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Maschine zum Verpacken, besonders von Zigarettengruppen Die Erfindung
richtet sich auf eine Maschine zum Verpacken,. besonders von Zigarettengruppen,
bei der an einem um eine waagerechte Achse umlaufenden Träger eine Anzahl Dorne
angeordnet sind, um die herum die Behälterfür die Zigaretten o. dgl. aus Hüllblättern
geformt werden.
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Geschieht das Formen bei Anwesenheit der Zigaretten innerhalb der
hohlen Dorne, so können die Zigarettenenden beschädigt werden. Die Erfindung beseitigt
diesen Nachteil und kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß die Dorne als an .
beiden Enden offene Hohldorne ausgebildet sind, und daß Kolben angeordnet sind,
die in die Hohldorne derart eingeschoben werden, daß sie als Stimwiderlager für
das Schließen der Behälter an einem Ende dienen und nach dem Herausziehen aus den
Hohldornen, und nachdem diese durch Drehen des Trägers nacheinander vor eine feststehende
Verdichtertasche gelangt sind, je eine vorher verdichtete Gruppe von Zigaretten
aus dieser in die Hohldorne stoßen und die gefüllten Behälter von den Dornen abwerfen.
Zugleich wird dadurch ein vereinfachter Aufbau gewonnen, indem die Kolben nicht
nur, wie bei vorbekannten Maschinen, das Einschieben der Zigaretten besorgen, sondern
auch das Abwerfen der gefüllten Behälter.
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Vermöge der schonenderen Behandlung des Packgutes kann man die Maschine
rascher arbeiten lassen. Da der größte Teil der Arbeiten zum Bilden des Behälters
vollendet ist, bevor die Gegenstände hineingelangen, beschränkt sich das Hantieren
mit diesen in hohem Maße. Nur das Schließen des offengebliebenen Behälterendes ist
nach dem Einführen der Gegenstände noch erforderlich. Da die Gruppe, beispielsweise
von Zigaretten, zuvor verdichtet ist, dehnt sie sich nach dem Auswerfen etwas und
füllt daher die Packung sauber aus.
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Es sind nun an sich schon Verpackungsmaschinen bekannt, bei denen
an einem um eine waagerechte Achse umlaufenden Träger eine Anzahl hohler Formen
angeordnet ist, wobei die Former senkrecht an dem Träger beweglich sind, um mit
Formen zusammenzuwirken, die gleichfalls bei der Bildung der Behälter dort angebracht
sind und auch zum Füllen jener Behälter dienen. Nach dem Füllen werden die Former
von den Formen entfernt, und später werden die gefüllten Behälter mit Hilfe von
Kolben aus den Formen gedrückt. Ferner ist bekannt, bei :Maschinen mit einem einzigen
hohlen Formdorn einen Kolben in den Dorn einzuschieben und den Kolben als Widerlager
für das Schließen der Behälter am einen Ende zu benutzen, gegebenenfalls den ungefüllten
Behälter vom Dorn abzustreifen. Bei einer besonderen Maschinenart mit einem einzigen
hohlen Dorn ist es bekannt, einen Kolben zu benutzen, um das Material in den auf
dem Dorn gebildeten Behälter zu bringen und den gefüllten Behälter von dem Dorn
abzudrängen. Bei einer anderen Maschinenart mit einem einzigen hohlen Dorn wird
durch einen Kolben
aus einer V erdichtertasche eine vorher verdichtete
Gruppe von Zigaretten in den hohlen Dorn eingestoßen, um welchen der Behälter danach
geformt wird.
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Im Hinblick auf den geschilderten Stand der Technik soll der Patentanspruch
i des vorliegenden Patents nicht für einzelne -Merkmale oder einzelne Teilkombinationen,
sondern nur für die Gesamtkombination aller -Merkmale des Gattungsbegriffes und
des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches Schutz gewähren.
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In den Unteransprüchen 2 bis 4 sind noch einige zweckmäßige Einzelheiten
gekennzeichnet, die nur in Verbindung mit der Kombination nach Anspruch i geschützt
sein sollen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es sind: Abb. i Vorderansicht der Dornsäule, Abb. 2 Schnitt durch die Säule quer
zur Achse längs 4-4 der ebb. 4 zur Darstellung der Wirkungsweise der Klemmvorrichtungen,
Abb. 3 Teilschnitt längs 5-5 der Abb. 2 zur Darstellung einer Reinigungsbürste für
die Kolben, Abb. 4 Seitenansicht der Säule, teilweise im Querschnitt zur Darstellung
der arbeitenden Teile der Klemmvorrichtungen und des Auswerfkolbens für die Packung,
Abb.5 Seitenansicht des Hubscheibengehäuses für die Säule; die Kolben der Säule
stehen in den jeweiligen Arbeitslagen, Abb.6 Vorderansicht der Zubringerstation
X.II an der Säule für das Stanniol, wo auch die gefüllte Packung ausgestoßen wird,
Abb. 7 Seitenansicht zu Abb. 6, Abb. 8 Vorderansicht der Station I der Säule, wo
das Falten des Stanniols erfolgt; man erkennt, wie das Stanniol um den Dorn gefaltet
wird, Abb. 9 Seitenansicht zu Abb. 8, Abb. io vordere Teilansicht der Stanniolfaltstation
1I mit den Vorrichtungen zum Einschlagen der Seite für die Darstellung des Faltens
des unteren Stanniollappens und des Einschlagens der Seitenlappen, Abb. ii Aufsicht
zu Abb. io, Abb. 12 Vorderansicht der Station III, wo das Blatt für die Tasche zugeführt
wird; das angelieferte Taschenblatt wird gegen die Wand des Dorns gehalten, Abb.13
Seitenansicht zu Abb.12 behufs Darstellung des Taschenblatts, während es von dem
Übertragungsarm angeliefert wird, Abb. 14 vordere Teilansicht zur Darstellung des
Faltens des. Taschenblatts im oberen Teil auf Station IV, Abb.15 Ansicht ähnlich
Abb.14 zur Darstellung des Zuklebens der übereinanderliegenden Enden des Taschenblatts,
Abb. 16 vordere Teilansicht zur Darstellung des seitlichen Einschlagens des Taschenblatts
auf Station Abb. 17 Seitenansicht in Richtung der Pfeile 24-2q. der Abb. 16 behufs
Darstellung der Vorrichtung zum seitlichen Einschlagen des Taschenblatts, Abb. 18
vordere Teilansicht zur Darstellung des Faltvorganges, wie er durch die Vorrichtungen
zum seitlichen Einschlagen des Taschenblatts auf Station VI ausgeübt wird, Abb.
i9 Aufsicht zu Abb. 18 in Richtung der Pfeile 27-27 der Abb. 18 zur Darstellung
des Faltens der seitlichen Lappen, Abb. 2o Seitenansicht zu Abb. 18 in Richtung
der Pfeile 28-28 zur Darstellung des Zuklebens des Taschenblatts, Abb. 2i seitliche
Teilansicht zur Darstellung einer Gruppe von Zigaretten beim Einführen in den Dorn
auf Station IX, Abb. a2 Vorderansicht zur Darstellung der Faltvorrichtungen für
das endgültige Schließen und Zukleben der Packung auf Statiom XII, Abb.
23 Aufsicht in Richtung der Pfeile 31-3i der Abb. 22 zur Darstellung des
Auswerfens der Packung auf Station XII.
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DieHohldorne 63 sitzen an einem sich drehenden Träger; dieser besteht
aus einer vorderen Scheibe 5o, die durch einen nabenartigen Teil 66 mit einem rückwärtigen
Flanschteil64 in Verbindung steht. Der rückwärtige Teil 64 des Trägers ist von einem
_zylindrischen, auf dem Maschinentisch 40 befindlichen «Gehäuse 5a umgeben. Der
Träger sitzt auf einer Welle 53, die in Böcken 55 des Tisches 40 gelagert ist; einen
der Böcke erkennt man in Abb. 4. Die Hohldorne 63, die aus Blech kastenförmig mit
offenen Enden gestaltet sind, sitzen gleichmäßig um den Träger verteilt und werden
durch Blöcke 67 an der Scheibe 5o gehalten.
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Der Träger dreht sich schrittweise, um jeder Hohldorn 63 folgeweise
an eine Anzahl von Arbeitsstellen I bis XII (Abb. 1) zu bringen. Diese schrittweise
Bewegung des Trägers wird durch einen Schaltkörper 51 bewirkt, in dessen Schubkurve
Rollen 1i7 äuf Zapfen, 118 eingreifen. Die Zapfen sitzen an einem Zähnrad 1i9' auf
der Welle 53. Der Schaltkörper 51 ist auf eine Welle 120 gekeilt, die in einem der
Böcke 55 gelagert ist und von einer Welle 47 aus über einen Zahntrieb i23, 124,
eine Welle 48 und einen Kegeltrieb 122, 12i angetrieben -wird (Abb. 4).
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Der Behälter für die Gegenstände umfaßt vorzugsweise eine innere Hülle,
etwa aus Zinnfolie, und eine äußere Tasche, etwa aus Papier. Die auf der Arbeitsstelle
II vor einen Dorn 63 gebracht. Dies geschieht durch eine Zuführungsvorrichtung,
die an einer Stütze 56 (Abb. i) sitzt und Förderrollen zum Zuführen des Hüllguts
von einer Vorratswalze her trägt, ferner eine Vorrichtung zum Abschneiden einer
Einzelhülle von dem Vorrat.
Die vor den Dorn 63 geführte Hülle wird
durch eine Klemme 6o (Abb. 6 und 7) gegen die Fläche 73 des Dornes gedrückt, und
dann erfolgt der Schnitt, so daß ein Hüllblatt T-ri-orhanden ist. Für jeden Dorn
63 ist eine a-o c ie Memme 69 vorgesehen: sie besitzt eine Klemmplatte 69a und ist
an einer Welle 68 befestigt, die an dem Träger 5o gelagert ist. Eine Feder 72 (Abb.
4.) sucht die Klemme in Klemmstellung zu bringen. Auf der Arbeitsstelle KII wird
die Klemme durch einen Hebel 9g ottengehalten, der auf einem von einer Stütze ioi
getragenen Zapfen ioo (Abb.4) schwenkbar ist und mit einem Vorsprung io2 (Abb. 2)
einen Stift 104 erfassen kann, der an einem auf der Klemmwelle 68 befestigten Hebel
103 sitzt. Der Hebel 99 steht durch eine Stange 105 mit einem weiteren Hebel io6
in Verbindung, der auf einem Zapfen 107 an der Stütze ioi angelenkt und seinerseits
durch eine Stange io8 mit einem Winkelhebel iog verbunden ist. Der Hebel iog schwingt
um eine Welle iio und greift mit einer Rolle iii .in eine Kurvenscheibe 112 auf
der Welle 113 ein. Die Welle 113 ist in Stützen 114 und i_16 gel. lagert und wird
durch einen Kettentrieb 130, i32# und 132 von einer Welle 129 aus angetrieben.
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Eine Drehung der Kurvenscheibe 112 führt über den Hebel 99 und den
Vorsprung T02 hinweg zunächst zum Öffnen der Klemme und dann zu ihrem Schließen,
damit so die Hülle gegen den Dorn 63 gedrückt wird, worauf der Träger einen Schritt
ausführt und dabei den Dorn nach der Arbeitsstelle I bringt. Beim Übergang zu dieser
Stelle werden durch ortsfeste Stangen 134 und ortsfeste Bürsten 142 (.@b@ ünd 9)
die Seitenteile --d-er -Hülle gegen die Seiten des Dornes umgelegt und angestrichen.
Die nach hinten vorspringenden Lappen der Hülle werden nun durch- zwei federnde
Faltplatten 156, 157 auf die Rückseite 74 des Dornes umgefaltet. Die Platten 156
und 157 werden von Stangen 158 getragen, die an Winkelhebeln 159, 16o auf Wellen
161 bzw. 171 gelagert sind. Ein Arm 162 auf der Welle i61 steht durch eine Stange
163 mit einem Hebel 164 (Abb. i) in Verbindung, der auf einer Welle 165 befestigt
ist und durch einen Winkelhebel 168 angetrieben wird; der Hebel 168 schwingt um
die Welle iio und erfährt durch eine Hubscheibe auf der Welle 113 seinen Antrieb.
Der Arm 173 des Hebels @-eä wird durch eine Feder 176 in Eingriff mit einem Stift
17.1 gehalten, der an einem Arm 175 des Hebels 159 sitzt (Abb. 8). Dreht sich also
die Kurvenscheibe, so begeben sich die Faltplatten i56 und 157 nacheinander nach
innen, um die Lappen übereinanderzufalten. Gegen die hintere Fläche 74 des Dornes
werden die Lappen sodann durch eine Klemme 71 _angehalten, die mit einer
federnden Platte 179 die Hülle glättet und dann mittels eines Streifens iSo die
überlappten Kanten festhält. Eine solche Klemme 71 ist für jeden Dorn 63 vorgesehen;
die Klemme sitzt auf einer `Felle 7o an dem Träger und wird für gewöhnlich durch
eine Feder 72a (Abb. .4) in Klemmstellung gehalten. Auf der Arbeitsstelle I wird
die Klemme 71 offengehalten, damit sich die Hülle falten läßt, und sodann geschlossen,
um die Hülle festzuklemmen. Dies geschieht mittels eines Hebels 145 auf einem an
der Stütze ioi befindlichen Zapfen 146. Der Hebel erfaßt mit einem Vorsprung 144
einen Stift 147 an einem auf der Klemmenwelle 70 sitzenden Hebel 148.
Der Hebel 145 (Abb. 2 und .4) ist durch eine Stange 74j mit einem Winkelhebel
i5o verbunden, der bei 151 an der Stütze ioi, angelenkt ist und seinerseits
durch eine ##Stange' 153 mit einem weiteren Winkelhebel 152 in Verbindung
steht; dieser greift mit einer Rolle 154 in eine Kurvenscheibe auf Welle 113 ein.
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Der Dorn mit der ihn nun rings umgebenden Hülle wird von dem Träger
nach der Arbeitsstelle II gebracht, und kurz ehe er diese erreicht, wird der vordere
Endlappen dadurch umgefaltet, daß er gegen einen Block 181 trifft /.(Abb.
io) ; danach gibt der Block dem hinteren Endlappen den Weg frei. Der Block ist an
einem Schlitten 182 befestigt, der an einer Stütze 183 dadurch bewegt wird,
daß ein an ihm sitzender Stift 187 von einem Hebel 186 erfaßt wird. Der Hebel 186
sitzt auf einer Welle 185, und an dieser Stelle befindet sich ferner noch ein Hebel
188, der durch eine Stange igo mit einem von einer Hubscheibe auf der Welle .17
bedienten Winkelhebel verbunden ist. '-' - 1 Der Flanschteil 64-der Säule trägt
eine Mehrzahl hin und her`getender Kolben 65, je einen für jeden Dorn 63. Geführt
sind diese Kolben in Führungen 135, 136 (Abb. ?), und während der Bewegung jedes
Dornes 63 an den Arbeitsstellen I bis VI vorbei wird der entsprechende, durch den
Träger hindurch bewegliche Kolben in einer Stellung am Außenende davon gehalten,
um so ein ebenes Stirnwiderlager zu bilden, gegen welches die Endlappen der Hülle
gefaltet werden. Gesteuert werden die Kolben durch an ihnen sitzende Rollen 137,
die in das Gleis 138 einer ortsfesten Schubkurve 139 (Abb. 3 und 5) eingreifen,
die an der Innenseite des Gehäuses 52 befestigt ist.
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Die seitlichen Endlappen der inneren Hülle können auf der Arbeitsstelle
II gefaltet werden, doch kann dies auch später zugleich mit _den entsprechenden
Endlap2en, der Außenhülle auf der Arbeitsstelle V geschehen. Sollen die Lappen auf
der Arbeitsstelle II gefaltet werden, so sind seitliche Faltglieder Zoo (Abb. io
und ii) vorgesehen, die an parallelen Hebeln toi, 202 bzW. 203, 204 sitzen. Die
Wellen 2o6 und 207 der Hebel 202, 203 sind durch Hebel 219, 220 verbunden,
die eine Stift-Schlitz-Verbindung 218 (Abb. io) aufweisen. Die Welle 2o8 des Hebels
204 steht an ihrem unteren Ende durch einen
Kegeltrieb 21o, 211
mit einer Welle 212 in Verbindung (Abb. 16), und die Welle 212 trägt einen Hebel
213; der über eine Stange 21q. mit einem durch eine Kurvenscheibe der Welle 47 angetriebenen
Winkelhebel verbunden ist. Dadurch werden die Faltglieder Zoo einander genähert
und dann wieder zurückgezogen.
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Der Dorn geht nunmehr nach der Arbeitsstelle III, wo ein Außenbüllblatt
L unter den Doin gelegt wird (Abb. 12). Das Blatt I_ wird von einem Vorrat
her mittels eines Rahmens 22o' in seine Lage gebracht, der Streifen 221 zum Tragen
des Blattes besitzt und durch zwei parallele Hebel 222, 223 gehalten ist, die an
einer Stütze des Tisches 4o angelenkt sind und durch eine Kurvenscheibe auf der
Welle 47 entsprechend angetrieben werden. Damit sich das Blatt L in seine Lage bringen
und hier gegen den Dorn 63 drücken läßt, wird die Klemme 69 zunächst geöffnet und
dann wieder in die Schließlage zurückgeführt. Dies geschieht vermöge Zusammenwirkens
eines Vorsprungs 232 am Hebel 1o6 (Abb. 2) mit dem Stift 104 des Hebels
103 auf der Klemmenwelle 68. Das Öffnen und Schließen der Klemmen an den
Arbeitsstellen III und XII geschieht gleichzeitig unter Einwirkung der Kurvenscheibe
112.
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Nachdem das Außenblatt festgeklemmt ist; rückt der Dorn nach der Arbeitsstelle
IV (Abb.14 und 15), wo die Seitenkanten des Blattes durch ortsfeste Stangen 233
und Bürsten 235 (ähnlich den Stangen 134 und den Bürsten 142) gefaltet werden. Die
Seitenlappen des Außenblatts werden durch Faltplatten 239, 248 umgelegt, ähnlich
- den Platten 156, 157. Die Platten 239 und 248 sitzen an Stangen 240= auf Hebeln
237, 247, die auf einer Welle 238 bzw. auf der Welle 165 befestigt sind. Auf der
Welle 165 sitzt zugleich der Hebel 164, der die Faltplatten 156, 157 bedient. Ein
Arm 242 des Hebels 237 wird durch eine Feder 243 gegen einen Stift 245 an einem
Arm 246 des Hebels 247 gedrückt, Somit arbeiten die Faltplatten 239 und 248 gleichzeitig
mit den Faltplatten 156,. 157. Damit in dieser Weise die Lappen des Außenblatts
gefaltet werden können, wird die Klemme 71 auf der Arbeitsstelle IV -- gleichzeitig
mit einer Klemme auf der Arbeitsstelle I -dadurch geöffnet, daß ein Vorsprung 251
an einem Arm 25o des Hebels 150 mit dem Stift 147 des Hebels 48 an der Klemmenwelle
7o in Eingriff kommt. Sobald die Falten hergestellt sind, wird die Klemme wieder
geschlossen, und da die eine Hüllenkante mit Klebstoff versehen ist, kleben die
überlappten Kanten unter dem Druck des Streifens 18o aneinander fest.
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Der Dorn rückt nun nach der Arbeitsstelle V, ,%#@,o die Faltung der
Hüllenenden vollendet wird. Faltglieder 252 (ähnlich den Faltern Zoo) sitzen an
Hebeln 253; 254 und 255, 256 (Abb, z7). Die Wellen 258, 261 der Hebel 254 und 255.
tragen Arme 259,»262, die durch eine Stift-Schlitz-Verbindung 26o.-aneinander
angreifen. Der Hebel 256 sitzt auf der Welle 212, durch die zugleich die Falter
Zoo bedient werden. Die beiden Sätze von Faltgliedern arbeiten also gleichzeitig.
Sind jedoch die Falter Zoo auf der Arbeitsstelle II nicht vorhanden, so übernehmen
die Falter 252 das Falten der Endlappen sowohl des inneren als auch des äußeren
Blattes zugleich. Sobald die seitlichen Endlappen gefaltet sind, wird nun auch einer
von den übrigen Lappen durch das winklige Ende eines Hebels 263 (Abb. 1g) umgefaltet,
der bei 267 angelenkt und durch eine Stange 269 mit einem Hebel verbunden ist, der
mittels einer Kurvenscheibe auf der Welle 47 Antrieb erfährt. Der verbleibende,
mit Klebstoff versehene Endlappen wird nunmehr dadurch umgefaltet, daß er mit einer
ortsfesten Rolle 266 in Eingriff gelangt, sobald sich der Dorn auf der Arbeitsstelle
V nach der Arbeitsstelle VI begibt. Diese Rolle 266 wird von einer Führung 28o (Abb.1g)
getragen, welche die gefalteten Lappen erfaßt. An der Führung 28o befindet sich
noch eine bewegliche Führung 282, welche verhindert, daß die teilweise verklebten
Lappen wieder aufgehen; sie ist an einem Block 283 befestigt und dieser an einem
Kolben 284, der in einer Führung 285 des Tisches 40 gleitet (Abb. 2o).
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Der Block 283 ist mit Gummi o. dgl. abgedeckt und dient a.'uf der
Arbeitsstelle VZ dazu, dem gefalteten Ende -der Außenhülle einen Schlag zu geben,.damit
sich die Falten eben legen und ein vollständiges Zukleben verbürgt wird. Während
dieses Schlages wird das gefaltete Ende durch den Kolben 65 abgestützt, und eine
ortsfeste Rolle 286 (Abb. 5) greift an denn entgegengesetzten Ende des Kolbens an,
um den Schlag abzufangen und eine Beschädigung des Hubkurvengleises 138 oder der
Rolle 1d7 zu verhindern. Damit der Rückstoß aufgezehrt wird, steht der Schlagkolben
284 über eine Kniehebelverbindung 288 (Abb. 2o) mit einem Stoßaufnahmekolben 287
in Verbindung. Dieser gleitet in einem Gehäuse 289, das am Tisch 40 befestigt ist
und eine Feder 29o enthält, gegen die der Kolben drückt. Der Kniehebel 288 wird
durch eine Stange 291 bedient, die mit einem Winkelhebet 292 verbunden ist. Dieser
ist bei 293 drehbar und steht durch eine Stange 295 mit einem Hebel 296 in Verbindung,
der in einer Kurvenscheibe auf der Welle 47 angetrieben wird.
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Eine Heizplatte 299 dient zum Trocknen des Klebstoffes, besonders
-an den Arbeitsstellen VII und VIII, wo keine anderen Arbeiten vor sich gehen.
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Auf der Arbeitsstelle IX wird eine zuvor verdichtete Gruppe von Zigaretten
oder sonstigen Gegenständen in den hohlen Dorn 63 eingeführt. Ein Verdichter (Abb.
i und 21) trägt eine Anzahl von Verdichtertaschen 62, deren jede eine verdichtete
Gruppe von Zigaretten o. dgl, enthält,
und ist auf der Welle 58
drehbar, welche durch Zahnräder 6o, 61 mit einer NN'elle 59 in Verbindung steht.
Die Welle 59 trägt ein Zahnrad 305, das in zeitlicher Abstimmung zu dem Träger
5o von einem auf der Trägerwelle 53 sitzenden Zahnrad zig angetrieben wird. Die
vorderen und hinteren Trägerteile 5o bzw.64 besitzen genügenden Abstand voneinander,
um dazwischen eine Tasche des Verdichters auf7unehmen, und es versteht sich, daß
zwischen den Arbeitsstellen VI und IX das Gleis 138 den entsprechenden Kolben 65
aus dem Dorn in die hinterste Lage gemäß Abb.5 zurückgezogen hat. Auf der Arbeitsstelle
IX tritt die Rolle 137 des Kolbens 65 in das Gleis 3o6 eines Schlittens 307 ein,
der in einer Führung 3o8 des Gehäuses 52 gleiten kann und durch einen bei 311 schwenkbaren
Hebel 31o bedient wird, der seinerseits mittels einer Stange 314 mit einer Kurbel
313 in Verbindung steht. Die Kurbel 313 sitzt auf einer Welle 315, die in einem
Bock 316 am Tisch 40 gelagert ist. Ein Zahnrad 317 auf der Welle 315 kämmt mit einem
Zahnbogen 319 an einem Hebel 318, der bei 322 schwenkbar ist und mit einer Rolle
320 in eine Kurvenscheibe 321 auf der Welle 47 eingreift. Vermöge dieser
Einrichtung wird auf der Arbeitsstelle IX der Kolben 65 v orbewegt, um eine verdichtete
Zigarettengruppe aus der Verdichtertasche 62 teilweise in den Dorn 63 zu stoßen;
am Eingang des Dorns hält der Kolben inne und wird dann wieder in seine hinterste
Lage zurückgezogen.
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Weitere Schritte des Trägers bringen den mit Zigaretten gefüllten
Dorn samt dem ihn umgebenden Behälter über die Arbeitsstellen X, XI nach der Arbeitsstelle
XII. Während dieser Bewegung wird der Kolben 65 allmählich durch das Gleis 138 in
den Dorn geschoben und stößt die Zigaretten gegen das Dornende, bis sie das Ende
des Behälters erreichen. Der gefüllte Behälter ist dann zum Abwerfen auf der Arbeitsstelle
XII bereit.
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Hier tritt die Rolle 137 des Kolbens 65 in das Gleis eines Schlittens
339 (Abb. 4) ein, der in einer Führung 345 des Gehäuses 52 gleitet und durch einen
Hebel 34o bedient wird, der bei 341 schwenkbar und mittels einer Stange 343 mit
einer Kurbel 344 verbunden ist, die auf der schwingenden Welle 315 sitzt. Bei der
Bewegung dieses Schlittens wird der Kolben 65 vollständig durch den Dorn 63 geschoben
und stößt die Zigaretten samt dem Behälter von dem Dorn .über die Leitplatte 366
auf die Bodenplatte 367 der Abgaberinne. 'öt dieser Kolbenbewegung wird, wie schon
beschrieben, die Klemme 69 ge-<iffnet, und auch die Klemme 71 öffnet sich, indem
der Stift 145 am Hebel 144 auf der Klemmenwelle 70 mit einer Schrägfläche
347 (Abb.2) an der Stütze ioi zusammentrifft. Während des Auswerfcns wird die Packung
zwischen dem Kolben 65 und einer nachgiebig gelagerten Platte 348 gehalten, die
von einer Stange 349 getragen ist.
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Das noch offene Ende der Innenhülle wird nun durch Faltglieder 371,
372 geschlossen, die ähnlich wie die Falter Zoo gelagert und angetrieben sind, ferner
durch eine Platte 392, die an einem durch parallele Hebel 394 gehaltenen Arm 393
angebracht ist. Der letzte Lappen wird durch die Vorderkante der Seitenwand 141
der Abgaberinne gefaltet, und die fertige Packung wird durch den von Hebeln 403,
404 hin und her bewegten Kolben 368 in die Rinne gestoßen (Abb.22).