DE3320381C2 - - Google Patents
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- DE3320381C2 DE3320381C2 DE19833320381 DE3320381A DE3320381C2 DE 3320381 C2 DE3320381 C2 DE 3320381C2 DE 19833320381 DE19833320381 DE 19833320381 DE 3320381 A DE3320381 A DE 3320381A DE 3320381 C2 DE3320381 C2 DE 3320381C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/04—Folding sheets
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Quer- und Längsfalten
von Wäschestücken, bei dem die Wäschestücke auf
mindestens zwei nebeneinanderliegenden Querfaltbahnen jeweils
im Abstand hintereinanderliegend gefördert, und
die Position der einzelnen Wäschestücke zur zeitlichen
Steuerung der Faltvorgänge erfaßt, die Wäschestücke
jeweils mindestens einmal quergefaltet und beim Querfalten,
mit Fördergeschwindigkeit stetig weitergefördert
werden, die Wäschestücke anschließend in Längsfaltstation längsgefaltet
werden, wobei die Wäschestücke während der Längsfaltung
bezogen auf die Förderrichtung der vorgeschalteten
Förderbahnen eine Zeit lang unbewegt liegen bleiben, und
bei welchen Verfahren mindestens zwei nebeneinanderliegende Längsfaltstationen
auf einen gemeinsamen quer dazu laufenden Abförderer
arbeiten.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Quer-
und Längsfalten von Wäschestücken, mit mindestens zwei
nebeneinander angeordneten, jeweils für sich betreibbaren
Querfaltbahnen, auf denen die Wäschestücke im Abstand
hintereinanderliegend gefördert und jeweils mindestens
einmal quergefaltet werden, wobei die Wäschestücke
mit Fördergeschwindigkeit stetig weitergefördert
werden, und an die sich für jede Querfaltbahn eine erste
Längsfaltstation anschließt, in denen die Wäschestücke
längsgefaltet werden und die auf einen gemeinsamen, quer
dazu laufenden Abförderer arbeiten, wobei die Wäschestücke
während der Längsfaltung bezogen auf die Förderrichtung
der vorgeschalteten Förderbahnen eine Zeit lang
unbewegt liegen bleiben, wobei sich an die ersten Längsfaltstation
eine nur von ihnen beschickbare Arbeitsstraße
mit gegebenenfalls weiteren Falt-, Wäschebehandlungs-
und/oder Stapelstationen anschließt, wobei Abtasteinrichtungen
für die Wäschestücke, insesondere
deren Kanten abtastende Einrichtungen vorgesehen sind,
welche die Faltstation und zumindest einige Fördereinrichtungen
(Gurtförderer) steuern.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art sind aus der DE-AS 12 40 807 bekannt. Dort
sind zwei parallele Querfaltstraßen vorgesehen, auf
denen die Wäschestücke mehrfach quergefaltet werden.
Unter Querfaltung wird hierbei verstanden, daß die
Vorderkante quer zur Förderrichtung der Wäschestücke
liegt. Dementsprechend wird unter Längsfaltung ein Vorgang
verstanden, bei dem die Faltkante längs der ursprünglichen
Förderrichtung verläuft.
Beide Querfaltstraßen der bekannten Vorrichtung münden
in jeweils eine Längsfaltstation, von welcher die gefalteten
Wäschestücke von einer einzigen, beiden Längsfaltstationen
zugeordneten Querfördereinrichtungen (Gurtförderer)
abgefördert werden, und zwar in einem rechten
Winkel zur Förderrichtung der Querfaltbahnen.
Bei der bekannten Vorrichtung gemäß der DE-AS 12 40 807
sind an jeder Faltstation Wäschekanten-Fühler vorgesehen,
die dort jeweils die Vorder- und Hinterkante des
betreffenden Wäschestückes erfassen und die in Abhängigkeit
von der jeweiligen örtlichen Lage des Wäschestückes
den Einsatz bzw. den Zeitpunkt der zugeordneten Faltstation
und gegebenenfalls die Geschwindigkeit des Gurtförderers
zu der entsprechenden Faltstation steuern.
Weiterhin ist dort vorgesehen, daß übergroße Wäschestücke
ungefaltet abgefördert werden können.
Wie bei sämtlichen Quer- und Längsfaltvorrichtungen
tritt auch bei dieser Vorrichtung gemäß der DE-AS
12 140 807 das Problem des Staus von Wäschestücken auf.
An der Längsfaltstation beleibt nämlich, bezogen auf
die Förderrichtung der vorgeschalteten Querförderbahnen,
das Wäschestücke ein Zeit lang liegen, bei die Längsfaltung
vollendet ist. Gleichzeitig fördern aber die
Querfaltbahnen die Wäschestücke weiter, so daß bei einer
zu kurzen zeitlichen Folge der Wäschestücke auf den Querfaltbahnen
ein neues, von der Querfaltbahn kommendes
Wäschestücke mit einem dort liegenden Wäschestück kollidiert,
das noch nicht vollständig von der Längsfaltstation
fortgefördert worden ist.
Wenn gar zwei oder mehrere Längsfaltstationen, die von
zwei oder mehreren Querfaltbahnen beschickt werden, wirkungsmäßig
hintereinander liegen, so wird der Sachverhalt
noch komplizierter, da auch Wäschestücke von unterschiedlichen
Querfaltbahnen dann miteinander kollidieren
können.
Bei der Vorrichtung gemäß der DE-AS 12 40 807 wird versucht,
dieses Problem dadurch zu lösen, daß der Faltvorgang
durch die Hinterkante, nicht aber die Vorderkante
des Wäschestücks eingeleitet wird. Dazu ist jedoch
in der DE-AS 12 40 807 ausdrücklich eingeräumt, daß dadurch
die Gefahr einer solchen Kollision nur verringert,
jedoch nicht beseitigt wird (DE-AS 12 40 807, Spalte 11,
Zeilen 57-66).
Bei einer auf einer Messe im Birmingham im Mai 1962 ausgestellten
Kompaktfaltmaschine vom Typ "Modular" der
Firma Jensen hat man versucht, das Problem der Wäschestückkollision
dadurch zu vermeiden, daß die von den
ersten Längsfaltstationen die einbahnige Behandlungsstraße
geförderten Wäschestücke bei Unterschreitung vorbestimmter
Taktzeiten durch im Bereich dieser Behandlungstische
vor den Faltstationen angeordnete
mechanische Hubeinrichtungen aus der Förderebene des
Gurtförderers dieser Arbeitsstraße bewegt bzw. von der
Weiterbeförderung kurzzeitig ausgeschlossen werden.
Dabei werden die Wäschestücke also von einem dynamischen
Zustand in einen statischen Zustand und wieder zurück in
den dynamischen Zustand bewegt. Dies ist insofern nachteilig,
als dadurch häufig zunächst die Relativlage der
Wäschestücke zur Förderrichtung verändert wird und anschließend
Schwierigkeiten bei den nachfolgenden Falt-
und/oder Stapelvorgängen entstehen.
Aus der DE-AS 16 0 289 ist eine Faltvorrichtung ähnlich
der eingangs genannten Art beschrieben, bei der die
einzelnen Faltvörgänge über Wäschekantenabtaster gesteuert
werden. Dabei sind aber keine besonderen Vorkehrungen
zur Vermeidung bzw. Beseitigung von Staus be
schrieben.
Schließlich ist aus der US-PS 32 52 700 eine Vorrichtung
bekannt, bei der eine Längsfaltbahn jeweils zwei parallele Querfaltbahnen
beschickt, wobei die Längsfaltbahnen
parallel zueinander, jedoch rechtwinklig zu den
Querfaltbahnen liegen. Auch dort werden die einzelnen
Faltvorgänge durch Kantenfühler gesteuert. Beim Übergang
von einer Längsfaltbahn auf zwei oder mehrere Querfaltbahnen
tritt dort jedoch das Stauproblem nicht
auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einbahniger Ausbildung
der Arbeitsstrecke mit weiteren Wäschebehandlungs-,
Falt- und/oder Stapeleinrichtungen, die den
Längsfaltstationen in den Querfaltbahnen nachgeordnet
sind, eine Überfütterung oder Verstopfung dieser
Stationen und Einrichtungen zu vermeiden, ohne daß eine
zusätzliche Wäschestückebewegung erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so zu führen, daß die Reihenfolge
und die Zeitpunkte des Längsfalten der Wäschestücke
in Abhängigkeit von dem Abstand der Vorderkanten
der hintereinanderliegenden Wäschestücke jeder Querfaltbahn
und dem Versatz der Vorderkanten der Wäschestücke
der benachbarten Querfaltbahnen zueinander sowie unter
Berücksichtigung der Taktzeiten nachgeordneter Wäschebehandlungsvorgänge,
insbesondere weiterer einbahniger
Förder-, Falt- und/oder Stapelvorgänge, sowie der Fördergeschwindigkeiten
der Wäschestücke gesteuert werden, und
daß bei einer Wäschestückefolgezeit unterhalb der minimalen
Taktzeit der nachgeordneten Wäschebehandlungsvorgänge
das an sich zur Längsfaltung anstehende Wäschestück
ohne Längsfaltung auf einer von dem gemeinsamen
Abförderer getrennte Förderbahn (Auslauftisch) abgelegt
wird.
Die erfindugnsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus,
daß jede Querfaltbahn und jede erste Längsfaltstation
jeweils einen Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster aufweisen,
daß diese Abtaster, die Antriebe der Gurtförderer
der ersten Längsfaltstationen und die Betätigungseinrichtungen
dieser Längsfaltstationen, denen der gemeinsame,
quer dazu laufende Abförderer zugeordnet ist,
mit einem Microcomputer verbunden sind, der die Reihenfolge
des Einführens der Wäschestücke in die ersten
Längsfaltstationen steuert, und zwar in Abhängigkeit von
dem von den Abtastern ermittelten Abstand der Vorderkanten
der hintereinanderliegenden Wäschestücke jeder
Querfaltbahn und dem Versatz der Vorderkanten der Wäschestücke
der benachbarten Querfaltbahnen zueinander, sowie
unter Berücksichtigung der Taktzeiten nachgeordneter
Wäschebehandlungsstationen und der Fördergeschwindigkeit
von den ersten Längsfaltstationen beschickbaren
Arbeitsstraße durch den Microcomputer, und daß der Microcomputer
die Antriebe der Gurtförderer der Längsfaltstationen
so steuert, daß bei einer zeitlichen Wäschestückfolge
unterhalb der minimalen Taktzeit der den
Längsfaltstationen nachfolgenden Wäschebehandungsstationen
das an sich zum Längsfalten anstehende Wäschestück
ohne Längsfaltung abgefördert wird.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird das Problem in zufriedenstellender Weise
gelöst. Insbesondere ist durch die vorstehend aufgeführten
Merkmale gemäß der Erfindung eine aufeinander abgestimmte
Einführung der Wäschestücke bzw. eine Teileinsteuerung
zum ersten Längsfaltvorgang in der Weise
möglich, daß eine Überfütterung und Verstopfung von
diesen nachgeordneten einbahnigen Behandlungseinrichtungen
mit Sicherheit vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird nämlich nicht nur das einzelne
Wäschestück an den jeweiligen Faltstationen erfaßt, sondern
sowohl der Abstand der auf den einzelnen Bahnen aufeinanderfolgenden
Wäschestücke als auch der Versatz der
Wäschestücke der benachbarten Bahnen gegeneinander
berücksichtig. Dadurch kann sehr frühzeitig eine
etwaige Staugefahr erkannt und durch geeignete Maßnahmen
bekämpft werden, beispielsweise indem ein Wäschestück
kurzfristig an der ersten Längsfaltstation warten muß
oder ungefaltet ausgesondert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
eines Ausführungsbeispiels
eine Faltmaschine mit den Merkmalen der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht
einen Ausschnitt
der Faltmaschine der Fig. 1 im Bereich der
ersten Längsfaltstationen; und
Fig. 3 eine schematische Draufsicht von oben auf
einen Ausschnitt der Faltmaschine der Fig. 1
und 2 im Bereich der ersten Längsfaltstationen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
Wäschestücke 16 aufeinanderfolgend zweimal quer und dreimal
längsgefaltet. Es sei darauf hingewiesen, daß
das Grundprinzip der Erfindung auf beliebige Anzahlen
von Quer- und Längsfaltungen anwendbar ist und auch
bereits dann, wenn jeweils nur eine Quer- und eine
Längsfaltung durchgeführt wird. Je nach Wäschestückgröße,
Kundenwunsch etc. können einzelne Faltvorgänge
bei der gezeigten Faltmaschine auch ausgelassen werden.
Die Faltvorrichtung der Fig. 1 besitzt ein Gehäuse
10, in der an welchem die wesentlichen mechanischen
Teile angebracht oder gelagert sind. Ein erster Gurtförderer
11 ist über vier Umlenkrollen 12, 13, 14
und 15, von denen mindestens eine angetrieben ist,
gehalten. Im Bereich der Umlenkrolle 12 ist eine Aufgabestation
für Wäschestücke 16, welche auf der Oberseite
des Gurtförderers 11 in Richtung des Pfeiles 17
gefördert werden. Im Bereich der Umlenkrolle 14 ist
eine erste Querfaltstation 18 vorhanden, die in bekannter
Weise ein Leitblech 19, eine Blaseinrichtung
20, eine Andruckrolle 21 und einen weiteren Gurtförderer
26 aufweist. Im Bereich der ersten Querfaltstation
18 sind Wäschestückkanten-Taster (nicht dargestellt)
vorgesehen, welche in bekannter Weise den
Einsatz der Querfaltstation 18 und insbesondere den Einsatz
der Blaseinrichtung 20 steuern. Ein von dem ersten
Gurtförderer 11 zur ersten Querfaltstation 18 gefördertes
Wäschestück wird zwischen dem Gurtförderer
11 und der Andruckrolle 21 hindurchgefördert und von
dem Leitblech 19 so abgelenkt, daß eine Vorderkante
im wesentlichen senkrecht nach unten in Richtung des
Pfeiles 22 bewegt wird. Sobald eine vorgegebene Länge
des Wäschestückes frei herunterhängt, tritt die Blaseinrichtung
20 in Aktion und bewegt einen zur ersten
Querfaltkante werdenden Teil des Wäschestücks zwischen
die Gurtförderer 11 und 26 und somit zwischen die
Umlenkrolle 14 und eine Umlenkrolle 27 des zweiten
Gurtförderer 26. Hierdurch wird das Wäschestück einer
ersten Querfaltung unterzogen, wie bei dem Bezugszeichen
16′ dargestellt. Das Wäschestück 16′ wird dann
beidseitig von den Gurtförderern 11 und 26 geführt
in Richtung des Pfeiles 23 bewegt und an einem Wäschestück-
Vorderkanten-Abtaster vorbeibewegt, der hier
aus einem Sender 30, beispielsweise in Form einer
Lichtquelle und einem Empfänger 31, die jeweils auf
verschiedenen Seiten der Gurtförderer 11 und 26 angeordnet
sind, besteht. Natürlich kann der Wäschestück-
Vorderkanten-Abtaster in bekannter Weise auch aus
einem auf einer Seite angeordneten Reflektor und auf
der anderen Seite angeordneten kombinierten Sender
und Empfänger bestehen. Ebenso sind auch mechanische,
kapazitive oder sonstige bekannte Taster hier anwendbar.
Das Ausgangssignal des Tasters, hier des
Empfängers 31 wird über eine Leitung 32 einem Microcomputer
33 zugeführt, der aus einem Microprozessor
34 und mindestens einem Speicher 35 besteht.
Der Gurtförderer 26 ist über Umlenkrollen 27, 28 und
29 gespannt, wobei zweckmäßigerweise auch hier mindestens
eine dieser Umlenkrollen antreibbar ist. Am
Ende des gemeinsamen Förderweges der Gurtförderer
11 und 26 befindet sich eine zweite Querfaltstation
36, die von dem Gurtförderer 26, dessen Umlenkrollen
28 und 29, einer weiteren Blaseinrichtung 37 sowie
einem weiteren Gurtförderer 38 und dessen Umlenkrolle
39 gebildet wird. Hier wird in gleicher Weise wie
bei der ersten Querfaltstation 18 eine weitere Querfaltung
des Wäschestücks durchgeführt, wie mit dem
Bezugszeichen 16′′ dargestellt ist. Das nun zweifach
quergefaltete Wäschestück wird von dem Gurtförderer
38 in Richtung des Pfeiles 41 gefördert, bis im Bereich
der Umlenkrolle 40 des Gurtförderers 38 die Querfaltbahn
verlassen wird.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind - wie aus
Fig. 1 nicht erkennbar - mindestens zwei (parallel)
nebeneinanderliegende Querfaltbahnen vorgesehen, so
daß die bisher beschriebenen Förder- und Falteinrichtungen
sowie Abtaster jeweils zweifach vorhanden sind.
Von dem Gurtförderer 38 gelangt das zweifach quergefaltete
Wäschestück auf einen weiteren Gurtförderer
42, der das Wäschestück zu einer ersten Längsfaltstation
50 fördert. Der Gurtförderer 42 ist über zwei
Umlenkrollen 43 und 44 gespannt, wobei die Umlenkrolle
43 gesteuert antreibbbar ist, wozu der Antrieb
über eine Leitung 65 mit dem Microcomputer 33 verbunden
ist.
Die erste Längsfaltstation 50 ist hier beispielhaft
als Faltstation mit einem Faltschwert ausgebildet.
Ein Wäschestückkanten-Abtaster 45 ist im Bereich dieser
Station angeordnet und gibt sein Ausgangssignal über
eine Leitung 46 zu dem Microcomputer 33. Über den
Abtaster 45 wird in Zusammenarbeit mit dem Microcomputer
33 und dem Antrieb 43 das Wäschestück von dem
Gurtförderer 42 so gefördert, daß seine Vorderkante
an einer X bezeichneten Ausrichtlinie 47 liegt.
Der Microcomputer 33 steuert dann über ein Signal
auf einer Leitung 49 eine Betätigungseinrichtung 48
für das Faltschwert 54, wodurch
das Wäschestück in die erste Längsfaltstation 50 eingeführt
wird, wo es zwischen einem Gurtförderer 52
und einer Andruckrolle 55 (Fig. 2) in Richtung des
Pfeiles 51 im vorliegenden Ausführungsbeispiel senkrecht
nach unten bewegt und gleichzeitig einmal längsgefaltet
wird.
Von dort gelangt das längsgefaltete Wäschestück auf
einen als Querförderer ausgebildeten Abförderer 53, der es zu weiteren Faltstationen
(vergleiche Fig. 2) fördert. Dieser Querförderer 53 verläuft
hier im rechten Winkel zu dem Gurtförderer 52
und den Gurtförderer 42.
Obwohl in Fig. 1 nur eine erste Längsfaltstation 50 angedeutet
ist, wird darauf hingewiesen, daß für
jede Querfaltbahn eine solche erste Längsfaltstation vorhanden
ist, welche nebeneinander liegen bzw. des Querförderers 53 hintereinander
liegen (vergleiche Fig. 2). Es ist jedoch nur ein Querförderer
53 vorhanden, der die Wäschestücke zu dann hintereinanderliegenden
weiteren Falt-, Wäschebehandlungs-
oder Stapelvorrichtungen fördert.
Aus Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß die erste Querfaltstation
18 eine Auswurfmöglichkeit vorsieht, indem
unterhalb der ersten Querfaltstation 18 ein Leitblech
24 angeordnet ist, welches ein ungefaltetes Wäschestück
in Richtung des Pfeiles 22 zu einem Auslauftisch
25 leitet. Hierdurch können übergroße, verschmutzte
oder beschädigte Wäschestücke in an sich
bekannter Weise vor dem ersten Faltvorgang ausgesondert
werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Teilansicht der ersten
Längsfaltstation sowie weiterer nachfolgender Faltstationen.
Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnen
gleiche Teile, wobei durch einen oder zwei
Striche an dem Bezugszeichen die einzelnen Teile der
verschiedenen Bahnen unterschieden werden. Die beiden
(in Fig. 1) beschriebenen Querfaltbahnen und die beiden
sich jeweils an eine Querfaltbahn anschließenden Längsfaltstationen
50′ bzw. 50′′ sind hier identisch aufgebaut.
Die Breite der beiden Bahnen beträgt B₁ bzw.
B₂. Ihr Mittenabstand, d. h. der Abstand der beiden benachbarten
Faltschwerter 54′ bzw. 54′′ beträgt A.
Die Wäschestücke werden durch die gesteuert antreibbaren
Gurtförderer 42′ bzw. 42′′ in Fig. 2 in einer
Richtung gefördert, die in Fig. 2 aus der Zeichenebene
herausweist. Durch Betätigung der Faltschwerter 54′
bzw. 54′′ wird das jeweilige Wäschestück zwischen dem
Gurtförderer 52′ und der Andruckrolle 55′ bzw. 52′′
und 55′′ in an sich bekannter Weise längsgefaltet und
dann auf den Querförderer 53 abgelegt, wo es mit der
durch den Pfeil V FL bezeichneten Geschwindigkeit weitergefördert
wird. Der Querförderer 53 besitzt zwei Umlenkrollen
56 und 57 von denen wiederum mindestens eine antreibbar
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die von beiden ersten Längsfaltstationen 50′ und 50′′
kommenden Wäschestücke zwei weiteren Längsfaltstationen
zugefürt. Die eine Längsfaltstation ist hier
mit einer bekannten Faltklappe ausgebildet, während
die darauffolgende Längsfaltstation 59 am Ende des
Querförderers 53 einen an sich bekannten Greifer 60
aufweist, dem das Wäschestück über ein Faltschwert
61 zugeführt wird. Der Greifer 60 ergreift es dann
und führt eine bogenförmige Bewegung entsprechend
dem Pfeil 62 aus, wodurch das hier zum dritten Mal
längsgefaltete Wäschestück auf einen Stapler 64 abgelegt
wird. Zur Führung des Wäschestückes im Bereich
der dritten Längsfaltstation 59 ist noch ein Leitblech
63 angeordnet, welches in Richtung von dem Querförderer
53 schräg nach unten verläuft, so daß das von
dem Querförderer 53 kommende Wäschestück geführt ist,
bis das Faltschwert 61 den dritten Längsfaltvorgang
einleitet.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht insbesondere
auf den Auslaufteil der beiden Querfaltbahnen 26′, 26′′
sowie auf die beiden ersten Längsfaltstationen 50′; 50′′.
Gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnen
auch hier gleiche Teile, wobei einander entsprechende
Teile der beiden Bahnen durch einen bzw. zwei
Striche an den jeweiligen Bezeugszeichen zueinander
unterschieden werden.
Die beiden Querfaltbahnen 26′, 26′′ laufen parallel
zueinander und durch eine gedachte Mittelinie 66
voneinander getrennt. Auf der rechten Querfaltbahn 26′ bzw. der linken Querfaltbahn
26′′ befinden sich im dargestellten Ausführungsbeispiel
gerade vier Wäschestücke, die mit 16-1, 16-2, 16-3
und 16-4 gekennzeichnet sind. Das vorderste Wäschestück,
ist bei der dargestellten "Momentaufnahme"
das Wäschestück 16-1, wobei seine Vorderkante zu der
Ausrichtlinie X einen Abstand d aufweist. Das
auf derselben Querfaltbahn 26′ als nächstes folgende Wäschestück
16-4 befindet sich gerade an dem Vorderkanten-
Abtaster 31′, wobei seine Vorderkante zur Vorderkante
des Wäschestücks 16-1 einen Abstand von b₁ hat.
Auf der linken Querfaltbahn 26′′ befinden sich
die Wäschestücke 16-2 und 16-3, wobei die Vorderkante
des dort vorderen Wäschestücks 16-2 gegenüber der
Vorderkante des Wäschestücks 16-1 einen Versatz von
a₂ hat, während der Abstand der Vorderkanten der
Wäschestücke 16-2 und 16-3 ist. Schließlich hat
die Vorderkante des Wäschestücks 16-4 auf der rechten Querfaltbahn
26′ gegenüber der Vorderkante des Wäschestücks
16-3 auf der linken Querfaltbahn 26′′ einen Versatz von a₁.
Der Abstand des Vorderkantenabtasters 31′ zu der Ausrichtlinie
X beträgt c.
Die Fördergeschwindigkeit der Wäschestücke 16-1 bis
16-4 auf den Querfaltbahnen 26′ und 26′′ betrage V FO,
während die Fördergeschwindigkeit des Querförderers
53 V FL betrage (vergleiche Fig. 2). Hieraus ergibt sich
dann die Zeitdauer t a, die ein Wäschestück von der
linken ersten Längsfaltstation 50′′ zu der rechten
ersten Längsfaltstation 50′ benötigt, zu A/V FL. Anhand
zweier Beispiele sei nun die Steuerung der Antriebe
43′ und 43′′ und die Betätigung der Faltschwerter 54′
und 54′′ beschrieben. Es seien folgende Werte ange
nommen:
A = 1,5 m,
V FL = 0,833 m/sek.
V FL = 0,833 m/sek.
Hieraus folgt dann
t a = 1,8 sek.
Weiterhin sei die Taktzeit der den ersten Längsfaltstationen
nachgeschalteten Einrichtungen zu 2,25 Sekunden
angenommen.
Hieraus ergibt sich dann für die Längsfaltstation
50′ eine Sperrzeit B₁→B₂=2,25-1,8=0,45 sek
und für die Längsfaltstation 50′′ eine Sperrzeit
B₂→B₂=2,25+1,8=4,05 sek.
Bei vorgegebener Fördergeschwindigkeit V FQ auf den Querfaltbahnen 26′, 26′′ und den
oben definierten Abständen b₁ bzw. b₂ und den Versatzwerten
a₁ bzw. a₂ ergeben sich somit folgende "zeitliche"
Abstände der einzelnen Wäschestücke:
t₁ = a₁/V FQ = 1,5 sek,
t₂ = a₂/V FQ = -0,5 sek; a₂ negativ, da 16-1 (B₁) vor 16-2 (B₂),
t₃ = b₁/V FQ = 5 sek,
t₄ = b₂/V FQ = 3 sek.
t₂ = a₂/V FQ = -0,5 sek; a₂ negativ, da 16-1 (B₁) vor 16-2 (B₂),
t₃ = b₁/V FQ = 5 sek,
t₄ = b₂/V FQ = 3 sek.
Für die einzelnen Wäschestücke ergeben sich dann folgende
Größen:
Bei einem weiteren Beispiel seien die Taktzeit
und die Sperrzeiten gleich wie bei dem obigen Beispiel.
Die zeitlichen Abstände seien jedoch wie folgt:
t₁ = a₁/V FQ = 2,4 sek,
t₂ = a₂/V FQ = -0,2 sek; t₂ negativ, da 16-1 (B₁) vor 16-2 (B₂),
t₃ = b₁/V FQ = 5 sek,
t₄ = b₂/V FQ = 2,4 sek.
t₂ = a₂/V FQ = -0,2 sek; t₂ negativ, da 16-1 (B₁) vor 16-2 (B₂),
t₃ = b₁/V FQ = 5 sek,
t₄ = b₂/V FQ = 2,4 sek.
Anhand dieser Beispiele dürfte das Prinzip der vorliegenden
Erfindung deutlich geworden sein. Es werden
Abstand und Versatz der zur Längsfaltung durch die
ersten Längsfaltstationen anstehenden Wäschestücke
ermittelt und unter Berücksichtigung der Taktzeit
nachgeschalteter Einrichtung sowie der Fördergeschwindigkeiten
der Gurtförderer die einzelnen Längsfaltvorgänge
aufeinander abgestimmt, obwohl die einzelnen
Wäschestücke von den Querfaltbahnen in unregelmäßiger
Folge an den ersten Längsfaltstationen
ankommen. Ergibt sich aus den erfaßten Abständen und
Versätzen, die bei gegebener Fördergeschwindigkeit
auch als zeitliche Abstände erfaßt werden können,
daß eine Staugefahr bzw. Überfütterung der den ersten
Längsfaltstationen nachgeschalteten Stationen vorhanden
ist, so wird der in der Förderrichtung des Querförderers
53 vorneliegenden Längsfaltstation 50′ der
Vorrang eingeräumt und es wird geprüft, ob das auf
der in Arbeitsrichtung des Querförderers 53 hinteren
Querfaltbahn 26′′ ankommende Wäschestück warten kann, bis
die Sperrzeit verstrichen ist. Wird festgestellt,
daß der Abstand b₂ zwischen dem Wäschestück, das zu
warten hat und dem auf der gleichen Querfaltbahn 26′′
nachfolgenden Wäschestück ausreichend groß ist, um
einen Stau am Eingang der entsprechenden ersten Längsfaltstation
50′′ zu vermeiden, so läßt man das entsprechende
Wäschestück warten, bevor die Längsfalteinrichtung 50′′
in Betrieb gesetzt wird. Ist dieser Abstand dagegen
zu gering, so daß an der entsprechenden Längsfaltstation
50′′ ein Stau auftreten würde, so wird das entsprechende
Wäschestück ungefaltet von dem Gurtförderer
42′′ bzw. 42′ abgefördert, ohne daß die Längsfaltstation
50′′ zum Einsatz kommt.
Es ist ersichtlich, daß durch das beschriebene Verfahren
und die beschriebene Vorrichtung sowohl ein
Stau an den ersten Längsfaltstationen 50′′, 50′ als auch eine
Überfütterung der den ersten Längsfaltstationen nachgeschalteten
Stationen mit Sicherheit vermieden wird.
Da bei der Vorrichtung nach der Erfindung die ohnehin
vorhandenen Wäschestückkanten-Abtaster und steuerbaren
Antriebe verwendet werden und nur eine Steuerung
(Microcomputer) verwendet werden müssen, können auch
herkömmliche Anlagen leicht umgerüstet werden.
Claims (16)
1. Verfahren zum Quer- und Längsfalten von Wäschestücken,
bei dem die Wäschestücke auf mindestens zwei
nebeneinanderliegenden Querfaltbahnen jeweils im Abstand
hintereinanderliegend gefördert, die Positionen der
einzelnen Wäschestücke zur zeitlichen Steuerung der
Faltvorgänge erfaßt, die Wäschestücke jeweils
mindestens einmal quergefaltet und beim Querfalten mit
Fördergeschwindigkeit stetig weitergefördert werden, die Wäschestücke
anschließend in Längsfaltstationen längsgefaltet werden,
wobei die Wäschestücke während der Längsfaltung bezogen
auf die Förderrichtung der vorgeschalteten Förderbahnen
eine Zeit lang unbewegt liegen bleiben und bei welchen Verfahren mindestens
zwei nebeneinanderliegende Längsfaltstationen auf einen
gemeinsamen, quer dazu laufenden Abförderer arbeiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenfolge und die Zeitpunkte des Längsfaltens der Wäschestücke in Abhängigkeit von dem Abstand (b; b₁; b₂) der Vorderkanten der hintereinanderliegenden Wäschestücke jeder Querfaltbahn und dem Versatz (a; a₁, a₂) der Vorderkanten der Wäschestücke der benachbarten Querfaltbahnen zueinander sowie unter Berücksichtigung der Taktzeiten nachgeordneter Wäschebehandlungsvorgänge, insbesondere weiterer einbahniger Förder-, Falt- und/oder Stapelvorgänge, sowie der Fördergeschwindigkeiten der Wäschestücke gesteuert werden, und
daß bei einer Wäschestückfolgezeit unterhalb der minimalen Taktzeit der nachgeordneten Wäschebehandlungsvorgänge das an sich zur Längsfaltung anstehende Wäschestück ohne Längsfaltung auf einer von dem gemeinsamen Abförderer getrennten Förderbahn (Auslauftisch) abgelegt wird.
daß die Reihenfolge und die Zeitpunkte des Längsfaltens der Wäschestücke in Abhängigkeit von dem Abstand (b; b₁; b₂) der Vorderkanten der hintereinanderliegenden Wäschestücke jeder Querfaltbahn und dem Versatz (a; a₁, a₂) der Vorderkanten der Wäschestücke der benachbarten Querfaltbahnen zueinander sowie unter Berücksichtigung der Taktzeiten nachgeordneter Wäschebehandlungsvorgänge, insbesondere weiterer einbahniger Förder-, Falt- und/oder Stapelvorgänge, sowie der Fördergeschwindigkeiten der Wäschestücke gesteuert werden, und
daß bei einer Wäschestückfolgezeit unterhalb der minimalen Taktzeit der nachgeordneten Wäschebehandlungsvorgänge das an sich zur Längsfaltung anstehende Wäschestück ohne Längsfaltung auf einer von dem gemeinsamen Abförderer getrennten Förderbahn (Auslauftisch) abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermittelung der Vorderkantenabstände (b; b₁,
b₂) und der Versatzwerte a; a₁, a₂) die zur Steuerung
der Faltvorgänge vorhandenen Wäschestück-Abtasteinrichtungen
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wäschestück-Abtasteinrichtung berührungslos
arbeitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Längsfaltens
den Wäschestücken einer vorgegebenen Querfaltbahn
der Vorrang gegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsfaltstation der Querfaltbahn, die in
Förderrichtung des querlaufenden Abförderers vorn liegt,
der Vorrang gegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Längsfalten der von der nachrangigen
Querfaltbahn transprotierten Wäschestücke verzögert oder überhaupt nicht ausgeführt
wird, entsprechend einem Wert, der sich aus dem
Abstand (A) der nebeneinanderliegenden Längsfaltstationen
und der Fördergeschwindigkeit (V FL) des Abförderers
zwischen diesen Längsfaltstationen ergibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerung des Längsfaltens der Wäschestücke
von der nachrangigen Querfaltbahn (Sperrzeit)
durch die minimale Taktzeit der dem Längsfalten nachfolgenden
Wäschebehandlungsvorgänge abzüglich der Förderzeit
(t a) zwischen den nebeneinanderliegenden Längsfaltstationen
der Querfaltbahnen gesteuert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Längsfalten in Abhängigkeit
eines Vergleichs der minimalen Taktzeit der dem
Längsfalten nachfolgenden Wäschebehandlungsvorgänge mit
der Teilfolgezeit (t b) der Querfaltbahnen durchgeführt
wird.
9. Vorrichtung zum Quer- und Längsfalten von Wäschestücken,
mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten,
jeweils für sich betreibbaren Querfaltbahnen, auf denen
die Wäschestücke im Abstand hintereinanderliegend gefördert
und jeweils mindestens einmal quergefaltet
werden, wobei die Wäschestücke mit Fördergeschwindigkeit
stetig weitergefördert werden, und an die sich für jede
Querfaltbahn eine erste Längsfaltstation anschließt, in
denen die Wäschestücke längsgefaltet werden und die auf
einen gemeinsamen, quer dazu laufenden Abförderer
arbeiten, wobei die Wäschestücke während der Längsfaltung
bezogen auf die Förderrichtung der vorgeschalteten
Förderbahnen eine Zeit lang unbewegt liegen bleiben,
wobei sich an die erste Längsfaltstationen eine nur von
ihnen beschickbare Arbeitsstraße mit gegebenenfalls
weiteren Falt-, Wäschebehandlungs- und/oder Stapelstationen
anschließt, wobei Abtasteinrichtungen für die
Wäschestücke, insbesondere deren Kanten abtastende Einrichtungen
vorgesehen sind, welche die Faltstationen und
zumindest einige Förderrichtungen (Gurtförderer)
steuern, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Querfaltbahn (B₁, B₂) und jede erste Längsfaltstation (50′, 50′′) jeweils einen Wäschestück-Vorderkanten- Abtaster (31′, 31′′; 45′, 45′′) aufweisen,
daß die Abtaster (31′, 31′′; 45′, 45′′) die Antriebe (43′, 43′′) der Gurtförderer (42′, 42′′) der ersten Längsfaltstationen (50′, 50′′) und die Betätigungseinrichtungen (48′, 48′′) dieser Längsfaltstationen (50′, 50′′), denen der gemeinsame, quer dazu laufende Abförderer (53) zugeordnet ist, mit einem Microcomputer (33) verbunden sind, der die Reihenfolge des Einführens der Wäschestücke (16) in die ersten Längsfaltstationen (50′, 50′′) steuert, und zwar in Abhängigkeit von dem von den Abtastern (31′, 31′′; 45′, 45′′) ermittelten Abstand (b; b₁, b₂) der Vorderkanten der hintereinanderliegenden Wäschestücke (16) jeder Querfaltbahn (B₁, B₂) und dem Versatz (a; a₁, a₂) der Vorderkanten der Wäschestücke (16) benachbarten Querfaltbahnen (B₁, b₂) zueinander, sowie unter Berücksichtigung der Taktzeiten nachgeordneter Wäschbehandlungsstationen und der Fördergeschwindigkeit (V FL) den von den ersten Längsfaltstationen beschickbaren Abförderer (53) durch den Microcomputer (33), und
daß der Microcomputer (33) die Antriebe (43′, 43′′) der Gurtförderer (42′, 42′′) der Längsfaltstationen (50′, 50′′) so steuert, daß bei einer Wäschestückfolgezeit unterhalb der minimalen Taktzeit der den Längsfaltstationen (50′, 50′′) nachfolgenden Wäschebehandlungsstationen das an sich zum Längsfalten anstehende Wäschestück (16) ohne Längsfaltung abgefördert wird.
daß jede Querfaltbahn (B₁, B₂) und jede erste Längsfaltstation (50′, 50′′) jeweils einen Wäschestück-Vorderkanten- Abtaster (31′, 31′′; 45′, 45′′) aufweisen,
daß die Abtaster (31′, 31′′; 45′, 45′′) die Antriebe (43′, 43′′) der Gurtförderer (42′, 42′′) der ersten Längsfaltstationen (50′, 50′′) und die Betätigungseinrichtungen (48′, 48′′) dieser Längsfaltstationen (50′, 50′′), denen der gemeinsame, quer dazu laufende Abförderer (53) zugeordnet ist, mit einem Microcomputer (33) verbunden sind, der die Reihenfolge des Einführens der Wäschestücke (16) in die ersten Längsfaltstationen (50′, 50′′) steuert, und zwar in Abhängigkeit von dem von den Abtastern (31′, 31′′; 45′, 45′′) ermittelten Abstand (b; b₁, b₂) der Vorderkanten der hintereinanderliegenden Wäschestücke (16) jeder Querfaltbahn (B₁, B₂) und dem Versatz (a; a₁, a₂) der Vorderkanten der Wäschestücke (16) benachbarten Querfaltbahnen (B₁, b₂) zueinander, sowie unter Berücksichtigung der Taktzeiten nachgeordneter Wäschbehandlungsstationen und der Fördergeschwindigkeit (V FL) den von den ersten Längsfaltstationen beschickbaren Abförderer (53) durch den Microcomputer (33), und
daß der Microcomputer (33) die Antriebe (43′, 43′′) der Gurtförderer (42′, 42′′) der Längsfaltstationen (50′, 50′′) so steuert, daß bei einer Wäschestückfolgezeit unterhalb der minimalen Taktzeit der den Längsfaltstationen (50′, 50′′) nachfolgenden Wäschebehandlungsstationen das an sich zum Längsfalten anstehende Wäschestück (16) ohne Längsfaltung abgefördert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster (31′,
31′′; 45′, 45′′) gleichzeitig zur Steuerung der ihnen zugeordneten
Faltstationen und zur Ermittlung der Vorderkantenabstände
(b; b₁, b₂) und der Versatzwerte (a, a₁,
a₂) dienen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wäschestück-Vorderkanten-Abtaster (31′,
31′′; 45′, 45′′) berührungslos, insbesondere optisch
arbeiten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (33) bei
Steuerung der Reihenfolge des Tätigwerdens der ersten
Längsfaltstationen einer Längsfaltstation (50′), die von
einer (B₁) der mehreren Querfaltbahnen (B₁, B₂) beschickt
wird, den Vorrang gibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Förderrichtung des querlaufenden Abförderers
(53) der anschließenden Arbeitsstraße vorneliegende
Längsfaltstation (50′) vorrangig betätigbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Microcomputer (33) die nachrangige erste
Längsfaltstation (50′′) so steuert, daß sie verzögert
oder überhaupt nicht arbeitet, entsprechend einem Wert,
der sich aus dem Abstand (A) der nebeneinanderliegenden
Längsfaltstationen (50′, 50′′) und der Fördergeschwindigkeit
(V FL) der Abförderers (53) zwischen diesen Längsfaltstationen
ergibt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Microcomputer (33) die Verzögerung des
Längsfaltens der Wäschestücke (16) an der nachrangigen
Längsfaltstation (50′′) in Abhängigkeit von der minimalen
Taktzeit der den Längsfaltstationen (50′, 50′′) nachfolgenden
Wäschbehandlungsstationen abzüglich der Förderzeit
(t a) zwischen den nebeneinanderliegenden Längsfaltstationen
(50′, 50′′) steuert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (33)
den Zeitpunkt des Einsatzes der Längsfaltstationen (50′,
50′′) in Abhängigkeit von einem Vergleich der minimalen
Taktzeit der den Längsfaltstationen (50′, 50′′) nachfolgenden
Wäschebehandlungsstationen mit der Teilefolgezeit
(t b) der Querfaltbahnen (B₁, B₂) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833320381 DE3320381A1 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Verfahren zum quer- und laengsfalten von waeschestuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833320381 DE3320381A1 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Verfahren zum quer- und laengsfalten von waeschestuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
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DE3320381A1 DE3320381A1 (de) | 1984-12-06 |
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Family
ID=6200760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833320381 Granted DE3320381A1 (de) | 1983-06-06 | 1983-06-06 | Verfahren zum quer- und laengsfalten von waeschestuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3320381A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0677610A2 (de) † | 1994-04-14 | 1995-10-18 | Herbert Kannegiesser Gmbh + Co. | Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bekleidungsstücken |
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AU1758892A (en) * | 1991-03-27 | 1992-11-02 | Chicago Dryer Company | Folder construction |
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DE2453470C2 (de) * | 1974-11-12 | 1983-07-28 | Kleindienst GmbH, 8900 Augsburg | Vorrichtung zum Querfalten von bereits längsgefalteten flächigen Wäschestücken |
-
1983
- 1983-06-06 DE DE19833320381 patent/DE3320381A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0677610A2 (de) † | 1994-04-14 | 1995-10-18 | Herbert Kannegiesser Gmbh + Co. | Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bekleidungsstücken |
EP0677610B2 (de) † | 1994-04-14 | 2011-09-14 | Herbert Kannegiesser Gmbh + Co. | Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bekleidungsstücken |
Also Published As
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DE3320381A1 (de) | 1984-12-06 |
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