DE270431C - - Google Patents

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DE270431C
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DE1913270431D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 270431 KLASSE i5g. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Heben des Farbbandes für Schreibmaschinen. Der Zweck der Erfindung ist, eine Farbbandhebung mit veränderlichem Hub zu schaffen, um das Einfärben besonders hochstehender Schriftzeichen zu ermöglichen. Für besonders hochstehende Schriftzeichen, wie sie beispielsweise bei den dem Sanskrit angehörigen und verwandten Schriftarten vorkommen, ist eine vergrößerte Hubbewegung des Farbbandes quer zu seiner Längsrichtung erforderlich, weil durch die Normalhubbewegung bei Normalbreite des Farbbandes die besonders hochstehenden Schriftzeichen nicht eingefärbt würden. Es muß daher das Farbband eine zusätzliche Hubbewegung erhalten, die ausreicht, es unter Beibehaltung der normalen Farbbandbreite so hoch zu bringen, daß hochstehende Schriftzeichen auch eingefärbt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich aber auch dazu, unter Benutzung zweifarbiger Bänder bestimmte Zeichen in einer anderen Farbe erscheinen zu lassen, und zwar dadurch, daß beim Abdruck dieser bestimmten Zeichen das Farbband eine zusätzliche Bewegung erhält, die ausreicht, um die andersfarbige Zone des Farbbandes in die Drucklinie des betreffenden Zeichens zu bringen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Äusführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht von der Seite auf die Farbba ndhub vorrichtung,
Fig. 2 eine entsprechende Teilansicht in anderer Arbeitsstellung, während
Fig. 3 schematisch in drei verschiedenen Stellungen die Lage des Farbbandes zu den Schriftzeichen erkennen läßt.
Der Umschalterahmen i, auf dessen abgebogener Schiene sich die Schreibwalze in bekannter Weise führt, kann unter Vermittlung des Schwingarmes 2 und des Zwischengliedes 3 durch die Umschaltetaste 4 zwecks Umschaltung auf ein anderes Schriftzeichen angehoben werden. Mit 5 ist ein Tastenhebel bezeichnet, der in bekannter Weise unter Vermittlung des Zwischengliedes 6 den Typenhebel 7 in Bewegung setzt und gegen die Schreibwalze schnellt. Die Tastenhebel 5 wirken ebenfalls in bekannter Weise auf die Universalschiene 8 ein, die an einem auf einer Achse 10 schwingbar gelagerten Bügel 9 befestigt ist. Auf der Achse 10 sitzt ferner ein Hebelarm 11, der mit dem maulartig ausgebildeten Teil 12, I2a des auf der Schwingachse 13 gelagerten Winkelhebels 14 zusammenwirkt. An dem oberen Arm des Winkelhebels 14 ist eine Stange 15 angelenkt, die an ihrem anderen Ende ebenfalls gelenkig mit dem Hebel 17 verbunden ist, der bei 16 an einem Ansatz des Umschalterahmens 1 gelagert ist und die Farbbandgabel 18 antreibt. Die Stange 15 besitzt einen durch Schlitz und Schrauben einstellbaren Anschlag 19 sowie einen festen Anschlag 20. Diese beiden Anschläge 19 und 20 sind dazu bestimmt, mit dem abgebogenen Anschlag 22a eines auf der Schwingachse 21 am

Claims (3)

Umschalterahmen i befestigten Anschlaggliedes 22 zusammen zu arbeiten. Das Anschlagglied 22 steht unter Wirkung einer Zugfeder 23, die bestrebt ist, es in der Lage gemäß Fig. 1 zu halten. Auf dem Zwischenglied 6 ist ein Zapfen 27 befestigt, der in einem Kurvenschlitz 26 gleitet, welcher an dem einen Ende einer Zugstange 24 vorgesehen ist, die an ihrem anderen Ende durch einen Schlitz 30 mit dem Zapfen 28 eines auf der Schwingachse 13 angeordneten Hebels 29 in Verbindung steht. Auf der Zugstange 24 befindet sich ferner ein Anschlagstift 25, der jeweils mit einem auf der Schwingachse 21 befestigten Hebelarm 22* zum Zusammenwirken gelangt. Die zuletzt beschriebene Anordnung befindet sich nur an den Zwischengliedern und den entsprechenden Teilen für diejenigen Typenhebel, die besonders hochstehende Schriftzeichen tragen. Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende: Beim Schreiben normaler Buchstaben bzw. von Buchstaben, die nicht wegen hochstehender Schriftzeichen eine außergewöhnliche Hubbewegung des Farbbandes erfordern, werden die Tastenhebel 5 wie gewöhnlich niedergedrückt und es ergibt sich in der Änschlagstellung der Typenhebel 7 die in Fig. ι gestrichelt dargestellte Lage der verschiedenen Teile. In diesem Falle wird das Farbband in Druckstellung gebracht, und ■ zwar für die unteren Schriftzeichen der Typen entsprechend der Fig. 3, Schema I. Sollen die oberen Schriftzeichen zum Abdruck gelangen, so muß in bekannter Weise durch Druck auf den Umschaltehebel 4 die Umschaltung, d. h. das Anheben der Schreibwalze und des Farbbandes, in die obere Stellung erfolgen gemäß der Fig. 3, Schema II. Besitzen jedoch die oberen Schriftzeichen eine ungewöhnliche Höhe, wie es in Fig. 3 angedeutet ist, so würde gemäß dem Schema II der oberste Teil der Schriftzeichen nicht zur Einfärbung gelangen. Es muß daher das Farbband eine zusätzliche Bewegung erhalten, damit es die Lage gemäß der Fig. 3, Schema III einnehmen kann, um auch die obersten Teile der hochstehenden Schriftzeichen mit einzufärben. Wenn umgeschaltet ist und auf einen Tastenhebel gedrückt wird, der einer solchen Type mit ungewöhnlich hohen Schriftzeichen entspricht, so wird, weil an den entsprechenden Zwischenhebeln 6 die Zugstange 24 angeordnet ist, diese, da sie durch einen Schlitz des Umschalterahmens 1 hindurchtritt, mit angehoben und in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht. Hierbei gleitet der Kurvenschlitz 26 der Zugstange 24 an dem Stift 27 entlang und zieht infolge seiner Gestalt die Zugstange 24 nach rechts, wodurch der Hebel 29 ebenfalls nach rechts gedreht und der Hebel 14 und durch diesen unter Vermittlung der Stange 15 auch der an der Farbbandgabel 18 angreifende Hebel 17 und somit die Farbbandgabel 18 eine zusätzliche Bewegung erhält. In der angegebenen Stellung kommt der Anschlagstift 25 auf der Zugstange 24 zum Anschlag gegen den Hebelarm 22* und dreht dadurch die Schwingachse 21 entgegen der Uhrzeigerrichtung, so daß der abgebogene Anschlag 22a aus der Bahn des Anschlages 20 gebracht wird und die Stange 15 die zusätzliche Bewegung, d. h. bis sie gegen den verstellbaren Anschlag 19 stößt, ausführen kann (Fig. 2). Diese Anschläge 20 und 19 müssen vorhanden sein, damit das Farbband nicht zu hoch geschleudert werden kann. Der Hebelarm 22* besitzt unten eine Abschrägung, die dazu dient, daß der Stift 25, falls er zufällig unter dem Hebelarm 22* steht (vgl. punktierte Stellung in Fig. 1), aufwärts gleiten und sich links vor den Hebelarm 22* legen kann. Durch die einstellbare Anordnung des Anschlages 19 kann der zusätzliche Hub der Farbbandgabel geregelt werden. Es ist ersichtlich, daß bei allen Typen- und Tastenhebelanordnungen, die die beschriebene Vorrichtung besitzen, das Farbband durch die zusätzliche Bewegung bis zur Höhe der obersten Schriftzeichen gemäß Fig. 3, Schema III gehoben werden kann und auch diese ungewöhnlich hohen Schriftzeichen mit einfärbt. Desgleichen ist ohne weiteres verständlich, daß die Vorrichtung auch benutzt werden kann, um höher stehende Schriftzeichen (z. B. Exponenten) in anderer Farbe erscheinen zu lassen, wenn man unter Benutzung eines entsprechend ausgeführten zweifarbigen Farbbandes durch die zusätzliche Hubbewegung bewirkt, daß beispielsweise die Rotzone für die oberen Schrifzeichen in Druckstellung gelangt. Endlich soll noch bemerkt werden, daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch für Schreibmaschinen verwendet werden kann, die mit oberer Schaltbrücke und sogenannter Schulterschaltung arbeiten. Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Heben des Färbbandes für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einfärbung von besonders hochstehenden Schriftzeichen eine zusätzliche Hubbewegung des Farbbandes durch den Anschlag der diesen Schriftzeichen entsprechenden Tasten selbsttätig herbeigeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von den Tastenhebeln gesteuertes Hebelwerk der Farbbandgabel eine regelbare zusätzliche Hubbewegung erteilt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Begrenzungsanschlag (20) für den Hub der Farbbandgabel beim Schreiben von ungewöhnlich hohen Schriftzeichen dadurch außer Wirkung gebracht wird, daß ein von dem entsprechenden Tastenhebel (5) gesteuertes, dem normalen Anschlag (20) als Gegenanschlag dienendes Anschlagglied (22, 22a) ausweichbar angeordnet ist und mit dem für die zusätzliche Hubbewegung einstellbaren Anschlag (19) zusammenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913270431D 1913-01-15 1913-01-15 Expired - Lifetime DE270431C (de)

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