DE290503C - - Google Patents

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DE290503C
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DE
Germany
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mandrel
spring
winding
spring band
roller
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DENDAT290503D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/06Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290503 ' KLASSE 7c. GRUPPE
VEREINIGTE KÖNIGS- UND LAURAHÜTTE
in BERLIN.
Kegelfedern aus Federbändern werden bekanntlich so hergestellt, daß man das warme
: Federband von rechteckigem Querschnitt auf einen in Drehung versetzten Dorn sich aufwickeln läßt, wobei man dafür sorgt, daß das Band in der Längsrichtung des Wickeldornes durch eine Leitvorrichtung mitgeführt und durch eine ebenfalls längsverschobene, quer zum Dorn schwingbare Rolle zur Anlage an den Dorn gebracht wird. Wird in der bisher gebräuchlichen Weise das Federband dem Dorn lose zugeführt, so daß es sich allein nach Maßgabe des durch den Dorn ausgeübten Zuges aufwickelt, so macht sich bei der Herstellung stärkerer
*5 Kegelfedern der Übelstand bemerkbar, daß der Querschnitt der Federgänge der fertigen Kegelfeder seine rechteckige Gestalt verloren hat und eine gekrümmte Form aufweist, infolgedessen die Federgänge sich aneinander reiben.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird dieser Ubelstand dadurch vermieden, daß das Federband vor dem Auflaufen auf den Wickeldorn durch eine Hemmvorrichtung so beeinflußt wird, daß es unter Spannung auf den Dorn aufläuft. Vorteilhaft wird die Hemmvorrichtung durch eine feste Rolle und eine mit dieser zusammenwirkende, nachgiebig gelagerte Druckrolle gebildet, die vor dem Wickeldorn längsverschiebbar sind, und zwischen welchen das warme Federband hindurchgeht. Damit das Federband bei der Herstellung von Kegelfedern verschiedener Steigungen die durch die Dornwindungen bedingten verschiedenen Schräglagen annehmen kann, können sich nach der Erfindung diese Rollen um eine quer zur Längsachse des Wickeldornes stehende Achse drehen und in der jeweiligen Winkelstellung gegenüber dem Dorn festgestellt werden. Zur Vereinfachung der Maschine werden die Hemmrollen unmittelbar an dem Rahmen der zum Andrücken des Federbandes an den Dorn dienenden Rolle angebracht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Wickelmaschine ;
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gezeichnete Vorderansicht der Fig. 1, und
' Fig. 3 ist der Grundriß der Fig. 2.
An dem Gestell 1 der Wickelmaschine ist seitlich zum Wickeldorn 2 eine Achse 3 fest gelagert, auf der drehbar und längsverschiebbar ein Träger 4 angeordnet ist. -In diesem Träger ist unterhalb des Domes 2 eine Rolle 5 gelagert," die entsprechend der im wesentlichen konischen Gestalt des Domes kegelförmig ausgestaltet ist und dazu dient, das auf den Dorn auflaufende Stahlband 6 zur guten Anlage an den Dorn zu bringen. Zu diesem Zwecke ist der Träger 4 an einem Arm 7 mit einem Gegengewicht 8 versehen, durch das die Rolle 5 gegen den Dorn gedrückt wird. Die Längs verschiebung der Rolle 5 entsprechend der fortschreitenden Äufwickelung des Federbandes 6 erfolgt mittels eines Kettentriebes, dessen Kette 9 in einen am
Träger 4 vorgesehenen Mitnehmer 10 eingreift, und dessen Kettenräder 11, 12 durch das Kegelräderpaar 13, 14 und die Handkurbel 15 bewegt werden (Fig. 3).
An der anderen Maschinenseite ist mit dem Träger 4 ein Rahmen 16 fest verbunden, an dem ein ihn umgebender Rahmen 17 durch Halslager 19 drehbar, aber durch einen Schraubenbolzen 18 am unteren Teile des Rahmens 16 feststellbar angeordnet ist. Der untere Teil des Rahmens 16 umschließt eine Rolle 20, deren Achse 21 durch Aussparungen 22 im Rahmen 16 frei hindurchgeht und im äußeren Rahmen 17 gelagert ist. Mit dieser Rolle wirkt eine darüber angeordnete Rolle 23 zusammen, die mit ihrer Achse 24 durch Aussparungen 25 des Rahmens 16 frei hindurchgeht und von zwei kurzen Gelenkhebeln 26 getragen wird. Diese Gelenkhebel sitzen exzentrisch auf den Enden einer Welle 27, die im oberen Teil des äußeren Rahmens 17 gelagert ist. In den Wangen dieses Rahmens ist die Achse 24 der Rolle 23 mittels Gleitstücke 28 in der Höhe verschiebbar geführt, und auf der Exzenterwelle 27 ist ein mit einem Belastungsgewicht 29 versehener Hebel 30 befestigt, durch den die Exzenterwelle und damit die Druckrolle 23 nach Bedarf belastet werden kann. Der äußere Rahmen 17 kann sich daher zusammen mit den Rollen 20, 23 bei gelockerter Mutter der Schraube 18 um die senkrechte Mittelachse des inneren Rahmens 16 drehen und durch Anziehen der Mutter in verschiedenen Winkellagen zum inneren Rahmen festgestellt werden. Zwischen vorspringenden Wangen 31 des Trägers 4 ist ferner vor den Rollen 20, 23 eine zur Auflage des Federbandes 6 dienende Leitrolle 32 gelagert. .
Vor dem Aufwickeln des Federbandes wird der Belastungshebel 30 der Druckrolle 23 in die in Fig. ι mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung gedreht, wodurch die Druckrolle 23 von der festen Rolle 20 abgehoben wird. Das Federband 6 wird dann über die Leitrolle 32 zwischen die Rollen 20, 23 geführt und mit seinem Kopfende in der üblichen Weise am Wickeldorn 2 befestigt, wobei der zum Andrücken der Rolle 5 an den Dorn dienende Belastungshebel 7 etwa die in Fig. 1 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnimmt, in der er von Hand gehalten wird. Der Hebel kann nun in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage fallen gelassen werden, in welcher die Rolle 5 gegen den auf den Dorn auflaufenden Teil des Federbandes drückt. Ferner wird der Belastungshebel 30 der Druckrolle 23 in die mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage gedreht, und dadurch diese Rolle mit einer gewissen Kraft gegen das sich auf die Rolle 20 stützende Federband gedrückt.
Unter Lockerung der Mutter der Schraube 18 (Fig. 1) wird alsdann der äußere Rahmen 17 mit seinen Rollen durch Drehung um die Halslager 19 des Rahmens 16 in die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Winkellage gegenüber dem Dorn 2 gebracht, welche der jeweiligen Steigung der '65 herzustellenden Feder entspricht. Durch Anziehen der Schraubenmutter wird der Rahmen 17 in dieser Lage festgestellt, da sich die Winkelstellung der Rollen 20, 23 zu dem Dorn 2 während der Herstellung einer bestimmten Federsorte nicht ändern darf.
Wird zum Aufwickeln des Federbandes der Dorn 2 in Drehung versetzt, so wird durch den Dorn einerseits auf das Federband ein Zug ausgeübt, während andererseits das Federband an der Durchtrittsstelle durch die Rollen 20, 23 mit einer der Belastung der Rolle 23 entsprechenden Kraft zurückgehalten oder gebremst wird. Der zwischen diesen Rollen und der Auflaufstelle des Federbandes auf dem Dorn liegende Teil des Bandes steht daher unter einer Zugspannung, so daß die Rolle 5, welche beim Aufwickeln den auf den Dorn auflaufenden Teil des Federbandes, zur Anlage an den Dornkörper zu bringen hat, diesen Federbandteil in straffem Zustande vorfindet. Hierdurch ist vermieden, daß die fertige Feder im Querschnitt Krümmungen aufweist.
Nach Maßgabe der fortschreitenden Aufwickelung des Federbandes werden die Rolle 5 und die Rollen 20, 23 an dem Dorn 2 entlanggeführt, indem durch Drehung der Kurbel 15 die Kette 9 in Bewegung gesetzt und dadurch der Träger 4 mit seinen Rahmen 16, 17 auf der Achse 3 längs verschoben wird. Hierdurch ist auch bei der Längsverschiebung des Federbandes vor dem Dorn das Auflaufen des Bandes unter Spannung gewahrt. Durch die Einstellbarkeit der Rollen im Winkel zum Dorn wird die Herstellung von Kegelfedern verschiedener Steigung ermöglicht.
Als Belastungsmittel für die Druckrolle 23 kann natürlich an Stelle der belasteten Exzenterwelle 27 auch z. B. eine einstellbare Feder dienen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kegelfedern aus Federbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband vor dem Auflaufen auf den Wickeldorn durch eine Hemmvorrichtung so beeinflußt wird, daß es unter Spannung auf den Dorn aufläuft.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine feste Rolle (20) und eine mit dieser zusammenwirkende, nachgiebig gelagerte Druckrolle (23), die parallel.zur Achse des Wickeldornes (2) verschiebbar sind und das Federband (6) beim Aufwickeln zwischen sich fassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (20, 23) um eine quer zur Längsachse des Wickeldornes (2) stehende Achse (18, 19) drehbar und in der der Steigung der herzustellenden. Feder entsprechenden Winkellage gegenüber dem Dorn feststellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Rollen (20, 23) tragende Rahmen (17)· an dem um eine zur Längsachse des Wickeldornes (2) parallele Achse (3) schwingbaren Träger (4) angebracht ist, in dem die zum Andrücken des Federbandes an den Wickeldorn dienende Rolle (5) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT290503D Active DE290503C (de)

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DE (1) DE290503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431668A (en) * 1943-06-21 1947-11-25 American Steel Foundries Apparatus for coiling volute springs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2431668A (en) * 1943-06-21 1947-11-25 American Steel Foundries Apparatus for coiling volute springs

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