DE225804C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81«.'.GRUPPE
GEORGES BOULLET in PARIS.
Verpackungsmaschine für Zigaretten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 24. Januar 1907 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine für Zigaretten, bei welcher aus einem
Stück Papier eine Schachtel hergestellt und diese sodann mit einer bestimmten Anzahl
Zigaretten gefüllt und verschlossen und schließlich mit einer über den Verschluß geklebten
Banderole versehen wird.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen Ausführung der Maschine gesehen,
die die Herstellung geklebter wie auch ungeklebter Schachteln sowie die Verwendung vorgeschnittener
wie auch auf einem fortlaufenden Streifen aufgedruckter Banderolen und außerdem durch Auswechseln weniger Organe
ein Verpacken verschiedener Mengen, von Zigaretten gestattet.
Die im nachfolgenden beschriebene Maschine ist für das Verpacken von je 20 Zigaretten
bestimmt.
. Auf den Zeichnungen stellen die strichpunktierten Linien entweder Teile dar, die als
weggenommen gedacht sind, um wichtige Teile, die dahinter liegen, nicht zu verdecken,
oder Gegenstände (Zigaretten, Papier usw.), die der Maschine fremd sind.
Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine mit Weglassung verschiedener Einrichtungen,
Fig. 2 ein Aufriß von der Seite der Antriebsscheibe aus gesehen,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht der Maschine von der entgegengesetzten Seite wie
in Fig. 2. '%\
Fig. 5 und 6 sind zwei Aufrisse nach zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen der
Vorrichtung zum Sammeln der Schachteln nach der Fertigstellung.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Abteilgehäuses für die Zigaretten.
Fig. 8 und 9 stellen in Aufriß und Grundriß eine bei der Verwendung von auf einem
fortlaufenden Streifen aufgedruckten Banderolen zur Anwendung kommende Vorrichtung
dar. ; :! ? iH|
Fig. 10 bis 12 zeigen in Seitenansicht eine
bei der Herstellung verklebter Schachteln zur Anwendung kommende Einrichtung.
Fig. 13 bis 16, von denen Fig. 13 ein Schnitt
nach der Linie M-M der Fig. 14 und Fig. 16 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 15 ist,
zeigen Einzelheiten der Maschine in vergrößertem Maßstab.
Fig. 17 bis 25 zeigen den Werdegang der Schachtel in den verschiedenen aufeinander
folgenden Arbeitsgängen.
Fig. 26 und 27 zeigen schematisch die Lage, welche die Zigaretten in dem Abteil-
35
4Q
45
gehäuse und in der Schachtel zueinander einnehmen.
Allgemeine Anordnung und
■ Hauptteile der Maschine.
(Fig. i, 2, 3 und 4).
■ Hauptteile der Maschine.
(Fig. i, 2, 3 und 4).
Der Haupttisch ι der Maschine ruht auf
vier Füßen F, von denen nur der obere Teil auf den Zeichnungen dargestellt ist. Zwisehen
diesen Füßen ist die. nicht weiter dargestellte Rolle des zur Herstellung der Schachteln
dienenden Papieres angeordnet, auch kann dort gegebenenfalls eine kleine Druckerpresse
zum Bedrucken des Papierstreifens angebracht werden.
Die Hauptwelle 3 wird von Riemenscheiben 2 angetrieben, deren eine fest und deren
andere lose angeordnet ist, unter Einschaltung zweier Stirnräder 2'. Die Welle 3 setzt nun
unter Vermittlung von Winkelrädern 3' eine zu ihr senkrechte Welle 4 in Bewegung, die
ihrerseits unter Zuhilfenahme von Winkelrädern 4' eine Welle 5 antreibt. Letztere
trägt eine Rolle 16 zum. Zuführen des Papieres.
Auf die Wellen 3, 4 und 5 sind sämtliche Ü'bersetzungsräder und Daumenscheiben aufgekeilt,
die die verschiedenen Bewegungen der Maschine veranlassen. Insbesondere treibt
ein großes Stirnrad 6, welches von dem Ende der Hauptwelle 3 getragen wird, ein. Stirnrad
7 an, das auf die Welle 8 aufgekeilt ist und unter Vermittlung eines Malteserkreuzgetriebes
9 die Drehung einer Welle 10 je um eine Viertelumdrehung verursacht. Die Welle
10 trägt eine Trommel 11, die mit vier (J-förmigen
Taschen versehen ist und im folgenden als Falttrommel bezeichnet ist. Außerdem übertragen die Winkelräder 12 und 13 die erwähnte
Vierteldrehung der Welle 10 auf eine Welle 14, die eine zweite Trommel 15 mit an
beiden Enden offenen Zellen trägt, die im nachfolgenden Zellentrommel genannt wird.
Die Welle 14 ist hohl und dreht sich um eine Spindel 14', die einerseits an einer von der
Welle 10 getragenen Hülse bzw. Muffe 10', andererseits an einem Winkel 102', der von
dem feststehenden Tisch 102 getragen wird, befestigt ist.
Zuführung des Papieres.
(Fig. ι und 2).
Das Papier wird von der Vorratsrolle fortwährend durch die Walzen 16 und 17 abgewickelt,
von denen nur die erstere angetrieben wird, während die letztere lose auf der Walze
16 aufliegt, dafür aber entsprechend schwer ausgebildet ist, um das Abziehen des Papieres
zu sichern.
Von den Walzen 16, 17 gelangt der Papierstreifen
auf einer Führungsplatte T zu einem Messer 18. Das Messer 18 schwingt um einen
Zapfen 19 und trägt eine Gleitrolle 20, die in der Nut einer Daumenscheibe 21 geführt ist.
Durch das Schneiden, das sehr schnell erfolgt, wird der Papierstreifen zwar eine kurze Zeit
angehalten und gebogen, streckt sich jedoch wieder, sobald das Messer sich wieder aufwärts
bewegt. Von dem Messer 18 gelangt der Papierstreifen auf der Führungsplatte T
zu zwei weiteren Walzen 22. Die untere der Walzen 22 besitzt denselben Durchmesser wie
die Walze 16, dreht sich jedoch schneller als diese und wird durch die Winkelräder 23 angetrieben.
Die obere der Walzen 22 dagegen liegt, wie die Walze 17, lose auf der unteren.
Der Abstand zwischen der Stelle, an welcher der Papierstreifen durchschnitten wird, und
der Berührungslinie der Walzen 22 ist geringer als die Länge des zur Herstellung einer
Schachtel dienenden Papierblattes, so daß der Streifen beim Abtrennen gespannt ist. Sobald
das Papierblatt abgeschnitten ist, wird es von den WTalzen 22 schnell von dem nachfolgenden
Papierstreifen weggezogen und auf eine mit einem Anschlag 25 versehene Tafel 24 befördert. Die Entfernung der Berührungslinie
der beiden Walzen 22 vom Anschlag 25 kommt der Länge eines Blattes
gleich.
Anfertigung der Schachteln.
(Fig. I, 2, 13, 14 und 17 bis 25).
(Fig. I, 2, 13, 14 und 17 bis 25).
Der Werdegang einer Schachtel ist aus den Fig. 17 bis 24 ersichtlich. .
Fig. 17 zeigt ein zur Herstellung einer Schachtel dienendes Papierblatt, wobei die
Stellen, an denen die Falten zu liegen kommen, durch gestrichelte Linien angedeutet
sind.
Die Fig. 18 bis 20 zeigen die Einzelstufen beim Bilden der Schachtel.
Die Fig. 21 stellt die Schachtel mit innen
liegenden Zigaretten dar..
Die Fig. 22 bis 24 zeigen die verschiedenen Stufen beim Verschließen der Schachtel.
Die Fig. 25 zeigt die geschlossene Schachtel mit einer drei Schmalseiten übergreifenden,
auf den Verschluß aufgeklebten Banderole B.
Ein Kolben 26, der durch eine in der Tafel 24 angebrachte Öffnung auf und ab bewegt
wird, hebt das Papier an und stößt es gegen einen Stempel 76 und mit diesem in eine
Tasche der Trommel 11, wodurch es U-förmig gebogen wird (Fig. 18). Das Einstoßen des
Papieres erfolgt hierbei zunächst bis zum Anliegen der in Fig. 18 mit b bezeichneten Fläche
an das im folgenden erwähnte Faltorgan 35'. Von den Stempeln j6 sind je zwei einander
gegenüber befindliche an einer gemeinsamen durchgehenden Führungsstange yy angeordnet.
Das Papier ist so breit, daß es beide
Seiten des Kolbens 26 um ein Stück überragt, das gleich ist zwei Dritteln der Stärke des
Kolbens. Der Kolben 26 erhält seine Bewegung durch einen Hebel 27, der mit einer
Rolle 28 in der Nut einer Daumenscheibe 29 geführt ist. Kurz bevor der Kolben 26 das
oberste Ende seines Hubes erreicht hat, treffen zwei von ihm getragene Absprünge 30 gegen
die Rollen 31, die an zwei Hebeln 32 angeordnet sind. Letztere sind um Zapfen 33 an der
Führung 26' des Kolbens 26 schwingbar und mit Faltklappen 34 versehen, welche die Teile a
des Papierblattes auf den Kolben 26 (Fig. 19) umklappen. Darauf wird durch weiteres Einschieben
des Papierblattes in die Tasche der Trommel ,11 von dem Teil 35' von an der
Trommel 11 schwingbar angeordneten, unter der Wirkung von Federn 35" stehenden Faltklappen
35 das Umlegen der Teile b des Blattes bewirkt. Die Schachtel hat dann die aus der
Fig. 19 ersichtliche Gestalt. Der Kolben 26 bleibt jetzt in der obersten Stellung seines
Hubes stehen. Nun schließen sich die Klappen 35 unter Einwirkung eines Daumens 39,
der auf der Welle 10 drehbar ist, und dessen eine Ausnehmung auf eine Rolle 38 einwirkt,
die am Ende eines Hebels 37 befestigt ist. Letztere ist mit dem Zapfen 36 verbunden,
der die Klappen 35 .trägt (Fig. 13 und 14).
Hierdurch werden die Teile c des Blattes umgeklappt, und die Faltschachtel hat nunmehr
die aus Fig. 20 ersichtliche Form, wobei sie von einer Art Gehäuse eingeschlossen ist, das
von der Tasche der Trommel 11 und den Klappen
35 gebildet wird. Der Antrieb des Daumens 39 erfolgt, wie später noch angegeben
wird, mittels der Stange 59 von der Stange 55 aus.
Der Kolben 26 bewegt sich nun in seine untere Stellung" zurück, wobei durch eine besondere
Einrichtung verhindert wird, daß er die Schachtel mit sich nimmt. Zu diesem Zweck ist ein Halter 40 vorgesehen, dessen
Fläche kleiner ist als die Lichtweite der Schachtel, und' dessen Stange 41 durch die
ganze Länge des Kolbens 26 hindurchgeführt ist. Am Ende der Stange 41 ist eine Rolle 42
angeordnet, die von dem gabelförmigen Ende eines bei 43' am Maschinentisch 1 schwingbar
gelagerten Hebels 43 erfaßt wird. Letzterer tritt, sobald er in seine höchste Stellung gelangt
ist, mit einem Fortsatz 43" . mit einem federnden Anschlag 44 in Eingriff, wodurch
der Halter 40 in der obersten Stellung festgehalten wird.
Nachdem der Abwärtsgang des Kolbens 26 eine Zeitlang stattgefunden hat, schaltet der
Kolben 26 den federnden Anschlag 44 dadurch wieder aus, daß eine Rolle 45 gegen die Abschrägung
46 trifft. Eine am Kolben 26 angeordnete Rolle 47 legt sich dann auf den Hebel 43, wodurch der Halter 40 wieder in seine
untere Endlage zurückgeführt wird.
Sobald der Kolben 26 und der Halter 40 aus der Schachtel herausbewegt sind, dreht sich
die Falttrommel 11 um eine Viertelumdrehung, wodurch die Schachtel in die Füllstellung gebracht
wird. Die Faltorgane 34 müssen aus biegsamem Material bestehen, damit sie das
Papier an den Kanten des Kolbens 26 scharf umlegen und bei der Drehung" der Trommel 11
den Faltorganen 35 ausweichen können.
Füllung der Schachteln.
(Fig. ι und 2).
Die Zigaretten, welche in die Zellen der Trommel 15 durch die später angegebenen
Vorrichtungen gebracht worden sind, werden durch einen an einem hin und her beweglichen
Schlitten W angeordneten Stößer 49 in einen mit federnden, mittels Leisten bx, Ψ befestigten
Streifen ax versehenen Trichter 50 eingeführt (Fig. 15 und 16). Der Trichter wird
von zwei mit Anschlägen h' versehenen Stangen 51 getragen, die in an dem feststehenden
Organ 62 befestigten Hülsen h verschiebbar sind. Der Trichter 50 wird nun mit den Zigaretten
von dem Stößer gegen die Schachtel bewegt, bis der in Fig. 2 rechte Anschlag h'
an der Hülse h anliegt, wobei die federnden Streifen ax in die Schachtel eintreten. Infolge
der Weiterbewegung des Stößers spreizen die Zigaretten die federnden Streifen ax auseinander
und treten in die Schachtel ein. Der Stößer 49 bewegt sich nunmehr wieder zurück
und nimmt gleichzeitig den Trichter 50, der sich mit den federnden Streifen ax an ihm festklemmt,
mit, bis der in Fig. 2 . linke Anschlag h' an der Hülse h anliegt.
Die Führung h und die Anschläge W sind eier größeren Deutlichkeit der Zeichnung
halber nur in Fig. 2 angedeutet.
Verschließen der Schachteln.
(Fig. i, 2, 4 und 21 bis 24).
Wenn die durch Fig. 21 veranschaulichte Arbeitsstufe vollführt ist, legt eine Klappe 52,
welche an einem,auf der Welle 54 befestigten Hebel 53 angeordnet ist, den Teil d der
Schachtel auf die Zigaretten um (Fig. 22). Die Welle 54 erhält ihre Bewegung von einer
Schubstange 55, die an einen Hebel 56 angelenkt ist (Fig. 1). Letztererträgt eine Rolle
57, welche in einer Nut einer Kurvenscheibe 58 (Fig. 4) geführt ist. Die Schubstange 55
bewirkt ferner den Antrieb einer anderen Stange 59 (Fig. 2), welche den Daumen 39 in
Bewegung setzt, um die Faltklappen 35 anzutreiben.
Nachdem die Faltklappe 52 ihre Tätigkeit ausgeübt hat, erfährt die Trommel 11 eine
weitere Vierteldrehung, wobei eine am Organ
62 befestigte, spatenförmig gestaltete Platteoo
den Teil e und zwei ebenfalls am Organ 62 befestigte, pflugscharförmig gebogene Platten
61 die beiden Teile / der Schachtel umlegen (Fig. 24), so daß die Schachtel nunmehr geschlossen
ist. Nach dem Passieren der, weil bekannt, in der Zeichnung nur angedeuteten
Falter 60, 61 gelangt die Schachtel unter die feststehende Führung 62, die das Festpressen
der Faltung bewirkt. Unter dieser Führung" verbleibt die Schachtel so lange, bis die Tasche
der Trommel 11 ihre höchste Stellung erreicht hat. In dieser Stellung findet das Aufbringen
der Banderole B auf die Schachtel statt, welche in der aus Fig. 25 ersichtlichen Weise angebracht
wird.
Aufbringung der Banderolen
auf die Schachteln.
auf die Schachteln.
' (Fi£· i, 2, 4, 9 und 25).
Die im voraus geschnittenen Banderolen werden in einem Stapel in eine Fördervorrichtung
hineingebracht, die aus zwei feststehenden geneigten Führungen 63' mit einem darin
verschiebbaren, als Stapelträger dienenden Kolben 63 besteht.
Der Kolben 63 erhält seinen Antrieb von einer auf der Welle 5 befestigten Daumenscheibe
68 aus unter Vermittlung einer mit dieser durch eine Rolle 66' in Eingriff befindlichen,
am einen Ende gegabelten, an einer Feder 61J angreifenden Stange 66 und zweier auf
die Welle 65 aufgekeilter Hebel 64. Beim jedesmaligen Anheben des Stapels durch den
Kolben 63 wird die jeweils oberste Banderole des Stapels gegen die Walze 69 sowie gegen
die endlosen Riemen 70 gedrückt, welche über die Enden der Walze 69 geführt sind. Der
Durchmesser der Enden der Walze ist um die Dicke der Riemen kleiner als derjenige des
mittleren Teiles der Walze, damit die Riemen nicht über die Oberfläche der Walze vorstehen.
Der mittlere Teil der Walze 69 und die Riemen 70 werden mit einer dünnen, gleichmäßigen Klebstoffschicht unter Anwendung
von später beschriebenen Mitteln versehen, so daß die oberste Banderole daran hängen bleibt, wenn der Stapel von der Walze
69 wegbewegt wird. In diesem Zeitpunkt bewirkt ein aus einer Daumentrommel 71,
einem Hebel 72, dessen oberes Ende mit einem Zahnbogen J2r versehen ist, ferner aus einem
Zahnrad 73 und aus einer Sperrklinke 74 bestehendes Schaltwerk eine volle Umdrehung
der Walze 69. Die Riemen 70 nehmen hierbei die Banderole mit und bringen sie bei der
nachfolgenden Umdrehung der AValze 69 genau über die obere Tasche der Falttrommel
11. Sobald dies der Fall ist, wird die Schachtel aus der Tasche der Trommel 11 heraus
gegen die Unterseite der Banderole und mit dieser in einen senkrecht darüber angeordneten
Schacht 75 gestoßen, der unten mit zwei kleinen Rollen 75"· ausgerüstet ist, wobei die
Banderole B auf drei Seiten der Schachtel aufgeklebt wird (Fig. 25). Das Ausstoßen der
Schachtel wird von dem Kolben 26 unter Vermittlung der Stempel 76, "jy bewirkt beim
Einführen eines Papierblattes in die untere Tasche der Trommel 11.
Das Auftragen des Klebstoffes auf die Walze 69 und die Riemen 70 erfolgt durch
eine Walze 78, die in einen Klebstoff behälter 78' eintaucht. Die Walze 78 ist in am Klebstoffbehälter
schwingbar angeordneten Hebeln 82 drehbar gelagert und kann mittels einer mit Stellmutter 8i' versehenen, unter Federwirkung
stehenden Stange 81 entsprechend eingestellt werden. Gegen die Walze 78 liegt
eine Platte 79 an, die zum Abstreichen überschüssigen Klebstoffes dient. Die Riemen 70
werden an der der Walze 69 gegenüberliegenden Seite über zwei Rollen 83 geführt, die mittels
einer Schraube 84 zwecks Regelung der Riemenspamiung verschoben werden können.
Trocknung der Schachteln.
(Fig. i, 2 und 4).
(Fig. i, 2 und 4).
Aus dem Schacht 75 wird jede Schachtel durch die nachfolgende in eine dritte, um eine
senkrechte Welle 86 drehbare Trommel 85 geschoben, die an ihrem Umfang mit einer Anzahl,
beispielsweise 24, Ausnehmungen 87 versehen ist. Der Querschnitt der Ausnehmungen
ist so bemessen, daß die Schachtel nach dem Einschieben durch mäßiges Klemmen frei darin gehalten wird. Die AVelle 10
der Trommel 11 trägt ein Winkelzahnrad 88, das in ein ebensolches Zahnrad 89 eingreift,
welches auf die senkrechte Wrelle 90 aufgekeilt ist. Auf der Welle 90 ist ferner ein Stirnrad
91 aufgekeilt, welches das mit der Trockentrommel 85 in Zusammenhang gebrachte Zahnrad
92 antreibt. Auf diese Weise schreitet die Trockentrommel allmählich fort, so daß beim
Ausstoßen einer Schachtel aus dem Schacht jedesmal eine neue Ausnehmung der Trommel
85 über dem Schacht sich befindet. Da die Höhe der Ausnehmungen der Trommel 85 größer ist als diejenige der Schachteln, so no
führt jede Schachtel mit der Trockentrommel 85 zwei vollständige Umdrehungen aus, bevor
sie ausgeworfen wird, wobei der Klebstoff Zeit zum Trocknen finden soll.
Um unter allen Umständen zu vermeiden, daß der untere Teil einer Schachtel, die eine
Umdrehung der Trommel 85 vollführt hat, den oberen Teil der augenblicklich in dem Schacht
75 enthaltenen Schachtel berührt bzw. an dem Schacht anstößt, hebt ein kleiner Tisch 93 jede
Schachtel nach einer Viertelumdrehung der Trockentrommel 85 um einen geringen Betrag
an. Die Bewegung dieses auf eine senkrechte Stange 94 aufgekeilten Tisches 93 wird demselben
durch einen kleinen gegabelten Hebel 95 erteilt, der am Ende des Zapfens des FaI-ters
52, 53 befestigt ist (Fig. 2 und 4).
Auswerfen und Sammeln, der
Schachteln.
(Fig. 5 undo).
Schachteln.
(Fig. 5 undo).
Dadurch, daß eine neue Schachtel aus dem Schacht 75 in die betreffende Ausnehmung 87
der Trockentrommel 85 gelangt, wird ein Auswerfen der oberen in der Ausnehmung 87
befindlichen Schachtel in eine Führung 97 veranlaßt. Eine Feder 96 bewirkt hierbei, daß
die Schachtel seitlich in der Führung 97 sich umlegt. Letztere führt die Schachtel nach
einem Sammelkanal 98, in dem der durch den Hebel 100 und das auf die Welle 4 aufgekeilte
Exzenter 101 angetriebene Schlitten 99 die Schachteln in ununterbrochener Reihenfolge
vorwärts schiebt.
Abteilung der Zigaretten.
a5 (Fig- ι bis 4, 7 und 27).
Dieser Teil der Maschine bezweckt, die Zellen der Trommel 15 je mit 20 Zigaretten
zu beschicken,, und ist auf einem Tisch 102 aufgestellt,
der mit dem Haupttisch 1 durch zwei Träger verbunden ist. Ein an dem Tisch 102
befestigtes Gehäuse G wird durch sechs lotrechte, sehr dünne Scheidewände 6" in sieben
Abteile -zergliedert. Die beispielsweise aus Stahlblech bestehenden Scheidewände S1 werden
durch Nuten, die in dem Boden 103 und der vorderen und hinteren Wand des Abteilgehäuses
G angebracht sind, festgehalten.
Ein an einem hin und her beweglichen Schlitten W angeordneter Schieber 104 bewirkt
durch seine Vorwärtsbewegung, daß 20 Zigaretten (7 -f- 6 -f- 7) heraustreten. Die
mittlere Zigarette wird hierbei von dem rechtwinkligen Vorsprung 105 der einen Zwischenwand
S" festgehalten. Ein ähnlicher Vorsprung ist an der Hinterwand des Gehäuses G
vorhanden, so daß die mittlere Zigarette, die in der inneren Aushöhlung des Schiebers 104
liegt, nicht mitgenommen werden kann und auf den Boden 103 des Gehäuses G herunterfällt,
sobald der Schieber 104 in seine rückwärtige Lage zurückgekehrt ist. Bei ihrem
Austritt aus dem Abteilgehäuse G werden die Zigaretten von einem auf und ab beweglichen
Fördergehäuse V aufgenommen, das in Fig. 2 in seiner höchsten, in Fig. 7 dagegen in seiner
tiefsten Stellung veranschaulicht ist. Das Fördergehäuse V besitzt eine Bodenplatte 106,
:die an zwei Stangen 107 befestigt ist. Letztere sind durch eine Querstange 108 miteinander
verbunden, die unter Vermittlung eines gegabelten, um die Zapfen 110 schwingbaren Hebels
109 von einem Hebel· 111 aus, der mit einer Rolle 112 in eine Nut einer Kurvenscheibe
113 eingreift, eine auf- und abwärts gellende Bewegung erhält. Das Fördergehäuse
V besitzt ferner zwei Seitenteile 114, die um Zapfen 115 schwingbar sind, sowie
eine Deckplatte 116.
Die beiden Seitenteile 114 sind nach innen
zu, und zwar auf der Hälfte ihrer Höhe, mit zwei Vorsprüngen 117 versehen und tragen
zwei Rollen 118, die unter dem Einfluß von Federn 119 stets in Berührung mit zwei Führungen,
die mit Abschrägungen 120 versehen sind, gehalten werden. Durch die genannte
Einrichtung wird bewirkt, daß die 20 Zigaretten, die in das Fördergehäuse V bei seiner
Höchstlage aus dem Abteilgehäuse G hineingeschoben wurden, in zueinander versetzten
Lagen, d. h. rautenförmig (Fig. 7 und 27) zu liegen kommen, sobald das Fördergehäuse
seine unterste Stellung erreicht hat. Die Seitenteile 114 des Fördergehäuses V sind dann
geschlossen und liegen parallel zueinander. Sobald sich das Fördergehäuse V genau der
betreffenden Zelle der Trommel 15 gegenüber befindet, wird durch die Vorwärtsbewegung
eines Schiebers 121 das Hineinschieben der 20 Zigaretten in die Zelle veranlaßt.
Der Schieber 121 ist unter dem Schieber 104
angeordnet, und zwar ebenso wie dieser und der Stößer 49 an dem Schlitten W, der in Führungen
122 hin und her beweglich ist. Der Antrieb des Schlittens W erfolgt durch einen
gegabelten Hebel 123 ..mittels der gegabelten
Stange 124, die mit einer Rolle 125 in einer Nut einer Daumenscheibe 126 geführt ist.
Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß der Schlitten W in der Mitte des Weges beim
Hingang zum ,Fördergehäuse eine kleine Ruhepause erfährt, um dem Fördergehäuse
Zeit zur Abwärtsbewegung zu lassen.
Damit die senkrechten Abteile des Abteilgehäuses G stets gleichmäßig mit Zigaretten
beschickt sind, ist oberhalb desselben ein zur Aufnahme von Zigaretten dienender Vorratsbehälter
Z angeordnet, der an seinem Auslauf zwei um Zapfen 137 schwingbare, mit Schrägflächen
136 versehene Platten 127 (Fig. 3) besitzt. Letztere werden unter Vermittlung von
Hebeln 138 und einer Stange 139 durch eine Schubstange 129 zwischen zwei Wänden 140
hin und her bewegt. Die Schubstange 129 wird von einem Exzenter 130 angetrieben, das
auf eine senkrechte Welle 131 aufgekeilt ist. Die Welle 131 erhält ihre Bewegung von der
Hauptwelle 3 aus unter Vermittlung von die Geschwindigkeit vergrößernden Winkelrädern
132 und 133 sowie einer Welle 134 und von
Stirnrädern 135.
Die Hin- und Herbewegung der Platten 127, 136 bewirkt, daß die Zigaretten regel-
mäßig von dem feststehenden Behälter Z in die senkrechten Abteile des Gehäuses G übertreten.
j. Abänderung der Maschine b e h
u f s V e r ρ a c k u η g von Z i g a r e 11 e η,
derenAnz a hlvon 20 abweicht.
Um die Maschine zum Verpacken von z. B. io, 12 oder 14 Zigaretten einzurichten, genügt
es, das vorhandene Abteilgehäuse G gegen ein solches mit fünf, sechs bzw. sieben Abteilen
auszuwechseln und den Schieber 104 mit einem zu vertauschen, der so ausgebildet ist,
daß er zwei Reihen von Zigaretten mitnimmt.
In diesem Falle braucht keine Zigarette im Gehäuse G festgehalten zu werden, so daß die
am Schieber 104. vorgesehenen Vorsprünge 105 sowie der Vorsprung 117 an den Seiten
des Fördergehäuses V in Wegfall kommen können. Die Zigaretten sind jetzt einfach
übereinander angeordnet.
Handelt es sich um das Verpacken von 14 Zigaretten, so kann man ebenfalls die versetzte
bzw. rautenförmige Anordnung derselbeil in drei Reihen (5 + 4 + 5) unter Benutzung
ähnlicher Mittel, wie die zum Verpacken von 20 Zigaretten verwendeten, wählen. Die Fig. 26, die für das Verpacken von
20 Zigaretten gilt, wie dies bei der Erläuterung der Maschine als typisches Beispiel angenommen
wurde, veranschaulicht die Lage der Zigaretten im Abteilgehäuse G, wobei die
durch ein X bezeichnete die zwischen den Vorsprüngen 105 befindliche Zigarette bedeutet,
während die Fig. 27 die Lagerung der Zigaretten in der fertigen Schachtel zeigt.
Mit / bzw. /' ist das Außenmaß des Zigarettenpackes
im Gehäuse G und in der Schachtel bezeichnet.
Einrichtung zur Verwendung
von auf einem fortlaufenden
Streifen aufgedruckten Banderolen.
von auf einem fortlaufenden
Streifen aufgedruckten Banderolen.
(Fig. 8 und 9).
Die im folgenden beschriebene Einrichtung ermöglicht die Verwendung von auf fortlaufenden
Streifen aufgedruckten Banderolen. Sie dient dazu, das Banderolenband von einer
Rolle abzuwickeln, die einzelnen Banderolen abzuschneiden und sie in die an der Maschine
vorhandene Banderolenförderrorrichtung 63, 63' hineinzubringen, worauf die Reihenfolge
der Vorgänge gleich ist wie bei Verwendung von im voraus geschnittenen Banderolen. Die
Einrichtung wird von zwei Lagerböcken getragen, die auf einer Verlängerung des Maschinentisches
angeordnet sind. Eine kleine Rolle 162 ist an ihren beiden Enden mit
Stacheln 162' ausgerüstet, die mit an den Rändern des Banderolenbandes B' vorgesehenen
Löchern L in Eingriff treten und so bei der Drehung der Walze das Banderolenband
transportieren. Die Stachelwalze 162 erhält ihren Antrieb unter Vermittlung einer Reihe
von Zahnrädern sowie einer Kette k von der Welle 5 aus.
Das Banderolenband B' wird ununterbrochen von einer Rolle R abgezogen. Zwischen
der Rolle R und der Stachelwalze 162 legt sich das Papier ungefähr über V4 des
Umfanges einer mit Gummiauflage versehenen, ebenfalls von der Kette k aus angetriebenen
Walze 163, der eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit erteilt wird als diejenige
der Walze 162. Hierdurch soll das Abwickeln des Banderolenbandes von der Rolle R
unterstützt und ein Zerreißen desselben durch die Stacheln der Walze 162 verhindert werden.
Von der Walze 162 gelangt das Banderolenband auf eine Platte p, welche bis zu einem
Messer 164 reicht, das zum Abtrennen der jeweils vordersten Banderole dient. Der Antrieb
des Messers 164 erfolgt durch eine Stange 170 von einem auf einer Achse 169
festgekeilten Hebel 168 aus. Letzterer wird von einer gegabelten Schubstange 165, die mit
einer Rolle 166 in einer Nut einer Kurvenscheibe 167 geführt ist, in Schwingung versetzt.
Die abgeschnittene Banderole fällt nun auf die kreisbogenförmigen Enden 171 zweier Hebel
172, die ebenfalls auf die Welle 169 aufgekeilt sind, und wird von diesen über einer
feststehenden, ein Herunterfallen der Banderole verhindernden Schutzwand 173 hinweg
der Fördervorrichtung63, 63' zugeführt, während
der Kolben 63 sich am unteren Ende der Führung 63' befindet. Von da ab erfolgen die
Vorgänge in derselben Weise, wie mit Bezug auf die Verwendung vorgeschnittener Banderolen
beschrieben wurde.
Die Maschine gestattet natürlich auch bei Vorhandensein dieser Vorrichtung die Verwendung
von bereits vorgeschnittenen Banderolen, wobei die Vorrichtung einfach ausgeschaltet
und die Banderolen, wie beschrieben, in einem Stapel in die Vorrichtung 63, 63' eingebracht
werden.
Abänderung der Maschine zur Herstellung von Schachteln
mit verklebten Faltungen.
(Fig. 10 bis 12).
Um das zur Herstellung der Schachtel dienende Papier am Rand mit Klebstoff zu versehen,
wird die nachstehende Einrichtung benutzt. Zwischen dem Messer 18 und den
Walzen 22 befindet sich unterhalb des das Papier tragenden Tisches T, der in diesem Falle
schmäler als das Papier ist, damit das Papier
an beiden Seiten etwas hervorragt, eine Welle 174, die an beiden Seiten einen als Klebstoffaufträger dienenden, abwechselnd mit zwei
in einen Klebstoffbehälter 178 tauchenden Walzen 176 und mit dem Papierblatt in Berührung
kommenden Nocken 175 trägt. Die AValzen 176 sind auf die im Klebstoffbehälter
178 drehbare Welle 177 aufgekeilt und werden von überschüssigem Klebstoff durch Abstreifer
179 befreit.
Durch Verstellung der Abstreifer 179 mittels der mit geriffeltem Kopf versehenen
Schraube 180 kann man die Klebstoffmenge, die auf die Auftragwalzen 176 übertragen
werden soll, regeln. Die Wellen 174 und 177 können ihren Antrieb durch die Welle 4 erhalten
unter Zuhilfenahme nicht weiter dargestellter Zahnräder. Die beiden Walzen 22 und
der Tisch 24 sind in. diesem Falle an ihren Rändern mit Ausnehmungen versehen, damit
sie mit den auf dem Papier befindlichen Klebstoffstreifen nicht in Berührung kommen.
Nachdem das Papierblatt auf dem Tisch 24 angelangt ist, wird daraus in der beschriebenen
Weise eine Schachtel geformt und diese in die in Fig. 19 mit 180 bezeichnete Füllstellung
übergeführt. Dort wird sie ebenfalls, wie beschrieben, gefüllt. Das Verschließen der
Schachtel geschieht in der nachstehend beschriebenen, abgeänderten Weise. Zw^ei Falter
181, mit Schlitzen zum Durchtritt für die Stangen 51 des Trichters 50 sind am Ende
zweier .Hebel 182 angeordnet, die um Zapfen ■
183 am Arm 184 schwingbar sind. Die beiden Hebel 182 sind durch eine Schraubenfeder
182'. verbunden und greifen mit Ansätzen • 182* ineinander. Der Antrieb der Hebel 182
erfolgt mittels einer auf der Welle 4 aufgekeilten Daumenscheibe 185 und einer mit einer
Rolle 187 versehenen, gegabelten Schubstange 186, die an die Verlängerung des einen der
Hebel 182 angelenkt ist. Hierdurch wird in geeigneten Zeitpunkten die Zusammenführung
der Falter 181 bewirkt, die dann die zwei einander gegenüber befindlichen Schmalseiten
der Schachtel umbiegen.
Nachdem dies geschehen ist, bewirkt der von dem Arm 53 getragene Falter 52 das Umbiegen
der unteren Breitseite. Der Falter 52 ist in diesem Falle mit einer Ausnehmung versehen,
in der eine Walze 188 (Fig. 11) angeordnet ist. Die Walze 188, die in' der Ruhestellung
des Hebels 53 mit einer in einen Klebstoffbehälter 189" tauchenden, von überschüssigem
Klebstoff durch einen Abstreifer 189' befreiten, in geeigneter, nicht weiter dargestellter
Weise antreibbaren Walze 189 in Berührung ist, bringt etwas Klebstoff auf die
. Untere Breitseite der Schachtel. Nachdem die Faltorgane 181 und 52 sich wieder in ihre
Ruhestellung zurückbewegt haben, wird die Schachtel durch Drehung der Trommel 11
zum Umlegen des an der oberen Breitseite befindlichen Verschlußlappens unter die Führung
62 gebracht. Die Faltplatte 60 sowie die beiden seitlichen Falzer 61 kommen hierbei in
Wegfall.
Nachdem die Schachtel verschlossen ist, wird sie, wie bereits beschrieben ist, in die
Trockentrommel 85 übergeführt.
Selbstverständlich kann die Maschine auch in dieser Ausführung zum Herstellen ungeklebter
Schachteln dienen, wobei die Gummiervorrichtungen einfach leer laufen.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Verpackungsmaschine für Zigaretten, bei welcher aus einem Stück Papier eine Schachtel gebildet und diese sodann gefüllt und verschlossen und gegebenenfalls mit einer Banderole versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels zweier Walzenpaare (16, 17 bzw. 22) auf eine Tafel (24, 25) geführte und durch ein Messer (18) in geeigneter Größe züge- " schnittene, zur Bildung der Schachtel dienende Papier mittels eines auf und ab beweglichen Kolbens (26) gegen einen Stempel (76, 1JJ) und mit diesem in eine Tasche einer absatzweise antreibbaren Falttrommel (11) gestoßen wird, wobei es LJ - f örmig gebogen wird, worauf die seitlich über die Tasche hinausragenden Teile mittels zweier scrnvingbarer Falter (32, 34 bzw. 35, 35O, deren einer (32, 34) mit dem Maschinentisch verbunden ist und von dem Kolben (26) beeinflußt wird, während der andere (35, 35') an der Falttrommel (11) angeordnet ist,und seinen Antrieb von einer auf deren Welle (10) angeordneten Kurvenscheibe (39) erhält, umgebogen werden und sodann der Kolben (26) aus der Schachtel herausgezogen wird, wobei diese von einem im Kolben (26) verschiebbaren Halter (40,41) noch in der Tasche der Falttrommel (11) festgehalten wird, worauf die Schachtel durch Weiterschalten der Falttrommel (11) zur Aufnahme der Zigaretten vor einen mit federnden Wänden (ax) versehenen, hin und her beweglichen Trichter (50) gebracht wird, dem die Zigaretten mittels eines hin und her beweglichen Stößers (49), der gleichzeitig zum Antrieb des Trichters (50) und zum Einführen der Zigaretten in die Schachtel dient, aus einer absatzweise antreibbaren' Zellentrommel (15) zugeführt werden, deren Achse zu jener der Falttrommel (11) senkrecht angeordnet ist, und der wiederum die Zigaretten unter Vermittlung eines auf undgleichzeitigem Umlegen zweier Riemen (7°) zug'e-Klebstoff versehenen Ban-ab beweglichen Fördergehäuses (V) und zweier hin und her beweglicher Schieber (104, 121) von einem unter einem Vorratsbehälter (Z) angeordneten, mit Zwischen- wänden (S) versehenen Abteilgehäuse (G) aus zugeführt werden, worauf die Schachte] nach Zufalten der Einfüllöffnung mittels fester und schwingbarer Faltplatten (60,61 bzw. 52,.53 bzw. 181,182) unter einer festen Führung (62) zum Festpressen der Faltung hindurch unter einen mit Rollen (75re) versehenen Schacht (75) geführt wird, durch den sie sodann, gegebenenfalls untereiner mittels
führten, mit
derole mittels der in den Taschen der Falttrommel (11) angeordneten, von Kolben (26) angetriebenen Stempel (76, yj) hindurchgestoßen und einer absatzweise antreibbaren, mit Ausnehmungen (87) versehenen Trockentrommel (85) übergeben wird, in der sie zur Vermeidung des Anstoßens an den Schacht (75) durch einenauf und ab beweglichen Tisch (93,94) etwas angehoben wird und worin sie zwecks Trocknens des Klebstoffes während einer oder mehrerer Umdrehungen verbleibt, bis sie von den nachfolgenden Schachteln in eine Führung (96, 97) ausgestoßen wird, welche sie vor einen die Schachteln nacheinander in einen .Sammelkanal (98) drückenden, hin und her beweglichen Schlitten (.99) leitet. - 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter dem Messer (18) angeordnete Walzenpaar (22) eine größere Umfangsgeschwindigkeit besitzt als das vor demselhen angeordnete (16, 17), zum Zweck, denPapierstreifen beim Durchschneiden zu spannen.
- 3.. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf des Vorratsbehälters (Z) für die Zigaretten zwei mit Schrägflächen (136) versehene Wände (127) schwingbar angeordnet sind, zum Zweck, die Zigaretten auf die einzelnen Kammern des Abteilgehäuses möglichst gleichmäßig zu verteilen.
- 4. Verpackungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (S) des Abteilgehäuses (G) mit Anschlägen (105) versehen sind, zum Zweck, die jeweils nicht zum Verpacken bestimmte Zigarette im Gehäuse (G) zurückzuhalten.
- 5. Verpackungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (114) des Fördergehäuses (V) schwingbar angeordnet sind, unter der Wirkung von Federn (119) stehen und gegebenenfalls mit Vorsprüngen (117) versehen sind, zu dem Zweck, die Zigaretten zusammenzudrängen.
- 6. Verpackungsmaschine nach Anspruch i, wobei die Banderolen von einem fortlaufenden Streifen abgetrennt werden, der unter Vermittlung einer mit Stacheln versehenen Walze von einer Vorratsrolle abge\vickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stachelwalze (162) und der Vorratsrolle (R) eine mit dem Banderolenstreifen in Eingriff stehende, mit Gummibelag versehene Walze (163) angeordnet ist, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die der Stachelwalze (162), zum Zweck, ein Abreißen des Banderolenstreifens durch die Stachelwalze zu vermeiden.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225804C true DE225804C (de) |
Family
ID=486405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225804D Active DE225804C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225804C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972710C (de) * | 1952-01-14 | 1959-09-10 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Packung aus einem Zuschnitt aus biegsamem Werkstoff z. B. fuer Zigaretten |
FR2220426A2 (de) * | 1973-01-11 | 1974-10-04 | Schmermund Alfred |
-
0
- DE DENDAT225804D patent/DE225804C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972710C (de) * | 1952-01-14 | 1959-09-10 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren zur Herstellung einer Packung aus einem Zuschnitt aus biegsamem Werkstoff z. B. fuer Zigaretten |
FR2220426A2 (de) * | 1973-01-11 | 1974-10-04 | Schmermund Alfred |
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