DE2612945A1

DE2612945A1 - Vorrichtung zum falten der vorderen und hinteren waende einer faltschachtel

Info

Publication number: DE2612945A1
Application number: DE19762612945
Authority: DE
Inventors: Johannus Martinus Huiskes
Original assignee: UNIVERSAL CORRUGATED BOX MACH; Universal Corrugated Box Machinery Corp Holland BV
Current assignee: UNIVERSAL CORRUGATED BOX MACH; Universal Corrugated Box Machinery Corp Holland BV
Priority date: 1975-04-01
Filing date: 1976-03-26
Publication date: 1976-10-14
Also published as: JPS5637909B2; ES446522A1; IT1057410B; SE7603417L; NL156637B; FR2306075A1; CH601015A5; NL7503837A; CA1034415A; FR2306075B1; GB1496642A; JPS51143477A; US4052932A

Description

universal Corrugated Box Machinery Corporation (Holland) 3_OV._f Königweg 8, Almelo, Niederlande

Vorrichtung zum Falten der vorderen und hinteren Wände einer

Faltschachtel.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten der vorderen und hinteren Wände einer Faltschachtel, welche FaI t— linien und Einschnitte aufweisto

Eine derartige Vorrichtung wird im allgemeinen "benutzt und weist die Merkmale auf, daß sich alle Teile synchron bewegen müssen, so daß immer eine Vielzahl von Anordnungen möglich ist, wenn eine Schachtel mit anderen Abmessungen in derselben Vorrichtung bearbeitet werden muß. Für die restlichen Faltarbeiten an den Faltwänden sind Falthaken erforderliche

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltvorrichtung anzugeben, bei der für das Falten keine Falthaken und bei der keine synchronen Ausrichtungen erforderlich sind_o

Die Faltvorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch drehbare aufsteigende Finger, die am Eingang der Faltvorrichtung für das Falten der Vorderwand der Schachtel angeordnet sind, eine erste Faltschiene für das Falten der Vorderwand während einer Lageänderung der Schachtel, ein paar Zugwalten für eine Lageänderung der Schachtel mit gefalteter Vorderwand, eine zweite Faltschiene für das teilweise Falten der hinteren Faltwand mit Hilfe einer Walze eines drehbaren Hebels, ein endloses Förderband für die Lageänderung der Schachtel, einen einstellbaren Anschlag am Austrittsende der Faltvorrichtung, um die Schachtel während des Faltvorganges der hinteren Schachtelwand

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zu halten, wobei dieses alles in der Weise erfolgt, daß, wenn die vordere Faltwand den Anschlag erreicht und nachdem die hintere Faltwand vollständig gefaltet ist, so daß ein teilweises Falten durchgeführt ist mit Hilfe der vorderen gefalteten Faltwand einer folgenden Schachtel eine Lageänderung über die zweite Faltschiene erfolgt, wobei der Anschlag des Förderbandes entfernt und die Schachtel ausgeladen wird und anschließend der Anschlag wieder in seine Halteposition zurückkehrt, bevor die vordere gefaltete Faltwand einer folgenden Schachtel dort ankommt«

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung weiter erläuterte Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Faltvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung;

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung entsprechend der Schnittlinie III - III der Figo 1 ;

Figo 4- einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IV - IV der Fig. 1 ;

Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie V-V der Fig. 1 „

Die vorliegende Vorrichtung kann zwischen einer Beschickungseinrichtung und einer Faltvorrichtung angeordnet werden, um die seitlichen Faltwände der Schachtel zu falten, wobei in den vier Ecken dieser Schachtel normalerweise das Festhalten stattfindet

Eine Schachtel 2 (siehe Fig. 1), welche Faltlinien und Einschnifc te aufweist, wird mit Hilfe zweier zusammenwirkender Walzen 3 (siehe Fig. 2) einer Beschickungseinheit vorgeschoben. Die vordere Faltwand 4- der Schachtel 2 wirkt dabei mit der oberen Wand

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von aufsteigenden Fingern 5 zusammen, welche mit Hilfe eines Hubzylinders 6 drehbar angeordnet sind und die, wenn die Schachtel damit in Zusammenwirkung steht, schräg nach oben in Richtung der Bewegung der Schachtel gerichtet sind. Wenn die Schachtel weiter verschoben wird, wird diese durch Abtasteinrichtungen 7» wie zum Beispiel Fotozellen, beobachtet, durch welche ein Signal auf den Hubzylinder 6 gegeben wird und wodurch die aufsteigenden Finger dann wieder in ihre horizontale Lage gelangen. Während die Schachtel weiterläuft, wirkt die vordere Faltwand 4-mit der ersten Faltschiene 8 zusammen, welche unterhalb der aufsteigenden Finger angeordnet ist und welche die Faltwand 4- in die Richtung der Vorderwand der Schachtel drückt und dieselbe faltet. Die Schachtel wird dann anschließend in horizontaler Richtung mit Hilfe von Zugwalzen 9 verschoben, bis die Schachtel teilweise eine zweite Faltschiene 10 überschritten hat_o Wenn die hintere Faltwand 11 auf der genannten FaItschiene liegt und die vordere Faltwand 4- schon einen einstellbaren Anschlag oder eine öffnung 12 (Figo 5) erreicht hat, wobei sie sich in ihrer geschlossenen Lage befindet, gibt ein Beobachter 13, zum Beispiel eine Fotozelle, ein Signal an einen Hubzylinder 14-, der eine vertikal verschiebbare Zahnstange 15 antreibt, die mit einem Zahnrad 16 zusamnenwirkt, das mit einer Freilaufkupplung versehen isto Diese ist an eine Nockenscheibe 17 angekuppelt, welche sich auf derselben Welle befindet, die Nocken 18 aufweist, wobei jeder der beiden Nocken mit einem Haltenocken 27 zusammenwirken kann, der auf der Zahnstange 15 angeordnet ist und sich mit dieser synchron bewegt«,

Ein Falthebel 19» der an dem Zahnrad angeordnet ist, weist an beiden Enden eine Walze 20 auf, welche sich drehen, wenn sich die Zahnstange 15 verschiebt, sowie eine Walze, die sich zusammen mit dem Falthebel 19 zu jeder Zeit um 180° drehen kann und welche nach 180° angehalten wird, wenn der Haltenocken hinter einen Nocken der Nockenscheibe greifto Dann erfolgt ein Zusammenwirken mit dem Körper der Faltschachtel, wobei die vordere

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Faltwand 4 sich nahe an der Öffnung 12 "befindet und die hintere Faltwand auf der zweiten Faltschiene 10 liegt. Dabei wird der Körper der Faltschachtel entlang der Faltschiene 10 nach unten gedrückt, und zwar bis auf einen aus einem endlosen Band 21 "bestehenden Förderer, Dabei wird die hintere Faltwand 11 der Faltschachtel vorgefaltet und die hintere Faltwand wird auf dem Förderband 21 etwa vertikal ausgerichtet. Die vordere gefaltete Faltwand auf dem Förderband verbleibt auf dem endlosen Förderband 21 bis zur Öffnung 12, wo sich das Förderband nach unten zur öffnung 12 hin neigt, sofern man dieses aus der Richtung der Bewegung der Schachtel sieht, und zwar von einer Stelle aus, die unterhalb und in bezug auf die Transportrichtung hinter der zweiten Faltschiene 10 liegto Die Walze 22 des Förderbandes, Vielehe in der Nähe der Faltschiene 10 angeordnet ist, ist in vertikaler Richtung einstellbar angeordnet, was von den Größen der hinteren Faltwände abhängt, welche gefaltet werden müssen.

Wenn eine Walze 20 des Falthebels mit dem Körper der Schachtel zusammenwirkt, die mit ihrer "/orderen gefalteten Faltwand auf dem Förderband in der Nähe der Öffnung 12 verbleibt und sich außerdem auf der zweiten Faltschiene 10 abstützt, verbleibt die Schachtel auf ihrer flußabwärtsliegenden Seite auf dem Förderband, und die hintere Faltwand wird vorgefaltet und auf dem Förderband im wesentlichen senkrecht ausgerichtete

Wenn eine zweite folgende identisch ausgebildete Schachtel mit einem bestimmten Abstand der ersten Schachtel folgt und deren vordere Faltwand 4 derselben Behandlung unterworfen wird, wirkt die genannte Faltwand mit der hinteren Faltwand 11 der ersten Schachtel, die sich im wesentlichen in vertikaler Ebene "befindet, zusammen, wobei die letztgenannte durch die Verschiebung der folgenden Schachtel vollständig gefaltet wird. Wenn sich die hintere Faltwand während des Faltvorganges in einer bestimmten Lage befindet, geben Fühlmittel 26, zum Seispiel eine Fotozelle, ein Signal an den Hubzylinder 23 der öifnu.r- ^A,2_w ?ie-

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durcli der Verschluß geöffnet wird. Die verlaufende und nachfolgende Schachtel werden zusammen verschoben, wobei die erste Schachtel jedoch von der zweiten Schachtel entfernt wird, weil die Geschwindigkeit des Förderbandes 21 größer ist als die Geschwindigkeit der folgenden Schachtel, die sich noch zwischen den Zugwalzen 9 befindet, welche sich mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit drehen. Nachdem die erstgenannte Schachtel die Öffnung 12 passiert hat, wird die Öffnung 12 wieder geschlos«· sen, um die nächste Schachtel aufhalten zu können.

Oberhalb des Förderbandes 21 sind Kontrolleinriciitungen 28 angeordnet, und dazwischen befinden sich Druckräder 24, welche eine Schachtel mit Hilfe ihres eigenen Gewichtes auf das Förderband 21 pressen,, Auf dem gesamten Umfang des Förderbandes befindet sich eine Vielzahl von D_ruckrädern, und eine Vielzahl 'on Druckrädern befindet sich auf einer Welle, die an den Seiten an drehbaren Armen 25 aufgehängt sind.

Ansprüche

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Claims

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Anspruch

( 1) jVorrichtung zum Falten der vorderen und hinteren Faltwand \^y einer Faltschachtel, welche Faltlinien und Einschnitte aufweist, gekennzeichnet durch drehbare aufsteigende Finger (5), die an der Eintrittsseite der Faltvorrichtung (1) für die vordere Faltwand (4) der Schachtel (2) angeordnet sind, eine erste Faltschiene (8) für das Falten der Vorderwand während einer Lageänderung der Schachtel, ein paar Zugwalten (9, 9) für die Lageänderung der Schachtel mit einer gefalteten Vorderwand, eine zweite Faltschiene (10) für das teilweise Falten der hinteren Faltwand (11) mit Hilfe einer Walze (20) eines drehbaren Hebels (19)» ein endloses Förderband (21) für die Lageänderung der Schachtel, eine einstellbare Öffnung (12) an der Austrittsseite der Faltvorrichtung, um die Schachtel während des Faltens der hinteren Wand zu halten, wobei dieses alles in der Weise erfolgt, daß, wenn die vordere Faltwand die öffnung (12) erreicht und nachdem die hintere Faltwand vollständig gefaltet ist, so daß ein teilwei— ses Falten erfolgt ist, die Öffnung durch die vordere Faltwand einer folgenden Schachtel geöffnet wird, wobei diese über der zweiten Faltschiene (10) verrückt wird, die Schachtel dann entfernt wird und die Öffnung wieder in ihre Wartestellung zurückkehrt, bevor die vordere Faltwand einer folgenden Schachtel dort ankommt_o

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der aufsteigenden Finger (5) eine Fotozelle (7) angeordnet ist, um die Hebeleinrichtung (16) für die Betätigung der aufsteigenden Finger zu überwachen,,

.3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der öffnung (12) für die überwachung einer Hebel—

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einrichtung (14·) eine Fotozelle für den Antrieb einer Zahnstange (15) angeordnet ist, die mit einem Zahnrad (16) mit einem Falthebel (19) mit Rollen (20) zusammenwirkt, wobei eine Verbindung mit einer Hockenacheibe (17) besteht, welche Nocken (18) aufweist, von denen jeder mit einem Anschlagnocken (27) zusammenwirken kann, welcher auf die Zahnstange (15) aufmontiert isto

4-) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zweiten Faltschiene (19) eine Fotozelle (26) für die Überwachung einer Hebe!einrichtung (23) für die' Betätigung einer drehbaren öffnung (12) angeordnet ist.

5) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (21) sich stromabwärts bis zur öff-

■ nung (12) nach unten geneigt erstreckt, und zwar von einer Stelle aus, die unterhalb der zweiten Faltschiene (10) liegt

6) Vorrichtung gemäß Ausführung in der Beschreibung und/oder Darstellung in der Zeichnung.

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