DE294394C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/02—Key actions for specified purposes
- B41J25/18—Tabulating
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Tabellenschreibvorrichtungen für Schreibmaschinen,
bei denen die Kolonnenanschläge in einer am Wagen befestigten Schiene verschiebbar gelagert
sind und wahlweise von einer Taste aus mittels einer im Maschinengestell verschiebbar
angeordneten Stange in Arbeitsstellung gebracht werden können, während zur Zurückführung,
der Kolonnenanschläge in die Ruhelage ein bewegbarer Daumen vorgesehen ist, der von Hand in die Bahn der Kolonnenanschläge
gebracht werden kann.
Eine derartige Tabellenschreibvorrichtung soll nach der Erfindung so ausgeführt werden,
daß die als flache Platten gestalteten Kolonnenanschläge in der sie tragenden Schiene
senkrecht verschiebbar gelagert sind und von der sie in Arbeitsstellung" bringenden Stange
von oben her erfaßt werden. Dadurch wird eine sehr gedrängte Anordnung und der Anbau
der Vorrichtung an die bekannten Maschinenmodelle ohne Änderung derselben ermöglicht.
Der zur Zurückführung in die Ruhestellung dienende Daumen ist dabei
messerartig flach ausgebildet und mit Anlaufflächen sowohl nach vorn wie nach den beiden
Seiten zu ausgestattet, so daß er, von Hand in den Zwischenraum zwischen den Stellenanschlägen
und den Kolonnenanschlägen gebracht, sowohl solche Kolomienanschläge zu-•
rückdrückt, die sich etwa in seiner Bewegungsbahn befinden, wie auch solche, die bei der
Verschiebung des Wagens etwa auf ihn auflaufen. .
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Underwood - Schreibmaschine
ausgeführt. Fig. 1 gibt eine Seitenansicht ; Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung
der wesentlichen Teile der Tabellenschreibvorrichtung, Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig. 2, Fig. 4 in vergrößertem Maßstab
eine Seitenansicht der Tabellenschreibvorrichtung, und Fig. 5 ein Schnitt durch die die Kolonnenanschläge
aufnehmende gezahnte Stange.
Mit ι sind die Schreibtasten, mit 2 die
Tastenhebel, mit 3 die Zwischenhebel und mit 4 die Typenhebel der Schreibmaschine bezeichnet.
5 sind die Typen selbst, die beim Niederdrücken einer Schreibtaste gegen die Papierwalze
6 schlagen. Die Papierwalze ist am Wagen 7 gelagert, der von dem Federhaus 8 aus über das Maschinengestell hinweggezogen
wird, wobei die Bewegung durch das Schaltrad 9, das Triebrad 10 und die Zahnstange 11
geregelt wird. Mit dem Schaltrad 9 treten in der üblichen Weise die Schaltklinken 12 und
13 in Eingriff, die mittels des Schaltrahmens
14 von der Universalschiene 16 aus gesteuert
werden. Die Bewegung der Universalschiene erfolgt von den an den Typenhebeln vorgesehen
en Anschlägen 17 aus.
Zum Zweck des Tabellenschreibens sind in ebenfalls üblicher Weise die Dezimal- oder
Stellentasten 18 vorgesehen, deren Hebel bei 19 am Maschinengestell gelagert sind. Wird
eine Stellentaste 18 niedergedrückt, so wird die zugehörige Stellenanschlagstange 20 emporgehoben
und dadurch in Arbeitsstellung gebracht. Ihr oberes Ende liegt dann in der Bahn der etwa in Arbeitsstellung gebrachten
Kolonnenanschläge 21. Diese sind in dem Hohlraum einer am Wagen 7 befestigten.
Stange 22 (Fig. 1) untergebracht. Beim Niederdrücken
einer Stellentaste 18 erfolgt in der üblichen Weise auch gleichzeitig die Auslösung
des Wagens, und zwar durch Vermittlung einer Universalschiene 23, die, auf einer
Welle 24 befestigt, diese sowie den mit letzterer verbundenen Arm 25 in Schwingung versetzt,
wenn eine der Stangen 20, auf denen die Universalschiene 23 auf Zähnen 26 aufliegt,
in die Höhe geht. Durch den alsdann nach abwärts schwingenden Arm 25 wird eine Stange 27 nach abwärts gezogen, die durch
Vermittlung eines Gliedes 28, das um den Zapfen 29 schwingt, die Zahnstange 11 aus dem
Triebrad 10 aushebt, wobei die Zahnstange durch ihre Schwingarme 30 geführt wird. Die
Bewegung des Hebels 28 wird auf die Zahnstange durch Vermittlung einer Rolle 31 übertragen,
die beim Fortrücken des Wagens außer Berührung mit der Zahnstange ist.
Die Kolonnenanschlagstange 22, die durch Arme 32 (Fig. 1) mit dem Wagen verbunden
ist, besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Schienen 33 und 34 (Fig. 2 bis 5), die an ihren
einander gegenüberliegenden Flächen mit Zähnen 35 versehen sind, also gleichsam Zahnstangen
bilden. In die Lücke dieser Verzahnung werden die Kolonnenanschläge 21 eingeschoben,
wodurch sie gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der Stange gesichert sind. Über die Stangen 33 und 34 ist ein Deckelgehäuse
35a gesetzt, das mit den Schlitzen 36
für die oberen Enden der Kolonnenanschläge 21 versehen ist. An ihrem unteren Teil sind
die Kolonnenanschläge 21 etwas verbreitert, so daß sie in ihrer oberen (Ruhe-) Lage sich
mit Schultern 37 (Fig. 4) gegen die Innenkanten 36* der Ausschnitte 36 des Deckels 35er
legen. Die Kolonnenanschläge können also nicht nach oben herausgezogen werden.
An den Kanten des schmaleren oberen Teiles der Kolonnenanschläge sind je zwei Nuten
38 vorgesehen, in die sich in den beiden in Betracht kommenden Stellungen (Ruhe- und
Arbeitsstellung) Kugeln 39 legen können, die unter dem Druck von Federn 40 stehen. Diese
Federn sind in Ausnehmungen 41 der Schienen 33 und 34 untergebracht, und zwar so,
daß die zwei benachbarten Kolonnenanschlägen zugehörigen Federn auf entgegengesetzten
Seiten liegen (Fig. 3). Durch Schrauben 42 ist der Deckel 35" auf den Schienen 33, 34
befestigt, so daß diese zusammen mit dem Deckel ein einheitliches Gebilde für die Kolonnenanschläge
darstellen.
Die Koionnenanschläge 21 befinden sich für gewöhnlich in Ruhelage (Fig. 1). Nach ihrer
Arbeitsstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist, werden sie durch eine gleitend am Gestell geführte
Stange 43 gebracht, die mittels einer Taste 44 abwärts bewegt werden kann und alsdann in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete
Lage kommt. Dadurch wird der gerade unter ihr befindliche Kolonnenanschlag 21 in die
Kolonnenanschlagstange hineingeschoben, er ^5 wird in die in Fig. 4 gezeigte Arbeitslage gebracht.
Der Antrieb der Stange 43 von der Taste 44 aus geschieht durch Vermittlung eines Armes 45, an dem die Stange 43 mittels
des Auges 43" (Fig. 1) angelenkt ist und der auf einer Schwingwelle 46 befestigt ist, und
eines weiteren auf der Welle 46 befestigten Armes 47 mit einer Gabel 48, in der der Hebel
49 der Taste 44 liegt. Die Stange 43 wird durch eine Feder 50, die an einem Stift am
Gehäuse 51 befestigt ist, nach aufwärts, in ihre Ruhelage, gezogen. Der Zapfen 52, der
den Arm 45 mit der Stange 43 verbindet, führt diese an ihrem unteren Ende, während sie an
ihrem oberen Ende in einem Schlitz 53 einer Platte 54 auf dem Gehäuse 51 geführt ist. An
dem oberen Ende ist die Stange 43 U-förmig oder hakenförmig umgebogen und so gestaltet,
daß sie für jede Schreibstellung· des Wagens einem der Kolonnenanschläge 21 genau gegenübersteht.
Um irgendeinen in Arbeitsstellung gebrachten Kolonnenanschlag 21 in die Ruhelage zurückzuführen,
ist ein Schwingarm 58 mittels einer Zapfenschraube 59 auf dem Gehäuse 51
gelagert. Auf dem Schwingarm 58 ist eine Daumenfläche 60 vorgesehen, die durch die
Schwingung in die Bahn des etwa in Arbeitsstellung befindlichen Kolonnenanschlages
kommt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, und drückt so den Kolonnenanschlag in die Ruhestellung
zurück. Der Daumen 60 ist zweckmäßig symmetrisch gestaltet, so daß er etwa hervorstehende
Kolonnenanschläge auch beim Rückgang des Wagens in die Ruhelage zurückführt.
Der Schwingarm 58 ist mit einem Handgriff 61 versehen, durch den er bewegt werden
kann. In der Ruhelage wird dadurch eine Feder 62 aus der Bahn der Kolonnenanschläge
21 entfernt gehalten. Die Feder 62 ist mittels eines Stiftes 63 am Gehäuse 51 befestigt. Die
Ruhelage wird durch einen Arischlagstift 64 (Fig. 3) bestimmt.
Wie am besten aus Fig.. 4 zu ersehen, liegen die beiden Daumenflächen 60, wenn sie sich in
Arbeitsstellung befinden, über den Enden der Stellenanschlagstangen 20. Auch an der Vorderkante
sind die Daumen zweckmäßig abgeschrägt, so daß sie, wenn sie nach einwärts ge-Schwüngen
werden, mit dieser Vorderkante auch solche Kolonnenanschläge in die Ruhelage zurückbringen, auf die sie gerade auftreffen.
Die Stellenanschlagstangen 20 sind in Schlitzen 65 geführt, die an dem Deckel des
Gehäuses 51 angebracht sind. Dadurch, sowie
durch die beschriebene Führung der Kolonnenanschläge 21, \vird ein sehr sicheres und
genaues Zusammenwirken der Anschläge herbeigeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:T-abellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der die in einer am Schreibmaschinenwagen gelagerten Schiene (22) untergebrachten Kolonnenanschläge (21) wahlweise von einer Taste (44) und von einem Rückstelldaumen (60) aus beeinflußt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die als flache Platten ausgebildeten Kolonnenanschläge (21) in der sie tragen den Schiene (22) senkrecht verschiebbar geführt sind und von der sie in Arbeitsstellung bringenden, mit der Taste (44) verbundenen Stange (43), die U-förmig umgebogen ist und sie übergreift, von oben her erfaßt werden, während der zur Zurückführung der Kolonnenanschläge (21) in die Ruhestellung dienende Daumen (60) messerartig flach ausgebildet und mit Anlaufflächen nach vorn und nach beiden Seiten hin versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294394C true DE294394C (de) |
Family
ID=548957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT294394D Active DE294394C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE294394C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621088A1 (fr) * | 1987-09-30 | 1989-03-31 | Aisin Seiki | Dispositif de couplage par fluide |
-
0
- DE DENDAT294394D patent/DE294394C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621088A1 (fr) * | 1987-09-30 | 1989-03-31 | Aisin Seiki | Dispositif de couplage par fluide |
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