DE463061C - Maschine zum Einwickeln von Gegenstaenden aus Zucker, wie Bonbons o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Einwickeln von Gegenstaenden aus Zucker, wie Bonbons o. dgl.

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DE463061C
DE463061C DEF63644D DEF0063644D DE463061C DE 463061 C DE463061 C DE 463061C DE F63644 D DEF63644 D DE F63644D DE F0063644 D DEF0063644 D DE F0063644D DE 463061 C DE463061 C DE 463061C
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DEF63644D
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Forgrove Machinery Co Ltd
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Forgrove Machinery Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/38Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths
    • B65B11/40Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/44Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a combination of straight and curved paths to fold the wrappers in tubular form about contents the ends of the tube being subsequently twisted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Maschine zum Einwickeln von Gegenständen aus Zucker, wie Bonbons o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eire Maschine, die dazu dient, Gegenstände, wie Kandisstücke, Karamellstücke, Bonbons usw., allgemein Plätzchen genannt, in ein Hüllblatt einzuwickeln, das schlauchförmig um das Plätzchen gelegt und an den überstehenden Enden verdrillt wird.
  • . Ältere derartige Maschinen haben mit aussetzenden Bewegungen gearbeitet, was zu. Beanspruchungen sowohl von Maschinenteilen als auch des leicht zerreißbaren Hüliblattes führte, die beim Erfindungsgegenstande vermieden werden. Demgemäß besteht das Wesen der erfundenen Maschine darin, daß eine Förderkette mit seitlich offenen Taschen, die nacheinander das Mittelstück je eines Hüllblattes und je ein Plätzchen aufnehmen, in ständiger Bewegung fortschreitet; bei diesem Fortschreiten werden die Hüllblätter in Schlauchform über dem Plätzchen zusammengefaltet. Nach dem Zusammenfalten rücken Greiffinger, deren Träger die Kette auf je einer Seite begleiten, gegen die überstehenden Enden der Hüllblätter vor, ergreifen und verdrillen die Enden und öffnen sich wieder. Nachdem die Förderkette auf ihrem Rückweg nach dem Einführungsende sich. abwärts gewendet hat, werden die eingewickelten Plätzchen aus den Taschen abgeführt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Maschine dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der vollständigen Maschine; Abb.2 zeigt die Tragketten in Seitenansicht; Abb.3 ist die Oberansicht auf ein Stück der Plätzchenförderkette, und Abb. 4. ist die Oberansicht auf ein Stück der einen Seitenkette; Abb. 5 ist der Grundriß der Maschine; Abb. 6 ist- eine Stirnansicht, welche die Verdrehungsfinger erkennen läßt, und Abb. 7 ist die Vorderansicht auf die eine von den die Verdrehungsfinger tragenden Scheiben.
  • Von einem Lagerbock 2, der am (nicht gezeichneten) Rahmen der Maschine befestigt ist, wird eine Vorratsrolle i aus Papier oder sonstigem Einwickelstoff getragen (Abb. i). Der Streifen i ist um eine Spannwalze 3 und über eine Leitwalze .4 geführt und läuft zwischen zwei Speisewalzen 5, hierauf zwischen zwei weitere Speisewalzen 6 hindurch. Beide Walzenpaare werden ständig angetrieben. Zwischen den Walzenpaaren befindet sich ein ständig in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung des Streifens umlaufendes Messer 7, welches den Streifen quer durchschneidet, um Einwickelblätter der erforderlichen Länge zu bilden. Den Streifen r trägt ein (nicht gezeichneter) Fühxungstisch, der einen Querschlitz aufweist, durch welchen die Klinge des umlaufenden Messers beim Abtrennen der Blätter hindurchtritt.
  • Das abgetrennte, ein Hüllblatt bildende Stück des Streifens i geht zwischen den Walzen 6 hindurch, um welche zwei Ketten 8, 8a (Abb. 5) laufen. Von den beiden Ketten stehen Finger 8b vor, die hinter den hinteren Rand des abgetrennten Blattes gelangen und dasselbe nach vorwärts mitnehmen, bis sein voranlaufender Rand von Greifern erfaßt wird, die sich auf einer stetig angetriebenen Förderkette g befinden.
  • Die Kette 9, weiterhin Plätzchenförderkette genannt, läuft um zwei vieleckige Scheiben 1o, ioa vorn und hinten an der Maschine. Jedes zweite Glied ist zu je einer zurückspringenden Tasche ga ausgestaltet (Abb. 2 und 3). Die vordere Wand jeder Tasche ist starr mit dem Kettenglied vereinigt, während die hintere Wand gb von einem angelenkten Hebel 9a getragen und für gewöhnlich von einer Feder gd gegen die vordere Wand hin gezogen wird. Die Sohle der Tasche besitzt die Gestalt eines Rostes mit Stäben ge, die von der angelenkten hinteren Wand gb getragen werden, und dazwischengreifenden Stäben gf, die von der vorderen Wand zurückreichen. Zwischenglieder der _ Kette tragen 'je einen Greifer i i, der an einem zweiarmigen, bei i ib angelenkten Hebel i j a befestigt ist. Der Greifer wird für gewöhnlich durch eine Feder i ia in Schließstellung gehalten, gelangt jedoch beim Herumlaufen um die Scheibe 9 in Offenstellung, um den voranlaufenden Rand des Hüllblattes aufzunehmen.
  • Die beschriebene Plätzchenförderkette befindet sich zwischen zwei Seitenketten 12, i2a (Abb. 2, 4 und 5). Die Seitenketten sind an jedem zweiten Glied mit je einer Wand 12b versehen. Die Wände i2b liegen übereinstimmend mit _ den vorderen Wänden der Taschen ga der Plätzchenförderkette, und die ebenen Sohlenflächen der Seitenketten entsprechen den Sohlenflächen d-er Taschen ga in der Plätzchenförderkette. Die Plätzchenförderkette 9 und die beiden Seitenketten 12, i2a bilden zusammen eine breite Tasche, deren mittleres Stück 9a mit einer Vorder- und einer Rückwand versehen ist, während die durch die Seitenketten gebildeten Verlängerungsstücke unvollständig sind, indem sie keine Hinterwand haben.
  • Oberhalb der Plätzchenförderkette befindet sich ein Rad 13 mit zahnartigen Vorsprüngen 13a, die in zeitlicher Übereinstimmung mit den Taschen der Plätzchenförderkette laufen und in diese eintreten. Oberhalb der Seitenketten 12 und i2a befindet sich je ein Riemen 14, der um Scheiben 14a läuft. Die Riemen sind mit zahnartigen Vorsprüngen 14b versehen, die in die Rücksprünge der Seitenketten eintreten, während die Riemen 14 sich oberhalb der Ketten 12 und i2a zu diesen parallel bewegen. Somit bilden die zahnartigen Vorsprünge 13a des Rades 13 und die Vorsprünge i4P der Riemen 14 einen langen Zahn, mit dem sie in die Taschen der Ketten beim Zuführungsende der Maschine eintreten. Die Einwickelblätter, deren voranlaufende Ränder in den Greifern i i festgehalten sind, werden in die Taschen der Ketten gepreßt, wenn sie unter den Vorsprüngen 13a und i4b durchgehen. Nach dem Durchgang unter diesen Vorsprüngen liegt das Hüllblatt in der Tasche ga angeschmiegt, indem sein voranlaufender Rand vom Greifer i i und der hintere Lappen von den Riemen 14 gehalten wird, während durch die Vorsprünge 14b die beiden Seitenstücke des .Blattes gehalten werden.
  • Somit' sind die Taschen an der vollständigen Vorderwand, Rückwand und Sohle durch die Hüllblätter ausgefüttert; die zahnartigen Vorsprünge 14b der Metallriemen 14 bilden die Taschenenden.
  • Auf die erläuterte Weise werden die mit je einem Blatt gefütterten Taschen nacheinander stetig waagerecht vor dem Arbeiter vorbeigeführt. Dieser setzt die einzuwickelnden Plätzchen in die Taschen, die bereits mit den Hüllblättern ausgekleidet sind. Je nach Bedarf ist eine für einen oder für mehrere Arbeiter ausreichende Kettenlänge vorgesehen. In geeigneten Fällen kann zum Füllen der ausgekleideten Taschen eine mechanische Zuführung vorgesehen sein.
  • Nach dem überschreiten der Füllstellung .gehen die beiden Riemen 14 über ihre Leitscheiben 14a nach oben und laufen lotrecht weiter bis über obere Leitwalzen i4a, über die sie zur Eintrittstelle für die Hüllblätter zurückkehren.
  • Somit sind die hinteren Lappen der Hüllblätter hinter der Umkehrstelle der Seitenketten frei, während die vorderen Ränder noch von den Greifern i r gehalten werden, welche das Hüllblatt in seiner Lage sichern. Bei dieser Lage gehen die zwei Seitenketten 12, 12a nach unten über zwei mehreckige Scheiben 15 und verlassen den Seitenrand der in der Mitte befindlichen Plätzchenförderkette, die in der Längsrichtung nach der vorderen Scheibe io weiterläuft und dabei in den ausgekleideten Taschen die Plätzchen trägt, deren hintere Hüllenränder frei sind und emporfedern oder durch einen Wischer gehoben werden. Die Seitenränder des Hüllblattes stehen urinmehr seitlich über die Tasche in der Plätzchenförderkette über. An jedem zweiten Glied der einen Seitenkette befindet sich je ein seitlicher Vorsprung 16. der einen vom Ende des Hebels 9c auf der Plätzchenförderkette9 vorspringenden Stift99 zu erfassen vermag. Die Scheiben ioa und r 5a atzen beide fest auf einer gemeinschaftlichen Achse: daher sind die Winkelgeschwindigkeiten der beiden Scheiben gleich. Die größere Scheibe hat auf je r8o° sechs Flachseiten, von (-leiten sich somit jede über einen Winkel von 30` erstreckt. Die kleinere Scheibe weist nur fünf Seiten auf igo° auf, die sich über einen Winkel von 36° erstrecken. In waagerecht ausgestrecktem Zustande stimmen die Teilungen der beiden Ketten überein. Fünf Glieder der die Vorsprünge 16 tragenden Kette laufen nur die Hälfte des 1'nifanges der Scheibe i S#, in der nämlichen Zeit wie sechs Glieder der Tragkette 99 um den halben Umfang der Scheibe ioa, und da die beiden Ketten gleiche Teilung haben, so verhalten sich die Winkelgeschwindigkeiten der beiden Ketten wie 6 zu 5.
  • Die Vorsprünge 16 verbleiben mit den Stiften 99 in Eingriff und halten die hinteren Wände oll während des oberen waagerechten Laufes der Kette in ihrer hinteren, d. h. Offenstellung, wobei die Taschen der Plätzchenförderkettc offen sind. um das einzuwickelnde Plätzchen aufzunehmen. Wenn die Seitenketten 12, 12« sich um die Scheiben r 5 herum nach unten drehen, so verlassen die Vorsprünge die Stifte 99, und die hinteren @`'än(le 9b rücken vor Lind ergreifen die Plätzchen, die in die ausgekleideten Taschen eingesetzt worden sind.
  • Die Durchmesser der Scheiben, über welche die Seitenketten laufen, sind derart, daß mit Sicherheit die Vorsprünge 16 mitten zwischen den Stiften 9q während des unteren waagerechten Laufes der Plätzchenkette 9 sich befinden und somit kein Zusammentreffen der Anschläge während der Parallelbewegung der zurücklaufenden Kettentrume stattfindet. Die Vorsprünge 16 behalten ihre 'Mittelstellung während der "Zurückbewegung bei, bis die zugehörigen Glieder wieder bei den hinteren Scheiben ankommen. Durch geeignete Wahl der Scheibendurchmesser wird den Vorsprüngen 16 auf der Seitenkette eine höhere Winkelgeschwindigkeit um die Scheibe herum erteilt als den Stiften 99 auf der Plätzchenförderkette. Daher erfassen während des Herunilattfens der zugehörigen Glieder uni ihre Scheiben die Vorsprünge 16 auf der Seitenkette den nächsten Stift 99. Somit wird die Hinterwand c)b der Tasche bei der Vollendung der Winkelbewegungen, nämlich beim Beginn des oberen waagerechten Laufes der Kette. auf ihrer vollen Erstreckung gehalten. Die erläuterte Wirkungsweise sieht für alle Zuführstellungen eine gleichbleibende größte Taschenweite vor und sorgt außerdem für kraftschlüssige Zusammenziehung, um Plätzchen von wechselnden Größen festzuklemmen. Die notwendigen Tätigkeiten finden statt, ohne daß die Fortbewegung unterbrochen wird.
  • Vach dem Verlassen der Riemen 1.4 und der Seitenketten 12, r 2a setzen die Glieder der Plätzchenkette ihren waagerechten Lauf fort, und der am weitesten vorn befindliche Greifer r r wird geöffnet, indem das untere Ende des zweiarmigen Hebels i i durch Zusammentreffen mit einem ortsfesten Anschlag i ic, der mit gestrichelten Linien in Abb. i eingetragen ist, einen Stoß erhält. Auf diese Weise wird der bis dahin festgehaltene vordere Rand des Hüllblattes freigemacht, so daß er emporzufedern vermag. Während dieses Teiles der Bewegung der Plätzchenförderkette gelangt ein mechanischer Wischer 17 hinter den hinteren Blattrand, hebt ihn und legt ihn über die obere Fläche des in der Tasche befindlichen Plätzchens.
  • Der Wischer 17 ist auf den Armen 17a angebracht, denen mittels eines Exzenters eine auf und nieder gehende Bewegung -erteilt wird. Die Arme 17a sind auf der Exzenterscheibe gelagert und gehen durch einen auf dem Exzenteransatz gebildeten Vorsprung 17b, der in einem Kurvenschlitz 17r geführt ist. Dadurch wird dem Wischer 17 eine rasche Vorwärtsbewegung in der Förderrichtung des Plätzchens erteilt und der hintere Rand des Hüllblattes nach vorn über das Plätzchen gelegt, während der vordere Rand dadurch heruntergebogen wird, daß das Plätzchen unter einer ortsfesten Platte i8 durchgeht.
  • Durch diese zwei Maschinenteile 17 und 18 wird das Hüllblatt vollständig um das Plätzchen herumgelegt; die Seitenränder des Blattes bilden schlauchartige Enden, während das Plätzchen seine Bewegung nach der Verdrillungsstelle hin fortsetzt. Um die Schlauchform des Hüllblattes zu erhalten, ist die ortsfeste Platte 18 mit einer Verlängerung i8a versehen, die in der Förderrichtung weit genug vorragt, um den zuletzt aufgelegten Rand des Hüllblattes niederzuhalten, bis er von den Verdrillungsgreifern erfaßt und so in seiner Lage gesichert wird.
  • Das Verdrillwerk wird von zwei Scheiben i9 getragen, die sich um die nämliche Achse drehen wie die vordere Scheibe io der Plätzchenförderkette, und zwar mit der nämlichen Winkelgeschwindigkeit. Die Scheiben i9 befinden sich auf je einer Seite der Plätzchenförderkette -den schlauchförmigen Enden der ,bildeten Hülle gegenüber, wenn diese in tangentialer Bahn zwischen die Scheiben gelangt.
  • Jede Scheibe i 9 trägt eine Reihe von gelenkig angebrachten verdrillenden Greiffingern 2o, die auf einer Spindel 21 angebracht sind, welche durch die Scheibe i9 hindurchgeht. Die Spindeln sind in gleichen Abständen rings um die Scheiben i9 verteilt. Der Halbmesser der Kreisbahn ist so gewählt, daß die Spindeln 21 der Finger 2o mit der nämlichen Winkelgeschwindigkeit sich bewegen wie die Mitte der Tasche der Plätzchenförderkette, und daß sie ihre Lage gegenüber dieser Mitte während des Umlaufens der Plätzchenförderkette um den halben Umfang ihrer Scheibe ständig beibehalten.
  • Jedes Drillfingerpaar besteht aus zwei am einen Ende der Spindel 21 angelenkten Greifstücken. Das gegenüberliegende Ende jeder Spindel trägt ein Planetenrad 21R, welches in ein auf der Welle 22d befindliches Sonnenrad 22 greift. Die Sonnenräder können fest oder im Sinne und mit der den Drillfingern zu erteilenden Winkelgeschwindigkeit angetrieben sein. Das Verdrillwerk ist so entworfen, daß die Spindeln 21 je zweier einander gegenüberstehender Finger 2o beim Rundlauf in der Längsrichtung gegeneinander bewegt werden, und zwar geschieht dies mittels Kurvenscheiben 23, die auf der Welle 22a angebracht sind und je einen Schwinghebel 23a antreiben, -ler beim Rundlauf das Ende je einer Spindel 21 erfaßt und sie in der Längrichtung gegen die Plätzchenförderkette 9 hin bewegt; während der Drehung der Scheiben i9 legt sich das Ende je einer Spindel 21 gegen eine Kurvenfläche 24.
  • Infolge dieser Längsbewegung der einander gegenüberliegenden Spindeln 21 rückt jedes Paar von einander gegenüberliegenden Drillfingern 2o vor. Zugleich werden sie durch Spannung der an je eine Verlängerung der angelenkten Drillfinger angehängten Federn 2oa veranlaßt, sich zangenartig zu schließen und die hinausragenden schlauchartigen Teile des Hüllblattes zu erfassen. Der Vorgang der Verdrillung wird während der Halbkreisbewegung des Plätzchens und der Drillfinger um die Welle 22a langsam durchgeführt. Nach Vollendung dieser Halbkreisbewegung treffen auf den Verlängerungen der Drillfinger befindliche Rollen tob mit je einer festen Anlauffläche 25 zusammen, und die Enden der Spindeln 21 verlassen die Kurvenfläche 24. Die Federn 2oa ziehen die Spindeln 21 nach außen und öffnen zugleich die Greifstücke 20, so daß diese vom Hüllblatt freikommen. Die Einwickelung ist nunmehr vollendet. Zum Verlassen der Kette wird (las Plätzchen durch den Hebel 9c veranlaßt, der die Tasche öffnet und dem Plätzchen gestattet, von der Kette abziifallen. Um diese Freimachbewegung zu ermöglichen, wird dem Hebel 9c eine Schwingung erteilt, indem das äußere Stück dieses Hebels mit geeignet angeordneten (nicht eingezeichneten) ortsfesten schiefen Flächen in Berührung kommt.
  • Auf einer solchen Maschine wird das Einwickeln eines Plätzchens stetig, d. h. ohne Unterbrechung und ohne die von einem aussetzenden Triebwerk herrührenden Beanspruchungen, durchgeführt. Jeder Teil der Maschine ist so entworfen, daß er das stetige Fortschreiten des Hüllblattes und des Plätzchens zuläßt. Die Rolle, von der das Blatt abgezogen wird, wird für das Abschneiden desselben nicht angehalten. Die Schwierigkeit des Abschneidens beim Laufen des Streifens von der Rolle wird durch das rasch umlaufende Messer überwunden. Das abgetrennte Blatt wird dann zu den Greifern nach vorwärts geschafft, wo es dann die Kette in die Stellung fördert, in der es in die Tasche durch die Vorsprünge am Rad 13 heruntergepreßt wird, und wenn die Vorsprünge 13d aus den Taschen wieder heraussteigen, wird das Hüllblatt daran gehindert, den Vorsprüngen 13a auf dem Rad 13 zu folgen, indem die Vorsprünge an den ständig laufenden Bändern 14 noch auf den äußeren Enden des vom Hüllblatt gebildeten Troges verbleiben. Der Trog wird, bereit, das Plätzchen aufzunehmen, für ein Stück seiner waagerechten Balm offen gehalten, und nachdem das Plätzchen sich im Trog befindet, kommt die unter Federwirkung stehende hintere Wand 9b zur Tätigkeit und hält das Plätzchen, indem es. die Wegbewegung der Vorsprünge 14a auf den ständig laufenden Bändern 14 zuläßt, ohne das Hüllblatt zu veranlassen, sich aus der Tasche emporzubewegen. Die Entfernung der ständig laufenden Bänder 14 macht es dem hinteren Rand des Hüllblattes möglich, emporzufedern, so daß er durch den mechanischen Wischer 17 umgelegt werden kann, und wenn er sich in dieser Lage befindet, öffnet sich der Greifer und läßt den vorderen Rand emporgehen, so (laß er auf den nach vorwärts auf die obere Fläche des Plätzchens umgelegten hinteren Rand durch die Platte 18, unter die er gelangt, umgelegt wird. Dabei folgt der voranlaufende Rand des Hüllblattes dicht dem Wischer 17, so daß der hintere Rand niedergehalten ist, wenn das Plätzchen unter die Niederhalteplatte i8a gelangt. Dann nähern sich die Verdr iller einander und ergreifen die einander gegenüberliegenden Enden des schlauchförmigen Hüllblattes, und wenn sie nach Planetenart herumgeführt werden, verdrillen sie das Blatt im erforderlichen Maße, dann öffnen sie sich und gehen weg. Schließlich wird das vollständig eingewickelte Plätzchen von der Kette losgelassen und fällt in eine Schüttrinne oder einen Abgabebehälter herunter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einwickeln von Gegenständen aus Zucker, wie Bonbons o. dgl., Plätzchen genannt, in ein Hüllblatt, das schlauchförmig um das Plätzchen gelegt und an den überstehenden Enden verdrillt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderkette mit seitlich offenen Taschen, die nacheinander das Mittelstück je eines Hüllblattes und je ein Plätzchen aufnehmen, in ständiger Bewegung fortschreitet, wobei die Hüllblätter schlauchförmig über dem Plätzchen gefaltet werden und dann Greiffinger, deren Träger die Kette auf je einer Seite begleiten, gegen die überstehenden Enden der Hüllblätter vorrücken, sie ergreifen, die Enden verdrillen und alsdann sich öffnen, worauf die eingewickelten Plätzchen, nachdem die Förderkette auf ihrem Rückweg nach dem Einführungsende sich abwärts gewendet hat, aus den Taschen abgeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der hintere und dann der vordere Rand des Hüllblattes übereinandergelegt werden und der so gebildete Schlauch in der stetig fortschreitenden Kette festgehalten wird, bis seine Enden von den Drillfingern ergriffen worden sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch "kennzeichnet, daß- ein Rad (i3). das Vorsprünge (13a) aufweist, sich auf der endlosen Plätzchenförderkette (9) abwälzt, wobei die Vorspringe (i 3a) in die Taschen (9a) der Kette eintreten und das Hüllblatt in trogartige Form bringen. .t.
  4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehenden Rückwände (9b) der Tasche (9a) in Offenstellung gehalten werden, während die Hüllblätter in die Taschen (9a) heruntergedrückt und die Plätzchen darin eingelegt werden, und daß diese Rückwände (9b) sich an die Füllblätter und Plätzchen elastisch anlegen, nachdem die Taschen der Kette die Zuführungsstellung verlassen haben.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bewegungsrichtung der Kette vorderen Blattränder von Greifern (ii) der Kette gehalten werden, während die Hüllblätter in die Taschen (9a) heruntergedrückt werden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Taschen oder Rücksprüngen versehene Seitenketten (i2, i2a) sich parallel mit den Taschen (9a) der Kette (9) bewegen und geringere Länge haben als die Kette (9) und diese verlassen, wenn die Plätzchen in die Taschen (9a) eingelegt sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Seitenketten (12, i 2a) angeordnete Förderbänder (1d.) mit Vorsprüngen (14 b) versehen sind, die in die Taschen oder Rücksprünge der Seitenketten eintreten und die Hüllblätter in trogartiger Form erhalten. B. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Kette (9) gleichachsig mit deren Umkehrscheibe (i o) umlaufende Scheiben o. dgl. Träger (i9) mit zum Greifen und Verdrillen dienenden Vorrichtungen (2o) angeordnet sind, die, nach Abstand und Fortschreitgeschwindigkeit mit den Taschen (9a) der Kette (9) übereinstimmend, die überstehenden Enden der Hüllblätter erfassen und verdrillen.
DEF63644D 1926-06-25 1927-05-14 Maschine zum Einwickeln von Gegenstaenden aus Zucker, wie Bonbons o. dgl. Expired DE463061C (de)

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DEF63644D Expired DE463061C (de) 1926-06-25 1927-05-14 Maschine zum Einwickeln von Gegenstaenden aus Zucker, wie Bonbons o. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045311B (de) * 1955-10-19 1958-11-27 Rose Brothers Ltd Einwickelmaschine fuer blockfoermige Warenstuecke, Packungen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045311B (de) * 1955-10-19 1958-11-27 Rose Brothers Ltd Einwickelmaschine fuer blockfoermige Warenstuecke, Packungen od. dgl.

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