DE2613277A1 - Quaderfoermige packung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben - Google Patents
Quaderfoermige packung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselbenInfo
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Description
Quaderförmige Packung sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben.
Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Packung aus einem faltbaren
Zuschnitt, insbesondere aus Verbundfolie, zur Aufnahme stabförmiger Gegenstände, vorzugsweise Zigaretten, wobei der Zuschnitt den Packungsinhalt
schlauchförmig umschließt und an den Stirnseiten überstehende Endlappen derart gefaltet sind, daß ein innerer Längsendlappen am
Packungsinhalt anliegt, zwei Seitenendlappen auf diesen Längsendlappen und der zweite, äußere Längsendlappen auf die Seitenendlappen und den
inneren Längsendlappen gefaltet sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen und Füllen einer derartigen
Packung.
Die Erfindung befaßt sich vornehmlich mit Zigarettenpackungen aus Verbundfolien. Diese sind grundsätzlich bekannt/ Der mehrschichtige
Aufbau unter Verwendung von Kunststoff-,Papier- und Alumini Umlagen
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Eingesandte Modelle werden nadi 2 Monaten, fallt nicht zurückgefordert, vernichtet. Mündliche Abreden, Insbesondere öurdi Fernsprecher, bedürfen schriftlicher
Bestätigung. — Die in Rechnung gestellten Kosten lind mit Rechnungsdatum ohne Abzug fallig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzinten berechnet.
Gerichtsstand und Erfüllungsort Bremen.
Bremer Bank, Bremen, Nr. 23100 28 · Die Sparkasse In Bremen, Nr. 1045855 · AIIg. Deutsche Credlt-Anstalt, Bremen, Nr 202 598 ■ Postscheckkonto: Hamburg S39 52-202
ermöglicht die Herstellung weitgehend aromadichter Packungen aus einem einzigen, einteiligen Zuschnitt. Dies bedingt eine Neugestaltung
der Packungen und im Gefolge davon der Verpackungsmaschinen zum Herstellen und Füllen derartiger Packungen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau einfache und Material sparend herstellbare Packung sowie
ein Verfahren and eine Vorrichtung vorzuschlagen, durch das bzw. durch die eine derartige Packung rationell und wirtschaftlich gefertigt werden
kann.
Zur Lösung de,? vorgenannten Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenendlappen durch einen Trennschnitt bzw. Einschnitt von dem angrenzenden inneren Längsendlappen getrennt,
hingegen mit dem äußeren Längsendlappen durchgehend verbunden und unter Bildung aufeinanderliegender Dreieckzwickel zwischen dem inneren
und dem äußeren Längsendlappen eingefaltet sind.
Die bei derartigen Packungen stets kritische Stirnflächenfaltung ist hier
verhältnismäßig einfach. Ein nicht mit angrenzenden Endlappen verbundener innerer Längsendlappen wird frei unmittelbar gegen den Packungsinhalt
gefaltet. Sodann werden die mit dem äußeren Längsendlappen verbundenen Seitenendlappen über eine Diagonalfaltlinie eingefaltet unter Mitnahme des
äußeren Längsendlappens. Sowohl auf der Innenseite der Packung wie auch auf der Außenseite derselben erstreckt sich demnach ein Längsendlappen
vollflächig übe;;· die gesamte Stirnseite. Die Packung hat darüber hinaus
den Vorzug, a^,ch im Bereich dieser Stirnfalten weitgehend aromadicht zu
sein.
Die Packung ist in einfacher Weise herstellbar. Erfindungsgemäß wird
zunächst eine im Querschnitt rechteckige Packungshülle gebildet und sodann
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der Packungsinhalt in Längsrichtung der lediglich außen abgestützten
Packung über eine offene Stirnseite derselben eingeschoben. Die schlauchförmige
Packungshülle wird zunächst durch Wickeln um einen sich drehenden Wickeldorn mit kreisförmigemQuerschnitt hergestellt und sodann in die
rechteckige Querschnittsgestalt geformt. Es werden dadurch sehr exakt mit rechteckigem Querschnitt gefaltete Packungshülsen gebildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei aneinander anschließenden
Hevolvern, von denen der erste mit einer Anzahl umlaufender Wickeldorne
und der zweite mit Taschen zur Aufnahme der zunächst leeren Packungshülsen versehen ist. Im Bereich dieses zweiten Revolvers werden die beiden
Stirnseiten der gefüllten Packungen gefaltet und fertiggestellt.
Weitere Merkraale der Erfindung beziehen sich auf die konstruktive Ausbildung
der Packung, auf die Herstellung und Füllung derselben sowie auf die Ausgestaltung der Vorrichtung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel sowohl der erfindungsgemäßen
Packung wie auch der Vorrichtung zum Herstellen und Füllen derselben anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine,a ausgebreiteten Zuschnitt zum Herstellen einer quaderförmigen
Packung,
Fig. 2 eine teilweise, nämlich bis auf die Stirnseiten, fertiggestellte
Packung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 der geschlossenen Packung,
Fig. 4 eine Zwischenstellung des Zuschnitts bzw. der Packung während
der Fertigung derselben in perspektivischer Darstellung,
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Fig. 5 die zur Aufnahme des Packungsinhalts, nämlich einer Zigarettengruppe,
fertiggestellte Packung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 eine vereinfachte Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Herstellen
und Füllen einer Packung gemäß Fig. 1 bis 5,
Fig. 7 einen Grundriß zu Fig. 6, ebenfalls stark vereinfacht,
Fig. 8 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 6 eines ersten Revolvers
der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 einen Wickeldorn des Revolvers gemäß Fig. 8 in Seitenansicht
bei .nochmals vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 einen Querschnitt X-X durch den Wickeldorn in Fig. 9, bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 11 einen weiteren Schnitt XI-XI in Figur 9, ebenfalls bei vergrößertem
Mafllstab,
Fig. 12 den Wickeldorn gemäß Fig. 9 im Grundriß,
Fig. 13 den Wickeldorn gemäß Fig. 9 bis 12 mit Vorschubeinrichtung für
den Zuschnitt,
Fig. 14 einen Grundriß zu Fig. 13,
Fig. 15 den Bereich der Übergabe der Packungshülsen von dem ersten
Revolver an den zweiten Revolver im Grundriß bei gegenüber Fig. vergrößertem Maßstab,
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Fig. 16 eine Einzelheit einer Zange zum Abziehen der Packungshülse
von einem Wickeldorn in Stirnansicht bei gegenüber Fig. 15 vergrößertem Maßstab,
Fig. 17 eine Darstellung entsprechend Fig. 16 bei veränderter
Relativstellung,
Fig. 18 die gefüllte Packung in perspektivischer Darstellung entsprechend
Fig. 2 mit schematisiert dargestellten Faltorganen für
die stirnseitigen Endlappen,
Fig. 19 die dem zweiten Revolver zugeordneten Faltorgane zum Einfalten
der stirnseitigen Endlappen in Seitenansicht,
Fig. 20 einen Schnitt XX-XX im Bereich einer Faltstation in Fig. 19
bei unterschiedlichen Stellungen von Faltorganen.
Die als Ausführungsbeispiel gezeigte Packung 30 ist eine quaderförmige
Zigarettenpackung, nimmt also eine Zigarettengruppe 31 auf. Die Packung besteht aus einem einteiligen Zuschnitt 32, insbesondere aus Verbundfolie.
Dieser ist zweckmäßigerweise durch vorgeprägte Längsfaltlinien 33 sowie Querfaltlinien 34 in Felder unterteilt, die zur Bildung einzelner Wandungen
bzw. Lappen der Packung 30"bestimmt sind. In diesem Sinne werden Vorderwand
35, Rückwand 36 sowie Seitenwände 37 und 38 gebildet. An den freien Rand der Seitenwand 38 schließt ein Seitenstreifen 39 an, der in einer
schlauchförmigen Zwischenfaltstellung mit der Innenseite der Rückwand unter Bildung einer Längsnaht verbunden wird.
An den Schmalseiten der Wände 35. . 38 schließen Endlappen an, und zwar
ein innerer Längsendlappen 40, ein äußerer Längsendlappen 41 und zwischen diesen bzw. neben diesen angeordnete Seitenendlappen 42 und 43. Die vorgenannten
Endlappen 40. .43 werden zur Bildung einer Deck- und Bodenwandung
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die Stirnflächen der Packung gefaltet.
Die Seitenendlappen 42 und 43 sind an den dem äußeren Längsendlappen
zugekehrten Rändern mit diesem verbunden und lediglich durch die entsprechend verlängerten Längsfaltlinien 33 abgegrenzt. Gegenüber dem
inneren Längsendlappen 40 ist der Seitenendlappen 42 durch einen Einschnitt 44 abgeteilt. Durch diesen Einschnitt 44 hat der Seitenendlappen 42, und
durch entsprechende Gestaltung auch der Seitenendlappen 43, eine geringere Breite als die der Stirnfläche der Packung, derart, daß die dem freien Rand
der Stirnfläche zugekehrten Ränder 45 zurückspringen (siehe Fig. 2 und 3).
Die Seitenendlappen 42 und 43 sind mit einer Diagonalfaltlinie 46 versehen, durch die diese Seitenendlappen 42 und 43 in zwei jeweils an die Seitenwände
37 und 38 sowie den äußeren Längsendlappen 41 angrenzende Dreieckzwickel
47 und, 48 unterteilt werden.
Die fertige Packung aus einem derartigen Zuschnitt 32 sieht so aus, daß
der die volle Stirnfläche abdeckende innere Längsendlappen 40 gegen den Packungsinhalt gefaltet ist. Die Seitenendlappen 42 und 43 sind bei aufeinanderliegenden
Dreieckzwickeln 47 und 48 zwischen den inneren Längsendlappen und den äußeren Längsendlappen 41 eingefaltet. Durch die zurückgesetzten
Ränder 45 erhält der äußere Längsendlappen 41 längs eines Randstreifens üoer nahezu die gesamte Länge der Stirnfläche unmittelbare Anlage und
Verbindung mit dem inneren Längsendlappen 40.
Die Diagonalfqltlinie 46 ist in den Seitenendlappen 42 und 43 so geführt, daß
sie nicht durch die äußeren Ecken derselben läuft, sondern mit Abstand von diesen. Dadurch wird erreicht, daß bei der fertiggefalteten Packung die
Ränder 45 der Dreieckzwickel 47 und 48 eines Seitenendlappens 42 bzw. nicht deckungsgleich aufeinanderliegen, sondern versetzt sind. Es werden
dadurch mehrlagige Abstufungen vermieden. Eine weitere Besonderheit besteht darin, daß die Diagonalfaltlinien 46 vom freien Rand der Seitenendlappen
42 und 43 her mit einem Trennschnitt 49 versehen sind. Dieser
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bewirkt, daß die Dreieckzwickel 47 und 48 im Bereich des Trennschnitts
vollflächig, das heißt ohne Bildung eines bei Umfaltung von Folienlagen
sonst entstehenden Kanals in der Faltkehle, miteinander verbunden sind. Die aufeinanderliegenden Flächen sowohl der Dreieckszwickel 47 und 48
wie auch der Längsendlappen können durch Klebung, Schweißung od. dgl. miteinander verbunden sein.
Zum Herstellen und Füllen einer Packung 30 mit den voranstehenden Merkmalen wird aus dem Zuschnitt 32 zunächst ein Packungsschlauch 50
mit offenen Stirnenden gebildet. Als Vorstufe des entsprechend der fertigen Packung 30 im Querschnitt rechteckigen Packungsschlauchs 50 (Fig. 5) wird
ein im Querschnitt kreisförmiger Packungsschlauch 50 dadurch gebildet, daß der Zuschnitt 32 ohne Faltung gewickelt bzw. gerollt und der Seitenstreifen
39 mit dem freien Rand 71 der Rückwand 36 verbunden wird (Fig. 4). Dieser Packungsschlauch 50 wird durch Aufwickeln des Zuschnitts 32 auf
einen um seine Längsachse drehenden Wickeldorn 51 als massiven Kern gebildet. Sodann wird durch formgebende Beeinflussung des Packungsschlauchs
50 von innen her und zusätzlich von außen der im Querschnitt rechteckige Packungsschlauch gemäß Fig. 5 hergestellt und dieser durch
Einführen der Zigarettengruppe 31 in Längsrichtung gefüllt. Danach werden in der beschriebenen Weise die Endlappen 40.. 45 gefaltet.
Die als Auführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung zum Herstellen und
Füllen der Packung 30 besteht im wesentlichen aus zwei Revolvern, nämlich einem Wi ekel revolver 52 und einem Faltrevolver 53. Die beiden vorgenannten
Revolver 52 und 53 sind mit mehrteiligen Wellen 54 und 55 taktweise drehbar in bzw. an einem gemeinsamen Gehäuse 56 gelagert, welches auch zwei
Schrittschaltgetriebe für den Antrieb der beiden Revolver 52 und 53 aufnimmt. Der Wickelrevolver 52 dient zur Herstellung des Packungsschlauchs 50
gemäß Fig. 4 und 5. Der im Querschnitt rechteckige Packungsschlauch 50 wird an den Faltrevolver 53 übergeben. In dessen Bereich wird der Packungsschlauch
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durch Einführen der Zigarettengruppe 31 gefüllt und anschließend im
Bereich der Stirnflächen fertiggefaltet.
Es folgt dann noch ein dritter Revolver 57, der die fertigen Packungen 30
von dem Faltrgvolver 53 übernimmt und sie mit einer Steuermarke versieht.
Der Wickelrevolver 52 besteht aus einem scheibenförmigen Revolvergehäuse
58, welches über eine äußere Hohlwelle 59 taktweise drehend angetrieben wird. Damit laufen entsprechend mehrere an der Vorderseite
des Revolver gehäuses 58 längs dessen Umfang angeordnete, einseitig
auskragende Wickeldorne 51 mit um. Diese langgestreckten Wickeldorne 51 sind im Revol^ergehäuse 58 relativ zu diesem drehbar gelagert. Für den
Antrieb der Wickeldorne 51 ist ein Planetenradgetriebe vorgesehen. Dieses besteht aus einem durch eine innenliegende Hohlwelle 60 angetriebenen
Sonnenrad 61 und je einem Wickeldorn 51 zugeordneten Planetenrädern 62. Die Wickeldorne 51 werden bei jedem Schaltschritt des Wickelrevolvers 52
um ihre Längsachsen drehend angetrieben.
Die übereinstimmend ausgebildeten Wickeldorne 51 bestehen aus einem
dem Revolvergehäuse 58 zugekehrten Rundteil 63 und einem sich bis zum freien Ende erstreckenden Rechteckteil 64 (Fig. 12). Auf dem erstgenannten
Rundteil 63 wird der kreisförmige Packungsschlauch gemäß Fig. 4 gebildet. Durch Längs verschiebung desselben vom Rundteil 63 auf den Rechteckteil 64
wird der Packungsschlauch 50 somit von innen her in die rechteckige Querschnittsgi;stalt gebracht. Der Sechteckteil 64 füllt dabei den Querschnitt
des Packungssichlauchs 50 voll aus.
Die Zuschnitte 32 werden aufeinanderfolgend einem Magazin 65 entnommen
und dem Wickulrevolver 52, nämlich einem sich in der Übergabestation
befindlichen Wickeldorn 51 zugeführt. Übernahme des Zuschnitts 32 aus dem
Magazin J5 sowie der Transport zum Wickelrevolver 52 erfolgen durch eine
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im Prinzip bekannte Transportvorrichtung mit einem Abroller 66, der
mit Hilfe von Saugbohrungen (nicht gezeigt) jeweils einen Zuschnitt 32 erfaßt. Durch Drehen des Abrollers 66 um seine Längsachse und Verfahren
längs der Unterseite des Magazins 65 wird der Zuschnitt 32 unter Aufrollen auf den Abroller 66 transportiert.
Im vorliegenden Fall ist dem Abroller 66 ein mit diesem lediglich translatorisch bewegbarer Anschlag 67 zugeordnet. Die Relativstellung
zwischen diesem Anschlag 67 und dem Abroller 66 ist so gewählt, daß
der zuerst durch den Abroller 66 aufgenommene Seitenstreifen 39 des
Zuschnitts mit seinem freien Rand 68 Anlage an diesem Anschlag 67 erhält.
Im Bereich der Übergabe des Zuschnitts 32 an einen Wickeldorn 51 des
Wickelrevolvers 52 ist ebenfalls eine feste, unveränderliche Relativstellung
vorgegeben, und zwar derart, daß der in seiner Endstellung durch den Anschlag 67 fixierte Zuschnitt 32 in bestimmter, sich stets
wiederholender Relativstellung mit dem Rand 68 bzw. dem Seitenstreifen an den Wickeldorn 52 übergeben werden kann, so daß eine exakte Lage des
Zuschnitts 32 auf dem Wickeldorn 52 gewährleistet ist. Diese Übergabe wird durch eine an einem hin- und herschwenkbaren Arm 69 gelagerte
Andrückrolle 70 bewirkt, die den freien Rand 68 bzw. den Seitenstreifen des Zuschnitts 32 von dem Abroller 66 unter Ausführung einer Schwenkbewegung
des Arms 69 abhebt und an den Umfang des Wickeldorns 51 im Bereich des jFlundteils 63 andrückt. Durch Zurückfahren des Abrollers
in die Ausgangsstellung und durch die Weiterbewegung des Wickelrevolvers
32 unter Drehung des Wickeldorns 51 um die eigene Längsachse wird der Zuschnitt 32 vom Abroller 66 abgezogen und nach und nach um den Rundteil
herumgewickelt.
Der Rundteil 63 ist so bemessen, daß der durch Wickeln aufgenommene Zuschnitt
32 den Rundteil 63 unter Überlappung eines Randes 71 mit dem Seitenstreifen 39 umschließt.
Der Zuschnitt 32 wird bis zur Fertigstellung des kreisförmigen Packungsschläuche
50 auf dem Wickeldorn 51 fixiert, nämlich an diesen angedrückt.
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. η.
Zu diesem Zweck ist jedem Wickeldorn 51 eine Andrückwalze 72 zugeordnet.
Diese ist an einem Kurbelarm 73 gelagert, dessen Welle 74 in das Revolvergehäuse
68 führt. An dem innenliegenden Ende der Welle 74 ist ein weiterer Kurbelarm 75 angebracht, der mit einer Stützrolle 76 auf einer Kurvenscheibe
77 abläuft. Die Kurvenscheibe 77 ist so ausgebildet, daß die Andrückwalze 72 nach Fertigstellung des Packungs schlau chs 50 gemäß Fig. 4 von
diesem abgehoben werden. Die Andrückwalzen 72 bzw. das Kurbelgetriebe 73, 74, 75 steht unter der Belastung einer Feder (nicht dargestellt), die die
Andrückwalze 72 an den Wickeldorn 51 und die Stützrolle 76 bei abgehobener Andrückwalze 72 an die Kurvenscheibe 77 drückt.
Die einander überlappenden Zuschnitteile, nämlich der Rand 71 der Rückwand
36 und der Seitenstreifen 39, werden im Bereich einer Schweißstation 78 aktiviert. Zu diesem Zweck werden die vorgenannten Randbereiche des
Zuschnitts zunächst derart fixiert, daß der Rand 71 tangential geführt ist. Es entsteht dadurch ein etwa keilförmiger Spalt zwischen dem. Seitenstreifen
39 und dem Rand 71. In diesen wird ein Aktivierungsmedium, bei thermisch aktivierbaren Flächen Heißluft, durch eine schwenkbar gelagerte Heißluftdüse
79 eingeführt. Der Rand 71 wird dabei durch eine Haltebacke 80 fixiert, die mindestens im Bereich des Randes 71 mit Saugbohrungen 81 ausgestattet
ist. Auch der Wickeldorn 51 ist mindestens im gegenüberliegenden Bereich mit Saugbohrungen 82 versehen, die den Seitenstreifen 39 auf dem Wickeldorn
51 halten. Die letztgenanrten Saugbohrungen 82 schließen an eine achsparallellaufende
Saugleitung 83 des Wickeldorns 51 an. Die Luftzufuhr wird hier zentral in bekannter Weise gesteuert. Die aktivierten Randbereiche des
Zuschnitts werden nach Verlassen der Schweißstation 78 durch die Andrückwalze 72 miteinander verbunden.
Der Packungs schlauch 50 wird sodann in einer Verschiebestation 83 auf dem
Wickeldorn 51 in Axialrichtung verschoben, nämlich vom Rundteil 63 auf den Rechteckteil 64. Diese Bewegung wird durch am Außenumfang des betreffenden
Wickeldorns 51 angreifende Förderorgane bewirkt. Es handelt sich dabei im
709842/0057 vorliegenden Fall um
mehrere, zum Beispiel drei Transportrollen 84, die außen am Packungsschlauch
50 anliegen und durch Antrieb infolge Reibungsmitnahme den Packungsschlauch 50 verschieben.
Die Transportrollen 84 sind seitlich an einem Schwenkarm 85 gelagert,
der derart bewegbar ist, daß die Transportrollen 84 in abgeschwenkter Stellung an der Oberseite des Mantels des Wickeldorns 51 Anlage erhalten.
Die Transportrollen 84 sind je auf Wellen 86 gelagert, die sich quer durch den Schwenkarm 85 hindurch erstrecken und auf der gegenüberliegenden
Seite angetrieben werden. Zu diesem Zweck sitzt auf den Enden der Wellen 86 jeweils eine Antriebsrolle 87. Die Antriebsrollen werden
durch ein gemeinsames Band 88 angetrieben, welches über eine Triebrolle läuft und alle Antriebsrollen 87 umschlingt. Zu diesem Zweck sind zwischen
den Antriebsrollen 87 durch das Band 88 ebenfalls umschlungene Leerrollen am Schwenkarm 85 gelagert. Die Triebrolle 89 wird zentral über eine Welle
angetrieben. Der Schwenkarm 85 ist ausschließlich im Bereich eines Lagers 92 schwenkbar fixiert.
Der Wickeldorn 51 ist zusammendrückbar ausgebildet, und zwar insbesondere
/ur Durchführung von Axialverschiebungen des Packungsschlauchs 50. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Wickeldorn aus zwei Teilen, nämlich einem unteren Basisteil 93 und einem oberen Schwenkteil
Letzterer ist relativ zum Basisteil 93 schwenkbar und durch ein entsprechendes Schwenklager 95 in einem gemeinsamen Tragteil 96 gehalten. Letzteres
ist mit einem Zahnkranz zur Bildung eines Planetenrades 62 des Planetenradgetriebes
versehen.
Zwischen dem Basisteil 93 und dem Schwenkteil 94 wird ein Spalt 97
gebildet, der sich zum freien Ende des Wickeldorns 51 hin erweitert. Der Schwenkteil 94 ist unter Verkleinerung dieses Spaltes 97 relativ zum Basisteil
93 schwenkbar, und zwar gegen die Belastung einer Druckfeder 98. Eine Schwenkbewegung in zusammendrückendem Sinne wird im vorliegenden
Fall durch den Schwenkarm 85 durchgeführt, wenn dessen Antriebsrollen
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auf dem Wickeldorn 51 bzw. dem Packungsschlauch 50 Anlage erhalten.
Der Querschnitt des Wickeldorns 51 wird dadurch verringert und der Axialtransport des Packungs schläuche 50 erleichtert.
Zur weiteren Erleichterung dieser Axialverschiebung des Packungsschlauchs
50 ist der Wickeldorn 51, und zwar dessen Schwenkteil 94, mit Gegenrollen 99 ausgerüstet. Diese sind innerhalb des Schwenkteils
so gelagert, daß sie mit einem Mantelabschnitt etwa unmittelbar unterhalb des Packungsschlauchs 50 liegen. Die Relativstellung der Gegenrollen ist
derart, daß sie mit den Antriebsrollen 87 des Schwenkarms 85 zusammenwirken, nämlich den Packungs schlauch 50 zwischen sich einschließen.
Wenn der Packungs schlauch 50 in der beschriebenen Weise in den Bereich
des Rechteckteils 64 des Wickeldorns 51 gefördert ist, wird der Packungsschlauch 50 mit dem rechteckigen Querschnitt entsprechend Fig. 5 versehen.
Der Packungs s chi auch 50 ist nunmehr fertiggestellt. Im Bereich einer
Ausschubstation 100 verläßt der Packungs schlauch 50 den Wickeldorn Bei dieser erneuten Axialbewegung sind die Antriebsrollen 87 des Schwenkarms
85 sowie die Gegenrollen 99 in der bereits beschriebenen Weise wieder beteiligt.
Der Packungsschlauch 50 wird darüber hinaus im Bereich dieser Ausschubstation
100 vom Wickeldorn 51 abgezogen. Zu diesem Zweck ist im vorliegenden Falle in dieser Station eine hin- und herbewegbare Zange 101 vorgesehen.
Diese ist auf einer Zentralstange 102 mit einem Lagerblock 103 verschiebbar gelagert.
Die Zange 101 besteht aus zwei Außenbacken 104, 105 und einem zwischen
diesen angeordneten, bewegbaren Gegenstück in Gestalt eines doppelt wirkenden Innenbackens 106. Letztei/sitzt auf einer Drehstange 107, die
durch eine Kurbel 108 mit anschließender Schubstange 109 drehbar ist.
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Die Zange 101 wird durch Verfahren des Lagerblocks 103 auf der Zentralstange 102 aus der in Fig. 7 bzw. Fig. 15 gezeigten Ausgangsstellung
an das freie Ende eines Wickeldorns 51 herangefahren, und zwar im Bereich des zwischen Basisteil 93 und Schwenkteil 94 gebildeten
Spalts 97. In diesen treten die Enden der Außenbacken 104, 105 sowie
der Innenbacke 106 ein. Dabei ist in der Ausgangsstellung die Innenbacke so gedreht, daß gegenüber den Außenbacken 104 und 105 ein ausreichender
Abstand zum. Einführen der Wandungen bzw. der vorstehenden Längsendlappen
40 und 41 zwischen Außenbacken 104 und 105 einerseits sowie Innenbacke 106 andererseits gegeben ist (Fig. 17). Die Innenbacke 106
wird sodann gedreht, in bezug auf Fig. 16 und 17 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch erhält die Innenbacke 106 mit Klemmflächen 110 Anlage an den
Außenbacken 104 und 105 bzw. an den eingeführten Teilen des Packungsschlauchs
50. Nunmehr wird durch Zurückfahren der Zange 101 mit dem Lagerblock 103 der Zuschnittschlauch 50 vom Wickeldorn 51 abgezogen.
Die Schubstange 109 für die Betätigung der Innenbacke 106 wird durch
ein Schwenkstück 111 beaufschlagt, welches schwenkbar mit dem zugekehrten
Ende der Schubstange 109 verbunden ist. An dem Schwenkstück ist eine Stützrolle 112 angebracht, die auf einer Rollenbahn abläuft. Am
Ende dieser Rollenbahn ist ein Anschlag 113 vorgesehen, gegen den die Stützrolle 112 bei der Verschiebung der Zange 101 läuft, mit der Folge,
daß das Schwenkstück 111 unter Betätigen der Schubstange 109 verschwenkt wird. Dies ist der Moment der Öffnung der Zange 101 durch Drehen der
Innenbacke 106 in die Stellung gemäß Fig. 17. Die Zange 101 ist in Schließrichtung
federbelastet. Im vorliegenden Fall ist dem Schwenkstück 111 eine Zugfeder 114 zugeordnet, die in das Schwenkstück 111 stets in schließendem
Sinne der Zange 101 bzw. der Innenbacke 106 beaufschlagt. Das um einen Zapfen 115 schwenkbare Schwenkstück 111 befindet sich bei Öffnungs- und
Schließstellung der Zange 101 jeweils in einer stabilen Lage nach Überschreiten einer Totpunktstellung. Diese ergibt sich durch die Relativstellung der
Zugfeder 114 in bezug auf den Zapfen 115.
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Der von dem Wickeldorn 51 abgezogene Packungsschlauch 50 wird durch
eine Matrize 116 hindurchgezogen. Diese besteht aus Oberteil 117 und Unterteil 118. Beide sind derart im Abstand voneinander angeordnet, daß
zwischen Oberteil 117 und Unterteil 118 die voranstehend erläuterte Zange hindurchzutreten vermag. Weiterhin sind die Abmessungen so gewählt, daß
der im Querschnitt rechteckige Packungsschlauch 50 passend durch die Matrize 116 hindurchgeführt werden kann, und zwar unter Stabilisierung
der Rechteckgestalt und unter Stützung der Kantenfaltung. Oberteil 117 und
Unterteil 118 sind zu diesem Zweck im Querschnitt derart ausgebildet, daß die Wandungen der Packung, nämlich Vorderwand, Rückwand und Seitenwände,
leicht nach innengewölbt werden unter Ausbildung einer kantigen Eckfaltung.
An die Matrize 116 schließt ein aus Oberführung 119 und Unterführung 120
bestehender Tisch an. Auf diesem wird der Packungsschlauch 50 mit den Seitenwänden 37 und 38 nach oben bzw. unten gerichtet abgesetzt und durch
die Zange 101 freigegeben, indem die Stützrolle 112 des Schwenkstücks 111
auf ein Kurvenstück 121 aufläuft. Dieses ist an dem zum Anschlag 113
gegenüberliegenden Ende der Rollenbahn angeordnet.
Der Tisch mit seiner Oberführung 119 und Unterführung 120 ist gegenüber
dem Faltrevolver 53 angeordnet. Von diesem wird nunmehr der Packungsschlauch
50 übernommen. Die Übergabe vollzieht sich mit Hilfe eines Mitnehmers 122, von dem zwei zu beiden Seiten des Faltrevolvers 53
angeordnet sind. Die Mitnehmer 122 sind an vorspringenden Nasen 123 mit Saugbohrungen 124 versehen, die an Saugkanäle 125 anschließen. Die
Nasen 123 erfassen mit Hilfe der beaufschlagten Saugbohrungen 124 jeweils
einen Packungsschlauch 50 im Bereich der zugekehrten, überstehenden Längsendlappen 40 oder 41. Zu diesem Zweck werden die an Hebeln 126 und
127 sitzenden Mitnehmer 122 hin- und hergehend bewegt.
Der Faltrevolver 53 besteht aus einer durch eine Hohlwelle 128 angetriebenen
Revolverscheibe 129, an deren Außenumfang Taschen 130 je zur
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Aufnahme eines Packungsschlauchs 50 angeordnet sind. Der Packungsschlauch 50 wird bei achsparalleler Stellung zum Faltrevolver 53 in die
an den axialen Enden sowie radial nach außen offenen Taschen 31 aufgenommen. Die Taschen 130 haben zu diesem Zweck einen U-förmigen
Querschnitt. Jeder Tasche ist ein schwenkbar gelagerter Außendeckel zugeordnet, der die Tasche 130 auf der radial außenliegenden Seite abdeckt.
Im Bereich der Einführung eines Packungsschlauchs 50 in eine Tasche durch den Mitnehmer 122 ist jeweils der an einem Schwenkarm 132 angebrachte
Außendeckel 131 von der Tasche 130 abgeschwenkt. Zu diesem Zweck ist der mit einem Lagerzapfen 133 an der Revolverscheibe 129 angebrachte
Schwenkarm 132 mit einer am freien Ende angeordneten Führungsrolle auf einer Kurvenscheibe abgestützt bzw. in einem Führungsschlitz 135 einer
Kurvenscheibe 136 geführt. Diese steuert die Öffnungs- und Schließbewegungen des Außendeckels 131.
Dem in der geschlossenen Tasche 130 sitzenden Packungsschlauch 50 wird im Bereich einer Füllstation 137 des Faltrevolvers 153 der Packungsinhalt,
nämlich die Zigarettengruppe 31, durch einen geeigneten Förderer zugeführt. Die Zigarettengruppe 31 wird achsparallel zum Faltrevolver
über eine der offenen Stirnseiten in den Packungsschlauch 50 eingeschoben.
In einer danach folgenden ersten Faltstation 139 wird der beschriebene
erste Faltschritt vollzogen, nämlich der innere Längsendlappen 40 gegen den Packungsinhalt gefaltet. Hierfür ist eine Faltklappe 140 vorgesehen,
die an einer drehbar gelagerten Kurbelwelle 141 angebracht ist. Diese ist an beiden Enden mit einem Kurbelarm 142 versehen, der wiederum
durch einen Lenker 143 bewegbar ist. Der Lenker 143 ist Teil eines
Betätigungsgestänges mit einem Hauptarm 144, durch den das Faltwerkzeug, nämlich die Faltklappe 140 mit dem dazugehörenden Betätigungsgestänge an
den Faltrevolver 53 bzw. an die betreffende Tasche desselben herangeschwenkt
werden kann.
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- LS--
Der Hauptarm 144 ist zum An- und Abschwenken der Faltwerkzeuge an den Faltrevolver 53 um ein nicht dargestelltes ortsfestes Lager schwenkbar.
Die hin- und hergehenden Pendelbewegungen des Hauptarms 144 werden durch einen ebenfalls hin- und herbewegten Kurbelarm 145 ausgelöst. Dessen
Bewegungen überträgt ein Zwischenlenker 146 auf den Hauptarm 144.
Gleichachsig mit dem Kurbelarm 145 ist als Hauptantriebsmittel ein Winkel arm
147 hin- und hergehend schwenkbar gelagert. Die Bewegungen dieses Winkelarms 147 werden durch eine umlaufende Kurvenscheibe 148 gesteuert,
auf deren Umfang ein Schenkel 149 des Winkelarms 147 mit einer Tastrolle abläuft.
Am freien Ende des anderen Schenkels 150 des Winkelarms 147 ist eine
Übertragungslasche 151 angebracht, die wiederum die Bewegungen des Winkelarms 147 auf einen Betätigungsarm 152 überleitet. An dem einen Ende
dieses zweischenkeligen bzw. zweiarmigen Betätigungsarms 152 ist der
Lenker 143 für die Betätigung der Faltklappe 140 angeordnet. Der Betätigungsarm
152 ist schwenkbar am Hauptarm 144 gelagert, ist demnach Teil des zustellbaren und zurückschwenkbaren Faltgestänges.
Die Bewegung der Faltklappe 140 vollzieht sich It. Fig. 20 derart, daß die
Faltldappe mit deren Längsendlappen 40 aus der aufrechten Stellung in die Ebene der Stirnfläche umgeschwenkt wird. Die (gedachte) Schwenkachse liegt
am Rand der Packung.
Eine nachfolgende, zweite Faltstation 153 dient zur Fertigstellung der
Stirnfaltung, also zum gleichzeitigen Einfalten der Seitenendlappen 42 und 43 mit dem äußeren Längsendlappen 41. Die hierfür vorgesehenen Faltwerkzeuge
sowie der Ablauf der Faltvorgänge werden vorab anhand der Fig. 18 erläutert. In die zunächst sich U-förmig erstreckenden Seitenendlappen 42, 43 mit Längsendlappen
41 wird eine Stützplatte 154 eingefahren, die auf dem bereits gefalteten inneren Längsendlappen 40 aufliegt. Zum Einfalten der Seitenendlappen
42, 43 sind blechförmige Seiteneinfalter 155 und 156 vorgesehen.
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Diese sind in einer Ausgangsstellung etwa aufrecht zur Stirnfläche der
Packung gerichtet, und zwar am Rand der Stirnfläche sich erstreckend. Durch Verschwenken dieser Seiteneinfalter 155 und 156 in die Ebene der
Stirnfläche werden die Seitenendlappen 42, 43 mitgenommen und nach innen gefaltet. Die im Bereich der Seitenendlappen 42, 43 etwa dreieckförmigen
Seiteneinfalter 155, 156 legen sich dabei an bzw. auf den unteren Dreieckzwickel 47 auf, während ein Rand 157 der Seiteneinfalter
155, 156 in der durch die Diagonalfaltlinie 46 gebildete Kehle zwischen den Dreieckzwickeln 47 und 48 verläuft. Die Schwenkbewegung der
Seiteneinfalter 155 und 156 wird bis zur Stellung etwa in der Ebene der Stirnfläche fortgesetzt.
Dem äußeren Längsendlappen 41 ist eine Führungsplatte 158 als
wesentliches Faltorgan zugeordnet. Diese tritt in die noch nicht gefaltete Packung im Stirnbereich derart ein, daß sie an der Innenseite des
äußeren Längsendlappens 41 anliegt. Synchron mit den Seiteneinfaltern 155, 156 wird die Führungsplatte 158 aus einer aufrechten Stellung in
die Ebene der Stirnfläche geschwenkt, wodurch die Stirnfaltung praktisch vollendet ist. Die genannten Faltorgane, nämlich die Stützplatte 154,
die Seiteneinfalter 155 und 156 sowie die Führungsplatte 158 werden sodann an der offenen Seite aus den gefaltet übereinanderliegenden
Endlappen herausgezogen.
Die Bewegung der vorgenannten Faltorgane ist auf die der Faltstation 139
zugeordneten Faltorgane und Betätigungsmittel abgestimmt. Zu diesem Zweck sind die Stützplatte 154 und die Seiteneinfalter 155 und 156 an
einem gemeinsamen Träger 159 gelagert. Die Seiteneinfalter 155 und 156 sind relativ zu diesem Träger 159 um Achsen 160 schwenkbar. Der Träger
159 ist an einem Fortsatz 161 des Hauptarms 144 angebracht, so daß die
beschriebenen Faltwerkzeuge mit diesem bzw. durch diesen Hauptarm zugestellt und abgeschwenkt werden.
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'30·
Auf die Faltstation 153 folgt eine Schließstation 162. In dieser werden die
gefalteten Endlappen 40. . 43 durch eine jeweils gegen die Stirnflächen der Packung bewegte Druckplatte 163 in der Schließstellung nochmals einem
Schließdruck ausgesetzt. Die voranstehend beschriebenen FaIt- und Schließorgane
der Stationen 139, 153 und 163 werden durch ein in Abhängigkeit voneinander bewegtes Gestänge betätigt.
Für die Durchfürhung der Schwenkbewegungen der Seiteneinfalter 155 und
ist an den Betätigungsarm 152 jeweils eine Schubstange 164 und 165 angeschlossen,
die über einen Kurbelarm 166 auf eine zu dem jeweiligen Seiteneinfalter 155 bzw. 156 führende Welle wirkt. Diese ist in dem Träger 159
drehbar gelagert. Die Schubstangen 164 und 165 greifen auf der zum Lenker
143 für die Faltklappe 140 gegenüberliegenden Ende des zweiarmigen Betätigungsarms 152 an. Die vorgenannten Faltorgane werden demnach
durch den Hauptarm 144 gemeinsam den jeweiligen Faltstationen 139 und zugestellt und dann von einem gemeinsamen Organ ausgehend, nämlich dem
Winkelarm 147, betätigt.
Auch für die Führungsplatte 158 sind Mittel zum Zustellen derselben zu
der Faltstation 153 und weitere Mittel zum Verschwenken vorgesehen. Zu diesem Zweck ist die Führungsplatte 158 an einem Tragarm 167 angebracht,
der über Lenker 168 und 169 an Tragstangen 170 und 171 schwenkbar gelagert
ist. Zur Durchführung der Zustellbewegungen wird der Lenker 169 durch einen Kurbelarm 172 betätigt, der wiederum mit einem auf einer Zentralwelle
173 gelagerten Schwenkarm 174 verbunden ist.
Die Schwenkbewegungen der in Stellung gebrachten Führungsplatte 158
werden durch eine Kurbel 175 bewirkt, die an dem entsprechend abgewinkelten Tragarm 167 unmittelbar angreift und die Schwenkbewegungen um die Längsachse
desselben ausführt. Die Kurbel 175 ist mit einem weiteren auf der Zentralwelle 173 gelagerten Schwenkarm 176 getrieblich verbunden. In
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•yf.
Fig. 19 ist von diesen Teilen lediglich ein Kurbelarm 177 am Ende des
Schwenkarms 176 dargestellt. Dieser Kurbelarm 177 ist über nicht dargestellte Zwischenglieder mit der Kurbel 175 verbunden.
Auf der Tragstange 170 ist mit einem Schwenklager 178 ein weiteres
Getriebe für die Bewegung der Druckplatte 163 gelagert. Von dem Schwenklager 178 führt eine Haltestange 179 zur Druckplatte 163. Das
Schwenklager 178 ist durch einen Kurbelarm 180 schwenkbar, der mit
an dem Schwenkarm 174 gelagert ist. Die Zentral welle 173, die zur Durchführung der unterschiedlichen Bewegungen aus einer Innenwelle
und einer diese umgebenden Hohlwelle besteht, wird über einen Wellenarm 181 durch eine Hauptkurbel 182 angetrieben, die gleichachsig zum
Winkelarm 147 gelagert und durch dessen mit der Tastrolle auf der Kurvenscheibe 148 ablaufenden Arm bewegt wird. Wellenarm 181 und Hauptkurbel
182 sind zweifach hintereinanderliegend angeordnet. Sie wirken jeweils auf die Innenwelle und die Hohlwelle der Zentralwelle 173.
Durch das voranstehend erläuterte Getriebe werden die den Stationen
und 153 zugeordneten Faltwerkzeuge gemeinsam dem Faltrevolver 53 zugestellt. Darüber hinaus werden alle Werkzeuge der Stationen 139,
und 162 durch zentrale Betätigung bewegt.
Auf die Schließstation 162 folgt eine Aktivierungsstation 183. In dieser
Station 183 werden die miteinander zu verbindenden Flächen der Endlappen 40. .43 durch Wärme aktiviert, nämlich insbesondere plastifiziert. Zu
diesem Zweck tritt eine breite Schlitzdüse 184 für die Zuführung von Warmluft in die aufgrund der Materialsteifigkeit noch teilweise offenstehenden
Stirnseiten der Packung ein. Die Stellung der Endlappen 40.. ist dabei etwa so wie in Fig. 2 angegeben. In den gebildeten keilförmigen
Spalt tritt die Schlitzdüse 184 ein. Dadurch werden die einander zugekehrten Flächen der Längsendlappen 41, 42 sowie der Dreieckzwickel 47 und
durch Wärmebeaufschlagung aktiviert.
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f Vh.
In der nachfolgenden Andrückstation 185 werden die aktivierten Endlappen
40.. 43 in die Ebene der Stirnfläche gedrückt, beispielsweise durch eine über die Stirnflächen der Packung bewegte Druckrolle 186.
Die Endlappen werden dadurch in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt, wobei die aktivierten Flächen durch thermische Schweißung od. dgl.
miteinander verbunden werden.
Die Wirkung der Druckrolle 186 wird in einer nachfolgenden Finish-Station
187 vollendet. Hier wird eine Pressplatte 188 gegen die Stirnflächen der
Packung gefahren. Die Pressplatte 188 ist an einem Arm 189 gelagert, der hier durch einen Exzentertrieb 190 bewegt wird.
Die danach folgende Station ist die Ausstoßstation 191 für die fertiggestellten
Packungen. Durch einen Schieber 192, der in Radi al richtung von innen her in die Tasche 130 des Faltrevolvers 53 eintritt, wird bei
abgeschwenktem Außendeckel 131 die Packung aus der Tasche ausgestoßen, und zwar in eine gegenüberliegende Aufnahme 193 des Revolvers 57 zum
Anbringen einer Banderole an der fertigen Packung. Aus diesem Revolver
werden die banderolierten Packungen in geeigneter Weise entnommen und abgefördert.
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Claims (1)
- -24-Ansprüche( 1. ) Quaderförmige Packung aus einem faltbaren Zuschnitt,insbesondere aus Verbundfolie, zur Aufnahme stabförmige!· Gegenstände, vorzugsweise Zigaretten, wobei der Zuschnitt den Packungsinhalt schlauchförmig umschließt und an den Stirnseiten überstellende Endlappen derart gefaltet sind, daß ein innerer Längsendlappen am Packungsinhalt anliegt, zwei Seitenendlappen auf diesen Längsendlappen und der zweite, äußere Längsendlappen auf die Seitenendlappen und den inneren Längsendlappen gefaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenendlappen (42,43) durch einen Trennschnitt bzw. Einschnitt (44) von dem angrenzenden inneren Längsendlappen (40) getrennt, hingegen mit dem äußeren Längsendlappen (41) verbunden und unter Bildung aufeinanderliegender Dreieckzwickel (47,48) zwischen dem inneren und dem äußeren Längsendlappen (40, 41) eingefaltet sind.2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß übereinandergefaltete Lagen der Seitenendlappen (Dreieckzwickel 47, 48) gegenüber dem benachbarten Längsrand der Stirnfläche zurückspringend angeordnet sind, derart, daß der äußere Längsendlappen (41) wenigstens längs eines durchgehenden Randstreifens unmittelbar mit dem inneren Längsendlappen (40) verbunden ist.3. Verfahren zum Herstellen quaderförmiger Packungen aus einem faltbaren Zuschnitt, insbesondere aus Verbundfolie, zur Aufnahme stabförmiger Gegenstände, vorzugsweise Zigaretten, wobei der Zuschnitt den Packungsinhalt schlauchförmig umschließt und an den Stirnenden überstehende Endlappen in die Stirnflächen gefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine im Querschnitt rechteckige Packungshülle (Packungsschlauch 50) hergestellt und sodann der Packungsinhalt (Zigarettengruppe 31)709842/0057in Längsrichtung der außen abgestützten Packungshülle über eine offene Stirnseite derselben eingeschoben wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsschlauch (50) durch Wickeln des festgehaltenen Zuschnitts um einen sich drehenden Wickeldorn (51) hergestellt wird.5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein im Querschnitt kreisförmiger Packungsschlauch (50) durch Wickeln hergestellt wird, der sodann zu einem Packungsschlauch (50) mit rechteckigem Querschnitt geformt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zunächst im Querschnitt kreisförmige Pa ckungs schlauch (50) durch Formungsbeanspruchung von innen her zu einem rechteckigen Querschnitt geformt wird, insbesondere durch Knickfaltung im. Bereich vormarkierter Längsfaltlinien (33).7. Vorrichtung zum Herstellen von quaderförmigen Packungenaus einem faltbaren Zuschnitt, insbesondere aus Verbundfolie, zur Aufnahme stabförmiger Gegenstände, vorzugsweise Zigaretten, wobei der Zuschnitt den Packungsinhalt schlauchförmig umschließt und an den Stirnenden überstehende Endlappen in die Stirnflächen gefaltet werden, gekennzeichnet durch ein erstes Aggregat, insbesondere einen Wickelrevolver (52), mit Werkzeugen, insbesondere Wickeldornen (51),ζ um Herstellen eines Packungsschlauchs (50) und durch ein zweites Aggregat, insbesondere Faltrevolver (53), mit Einrichtungen zum Füllen des Packungsschlauchs (50) und Verschließen desselben durch Faltung von Endlappen (40.. 43).8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelrevolver (52) mit einer Anzahl länglicher, um die eigene Längsachse drehender Wickeldorne (51), je zur Aufnahme eines Zuschnitts (32)709842/0057für die Herstellung eines Packungsschlauchs (50) ausgerüstet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Wickeldorne (51) einseitig auskragend an einem Revolvergehäuse (58) des Wickelrevolvers (52) gelagert sind.1Ό. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurchgekennzeichnet, daß die Wickeldorne (51) während der taktweisen Drehung des Wickelrevolvers (52) um die eigene Längsachse drehbar sind, insbesondere durch Antrieb vom Wickelrevolver (52).11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeldorne (51) durch ein vorzugsweise im Revolvergehäuse (58) untergebrachtes Planetenradgetriebe drehbar sind, wobei jeweils ein Planetenrad (62) an einem Wickeldorn (51) und ein Sonnenrad (61) im Revolvergehäuse (58) gelagert ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (32) jeweils mit einem Rand, insbesondere mit einem Seitenstreifen (39), an den Umfang des Wickeldorns (51) anlegbar und unter Andrücken an den Mantel des Wickeldorns (51) bei Drehung desselben wickelbar ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (32) während der Bildung des Packungsschlauchs (50) durch ein mit umlaufendes Andrückorgan, insbesondere eine zum Wickeldorn (51) achsparallele Andrückwalze (72), an den Umfang des Wickeldorns (51) andrückbar ist.709842/0057-yr-14. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (51) wenigstens im Bereich der Anlage des zuerst zugeführten Randes des Zuschnitts (32) mit Haftorganen, insbesondere Saugbohrungen (82), zum lösbaren Fixieren des Zuschnitts (32) ausgerüstet ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (32) bei sich stets wiederholender, exakter Relativstellung in bezug auf den Wickeldorn (51) an diesen anlegbar sind, vorzugsweise durch Bewegen eines Randes (68) des Zuschnitts (32) gegen einen in fester Relativstellung zum Wickeldorn (51) angebrachten Anschlag (67).16. Vorrichtung nach Anspruch 15 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (67) mit einem Abroller (66) für die Entnahme der Zuschnitte (32) aus einem. Magazin (65) bewegbar ist, derart, daß in der einem Wickeldorn (51) zugekehrten Endstellung der Anschlag (67) eine sich stets wiederholende Relativstellung in bezug auf den Wickeldorn (51) einnimmt.17. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst an den Wickeldorn (51) angelegte Teil (Seitenstreifen 39) des Zuschnitts (32) am Mantel des Wickeldorns (51) durch ein Haltemittel, insbesondere durch eine Andrückrolle (70), momentan fixiert ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (70) durch einen schwenkbaren Arm (69) an den Wickeldorn (51) bewegbar.und von diesem abschwenkbar ist.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der einander überlappenden Teile des709842/0057Zuschnitts (32) bei der Bildung des Packungsschläuche (50), nämlich ein Flandbereich einer Rückwand (36) sowie der Seitenstreifen (39) zur Aktivierung derselben durch Stützorgane in einer keilförmigen Relativstellung zueinander fixierbar und auf den miteinander zu verbindenden Flächen aktivierbar sind, insbesondere durch Einblasen von Heißluft in den keilförmigen Spalt.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Seitenstreifen (39) gegenüberliegende Randbereich des Zuschnitts (32) durch eine vorzugsweise mit Saugbohrungen (81) versehene, in einer Schweißstation (78) angeordnete Haltebacke (80) in der Stellung unter Bildung eines keilförmigen Spalts fixierbar ist.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wickeldorn (51) aus einem Rundteil (63) zur Aufnahme des Zuschnitts (32) unter Bildung eines im Querschnitt kreisförmigen Packungsschlauchs (50) und einem Rechteckteil (64) zur Formung eines im Querschnitt rechteckigen Packungsschlauche (50) ausgebildet ist.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsschlauch (50) durch Axialtransport auf dem Wickeldorn (51) aus dem Bereich des Rundteils (63) in den Bereich des Rechteckteils (64) verschiebbar ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 22 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Axialtransport des Packungsschlauchs (50) auf dem Wickeldorn (51) ein Fördermittel im Bereich einer Verschiebestation (83) an den Wickeldorn (51) bzw. den Packungsschlauch (50) anlegbar ist, insbesondere eine Anzahl von in Axialrichtung aufeinanderfolgenden, angetriebenen Transportrollen (84).709842/005724. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (84) an einem gemeinsamen Schwenkarm (85) gelagert und durch eine Triebrolle (89) über Wellen (86) durch ein Band od. dgl. gemeinsam antreibbar sind.25. Vorrichtung nach Anspruch 22 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (51) mit Gegenrollen (99) ausgerüstet ist, die derart drehbar gelagert sind, daß sie an der Innenseite des Packungsschlauchs (50) Anlage erhalten, insbesondere gegenüberliegend zu den Transportrollen (84) des Schwenkarms (85).26. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (72) von dem jeweils zugeordneten Wickeldorn (51) abhebbar sind, vorzugsweise dadurch, daß die unter Federbelastung od. dgl. am Wickeldorn (51) anliegende Andrückwalze (72) durch Steuerung einer Kurvenscheibe (77) über ein Kurbelgetriebe (73, 74, 75, 76) gegen die Federbelastung abhebbar ist, vorzugsweise für die Durchführung von Axialverschiebungen des Packungsschlau chs (50) auf dem Wickeldorn (51).27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (51) mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet ist, nämlich aus einem Basisteil (93) und einem Schwenkteil (94) besteht, wobei letzterer relativ zum Basisteil zur Verminderung desQuerschnitts des Wickeldorns (51) schwenkbar ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Basisteil (93) und Schwenkteil (94) gegen die Belastung einer Druckfeder (98) zusammendrückbar sind, vorzugsweise durch Schwenken des Schwenkteils (94) relativ zum Basisteil (93).709842/005729. Vorrichtung nach Anspruch 27 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Querschnitts das Schwenkteil (94) durch den Schwenkarm (85) bzw. durch die an diesem angeordneten Transportrollen ( 84) bei Anlage derselben am Wickeldorn (51) verschwenkbar ist.30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Ilechteckteil (G4) zu einem rechteckigen Querschnitt geformte Packungsschlauch (50) im Bereich einer Ausschubstation (100) in Axialrichtung vom Wickeldorn (51) abziehbar und dem Faltrevolver (53) zuführbar ist.31. Vorrichtung nach Anspruch 30 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsschlauch (50) während der Abzugsbewegung durch eine Formungseinrichtung hinsichtlich des Rechtecksquerschnitts stabilisierbar ist, vorzugsweise durch eine» mit rechteckigem Querschnitt ausgebildete, den Packungsschlauch (50) außen umschließende Matrize (116), durch die der Packungsschlauch (50) hindurchziehbar ist.32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (116) derart geformt und bemessen ist, daß die Wandungen des Packungsschlauchs (50) nach innengewölbt sind.33. Vorrichtung nach Anspruch 31 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (116) aus Oberteil (117) und mit Abstand davon angeordnetem Unterteil (118) besteht.34. Vorrichtung nach Anspruch 30 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsschlauch durch eine Zugvorrichtung, insbesondere durch eine hin- und hergehend in bezug auf den Wickelrevolver (52) angeordnete Zange (101) vom Wickeldorn (51)709842/0057ab- und durch die Matrize (116) hindurchziehbar ist.35. Vorrichtung nach Anspruch 34 sowie einem der weiterenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (101) mit wenigstens zwei Klemmorganen (104, 105; 106) zum Erfassen von zwei einander gegenüberliegenden Wandungen des Packungsschlauchs (50), insbesondere zum Erfassen der Längsendlappen (40, 41), ausgerüstet ist.'Hi. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daßdie Klemmorgane (104, 105; 106) aus zwei äußeren, den Packungsschlauch (50) auf der Außenseite erfassenden Außenbacken (104, 105) und wenigstens einer in den P a ckungs schlauch (50) einfahrenden und diesen gegen die Außenbacken (104, 105) drückenden Innenbacke (106) bestehen.37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß diu Innenbacke (106) durch Drehen, insbesondere über eine durch ein Kurbelgetriebe betätigte Drehstange (107), mit Klemmflächen (110) gegen die Außenbacken (104, 105) drückbar ist.38. Vorrichtung nach Anspruch 35 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane (104, 105; 106) durch Federbelastung, insbesondere durch eine an einem Schwenkstück (111) angreifende Zugfeder (114), in Klemmstellung belastet sind und daß an den Endpunkten der Bewegungsbahn der Zange (101), nämlich bei der Übernahme des Packungsschlauchs (50) vom Wickeldorn (51) und bei der Freigabe desselben, die Klemmorgane (104, 105; 106) gegen die Federbelastung in Öffnun-jsstellung bewegbar sind, vorzugsweise durch Auflaufen des Schwenkstücks (111) auf Endanschläge (113, 121).39. Vorrichtung nach Anspruch 30 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Wickeldorn (51) abgezogene Packungsschlauch (50) benachbart zum Faltrevolver (53)709842/0057auf einer Halterung mit Oberführung (119) und Unterführung (120) absetzbar und dein Faltrevolver (53) zuführbar ist.40. Vorrichtung nach Anspruch 39 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Packungsschlauch (50) durch beidseits des Faltrevolvers (53) angeordnete Mitnehmer (122) erfaßbar und dem Faltrevolver (53) zu-, nämlich in eine Tasche (130) desselben einführbar ist.41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (122) an den Packungsschlauch (50) ansetzbar sind, insbesondere im Bereich der Längsendlappen (40, 41), und daß der Pa ckungs schlauch (50) durch mit Vacuum beaufschlagte Saugbohrungen (124) an den Mitnehmern (122) fixierbar ist.42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltrevolver (53) aus einer taktweise bewegten Revolverscheibe (129) besteht, an deren Außenumfang im Querschnitt U-förmige, nach außen und zu den Seiten offene Taschen (130) angebracht sind.\'.\. Vorrichtung nach Anspruch 42 sowie einem der weiterenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (130) auf der radial außenliegenden Seite durch an- und abschwenkbare Außendeckel (131) verschließbar sind.44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daßdie Außendeckel (131) während der Durchführung von FaIt- und Schließbearbeitungen an den beidseits überstehenden Endlappen (40. .43) in Schließstellung bewegt sind.709842/0057-/to-45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Faltstation (139) des Faltrevolvers (53) der innere Längsendlappen (40)i in die Stirnfläche, insbesondere gegen den Packungsinhalt, faltbar ist.46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Längsendlappen (40) durch eine auf der Seite des inneren Längsendlappens (40) angeordnete und von außen gegen diesen schwenkbare Faltklappe (140) umfaltbar ist.47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Faltstation (153) des Faltrevolvers (53) die Seitenendlappen (42, 43) sowie der äußere Längsendlappen (41) gemeinsam faltbar sind.48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenendlappen (42, 43) durch schwenkbare Seiteneinfalter (155, 156) faltbar sind, die von außen her gegen die Seitenendlappen (42, 43) derart faltbar sind, daß ein Rand (157) der Seiteneinfalter (155, 156) im Bereich einer Diagonalfaltlinie (46) der Seitenendlappen (42, 43) Anlage an diesen erhält und die Seiteneinfalter (155, 156) zwischen die sich bildenden Dreieckzwickel (47, 48) treten.49. Vorrichtung nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Längsendlappen (41) durch eine an der Außenseite des Längsendlappens angesetzte, schwenkbare Führungsplatte (158) faltbar ist.50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem gefalteten inneren Längsendlappen (40) eine Stützplatte (154) aufliegt.709842/005751. Vorrichtung nach Anspruch 45 und 47 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die F'altwerkzeuge der Faltstationen (139, 153) gemeinsam dem Faltrevolver (53) zustellbar sowie während der Weiterbewegung desselben von diesem abschwenkbar52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerkzeuge der Faltstationen (139 und 153) an einem Hauptarm (144) angebracht sind, der durch einen gemeinsamen Antrieb (Kurbelarm 145, Winkelarm 147) schwenkend antreibbar ist.53. Vorrichtung nach Anspruch 51 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltwerkzeuge der FaItstationen (139 und 153) durch einen zentralen Antrieb bewegbar sind.54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 53, dadur di gekennzeichnet, daß der zweiten Faltstation (153) eine Schließstation (162) mit einer Druckplatte (163) folgt, die gegen die gefalteten Stirnflächen der Packung drückbar ist.55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (163) an den zentralen Antrieb für die Faltwerkzeuge der Faltstationen (139, 153) angeschlossen ist.56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schließstation (162) eine Aktivierungsstation (183) folgt, in der die miteinander zu verbindenden Flächen der gefalteten Endlappen aktivierbar sind, insbesondere durch eine in dem gebildeten keilförmigen Spalt ragende Heißluft-Schlitzdüse (184).57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Aktivie rungs station (183) eine Andrückstation (185) und vorzugsweise eine Finish-Station (187) folgt, in der die aktivierten Seitenendlappen (42, 43) in die Schließstellung drückbar sind, vor-7098A2/00B7zugsweise durch eine Druckrolle (186) und eine Pressplatte (188).Für den Anmelder:Meissner & BolteAnmelder: PatentanwälteFocke & PfuhlSiemensstraße 10
3090 Verden/Aller709842/0057
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