DE377381C - Antriebsvorrichtung fuer Rechenmaschinen mit selbsttaetiger Sperrung der Kurbel nach jeder Umdrehung bei der Addition - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Rechenmaschinen mit selbsttaetiger Sperrung der Kurbel nach jeder Umdrehung bei der Addition

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DE377381C
DE377381C DEM77227D DEM0077227D DE377381C DE 377381 C DE377381 C DE 377381C DE M77227 D DEM77227 D DE M77227D DE M0077227 D DEM0077227 D DE M0077227D DE 377381 C DE377381 C DE 377381C
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DE
Germany
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crank
locking
lever
nose
drive device
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DEM77227D
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WAFFEN WERKE
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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WAFFEN WERKE
Mercedes Buromaschinen Werke AG
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Rechenmaschinen mit selbsttätiger Sperrung der Kurbel nach jeder Umdrehung bei der Addition. Bisher waren Kurbelsperrungen bekannt, bei welchen nach erfolgter Umdrehung ein Federstift in eine Vertiefung einspringt oder sonstige Mittel die Kurbel nach einmaliger Umdrehung sperrten. Die Sperrung wurde beispielsweise durch Anfassen des aus zwei Griffhälften bestehenden Kurbelgriffes aufgehoben, dergestalt, daß die Hälften gegeneineinandergedrückt wurden und den Federstift aus der Vertiefung zogen oder ähnlich. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß zuerst die Aufgabe eingestellt und dann die Sperrung gehoben werden muß, um die Rechnung durchzuführen, daß also zwischen Einstellung und Durchführung der Aufgabe ein besonderer Handgriff erforderlich ist. Außerdem ist bei derartigem Sperren ein Versagen nicht immer ausgeschlossen. Läßt man z. B. bei obengenannter Anordnung die Griffhälften nicht rechtzeitig wieder los, so wird ein Einspringen des Federstiftes verhütet und damit eine zweimalige Kurbelumdrehung ermöglicht.
  • Der Erfindungsgegenstand bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung gemäß wird die wie bekannt nach jeder Kurbelung selbsttätig eintretende Sperrung selbsttätig durch das Niederdrücken der ersten Taste ausgelöst. Zu diesem Zweck kann durch die erste niedergedrückte Taste mittels geeigneterÜbertragungsmittel ein Sperrhebel gesteuert werden, derart, _daß eine Nase eines mit der Kurbel mit Spiel gekuppelten federnden Sperringes freigegeben wird und sich unter den Sperrhebel legt. Dieser Sperrhebel kann kurz nach der Auslösung der Tasten und nach einmaliger Kurbelumdrehung durch Federwirkung selbsttätig in Sperrlage gebracht werden, derart, daß er sich vor die Nase des mit der Kurbel mit Spiel gekuppelten federnden Sperrringes legt.
  • Bei der Multiplikation können durch Betätigung eines geeigneten Übertragungsmittels, z. B. durch Schwenken eines Hebels, ' die Sperr-und Löschmechanismen außer Wirkung gebracht werden, derart, daß sich die Kurbel ohne Widerstand beliebig drehen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Seitenansicht der gesamten Anordnung.
  • Abb. 2 zeigt eine Draufsicht entsprechend Abb. z.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht der gesperrten Kurbel, Abb. 4 eine Draufsicht entsprechend Abb. 3. Abb. 5 zeigt eine Ansicht der freigegebenen Kurbel.
  • Abb. 6 ist eine Draufsicht entsprechend Abb. 5 mit abgenommener Kurbel.
  • Im Kolonnenrahmen z sitzen die in bekannter Weise angeordneten Tasten 2 der einv°lnen Kolonnen. Durch Druckeinwirkung auf eine Taste 2 drückt der am unteren Ende derselben befindliche Querstift 3 auf die Nase 4 der Sperrschiene 5, die durch die Zugfeder 6 dauernd in ihre Ruhelage gezogen wird. Nachdem der Querstift 3 die Nase 4 überwunden hat, schiebt sich die;@elbe über ihn und hält die Taste in Arbeitsstellung. Beim Hinweggleiten des Stiftes 3 über die Nase 4 nimmt die Sperrschiene 5 mit ihrer Nase 7 die allen Kolonnen gemeinsam in Punkt 8 pendelnd aufgehängte Klappe 9 mit, die ihrerseits wieder die in Punkt ioaufgehängteZugstange i imitnimmt, die durch die Feder i2 in ihre Ruhelage gezogen wird. Die Zugstange ii und der Hebel 13 sind durch die Feder 14 miteinander verbunden, so daß der Hebel 13 an allen Bewegungen der Zugstange ii teilnimmt, solange er nicht durch Ansch'ag an den Kurbelflansch 17 daran gehindert v ird. Der Hebel 13 ist mit dem Sperrhebel 15 auf der drehbar gelagerten Achse 16 befestigt. Dieser nimmt bei n-*edergedrückter Taste 2 die in Abb. i punktiert gezeichnete Stellung ein, d. h. sein Ende tritt nach oben durch- das Fenster des Kurbelflansches 17 hindurch. Die in der Aussparung gemäß Abb. 4 und 6 des unter dem Kurbelflansch 17 liegenden Ringes 18 eingebaute Feder i9 hat ihren Stützpunkt an dem im Kurbelflansch befestigten Stift 20 und drückt die Nase 21 des Ringes 18 bei angehobener Lage des Sperrhebels unter den Sperrhebel, und zwar so weit, bis der im Kurbelflansch 17 befestigte Stift 22 die Drehung des Ringes begrenzt. Die Kurbel 23 ist nunmehr freigegeben, und der eingestellte Summand oder Subtrabend kann durch Drehung der Kurbel im Sinne des Uhrzeigers ins Summierwerk gebrach. werden. Bei der Drehung der Kurbel 23 gleitet die Ringnase 21 unter dem Sperrhebel 15 hinweg. Nach vollendetem Rechnungsgang drückt die Nocke 24 der auf der Kurbel sitzenden Nockenscheibe 25 auf die Rolle 26 des Winkelhebels 27, der bei 28 drehbar gelagert ist und durch die Feder 29 die Rolle 26 in Fühlung mit der Nockenscheibe 25 hält. Der Winkelhebel 27 überträgt die durch Nocke 24 eingeleitete Bewegung auf den bei 3o drehbar aufgehängten doppelarmigen Hebel 31, die sich durch den Stift 32 und Auslöschstange 33 auf die allen Kolcnnen gemeinsame, in Punkt 34 drehbar aufgehängte, als zweiarmiger Hebel ausgebildete Löschklappe 35 überträgt. Diese wieder überträgt die Bewegung auf die Nase 7 der Sperrschiene 5, deren Nase 4 den Stift 3 freigibt, worauf die Feder 36 die Taste 2 in Ruhelage zieht. Nach Beendigung. dieses Vorganges wirkt die Kraft der Feder ia auf die Zugstange i i, die den Sperrhebel 15 in die in Abb. i in ausgezogenen Linien angedeutete Stellung, d. h. Sperrstellung, bringt (Abb. 4) so daß einWeiterdrehenderKurbel und Irrtümer ausgeschlossen sind.
  • Die dauernde Ausschaltung der Sperre für andere Rechnurngsarten wird durch den Auslöschhebe137 ermöglicht. DieAusschaltstellung ist in Abb. i durch die in punktierten Linien angegebene Stellung des Hebels 37 angedeutet. In dieser Lage drückt er auf die Winkelnase 38 des Zughebels ii und hält den Speerhebel 15 dauernd in der in punktierten Linien angegebenen Lage. Durch die Bewegung des Hebels 37 in diese Lage hebt die Winkelnase 39 desselben die Auslöschstange 33 hoch, die durch die Nase 40 vermittels des Stiftes 32 dem Gabelhebel 31 eine Schwenkbewegung erteilt, derart, daß die Nocke 24 ungehindert an cler Rolle 26 vorbei kann. In diesem Falle werden die eingestellten Tasten 2 durch die Nulltaste 41 in ihre Ausgangsstellung gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Antriebsvorrichtung für Rechenmaschi. nen mit selbsttätiger Sperrung der Kurbe nach jeder Umdrehung bei der Addition; dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrun selbsttätig durch das Niederdrücken dei ersten Taste ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste niedergedrückte Taste (2) mittels geeigneter Übertragungsmittel ein Sperrhebel (15) gesteuert wird, derart, daß eine Nase (21) eines mit der Kurbel (23) mit Spiel gekuppelten federnden Sperringes (18) freigegeben wird und sich unter den Sperrhebel (15) legt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß kurz nach der Auslösung der Tasten (2) und nach einmaliger Kurbe;umdrehung der Sperrhebel (15) durch Federwirkung (12) selbsttätig in Sperrlage gebracht wird, derart, daß er sich vor die Nase (2i) des mit der Kurbel (23) mit Spiel gekuppelten federnden Sperringes (18) legt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung einesgee:gnetenÜbertragungsmittels, z. B. durch. Schwenken eines Hebels (37), die Sperrund Löschmechanismen au ßerWirkung gebracht werden, derart, daß sich die Kurbel ohne Widerstand beliebig drehen läßt.
DEM77227D 1922-04-01 1922-04-01 Antriebsvorrichtung fuer Rechenmaschinen mit selbsttaetiger Sperrung der Kurbel nach jeder Umdrehung bei der Addition Expired DE377381C (de)

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DE (1) DE377381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860425C (de) * 1942-09-14 1952-12-22 Schreibmaschinen Tastensperre fuer Rechenmaschinen mit Volltastatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE860425C (de) * 1942-09-14 1952-12-22 Schreibmaschinen Tastensperre fuer Rechenmaschinen mit Volltastatur

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