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tw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend Hauni-Bkte 1117 Verfahren
und Vorrichtung zum Herstellen eines schlauches aus Verpackungsmaterial Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Schlauches aus Verpackungsmaterial,bei
dem Verpackungsmaterialzuschnitte zugeführt, an einem Formkörper fixiert und mittels
eines Faltwerkzeuges um den Formkörper gefaltet werden.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Herstellen eines
Schlauches aus Verpackungsmaterial mit mindestens einem auf einem Förderer angeordneten
Faltdorn, mit Mitteln zum Zuführen von Verpackungsmaterialzuschnitten zu dem Faltdorn,
Mitteln zum Fixieren der Verpackungsmaterialzuscbnitte auf dem Faltdorn und mit
einem Faltwerkzeug zum Falten der Verpackungsmaterialzuschnitte um den Faltdorn.
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Zum Erzeugen schlauchförmiger Umhüllungen aus Verckungsmaterial ist
es bekannt (detsche Offenlegungsschrift 1.461.932/ 81a 9/10), einen Verpaokungsmaterialzusohnitt
quer in die ewegungsbahn eines auf einem Verpackungsförderer befindlichen, als Faltdorn
ausgebildeten Formkörpers einzufahren, so daß er von dem Formkörper mitgenommen
und anschließend von einer jedem Faltdorn zugeordneten und ebenfalls auf dem Verpackungsförderer
placierten Faltklappe U-förmig um den zugeordneten Faltdorn gefaltet wird, worauf
gesteuerte, stationäre Falter die beiden Schenkel des U-förmig vorgeformten Verpackungsmaterialzuschnittes
gegen den Faltdorn legen und so den Verpackungsmaterialzuschnitt zu einem Schlauch
schließen, welcher dann zu einer Packungshülle weiterverarbeitet wird. Anstelle
der gemeinsam mit dem Faltdorn auf dem Verpackungsförderer befindlichen Falzklappe
sind zum Falten der Faltlappen des Einschlagsohlauches auch stationäre Falter üblich,
insbesondere bei schrittweise bewegten Verpaokungaförderern.
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Zum Bilden von Einschlagschläuchen aus Verpackungsmaterial
Stw.:
PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971
ist es ferner bekannt (DOS 1.586.089/81a 9/10), einen Verpackungsmaterialzuschnitt
über die Aufnahme eines Verpackungsförderers zu legen und dort zu halten und dann
einen Verpackungsgegenstand quer gegen den Verpackungsmaterialzuschnitt in die Aufnahme
hineinzubewegen, wobei der Verpackungsmaterialzuschnitt U-förmig um den Verpackungsgegenstand
herumgelegt wird. Anschließend falten zwei der Aufnahme zugeordnete Falter die beiden
Schenkel des U-förmig vorgeformten Verpackungsmaterialzuschnittes um und schließen
letzteren zu einem Schlauch, der danach durch Falten entsprechender Faltlappen an
seinen Enden zu einer vollständigen Umhüllung weiterverarbeitet wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schläuche aus Verpackungsmaterial
bei der Herstellung von Umhüllungen bzw.
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Pactungshüllen auf eine neue und vorteilhafte Art zu erzeugen.
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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Faltwerkzeug
den Formkörper mittelbar berührend um diesen bewegt wird und dabei den Verpackungsmaterialzuschnitt
zu einem Schlauch formt. Die Schläuche können dann in üblicher Weise durch Falten
entsprechender bodenseitiger Faltlappen zu Pakkungshüllen (Becher) gefaltet werden,
in die das Verpackungsguti z.BO Zigarettenblöcke, eingebracht wird, worauf durch
Falten der kopfseitigen Faltlappen die Packungshüllen geschloswerden sen die Packungen
faltechnisch fertig sind. Das Einbringen des Gutes kann entweder erfolgen, wenn
sich die ?ackungshülle noch auf dem Formkörper befindet oder dann, wenn diese von
dem Formkörper bereits abgezogen ist.
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Um mit einem einzigen Faltwerkzeug auskommen zu können, führt das
Faltwerkzeug nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens einen
vollen Umlauf um den Formt körper aus. Während seines Umlaufes wird das Faltwerkzeug
gemäß der weiteren Erfindung zeitweise mit Abstand zu dem Forinkörper bewegt, damit
der Verpackungsmaterialzuschnitt während des Schlauchfaltens zuverlässig an dem
mit dem Verpackungsförderer sich bewegenden Formkörper gehalten werden kann.
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Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rtierend - A 1117 Bergedorf,
den 14. Juni 1971 Die zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Vorrichtung
ist nach der weiteren Erfindung dadurch charakterisiert, daß das Faltwerkzeug mit
einem Antrieb versehen ist, der ihm eine Umlaufbewegung um den Faltdorn erteilt.
Hierfür ist nach einem anderen Erfindungsmerkmal das Paltwerkseug an einem mit einem
Drehantrieb ausgerüsteten Träger, der vorzugsweise als Rotationselement ausgebildet
ist, angebracht, welcher auf dem Förderer angeordnet ist.
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Um das Faltwerkzeug während seines Umlaufes um den Faltdorn in seine
Wirkstellung und Außerwirkungstellung zu bringen, ist nach der weiteren Erfindung
vorgesehen, daß das Faltwerkzeug mit Mitteln zum Heranbewegen an den und Wegbewegen
von dem Faltdorn versehen ist. Als hierfür besonders geeignet und konstruktiv einfaches
Mittel haben sich für die eine Bewegungsrichtung, z.B. zum Heranbewegen des Faltwerkzeuges
an den Baltdorn, ein Kraftspeicher, beispielsweise eine Blattfeder, und für die
andere Bewegungsrichtung eine Kurvensteuerung erwiesen.
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Diese Kurvensteuerung umfaßt dabei lediglich eine an dem Halter des
Faltwerkzeuges angebrachte Steuerrolle und eine stationäre Eurvenfahrung. Als Faltwerkzeug
dient am besten eine Faltrolle, da eine solche bei oberflächenempfindlichen Verpakkungsmaterialien
den geringsten Abrieb bei letzteren ergibt.
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Die Faltrolle wird zweckmäßig an dem einen Arm eines als Winkelhebel
ausgebildeten Halters befestigt, an dessen anderem Arm die Steuerrolle der Kurvensteuerung
angebracht ist und der an dem Träger schwenkbeweglich gelagert ist.
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Zum Fixieren des Verpackungsmaterialzuschnittes auf dem Faltdorn vor
dem Falten einerseits und zum Halten gegen Lösen von dem Faltdorn oder Verschieben
auf letzteren während des Faltvorganges andererseits. sind in weiterer Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dem Faltdorn gesteuerte Haltemittel zugeordnet;
diese werden zweckmäßig als schwenkbewegliche Hebel mit Halteleisten ausgebildet,
deren Schwenkachsen relativ zum Faltdorn unbeweglich sind.
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Der Verpackungsförderer wird vorteilhaft als Revolver ausgebildet,
der an seiner Peripherie mit einer Vielzahl in gleichem Abstand voneinander angeordneten
Faltdornen in der
Stw.. PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend
- A 1117 Bergedorf, den 14 . Juni 1971 Form von Hohldornen bestückt ist, und jedem
dieser Faltdorne ist die erwähnte Faltrolle als Faltwerkzeug und sind die besagten
Haltemittel zum Fixieren der Verpackungsmaterialzuschnitte zugeordnet.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigt: Figur 1 schematisch eine Seitenansicht
einer Packmaschine -mit auf einer Falttrommel angeordneten Faltdornen, Figur 2 Einzelheiten
eines Faltdornes und der diesem zugeordneten Faltrolle auf ihrem Träger in vergrößertem
Maßstab, Figuren 3 bis 11 verschiedene Phasen eines Faltvorganges.
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In Figur 1 trägt eine in Richtung des pfeiles 1 um ihre Achse 2 kontinuierlich
umlaufende Falttrommel 3 als dünnwandige Hohldorne ausgebildete Faltdorne 4, denen
jeweils ein Faltwerkzeug in Form einer Faltrolle 6 zugeordnet ist, die auf einem
als ringförmiger Teller 7 ausgebildeten Träger befestigt ist. Der Träger 7 ist zu
einer Rotationsbewegung von einem nicht dargestellten Maschinenantrieb antreibbar.
5 und 10 sind an der Falttrommel 3 angeordnete Haltemittel, die die Form von steuerbaren
Hebeln haben und in den Figuren 3 bis 11 näher erläutert sind. Der Übersichtlichkeit
halber ist in Figur 1 nur ein Träger mit Faltwerkzeug 6 und Haltemitteln 5 und 10
gezeichnet. Den übrigen Faltdornen 4 sind gleich ausgebildete Träger, Faltwerkseuge
und Haltemittel zugeordnet.
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Der Falttrommel 3 ist ein als Zuführtrommel 8 ausgebildetes erstes
Zuführmittel für ein erstes Verpackungematerial Stanniol 9 zugeordnet, dem eine
Stanniol-Bobine 11 mit einer gesteuerten Schneideinrichtung 12 vorgeordnet ist.
Der Falttrommel 3 ist außerdem ein ebenfalls als Zuführtrommel 13 ausgebildetes
zweites Zuführmittel für ein zweites Verpackungsmaterial in Form von aus Papier
bestehenden Blanketten 14
Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend
- A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 zugeordnet, die zusammen mit einem Vorratsbehälter
16 für Blankette 14, einer diesem nachgeordneten Saugtrommel 17 zur Entnahme von
Blanketten 14 aus dem Vorratsbehälter 16 und deren Übergabe an die Zuführtrommel
13, so-* e einer meleimungavorrichtung 18 für die Blankette 14 eine Blankettzuführeinrichtung
19 bildet.
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Der Falttrommel 3 ist außerdem eine Muldenkette 21 mit in der Art
von Mulden 22 ausgebildeten Aufnahmen für das stabförmige Verpackungsgut Zigaretten
23 zugeordnet. Die endlose Muldenkette 21 bewegt sich in Richtung der Pfeile 24,
wobei sie von Umlenktrommeln 26 umgelenkt wird und mit ihrer den Mulden 22 abgekehrten
Seite auf die Falttrommel 3 aufläuft.
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Bin Abschnitt der Muldenkette 21 ist jeweils Bestandteil einer Blockbildevorrichtung
27, die drei Zähltrommeln 28a, 28b, 28c, eine Zufördertrommel 29 für eine lückenlose
Reihe von Zigaretten 23 sowie eine dieser nachgeordnete weitere Zuführtrommel 31
aufweist.
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Der Falttrommel 3 ist eine Abnahmetrommel 32 nachgeordnet, welche
in Aufnahmen 22 der Muldenkette 21 herangeförderte Blöcke 33 von Zigaretten 23,
die beim Vorbeilaufen der Aufnahmen 22 an der Falttrommel 3 in deren Faltdorne 4
eingebracht und zusammen mit je einer vorher auf den Faltdornen 4 hergestellten,
am Boden geschlossenen Leerpackung jeweils aus einem Faltdorn 4 in einen nicht gezeichneten
Zwischenförderer geschoben worden sind, in Aufnahmen 34 aus dem Zwischenförderer
abnimmt. Der Abnahmetrommel 32 ist eine Ubernahmetrommel 36 nachgeordnet, die Teil
einer nicht gezeichneten Zellophaniermaschine zum Einschlagen mit Zellophan der
im übrigen fertig hergestellten und gefüllten Packungen ist.
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In Figur 2 ist der den Faltdorn 4 umgebende ringförmige Teller 7 dargestellt,
der drehbar an der Falttrommel 3 angeordnet ist, und einen um eine Achse 52 schwenkbarenWLnkelhebel
53 trägt. Die Faltrolle 6 ist am Ende eines Hebelarmes 51 des Winkelhebels 53 drehbar
gelagert. Der andere Hebelarm 54 des Winkelhebels 53 trägt eine Steuerrolle 56.
Um ein
Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117
Bergedorf, den 14. Juni 1971 Auge 57 des Winkelhebels 53 liegt eine Blattfeder 58,
die einerseite an einer Achse 59 der Steuerrolle 56, andererscits an einem Stift
61 auf dem Teller 7 anliegt und dabei gespannt ist, Solange die Steuerrolle 56 nicht
auf eine nicht dargestellte Steuerkurve aufläuft, drückt die gespannte blattfeder
58 den Hebelarm 51 mit der Faltrolle 6 in der gezeichneten leise gegen den Faltdorn
4, der fest auf der Faltrolle 3 angeordnet ist.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung der Figur 1 ist, soweit sie die
iierstellung eines Schlauches durch Falten des Verpackungsmaterials, d.h. des Stanniols
9 und des Blanketts 14, um einen Faltdorn 4 betrifft, unter Zuhilfenahme der Figuren
3 bis 11 verschiedenen einander funktional nachgeordneten phasen des Wickelvorganges
schematisch dargestellt. Diese Figuren 3 bis 11 zeigen den als dünnwandigen Hohldorn
ausgebildeten i'ltdorn 4, der fest auf der Falttrommel 3 angeordnet und mit dieser
bewegbar ist. In dem Figuren 3 bis 11 sind außerdem Einzelheiten der Haltemittel
5 und 1Q zum Halten des dem faltdorm 4 zugeführten Einschlagmaterials sichtbar.
Die Haltemittel sind auf dem Faltdorn 4 angeordnet und mithin synchron mit dem Faltdorn
4 bewegbar. das Haltemittel 5 zum Halten eines Randabschnittes eines Verpackungsmaterialzuschnittes
ist als mechanisches Haltemittel ausgebildet und weist einen Hebel 66 auf, der,
gesteuert von einer nicht dargestellten Steuerungsanordnung, um eine Achse 67 schwenkbar
iSte Das Haltemittel 10 ist ebenfalls als mechanisches Haltemittel ausgebildet und
weist einen nebel 68 auf, der, gesteuert von einer nicht dargestellten Steuerungsanordnung,
um eine Achse 69 schwenkbar ist. Die Hebel 66 nnd 68 sind mit Kopfstücken 71 bzw.
72 an ihren Enden versehen, die auf das Verpackungsmaterial 9 bzw. 14 drücken. Das
Kopfstück 71 ist als Leiste ausgebildet, die über die gesamte Breite des Ver packungsmaterials
geführt ist, während das Kopfstück 72 schmaler ausgebildet ist, so daß die Faltrolle
6 daran vorbeilauf fen kann.
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Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend - A 1117 Bergedorf,
den 14. Juni 1971 Das Falten eines Schlauches aus V Verpackungsmaterialzuschnitten
erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise: In dem Bereich, in dem das Stanniol
9 zugeführt wird (Fig. 3), ist die Faltrolle 6 von dem Faltdorn 4 abgeschwenkt,
da in diesem Bereich die Steuerrolle 56 auf eine nicht sichtbare Steuerkurve aufgelaufen
ist, wodurch der Winkelhebel 53 um die Achse 52 geschwenkt wurde. In dem beschriebenen
Bereich sind weiterhin die Hebel 66 des Haltemittels 5 und 68 des Haltemittels 10
so von dem Faltdorn 4 weggeschwenkt, daß die Kopfstücke 71 bzw. 72 die Zufuhr eines
Stanniolabschnitts 9 zu dem Faltdorn 4 durch die Zuführtrommel 8 gestatten. Bei
der Weiterbewegung der Falttrommel 3 werden die Haltemittel 5 und 10 derart verschwenkt,
daß ihre Kopfstücke 71 bzw. 72 sich gegen das Stanniol 9 anlegen und es gegen den
Faltdorn 4 drücken, so daß es sich nicht verschieben kann (Fig. 4).
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Bei der weiteren Bewegung der Falttrommel 3 bleiben die Haltemittel
5 und 10 in ihrer Lage. Der ringförmige Teller 7 wird von einem nicht sichtbaren
Antrieb entsprechend der Richtung des Pfeiles 73 gedreht, wobei sich die Steuerrolle
56 des Winkelhebels 53 zunächst entlang der nicht sichtbaren Steuerkurve bewegt,
so daß die Faltrolle 6 um das Kopfstück 71 herumlaufen kann (in Fig. 4 sind Bahnteile
der Faltrolle strichpunktiert gezeichnet und mit 6' bezeichnet).
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Nachdem die Faltrolle 6 das Kopfstück 71 in der vorbeschriebenen Weise
umlaufen hat, kommt seine Steuerrolle 56 von der Steuerkurve frei, so daß die Blattfeder
58 die Faltrolle 6 gegen den Faltdorn 4 drücken kann, wobei die Faltrolle 6 das
Stanniol 9 um die Kante des Faltdornes 4 herumlegt (Figur 5). Bei der weiteren Drehung
des Tellers 7 umläuft die von der Blattfeder 58 stets gegen den Faltdorn 4 gepreßte
Faltrolle 6 den Faltdorn 4 in der aus den Figuren 6 bis 9 ersichtlichen Weise. Während
dieser Faltung werden sowohl Faltdorn 4 als auch der Teller 7 mit dem Winkelhebel
53 kontinuierlich von der Falttrommel 3 weiterbewegt. Aus Figur 9 geht hervor, daß
der Hebel 68 des Haltemittels 10 kurz vor Erreichen der Endstellung der Faltrolle
6 so geschwenkt wird, daß sein
Stw.: PM-Faltdorn-feststehend-Faltrolle-rotierend
- A 1117 Bergedorf, den 14. Juni 1971 Kopfstück 72 abhebt , so daß das Ende des
Stanniols 9 den Anfang überlappend bedecken kann.
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Aus Figur 10 ist die Endstellung der Faltrolle 6 nach Ausführen eines
Umlaufes ersichtlich, während dessen zugeführter Stanniolzuschnitt 9 zu einem Schlauch
geformt worden ist.
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Hierauf folgt im Bereich der Blankettzufuhr die Zufuhr eines Blanketts
14 mittels der Zuführtrommel 13, wonach die Faltrolle 6 durch Weiterdrehen des Tellers
7 einen weiteren Umlauf beginnt, währenddessen das Blankett 14 zur Herstellung eines
Blankettschlauches um des bereits mit einem Stanniolschlauch belegten Faltdorn 4
gefaltet wird. Am Ende des Uni laufs kann die Faltrolle 6 einige Zeit auf der Überlappungsstelle
des Blanketts, an der sich die Leimnaht befindet, verweilen, ähnlich wie dies in
Figur 1G, allerdings dort für unbeleimtes Stanniol 9, gezeigt ist. Die Faltrolle
6 wirkt dann als Preßmittel für die Leimnaht. Nach Bildung der fertigen Schläuche
kann nun der Boden in an sich bekannter Weise durch Einschlagen entsprechender Lappen
geschlossen t'rden. Selbstverständlich kann auch der Boden des Stanniolsohlauches
allein vor Zuführen des Blanketts 14 durch Einschlagen von Lappen ganz oder teilweise
geschlossen werden.
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In der gezeigten Weise werden aufeinanderfolgend aus Verpakkungsmaterial
bestehende Schläuche auf den Faltdornen 4 geformt.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Faltdorn fest auf
der Falttrommel befestigt ist und somit schlagfrei gelagert werden kann. Außerdem
kann er leichter auswechselbar gestaltet werden.
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- Patentansprüche -