DE215667C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/20Auxiliary type mechanisms for printing distinguishing marks, e.g. for accenting, using dead or half-dead key arrangements, for printing marks in telegraph printers to indicate that machine is receiving

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 215667-KLASSE \5g. GRUPPE
LAWRENCE WILLIAMS in CHICAGO.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1908 ab.
Die Erfindung betrifft das Gestänge für die Typenhebel in Schreibmaschinen, mittels dessen gewisse Typen angeschlagen werden können, ohne daß der Papierwagen weitergeschaltet wird. Eine solche Einrichtung ist für solche Typen zweckmäßig, die zur Ergänzung anderer Schriftzeichen dienen, wie z. B. Akzente. Einrichtungen dieser Art hat man als Akzentschreib vorrichtungen bezeichnet. Die hierzu erforderlichen Tasten werden meistens auf der Seite des Griffbrettes der Maschine angeordnet, und man muß zwischen der Akzenttaste und der Bewegungsvorrichtung für die Farbband-, gabel eine Verbindung herstellen, die eine Bewegung der Farbbandgabel auch dann herbeiführt, wenn die Schaltvorrichtung für den Papierschlitten nicht in Tätigkeit gesetzt wird. Einrichtungen, dieser Art sind bekannt. Die Erfindung betrifft die Ausführung einer solchen Einrichtung bei Schreibmaschinen, in denen die Schaltung des Papierschlittens und die Bewegung der Farbbandgabel mittels eines in senkrechter Ebene schwingenden und von der Universalschiene aus bewegten Hebels erfolgt, der mittels einer senkrechten Stange an die ·■ Bewegungsvorrichtung für die Farbbandgabel angeschlossen ist. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines in senkrechter Ebene schwingenden, unterhalb der Tastenhebel angeordneten Hebels, der von der Akzenttaste bewegt werden kann und hierdurch die senkrechte, an die Farbbandgabel angeschlossene Stange anhebt. Die letztere ist, um hierbei keine Rückwirkung auf die Papierschlittenschaltvorrichtung auszuüben, mit einem Schlitz versehen, der ihre Aufwärtsbewegung ohne Bewegung der Papierschlittenschaltvorrichtung gestattet. . Durch die Anordnung des Verbindungshebels unterhalb der Tastenhebel gewinnt man noch den Vorteil, daß der Raum oberhalb der Tastenhebel für andere Gestängeteile frei bleibt. ■ ■
. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Mitte der Schreibmaschine,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3. von Fig. 2,
Fig. 4 eine Darstellung einer Lenkstange zur Verbindung der Farbbandgabel mit dem Schaltgetriebe für den Papierwagen,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Hebels zur Verbindung der Akzenttaste mit dem Gestänge der Farbbandgabel.
Der Grundrahmen 1 der Schreibmaschine besteht aus einem wagerechten Vorderteil 2. und einem erhöhten hinteren Teil 3. Die Tasten- ■ hebel 4, 4 sind unterhalb der Deckplatte des höher gelegenen Teiles 3 angeordnet. . Sie sind an einer mit Schlitzen versehenen, am Rahmenteil 3 befestigten Stange 5 angelenkt und durch senkrechte' Lenkstangen 6 mit den bügeiförmigen Typenhebeln 7, 7 verbunden. Die Papierwalze 8 ist auf dem Wagen 9 angeordnet. Der letztere ist auf einem Umschalterahmen 10 seitlich bewegbar. Dieser kann auf dem Grundrahmen nach vorn und hinten geschoben werden, so daß die Druckstelle des Papieres unter einer der Typen der Typenhebel eingestellt wird. Der Umschalterahmen 10 ist mit quergelagerten
■Führungsstangen ii und 12 für die Laufrollen 13 und 14 des Papierwagens versehen. Außerdem ragt von ihm eine Führungsspindel 15 nach hinten, die durch einen Führungsbock 16 auf dem hinteren Teil des Rahmens 3 hindurchragt. Etwa in der Mitte der Maschine ist auf der Vorderseite des Umschaltrahmens 10 eine senkrechte Welle 17 für das Schaltrad angeordnet. Diese trägt ein Zahnrad 18, das mit den Zähnen einer auf der Vorderseite des Papierwagens angeordneten Zahnstange 19 in Eingriff gebracht werden kann. Mit dem Schaltrade 20 arbeitet ein hin und her gehender Schalthebel 21 zusammen, der in der Längsrichtung der Maschine angeordnet ist und auf dem Umschalterahmen 10 drehbar gelagert ist und in einer senkrechten Ebene schwingen kann. An seinem vorderen Ende greift der Schalthebel 21 mit einer Klinke 22 in dar-Schaltrad 20 ein. Das letztere wird durch die Spannung der Päpierwagenfeder in Umdrehung versetzt.
Unterhalb der Tastenhebel ist quer zur Maschine eine Universal- oder Zwischenraumschiene 23 angeordnet, die von den Tastenhebeln 4 bewegt werden kann. Sie bildet mit einer zu ihr parallel liegenden, auf der Vorderseite der Maschine angeordneten Schwingwelle 24 und mehreren zur steifen Verbindung dienenden Längsarmen 25 einen Schwingrahmen. Der Schalthebel 21 ist mit der Zwischenraumschiene 23 durch eine Stange 27 verbunden. Die Stange 27' ist mit dem hinteren Ende des Schalthebels 21 verbunden. Durch einen Schlitz 26 der Stange 27 ragt ein Zapfen 28 am Arm 25 des Zwischenraumschienenrahmens hindurch. Durch die Stange 27 wird die senkrechte Bewegung der Zwischenraumschiene 23 auf den Schalthebel 21 übertragen. Hierbei ist eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Schalthebels 21 mit dem Umschalterahmen 10 durch Anordnung des Schlitzes 26 der Stange 27 ermöglicht, ohne daß hierbei die Schaltvorrichtung beeinflußt wird. Die Zwischenraumschiene 23 wird in ihrer oberen Stellung durch eine Druckfeder 29 gehalten, welche sich einerseits um einen von der Zwischenraumschiene 23 abwärts ragenden Zapfen und anderseits auf eine vom Rahmenteil 3 der Maschine abwärts ragende Stütze 30 legt.
Zu der ■ Maschine gehört ferner eine Bewegungsvorrichtung für die das Farbband führende Gabel, mittels deren das letztere über den Druckpunkt der Typen geführt und von diesem wieder zurückgezogen wird. Diese Vorrichtung entspricht im wesentlichen der bei Oliver-Schreibmaschinen gebräuchlichen Einrichtung und sie besteht aus den folgenden Teilen: Von dem Umschalt er ahmen 10 ragt eine steife Stütze 31 aufwärts bis vor die Papierwalze 8, wo sie einen nach vorn ragenden Arm 32 enthält. An diesem bzw. an dem oberen Teile der Stütze 31 sind zwei parallele Lenker 33 und 34 angelenkt. Der hintere Lenker 34 ist an der Stütze 31 mittels einer mit ihm fest verbundenen Schwingwelle 35 angelenkt. An dem oberen Ende der beiden Lenker 33, 34 ist eine wagerechte Führungsplatte 36 angelenkt. Diese ragt auf die Papierwalze 8 zu und ist an ihrem hinteren Ende mit einer Färbbandgabel versehen, deren Teile 37, 37 auf beiden Seiten des Typendruckpunktes angeordnet sind. Die Farbbandgabel wird in wagerechter Ebene auf den Druckpunkt zu und von diesem zurückbewegt. Zur Ausführung dieser Bewegung ist die Schwingwelle 35 mit einem Kurbelarm 38 versehen, der durch eine Lenkstange 39 mit dem vorderen Ende des Schalthebels 21 verbunden ist. Wenn einer der Tastenhebel 4 niedergedrückt wird, so wird der Schalthebel 21 mit seinem vorderen Ende abwärts gedrückt. Diese' Abwärtsbewegung wird durch die Lenkstange 39 und die Lenker 33, 34 auf die Farbbandgabel 37 übertragen, so daß diese auf die Papierwalze zu geführt wird. Hierdurch wird das Farbband über den Druckpunkt geführt. Sobald die gedrückte Taste losgelassen wird und ihr Tastenhebel sich aufwärts bewegt und eine Aufwärtsbewegung der Zwischenraumschiene 23 stattfindet, wird die Farbbandgabel 37 und damit das Farbband von der Papierwalze 8 zurückgezogen.
Die im vorstehenden beschriebenen Teile entsprechen im wesentlichen der bei der Oliver-Schreibmaschine gebräuchlichen Ausführung. Sie sind gemäß der Erfindung in folgender Weise weiter ausgebildet:
Am unteren Ende der Lenkstange 39 ist ein senkrechter Schlitz vorgesehen, durch den der Zapfen 40 des Schalthebels 21 hindurchragt. Infolgedessen kann die Lenkstange 39 angehoben werden und die Farbbandgabel mit dem Band vorschieben, ohne eine Bewegung auf den Schalthebel 21 zu übertragen. Durch eine Feder 41 (Fig. 4), die einerseits an einem seitlichen Zapfen 42 der Lenkstange 39 und anderseits an dem Zapfen 40 befestigt ist, wird die Lenkstange 39 nach unten gezogen; demnach befindet sich der Stift 40 im allgemeinen am oberen Ende des Schlitzes der Lenkstange 39.
In der Längsrichtung der Maschine ist ein an der Stange 5 angelenkter Tastenhebel 43 angeordnet (Fig. 3), der mit einem Akzenttypenhebel verbunden ist. In seiner Bauart und Wirkungsweise entspricht der Akzenttastenhebel, soweit das Anschlagen des zugehörigen Typenhebels in Betracht kommt, den übrigen Tastenhebeln. Er ist jedoch oberhalb der Zwischenraumschiene 23 mit einer Aussparung versehen, so daß er niedergedrückt werden kann, ohne die Zwischenraumschiene 23
mitzunehmen. Wenn auch die Taste 43 die Zwischenraumschiene 23 nicht bewegt, so muß sie doch auf die Bewegungsvorrichtung für die Farbbandgabel einwirken, damit das Farbband bei einem Anschlagen der Akzenttaste über den Druckpunkt geführt wird. Hierzu ist folgende Einrichtung getroffen:
In der Längsrichtung der Maschine ist ein Hebel 44 angeordnet, der an die Stange 5 angelenkt ist und in senkrechter Ebene schwingen kann (Fig. 1 und 2). Er ragt mit seinem vorderen Ende unter die Lenkstange 39, so daß er bei seiner Aufwärtsbewegung mit dieser in Berührung gebracht wird, sie anhebt und dadurch die Bewegungsvorrichtung für das Farbband in Tätigkeit setzt. Oberhalb der Zwischenraumschiene 23 ist er ausgespart (Fig. 1), so daß er ab- und aufwärts bewegt werden kann, ohne mit der Zwischenraumschiene 23 in Berührung zu kommen. Wenn das hintere Ende des Schalthebels 21 angehoben wird, so wird seine Bewegung zwangläufig auf die Lenkstange 39 und die Farbbandführungsgabel 37 durch den Stift 40 übertragen. Seine Abwärtsbewegung wird auf die Lenkstange 39 und.die Farbbandgabel 37 durch die Feder 41 übertragen. Durch den Stift 40 und den Schlitz in Verbindung mit der Feder 41 wird demnach die Bewegung des Schalthebels 21 im allgemeinen auf die Farbbandgabel übertragen. Wird jedoch die Lenkstange 39 nicht von dem Schalthebel 21, sondern durch den Hebel 44 in der beschriebenen Weise angehoben, so wird der Schalthebel nicht bewegt. Quer zur Maschine ist ein wagerechter zweiarmiger Hebel 45 angeordnet. Dieser ist auf einem Bock 46 unterstützt, der von dem wagerechten Teil 3 des Maschinenrahmens abwärts ragt. Der Hebel 45 erstreckt sich von einem Punkte unterhalb der Akzenttaste 43 bis zum Hebel 44. Das unter dem Tastenhebel 43 befindliche Ende ist mit einem - auf wärtsragenden Teil 47 versehen, auf dessen Aussparung der Tastenhebel 43 treffen kann. Eine Feder 49, die einerseits an dem Hebel 44 und anderseits an der Stütze 30 befestigt ist, hält das vordere Ende des Hebels 44 in seiner untersten Lage fest, so daß die Lenkstange 39 sich im allgemeinen ungehindert auf- und abwärts bewegen kann, ohne durch den Hebel 44 beeinflußt zu werden. Wird jedoch der Tastenhebel 43 angeschlagen und hierdurch der Querhebel ■ 45 bewegt, so wird durch diesen der Längshebel 44 und die Lenkstange 39 gehoben und die Farbbandgabel 37 über die Druckstelle geschoben. Der Hebel 45 greift in einen Schlitz eines abwärts ragenden Armes 48 des Hebels 44. Wird der Hebel 44 durch den Tastenhebel 43 bewegt, so legt er sich gegen die obere Kante des Schlitzes des Armes 48 und hebt den Hebel 44 an, wodurch das Farbband vorgeschoben wird. Wenn also der Akzenttastenhebel 43 niedergedrückt wird, so bewegt er den zugehörigen Typenhebel und schiebt das Farbband über den Druckpunkt; die Schaltvorrichtung für den Papierschlitten wird jedoch nicht bewegt. Der Typenhebel trägt Typen, mittels deren Akzente und ähnliche Zeichen gedruckt werden, wie z. B. der accent aigue, accent grave und accent circumflex. Demnach können solche Zeichen unmittelbar über dem zugehörigen Buchstaben gedruckt werden, ohne daß eine Schaltbewegung des Papierschlittens eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Akzentschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, bei denen die Schaltung des Papierschlittens und ■ die Bewegung der Farbbandgabel von der Universalschiene aus mittels eines zweiarmigen Hebels erfolgt, an den eine senkrechte, mit der Farbbandgabel verbundene Stange angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Akzenttastenhebel (43) und dem Gestänge der Farbbandgabel durch einen unterhalb der Tastenhebel quergelagerten Schwinghebel (45) erfolgt, durch den die die Farbbandgabel bewegende senkrechte Stange (39) bewegt werden kann, ohne daß die Schlittenschaltvorrichtung bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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