DE3407244C2 - - Google Patents

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DE3407244C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/22Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers
    • B65B19/24Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers using hollow mandrels through which groups of cigarettes are fed

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Packungsformvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise in Verpackungsmaschinen für Zigaretten eingesetzt.
Die Erfindung ist vorteilhaft für Maschinen anwendbar, die aus weichem und nicht zu dickem Material, wie z. B. Verpackungspapier, Schachteln zur Verpackung von Zigaretten, insbesondere solche, die als "soft pack" bekannt sind, herstellen, indem sie das Verpackungsmaterial um den Umfang von Aufnahmedornen wickeln. Insbesondere wird nach der vorliegenden Erfindung ein Gerät zum Halten von Verpackungsmaterial in einem zwischen einer der Seitenflächen der Aufnahmedorne und einer dieser gegenüberliegenden Andruckplatte vorgegebenen Zwischenraum sowie der dazugehörige Öffnungs- und Schließmechanismus angegeben.
Ein für eine derartige Verpackungsmaschine gewählter Drehkopf weist auf seinem Umfang in gleichen Abständen eine Vielzahl von Aufnahmedornen auf und ist scheibenförmig ausgebildet. Der Drehkopf ist so ausgelegt, daß er sich auf seiner Mittel­ achse schrittweise dreht, wobei die Bewegung so erfolgt, daß sie an jeder Position unterbrochen wird, an der ein Aufnahmedorn liegt. An einer festen Stelle außerhalb des Drehkopfes ist eine Zuführeinrichtung für Verpackungsmaterial vorgesehen. Der verwendete Begriff "Verpackungsmaterial" bezeichnet Materialien, die im allgemeinen für einen "soft pack" verwendet werden, wie Aluminiumfolie zur Herstellung der inneren Hülle und Verpackungspapier. Wenn notwendig, können jedoch auch andere Materialien verwendet werden. Nach dem oben genannten Typ einer Verpackungsmaschine werden die Aluminiumfolie und das Verpackungspapier von an unterschiedlichen Positionen liegenden unterschiedlichen Einrichtungen zugeführt.
Die Aluminiumfolie wird entlang einer der Seitenflächen dem Aufnahmedorn zugeführt und um deren vier Seitenflächen gewickelt, so daß die Form einer Hülse entsteht. Die hülsenförmige Aluminiumfolie wird an einem Ende zu einer kleinen Packung gefaltet, deren anderes Ende offen ist.
Um darüber hinaus das Verpackungspapier über der kleinen, aus Aluminiumfolie hergestellten Packung anzubringen, wird auch das Verpackungspapier entlang der Seitenfläche des Aufnahmedorns zugeführt und auf die oben beschriebene Art um deren vier Seitenfläche gewickelt, um eine Hülse zu bilden, deren eines Ende so gegen den Boden der Aluminiumpackung gefaltet wird, daß eine weitere kleine Packung entsteht. Damit ist eine kleine Doppelpackung hergestellt.
An einer festen Stelle außerhalb des Drehkopfes ist eine Zigaretten- Zuführeinrichtung vorgesehen. Die Zigaretten werden nach ihrer Bearbeitung von oben regelmäßig in einem dreilagigen Bündel, d. h. sechs Stück, sieben Stück und sechs Stück, angeordnet. Die angesprochene Verpackungsmaschine ist mit einer Zigaretten-Zuführeinrichtung ausgerüstet, von der ein Zigarettenbündel in die zylindrische Bohrung des Aufnahmedorns gegeben wird.
Gewöhnlich ist der oben beschriebene Drehkopf mit Aufnahmedornen weiterhin mit Fixiereinrichtungen versehen, die an entsprechenden Stellen auf den übereinanderliegenden Bereichen der aus dem Verpackungsmaterial hergestellten Schachtel eine Fixierung durchführen. Falls notwendig, können Erhitzungs- und Abkühleinrichtungen vorgesehen sein, um Bereiche, auf die Kleber aufgebracht ist, zu fixieren.
An einer vorgegebenen Position wird das Zigaretten-Päckchen von dem Drehkopf abgenommen. Dabei erfolgt durch eine Öffnung des Aufnahmedorns über einen Schieber ein Stoß auf das Ende des Zigaretten-Päckchens, wodurch dieses ausgestoßen wird. Dadurch werden die Zigaretten vollständig in die kleine Schachtel zur Aufnahme des Zigarettenbündels eingeführt und als eine kleine Packung ausgestoßen. Diese kleine Packung weist jedoch an ihrer Oberseite, wie oben erwähnt, noch ein offenes Ende auf. Das Falten und Verschließen wird im nächsten Verarbeitungsschritt durchgeführt.
Für diese Art von Verpackungsmaschinen, die eine kleine Schachtel herstellen, indem sie Aluminiumfolie und Verpackungspapier von außerhalb des Drehkopfes liegenden Zuführern aufnehmen und diese um den Aufnahmedorn wickeln, ist es von besonderer Bedeutung, das zugeführte Verpackungsmaterial auf der Seitenfläche des Aufnahmedorns anzunehmen und präzise zu halten. Noch wichtiger ist es, die Endbereiche zu halten um auf dem um den Aufnahmedorn gewickelten Verpackungsmaterial Überlappungsbereiche herzustellen. Insbesondere wenn mehrere Schichten von Verpackungsmaterial übereinander verwendet werden, ist es von überragender Bedeutung für das entstehende Endprodukt, ob die Halteeinrichtung geeignet arbeitet oder nicht.
Aus den oben genannten Gründen wurden verschiedenartige Vorschläge zur Verbesserung des Andruckgerätes gemacht. Eine erfolgreiche derartige Verbesserung ist im einzelnen in der von der Anmelderin eingereichten japanischen Patentanmeldung und der Offenlegungsnummer 58-149 215 beschrieben.
Sie zeigt eine Drehkopf-Verpackungsmaschine, die einen scheibenförmig aufgebauten und schrittweise betriebenen Drehkopf, Einrichtungen für die Zuführung von Verpackungsmaterial zu einer der Seitenflächen von Aufnahmedornen, Einrichtungen zum Falten des Verpackungsmaterials zu einer kleinen, um den Aufnahmedorn gewickelten Hülle und Einrichtungen zum Halten des Verpackungsmaterials auf den Seitenflächen der Aufnahmedorne aufweist. Die Halteeinrichtungen weisen hierbei Andruckplatten, die den entsprechenden Seitenflächen des Aufnahmedorns gegenüberliegen, an einem Ende der Andruckplatten vorgesehene Hebeleinrichtungen, einen Scheiben-Mitnehmer zur Betätigung der Hebeleinrichtungen sowie Schwingeinrichtungen auf, um den Scheiben-Mitnehmer um einen vorgegebenen Winkel nach vorne und nach hinten zu drehen.
In den zurückliegenden Jahren wurde die Produktionsgeschwindigkeit oder die Drehgeschwindigkeit dieser Art von Verpackungsmaschinen beträchtlich gesteigert. Als Folge daraus ergibt sich für die Maschine ein neues Problem. Da die Drehgeschwindigkeit der Maschine zunimmt, wächst auch die im Drehkopf erzeugte Trägheitskraft stark an. Damit wird die Andruckkraft der Andruckplatten verändert. Wenn der Drehkopf anläuft und anhält, wird der Druck auf der Außenseite des Aufnahmedorns abgeschwächt. Im Extremfall geht der Andruck vollständig verloren, wodurch die Andruckplatten nicht mehr in der Lage sind, das Verpackungsmaterial und insbesondere die überlappenden Bereiche zu halten.
Es ist möglich, für den Drehkopf aus verschiedenen Betriebsarten, nach denen die Drehung erfolgt, eine Bewegungskurve auszuwählen. Unabhängig davon, welche Betriebsart gewählt wird, ist es jedoch unmöglich, die Winkelbeschleunigung für den Drehkopf vollständig zu eliminieren, die durch die Drehbewegung unvermeidlich erzeugt wird. Im allgemeinen wird dann eine negative Winkelbeschleunigung hervorgerufen, wenn ein Gegenstand beschleunigt wird, und es wird eine positive Winkelgeschwindigkeit hervorgerufen, wenn er abgebremst wird. Ist einem Masse aufweisenden Gegenstand einmal eine Winkelbeschleunigung verliehen, entsteht ein Drehmoment, das gleich dem Produkt des Trägheitsmomentes des Gegenstandes und seiner Winkelbeschleunigung ist. Das ergibt sich aus dem Newton'schen Gesetz.
Bislang wurden die Andruckplatten der Aufnahmedorne des Drehkopfes so angeordnet, daß das Öffnen und Schließen in Laufrichtung nach vorne und nach hinten erfolgte. Damit werden die Masse aufweisenden Andruckplatten direkt durch die Winkelbeschleunigung beeinflußt.
Der Druck der Andruckplatten auf die Außenfläche des Aufnahmedorns wird von einer elastischen Feder verursacht. Deshalb wirkt die auf die Andruckplatten ausgeübte Winkelbeschleunigung so, daß die Andruckplatten auf ihren Achsen aufgrund des Drehmoments geöffnet und geschlossen werden. Damit konkurriert die durch die Feder gegebene Kraft mit der durch die Winkelbeschleunigung gegebenen Kraft, womit die resultierende Wirkung durch die gegenseitige Beziehung der Kräfte bestimmt ist. Wenn die durch die Winkelbeschleunigung verursachte Trägheitskraft größer ist, wird damit die Andruckkraft der Andruckplatten negativ, und diese verlieren ihre Funktion. Es ist bekannt, daß die Winkelbeschleunigung nicht nur in der positiven, sondern auch in der negativen Richtung gegeben ist. Liegt eine negative Winkelbeschleunigung vor, wird die Andruckkraft der Andruckplatten vervielfacht und steigt übermäßig an. Als Folge davon wird die Aufnahme beschädigt. Diese Erklärung ist auch auf die andere Andruckplatte anwendbar, die bezüglich der oben genannten Andruckplatte an einer symmetrischen Position vorgesehen ist, und die auf eine der Aufnahmeflächen in Gegenrichtung Druck ausüben soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 die durch Trägheitskräfte hervorgerufenen Veränderungen der Andruckkraft der Andruckplatten weitgehend zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung folgen aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Packungsformvorrichtung wird die Andruckkraft der Andruckplatten durch Einstellung der Länge der Federelemente mittels der Schwingelemente gesteuert.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Schwingelemente mittels der durch Winkelbeschleunigung erzeugten Trägheitskraft in Schwingung versetzt. Der Abstand zwischen einem Schwing- und einem Hebelelement, über den eine Feder gespannt ist, wird mittels des Schwingelementes verändert. In anderen Worten wird die Dehnungslänge der Feder durch das Schwingelement gesteuert. Die Andruckkraft der Andruckplatten, die durch die Winkelbeschleunigung entweder erhöht oder erniedrigt wird, wird durch die Dehnung des Federelementes kompensiert.
Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft auf eine gewöhnliche Verpackungsmaschine des oben genannten Typs anwendbar, da die Andruckplatten symmetrisch an den Vorder- und Rückflächen des Aufnahmedorns vorgesehen sind. Da die Lage der Andruckplatten in der oben beschriebenen Art symmetrisch ist, ist auch die durch die Trägheitskraft verursachte Veränderung der Andruckkraft der Andruckplatten symmetrisch. Sind deshalb die einander benachbarten vorderen und rückwärtigen Andruckplatten als Paar mit symmetrischer Schwingungsversetzung aufgebaut, ist es möglich, die vorher beschriebene Wirkung mit einem einzigen Schwingelementes zu erzielen.
Die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erfolgt anhand der beiliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der einzelnen Verarbeitungsschritte der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine;
Fig. 2 eine (teilweise vereinfachte) Vorderansicht mit den wesentlichen Teilen des Drehkopfes in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilquerschnitt des Drehkopfes in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht eines Bereiches des Drehkopfes nach Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Aufnahmedornes des Drehkopfes nach Fig. 4 aus der mit einem Pfeil gekennzeichneten Richtung; und
Fig. 6 eine Teilvorderansicht des Schwingelements entlang der Linie A-A in Fig. 5.
Im folgenden erfolgt eine Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die genannten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die im groben jeden Verarbeitungsschritt der Gesamtlinie einer Verpackungsmaschine mit einer Packungsformvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt. Zunächst erfolgt eine Beschreibung jedes Verarbeitungsschrittes.
Zigaretten 1 werden in einem Magazin 2 gespeichert, das unten einen Pendelausgang aufweist. Die Zigaretten 1 werden aus dem Ausgang in Form eines aus sieben, sechs und sieben Einzelzigaretten bestehenden Bündels ausgestoßen. Dieses Zigarettenbündel 3 wird innerhalb eines Behälters 4 a gebildet. In der Zeichnung ist ein Beispiel mit zwei Ausgängen gezeigt, die den Behälter 4 a nacheinander versorgen. Der Behälter 4 a ist auf einem endlosen Behälterfördersystem 4 vorgesehen. Wenn das System betrieben wird, wird der Behälter 4 a intermittierend jeweils um einen Schritt in Pfeilrichtung bewegt.
Wenn der Behälter 4 a die vorderste Stelle des Fördersystems erreicht, wird das Zigarettenbündel auf einen Kompressionsdrehkopf 5 übertragen.
Dieser Drehkopf 5 ist mit einem Behälter 5 a zur Aufnahme des Zigarettenbündels 3 ausgestattet. Das Zigarettenbündel 3 wird darin an seinen vier Seiten leicht zusammengedrückt, so daß es reibungslos in einen Aufnahmedorn 6 eingeführt werden kann, die weiter unten beschrieben wird.
Am Umfang eines Drehkopfes 9 sind eine Vielzahl von Aufnahmedornen 6 vorgesehen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform mit 12, in gleichen Abständen angeordneten Aufnahmedornen gezeigt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, wird Aluminiumfolie mit vorgegebenen Abmessungen von einer Zuführeinrichtung 10 entlang einer vorderen Seitenfläche einer der Aufnahmedorne 6 in Drehrichtung zugeführt und um den Umfang des Aufnahmedorns 6 gewickelt. Der Drehkopf 9 wird nur im Uhrzeigersinn intermittierend gedreht, wie in der Zeichnung mit einem Pfeil angedeutet.
An einer Position, die der Aufnahmedorn später erreicht, wird von einer weiteren Zuführeinrichtung 11 Verpackungspapier 8 entlang der vorderen Seitenfläche der Aufnahme 6 in Drehrichtung zugeführt und um den Umfang des Aufnahmedorns 6 gewickelt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Umfang des Aufnahmedorns 6 schon mit der Aluminiumfolie 7 umwickelt. Deshalb wird, wenn das Verpackungspapier um den Aufnahmedorn gewickelt wird, eine kleine, aus zwei Lagen von Verpackungsmaterial, d. h. Aluminiumfolie und Verpackungspapier, bestehende Schachtel geformt.
Sobald die Aluminiumfolie 7 den Aufnahmedorn 6 zugeführt wird, wird sie, wie oben ausgeführt, um diese gewickelt und bildet eine Hülse, deren eines Ende in ein offenes Ende des Aufnahmedorns 6 gefaltet wird, womit eine kleine Packung mit einem Boden entsteht. Währenddessen wird der Drehkopf 9 in intermittierender Bewegung gehalten. In ähnlicher Weise wird auch das oben genannte Verpackungspapier, das auf die Oberfläche der Aluminiumfolie zugeführt wird, zu einer Hülsenform und daraufhin zu einer kleinen Packung mit einem Boden an einem Ende gefaltet, womit eine Doppel- Packung entsteht.
Das Verpackungspapier wird im voraus an vorgegebenen Stellen mit einem Kleber versehen, und die Fixierung erfolgt in den oben genannten Wickel- und Faltvorgängen. Um die Fixierung der Klebestellen sicherzustellen, sind Heiz- und Kühleinrichtungen auf dem anschließenden Weg vorgesehen.
Das Zigarettenbündel wird in das andere offene Ende des Aufnahmedorns 6 vom Kompressions-Drehkopf 5 her eingeführt, während die Drehung des Drehkopfes 9 beibehalten wird.
Wenn der Aufnahmedorn 6 an eine vorgegebene Position zur Übergabe der Zigaretten an einen Drehkopf 12 zum Falten des Kopfteiles der Packung verbracht worden ist, wobei die kleine Packung um den Aufnahmedorn gewickelt und das Zigarettenbündel im Innenraum des Aufnahmedorns aufgenommen ist, wird das Zigarettenbündel 3 durch das offene Ende des Aufnahmedorns 6 mittels eines (nicht gezeigten) Schiebers ausgestoßen, der durch dieses offene Ende für das Zigarettenbündel eingeführt wird. Als Folge davon wird das Zigarettenbündel 3 tief in die Packung eingeschoben. Gleichzeitig wird es zusammen mit der Packung von dem Aufnahmedorn 6 abgenommen und in ein offenes Ende des Drehkopfes 12 zum Falten des Kopfteiles der Packung eingeführt.
Im folgenden wird der Drehkopf 9 mit Aufnahmedorn unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 im einzelnen beschrieben.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Drehkopfes 9 der in Fig. 1 gezeigten Verpackungsmaschine. Um das Verständnis zu erleichtern, ist in der Zeichnung nur ein Teil der Aufnahmedorne dargestellt. Ebenso enthält die Zeichnung nicht alle Hebeleinrichtungen für den Aufnahmedorn 6. Einzelheiten davon sind jedoch in der vergrößerten Ansicht in Fig. 4 gezeigt. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Aufnahmedorns von Fig. 2.
Der Umfang des Drehkopfes 9 ist radial durch die Trennungslinien 13 in zwölf gleiche Teile unterteilt. Auf den Trennungslinien 13 sind zwölf Aufnahmedorne mit einer rechteckigen Form vorgesehen. Jeder Aufnahmedorn 6 hat parallel zu der Trennungslinie 13 ein Paar von großflächigen Seitenflächen 6 a, 6 b. Die Seitenfläche 6 a ist an der Vorderseite des Aufnahmedorns 6 in Bewegungsrichtung vorgesehen. Die Drehung der scheibenförmigen Drehkopf-Grundplatte 14, die die Aufnahmedorne 6 trägt, wird bei jeder ¹/₁₂ Umdrehung angehalten und erfolgt intermittierend und zwar nach der Zeichnung in Uhrzeigerichtung.
Die Drehbewegung der Drehkopf-Grundplatte 14 wird von der Ausgangsachse oder der Achse 15 a der Drehkopf-Grundplatte 14 von der hinreichend bekannten Index-Vorrichtung 15 durchgeführt, die so ausgelegt ist, den Drehzyklus auf eine 130° Drehung und einen 230° Stop zu schalten. Die Drehkopf-Grundplatte 14 schreitet deshalb 130° entlang des Umfangs im 130°-Takt fort und stoppt im 230°-Takt, während sich die Maschine um 360° oder einen Maschinenzyklus dreht.
Gegenüber der großflächigen Seitenfläche 6 a ist eine Andruckplatte 16 vorgesehen und gegenüber der anderen Seitenfläche 6 b eine weitere Anpreßplatte 17. Die jeweiligen Andruckplatten 16 und 17 weisen Hebeleinrichtungen auf, die weiter unten im einzelnen beschrieben werden.
Zum Öffnen und Schließen der Andruckplatten 16 und 17 mittels der Hebeleinrichtungen bezüglich der Seitenflächen 6 a bzw. 6 b des Aufnahmedorns 6 sind Mitnehmerscheiben 18 und 19 vorgesehen.
Die Mitnehmerscheibe 18 weist einen erhabenen Bereich 18 a auf. Sie ist drehbar koaxial zur Achse 15 a der Drehkopf- Grundplatte 14 zur Betätigung der Andruckplatte 16 montiert. Auf ähnliche Art weist die Mitnehmerscheibe 19 einen erhabenen Bereich 19 a auf und ist drehbar koaxial zur Achse 15 a zur Betätigung der Andruckplatte 17 montiert. Die entsprechenden Mitnehmerscheiben 18 und 19 führen wiederholte Vor- und Rückwärtsdrehungen um 30° aus, wobei sie in Übereinstimmung mit dem Fortschreitewinkel des Drehkopfes 14 bleiben, und können nacheinander umgeschaltet werden.
Im folgenden wird beschrieben, wie die Verpackung erfolgt, während die Drehkopf-Grundplatte 14 eine volle Umdrehung durchführt.
Eine volle Umdrehung der Drehkopf-Grundplatte 14 erfolgt, wie oben erwähnt, unter zwölf Stops. Zur Erklärung der entsprechenden Stellungen bietet sich vergleichsweise das Zifferblatt einer Uhr an. Hierbei werden die in Fig. 2 mit einem Kreis umgebenen Ziffern als Bezugszeichen verwendet.
In der 12 Uhr-Position wird auf der Seitenfläche 6 a der Aufnahme 6 eine Aluminiumfolie 7 mit vorgegebenen Abmessungen angenommen und durch die Andruckplatte 16 festgehalten. Während der Bewegung in die 1 Uhr-Stellung wird die Aluminiumfolie 7 im wesentlichen in L-Form gefaltet, wobei die Aufnahme 6 als Kern dient. In diesem Fall ist der Weg für den Aufnahmedorn 6 von zwei Seitenwänden festgelegt oder umgeben. Da die Aluminiumfolie, die entlang der beiden Seiten des Aufnahmedorns 6 vorsteht, dazu neigt, auf den Seitenwänden zu verbleiben, wird sie in U-Form gefaltet.
In der 1 Uhr-Stellung werden Arme, die von beiden Seiten des Drehkopfweges ausgefahren sind, von der rechten und der linken Seite entlang einer Rückfläche 6 b des Aufnahmedorns 6 hin- und herbewegt. Sie ziehen die U-förmige Faltung fest und falten daraufhin die Randbereiche der Aluminiumfolie 7 übereinander. Die sich überlappenden Randbereiche werden danach auf der Rückfläche 6 b des Aufnahmedorns 6 durch Schließen der Andruckplatte 17 festgehalten. Die Aluminiumfolie 7 wird in anderen Worten um die vier Seitenflächen des Aufnahmedorns 6 gewickelt und bildet damit die Form einer Hülse.
Im nächsten Schritt, bei der 2 Uhr-Stellung, werden die Randbereiche der Aluminiumfolie in Verlängerung der Fläche 6 a durch die Arme gefaltet. Auf dem Weg in die 3 Uhr-Stellung werden die Randbereiche der Aluminiumfolie in Verlängerung der Fläche 6 a durch an beiden Seiten des Drehkopfweges vorgesehene Faltführungen gefaltet.
Aufgrund dieser Faltvorgänge wird eine kleine Packung ausgebildet, jedoch noch nicht vollständig fertiggestellt. Der Boden der Packung wird an einem offenen Ende des Aufnahmedorns 6 gebildet.
In der 3 Uhr-Stellung wird das Zigarettenbündel 3 vom Kompressions-Drehkopf 5 her in die Bohrung des Aufnahmedorns 6 eingeführt. Gleichzeitig wird ein Verpackungspapier einer vorgegebenen Größe auf der Seitenfläche 6 a des Aufnahmedorns 6 angenommen und von der Anpreßplatte 16 gehalten.
Im folgenden, auf dem Weg in die 4 Uhr-Stellung wird das Verpackungspapier 8 entlang einer Schmalseite 6 c in L-Form gefaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist auf einer Seite des Weges des Aufnahmedorns 6 eine Seitenwand vorgesehen, die in Richtung der Schmalseite 6 c zeigt. Das entlang dieser Wand verlaufende Verpackungspapier wird auf die Schmalseite 6 c gefaltet.
In der 4 Uhr-Stellung wird mit dem Arm das Verpackungspapier 8 in Verlängerung der Schmalseite 6 c entlang der großflächigen Seitenfläche 6 b des Aufnahmedorns 6, und sein Randbereich auf die andere Schmalseite 6 d des Aufnahmedorns 6 gefaltet. In diesem Fall, wenn sich das Verpackungspapier auf der großflächigen Seitenfläche 6 b befindet, wird es in den Überlappungsbereich der Aluminiumfolie 7 gefaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird die Andruckplatte 17 geöffnet, um die Verpackungsmaterialien aufzunehmen und festzuhalten.
Danach, auf dem Weg in die 5 Uhr-Stellung, werden die anderen vorstehenden Randbereiche des Verpackungspapiers derart entlang der Schmalseite 6 d in L-Form gefaltet, daß sie auf dem Überlappungsbereich der noch um den Aufnahmedorn 6 gewickelten Aluminiumfolie zu liegen kommen. Als Endergebnis ist das Verpackungspapier 8 so um den Aufnahmedorn 6 als einem Kern und auf die Aluminiumfolie 7, die schon um die Aufnahme 6 gelegt war, gewickelt, daß eine Hülsenform gebildet ist.
In der 5 Uhr-Stellung wird ein Boden der Hülse aus Verpackungspapier 8 gebildet. Das Verpackungspapier 8 kann bei der Bildung des Bodens in der selben Art wie die Aluminiumfolie in das offene Ende des Aufnahmedorns 6 gefaltet werden. Falls notwendig, kann das Verpackungspapier zusammen mit der Aluminiumfolie gleichzeitig gefaltet werden. Als Ergebnis entsteht eine Doppelpackung, die um den Aufnahmedorn 6 gelegt ist, wobei ihr Boden auf dem offenen Ende des Aufnahmedorns 6 gebildet ist.
Es ist vorteilhaft, einen heiß schmelzenden Kleber auf vorgegebene Stellen des Verpackungspapiers 8 aufzubringen, bevor das Papier 8 in der 3 Uhr-Stellung zugeführt wird.
Die Fixierung erfolgt durch Erhitzen der Klebestellen der aus Verpackungspapier 8 hergestellten Packung durch einen Heizer, der in einer Lage zwischen der 5 Uhr- und der 7 Uhr-Stellung vorgesehen ist, und durch darauffolgendes Abkühlen durch einen Kühler, der an einer Position zwischen der 7 Uhr- und 9 Uhr-Stellung vorgesehen ist, um den heiß schmelzenden Kleber zu aktivieren und zur Erstarrung zu bringen und damit eine zuverlässige Haftung zu erzielen.
In der 11 Uhr-Stellung wird das in der Bohrung des Aufnahmedorns 6 aufbewahrte Zigarettenbündel ausgestoßen. Wenn der Schieber von der Öffnung des Aufnahmedorns 6 her auf das Zigarettenbündel trifft, wird dieses in die Doppelschicht-Packung gedrückt und gleichzeitig die Packung mit dem Zigarettenbündel in einen Drehkopf 12 zum Falten des Packungskopfes eingegeben, der in der nächsten Verarbeitungseinrichtung angeordnet ist.
Wie aus der Beschreibung der obigen Verfahrensschritte deutlich wird, haben die Andruckgeräte eine wichtige Aufgabe, die ausgeführt werden muß, während eine volle Umdrehung des Drehkopfes 9 erfolgt. Die Andruckeinrichtung muß die zugeführten Verpackungsmaterialien, die Aluminiumfolie 7 und das Verpackungspapier 8, auf des Aufnahmedorns 6 aufnehmen und diese festhalten. Ob die Überlappungsbereiche des oben genannten Verpackungsmaterials, das um die Außenfläche des Aufnahmedorns 6 gewickelt ist, hinreichend festgehalten werden oder nicht, ist von wesentlicher Bedeutung für die Qualität des Endprodukts.
Im folgenden wird die Andruckvorrichtung, die einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben.
Zu Anfang erfolgt die Beschreibung der Andruckplatten 16 und 17, die gegenüber der beiden größeren Seitenflächen 6 a und 6 b des vier Seitenflächen aufweisenden Aufnahmedorns 6 vorgesehen sind, sowie der dazugehörigen Hebelmechanismen.
Eine Lagerachse 20 ist im wesentlichen parallel mit der größeren Seitenfläche 6 a des Aufnahmedorns 6 drehbar auf der Drehkopf-Grundplatte 14 montiert. An einem Ende dieser Achse 20 in axialer Richtung der Drehkopf-Grundplatte 14 ist ein Mitnehmerhebel 23 mit einer Mitnehmernocke 22 angebracht.
Zwischen dem Mitnehmerhebel 23 und einem Schwingelement 60, das auf der Drehkopf-Grundplatte 14 drehbar gelagert ist, ist eine Feder 24 gespannt, die die Mitnehmernocke 22 in den Mitnehmer 18 eingreifen läßt. Das Schwingelement 16 wird später im einzelnen beschrieben.
Das andere Ende der Lagerachse 20 steht so mit einem Hebel 26 in Eingriff, daß der Hebel herausgedrückt wird. An einem Ende des Hebels 26 ist mittels eines Stiftes 25 drehbar ein Winkelstück 27 montiert. Das andere Ende des Winkelstücks 27 steht mit einer Andruckplatte 16 in Eingriff. Die Bezugsziffer 28 bezeichnet einen Haltering. Um den Stift 25 ist eine Feder 29 gewickelt. Ein Ende dieser Feder 29 ist mit dem Hebel 26, ihr anderes Ende mit der Rückseite der Andruckplatte 16 verbunden, um deren Neigung in einer festen Richtung zu regulieren, wenn die Andruckplatte 16 von dem Aufnahmedorn 6 gelöst wird. Der Betrag ihrer Neigung wird durch einen Stopper eingestellt, der am Mittelteil des Hebels 26 vorgesehen ist.
Die andere Andruckplatte 17 ist ebenfalls mit einem ähnlichen Hebelmechanismus ausgerüstet. Das heißt, eine Achse 21 ist im wesentlichen parallel mit der größeren Seitenfläche 6 b des Aufnahmedorns 6 drehbar auf der Drehkopf- Grundplatte 14 montiert. An einem Ende dieser Lagerachse 21 ist in der axialen Richtung der Drehkopf-Grundplatte 14 ein Mitnehmerhebel 32 mit einer Mitnehmernocke 31 angebracht. Zwischen dem Mitnehmerhebel 32 und dem später zu beschreibenden Schwingelement 60, das auf der Drehkopf- Grundplatte 14 schwenkbar aufgenommen ist, ist eine Feder 33 gespannt, die die Mitnehmernocke 31 in Eingriff mit der Mitnehmerscheibe 19 bringt. Das andere Ende der Lagerachse 21 steht im Eingriff mit einem Hebel 35, der in seinem Endbereich drehbar durch einen Stift 34 gelagert ist. Auf dem Stift 34 ist mittels eines Winkelstücks 36 die genannte Andruckplatte 17 angebracht. Die Bezugsziffer 37 bezeichnet einen Haltering.
Die Drehkopf-Grundplatte 14 ist mittels des Hebels 38 mit dem Winkelstück 36 verbunden. Ein Ende dieses Hebels 38 ist mit der Drehkopf-Grundplatte 14 drehbar mittels eines Stiftes 39, das andere Ende mit dem Winkelstück 36 drehbar mittels eines Stiftes 40 verbunden, wodurch eine Doppelverbindung oder Verbindung zweiten Grades (quadric link) gebildet wird. Die Andruckplatte 17 ist von der Aufnahme 6 lösbar, wenn sie mit der letzteren parallel bewegt wird. Auf den Andruckplatten 16 und 17 sind jeweils Gummiplatten 16 a und 17 a angebracht, um das Rutschen der Aluminiumfolie 7 und des Verpackungspapieres 8 zu verhindern, wenn diese eng um den Aufnahmedorn 6 gewickelt sind, und um damit auch die Beschädigung des Verpackungsmaterials zu vermeiden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 der Öffnungs- und Schließmechanismus der Andruckplatten 16 und 17 beschrieben. Zuerst wird die Drehkopf-Grundplatte 14 durch die Ausgangsachse der intermittierenden Indexvorrichtung 15 oder durch die Achse 15 a des Drehkopfes angetrieben und herumgedreht, wobei an jeder der zwölf Haltestellungen, die auf dem Umfang der Drehkopf-Grundplatte 14 vorgesehen sind, ein zeitlich festgelegter Stop erfolgt. Koaxial zur Achse 15 a, die die Drehkopf-Grundplatte 14 intermittierend dreht, ist eine Oszillatorwelle 41 drehbar montiert. Die Mitnehmerscheiben 18 und 19 sind fest auf einem Ende der Oszillatorwelle 41 angebracht. Diese Mitnehmerscheiben 18 und 19 werden mittels der Schwingungsübertragungseinrichtung, die mit der Oszillatorwelle 41 verbunden ist, schwingend in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gedreht. Der Schwingungswinkel steht dabei in Überstimmung mit dem Abstand zwischen zwei benachbarten Haltestellungen auf der Drehkopf-Grundplatte 14.
Die Mitnehmerscheiben 18 und 19 sind jeweils an solchen Stellen mit erhabenen Bereichen versehen, die mit den Haltestellungen auf der Drehkopf-Grundplatte 14 übereinstimmen, an denen die Andruckplatten 16 und 17 den Öffnungs- und Schließbetrieb durchführen sollen. Der erhabene Bereich 18 a der Mitnehmerscheibe 18 steht im Eingriff mit der Mitnehmernocke 22, die an einem Ende des Hebelmechanismus für die Andruckplatte 16 vorgesehen ist. Auf die gleiche Weise steht der erhabene Bereich 19 a der anderen Mitnehmerscheibe 19 mit der Mitnehmernocke 31 im Eingriff, die die Andruckplatte 17 betätigt. Wenn die Mitnehmerscheiben 18 und 19 in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung auf der Achse 15 gedreht werden, folgt die Mitnehmernocke 22 dem erhabenen Bereich 18 a der Mitnehmeroberfläche 18 und versetzt den Mitnehmerhebel 23, der die Andruckplatte 16 so betätigt, daß diese öffnet und schließt. Ebenso folgt die Mitnehmernocke 31 dem erhabenen Bereich 19 a auf der Mitnehmeroberfläche 19 und versetzt den Mitnehmerhebel 32, der die Andruckplatte 17 so betätigt, daß auch diese öffnet und schließt.
Im folgenden wird das Schwingelement 60 beschrieben. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 5 und 6 sind die Schwingelemente 60 hinter der Drehkopf-Grundplatte 14 vorgesehen. Jedes Schwingelement liegt in Entsprechung zu jeder Aufnahme 6 und wird von einem Bügel 61 getragen. Eine feste Achse 62 verläuft in der radialen Richtung der Drehkopf-Grundplatte 14 und wird von dem Bügel 61 gehalten, der fest mit der Drehkopf-Grundplatte 14 verschraubt ist. Auf der festen Achse 62 ist mittels Kugellagern 64 ein Block 63 drehbar montiert. Dieser Block 63 ist mit einem Stift 67, der in der axialen Richtung der Drehkopf-Grundplatte 14 verläuft, und mit einem Paar von Federanhängern 65 und 66 in passender Länge versehen, die senkrecht zu dem genannten Stift 67 oder bezüglich der Drehrichtung der Drehkopf-Grundplatte 14 in Richtung nach vorne und nach hinten verlaufen. Der Stift 67 ist an seinem anderen Ende mit einem Ausgleichsgewicht 68 versehen. Nach der Zeichnung ist zwischen dem Federanhänger 65 und dem Mitnehmerhebel 23 eine Feder 24, zwischen dem Federanhänger 66 und dem Mitnehmerhebel 32 hingegen eine weitere Feder 33 gespannt. Wie aus Fig. 5 deutlich wird, stehen gemäß der darin gezeigten Ausführungsform der Erfindung die Andruckplatten 16 und 17, die bezüglich einem der Aufnahmedorne 6 symmetrisch sind, auch für die Andruckplatten der anderer Aufnahmedorne. Ebenso steht auch das Schwingelement 60 für eine der Aufnahmedorne 6 für die anderen Schwingelement, die den entsprechenden anderen Aufnahmedornen zugeordnet sind. Deshalb sind die Federanhänger 65 und 66, mit denen die Mitnehmerhebel 23 und 32 zur Betätigung der Andruckplatten 16 und 17 mittels der Federn 24 und 33 verbunden sind, so ausgelegt, daß sie auch, wie in der Zeichnung gezeigt, den benachbarten Schwingelementen 60 zugeordnet sind.
An dieser Stelle muß wieder auf die Drehkopf-Grundplatte 14 eingegangen werden, die sich schrittweise dreht. Nach Fig. 5 entsteht eine Beschleunigung in der eingezeichneten Pfeilrichtung. Wenn in dieser Richtung die Kraft aufgebracht wird, wird auf der Andruckplatte 16 ein Drehmoment um den Stift 20 oder nach der Zeichnung in der rechten Drehrichtung erzeugt, durch das der Spannung der Feder 24 entgegengewirkt wird. Dadurch erfolgt eine Verringerung der Andruckkraft auf den Aufnahmedorn 6. Andererseits wird auf die andere Andruckplatte 17 ein Drehmoment um den Stift 21 nach der Zeichnung in der rechten Drehrichtung gegeben. Deshalb wird die mittels der Feder 33 auf den Aufnahmedorn 6 aufgebrachte Andruckkraft der Andruckplatte 17 entsprechend dieses Drehmoments erhöht. Eine ähnliche Wirkung ist bezüglich des Schwingelementes 60 festzustellen. Das heißt, die Wirkung auf das Ausgleichsgewicht 68 in der durch einen Pfeil 70 gezeigten Richtung erzeugt im Schwingelement 60 ein Drehmoment und veranlaßt es, um die Achse 62 nach der Zeichnung in der rechten Drehrichtung zu schwingen. Demgemäß werden auch die Federanhänger 65 und 66, die vom Block 63 nach rechts und links ausgehen, in die rechte Drehrichtung in Schwingung versetzt, wenn der Block 63 schwingt. Im gezeigten Beispiel schwingt der Federanhänger 65 dabei in der Richtung aus, in der die Länge der gespannten Feder 24 vergrößert wird, während der andere Federanhänger 66 in der Richtung ausschwingt, in der er die Länge der gespannten Feder 33 verkürzt. Mit anderen Worten wird die Spannung der Feder 24 erhöht, während die der Feder 33 verringert wird.
Die oben dargestellte, in der Feder 24 erzeugte Erhöhung der Spannung kompensiert die oben dargestellte Abnahme der Andruckkraft der Andruckplatte 16 und die in der Feder 33 erzeugte Abnahme der Spannung fängt den Anstieg der Andruckkraft der Andruckplatte 17 auf. Aus der Zeichnung wird deutlich, daß durch Wahl der Abmessungen der Federanhänger 65 und 66 sowie der des Ausgleichsgewichts 68 und des Stiftes 67 die auf die Federn 24 und 33 zu gebende Zusatzkraft entsprechend gesteuert werden kann.
Die Drehkopf-Grundplatte 14 wird, wie oben ausgeführt, schrittweise gedreht. Deshalb wird die genannte Trägheitskraft auch in ihr erzeugt. Es erscheint jedoch nicht notwendig, die Wirkung der Trägheitskraft bezüglich der Drehkopf-Grundplatte 14 hier nochmals zu erklären, obwohl die Trägheitskraft in Abhängigkeit davon, ob die Drehkopf- Grundplatte 14 in Gang gesetzt oder angehalten wird, in entgegengesetzten Richtungen wirkt.
Wie oben ausgeführt, gibt die vorliegende Erfindung eine Andruckeinrichtung an, die für eine Verpackungsmaschine mit hoher Betriebsgeschwindigkeit geeignet ist, wobei insbesondere der Nachteil überwunden wird, daß die Andruckkraft der Andruckplatten zum Festhalten des Verpackungsmaterials und insbesondere der gefalteten Teile in Abhängigkeit von der Kraft verändert wird, die in den Andruckplatten auftritt, wenn die Drehkopf-Grundplatte 14 in Bewegung ist. Damit wird unabhängig von der Frequenz des Start-Stopp-Betriebs der Drehkopf-Grundplatte eine konstante Festhaltfunktion sichergestellt.

Claims (3)

1. Packungsformvorrichtung, die auf kreisförmiger Bahn intermittierend bewegte Aufnahmedorne aufweist, um welche das Hüllmaterial gefaltet wird und auf denen dieses Hüllmaterial mit bei Bedarf abhebbaren Andruckplatten gehalten wird und wobei die Andruckplatten an Hebeln oder Lenkern angelenkt sind, welche durch die Andruckkraft erzeugende Federn belastet sind und wobei die Andruckplatten so angeordnet sind, daß je eine in Drehrichtung vor und eine zweite hinter dem zugehörigen Aufnahmedorn liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Andruckplatte (16 bzw. 17) je ein dreiarmiger auf einer kreisförmigen Bahn mitbewegter Hebel (65, 66 und 67) vorgesehen ist,
daß eine der genannten ersten Federn (24) an einem Arm dieses Hebels angreift,
daß an einem weiteren Arm dieses Hebels eine zweite Feder (33) angreift, die über den dreiarmigen Hebel die erste Feder unter Spannung hält,
daß am dritten Arm des dreiarmigen Hebels eine Kompensationsmasse (68) angebracht ist, die beim Beschleunigen bzw. Verzögern der auf kreisförmiger Bahn bewegten Andruckplatten Trägheitskräften unterworfen ist, wodurch der dreiarmige Hebel geschwenkt und somit die Spannung der einen Feder erhöht und gleichzeitig die Spannung der anderen Feder reduziert wird, so daß die Andruckkraft der Andruckplatte weitgehend unabhängig von den Trägheitskräften ist.
2. Packungsformvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatten (16, 17) jeweils mit Gummiplatten (16 a, 17 a) versehen sind.
3. Packungsformvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte und die an ihr angelenkten Hebel (36, 38) ein Gelenkviereck bilden.
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