DE3320381A1 - Verfahren zum quer- und laengsfalten von waeschestuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum quer- und laengsfalten von waeschestuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3320381A1
DE3320381A1 DE19833320381 DE3320381A DE3320381A1 DE 3320381 A1 DE3320381 A1 DE 3320381A1 DE 19833320381 DE19833320381 DE 19833320381 DE 3320381 A DE3320381 A DE 3320381A DE 3320381 A1 DE3320381 A1 DE 3320381A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/04Folding sheets

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  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Quer- und Längsfalten von Wäschestücken
  • und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Quer-und Längsfalten von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf eine Vorrichtung insbesondere- zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 12.
  • Verfahreri und Vorrichtung der eingangs genannten Art sind aus der DE-AS 12 40 807 bekannt. Dort sind zwei parallele Q'uerfaltstraßen vorgesehen, auf denen die Wäschestücke mehrfach quergefaltet werden. Unter Querfaltung wird hier verstanden, daß die Vorderkante quer zur Förderrichtung der Wäschestücke liegt. Entsprechend wird unter Längsfaltung verstanden, daß die Faltkante längs zur ursprünglichen Förderrichtung liegt.
  • Beide Querfaltstraßen der bekannten Vorrichtung münden in je eine Längsfaltstation, von welcher die gefalteten Wäschestücke von einer einzigen, beiden Längsfaltstationen zugeordneten Querförderein-richtung (Gurtförderer) abgefördert werden, und zwar in einem rechten Winkel zur Förderrichtung der Querfaltbahnen.
  • An jeder' Faltstation der bekannten Vorrichtung sind Wäschekanten-Fühler vorgesehen, die dort jeweils die Vorder- und Hinterkante des betreffenden Wäschestückes erfassen und in Abhängigkeit von der jeweiligen örtlichen 'Lage des Wäschestückes den Einsatz (Zeitpunkt) der zugeordneten Faltstation und ggf. die Geschwindigkeit des Gurtförderers zu der entsprechenden Faltstation steuern. Weiterhin ist vorges-ehen,- daß über große Wäschestücke ungefaltet abgefördert werden können.
  • Wie bei allen Quer- und Längsfaltvorrichtungen tritt auch hier das Problem des Wäschestückstaus auf. An einer Längsfaltstation bleibt nämlich bezogen auf die Förderrichtung der vorgeschalteten Querförderbahnen das Wäschest-ück ei ne Zeit lang liegen, bis die Längsfaltung vollendet ist. Gleichzeitig fö'rdern die Querfaltbahnen jedoch die Wäschestücke weiter, so daß bei zu kurzer zeitlicher Folge der Wäschestücke auf den Querfaltbahnen ein neues von der Querfaltbahn kommendes Wäschestück mit einem noch nicht vollständig von der Längsfaltstation fortgeförderten Wäschestück kollidiert. Liegen zwei oder mehrere Längsfaltstatonen, die - von zwei oder mehreren Querfaltbahnen beschickt werden, wirkungsmäßig hintereinander, so verkompliziert sich der Sachverhalt noch mehr, da auch Wäschestücke von unterschiedlichen Querfaltbahnen dann kollidieren können.
  • Die DE-AS 12 40 807 versucht dieses Problem dadurch zu lösen, daß der Faltvorgang durch die Hinterkante und nicht durch die Vorderkante des'Wäschestücks eingeleitet wird. Die DE-AS 12 40 807 gibt jedoch zu, daß hierdurch die Gefahr einer solchen Kollision nur verringert, jedoch nicht beseitigt wird (vgl. Spalte 11 Zeile 57 bis 66).
  • Bei einer auf einer Messe in Birmingham im Mai 1962 ausgestellten Kompaktfaltmaschine des Typs "Modular" der Firma Jensen wird versucht, das Problem der Wäschestückkollision dadurch zu vermeiden, daß die von den ersten Längsfaltstationen auf die einbahnige Behandlungsstraße geförderten Wäschestücke bei Unterschreitung vorbestimmter Taktzeiten durch im Bereich dieser Behandlungsstraße vor den Faltstationen angeordnete mechanische Hubeinrichtungen aus der Förderebene des Gurtförderers dieser Arbeitsstraße bewegt werden bzw.
  • von der Weiterbeförderung kurzzeitig ausgeschlossen werden. Die Wäschestücke werden also von einem dynamischen in einen statischen Zustand und wieder- zurück bewegt. Dies ist nachteilig, weil dadurch oftmals zunächst die Relativlage der Wäschestücke zur Förderrichtung verändert wird und sodann Schwierigkeiten bei den nachfolgenden Falt- und/oder Stapel vorgängen entstehen.
  • Die DE-OS 16 10 289 zeigt eine Faltvorrichtung ähnlich der eingangs genannten Art, bei der die einzelnen Faltvorgänge über Wäschekantenabtaster gesteuert werden. Besond-ere Vorkehrungen zur Veränderung von Staus sind dort nicht beschrieben.
  • Schließlich sei noch auf die US-PS 32 52 700 verwiesen, bei der zwei parallele Querfaltbahnen je eine Längsfaltbahn beschicken, wobei diese Längsfaltbahnen parallel zueinander jedoch rechtwinklig zu den Querfaltbahnen liegen. Auch dort werden die einzelnen Faltvorgänge durch Kantenfühler gesteuert. Das Stauproblem beim Übergang von zwei oder mehreren Querfaltbahnen auf eine einzige Längsfaltbahn tritt dort jedoch nicht auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Verfahren und die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei nur einbahniger Ausbildung der den ersten Längsfaltstationen nachgeordneten weiteren Wäschebehandlungs-, Falt- und/oder Stapeleinrichtungen eine Überfütterung (Verstopfung) dieser Stationen bzw. Einrichtungen ohne zusätzliche Wäschestückbewegung vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 bzw. 12 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale wird eine aufeinander abgestimmte Einführung der Wäschestücke (Teileeinsteuerung) zum ersten Längsfaltvorgang derart möglich, daß eine Überfütterung (Verstopfung) von diesen nachgeordneten einbahnigen Behandlungseinrichtungen mit Sicherheit vermieden wird.
  • Es wird nämlich nicht nur - wie beim Stand der Technik - das einzelne Wäschestück an den jeweiligen Faltstationen erfaßt sondern sowohl der Abstand der auf den einzelnen Bahnen aufeinanderfolgenden Wäsche- stücke und der Versatz der Wäschestücke der benachbarten Bahnen gegeneinander. Hierdurch kann sehr frühzeiti g die Staugefahr erkannt und durch geeignete Maßnahmen bekämpft werden, beispielsweise indem ein Wäschestück kurzfristig an der ersten Längsfaltstation "warten" muß oder ungefaltet ausgesondert wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher geschildert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansi-cht (bezogen auf die Förderrichtung der Wäschestücke auf den Querfaltbahnen) eines Ausführungsbeispiels einer Fal tmaschi ne mit den Merkmalen der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Förderansicht (bezogen auf die Bewegungsrichtung der Wäschestücke auf den Querfaltbahnen) eines Ausschnitts der Faltmaschine der Fig. 1 im Bereich der ersten Längsfaltstationen; und Fig. 3 eine schematische Draufsicht von oben auf einen Ausschnitt der Faltmaschine der Fig.
  • 1 und 2 im Bereich der ersten Längsfaltstatonen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Wäschestücke aufeinanderfolgend zweimal quer und dreimal längsgefaltet. Es sei darauf hingewiesen, daß das Grundprinzip der Erfindung auf beliebige Anzahlen von Quer- und Längsfaltungen anwendbar ist und auch bereits dann, wenn jeweils nur eine Quer- und eine Längsfaltung durchgeführt wird. Je nach Wäschestück- größe, Kundenwunsch etc. können einzelne Faltvorgänge bei der gezeigten Faltmaschine auch ausgelassen werden.
  • Die Faltvorrichtung d--er Fig. 1 besitzt ein Gehäuse 10, in oder an welchem die wesentlichen mechanischen Teile angebracht oder gelagert sind. Ein erster Gurtförderer 11 ist über- vier Umlenkrollen 12, 13, 14 und 15,- von denen mindestens eine angetrieben ist, gehalten. Im Bereich der Umlenkrolle 12 ist eine Aufgabestation für Wäschestücke 16, welche auf der Oberseite des Gurtförderers in Richtung des Pfeiles 17 gefördert werden. Im Bereich der Umlenkrolle 14 ist eine erste Querfal-tstat-ion 18 vorhanden, die in bekannter Weise ein Leitblech 19, eine Blaseinrichtung 20, eine Andruckrol le- .21 und einen weiteren Gurtförderer 26 aufweist. Im Bereich der ersten Querfaltstation sind Wäschestückkanten-Taster (nicht dargestellt) vorgesehen, welche- in bekannter Weise den Einsatz der Querfaltstation und insbesondere den Einsatz der Blaseinr-ichtung 20 steuern. Ein von dem ersten Gurtförderer 11 zur ersten Querfaltstation 18 gefördertes 5 Wäschestück wird zwischen dem Gurtförderer 11 und. der Andruckrolle 21 hindurchgefördert und von dem Leitblech 19 so abgelenkt, daß seine Vorderkante im we wesentlichen tl senkrecht nach unten in Richtung des Pfeiles 22 bewegt wird. Sobald .eine vorgegebene Länge des Wäschestückes frei herunterhängt, tritt die Blaseinrichtung 20 in Aktion u-nd bewegt einen zur ersten Querfaitkante werdenden Teil- des Wäschestücks zwischen die Gurtförderer 11- --und ---26 und- somit zwischen die Umlenkrolle 14 und eine Umlenkrolle 27 des zweiten Gurtförderers. Hierdurch wird das Wäschestück einer ersten Querfaltung unterzogen, wie bei dem Bezugszeichen 1.6' dargestel'lt. Das Wäschestück 16' wird dann beidseitig von den Gurtförderern 'T1 und 26 geführt in Richtung des Pfeiles -23 -b-ewegt und an einem Wäsche- stück-Vorderkanten-Abtaster vorbeibewegt, der hier aus einem Sender 30, beispielsweise in Form einer Lichtquelle und einem Empfänger 31, die jeweils auf verschiedenen Seiten der Gurtförderer 11 und 26 angeordnet sind, besteht. Natürlich kann der Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster in bekannter Weise auch aus einem auf einer Seite angeordneten Reflektor und auf der anderen Seite angeordneten kombinierten Sender und Empfänger bestehen. Ebenso sind auch mechanische, kapazitive oder sonstige bekannte Taster hier anwendbar. Das Ausgangssignal des Tasters, hier des Empfängers 31 wird über eine Leitung 32 einem Microcomputer 33 zugeführt, der aus einem Microprozessor 34 und mindestens einem Speicher 35 besteht.
  • Der Gurtförderer 26 ist über Umlenkrollen 27, 28 und 29 gespannt, wobei zweckmäßigerweise auch hier mindestens eine dieser Umlenkrollen antreibbar ist. Am Ende des gemeinsamen Förderweges der Gurtförderer 11 und 26 befindet sich eine zweite Querfaltstation 36, die von dem Gurtförderer 26, dessen Umlenkrollen 28 und 29, einer weiteren Blaseinrichtung 37 sowie einem weiteren Gurtförderer 38 und dessen Umlenkrolle 39 gebildet wird. Hier wird in gleicher Weise wie bei der ersten Querfal tstati on. 18 eine weitere Querfaltung des Wäschestücks durchgeführt, wie mit dem Bezugszeichen 16" dargestellt ist. Das nun zweifach quergefaltete Wäschestück wird von dem Gurtförderer 38 in Richtung des Pfeiles 41 gefördert, bis im Bereich der Umlenkrolle 40 des Gurtförderers 38 die Querfaltbahn verlassen wird.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind - wie aus Fig. 1 nicht erkennbar - mindestens zwei (parallel) nebeneinanderliegende Querfaltbahnen vorgesehen, so daß die bisher beschriebenen Förder- und Falteinrich- tungen sowie Abtaster jeweils zweifach vorhanden sind.
  • Von dem Gurtförderer 38 gelangt das zweifach quergefaltete Wäschestück auf einen weiteren Gurtförderer 42, der das Wäschestück zu einer ersten Längs-fal tstation 50 fördert. Der Gurtförderer ,42 ist über zwei Umlenkrollen 43 und 44 gespannt, wobei die Umlenkrolle 43 gesteuert antreibbar ist, wozu der Antrieb über eine Leitung 65 mit dem Microcomputer 33 verbunden ist.
  • Die erste Längsfaltstation 50 ist hier beispielhaft als Faltstation mit einem Faltschwert ausgebildet.
  • Ein Wäschestückkanten-Abta.ster 45 ist im Bereich dieser Station angeordnet und gibt sein Ausgangssignal über eine Leitung 46 zu dem Mi crocomputer 33. Über den Abtaster 45 wird in Zusammenarbeit mit dem Microcomputer 33 und dem Antrieb 43 das Wäschestück von dem Gurtförderer 42 so gefördert, daß seine. Vorderkante an einer mit X bezeichneten Ausrichtlinie 47 liegt.
  • Der Microcomputer 33 steuert dann über ein Signal au.f einer Leitung 49 eine Betätigungseinrichtung 48 für das (hier nicht dargestellte) Faltschwert, wodurch das Wäschestück in die erste Längsfaltstation 50 eingeführt wird, wo es zwischen einem Gurtförderer 52 und einer Andruckrolle 55 (Fig. 2) in Richtung des Pfeiles 51 im vorliegenden Ausführungsbeispiel senkrecht nach unten bewegt und gleichzeitig einmal längsgefaltet'wird.
  • Von dort gelangt das längsgefaltete Wäschestück auf einen Querförderer 53, der es zu weiteren Faltstationen (vgl. Fig. 2) fördert. Dieser Querförderer verläuft hier im rechten Winkel zu dem Gurtförderer 52 und dem Gurtförderer 42.
  • Obwohl in Fig. 1 nur eine Längsfaltstation erkennbar ist, sei bereits hier darauf hingewiesen, daß für jede Querfaltbahn je eine Längsfaltstation vorhanden ist, die in Laufrichtung des Querförderers 53 hintereinander liegen. Es ist jedoch nur ein Querförderer 53 vorhanden, der die Wäschestücke zu dann hintereinanderliegenden weiteren Falt-, Wäschebehandlungs-oder Stapelvorrichtungen fördert.
  • Aus Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß die erste Querfaltstation 18 eine Auswurfmöglichkeit vorsieht, indem unterhalb der ersten Querfaltstation 18 ein. Leitblech 24 augeordnet ist, welches ein ungefaltetes Wäschestück in Richtung des Pfeiles 22 zu einem Auslauftisch 25 leitet. Hierdurch können übergroße, verschmutzte oder beschädigte Wäschestücke in an sich bekannter Weise vor dem ersten Faltvorgang ausgesondert werden.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine Teilansicht der ersten Längsfaltstation sowie weiterer nachfolgender Faltstationen. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnen gleiche Teile, wobei durch einen oder zwei Striche an dem Bezugszeichen die einzelnen Teile der verschiedenen Bahnen unterschieden werden. Die beiden (in Fig. 1) Deschriebenen Querfaltbahnen und die beiden sich jeweils an eine Querfaltbahn anschließenden Längsfaltstationen 50' bzw. 50" sind hier identisch aufgebaut. Die Breite der beiden Bahnen beträgt B1 bzw.
  • B2. Ihr Mittenabstand, d.h. der Abstand der beiden benachbarten Faltschwerter 54' bzw. 54" beträgt A.
  • Die Wäschestücke werden durch die gesteuert antreibbaren Gurtförderer 42' bzw. 42" in Fig. 2 in einer Richtung gefördert, die in Fig. 2 aus der Zeichenebene herausweist. Durch Betätigung der Faltschwerter 54' bzw. 54" wird das jeweilige Wäschestück zwischen dem Gurtförderer 52' und der Andruckrolle 55' bzw. 52" -und 55" in an sich bekannter Weise längsgefaltet und dann auf den Querförderer 53 abgelegt, wo es mit der durch den Pfeil VFL bezeichneten Geschwindigkeit belegt wird. Der Querförderer besitzt zwei Umlenkrollen 46 und 47 von denen wiederum mindestens eine antreibbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die von; beiden ersten Längsfaltstationen 50' und 50" kommende Wäschestücke zwei weiteren Längsfaltstationen zugeführt. Die eine Längsfaltstation ist hier mit einer bekannten' Faltklappe 58 aus'gebildet, während die darauffolgende Längsfaltstation 59 am Ende des Querförderers 53 einen an sich bekannten Greifer 60 aufweist, dem das Wäschestück über ein Faltschwert 61 zugeführt wird. Der Greifer 60 ergreift es dann und führt eine bogenförmige Bewegung entsprechend dem Pfeil 62 aus, wodurch das hier zum dritten Mal längsgefaltete Wäschestück auf einen Stapler 64 abgelegt wird. Zur Führung des Wäschestückes im Bereich der dritten Längsfaltstation 59 ist noch ein Leitblech 63 angeordnet, welches in Richtung von dem Querförderer 53 schräg nach unten verläuft, so daß das von dem Querförderer 53 kommende Wäschestück geführt ist, bis das: Faltschwert 61 den dritten Längsfaltvorgang einleitet.
  • Fig. 3. zeigt eine schematische Draufsicht insbesondere auf den Auslaufteil der beiden Querfaltbahnen sowie auf die beiden ersten Längsfaltstationen.
  • Gleiche Bezugszeichen wie iin den Fig 1 und 2 bezeichnen auch hier gleiche Teile, wobei einander entsprechende Teile der beiden Bahnen durch einen bzw. zwei Striche an den jeweiligen Bezugszeichen zueinander unterschieden werden.
  • Die beiden Bahnen des Querförderers laufen parallel zueinander und durch eine gedachte Mittellinie 66 voneinander getrennt. Auf den Querfaltbahnen 26' bzw.
  • 26" befinden sich im dargestellten Ausführungsbeispiel gerade vier Wäschestücke, die mit 16-1, 16-2, 16-3 und 16-4 gekennzeichnet sind. Das vorderste Wäschestück, ist bei der dargestellten "Momentaufnahme" das Wäschestück 16-1, wobei seine Vorderkante zu der Ausrichtlinie X einen Abstand von d aufweist. Das auf derselben Bahn 26' als nächstes folgende Wäschestück 16-4 befindet sich gerade an dem Vorderkanten-Abtaster 31', wobei seine Vorderkante zur Vorderkante des Wäschestücks 16-1 einen Abstand von b1 habe.
  • Auf der anderen Querfaltbahn 26" befinden sich die Wäschestücke 16-2 und 16-3, wobei die Vorderkante des dort vorderen Wäschestücks 16-2 gegenüber der Vorderkante des Wäschestücks 16-1 einen Versatz von a2 habe, während der Abstand der Vorderkanten der Wäschestücke 16-2 und 16-3 b2 sei. Schließlich hat die Vorderkante des Wäschestücks 16-4 auf der rechten Bahn 26' gegenüber der Vorderkante des Wäschestücks 16-3 auf der linken Bahn 26" einen Versatz von A Der Abstand des Vorderkantenabtasters 31' zu der Ausrichtlinie X betrage c.
  • Die Fördergeschwindigkeit der Wäschestücke 16-1 bis 16-4 auf den Querfaltbahnen 26' und 26" betrage VFQ, während die Fördergeschwindigkeit des Querförderers 53 VFL betrage (vgl. Fig. 2). Hieraus ergibt sich dann die Zeitdauer a-' die ein Wäschestück von der linken ersten Längsfaltstation 50" zu der rechten ersten Querfaltstation 50' benötigt, zu A/VFL. Anhand zweier Beispiele sei nun die Steuerung der Antriebe 43', 43" und die Betätigung der Faltschwerter 54' und 54" beschrieben. Es seien folgende Werte angenommen: A = 1,5 m VFL = 0,833 m/sek.
  • Hieraus folgt dann a = 1,8 sek.
  • Weiterhin sei die Taktzeit der den ersten Längsfaltstationen nachgeschalteten Einrichtungen zu 2,25 Sekunden angenommen.
  • Hieraus ergibt sich dann für die Längsfaltstation 50' eine Sperrzeit B1 X B2 = 2,25 - 1,8 = 0,45 sek.
  • und für die Längsfaltstation 50" eine Sperrzeit B2 + B1 = 2,25 + 1,8 = 4,05 sek.
  • ,Bei vorgegebener Fördergeschwindigkeit VFQ und den oben definierten Abständen Al bzw. A2 und Versetzen bl bzw. b2 ergeben sich somit folgende "zeitliche" Abstände der einzelnen Wäschestücke: tl = al/VFQ = 1,5 sek.
  • t2 = a2/VFQ = -0,5 sek.; a2 negativ, da 16-1 (B1) vor 16-2 (B2) t3 = bl/VFQ = 5 sek.
  • t4 = b2/VFQ = 3 sek.
  • Für die einzelnen Wäschestücke ergeben sich dann folgende Größen:
    Wäsche- Versatz der Zeitpunkt An- möglicher Ein- Einführungs-
    stück Vorderkanten halten (Still- führungs-(Falt-) (Falt-) Zeit-
    zueinander setzen) an Zeitpunkt nach punkt
    Linie X Ablauf der
    Sperrzeit
    16-1 t2<l,8-sek td td
    16-2 t2 < 1,8 sek td + 0,5 sek td + 0,45 sek. td + 0,5 sek
    16-3 t1 <1,8 sek td + 3,5 sek 16-3 muß'Fal-
    tung von 16-4
    abwarten
    16-4 tl 41,8 sek td + 5 sek td+0,5+4,05 = td + 5 sek
    td + 4,55 sek
    td
    16-3 td+5+ 0,45 = td + 5,45 sek
    td + 5,45 sek
    Bei einem weiteren Beispiel seien a, die Taktzeit und die Sperrzeiten gleich wie bei dem obigen Beispiel.
  • Die zeitlichen Abstände seien jedoch wie folgt: t1 = a al/VFQ = 2,4 sek.
  • t2 = a2/VFQ = -0,2 sek.; t2 negativ, da 16-1 (B1) vor 16-2 (B2) t3 = bl/VFQ = 5 sek.
  • t4 = b2/VFQ = 2,4 sek.
    Wäsche- Versatz der Zeitpunkt An- möglicher Ein- Einführungs-
    stück Vorderkanten halten (Still- führungs-(Falt-) (Falt-) Zeit-
    zueinander setzen) an zeitpunkt nach punkt
    Linie X Ablauf der
    Sperrzeit
    16-1 t2<l,8 sek td td
    16-2 t; <1,8 sek td + 0,2 sek td + 0,45 sek 16-2 wird aus-
    gefördert, da
    Abstand zu 16-3
    2,25 sek.wird
    16-3 tlt 1,8 sek td + 2,6 sek. td + 2,6 sek
    1
    16-4 t1? 1,8 sek td + 5 td + 2,6 + 4,05 td + 6,65 sek
    = td+ 6,65 sek
  • Anhand dieser Beispiele dürfte das Prinzip der vorliegenden Erfindung deutlich geworden sein. Es werden Abstand und Versatz der zur Längsfaltung durch die ersten Längsfaltstationen anstehenden Wäschestücke ermittelt und unter Berücksichtigung der Taktzeit nachgeschalteter Einrichtungen sowie der Fördergeschwindigkeiten der Gurtförderer die einzelnen Längsfaltvorgänge aufeinander abgestimmt, obwohl die einzelnen Wäschestücke von den Querfaltbahnen in unregelmäßiger Folge an den ersten Längsfaltstationen ankommen. Ergibt sich aus den erfaß.ten Abständen und Versätzen, die bei gegebener Fördergeschwindigkeit auch als zeitliche Abstände erfaßt werden können, daß eine Staugefahr bzw. Überfütterung'der den ersten Längsfaltstationen nachgeschalteten Stationen vorhanden ist, so wird der in Förderrichtung des Querförderers vorneliegenden Längsfaltstation 50' der Vorrang eingeräumt und es wird geprüft, ob das auf der in Arbeitsrichtung des Querförderers 53 hinteren Querfaltbahn ankommende Wäschestück warten k'ann, bis die Sperrzeit verstrichen ist. Wird festgestellt, daß der Abstand b2 zwischen dem Wäschestück, das zu warten hat und dem auf der gleichen Querförderbahn nachfolgenden Wäschestück ausreichend groß ist, um einen Stau am Eingang der entsprechenden ersten Längsfaltstation zu verändern, so läßt man das entsprechende Wäschestück warten, bevor die Längsfalteinrichtung in Betrieb gesetzt wird. Ist dieser Abstand dagegen zu gering, so daß an der entsprechenden Längsfaltstation ein Stau auftreteri würde, so wird das entsprechende Wäschestück ungefaltet von dem Gurtförderer 42" bzw. 42' abgefördert, ohne daß die Längsfaltstation zum Einsatz kommt.
  • Es ist ersichtlich, daß durch das beschriebene Verfahren und die beschriebene Vorrichtung 'sowohl ein Stau an der ersten Längsfaltstation als auch eine Überfütterung der den ersten Längsfaltstationen nachgeschalteten Stationen mit Sicherheit vermieden wird.
  • Da bei der Vorrichtung nach der Erfindung die ohnehin vorhandenen Wäschestückka-nten -Abtaster und steuerbaren Antriebe verwendet werden und nur eine neue Steuerung (Microcomputer) verwendet werden müssen, können auch herkömmlic-he Anlagen leicht umgerüstet werden.
  • B e z u g s z e i c h e n 1 i s t- e 10 Gehäuse 11 erster Gurtförderer 12 Umlenkrolle ) 13 Umlenkrolle ) mind. eine davon angetrieben 14 Umlenkrolle) 15 Umlenkrolle) 16 Wäschestück 17 Pfeil (Förderrichtung) 18 1. Querfaltstation 19 Leitblech 20 Blaseinrichtung 21 Andruckrolle 22 Pfeil 23 Pfeil 24 Leitblech 25 Auslauftisch 26 2. Gurtförderer 27 Umlenkrolle) 28 Umlenkrolle) mind. eine davon angetrieben 29 Umlenkrolle) 30 Sender 31 Empfänger- )) Abtaster 32 Leitung 33 Microcomputer 34 Microprozessor 35 Speicher 36 2. Querfaltstation 37 Blaßeinrichtung 38 3. Gurtförderer 39 Umlenkrolle ) mind. eine davon angetrieben 40 Umlenkrolle ) 41 Pfeil 42 4. Gurtförderer 43 Antriebsrolle 44 Umlenkrolle 45 Abtaster 46 Leitung 47 tusrichtlinie 48 Betätigungseinrichtung 49 Leitung 50 Längsfaltstation 51 Pfeil (Förderrichtung) 52 Gurtförderer 53 Querförderer 54 Faltschwert 55 Andruckrolle 56 Umlenkrollen 57 Umlenkrollen 58 3. Querfaltstation (Faltklappe) 59 4. Querfaltstation 60 Greifer 61 Faltschwert 62 Schwenkweg 63 Leitblech 64 Stapelvorrichtung 65 Leitung 66 Mittellinie A = Abstand der beiden Längsfaltstationen B1, 82 = Breite der Querfaltbahnen X = Wäschestück'Positionierungslinie al,a2 = Versatz d. Vorderkanten von Wäschestücken benachbarter Querfaltbahnen bl,b2 = Abstand der Vorderkanten der Wäschestücke auf einer Bahn zueinander c = Abstand des Tast-ers (31) zu X-d = Abstand des ersten Wäschestückes zu X VFQ = Fördergeschwindigkeit der Gurtförderer der Querfaltbahnen B1 und 82 VFL = Fördergeschwindigkeit des Gurtförderers (53) des Längsfaltteiles - Leerseite -

Claims (22)

  1. Verfahren zum Quer- und Längsfalten von Wäschestücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche: 1. Verfahren zum Quer- und Längsfalten von Wäschestücken, wobei die Wäschestücke auf mindestens zwei nebeneinander 1 iegenen Querfaltbahnen jeweils im Abstand hintereinander liegend gefördert und jeweils mindestens einmal quer gefaltet werden, nach einer Querfaltung weitergefördert und in nur einer Längsfaltbahn längsgefaltet werden, wobei die Position der einzelnen Wäschestücke zur zeitlichen Steuerung des Längsfaltens erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge des Längsfaltens der Wäschestücke und der Zeitpunkt des Längsfaltens der- selben in Abhängigkeit von dem Abstand (b) der Förderkanten der hintereinander liegenden Wäschestücke jeder Querfaltbahn und dem Versatz (a) der Vorderkanten der Wäschestücke der benachbarten Querfaltbahnen zueinander gesteuert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge des Längsfaltens der Wäschestücke und der Zeitpunkt des Längsfaltens derselben zu,sätzlich in Abhängigkeit von der minimalen Taktzeit nachgeordneter Wäschebehandlungsvorgänge gesteuert wird, insbesondere weiterer einbahniger Förder-, Falt- und/oder Stapelvorgänge.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge des Längsfaltens der Wäschestücke und der Zeitpunkt des Längsfaltens derselben zusätzlich in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Wäschestücke gesteuert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Vorderkantenabstände (a) und der Versätze (b) die zur Steuerung der Faltvorgänge vorhandenen Wäschestück-Abtasteinrichtungen verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestückabtasteinrichtungen berührungslos arbeiten.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Längsfaltens den Wäschestücken einer festgelegten Querfaltbahn der Vorrang gegeben wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in Abförderrichtung vorderen Längsfaltbahn der Vorrang gegeben wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsfalten der Wäschestücke von der nachrangigen Querfaltbahn verzögert oder überhaupt nicht ausgeführt wird, entsprechend einem Wert, der sich aus dem Abstand (A) der hintereinander liegenden Längsfaltstationen und der Fördergeschwindigkeit (VFL) zwischen diesen Längsfaltstationen ergibt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung des Längsfaltens der Wäschestücke von der nachrangigen Querfaltbahn (Sperrzeit) durch die minimale Taktzeit der dem Längsfalten nachfolgenden Wäschebehandlungsvorgänge abzüglich der Förderzeit (pa) zwischen den hintereinander liegenden Längsfaltbahnen gesteuert wird.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Längsfalten in Abhängigkeit eines Vergleichs der minimalen Taktzeit der dem Längsfalten nachfolgenden Wäschebehandlungsvorgänge mit der zeitlichen Teilefolge (tb) der Querfaltbahnen durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zeitlichen Wäschestückfolge unterhalb der minimalen Taktzeit der dem Längsfalten nachfolgenden Wäschebehandlungsvorgänge das an sich zum Lä'ngsfalten anstehende Wäschestück ohne Längsfaltung -abgefördert wird.
  12. 12. Vorrichtung zum Quer- und Längsfalten von Wäschestücken mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten, jeweils für sich betreibbaren Querfaltbahnen, darauf folgend je Querfaltbahn eine erste Längsfaltstation und sodann nur eine von den ersten Längsfaltstationen beschickbare Arbeitsstraße mit ggf. weiteren Falt-, Wäschebehandlungs- oder Stapelstationen, wobei die Wäschestücke, insbesondere deren Kanten abtastende Einrichtungen vorgesehen sind, welche die Faltstationen und zumindest einige Fördereinrichtungen (Gurtförderer) steuern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querfaltbahn (B1, B2) und je erste Längsfaltstation (50', 50") je einen Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster (31', 31"; 45', 45") aufweist, daß diese Abtaster (31', 31"; 45', 45"), die Antriebe (43', 43") der Gurtförderer (42', 42") der ersten Längsfaltstationen (50', 50") und die Antriebe (48', 48") dieser Stationen mit einem Microcomputer (33) verbunden sind, der die Reihenfolge des Einführens der Wäschestücke (16) in die ersten Längsfaltstationen (50', 50") steuert, in Abhängigkeit von dem von den Abtastern (31', 31"; 45', 45") ermittelten Abstand (b) der Vorderkanten der hintereinander liegenden Wäschestücke (16) jeder Querfaltbahn (B1, B2) und dem Versatz (a) der Vorderkanten der Wäschestücke (16) der benachbarten Querfaltbahnen -(B1, B2) zueinander.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcompute;r- (33) zusätzlich die minimale Taktzeit nachgeordneter Wäschebehandlungsstationen berücksichtigt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch- gekennzeichnet, daß der Microcomputer (33) zusätzlich die Fördergeschwindigkeit (VFL) der von den ersten Längsfaltstationen beschickbaren Arbeitsstraße berücksichtigt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster (31', 31", 45', 45") gleichzeitig zur Steuerung von ihnen zugeordneten Faltstationen und zur Ermittlung der Förderkantenabstände (a) und der Versätze (b) dienen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster (31', 31", 45', 45") berührungslos, insbesondere optisch arbeiten.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Microcomputer (33) bei Steuerung der -Reihenfolge das Tätigwerdens der ersten Längsfaltstationen einer Längsfaltstation (50'), die von einer der mehreren in Querfalten (B1) beschickt wird, den Vorrang gibt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abförderrichtung vordere Längsfaltstation (50') vorrangig betätigbar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (33) die nachrangige erste Längsfa,ltstation (50")- so steuert, daß sie verzögert oder überhaupt nicht arbeitet, entsprechend ein'em Wert, der sich aus dem Abstand (A) der hintereinanderlieg.enden Längsfaltstationen (50',- 50") und der Fördergeschwindigkeit (VFL) zwischen diesen Längsfaltstatio'nen ergibt.
  20. 20. fiVorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (33) die Verzögerung des Längsfaltens der Wäschestücke (16) an der nachrangigen Längsfaltstation (50") in Abhängigkeit von der minimalen Taktzeit der den Längsfaltstationen (50', 50") nachfolgenden Wäschebehandlungsstationen abzüglich der Förderzeit (ta) zwischen den hinter-einanderliegenden Längsfaltstationen (50', 50") steuert.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (33) den Zeitpunkt des Einsatzes der Längsfalt.stationen (50', 50") in Abhängigkeit von einem Vergleich der minimalen Taktzeit der den Längsfaltstationen (50', 50") nachfolgenden Wäschebehandlungsstationen mit der zeitli-chen Teilefolge (tb) der Querüaltbahnen (B1, B2) steuert.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer die Antriebe (43', 43") der Gurt- förderer (42', 42") der Län-gsfaltstationen (50', 50") so steuert, daß bei einer zeitlichen Wäschestückfolge unterhalb der minimalen Taktzeit der den Längsfaltstationen (50', 50") nachfolgenden Wäschebehandlungsstationen das an sich zum Längsfalten anstehende Wäschestück (16) ohne Längsfaltung abgefördert wird.
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