DE2815599C2 - Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken - Google Patents
Vorrichtung zum Falten von WäschestückenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/04—Folding sheets
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Sprüchen 3 bis 8 angegeben.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt Es zeigen
F i g. 1 bis 4 eine schematische Darstellung der Faltmaschine mit aufeinanderfolgenden Phasen des Faltvor- s
ganges,
F i g. 5 bis 6 eine schematische Darstellung der Anordnung der Faltklappen, sowie der dazugehörigen
Luftzylinder und
Fig.7 eine Gegenüberstellung der Abschlauflänge
bei Faltmaschinen mit normalen Faltklappen sowie einer Faltmaschine mit der Faltklappe gemäß der Erfindung.
Das Wäschestück 1 wird von der Mangel 2 auf einen Einlaufgurtförderer 3 geführt, der aus den Walzen 4 und
5 sowie den umlaufenden Gurten 6 besteht. Oberhalb des Einlaufgurtförderers 3 befinde! sich eine Faltklappe
7, die bei 8 schwenkbar gelagert ist und aus in einem Gestell gelagerten Walzen 9,10 und 11 sowie umlaufenden
Gurten 12 besteht.
Zum Oberleiten des Wäschestückes 1 auf die Faltklappe 7 sind Leitfinger 13 vorgesehen, die bei f4
schwenkbar gelagert sind und zwischen den Gurten des Einlaufgurtförderers 3 nach oben geschwenkt werden.
Diese Schwenkbewegung wird durch den Zylinder 15, welcher in Punkt 16 stationär und schwenkbar aufgehängt
ist, durchgeführt Um das Wäschestück 1 festzuhalten, ist oberhalb der schwenkbaren Faltklappe 7 ein
KJammermittel 17 angebracht
Die Faltklappe 7 kann wahlweise, je nach Breite der Faltmaschine, in mehrere Teile unterteilt sein. Die
Schwenkbewegung wird bei der Faltklappe 7, die beim Ausführungsbeispiel der F i g. 5 in vier Teile aufgeteilt
ist durch die Zylinder 18,19,20 und 21 durchgeführt Ist
die Faltklappe 7 gemäß F i g. 6 in drei Teilen ausgeführt erfolgt die Schwenkbewegung durch die Zylinder 22,23
und 24. Die Schwenkachsen 8 sind demgemäß durch koaxial zueinander geführte Wellen und Rohre gebildet.
Die einzelne Steuereinrichtung besteht aus den beiden Lichtschranken 25 und 26, die wiederum in zwei Sender
27 und 28 sowie zwei Empfänger 29 und 30 aufgeteilt ist.
Die Sender 27 und 28 sind oberhalb des Einlaufgurtförderers, die Empfänger 29 und 30 unterhalb des Einlaufgurtförderers
verstellbar angeordnet
Der Funktionsablauf ist folgender:
Wie F i g. 1 zeigt, verläßt das Wäschestück 1 die Mangel 2 und wird durch Gurte 6 des Einlaufgurtförderers 3
in Pfeilrichtung transportiert.
Die Faltklappen 7 befinden sich in ihrer untersten Stellung und zwar so, daß die Walze 11, welche durch
die Gurte des Einlaufgurtförderers über Friktion 3 angetrieben wird, die Gurte 12 der Faltklappe 7 in gleicher
Richtung wie die Gurte 6 des Einlaufgurtförderers 3 antreibt. Die Gurte 12 sind dabei so zwischen der Walze
9 und der Walze 11 geführt, daß beide Walzen 9,11 wie
ein Antriebswalzenpaar wirken.
Die Lichtschranke 25, welche durch den Sender 27 und Empfänger 29 gebildet wird, wird durch die Anfangskante
des einlaufenden Wäschestückes 1 unterbrochen. Der Zylinder 15 wird mit Luft beaufschlagt und die
Leitfinger 13 schwenken nach oben. Das Wäschestück 1 wird auf die Faltklappe 7 gelenkt und durch die Gurte 12
der Faltklappe 7 weitertransportiert. Die Vorderkante des Wäschestückes I erreicht nun die Lichtschranke 26,
die durch den Sender 28 und Empfänger 29 entsteht. Die Lichtschranke ist zweckmäßigerweise in der ablaufenden
Hälfte der Faltklapp;: 7. vorzugsweise in deren letztem
Drittel, angeordnet, um die Auflauflänge des Wäschestückes
möglichst groß zu haben.
Durch Unterbrechung der Lichtschranke 26 werden der Zylinder 15 entlüftet und die Leitfmger 13 nach
unten geschwenkt Zugleich schwenkt auch die Faltklappe 7 durch einen nicht dargestellten Antrieb nach
oben und zwar so weit bis das Wäschestück 1 von der Faltklappe 7 und dem Klammermittel 17 festgehalten
wird.
Dieser Zustand ist in Fig.2 dargestellt Wenn alle
Faltklappen wegen eines breit eingelegten Wäschestükkes gleichzeitig hochschwenken sollen, wird eine Verriegelung
durch die Zylinder 35 bis 38 durchgeführt Das Hochschwenken der Faltklappen 7 wird durch die Zylinder
18 bis 24, dies richtet sich nach den im Einsatz befindlichen Faltklappen, durchgeführt. Schwenkt die
Faltklappe 7 hoch, so kann die Walze 11 nicht mehr durch die Gurte des Einlaufgurtförderers 3 angetrieben
werden, so daß die Gurte 12 der Faltklappe 7 stehenbleiben. Durch das Festhalten der Einlaufkante des Wäschestücks
1 -durch die Faltklappe 7 und das Klammermittel 17, schlauft das Wäschestück ,uf dem EinlaufgunfördererSab.
Wird durch das Ende des Wäschestückes 1 die Lichtschranke 25 wieder frei, so schwenkt die Faltklappe 7
nach unten und der Anfang des Wäschestückes 1 wird von der Fdtklappe 7 heruntergezogen und so abgelegt,
daß sich die Anfangskante, und die Endkante des Wäschestückes decken.
In F i g. 4 ist der Überlauf eines Wäschestückes dargestellt
das in seiner Länge kleiner ist als der Abstand der beiden Lichtschranken 25 und 26 voneinander. Wenn
man diesen Abstand mit 1 bezeichnet und die Länge des Wäschestückes mit Γ, so muß 1' kleiner als 1 sein. Damit
das Wäschestück überlaufen und weilergefördert werden kann, ist ein Anschluß an die Faltklappe, ein Überleitorgan
39 vorgesehen.
Zunächst läuft das Wäschestück 1 auf die Faltklappe auf, weil die Lichtschranke 25 unterbrochen worden ist
Wird diese Lichtschranke 25 frei, bevor die Lichtschranke 26 unterbrochen wird, so schwenkt die Faltklappe
nicht nach oben. Das Wäschestück läuft deswegen ungehindert über die Faltklappe hinweg, und es findet keine
Faltung statt.
Kommt das Wäschestück 1 schräg auf den Einlaufgurtförderer
3 so ist dennoch eine Faltung gewährleistet, da die mit Gurten 12 ausgerüstete Faltklappe 7
wesentlich länger als die herkömmlichen Faltklappen ist. Aus diesem Grunde und wegen der Überlaufmöglichkeit
ist der Antrieb zum Schwenken der Faltklappen 7 außerhalb der Förderebene angeordnet.
Wenn eine zweite Faltung erforderlich ist, kann eine Falteinheit gemäß der Erfindung oder eine andere Art
dahinter angeordnet werden.
Es hut sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Auflauflänge
des Wäschestückes auf der Faltklappe im Falle der eingesteuerten Faltung ungefähr 15 bvj 30 cm,
vorzugsweise 20 bis 25 cm beträgt Dies entspricht einem Betrag von ca. 30 bis 40% der Gesamtlänge kleinerer
Wäschestücke ocW 10 bis 20% Gesamtlänge größerer
Wäschestücke.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verrichtung zum Falten von Wäschestücken um gelenkt wird, wo es dann, gesteuert durch einen Kanteneine quer zur Förderrichtung sich erstreckende Li- 5 anfangstaster, von einem Klammermittel festgehalten
nie, bei der zwischen den Bahnen eines Einlauf förde- wird.
rers höhenverstellbar angetriebene Leitorgane und Eine solche Anordnung weist den Nachteil auf, daß
im Anschluß daran ein oberhalb der Förderebene nur der vcrauslaufende Randbereich des Wäschestük-
ansteigend sich erstreckendes Auflaufelement auge- kes, bei schrägem Einlassen lediglich ein Zipfe'jereich,
ordnet sind, derart, daß der vorauslaufende Wäsche- 10 festgeklemmt wird und daß daher die überwiegende
Stückrand durch das hochgestellte Leitorgan auf die Länge des Wäschestückes abschlaufen muß. Wenn nun,
Faltklappe auflaufen kann und durch einen Anschlag was in der Praxis häufig vorkommt, die Reibung zwi-
festklemmbar ist, und daß der nachfolgende Wä- sehen den sich abschlaufenden Wäschestückbahnen
schestückbereich zwischen der Faltklappe und dem größer als die Reibung zwischen der unteren Bahn und
Einlaufförderer durchschlaufen kann, dadurch 15 dem Einlaufförderer ist, dann wird der Abschlaufvor-
gekennzeichnet, daß das Auflaufelement als gang nicht ordnungsgemäß zu Ende geführt, was Anlaß
schwenkbar gelagerte Faltklappe (7) ausgebildet ist, zu Fehlfaltungen gibt Man versucht zwar, durch Einbla-
deren Auflauf fläche eine Länge von 10% bis 20% sen von Luft zwischen die sich abschlaufenden Wäsche-
der Lange großer Wäschestücke, wie z. B. Bettücher stückbahnen deren Reibung zu vermindern, was aber
oder dergi, aufweist, um die Durchschlauflänge zu 20 beim Falten längerer Wäschestücke wenig Wirkung
verkürzen, und daß die Auflauffläche als ein eine zeigt
durchgehende Auflaufebene bildender Förderer (12) Außerdem ist durch die DE-AS10 70131 eine weitere
ausgestaltet ist Längsfaltmaschine bekannt, bei der das Wäschestück
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auf einem ersten Förderer schräg von oben kommend
zeichnet, daß anstelle des Förderers (12) eine rei- 25 auf einen weiteren, in gleiche Richtung laufenden zweibungsgeminderte Auflauffläche vorgesehen ist ten Förderer mit seinem Vorderteil aufläuft und dann
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- durch Absenken dk-jes Förderers auf einen dritten, in
zeichnet, daß der Förderer (12) als Gurtförderer aus- entgegengesetzte Richtung laufenden Förderer zu liegebildet ist der an seinem ablaufseitigen Rand un- gen kommt, so daß es dann unterhalb des ersten Fördeterhalb der Förderebene schwenkbar (8) gelagert 30 rers auf dem dritten zurück zur Eingabeseite läuft wäh-
und im zuk'feeitigen Bereich mit einer Friktions- rend sich der rückwärtige obere Teil auf den unteren
walze (U) versehen ist die bei abgesenkter Faltklap- Teil des Wäschestücks auflegt
pe (7) Reibkontakt mit dem Einlaufförderer (3) auf- Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist nicht nur, daß sie
weist eine sehr große, mindestens der Länge des größten zu
4. Vorrichtung nach Anspruc.; 2, dadurch gekenn- 35 verarbeitenden Wäschestücks entsprechende Länge
zeichnet daß die Auflauffläche erhabene und in For- aufweisen muß, sondern daß mit ihr auch nicht das Wäderrichtung sich erstreckende Sicken oder dgl. auf- schestück in einer Richtung von der Eingabeseite weg
weist, und daß in der Förderrichtung eine Luftströ- gefördert werden kann.
mung zwischen das aufgelaufene Wäschestück und Der Erfindung liegt daher die Av'jrabe zugrunde, bei
die versetzt dazu befindliche Faltklappenoberfläche 40 einer Längsfaltmaschine der eingangs genannten Art
als reibungsminderndes Element einführbar ist. die Durchschlauflänge, das heißt die Länge der in Reib-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der kontakt zueinander stehenden Wäschestückbereiche, zu
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich im An- verringern und damit die Sicherheit des deckungsgleischluß an die Auflauffläche ein Überleitorgan (39) chen Faltens wesentlich zu erhöhen.
für aufgelaufene, aber nicht abgeschlaufte Wäsche- 45 Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin-
stücke zum Weitertransport vorgesehen ist. dung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 ange-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der gebene Merkmalskombination erreicht
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein An- Beim Gegenstand der Erfindung kann der vorauslau-
fangskantentaster, z. B. Lichtschranke (26), in der ab- fende Wäschestückbereich wesentlich höher als beim
laufseitigen Hälfte, vornehmlich im ablaufseitigen 50 Stand der Technik auf die Faltklappe auflaufen, weshalb
Drittel, der Faltkiappe (7) angeordnet ist diese auch wesentlich länger als bisher üblich dimensio-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der piert ist Je länger der Auflaufweg ist, desto geringer
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Neben- wird die Länge der in Reibkontakt kommenden, sich
einanderanordnung mehrerer Faltklappen (7) diese abschlaufenden Wäschestückbahnen. Auch ein schräg
einzeln schwenkbar angetrieben sowie gegeneinan- 55 ankommendes Wäschestück wird sicherer festgehalten,
der verriegelbar ausgebildet sind. weil es über seine gesamte Breite einklemmbar ist Da
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die Faltklappe als ein beim Auflaufen des Wäschestücks
zeichnet, daß der Förderer (12) umsteuerbar ange- aufwärts laufender Förderer ausgebildet ist, ist die Getrieben oder in ihrem Reibkontakt voneinander lös- fahr einer Abbremsung des Auflaufens bei längerem
bare ZugwaUen oder dgl. aufweist 60 oder gar steilerem Auflaufweg praktisch ausgeschloss-
sen. Während des Abschlaufvorganges kann im Rahmen
der Erfindung der Förderer abgeschaltet werden und
schließlich bei Bedarf auch in entgegengesetzte Richtung laufen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum μ Mit dem Gegenstand des Anspruches 2 wird eine anFalten von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des dere Lösung der Aufgabe erreicht.
Anspruches I. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Eine solche Vorrichtung, die als Längsfaltmaschine Gegenstände der Ansprüche 1 und 2 sind in den An-
Priority Applications (2)
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DE19782815599 DE2815599C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782815599 DE2815599C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken |
Publications (2)
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DE2815599A1 DE2815599A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2815599C2 true DE2815599C2 (de) | 1985-01-03 |
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ID=6036698
Family Applications (1)
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1979
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DE10038294A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-25 | Kannegiesser H Gmbh Co | Verfahren und Vorrichtung zum Falten von textilen Gegenständen insbesondere Bekleidungs-oder Wäschestücken |
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Publication number | Publication date |
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DK150382B (da) | 1987-02-16 |
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