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Vorrichtung zum Quer falten von bereits längsgefalteten Flächigen
Wäschestücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Quer falten von
bereits längsgefalteten flächigen Wüschestücken mit mindestens zwei mit Faltschwertern
ausgerüsteten Querfaltstationen und entsprechenden zu-und abführenden Förderern.
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Im Sinne der Erfindung wird als Längsfaltung ein Faltvorgang verstanden,
der an einem die Mangel in ihrer Förderrichtung verlassenden Wäschestücke im Sinne
einer Verkürzung dieses Wäschestückes vorgenommen wird. Dementsprechend wird als
Querfaltung ein Faltvorgang bezeichnet, bei dem
das Wäschestück
quer zur Fdrderrichtung der Mangel voranbewegt und whhrend dieser Bewegung schrank
fertig gefaltet wird.
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Bei den bekannten Querfaltmaschinen verwendet man vorzugsweise Faltschwerter,
welche das Wäschestück in der Mitte anschlagen und in den Bereich eines Zugwalzenpaares
bringen, welches dannldie endgultige Kniffbildung zugleich mit der Weiterbeförderung
des Wäschestückesherbeiführt.
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Je nach der Mangelbreite und dem damit verbundenen Ldngs- oder Quereinlaß
des Wäschestückes ist eine Querfaitmaschine mit 2 oder 3 Querfaltungen erforderlich.
Längseinlaß liegt dann vor, wenn die Ldnge des WU-schestückes in Förderrichtung
der Mangel größer als die Breite ist.
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Querfoltmaschinen sind beispielsweise durch die DT-OS 2 224 784 bekannt.
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Sie offenbart eine Querfaltmaschine fUr den Quereinlaß des Wäschestückes
mit 3 Faltstationen und eine Querfaltmaschine fUr denizweibahnigen Lbngseinlaß des
Wäschestückes, also in diesem Falle fUr jede Bahn mit 2 Faltstationen.
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Mit dieser Anzahl der jeweils in der Maschine vorgesehenen Faltstotionen,
denen das Wäschestück mittels Förderbänder nacheinander zugeführt und mittig gefaltet
wird, wird bei den gdngigsten Wdschestücken, in der Hauptsache Bettlaken, größere
BezUge usw., ein akzeptables Schrankfertigmaß erreicht.
Dies ist
jedoch bei Wäschestücken mit kleineren Abmessungen nicht der Fall. Wird z. B. ein
quer eingelassener Bettbezug von z. B. 1,8 m Ldnge mit der fUr den Quereinlaß Utlichan
dreimalìgen Querfaltung gefaltet, so ergibt sich an Faltmaß von 22,5 cm. Dieses
Faltmaß ist aber zu klein, und wurde der schrankfertigen Aufbewahrung nicht entsprechen.
Das gleiche gilt bei Tischdecken, die ein noch ungünstigeres Faltmaß aufweisen würden.
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Kleinteile, wie Kopfkissen, Handtücher usw. bedürfen z. B. in der
Regel nur einer Querfaltung.
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Es wurde deshalb beim Durchlaß solcher Wäschestücke das gesamte Faltsystem
abgeschaltet, so daß diese Teile ohne Querfaltung zum hinteren Auslauftisch der
Querfaltmaschine befördert und dort von Hand gefaltet werden.
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Bei Längsfaltmaschinen ist es bekannt (DT PS 1 230 762), zur Behandlung
von Wäschestücken, didweniger Faltungen erfordern, als die Maschine ausfühw ren
kann, automatisch Faltstationen abzuschalten. Die Anwendung dieser Maßnahme auf
Querfaltvorrichtungen einfacher Bauart, z. B. nach DT-OS 2 244 784 ist nicht ohne
weiteres möglich, weil deren Förderersysteme einen zwangltlufigen Durchgang der
Wäschestücke durch die Faltstationen bedingen, wenn diese hintereinander liegen.
Fällt eine Faltstation aus, dann kann das dort ankommende Waschestück nicht ordnungsgemäß
weitergefUrdert werden
besonderer Konstruktion Es sind allerdings
auch Ouerfaltmaschinen bekannt, bei denen die Faltstationen einzeln abschaltbar
sind und das Wäschestück die einzelne Faltstation passieren kann, orine dort flet
zu werden. Die Faltstationen für die zweite und dritte Faltung sind beidseits der
Faltstation fur die 1. Faltung angeordnet. Ein nur einmal gefaltetes Wäschestück
muß dann an der entgegengesetzten Seite als die zwei- oder dreimal gfalteten gestapelt
werden, was erheblichen Platzbedarf voraussetzt.
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Außerdem ist der Nachteil gegeben, daß ein wesentlich größerer Aufwand
an Fördermittel, also zusitzliche Walzen und Förderbänder, notwendig ist.
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Bei der automatischen maschinellen Querfaltung ist die Forderung nach
Aussortierung der Flick- und Schmutzwäsche gegeben, besonders in der Leih- und Krankenhauswäscherei.
Dies wurde durch Abschalten des gesamten Faltsystems der Querfaltmaschine erreicht,
so daß solche Wäschestücke unbearbeitet zum hinteren Auslauftisch der Querfaltmaschine
befördert wurden. Dies wirkt sich insofern ungünstig aus, als auf diesem Auslauf
tisch sehr oft Kleinteile liegen, die ungefaltet die Maschine passierthaben, so
doß eine gegenseitige Behinderung entsteht und die Notwendigkeit des Aussortierens
gegeben ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen
und eine einfache Faltanordnung innerhalb der Querfaltmaschine zu finden, die es
gestattet, daß alle Wäschestücke beliebigen Formats auf ein akzeptables
schrankfer*iges
Maß gefaltet und der gleichen Sammelstelle ugeführt werden kannen und außerdem eine
Aussortierung der Flick- und Schmutzwäsche mit getrennter Ablage, a6c:t ebenfalls
seitwärts in der Nähe der normalen Stapelstelle möglich ist.
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Dieses Problem wird im Sinne der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Faltschwerter der zweiten und gegebenenfalls jeder weiteren Querfaltstation mit
einer Wäschestückführung versehen und mit einer Steuerung gekoppelt sind, mit deren
Hilfe das Faltschwert vorzeitig in die Faltstellung belegbar und das ankommende
Wäschestück Uber die Wäschestückführung unter Meidung einer Faltung dem abführenden
Förderer zuleitbar ist.
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Das Faltschwert der zweiten und jeden weiteren Faltstation hat nach
der Erfindung die Funktion einer Weiche. Wird es wie bei einer üblichen Faltvorrichtung
betätigt, während sich ein Washestück auf ihm befindet, erfolgt der übliche Faltvorgang,indem
der auf der Faltschwertkante befindliche Wäschestückbug in den Eingriff zweier Abzugswalzen
des abführenden Förderers gebracht wird. Befindet sich jedoch das Faltschwert schon
vor dem vorauslaufenden Wdschestückrand in der Faltstellung, dann erfolgt eine einfache
Ubergabe des Wäschestückes an den abführenden Förderer, ohne daß es zur Faltung
kommt. Die Waschestückführung ist demnach in der Form so zu gestalten, daß dieser
Übergang reibungslos vonstatten gehen kann.
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Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn das einzelne Faltschwert
im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist, wobei die Knickkante beider Schenkel als
Faltkante und der in Förderrichtung zuLaufende Schenkel als Wäschestückführung gestciltet
sind.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Faltschwert
mit sinem in Förderrichtung ablaufenden Schenkel an einer Schwinge befestigt ist,
wobei das Faltschwert gelenkig aniner Schwinge angeordnet sein kann. Dies erreicht
man vorteilhafterweise dadurch, daß ein Schenkel des Faltschwertes zwischen zwei
Federn, beispielsweise Tellerfederpaketen, eingespannt ist und die Federn mit der
Schwinge verbunden sind.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Anschluß an das
Faltschwert in dessen Ruhestellung ein das Wäschestück zu einem Abgabeförderer bzw.
einer zeiten Stapelstelle führendes Uberleitelement angeordnet. Dadurch wird die
Möglichkeit geschaffen, bestimmte Wdschestücke auszusondern und einer getrennten
Ablage zuzuführen. Geht man von dem erfindungsgemaß gestalteten Faltschwert aus,
dann bildet dessen in Förderrichtung ablaufender Schenkel zusammen mit einem stationären
Leitblech eine nach unten geneigte schiefe Ebene, mittels welcher Flick- oder Schmutzwäsche
aus dem normalen Wöschedurchlauf herausgeleitet und einer z. B. uSer der normalen
Ausgabe und Stapelstelle befindlichen Sammelstelle zugeführt wird.
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Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Faltdaß
schwertes als Weiche und dessen Steuerung der Vorteil,1 das Wäschestück sowohl in
üblicher Weise gefaltet als auch ungefaltet weitergeleitet werden kann, ohne daß
hierzu zusätzliche umfangreiche mechanische Aufwendungen erforderlich sind. Es wird
also mit einer einfachen Mechanik sowie mit einem geringen Aufwand an Förderern
ein vollautomatischer Ablauf erreicht.
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Es bietet sich außerdem noch die Möglichkeit,die Flickwäsche und die
Schmutzwäsche voneinander getrennt auszusortieren, indem z. B. nur die Flickwäsche
der unter der normalen Ausgabe und Stapelstelle befindlichen Sammelstelle zugeführt
und die Schmutzwäsche durch Abschaltung des 1.
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Faltchwertes zum hinteren Auslauftisch der Querfaltmaschine gefördert
wird.
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Einzelheiten der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch und
beispiels weise dargestellt. Es zargen: Fig. 1 bis 4: eine schematische Teilansicht
einerQuerfaltmaschine fUr Längs einlaß mit zwei Falttitionenin verschiedenen Bearbeitungslagen
des Washestilckes, Fig. 5: eine vergrößerte Ansicht des Faltschwtrtes der zweiten
oder dritten Faltstation und
Fig. 6: einb schematische Teilansicht
einer Querfaltmaschine fUr Quereinlaß mit drei Faltstationen.
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In den Fig. 1 bis 4 ist eine Querfaltmaschine schematisch dargestellt.
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Die Zeichnung zeigt eine Faltbahn für Lnngseinlaß, bei welcher das
äschestück quer zur Förderrichtung der Mangel gefaltet werden muß, wozu maximal
zwei Faltungen erforderlich sind. Die für die erste Faltung erforderliche Faltstation
ist mit I und die für die nachidgende zweite Faltung erforderliche Faltstation mit
II bezeichnet.
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Die Faltstotion I weist einen unterhalb des zuführenden Förderbandes
22 stationar angeordneten Zylinder 1 mit dem darauf sitzenden Faltschwert 2 auf.
Mittig über dem Faltshwert 2 und oberhalb des Förderbandes 22 befinden sich die
beiden Einzugswalzen 4 und 5. Die Einzugswalze; 4 bildet mit den Transportböndern
9 und den Walzen 4' und 4", sowie der Umlenkwcilze 24 und dem Leitblech 37 einen
abfUhrenden Förderer, der mit der Einzugswalze 5 und den Transportbändern 8 sowie
der Walze 5 zusammen arbeitet. Die Einzugswalze 5 ist beidrsits in Schwingern 6
gelagert.
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Letztere sind bei 7 an den beiden nicht dargestellten Seitenschildern
des Rahmens 23 schwenkbar gelagert. Bei allen anderen Walzen 4, 4', 4'', 5' und
der Umlenkwalze 24 befindet sich die Lagerung direkt in den Seitenschilden.
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Die Faltstation II enthalt das erfindunsgemäße Faltschwert 12 und
dessen Steuerung innerhalb dieser Faltstation. Eine vergrößerte Ansicht dieses Faltschwertes
92, sowie dessen Aufhängung und Betutigung zeigt Fig. 5.
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Das Faltschwert 12 ist im Querschnitt V-förmig gestaltet und weist
einen auflaufenden Schenkel 12' und einen ablaufenden Schwenkl 12" auf, welche in
Keilform spitz zulaufen. Es ist mit seinem ablaufenden Schenkel 12'' an die beiden
Schwingen 19 starr verbindenden Querträger 19' bei Punk 21 gelenkig befestigt Die
beiden Schwingen 19 sind bei 20 in den beiden nicht dargestellten Seitenschildern
des Rahmens 23 schwenkbar gelagert. Zur gelenkigen Befestigung des Faltshwertes
12 am Querträger 19' sitzt vorzugsweise der ablaufende Schenkel 12'' zwischen einem
Tellerfederpaket 25 und ist mit einer Schraube 26 am Querträger 19' befestigt.
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Zur Vorspannung des Tellerfederpaktes 25 dient die Mutter 27. Zweckmäßigerweise
ist das Faltschwert 12 auf eins Ldnge mit zwei solcher gelenkiger Befestigungen
25, 26, 27 am Querträger 19' verbunden.
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Der Zylinder 14 ist an einer der beiden Schwingen 19 bei 36 angelenkt
und auf seiner Bodenseite bei 28 am rahmen 23, bzw. am nicht dargestellten Seitenteil,
schwenkbar gelagert (vgl. Fig. 5).
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Die weitere Ausgestaltung der Faltstation II zeigt die Fig. 1. Die
Einzugswalze 16 ist wie in der Faltstation I in zwei Schwingen 17 gelagert.
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Die Schwingen 17 sind bei 18 an den Seitenschildern schwenkbar gelagert.
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Durch einen nicht dargestellten Anschlag ist die Bewegung nach unten
begrenzt. Bei der Einzugswulze 15 befindet sich die Lagerung direkt in den Seitenschildern.
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In seiner Grundstellung bildet das Faltschwert 12 mit seinem zulaufenden
Schenkel 12' eine Verlangerung des zwischen den Seitenschildern befindlichen Leitbleches
13.
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Funktionsablauf: Der Einlauf des Wäschestückes 3 zur Faltstation I
ist aus Fig. 1 ersichtlich. Durch Bettigung des Zylinders 1 bewegt sich das Faltschwert
2 nach oben und drUckt das auf dem Förderband angekommene längsgefaltete Wäshestück
3 zwischen die Einzugswalzen 4 und 5, bzwo zwischen die Transportbänder 8 und 9.
Durch die schwenkbare Lagerung der Einzugswalze 5 kann sich dieselbe der jeweiligen
Stoffdicke anpaseen.
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Nachdem der Wäschestückanfang 10 die Lichtschranke 11 abgedunkelt
hat, beginnt in Ublicher Weise der Zäklvorgang zu der vorteilhafterweise elektronischen
Längenmessung des zu folgenden Wdschestückes 3.
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Fig. 2 zeigt den Einlauf des Wdschestückes 3 in die Faltstation II.
Das Wäshestück 3 ist mittels der Transportbänder 9 zur Faltstation II befördert
worden und zur Hälfte auf die durch den zulaufenden Schenkel 12'
des
Faltschwertes 12 und durch das Leitblech 13 gebildete schiefe Ebene gelaufen. Aufgrund
der elektronischen Längenmessung wird nach Erreichung der Tuchmitte ein Impuls zum
Falten geyetue* Damit qird der Zylinder 14 auf der Bodenseite beaufschlagt, wodurch
die Schwinge 19 nach vorne schwenkt und das bei 21 gelenkig gelagerte Faltschwert
12, weiches das Wäschestück 3 mittig anschlägt, zwischen die Einzugswalzen 15,16
drückt (Fig. 3). Durch die gelenkige Lagerung des Faltschwertes 12 paßt sich dieses
besser dem Zwischenraumzwischen den Einzvgswalzen 15 und 16 an in der Faltstation
I sorgt auch hier die schwenkbar gelagerte Einzugswalze 16 für den Ausgleich der
verschiedenen Stoffdicken. Das Wäschestück 3 gelangt nach Passieren der Einzugswalzen
15,16 als schrankfertig gefaltetes Stück auf den Auslauftisch 29 oder es wird einer
Stapeleinrichtung zugeführt.
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Soll ein kUrzeres Wäschestück, der Einfachheit halber ebenfalls mit
3 bezeichnet, um ein schrankfertiges Maß zu erhalten, nur einmal gefaltet werden,
so geschieht dies in der Faltstaiion I. In diesem Falle wird dann in der Faltstation
II das Faltschwert 12 erfindungsgemöß als Weiche benutzt (Fig. 4). Dabei wird das
Faltschwert 12 schon in Faltstellung gebracht, bevor der Wäschestückanfong 10 das
Faltschwert 12 erreicht hat.
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Wie Fig. 4 zeigt, dient dann der zulaufende Schenkel 12' des Faltschwertes
12 als Wäschestückführung, Uber welche das Wtchestuck 3, mit Unterstützung der in
diesem Falle als Förderwalze dienenden Einzugswalze 16 zum Auslauftisch gelangt,
ohne daß es zu einer Faltung kommt.
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Die vorzeitige Betitigung des Faltschwertes 12 kann manuell erfolgen,
zF B. durch Betätigung einer Drucktaste, wobei über ein Ventil das Faltschwert 12in
Fultsteilung gehalten wird. Hierbei ist jedoch die Aussortierung der Wäsche vor
der Mangeleingabe erfordexlich.
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Die vorzeiiige Betätigung des Faltschwertes 12 kann aber auch automatisch
erfolgen, indem sie mit der elektronischen Mittemessung gekoppelt ist und zwar beispielsweise
durch eine von Hand einstellbare Impulszahl, die jeweils der gewünsdten Tuchlänge
entsprechen kann. Damit würden Wäschestücke, welche unter der eingestellten Impulszahl
liegen, nur einmal gefaltet werden. Dadurch wird automatisch bestimmt, ob das betreffende
Wäschestück ein- oder zweimal gefaltet werden soll.
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Die bei der maschinellen Querfaltung notwendige automatische Aussortierung
von Schmutz- oder Flickwssche erfolgt dadurch, daß das Faltschwert 12 nicht betätigt,:das
heißt in seiner Grundstellung belassen wird. Wie Fig. 2 zeigt, kann dadurch das
Wäschestuck 3, in diesem Falle ein verschmutztes oder defektes StUck, die Faltstation
II ungefaltet passieren.
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Es wird über das Leitblech 13 separat nach außen und zwar in die unter
dem Auslauftisch 29 befindliche Sammelstelle 30 geleitet. In diesem Falle wird Schmutz-
und Flickwäsche zusammen an einer Stelle auseortiert.
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Es bietet sich jedoch auch die Möglichkeit, Flick-wdsche und Schmutzwäsche
getrennt auszusortieren, wenn auch das Faltschwert 2 abgeschaltet wird.
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Dadurch wird z. B. Schmutzwäsche ungefaltet Uber das Förderband 22
zum hinteren Auslauftisch der Querfaltmaschine gefördert. Wird nur das Faltschwert
12 abgeschaltet, so wird z. B. nur Flickwösche einmal gefaltet in die Sammelstelle
30 geleitet.
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Die erforderliche Steuerung für diese Aussortiermöglichkeiten ist
bekannt.
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Das Kommando erfolgt durch die Mangeleingabeperson, z. B. mittels
einer Drucktaste. Damit wird das auszusortierende Teil in die Steuerung eingespeichert
und entsprechend der Durchlaufzeit das Faltschwert abgeschaltet.
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In Fig. 6 ist eine Querfaltmaschine für Quereinlaß schematisch dargestellt.
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Das Wäschestück muß hier der Lnge nach quergefaltet werden, wozu maximal
drei Faltungen erforderlich sind. Die hierzu erforderlichen Faltstationen sind mit
I, II und III bezeichnet.
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Die einzelnen Faltstationen bestehen aus den gleichen Teilen wie bereits
bei Fig. 1 - 5 beschrieben.
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Zusätzlich ist durch die neu hinzugekommene Faltstation III ein weiterer
Förderer 31, welcher die Faltstation II mit der Faltstaten III verbindet, erforderlich.
Oberhalb dieses Förderers 31 befindet sich eine weitere Litchtschranke 32 fUr die
zur dritten Faltung erforderliche Löngenmessung.
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Ferner verläuft unterhalb der Faltstation II und III bis zur Sammelstelle
30
ein Förderer, bestehend aus den Walzen 33,34 und Transportbänder 35.
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Der Funktionsablauf ist an sich der gleiche wie bei den Fig. 1 - 4
beschrieben. Das Wäschestück 3 wird lediglich nach der zweiten einer dritten Faltung
zugeführt, wenn die Lange des WäschestUckes 3 eine dreimalige Faltung erfordert.
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Die Zuführung des Wäschestückes 3 zur Faltstation III erfolgt mittels
des Förderers 31. Dabei wird mittels der Lichtschranke 32 der Zähivorgang zur Längenmessung
des bereits zweimal gefalteten Wäsiestückes 3 eingeleitet.
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Sind nur zwei Faltungen erforderlich, so erfolgen dieselben in den
Faltstationen I und II. In der Faltstation III wird das Faltschwert 12 schon vor
Ankunft des WäschestUckes 3 in Faltstellung gebracht, wodurch das Falichwert 12
als Weiche wirkt und das Wäschestück nur zweimal gefaltet direkt zum Auslauftisch
29 gelangt.
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Ist nur eine Faltung erforderlich, so werden die beiden Faltschwerter
12 der Faltstation II und III ebenfalls vor Ankunft des Wdschestückes 3 in Faltstellung
gebracht. Das Wäschestück 3 läuft dann nur einmal gefaltet über diese Faltstationen
zum Auslauftisch 29.
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Bei der Aussortierung der Schmutz- und Flickwösche wird das Foltschwert
12 der Faltstation II abgeschaltet. Diese Wäsche gelangt dann Uber den
Fördertrieb
33, 34, 35 in die Sammelstelle 30.
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Bei der getrennten Aussortierung von Schmutz- und Flickwösche wird
z. B. nur die Schmutzwäsche über die abgeschaltete Faltstotion II und den Förderer
33, 34, 35 in die Sammelstelle 30 geleitet, während die Flickwäsche durch das abgeschaltete
Faltschwert 2 und das Förderband 22 herausbefördert wird.
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Das einzelne mit den erfindungsgemäßen MeIkmalen ausgerUstete Faltaggregat
II läßt sich mit Vorteil auch bei ein-fachen Faltmaschinen anwenden, die nur eine
als Faltschwert ausgebildete Falteinrichtung aufweisen.
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Patentansprüche: