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Stichwort: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn@ Zusammenfassung
- Hauni-Alte 1054 Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Weichpackungen Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Weichpackungen aus Einschlagmaterial
wie Papier, Folie oder dergleichen, insbesondere für ein stabförmiges Füllgut wie
Zigaretten, mit etwa am Umfang einer kontinuierlich um eine Achse umlaufenden Wickeltrommel
angeordneten Wickeldornen, die Jeweils um eine parallel zu ihrer Wickelfläche verlaufenden
Achse drehbar sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herstellen von
Weichpackungen zu schaffen, bei welcher die auf der Wickeltrommel angeordneten drehbaren
Wickeldorne einerseite als Formen zum Aufwickeln des Einschlagmaterials für das
Bilden der Packungen und andererseits als Hilfsmittel zut Führung des Füllgutes
bei der Herstellung der Pakkungen dienen können. Die Lösung dieser Aufgabe besteht
nach der Erfindung darin, daß die Wickeldorne als dünnwandige Hohldorne ausgebildet
sind, deren Drehbewegung aug der Wickeltrommel steuerbar und während des kontinuierlichen
Umlauies der Wickeltrommel intermittierend ist.
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Als für die Wickeldorne der Erfindung besondere geeignete Zuführmittel
für Einschlagmaterial von einem Vorrat hat sich eine Zuführtrommel erwiesen, die
den Wickeldornen das Einschlagmaterial etwa tangential zuführt und mit einem Haltemittel.für
das Einschlagmaterial versehen ist, Bei der Übergabe des Einschlagmaterials von
einem bewegten Zufübrmittel auf einen stetig bewegten Wickeldorn dem mechanische
Haltemittel zum Halten des zugeführten Einschlagmaterials an dem Wickeldorn zugeordnet
in muß Sorge getragen werden, daß das Haltemittel nach der Zufuhr auch reichend
Zeit hat, sich an den Wickeldorn und das Ein-
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung
schlagmaterial heranzubewegen, während letzteres noch von dem Zuführmittel gehalten
ist0 Dieses Problem wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch
gelöst, daß ein Zuführmittel vorgesehen ist, welches das Einschlagen material den
Wickeldornen derart zufördern ausgebildet ist, daß am Anfang der Übergabe des Einschlagmaterials
an einen Wickeldorn die Zufuhrgeschwindigkeit des Einschlagmaterials größer ist
als die Geschwindigkeit des Hohldorns, Besonders geeignet ist ein umlaufendes Zuführmittel
mit einem die Umlaufgeschwindigkeit am Anfang der Übergabe des Einschlagen materials
an einen Wickeldorn erhöhenden Antrieb, der nach der Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit
des Zuführmittels vorteilhaft dessen Geschwindigkeit synchron der Geschwindigkeit
des Hohldorns haltend ausgebildet ist.
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Soll eine herzustellende Packung mehrere Lagen Einschlagmaterial,
z.B. aus Stanniol und Blankett aus Papier, aufweisen, dann sind nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung mehrere Zuführmittel für mehrere Lagen Einschlagmaterial
vorgesehen. Um beim Drehen eines Wickeldornes einen gerade zu formenden Einschlagzuschnitt
jeweils unter einer gewissen Spannung zu halten, damit das Entstehen von Falten
vermieden wird, ist dem Wickeldorn ein Haltemittel zum Halten mindestens eines Randabschnittes
des dem Wickeldorn zugeführten Einschlagmaterials an seiner Zuführkante zugeordnet.
Das Haltemittel für den Randabschnitt der Zuführkante des dem Wickeldorn zugeführten
Einschlagmaterials ist vorteilhaft auf einem Träger angeordnet, der relativ zu der
Wickeltrommel synchron mit dem Wickeldorn drehbar ist. Ein besondere einfaches und
störunanfälliges Haltemittel ist ein mechanisches Haltemittel, welches besonders
dann einfach mit an sich bekannten Steuerkurven steuerbar ist, wenn es drehbar gelagerte
Hebel aufweist, deren eines jeweils mit einem Kopfstück versehenes Ende gesteuert
an die Wickelfläche des Wickeldornes schwenkbar ist. Um bei der Überlappung eines
Einschlagzuschnittes nach Ausführen eines Faltvorganges den Einschlagzuschnitt jeweils
mindestens an einer Stelle halten zu können,
Stw.: J?M-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung
so daß er sich nicht wieder öffnet, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
die Schwenkbewegung der Hebel getrennt steuerbar. Um den der Zuführkante gegenüberliegenden
Randabschnitt eines Einschlagzuschnittes zu halten, wen9 dieser sich bereits von
der Zuführtrommel gelöst hat und am Ende des Wickelvorganges uch nicht mehr, z.B.
durch Saugluft, auf der Wickeltrommel gehal-ten ist, wird in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen, einem Wickeldorn ein Haltemittel zum Halten des der
Zuführkante gegenüberliegenden Randabsohnittes eines dem Wickeldorn zugeführten
Einschlagzuschnittes zuzuordnen. Diesem Haltemittel kann eine weitere Aufgabe übertragen
werden, nämlich das Andrücken des Randabschnittes, insbesondere des mit einer Beleimung
versehenen Blanketts, an seine Gegenfläche. Da die Drehbewegung des Wickeldornes
relativ zu dem Haltemittel stattfindet, wird gemäß der Erfindung des Haltemittel
zum Halten des der ZuPihrkante gegenüberliegenden Randabschnitts eines Einschlagzuschnittes
auf der Wickeltrommel gelagert. Das Haltemittel zum Halten des der Zufübrkante gegentberliegenden
Randabschnittes eines Einschlagzuschnittes kann pneumatisch betätigt werden. Konstruktiv
kann das Haltemittel zum Halten des der Zuführkante gegenüberliegenden Randabschnittes
eines Einschlagzuschnittes als Hebel ausgebildet sein, der an seinem einen Ende
drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende ein Kopfstück aufweist, dessen dem
Einschlagzuschnitt zugekehrte Fläche mit mindestens einer Öffnung versehen ist,
welcher ein steuerbarer Saugluftanschluß zugeordnet ist.
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Der Hickeltrommel kann ein Einschlagmittel zum Einschlagen und Umfalten
der inden am Kopf und/oder Fuß der auf die Wickeldorne gewickelten @ inschlagzuschnitte
zugeordnet sein.
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Ptir ein sorgfältiges Einschlagen bzw. Umfalten ist bei schnellaufenden
Maschinen relativ viel Zeit erforderlich.
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Diese Zeit steht zur Verfügung, wenn Jedem Wickeldorn ein
Stw.:
PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung gesteuertes Einschlagmittel
zugeordnet ist, das auf der Wickeltrommel angeordnet ist und mit dieser umläuft.
Reicht.
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die Zeit zum Vorbeilaufen eines Wickeldornes an einem ortsfesten Einschlagmittel
für den Einschlag- bzw. Umfaltvorgang aus, dann wird selbstverständlich ein ortsfestes
Einschlagmittel zum Umfalten des Einschlagzuschnittes bevorzugt, da dieses nur einmal
vorhanden zu sein braucht, gegebenenfalls die Bewegung des Zuschnittes zur Faltung
ausnutzen kann oder wenigstens in konstruktiv einfacher Weise leicht steuerbar ist.
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Zur Überführung von Zigarettenblöcken in einen hohlen Wickeldorn und
zum Abfördern der Zigarettenblöcke einschließlich des um sie gefalteten Umhüllungsmaterials
ist einem Wickeldorn ein gesteuert bewegbarer Stößel fluchtend zugeordnet, der axial
zum Wickeldorn verschiebbar ist0 Einem derartigen Stößel kann die Zusatzaufgabe
übertragen werden9 die bodenseitige Faltstelle des Einschlagmaterials zu pressen.
Hierzu ist einem Stößel ein Führung zugeordnet9 durch welche jeweils die Stirnfläche
des Stöbels nach einer queraxialen Bewegung des Stößels in längsaxialer Ausgangsstellung
außerhalb des Wickeldornes in eine e Preßstellung an einem Ende des Wickel dornes
axial hineingeführt wird, aus der Preßstellung um mindestens die Länge der Packung
soweit zurückgeführt wird, daß ein Zigarettenblock ohne Behinderung durch den Stößel
vor die Öffnung am Kopf des Wickeldornes verbracht werden kann, anschließend um
mindestens die Länge der Packung wiederaxial in den Wickeldorn hineingeführt wird,
wobei die in Blockform vorliegenden Zigaretten von dem Stößel in den Wickeldorn
eingeschoben werden und danach wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Der Preßvorgang wird dadurch erleichtert, daß dem geführten Stößel eine bewegbare
Gegenfläche zugeordnet ist, die gemäß der Erfindung vorteilhaft als gesteuert bewegbarer
fluchtend angeordneter Gegenstößel ausgebildet ist lis Führung zur Steuerung des
Gegenstößels ist
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung
so ausgebildet, daß die Stirnfläche eines Gegenatößels nach einer queraxialen Bewegung
in längsaxialer Ausgangsstellung außerhalb des.Wickeldornes in eine Preßstellung
an die Außenfläche am Fuß einer an ihrem einen Ende geschlossenen Packung an den
Wickeldorn herangeführt wird und nach einem zweiten Abschnitt einer queraxialen
Bewegung.des Gegenstößels in seiner Preßstellung synchron mit dem dem Gegenstößel
zugeordneten Stößel um mindestens die Länge der Packung in die längsaxiale Ausgangsstellung
des Gegenstößels zurückgeführt wird. Zum Zusammenpressen der Stößel ist ein Preßmittel
vorgesehen, das die Stirnflächen eines Stößels und des ihm zugeordneten Gegenstbßels
im Bereich ihrer Preßstellungen gegeneinander preßt. Die Führung für die Stößel
und die Gegenstößel ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß das Füllgut
(Zigarettenblock) in der einenends geschlossenen Packung beim Ausechieben aus dem
Wickeldorn zwischen der Stirnfläche des ausechiebenden Stößels und der Stirnfläche
des dem Stößel zugeordneten Gegenstößels gehalten ist.
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Zur Aufnahme der aus den Wickeldornen von den Stößeln und ihren Gegenstößeln
herausgeförderten, kopfseitig noch offenen Packungen, die bereits mit Zigaretten
gefüllt sind, ist ein vorzugsweise als Abnahmetrommel ausgebildetes Abnabmemittel
nachgeordnet, in dessen Aufnahmen die noch fertigzustellenden Packungen übergeben
werden. Dieser Abnahmetrommel für die gefüllten, kopfseitig noch offenen Packungen
kann dann ein Einschlagmittel zum Einschlagen und Umfalten des Einschlagzuschnittes
am Kopf der Packung zugeordnet sein.
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Die Erfindung wird anhand eines Aus£dhrungabetpiales unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung erläutert. In dieser zeigt: Pigur 1 die gegenseitige Zuordnung
der Hauptelementa der Vorrichtung in scheinatisoher Seitenansiobt,
Stw.:
PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung Figuren 2 bis 13 die verschiedenen
Phasen des Wik kelvorganges in schematischer Darstellung, Figur 14 einen in Figur
19 strichpunktiert eingezeichneten Teilausschnitt der Vorrichtung in vergrößerter
Darstellung seiner konstruktiven Ausbildung mit einem Wickeldorn und diesem zugeordneten
Haltemitteln für das Einschlagmaterial, Figur 15 die Draufsicht auf den Teilausschnitt
der Figur 14 in Richtung des Pfeiles XV, Figur 16 einen Schnitt durch den Drehantrieb
für einen Wickeldorn nach der Schnittlinie XVI-XVI der Figur 17, Figur 17 einen
Schnitt durch die Darstellung der Figur 16 nach der Schnittlinie XVII-XVII, Figur
18 eine vereinfachte Seitenansicht der Einschlagen mittel für das Einschlagen und
Umfalten eines auf einen Wickeldorn gewickelten Biaxchlagzuschnittes am Fuß 2 einer
Packung9 Figur 19 teilweise eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Figur 1 in schematischer
Darstellung und Figur 20 schematisch einen Ausschnitt aus einer Abwicklung der Wickelstrommel
mit den Wickeldornen und ihr zugeordneten Führungstrommeln für Stößel und Gegenstößel
mit einer schematischen Darstellung des Pressens, Füllens und Ausschiebens einer
Packung, Figur 21 einen Schnit t durch ein Getriebe zum Antrieb eines Einschlagmaterials
zu Wickeldornen führenden Zuführmittels, Figur 22 einen Blick gemäß Pfeil A in Figur
21 auf das Getriebe der Figur 21, in vergrößertem Maßstab.
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Figur 1 zeigt ein vereinfachtes Übersichtsschema der Vorrichtung
mit einigen ihrer wesentlichen Hauptelemente und deren gegenseitiger Zuordnung in
der Seitenansicht.
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Stw.: PM-lontinuierlich-rotierender-Hohldorn-ZusammenfasSuDg Die in
Richtung des PSeiles-1 um ihre Achse 2 kontinuierlich umlaufende Wickeltrommel 3
trägt etwa an ihrem Umfang als dünnwandige Hohldorne ausgebildete Wickeldorne 4,
die Jeweils um eine parallel zu ihrer Wickelfläche 6 verlaufende Achse 7 drehbar
sind, wobei die Drehbewegung der Wickeldorne 4 um ihre Achse 7 auf der Wickeltrommel
3 durch nicht gezeichnete Steuermittel steuerbar und während des kontinuierlichen
Umlaufes der Wickeltrommel 3 in Riohtung des Pfeiles 1 intermittierend ist.
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Der Wickeltrommel 3 ist ein als Zuführtrommel 8 ausgebildetes erstes
Zuführmittel für ein erstes Einschlagmaterial Stanniol 9 zugeordnet, dem eine Bobine
11 für das Stanniol 9 mit einer nachgeschalteten gesteuerten Schneideinrichtung
12 vorgeordnet ist. Der Wickeltrommel 3 ist ein ebenfalls ab Zuführtrommel 13 ausgebildetes
zweites Zuführmittel Sür aus Papier bestehende Blankette 14 zugeordnet, die zusammen
mit einem Vorratsbehälter 16 für Blankette 14 einer diesem nachgeordneten Saugtrommel
17 zur Entnahme von Blanketten 14 aus dem Vorratsbehäter 16 und deren Übergabe an
die Zuführtrommel 13 sowie einer Beleimungsvorpichtung 18 für die Blankette 14 eine
Blankettzuführeinrlehtung 19 bildet.
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Der Wickeltrommel 3 ist weiterhin eine Muldenkette 21 mit in der Art
von Mulden 22 ausgebildeten Aufnahmen für das stabförmige Füllgut Zigaretten 23
zugeordnet. Die endlose Muldenkette 21 bewegt sich in Richtung der Pfeile 249 wobei
sie von Umlenktrommeln 26 umgelenkt wird und mit ihrer den Mulden 22 abgekehrten
Seite auf die Wickeltrommel 3 aufläuft.
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Ein Abschnitt der Muldenkette 21 ist jeweils Bestandteil einer Blockbildevorrichtung
27, die drei Zähltrommeln 28, eine Zufördertrommel 29 für eine lückenlose Reihe
von Zigaretten 23 sowie eine dieser vorgeordnete, weitere Zuführtrommel 31 aufweist.
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Der Wickeltrommel 3 ist eine Abnahmetrommel 32 zugeordnet, welche
in Aufnahmen 22 der Nuldenkette 21 befindliche Blöcke 33 von Zigaretten 23, die
nach Auflaufen auf die Wickel-
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung
trommel 3 in die Wickeldorne 4 eingebracht und zusammen mit der vorher auf den Wickeldornen
4 hergestellten, am Fuß der geschlossenen Packung Jeweils aus einem Wickeldorn 4
zusammen mit der Packung in einen nicht gezeichneten Zwischenförderer ausgeschoben
worden sind, in Aufnahmen 34 aus demZwisöhenförderer abnimmt. Der Abnahmetrommel
32 ist eine Übernahmetrommel 36 nachgeordnet9 die Teil einer nicht gezeichneten
Zellophaniermaschine zum Einschlagen mit Zellophan der im übrigen fertig hergestellten
und gefüllten Packungen ist.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung der Figur 1 ist, soweit sie die
Herstellung der Packungen durch Aufwickeln des Einschlagmaterials, d.h. des Stanniols
9 und des Blanketts 14, auf einen Wickeldorn 4 betrifft, in den Figuren 2 bis 13
in verschiedenen einander funktional nachgeordneten Phasen des Wickelvorganges schematisch
dargestellt Um die in den Figuren 2 bis 13 dargestellten Wickelphasen sowie das
weiter unten erläuterte Pressen 9Füllen und Ausschieben der Packungen der Prinzipdarstellung
der Figur 1 zuordnen zu können, sind in diese gestrichelte Radialstrahlen eingezeichnet,
die jeweils den Beginn und/oder das Ende einer bestimmten Herstellungsphase kennzeichnen
und vom Beginn des Wickelvorganges fortlaufend mit P1, P2, P3 usf. bezeichnet sind.
Es bedeuten: P1 Beginn des tangentialen Zuführens von Stanniol 9 durch die Zuführtrommel
8 an den Wickeldorn 4, P2 Beginn der ersten Drehbewegung des Wickeldornes 4 im Drehsinne
des Pfeiles 37 auf der Wickeltrommel 39 P3 Ende der ersten Drehbewegung des wieder
in seiner Ausgangsstellung befindlichen Wickeldornes 4 und Beginn des Einschlagens
und Umfaltens des auf den Wickeldorn 4 gewickelten Stanniols 9 am Packungsfuß, P4
Ende des Einschlagvorganges,
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung
P5 Beginn des tangentialen Zuführens eines Blanketts 14 durch die Zuführtrommel
13 an den Wickeldorn 4, P6 Beginn der zweiten Drehbewegung des Wickeldornes 4 auf
der Wickeltrommel 3 im Drehsinn des Pfeiles. 37, P7 Ende der zweiten Drehbewegung
des Wickeldornes 4 in dessen Ausgangsstellung und Beginn des Tinschlagens und Umfaltens
des auf den Wickeldorn 4 gewickelten Blankettes 14 am Fuß der Packung, P8 Ende des
Einschlagvorganges, P9 Beginn des Pressens des Paokungsbodens am Fuß der' Pakkung
mit einem Stößel 141 und einem Gegenstößel 143 (s. Figur 20), P10 Ende des Preßvorganges,
P11 Beginn des Einschiebens eines Blockes 33 von Zigaretten 23 in den Wickeldorn
4, P12 Ende des Einschiebens und Beginn des Aussohiebens des Blockes 33 mit der
einenends geschlossenen Packung aus dem Wickeldorn 4 in eine Zwischentrommel 38
(s. Figuren 19, 20), P13 Ende des Ausschiebens, P14 Beginn der Abnahme der einenends
geschlossenen gefüllten Packung mit Zigaretten 23 aus einer Aufnahme 39 der Zwischentrommel
38 in eine Aufnahme 34 der Abnahmetrommel 32.
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Die Figuren 2 bis 13 zeigen einen als dünnwandigen Hohldorn ausgebildeten
Wickeldorn 4, der fest auf einem Träger 41 angeordnet und mit diesem relativ zu
der Wickeltrommel 3 im Drehsinn des Pfeiles 37 drehbar ist. Die Figuren 2 bis 13
zeigen weiterhin ein HaltemittEl 43 (in Figur 4 mit Strichpunktlinie wnrahmt) zum
Halten eines Randabsohnittes des dem Wickeldorn 4 zugeführten Einechlagmaterials.
Das Haltemittel 43 ist auf dem Träger 41 angeordnet und mithin synchron mit dem
Wiokeldorn 4 um dessen Achse 7 relativ zu der Wickeltrommel 3 drehbar. Das Haltemittel
43 ist
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-liohldorn-zusammenfasSung
als mechanisches Haltemittel ausgebildet und weist zwei Hebel 44 und 46 auf, deren
eines Jeweils mit einem Kopfstück 47 bzw. 48 versehenes Ende gesteuert an die Wickelfläche
6 des Wickeldornes 4 schwenkbar ist, wobei die Schwenkbewegung der Hebel 44, 46
getrennt steuerbar ist. Dem Wickeldorn 4 ist ein weiteres Haltemittel 49 zum Halten
des.
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Randabschnittes des dem Wickeldorn zugeführten Stanniols 9 bzw. Blankettes
14 zugeordnet, das auf der Wickeltrommel 3 gelagert ist. Das Halten des Randabschnittes
51 ist pneumatisch bewirkt. Das Haltemittel 49 weist einen Hebel 52 auf, der an
seinem einen Ende mit einem Lager 53 drehbar gelagert ist und an seinem anderen
Ende ein Kopfstück 54 aufweist, dessen dem Einschlagzuschnitt Jeweils zugekehrte
Fläche 56 mit Saugluftbohrungen 57 versehen ist , die einem steuerbaren Saugluftanschluß
zugeordnet sind.
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Das Wickeln der Packungen geschieht wie folgt: Erreicht ein relativ
zu der Wickeltrommel 3 in Ruhe befindlicher und mit dieser in Richtung des Pfeiles
1 um ihre Achse 2 umlaufender Wickeldorn 4 den Punkt P1, so beginnt die Zuführtrommel
8 dem Wickeldorn 4 den von der Schneideinrichtung 12 abgeschnittenen, auf der Zuführtrommel
8 mit Saugluft gehaltenen Einschlagzuschnitt aus Stanniol 9 etwa tangential zu der
Wickelfläche 6 des Wickeldornes 4 zuzuführen (Figur 2). Dabei sind die Hebel 44,
46 und 52 von der Wickelfläche 6 des Wickeldornes 4 abgeschwenkt. Wenn die Zuführkante
42 des Stanniols 9 an der Wickelfläche 6 zur Anlage gekommen ist, werden die Hebel
44 und 46 an die Wickelfläche 6 gesteuert herangeschwenkt (Figur 3). Nach dem Heranschwenken
beginnt in P2 eine erste Drehbewegung des Wickeldornes 4 im Drehsinne des Pfeiles
37 um seine Achse 7 zusammen mit dem Träger 41. Figur 4 zeigt den Wickeldorn 4 nach
einer Drehung um 90 Grad, Figur 5 nach einer Drehung um 180 Grad, Figur 6 nach einer
Drehung von 270 Grad und Figur 7 nach einer Drehung von 360 Grad, wobei der Wickel-
Stw.:
PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusammenfassung dorn 4 sich mithin wieder
in seiner Ausgangsstellung befindet (P3). Aus Figur 6 ist erkennbar, wie der Randabschnitt
51 des Stanniols 9, das sich während des Aufwickelns von der Zuführtrommel 8 gelöst
hat, vom Sog in den Saugluftbohrungen 57 im Kopfstück 54 des Hebels 52 gehalten
wird. Nach der in Figur 6 dargestellten Phase wird der Hebel 52 unter Halten des
Randabschnittes 51 gesteuert an den Wickeldorn 4 herangeschwenkt (Figur7). Gleichzeitig
wird der Hebel 44 von der Wickelfläche 6 des Wickeldornes 4 abgeschwenkt, so daß
das auf den Wickeldorn 4 gewickelte Stanniol 9 kurzzeitig nur vom Kopfstück 48 des
Hebels 46 und an seinem Randabschnitt 51 von dem Haltemittel 49 gehalten ist. Naoh
Herstellung der Überlappung des Randabschnittes 51 mit der Zuführkante 42 des Stanniols
9 wird der Hebel 44 mit seinem Kopfstück 47 wieder an den Wickeldorn 4 herangeschwenkt,
80 daß er das auf den Wickeldorn 4 aufgewickelte Stanniol 9 an der Überlappungsstelle
mit seinem schmalen Kopfstück 47 hält.Das Kopfstück 47 ist nur so lang ausgebildet,
daß es bei dem nachfolgenden Aufwickeln eines Blanketts 14 auf den Wickeldorn 4
nicht von dem Blankett 14 beaufschlagt wird und den zweiten Wickelvorgang mithin
nicht stört.
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Um das Aufwickeln eines Blanketts 14, welches dem Wickel dorn 4 mit
der Zuführtrommel 13 etwa tangential zugeführt wird, in analoger Weise zu dem Aufwickeln
des Stanniols 9 durchführen zu können, sind die Hebel 46 und 52 in dieser Phase
des Wickelvorganges wieder von der Wickelfläche 6 des Wickeldornes 4 abgeschwenkt
(Figur 8). Das Einschlagen und Umfalten des auf den Wickeldorn 4 gewickelten Stanniols
9 am Fuß der Packung, welches in einer nicht gezeichneten Phase zwischen der Phase
der Figur 7 und der Figur 8 in P3 beginnt und in P4 beendet ist, wird weiter unten
erläu tert. Kurz vor Erreichen der in Figur 8 dargestellten Wickeiphase beginnt
das tangentiale Zuführen eines Blankette 14 durch die Zuführtrommel 13 in P5. Der
Wickeldorn gang zum Aufwickeln des Blanketts 14 auf den Wickeldorn 4,
Stw.:
PM-kontinuierlich-rotierender-Holhldorn-Zusammenfassung der in P6 beginnt und in
P7 beendet ist 9 erfolgt in analoger Weise zum Wickelvorgang des Stanniols 9, Bezüglich
der einzelnen Wickelphasen entspricht mithin Figur 8 der Figur 2, Figur 9 der Figur
5 9 Figur 10 der Figur 4, Figur 11 der Figur 5, Figur 12 der Figur 6 und Figur 13
der Figur 7. Wie aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich ist, klappt das mit der Zuführtrommel
13 zugeführte Blankett 14 nach der in Figur 8 dargestellten Wickelphase von der
Zuführtrommel 13 ab und wird durch Saugluftbohrungen 58 in der Wickeltrommel 3,
denen Saugluft zugeführt wird, in der in Figur 9 bis 11 ersichtlichen Lage auf der
Wickeltrommel 3 gehalten Der Habel 52 des Haltermittels 49 übernimmt neben dem Halten
des Randabschnittes 51 des 3lankettes 14 hier noch die zusätzliche Aufgabe, den
die Zuführkante 42 überlappenden Randabschnitt 51 fest an die Zuführkante 42 anzudrücken,
die von' der Beleimungsvorrichtung 18 mit einer Beleimung 59 versehen worden ist,
so daß die Packung nach der in der Figur 13 dargestellten Wickelphase hinsichtlich
ihrer Seitenwände fertiggestellt ist. Das Einschlagen und Umfalten des auf den Wikkeldorn
4 gewickelten Blankettes 14 am Fuß der Packung wird ebenfalls weiter unten erläutert,
In Figur 14 und 15 sind ein Wickeldorn 4 und die diesem zugeordneten Haltemittel
43 und 49 zum Halten des Einschlagen materials und deren Steuermittel wiedergegeben,
wobei Figur 14 die genauere konstruktive Ausbildung des in Figur 19 strichpunktiert
eingezeichneten Teilausschnittes vergrößert ergibt und Figur 15 die Drausicht auf
die Darstellung der Fig14 in Richtung des Pfeiles XV darstellt.
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Figur 16 zeigt in einem Schnitt den Drehantrieb für einen Wickeldorn
4 nach der Schnittlinie X XVI-XVI der Figur 17 und Figur 17 einen Schnitt durch
den Drehantrieb der Figur 16 nach der Schnittlinie XVII-XVII.
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Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-ZusasmenfasSung Der Träger
41 (s.a. Figuren 2 bis 13) für den Wickeldorn 4 besteht aus konstruktiven Gründen
aus einem inneren Einsatz 61 und einem äußeren Einsatz 62, die kraftschlüssig miteinander
verbunden sind. Der Trager 41 ist über den äußeren einsatz 62 mit den Kugellagern
63 und 64 in der Wickeltrommel 3 gelagert. Die Kugellager 63 und 64 sind mit Dichtringen
66 nach außen abgedichtet. Auf den äußeren Einsatz 62 ist außen ein Zahnkranz 68
aufgearbeitet, der mit zwei Zahnsegementen 69 im Eingriff steht. Der Hebel 44 des
Haltemitteis 43 ist mit seinem einen Ende 71 auf einem Zapfen 72 gelagert, der in
einer Bohrung des äußeren Einsatzes 62 angeordnet ist. Der zweite Hebel 46 des Haltemittels
43 ist mit einem Zapfen 73 ebenfalls auf dem Träger 41, und zwar im inneren Einsatz
61, gelagert und stützt sich über die Nadellager 74 und 76 gegen den inneren Einsatz
61 ab. Die Lagerung des Hebels 52 mit dem Zapfen 77 erfolgt dagegen nicht auf dem
Träger 41, d.h. auf den Einsätzen 61 und 62, sondern mit Nadellagern 78 unmittelbar
in der Wickeltrommel 3.
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Die Steuerung der Hebel 44, 46 und 52 ist insbesondere aus Figur
15 ersichtlich. Der Hebel 44 trägt an seinem Ende 71 eine Rolle 79, die mit einer
Steuerkurve 81 an einer abschwenkbaren Steuerleiste 82 zusammenwirkt. Die Steuerleiste
82 wird ihrerseits über eine Rolle 83 von einer Steuerkurve 84 gesteuert und ist
zusammen mit dem Hebel 52 auf dem Zapfen 77 gelagert. Die Steuerung des Hebels 46
erfolgt über eine Rolle 86 von einer Steuerkurve 87 und die Steuerung des Hebels
52 über eine Rolle 88 von einer Steuerkurve 89.
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Die Steuerung erfolgt jeweils gegen die Kraft einer Feder, welche
Jeweils an ihrem einen Ende mit dem Träger 41 bzw. der Wickeltrommel 5 und an ihrem
anderen Ende mit dem Jeweils zu steuernden Element verbunden ist, und zw r ist dem
Hebel 44 eine Spiralfeder 91, dem Hebel 46 eine als Druckfeder ausgebildete Schraubenfeder
92, dem Hebel 52 eine als Zugfeder ausgebildete Schraubenfeder 93 und Steuerleiste
82 eine, ebenfalls als Z feder außgebildeto
Stw.: PN-kontinuierlich-rot
ierender-Hohldorn-Zusammenfassung Schraubenfeder 94 zugeordnet Zur Fixierung des
Wickeldornes 4 in den Wickeiphasen, in denen dieser nicht relativ zur Wickeltrommel
5 rotiert, sind zwei Rollen 96 und 97 vorgesehen, die e mit Steuerkurven 98 bzw.
99 zusammenwirken (s. Figur 16 und 17). Die Rollen 96 und 97 sitzen auf Bolzen 101
bzw0 102, die mit Klemmsohrauben 103 bzw. 104 in einem kraft schlüssig mit dem äußeren
Einsatz 62 verbundenen Ring 106 befestigt sind. Der in Figur 16 ersichtliche Einschnitt
1O in dem inneren Einsatz 61 ist der Steuerkurve 98 zugeordnet0 Die für den anhand
der Figuren 1 bis 13 bereits erläuterten Wiokelvorgang erforderliche Drehbewegung
des Wickeldornes 4 bzw. Schwenkbewegung der Haltemittel 43 und 499 d.h.
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hier der Hebel 44 und 46 sowie 52, wird mit den in den Figuren 14
bis 17 dargestellten Elementen und deren ge genseitiger Zuordnung wie folgt verwirklicht:
Zwischen den Punktes P7 und P1, d.h. vcr'Beginn der ersten Drehbewegung des Wickeldornes
4 in Richtung des Pfeiles 37 um seine Achse 7 relativ sur Wickeltrommel 3, laufen
die Rollen 96 und 97 auf einem Abschnitt ihrer ortsfesten Steuerkurven 98 bzw. dessen
radialer Abstand zur Drehachse 2 des Wickeltrommel 3 jeweils konstant ist. Im Punkt
P2, d.h. zu Beginn der Drehbewegung des Wickelkornes 4 um seine Achse 7 (s. Figur
17), läuft die Rolle 96 auf die stetig in radialer Richtung ansteigende Flanke ihrer
Steuerkurve 98 auf, während die Rolle 97 sich von dem Abschnit konstanten Radialabstandes
zur Achse 2 der Wickeltrommel 3 einem Abschnitt geringeren Radialabstandes nähert.
Da der gegenseitige Abstand der Bolzen 101 und 102 unveränderlich ist, weicht der
Träger 41, d.h. der Ring 106, der äußere Einsatz 62 und der inners Einsatz 61, zusammen
mit dem Wickeldorn 4 in Richtung des pfeiles 37 durch die von den Steuerkurven 98
und 99 vorgegebene Zwangsbewegung drehend aus, wobei der Zahnkranz 68 am Träger
41 mit dem ersten ertsfesten Zahnsegment 69 zum Eingriff kommt.
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Stw.: SM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Z,usammbenfassung Die
Länge des Zahnsegmentes 69 entspricht etwa dem Umfang des Zahnkranzes 68, so daß
der Träger 41 mit dem Wickeldorn 4 nach einer vollen Umdrehung um seine Achse 7
relativ zur Wickeltrommel 3 zunächst wieder zum Stillstand kommt, wobei die Rollen
96 und 97 wieder auf einem Abschnitt ihrer Steuerkurven 98 bzw. 99 laufen, der einen
konstanten Radialabstand zur Achse 2 der Wickeltrommel 3 aufweist.
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Die weiter oben anhand der Figuren 2 bis 13 beschriebene Schwenkbewegung
der Hebel 44, 46 und 52, der Haltemittel 43 und 49, wird wie folgt bewirkt: Figur
14 zeigt eine Stellung der Hebel 44, 46 und 52, die den Figuren 7 und 13, d.h. einem
Zustand zwischen P3 und P5 bzw. zwischen P7 und P1,ntspricht. Unmittelbar vor dem
Zuführen von linscblagmaterial laufen die Rollen 79, 86, 88 und 83 der Hebel 44,
46 und 52 sowie der Steuerleiste 82 auf erhebungen in ihren Steuerkurven 81, 86,
89 bzw. 84 auf und werden aus ihrer gezeichneten, mit ihren Kopfstücken 47, 48 und
54 an die Wickelfläche 6 des Wickeldornes 4 herangeschwenkten Lage von diesem abgeschwenkt
(Figur 2). Die Jeweilige Länge der Erhebungen in den Steuerkurven und deren gegenseitige
örtliche Zuordnung ist nun so ausgebildet, daß die weiter oben anhand der Figuren
2 bis 13 beschriebene Schwenkbewegung der Hebe 44, 46 und 52 bewirkt wird. Die Jeweilige
Rückführung einer Rolle von einer erhebung in der ihr zugeordneten Steuerkurve auf
einen Abschnitt ohne Erhebung wird durch die Federn 91, 92, 93 und 94 bewirkt, welche
jeweils eine Führungskraft auf die Rollen 79, 86, 88 und 83 ausüben, indem sie die
Rollen ständig gegen die ihnen zugeordnete Steuerkurve drücken.
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Figur 18 zeigt Einschlagmittel zum Einschlagen und Umfalten der Enden
am Fuß der'auf die Wickeldorne aufgewickelten Einsehlagzuschnitte. Die Elnsehlagmittel
bestehen ans einem Jeweils einem Wickeldorn 4 zugeordneten ersten Einschläger 108
und einem diesen in Umlaufrichtung nachgeordneten zwei-
Stw.: PM-kotinuierlich-rotierender-Hohldorn
-Zusammenfassung ten Einschläger 109, denen ein Paar ortsfest angeordneter, weicher
Rollen 111 und 112 zugeordnetist; sie weisen weiter; hin einen ortsfesten Seiteneinschläger
113 sowie einen einem Jeden Wickeldorn 4 zugeordneten Seiteneinschläger 114 auf.
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Die Einschläger 108 und 109 sind mit Bolzen 116 bzw. 117 in der Zwischentrommel
38 (Figur 19) gelagert und weisen an ihren den Einschlagköpfen 118 bzw. 119 abgekehrten
enden Rollen 121 bzw. 122 auf, denen Steuerkurven 123 bzw. 1?4 zur Steuerung der
Einschlagbewegung der Einschläger 108 bzw. 109 zugeordnet sind. Der ortsfeste Seiteneinschläger
113 besteht aus zwei in Richtung der pfeile 126 umlaufenden Führungsrollen 127 und
128 sowie einer Einschlagleiste 129, die für eine Parallelführung der Einschalgleiste
129 mit zwei Lagerbolzen 131 auf den Führungsrollen 127 und 128 befestigt ist. Der
;jedem Wickeldorn 4 zugeordnete, mit umlatfende Seiteneinschläger 114 ist mit einem
Bolzen 132 in der vor der Zeichenebene liegenden Zwischentrommel 38 gelagert und
von einer Rolle 133 gesteuert, die mit einer Steuerkurve 134 zusammenwirkt.
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Die Wirkungsweise der Einschlagmittel der Figur 18 ist wie folgt:
Die im linken Teil der Figur 18 dargestellte Stellung der Einschläger 108 und 109
entspricht dem in Figur 1 mit P3 bezeichneten Punkt, während die im mittleren Teil
dargestellte Stellung zwischen P3 und P4 liegt und die im rechten Teil dargestellte
Stellung der Einschalgmittel dem Zustand kurz vor Erreichen des Punktes P4* d.h.
vor Ende des Einschlagvorganges, entspricht. Zunächst laufen die Rollen 121 und
122 der Einschläger 108 und 109 auf nockenartige Erhebungen ihrer Steuerkurven 123
bzw. 124 auf und werden dabei mit ihren Einschlagköpfen 118 bzw, 119 in die im mittleren
Teil der Figur IS gezeichnete Stellung an de Nickeldorn 4 herangeschwenkt,.wobei
sie das über das Ende des Wickeldornes 4 überstehende Stanniol 9 an den Seitenflächen
einschlagen. Anschließend durchläuft das Fußende des Wickeldornes 4 die weichen
Rollen 111 und 112,
Stw.:, Ikontinüierlich-rotierender-Hohldorn-Zusa'mmenfassung
wobei die Faltkante exakt ausgeprägt wird. Beim weiteren Umlauf des Wickeldornes
4 mit dem Stanniol 9 wird der entsprechend synchronisierte Seiteneinschläger 113
wirksam und legt mit seiner Einschlagleiste 129 eine der noch überstehenden äußeren
Seiten des Stanniols 9 zum Wickeldorn 4 hin um, während schließlich der Seiteneinschläger
114 die letzte noch überstehende, d.h. innere Seite, in der im rechten Teil der
Figur 18 gezeichneten Weise durch die Steuerkurve 134 gesteuert umfaltet. Damit
ist der Einschlag und Umfaltvorgang für das Stanniol 9 am Fuß der Packung beendet
(P4), da eine Verleimung des Stanniols 9 am Fuß der Packung aufgrund der Formbeständigkeit
des Stanniols 9 nicht erforderlich ist.
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Das Einschlagen des Blankettes 14 am Fuß der Packung zwischen P7 und
P8 erfolgt in analoger Weise. Hierfür ist ein dem Paar 111 und 112 entsprechendes,
nicht gezeichnetes weiteres Paar weicher Rollen und ein dem ortsfesten Seiteneinschläger
113 entsprechender weiterer nicht gezeichneter Seiteneinschläger angeordnet. Die
Beleimung des Blankettes 14 am Fuß der Packung erfolgt mit der in Figur 1 im Prinzip
dargestellten Beleimungsvorrichtung 18.
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Figur 19 zeigt die Draufsicht auf die in Figur 1 im Prinzip dargestellte
Vorrichtung in einem etwas vergrößert dargestellten Ausschnitt.
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Die Wickeltrommel 3 ist in Figur 19 einerseits durch einen ortsfesten
Kurvenring 138 verdeckt (s.a. Figur 14), welcher die Steuerkurven 84, 87 und 89
für die Hebel der Haltemittel 43 und 49 trägt, und andererseits durch die Muldenkette
21. Der Wickeltrommel 3 ist eine Revolvertrommel 139 für Stößel 141 zugeordnet,
deren Stößel 141 den Wickeldornen 4 auf der Wickeltrommel 3 fluchtend zugeordnet
sind.
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Den Wickeldornen 4 auf der Wickeltrommel 3 ist in axialer Richtung'
eine Zwischentrommel 38 mit Aufnahmen 39 nachgeordnet, der in axialer Richtung eine
Revolvertrominel 142 mit
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-lIohldorn-ZUSammenfasSSung~
Gegenstößeln 143 und der tangential eine Abnahmetrommel 32 mit Aufnahmen 34 zugeordnet
ist.
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Figur 20 zeigt einen Teilausschnitt einer Abwicklung der in Figur
19 dargestellten Vorrichtung und veranschaulicht schematisch den Vorgang des Pressens,
des Füllens und des Ausschiebens einer Packung. Außer den bereits genannten Elementen
weist die Vorrichtung, wie aus Figur 20 ersichtlich, eine ortsfeste Steuerkurve
144 für die Stößel 141 und eine ortsfeste Steuerkurve 146 für die Gegenstößel 143
auf. Weiterhin ist ein Preßmittel vorgesehen, das aus einem den Stößeln 141 zugeordneten
Paar weicher Rollen 147 und einem den Gegenstößeln 143 zugeordneten Paar weicher
Rollen 148 besteht. Um die Zeichnung zu entlasten, sind die Einschläger 108 und
109, die jedem Wickeldorn 4 zugeordnet sind, nur ein einziges Mal gezeichnet. Mit
149 und 151 sind Führungsrollen für eine Einschlagleiste 152 bezeichnet, die den
Teilen 127, 128 und 129 des ortsfesten Seiteneinachlägers 113 für Stanniol 9 entsprechen
und wie bereits weiter oben beschrieben zum Umfalten des Blankettes 14 bestimmt
sind.
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Die als Führung ausgebildete Steuerkurve 144 für die Stößel 141 ist
derart ausgebildet, daß Jeweils die Stirnfläche 153 eines Stößels 141 nach einer
queraxialen Bewegung in Richtung des Pfeiles 154 in seiner längsaxialen Ausgangsstellung
außerhalb des Wickeldornes 4 in eine Preßstellung am Fuß des Wickeldornes 4 hineingeführt
und -anschließend um mindestens die Länge der Packung aus der Preßstellung'so weit
zurückgeführt wird, daß das Füllgut, ohne durch den Stößel 141 behindert zu sein,
vor der Öffnung 156 am Kopf des Wikkeldornes 4 angeordnet werden kann. Anschließend
wird der Stößel 141 durch die Führung 144 um mindestens die Länge der Packung wieder
axial in den Wickeldorn 4 hineingeführt, wobei das aus einem Block 33 von Zigaretten
23 bestehende Füllgut mit der Stirnfläche 153 des Stößels 141 in den Wickeldorn
4 eingesohoben bzw. durch diesen durchgeschoben und der Stößel 141 anschließend
wieder in seine Auagangastellung
Stw.: SM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-usammenfa
Rsung zurückgeführt wird.
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Die als Steuerkurve 146 ausgebildete Führung der Gegenstößel 143 ist
80 ausgebildet, daß jeweils die Stirnfläche 157 eines Gegenstößels 143 nach einer
queraxialen Bewegung in Richtung des Pfeiles 154 des Gegenstößels 143 in längsaxialer
Ausgangsstellung außerhalb des Wickeldornes 4 ebenfalls in eine Preßstellung bis
an die Außenfläche 158 am Fuß einer an ihrem einen Ende geschlossenen Packung anoden
Wickeldorn 4 herangeführt wird und nach einem zweiten Abschnitt einer queraxialen
Bewegung in Richtung des Pfeiles 154 des Cr1egenstößels 143 in seiner Preßstöllung
synchron mit dem dem Gegenstößel 143 zugeordneten Stößel 141 um mindestens die Länge
der Packung in die längsaxiale Ausgangsstellung des Gegenstößels 143 zurückgeführt
wird.
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Die Wirkungsweise der in Figur 20 abgewickelten Vorrichtung der Figur
19 wird mittels der in Figur 20 eingezeichneten, durch den queraxialen Abstand der
Wickeldorne 4 bestimmte Phasen S1 bis S13 erläutert: S1 kurz nach Beginn des tangentialen
Zuführens von Stanniol 9 durch die nicht gezeichnete Zuführtrommel 8 an den Wickeldorn
4 in P1, S2 kurz vor Beginn des Einschlagens und Umfaltens des auf den Wickeldorn
4 gewickelten Stanniols 9 am Packungsfuß mittels der Einschläger 108 und 109 S3
kurz vor Ende des Einschlagvorganges (P4; vergl. auch Figur 18), S4 kurz nach Beginn
des tangentialen Zuführens eines ### Blankettes 14 durch die in Figur 20 nicht gezeichnete
Zuführtrommel 13 an den Wickeldorn 4 (p5).
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Zwischen S1 und 54 befinden sich sowohl die Stößel 141 als auch die
Gegenstößel 145 in ihrer längsaxialen Ausgangsstellung und treten nicht in Funktion.
Die langsaxiale einander entgegengerichtete Relativbewegung der Stößel 141 und der
Gegenstößel 143 beginnt für die Stößel 141 kurz. nach 54 und für die Gegenstößel
143 kurz nach 85.
Stw.: PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-Zusamuienfasaung
Beginn des Einfahrens des Stößels 141 mit seiner Stirnfläche 153 in die Öffnung
156 eines Wickeldornes 4 (P7) kurz vor Ende des Einschlagens und Umfaltens des Blankettes
14 (P8/Pg), S7 kurz-vor Ende des Preßvorganges (P10), währenddessen der Stößel 141
an die Innenfläche der Packung und der Gegenstößel 143 an die Außenfläche 158 am
Fuß der Pakkung herangefahren und durch die weichen Rollen 147 und 148, die einen
weichen elastischen Mantel auf weisen, zweimal kräftig susammengepreßt werden, S8
Zurückbewegung des Stößels 141 (P10/P11), S9 kurz nach Beginn des Einschiebens eines
Blockes 33 von Zigaretten 23 in den Wickeldorn 4 mit der Stirnfläche 153 des Stößels
141 aus einer Mulde 22 der Mul-.
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denkette 21.
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Wie am Verlauf der Steuerkurve 144 ersichtlich ist, wird der Stößel
nach S8 so weit von der Öffnung 156 am Kopf des Wickeldornes 4 zurückbewegt, daß
das Füllgut, d.h. hier die Blöcke 33 von Zigaretten 23, mit der Muldenkette 21 ohne
Behinderung durch den Stößel 141 vor die Öffnung 156 des Wic-keldornes 4 gebracht
werden kann.
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S10 Ausschieben des Blockes 33 durch den Stößel 141 zusammen mit der
am Fuß geschlossenen Packung, wobei das Füllgut zwischen der Stirnfläche 153 des
ausschiebenden Stößels 141 und der Stirnfläche 157 des zugeordneten Gegenstößels
143 gehalten ist, S11 kurz nach Ende des Ausschiebens (P13) der gefüllten Packung
aus dem Wickeldorn 4 in eine Aufnahme 39 des Zwischenförderers 38, S12 Beginn der
Abnahme der einenends geschlossenen, gefüllten packung mit einem Block 33 von Zigaretten
23 aus e .er Aufnahme 39 der Zwischentrommel 38 in eine Aufnahme 34 der in Figur
20 nicht gezeichneten Abnahmetrommel 32 (s. Figur 1 ) und
Stw.:
PM-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-susammenfasSung XS13 eine Zwischenstellung
zwischen P14 und P1, in der die Packung mit dem Block 33 von der Abnahme trommel
38 übernommen ist.
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Der Abnahmetrommel 52 ist ein nicht gezeichnetes Einsohlagmittel zum
Einschlagen und Umfalten des Einschlagzuschnittes am Kopf der Packung sowie ein
ebenfalls nicht gezeichnetes Mittel zum Anbringen der Banderole zugeordnet. Von
der Abnahmetrommel 32 werden die insoweit fertiggestellten Packungen von dem als
Übernahmetrommel 36 ausgebildeten Ubernahmemittel übernommen, das Bestandteil einer
an sich bekannten Zellophaniervorrichtung ist, mit der die vollständig geschlossenen
und gefüllten Packungen mit einer Zellophanumhüllung versehen werden.
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Die in den Figuren 1 sowie 2 bis 13 als Zuführtrommeln 8 und 13 ausgebildeten
Zuführmittel haben zweckmäßig ungleichmässige Umlaufgeschwindigkeiten, wobei die
höchsten Geschwindigkeiten dann erreicht sein sollen, wenn die Zuführtrommeln das
inschlagmaterial (Stanniol 9, Blanketts 14) auf die Wickeldorne 4 zu übergeben beginnen.
In diesen Zeitabschnitten also sollen die Einschlagmaterialien mit höherer Geechwindigkeit
als sie die Wickeldorne bei ihren Umläufen auf der Wickeltrommel 3 haben, auf die
Wickeldorne 4 geschoben werden. Anschließend sollen die Geschwindigkeiten der Zuführtrommeln
mit den Geschwindigkeiten der Wickeldorne 4 für einen gewissen Zeitabschnitt übereinstimmen,
damit keine Verschiebung der Einschlagmaterialien auf den Wickeldornen 4 eintritt,
bis die Hebel 44 bzw. 46 die Einschlagmaterialien auf den Wickeldornen 4 sicher
halten.
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In den Figuren 21 und 22 ist ein Antrieb für die mit unterschiedlicher
Winkelgeschwindigkeit anzutreibende Zuführtrommel 8 und die mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
umlaufende, als Messerwalze ausgebildete Schneidvorrichtung
Stw.:
Pri-kont inuierlich-rot i erender-Hohldorn-Zusammenfa ssung-12 dargestellt. Der
Antrieb für die Zuführtrommel 13 kann ähnlich ausgebildet sein.
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Ein vom zentralen nicht dargestellten Maschinenantrieb angetriebenes
Zahnrad 161 treibt unmittelbar die in der Maschinenwand 162 mittels des Kugellagers
163 gelagerte Welle 164 der Schneidvorrichtung 12 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
an. Das Zahnrad 161 steht außerdem mit der Verzahnung 166 eines Gehäuses 167 mit
der Drehachse 168 im Eingriff.
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An der Maschinenwand 162 ist ein Zahnrad 169 starr befestigt, mit
dessen Verzahnung 171 ein Zahnrad 172 im Eingriff steht. Eine Welle 173 dieses Zahnrad
es 172 ist in Kugellagern 174 und 176 in dem Gehäuse 167 drehbar gelagert derart,
daß es sich bei Drehung des Gehäuses 167 zweimal um seine Drehachse 177 dreht, während
es einen Umlauf um die Drehachse 168 des Gehäuses 167 ausführt. Die Welle 173 des
Zahnrades 172 trägt zwei Steuerscheiben 178, 179. Auf Steuerscheibe 178 stützt sich
Rolle 181, auf Steuerscheibe 179 Rolle 182 eines Doppelhebels 183 ab, dessen beide
in den Rollen 181 und 182 endende Hebelarme 184 bzw. 186 mit einem Auge 187 in Verbindung
stehen, in dem die Welle 188 der Zuführtrommel 8 befestigt ist.
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Die Welle 188 ist in Kugellagern 189 und 191 gelagert.
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Wirkungsweise des Antriebes der Figuren 21 und 22: Bei Drehung des
Zahnrades 161 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit wird die Welle 164 und das Gehäuse
167 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit angetrieben. Die vom Gehäuse 167 mitgenommene,
um die Drehachse 168 umlaufende Welle 173 dreht sich um sich selbst, da ihr Zahnrad
172 auf dem feststehenden Zahnrad 169 abrollt. Die Steuerscheibe 178 läuft daher
ebenfalls um die Drehachse 168 um, wobei sie sich um ihre eigene Drehachse 177 dreht.
Die Steuerkontur der Steuerscheibe 178 sorgt für die gewünschte ungleichförmige
Winkelgeschwindigkeit der Welle 188, um deren Drehachse 468 die Steuerscheibe umläuft.
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Stw.: pAs-kontinuierlich-rotierender-Hohldorn-zusammenfaSsung Der
besondere Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung liegt darin, daß die als dünnwandige
Hohldorne ausgebildeten Wickeldorne 4 einerseits als Kernformen zum Bilden der Packungen
beim Aufwickeln des Einschalgmaterials auf den Wickeldornen dienen und andererseits
mit Hilfe der den hohlen Wickeldornen 4 zugeordneten Stößel 141 und Gegenstößel
143 eine besonders zweckmäßige Befüllung der Weichpackungen insbesondere mit einem
stabförmigen Füllgut wie Zigaretten gewährleisten. Dabei liegt der Vorteil unter
anderem darin, daß lediglich die mit kleinen Massen behafteten Wickeldorne 4 für
ihre Drehbewegung um ihre Achse 7 beschleunigt und wieder verzögert werden müssen,
während die große Masse: der Wickeltrommel 3 kontinuierlich um ihre Achse 2 umlaufen
kann.
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- Patentansprüche -