DE501568C - Maschine zum Einwickeln von Schmelzkaese und aehnlichem plastischen oder zaehfluessigen Material - Google Patents

Maschine zum Einwickeln von Schmelzkaese und aehnlichem plastischen oder zaehfluessigen Material

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DE501568C
DE501568C DESCH84005D DESC084005D DE501568C DE 501568 C DE501568 C DE 501568C DE SCH84005 D DESCH84005 D DE SCH84005D DE SC084005 D DESC084005 D DE SC084005D DE 501568 C DE501568 C DE 501568C
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FRITZ ERNEST BAECHLER HUBLER
Schweizerische Industrie Gesellschaft
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FRITZ ERNEST BAECHLER HUBLER
Schweizerische Industrie Gesellschaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products
    • B65B25/10Forming sector-shaped packages of cheese or like plastic products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Maschine zum Einwickeln von Schmelzkäse und ähnlichem plastischen oder zähflüssigen Material Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einwickeln von Schmelzkäse und ähnlichem plastischen oder zähflüssigen Material in Zinnfolien, Papier usw. Es sind Maschinen bekannt, bei welchen aus dem Packmaterial eine der fertigen Körperform entsprechende Tüte gefaltet wird, welche gefüllt und nachträglich geschlossen wird.
  • Das Neue liegt in der besonderen Ausbildung der Mittel zur ununterbrochenen Herstellung der Tüten. Gemäß der Erfindung ist zur Herstellung der Tüten eine drehbar gelagerte, schrittweise vorgeschaltete, am Umfang mit einer Mehrzahl von Form- oder Kernstücken versehene Scheibe vorgesehen, mit welcher Form- oder Kernstücke beim Drehen der Scheibe nacheinander Faltorgane zusammenwirken, um aus einem Wickelstück des Packmaterials eine offene Tüte zu formen. Das Falten des Packmateriahvickelstückes wird in der Weise durchgeführt, daß das glatte Wickelstück zum Teil mittels feststehenden Falzplatten, zum Teil mit beweglichen Faltern auf die Kernstücke der Formscheibe angelegt wird, worauf die fertiggeformte offene Tüte mittels pneumatischer Förderorgane von der Formscheibe abgehoben und mittels eines Schlittens in eine Transportvorrichtung überführt wird, welche die offene Tüte mit der öffnung nach oben unter an sich bekannte Einrichtungen- zum Einfüllen des zu verpackenden Schmaelzkäses usw. führen. Nach dem Einfüllen werden gemäß der Erfindung noch besondere Hilfsmittel, Hilfsfalter, verwendet, die das luftdichte Abschließen des Wickelstückes herbeiführen. Die Maschine ermöglicht einen ununterbrochenen Arbeitsgang mit hoher Leistung.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsform der Maschine eine solche gezeigt, die beispielsweise prismatische Käsestücke mit kreissektorförmigem Querschnitt herstellt bzw. umhüllt. In der Zeichnung ist die Maschine schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß, Abb.3 eine Stirnansicht der Maschine. Abb. ¢ bis 37 zeigen Einzelheiten - der Maschine in Ansicht zum Teil im Schnitt.
  • Die dargestellte Maschine besitzt eine EinrichLung A, um aus dem Umhüllungsstoff, z. B. aus Zinnfolie, eine Tüte zu formen, eine weitere Einrichtung B zum Einfüllen des zähflüssigen Käses in die vorgeformte -Tüte, eine Einrichtung C zum Schließen der gefüllten Tüte und eine Fördereinrichtung D, um die geformten Tüten aufzunehmen und den verschiedenen Einrichtungen zuzuführen. Alle Einrichtungen sind auf einem Tisch i angeordnet. Angetrieben wird die Maschine von einem Elektromotor i o mittels der Riemenrolle i i (Abb. 3) über ein Vorgelege, bestehend aus der Welle 12 sowie Riemenscheiben 13 und 14. Auf der Welle 15 sitzen die Hauptantriebsriemenscheibe 17 und ein Zahnritzel 16, welches die Bewegung über das Zahnrad i 6a auf eine Hauptwelle 18 überträgt. Vermittels Winkeltriebe werden von dieser Welle 18 aus die Wellen 19, 20 und 21 (Abb. i) angetrieben, auf denen die Antriebskurvenscheiben für die einzelnen Organe sitzen.
  • Die Einrichtung zum Formen der Tüte besitzt Scheren, welche von einem Zinnfolienband Formstücke abschneiden, eine Falteinrichtung, welche diese Formstücke auf einen Kern, der in seinen Abmessungen denen des fertigen Käses entspricht, zu einer Tüte faltet und weiter Organe, welche die fertigen und offenen Tüten in ein Förderband überführen.
  • Das Zinnfolienband 25 (Abb. 4 und 5)', aus dem die Tüten geformt werden, ist auf einer Rolle 26 aufgewickelt, die im Maschinengestell auswechselbar gelagert ist. Das Band 25 ist über Führungsrollen 27 und eine Spannrolle 28 ,nach zwei Scheren 30, 31 geführt, und zwar dient zum Abziehen 'des Bandes 25 eine Zange 32. Auf der Führungsrolle 27 (Abb. 4) ruht eine von einer Kurvenscheibe mittels der Hebel 3, 4 gesteuerte Rolle 2. Die Zainge 32 ist meiner vertikalen Führung gleitbar angeordnet; sie wird mittels eines auf einer Welle 4o drehbar gelagerten Hebels 33 und einer Kurvennutscheibe 34 der Welle i9 auf und ab bewegt, und zwar so weit, daß jeweils ein zur Herstellung einer Tüte genügend großes Formstück von dem Band 25 abgeschnitten werden kann. Zum öffnen .und Schließen der Zange 32 ist eine Stange 35 vorgesehen, die von einer Nockenscheibe 36 der Welle i9 verstellt wird. Auf der Welle 40 sitzt ein nach oben ragender Arm 39, der mittels .eines Lenkers mit einem im Gestell drehbar gelagerten, die Spannrolle 28 tragenden Hebe129 verbunden ist. Geht die Zange 32 nach oben, so wird das Band 25 zwischen den Rollen 2, 27 festgehalten. Die Rolle 28 wird nach unten bewegt und zieht das Band 25 von der Rolle 26 ab. Geht die Zange 32, nachdem sie das freie Ende den Bandes 25 gefaßt hat, nach unten, so wird die Spannrolle 28 nach oben geschwungen., das Band 25 kann frei von der Rolle 27 abgezogen werden. Hat die -Zange ihre untere Endlage erreicht, so senkt sich die Rolle 2, und es wird das Band 25 zwischen den Rollen 2 und 27 gehalten.
  • Von den beiden Scheren 30, 31 macht die eine, 3o, nur einen Einschnitt in das Band 25, während die andere, 31, das zur Herstellung einer Tüte bestimmte Formstück abschneidet. Beide Scheren sind an einem 'Ständer 41 (Abb.5) des Maschinengestelles angeordnet, das Band 25 wird zwischen den Backen der Scheren 30, 31 hindurchgezogen. Zum öffnen und Schließen der Scheren 30 sind Stangen 42, 43, Hebe144 und eine Kurvenscheibe 45 und für die Schere 31 Stangen 46, 47, Hebel 48 und Kurvenscheibe 49 vorgesehen. Die Schere 3o schneidet nach der Linie I-1 (Abb. 6) des Bandes 25, die Schere 3 i nach der Linie II-II, es wird dadurch das Formstück F (Abb. 6 und 7) vom Band geschnitten.
  • Das Formstück F wird zu einer Tüte geformt, indem es um einen festen Kern 5,o (Abb. 12) gefaltet wird, der genau die Form der herzustellenden offenien Tüte besitzt. An einer drehbar gelagerten und schrittweise vorgeschalteten Scheibe 5 i sind radial vorstehend, eine Reihe von Kernstücken 5o vorgesehen, von denen eines nach dem anderen ein Formstück F faßt, das dann nach und nach mit Hilfe von Faltern zu einer Tüte geformt wird. Abb. 6 zeigt die relative Stellung eines Kerns 5o in bezug auf das Band 25 bzw. das Formstück F; Abb. 7 zeigt die Relativstellung eines fertig eingewickelten IUseformstückes I( zum Formstück F beim Beginn des Faltens. Das Falten der Tüte erfolgt in der in Abb. 8 bis i i dargestellten Weise. Das Formstück F wird an die Fläche a, b, c, d des Kerns angelegt (Abb. i5), dann werden die beidseitig über die Fläche a, b, c, d vorstehenden Lappen auf die Breitseiten a, b, c und d, c, f umgelegt (Abb.8); alsdann. wird der obere Lappen um die Kante b, a nach unten gefaltet (Abb.9), ferner der untere Lappen um die Kante c, f nach oben gefaltet (Abb. io) und endlich die dreieckige Schlußfalte L um die Kante b, c gelegt (Abb. i i).
  • Um dieses Falten durchzuführen, ist die Scheibe 51 - mit den Kernstücken 5o schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes 25 so,eingestellt, daß das Band 25, wenn es von der Rolle 26 abgezogen wird, unmittelbar über der Fläche a, b, c, d eines Kernes 50 liegt. Zum Halten des Formstückes F, sobald es vom Band 25 abgeschnitten worden (Abb. 4, 5, 12, 13, i4), ist für jeden Kern 50 ein Klemmbackenhalter 55 vorgesehen, der auf einem Zapfen 56 der Scheibe 5 i drehbar gelagert ist und mit einer Rolle 57 auf dem Umfang einer Kurvenscheibe 58 läuft, gegen welche die Rolle 57 durch eine Feder 59 gedrückt wird. Die Federn 59 pressen die Halter 5 5 auch gegen die Flächen a, b, c, d der Kerne 5o. Die Kurvenscheibe 58 steht still, sie ist mit einem Support 69 starr verbunden. Die Scheibe 5 i, die auf einer Welle 6o festsitzt, wird von der Welle i 9 aus angetrieben. Auf letzterer sitzt eine Kurvenscheibe 61, die mittels einer - Klinke 62 ein Schaltrad 63 (Abb.4) schrittweise vorschaltet. Das Rad 63 sitzt auf einer Welle 64, die mittels zweier Schraubenräder 65 die Welle 6o und damit die Scheibe 51 schrittweise je um den Abstand zweier Kerne 50 voneinander (d. h,. um 6o°) in der Richtung des Pfeiles (Abb.12), vorschaltet. Über und unter der Scheibe 51 liegt je eine Faltplatte 66 bzw. 67, die am Support 69 befestigt sind. Das Formstück F, das in der Stellung III (Abb. 12) durch den Halter 55 an der Scheibe 51 festgelegt wird, kommt (nun beim Vorschalten der Scheibe 51 unter die beiden Faltplatten 66, 67. Die über die Stirnflächen der Scheibe 51 vorstehenden Lappen des Wickelstück @es F werden umgelegt (Abb. 8).
  • Während das soweit vorgefaltete Formstück F unter den Faltplatten 66, 67 in der Stellung IV (Abb. 12) liegt, werden nun unmittelbar nacheinander .erst der obere Lappen des Wickelstückes F um die Kante b, e nach unten und dann der untere Lappen um die Kante c, f nach oben gefaltet (Abb. 9, io). Zu diesem Zwecke sind zwei Drehfalter (Faltklappen), ein Drehfalter 70 für den oberen und ein Falter 71 für den unteren Lappen mittels Zapfen schwenkbar an den feststehenden Faltplatten 66, 67 angelehkt (Abb. 12, 14). Auf dem Drehzapfen eines jeden Drehfalters 70, 71 sitzen Kettenräder 72 bzw. 73 (Abb. 12, 16), über welche Ketten 74, 75 laufen. Letztere sind über Führungsrollen 76, 77 geführt und an den freien Enden von Hebeln 78, 79 befestigt, welche im Gestell drehbar gelagert und durch Kurvenscheiben 8o, 81 gesteuert werden. Die Drehfalter 70, 71 werden ;nacheinander entgegen der Wirkung von Torsionsfedern 82, 83 (Abb. 13, 16), die auf dem Drehzapfen sitzen, von den Hebeln 78, 79 um etwa 90° geschwenkt, so daß die Lappen des Wickelstückes auf der Fläche b, c, f, e des Kernes 50 zum Anliegen kommen (Abb. io).
  • Nachdem das Formstück F zu einer Tüte auf dem Kern 5o gefaltet worden ist, wird die Scheibe 51 wieder um eine Teildrehung fortgeschaltet und gelangt in die Stellung V (Abb. 12). Eine Rolle 9o, die an einem Hebel 91 drehbar gelagert ist, wird von einer Feder 92 an die Stirnfläche des Kerns gepreßt, die Rollego preßt die dreieckigen Schlußlappen L des Formstückes auf. die Fläche b, c, f, e.
  • Auf die eine Breitseite der nun fertig geschalteten offenen Tüte wird nun ein Etikett aufgeklebt.
  • Die Etikette sind in einem Stapel in einem Behälter 95 (Abb. 18, 19) angeordnet, der am Maschinengestellbefestigt ist. Der Behälter 95 ist unten offen, und die Etikette können durch die untere Öffnung einzeln mittels einer Saugdüse 96 entfernt werden. Die Saugdüse 96 wird mit einer Feder 97 an das unterste Etikett V des Stapels angepreßt, sie ist ;an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Saugleitung angeschlossen. Zum Entfernen des untersten, von der Saugdüse 96 gehaltenen Etiketts V dient eine Zange i oo, die mittels einer Kurvenscheihe und eines Gestänges 98, 99 in einer Führung eines Supports des Maschinengestelles verschiebbar gelagert ist. Die Zange i oo wird von zwei Kurvenscheiben i o i, i o2 der Welle i 9 mittels der Hebel io5, io6, gesteuert; die Zange ioo wird geöffnet, wenn sie sich dem Kasten 95 nähert, um das unterste Etikett V zu holen. Dabei stößt die untere Zangenbacke gegen eine Schrägfläche 107 der Saugdüse 96, letztere wird entgegen der Wirkung der Feder 97 nach unten bewegt und löst dabei das unterste Etikett vom Stapel, so daß das Etikett V in das offene Maul der Zange i oo tritt. Letztere schließt sich; gleichzeitig wird die Saugwirkung in der Düse 96 aufgehoben, und die Zange i oo geht mit dem Etikett V vom Kasten 95 weg, über die Tüte auf dem Kern 5o. Ehe das Etikett V über die Tüte gelangt, wird es mit flüssigem Klebstoff versehen, damit sie dann auf der Tüte haften kann. In einen unterhalb der Bahn dor Zange i oo befestigten offenen Behälter i i o für flüssigen Klebstoff ragt ein Hebel f f f, der durch einen Hebel i 12 und eine Kurvenscheibe i 13 auf der Welle 19 auf und ab bewegt wird. Beim Hochgehen nimmt der Hebel i i i Klebstoff aus dem Behälter i io und geht so weit mach oben, daß das Etikett V über eine mit Klebstoff belegte Fläche streichen kann (Abb.2o) und dadurch mit Klebstoff benetzt wird. Das Etikett gelangt nun über die Tüte auf den Kern; 5o, die Zange ioo öffnet sich, so daß das Etikett auf die Tüte fällt. Ein Stempel 115 drückt das Etikett auf die Tüte, so daß sie festhaftet. Der Stempel i 15 (Abb. 18, 19) steht unter der Wirkung einer Feder i 16, er ist in einem Support 117 verstellbar und wird von einer Kurvennutscheibe 118 mittels der Stange i i9 und des Hebels 120 gesteuert. Der Stempel i i 5 drückt das Etikett mit federndem Druck auf die Tüte.
  • Die fertige offene und mit dem Etikett versehene Tüte wird !nun von der Scheibe 51 entfernt und einem endlosen Becherband übergeben, welches die offene Tüte unter die Abfülleinrichtung bringt.
  • Zum Abheben der Tüte vorn der Scheibe 51 sind zwei Saugplatten 122, 123 (Abb. 21, 22, 23) vorgesehen, die sich auf die beiden Breitseiten der auf dem Kern 50 liegenden Tüte legen und damit letztere fassen können. Die beiden Saugplatten 122, 123 sind an einem Schlitten 125 drehbar gelagert, der in einer Führung 126 einer Konsole 127 'verschiebbar angeordnet ist. Die ,Führung 126 liegt parallel zur Ebene der Scheibe 51. In einer Leiste t28 der Führung z26 ist eine Kurvennut 129 vorgesehen, in welcher ein an den beiden Saugplatten i-21, 122 befestigter Zapfen 130 gleitet. Wird der Schlitten 125 entgegen der Wirkung einer Feder 131 mittels eines Zugorganes 13z, einer Rolle 133, eines Steuerorgans 134 und einer Kurveainutscheibe 144 bewegt, so werden die Saugplatten 122, 123 an die Tüte angelegt. Die Saugplatten 122, 123,- die in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Art an eine Saugleitung aangeschlössen sind, saugen le Tüte an, es wird nun der Schlitten 125 durch das Steuerorgan 134 freigegeben, und unter der Einwirkung der sich entspannenden Feder 131 gleitet der Schlitten 125 ixt der Führung 126 (nach unten. Der Zapfen. 13o wird durch die Kurvennut 129 so verstellt, daß die Saugplatten 122, 123, nachdem sie die Tüte vom Kern 5o abgehoben haben, gekippt werden (gestrichelt gezeichnete Stellung, Abb. 22), und die Tüte über eine Schale 14o des Förderbandes 141 stelleln. Die Saugwirkung der Platten 122, 123 wird unterbrochen, und die offene Tüte fällt, mit der Spitze nach unten gerichtet, in eine Metallschale 140, die genau die Form der Tüte besitzt und mit anderen in regelmäßigen Abständen im Förderband 141 (Abb.24) eingebaut ist.
  • Das Förderband 141 läuft über Scheiben 143, welche Nuten 145 besitzen, in die am Förderband befestigte Leisten 147 eintreten, um so ein Schlüpfen des Bandes 141 auf den Scheiben 143 zu verhindern. Das schrittweise Vorschalteil des Bandes 141 Iierfolgt mittels einer Kurvenscheibe 15o (Abb. 1) auf der Welle 2o mit Hilfe eines Hebels 151, einer Zugstange 152, des Klinkenhebels 153 und der Kllld'ke 154, die mit dem Schaltrad 155 zusammenarbeitet. Letzteres sitzt fest auf der Welle einer der Scheiben 143.
  • Die offene, in einer Schale 140 liegende Tüte wird nun der Abfülleinrichtung B zugeführt. Diese Abfülleinrichtungen sind bekannt, sie geben den Käse in zähflüssigem Zustand in genau abgemessenen Mengen durch eine Düse ab. Damit beim Einfüllen des Käses die Tüte voll offen. bleibt, sind zwei Saugplatten 158, 159 (Abb. 3, 25 und 26) vorgesehen, die auf Supporten 16o angeordnet, die oberen Ränder der Tüte ansaugen und nach außen umbiegen. Die Platten 158, 159 sind an Saugleitungen bekannter Art angeschlossen.
  • Die Tüten werden mit dem Käse nur 'teilweise gefüllt, so daß über der Käsemasse noch Lappen der 'Zinnfolie hervorragen. Diese Lappen werden auf die Käsemasse gelegt und damit die Tüte geschlossen, so daß der Käse allseitig mit Zinnfolie belegt und luftdicht abgeschlossen ist.
  • Das Umfalten der vorstehenden Ränder erfolgt in der in den Abb. 27 bis 30 dargestellten und nachstehend beschriebenen Weise. Erst wird die Umhüllung um die Sc''nalkanten m, a und o, p gefaltet, worauf die beiden verbleibenden hochstehenden Lappen um die bogenförmigan Kanten m, o und tt, p gefaltet werden.
  • Die Einrichtung zum Falten der Umhüllung über die Kanten m, n und o, p besitzt einen in einem Support 164 (Abb. 31 und 32) senkrecht auf und ab bewegbaren Schieber 165, an dem zwei Faltplatten 166, 167 befestigt sind. Der Schieber 165 wird von einer Kurvelnnutscheibe 168 aus mittels einer Hebelübersetzung 169,170, 171 und 172 auf und ab bewegt. Beim Senken der Platte 166, 167 werden die Seheinwände A, C, F und B, D, E der Umhüllung etwas nach, außen gedrückt, damit dann das Falten über die Schmalseiten leichter vor sich geht.
  • Beim Vorschalten des Bandes 141 kommt die Tüte unter zwei Falter 174, 175 (Abb.33, 34). Diese Falter, welche die Umhüllung um die Schmalseiten des einzuwickelnden Zapfens legen, sind drehbar auf einem Drehzapfen 178 eines Supports 179 gelagert und werden in entgegengesetzter Richtung zueinander von einer Kurvennutscheibee 18o aus mittels der Hebel 181, 182 und Stangen 183 ausgeschwungen, so daß sie die Umhüllung auf den Käse drücken. Die Falter 174,175 sind unten mit Klötzen 197 versehen, welche die plastische Käsemasse außen formen und gleichzeitig, wie nachstehend beschrieben, als Unterlage zum Glattstreichen der Lappen dienen.
  • Am Support 179 ist ein Schlitten 184 vertikal verschiebbar angeordnet, er wird von einer Kurvennutscheibe 185 mittels Winkelhebel 186, Stangen 187 und Hebel 188 auf und ab verstellt. An dem Schlitten 184 sind auf einem Drehzapfen zwei Hebel 189 gelagert, deren untere Enden Bürsten 19o tragen und deren obere Enden je mit einear Stange 191 bzw. 192 mit zwei Hebeln 193 bzw. 194 gelenkig verbunden sind. Die Hebel 193, 194 werden von einer unrunden Scheibe 196 aus verstellt, so daß die Bürsten gleichzeitig gegen die oberen Enden der Umhüllung anschlagen. Die Bürsten 19o haben den Zweck, die noch stehenden Lappen der Umhüllung auf den Klötzen 197 der Falter 174, 175 glattzustreichen, damit sich die Lappen später glatt und faltenlos auf den Käse niederlegen lassen. Die Bürsten 19o werden, wann sie unten sind, gegeneinander bewegt und gehen geschlossen aufwärts, oben werden sie voneinander bewegt und gehen so nach unten.
  • Um die Lappen nun nach unten zu pressen, sind zwei Bürsten 200, tot (Abt. 35, 36) horizontal verschiebbar angeordnet. Die Bürsten sind in Führungen eines Supports mittels Stangen 2o2, 203 und der Hebel 2o4, 205 von einer Kurvennutscheibe 2o6 der Welle 18 aus verstellbar. Während die eine Bürste den einen Lappen umfaltet, faltet die andere dein zweiten Lappen.
  • Der Käse (Abb.37) ist nun vollständig und luftdicht in der Zinnfolie eingepackt;) die Schalen werden über die Scheibe 143 nach unten geführt und entleeren sich; ein Schutzblech 207 (Abt. i) verhindert ein vorzeitiges Entleeren der Schalren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einwickeln von Schmelzkäse und ähnlichem plastischen oder zähflüssigen Material, welche aus Packmaterial eine dem fertigen Körper formentsprechende Tüte faltet, diese füllt und verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Tüten eine drehbar gelagerte, schrittweise vorgeschaltete, am Umfang mit einer Mehrzahl von Kexnstüc'ken (50) versehene Scheibe (51) vorgesehen ist, mit welchen Kernstücken (5o) beim Drehen der Scheibe (51) Faltorgane der Reihe nach zusammenwirken, um ein Wickelstück (F) des Packmaterials zu einer Tüte zu falten, wobei die Kernstücke (5o) in Größe und Form dem fertigen Stücke entsprechen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelstück (F) mittels feststehender Falzplatten (66, 67) beim Vorwärtsbewegen der Scheibe (51) um zwei den radialen Kanten des fertigen Stückes entsprechende Kanten des Kerns gefaltet wird, worauf mittels Drehfalter (70, 71) die Faltung um die andern zwei radialen Kanten und endlich mittels einer Rolle (9o) die Faltung noch um die zentrale axiale Kante bewirkt wird.
  3. 3. Maschine mach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daLi die zum Abheben der fertig geformten offenen Tüten von der Formscheibe (51) verwendeten pneumatischen Förderorgane (122, 1z3) durch zwei auf einem hin und her bewegten Schlitten kippbar gelagerte und gesteuerte Saugplatten (122, 123) gebildet werden, welche sich beim Vorwärtsgehen über die auf der Formscheibe (51) befindliche Tüte schieben, diese ansaugen, sich zurückbewegen, in eine senkrechte Lage kippen und die Tüte in eine darunter befindliche Transportvorrichtung (D) fallen lassen.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermöglichen einer guten Schlußfaltung zwei drehbar gelagerte Hilfsfalter (174, 175) vorgesehen sind, welche, indem sie in entgegengesetzter Richtung zueinander von einer Kurvennutscheibe (i 8o) aus mittels der Hebel (181, 182) und der Stangen (183) ausgeschwungen werden, die Längsseiten der Papiertüte ausein.-anderspreizen und die schmalen Seiten der Tüten einlegen, worauf in an sich bekannter Weise zwei drehbare, auf- und abwärts bewegliche Bürsten (19o) die noch ungefalteten Längsseiten der Tüten an Klötzen (197) der Falter (174, 175) senkrecht heraufstreichen, oben auseinandergehen und sich wieder herunterbewegen, ohne die Faltung weiter zu berühren.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2720737A (en) * 1949-05-02 1955-10-18 Clarence W Vogt Production and packaging of plastic materials
DE1232058B (de) * 1962-10-02 1967-01-05 Fromagerie Bel La Vache Qui Ri Maschine zum Verpacken von Schmelzkaese in verschiedenartiger Form wie Scheiben, Dreiecksportionen oder Cocktailwuerfeln
DE1281920B (de) * 1963-10-11 1968-10-31 Fromageries Beli La Vache Qui Maschine zum Verpacken von Schmelzkaese in verschiedenartiger Form wie Scheiben, Dreiecksportionen oder Cocktailwuerfel

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DE1281920B (de) * 1963-10-11 1968-10-31 Fromageries Beli La Vache Qui Maschine zum Verpacken von Schmelzkaese in verschiedenartiger Form wie Scheiben, Dreiecksportionen oder Cocktailwuerfel

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