen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Schalter (26), durch den das Ausgangssignal des Wortzählers (24) unter Umgehung des ersten Zeichenzählers (44) direkt der Datentorschaltung (34) zur Entsperrung zuführbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein zwischen den Eingang (10) und den ersten Zeichenzähler (44) geschaltetes Sperrgatter (38), das durch die Ausgangssignale des Wortzählers (24) steuerbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Oder-Gatter (20), dessen Eingänge an die Ausgänge der Torschaltung (18) angeschlossen sind und dessen Ausgang mit dem Sperrgatter (38) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Oder-Gatter (16), dessen einer Eingang an den Ausgang der ersten Erkennungsstufe (14), dessen zweiter Eingang an den Ausgang der zweiten Erkennungsstufe (22) und dessen Ausgang
40 an den Eingang des Sperrgatters (38) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wortzähler (24) einen zweiten Ausgang (N) ausweist, der nach einer einstellbaren Anzahl von Zählschritten ein Sperrsignal an die Datentorschaltung (34) liefert.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an den Ausgang der Datentorschaltung (34) angeschlossenen zweiten Zeichenzähler (50), der nach einer einstellbaren Anzahl von Zählschritten ein Sperrsignal an die Datentorschaltung (34) liefert.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeichenzähler (50) mit zwei Ausgängen versehen ist, an denen jeweils nach einer einstellbaren Anzahl von Zählschritten Ausgangssignale auftreten.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an den Ausgang der Datentorschaltung (34) angeschlossene, auf das Nachrichtenendzeichen (EM) ansprechende Erkennungsstufe (48), die beim Auftreten eines Nachrichtenendzeichens ein Sperrsignal an die Datentorschaltung (34) liefert.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des zweiten Zeichenzählers (50) und der ZJM-Erkennungsstufe (48) sowie der zweite Ausgang (N) des Wortzählers (24) an Rückstelleingänge der Zähler (24, 44, 50) angeschlossen sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Rückstelleingänge ein Verzögerungsglied (42) geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 743 789;
deutsche Patentanmeldung Ml 131IXb/42m (bekanntgemacht am 31. 1. 1952);
Zeitschrift »Electronics«, Jahrg. 1948, Heft September, S. UO bis 118.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 073 229.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5CB 510/191 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
DER16299A 1954-03-25 1955-03-25 Schaltungsanordnung zur Auswahl gewuenschter Woerter- oder Zeichengruppen aus serienmaessig gespeicherten Nachrichten Pending DE1187834B (de)

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