DE442959C - Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschlaege, in ein Streifband - Google Patents
Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschlaege, in ein StreifbandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
- B65B27/08—Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Packaging Of Special Articles (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschläge, in ein Streifband. Die Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung für zu einem Stapel zusammengefaßte Ware, d. h. von in der Hauptsache flachen Waren, die in größeren Mengen in einem Bündel zusammengehalten «-erden sollen. Solche Waren sind beispielsweise Briefumschläge, die in der Regel zu je 25 oder 5o Stück durch ein Streifband zusammengehalten «erden. Die Vorrichtung nimmt nun einen solchen Stapel nach dessen vö11iger Auffüllung an der Sammelstelle ab und bringt ihn an den Verpackungsplatz der Maschine, wo die Umhüllung des Stapels mit einem geeigneten Umhüllungsmittel selbsttätig erfolgt. Nach der Verpackung kann das Bündel ab-, genommen werden, oder es fällt auf ein Transportband, einen Kasten u. dgl mehr.
- Die Vorrichtung läßt sich nach der gewünschten Stapelmenge einstellen, bei Briefumschlägen beispielsweise auf die üblichen Mengenzahlen 25 oder 5o, und die Auslösung geschieht zweckmäßig durch die Zählvorrichtung, so daß bei der Einstellung der letzteren auf eine bestimmte Anzahl durch Einrücken oder Ausschalten, Kontaktgeben u. dgl. irgendeines an sich bekannten Hilfsmittels die Bündelvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Die Verwendung der Vorrichtung wird dadurch für die verschiedensten Gegenstände möglich.
- Sie selbst zeichnet sich durch große Einfachheit aus und arbeitet selbständig und dauernd in zuverlässiger Weise.
- Eine Ausführungsform der Erfindung für die Verpackung von Briefumschlagstapeln ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Ansicht der Vorrichtung beim Auffüllen des Umschlagstempels, Abb. 2 die Ansicht beim Erfassen des aufgefüllten Stapels, Abb. 3 eine Oberansicht der Vorrichtung, Abb. 4 eine Ansicht der Vorrichtung beim Beginn des Verpackungsvorganges, Abb. 5 eine Vorderansicht der Maschine bei der Ablegearbeit, Abb. 6 bis 9 die schematische Darstellung des Verpackungsverlaufs.
- Der ganze Antrieb der Maschine erfolgt durch eine Welle a (Abb. 4), welche sich nur dann dreht, wenn die Auslösung durch das Zählwerk für den Stapel bewirkt ist. Auf dieser Welle sitzt eine Daumenscheibe oder eine mit einer Kurvennut versehene Scheibe o. dgl., die auf einen Ansatz oder eine Rolle an der Stange b einwirkt, die ihrerseits durch Zahnsegmente c und Zahnrad d auf die Welle e einwirken. Kurvenscheibe oder Nut sind so gehalten, daß die Welle e drei Bewegungen macht, und zwar von der Ruhestellung des Greiferarmes i nach Abb. i in die Lage zum Erfassen des Stapels, aus der Greiflage nach Abb. 2 in die Lage nach Abb. 4 über den Faltkasten und nach Angabe des Stapels an diesen aus der Lage nach Abb. 4 zurück in die Lage nach Abb. i, d. h. in die Ruhelage.
- Mit der Welle e, die von der Welle a aus durch Kettentrieb gedreht wird, ist ein rohrförmiger Schwingarm f verbunden, in welchem senkrecht zur Welle e eine Achse h. sitzt, die den Greiferkopf i mit Hilfe eines Kegelradtriebes k drehen kann. Der Greiferkopf i trägt einen Rahmen g, mit welchem eine unter Federdruck stehende Platte L verbunden ist, die durch zwei Abstandhalter m 'in bestimmter Lage gesperrt wird. Der Grei-f errahmen g mit der Platte l braucht nicht so breit zu sein wie die zu fassenden Gegenstände, so daß diese, z. B. die -Umschläge, durch an sich bekannte und von der Umschlagherstellungsmaschine bewegte Stangen n gehalten werden können, bis der Greifer die Umschläge gefaßt hat. Ein Anschlag o löst beim Niedergehen des Greiferkopfes i die Klinken in aus, so daß der Umschlagstapel durch die Federplatte l fest zusammengedrückt wird. Ist dies geschehen, so erfolgt die bereits vorher erwähnte Drehung der Achse e, und während dieser Drehung der Welle e mit dem Schwingarm f rollen die Kegelräder k aufeinander ab, und dabei gelängt der Greiferkopf i aus der Stellung gemäß Abb. 2 in die Lage nach Abb. 4.
- Die Kegelräder k bzw. Zahnkränze sind so abgestimmt, daß der Kopf i nur einen ganz bestimmten Ausschlag erhält, der ein genaues Ablegen des Stapels gemäß Abb. .4 ermöglicht. Zur richtigen Führung und genauen Einstellung besitzt der Kopf i noch eine Nase p, die in einer Führung q gleitet, so daß die. richtige Endstellung erzwungen wird. Eine solche Führung q bzw. q' befindet sich auch an der Stapelbildestelle, auf welche von der Umschlagherstellungsmaschine die einzelnen Umschläge abgegeben werden.
- Ist der Kopf i in die Lage nach Abb. 4 gelangt, so stößt die Platte l gegen eine Nase r, durch welche die Platte l zurückgedrückt wird, so daß die Umschläge in einen oben offenen Faltkasten s einfallen können.
- Durch diesen Kasten s wird ein Band t, zweckmäßig aus Papier oder sonstigem passenden Hüllstoff, quer hindurchgeführt. Beim Niedergehen des Schwingarmes f drückt ein Ansatz u auf ein Schneidmesser v, wodurch das Band t auf eine bestimmte Länge abgeschnitten wird. Dieses Band, welches eine gewisse Strecke über die Faltkastenw ände Heraussteht, wird nun durch den niedersinkenden Umschlagstapel [J-förznig gefaltet und legt sich auf diese Weise an drei Seiten an dein Stapel an. Das längere, linke Bandende steht an der Kastenwand hoch. Nun dringt ein Bogenstück w durch einen Schlitz in die Kastenwand und legt den vorstehenden Streifen um, wie aus Abb. 7 zu ersehen. Der Bogen w sitzt an einem Hebel x, der seine Bewegung durch eine Stange y mit Hilfe des auf der Welle a sitzenden Nockens erhält. Mit dem Arm x ist ein Anschlag z verbunden, der gegen einen Arm 2 schlägt, welcher finit einer Umbiegung oder einer Schleife 3 die Gummiervorrichtung 4 bewegt. Das Gummieren des rechtsseitigen Umschlagendes findet durch einen in der Kastenwand befindlichen Schlitz statt, und beim Rückgang des Armes x fällt auch der Gummierer 4 wieder zurück, indem er in die frühere Lage durch eine Feder oder ein Gegengewicht o. dgl. zurückgebracht wird. Der Anroller 5 besorgt nun das Anpressen des vorstellenden Streifenendes an den gummierten Streifenteil, wie aus Abb.8 zu ersehen, so daß nun die Verpackung vollendet ist. Der Anroller 5 wird federnd gehalten an einer Stange 6, die auf der Welle e drehbar ruht und durch eine Stange 7 von der Welle a aus beeinflußt wird.
- Der Faltkasten s sitzt auf einer Achse 8, die durch ein Zahnrad 9 mit Hilfe eines Segmentes io gedreht wird. Damit erhält der Kasten s eine Schwenkung, und das mit Streifband versehene Bündel fällt über eine Führung i i (Äbb. 9) auf ein Transportband 12, wo es zur Verpackung in einen Behälter o. dgl. gebracht werden kann.
- Das Zwischensegment io sitzt an einer Stange 13, die von der Welle a aus so bewegt wird, daß der Faltkasten nach seiner Entleerung umgeschwenkt und wieder in die obere Lage zurückgeführt wird.
- Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient ein Karton 1,4 zur Aufnahme einer bestimmten Zahl gebündelter Stapel. Sobald ein Stapel in den Karton eingefallen ist, rückt das Transportband in, eine entsprechende Strecke weiter, so daß der ganze Karton selbsttätig gefüllt wird, worauf ein neuer Karton aufgesetzt werden muß.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschläge, in ein Streifband, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greifer den Stapel erfaßt, über eine Faltrinne bringt und in diese gleiten läßt, so daß beim Niedergleiten des Stapels das quer durch die Faltrinne geführte Hüllmittel U-förmig umgelegt wird, worauf das noch überstehende Ende der Hülle uni den Stapel gelegt und auf die gummierte Außenseite des anderen Hüllenendes gepreßt wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greiferkopf (i) fest auf einer Achse (h) sitzt, die durch Abrollen mit ihr verbundener Kegelräder (k) aufeinander beim Umschwenken des die Achse (h) tragenden Schwingarmes (f) gleichzeitig eine Drehung um sich selbst erhält.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkopf (i) einen Rahmen (g) trägt, dessen federnde Wand (L) in bestimmtem Abstand durch Klinken (in) gehalten wird, die während des Niederganges des Schwingarmes (f) beim Erfassen des gebildeten Stapels durch einen Anschlag (o) zur Auslösung gelangen.
- Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Greiferkopf (i) eine Nase (p) sitzt, welche eine genaue Richtlage des Kopfes in den Endstellungen mit Hilfe von Führungen (q, q') erzwingt.
- 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsetzen des Greiferkopfes (i) auf die Faltrinne die Preßplatte (l) durch einen Ansatz (r) zurückgedrückt wird, so daß der Stapel lose in die Faltrinne (s) einfällt und dabei das quer durch die Rinne gehende- Umhüllungsband (t) U-förmig um sich faltet.
- 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein bogenförmiger Falter (w) den noch überstehenden Teil des Umschlagstreifens (t) quer durch die Faltrinne drückt und zu gleicher Zeit eine Gummiervorrichtung (4.) auf das am Stapel anliegende Bandende einwirkt, worauf eine Andrückrolle (5) das überstehende Bandende an den gummierten Teil anlegt.
- 7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Falter (w) tragende Bogenarm (x) mit einer Nase (N) versehen ist, die gegen einen Hebel (2) stößt, der finit Hilfe eines L"mfassungsstückes (3) die Gummiervorrichtung an das Hüllenende des in der Rinne (s) befindlichen Stapel heranführt. B.
- Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Falterrinne oder der Kasten (s) drehbar um eine Achse (8) gelagert ist, so daß nach erfolgter Umhüllung des Stapels der ganze Kasten durch ein Segment (io) und Zahnrad (9) eine Schwenkung um i8o° erfährt, wobei der gebündelte Stapel 'selbsttätig abgeworfen wird.
- 9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fertig gebündelten Stapel nacheinander in einen Karton (14) fallen, der selbsttätig, zweckmäßig mit Hilfe eines endlosen Bandes (12), schrittweise um die Stärke eines Bündels verschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH99762D DE442959C (de) | 1924-12-19 | 1924-12-19 | Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschlaege, in ein Streifband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH99762D DE442959C (de) | 1924-12-19 | 1924-12-19 | Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschlaege, in ein Streifband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442959C true DE442959C (de) | 1927-04-11 |
Family
ID=7168398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH99762D Expired DE442959C (de) | 1924-12-19 | 1924-12-19 | Vorrichtung zum Einschlagen gestapelter Waren, z. B. Briefumschlaege, in ein Streifband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442959C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161509B (de) * | 1961-05-25 | 1964-01-16 | Crown Zellerbach Corp | Maschine zum Zusammenpressen und Buendeln eines Stapels von Papiertueten |
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1924
- 1924-12-19 DE DEH99762D patent/DE442959C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161509B (de) * | 1961-05-25 | 1964-01-16 | Crown Zellerbach Corp | Maschine zum Zusammenpressen und Buendeln eines Stapels von Papiertueten |
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