DE2516856C2 - Einrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers - Google Patents
Einrichtung zum Enthäuten eines TierkörpersInfo
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Description
— daß die Förderketten (6) des ersten Förderers (5), ab denen über Querstäbe bzw. Quertauchkolben (7) die Vorderbeine (8) des Tierkörpers
(2) befestigt sind, und die Förderketten (10) des zweiten Förderers (9% an denen Haken (11) für
den Hautabzug befestigt sind, derart in Kurvenführungen (24) geführt sind, daß ein Abziehen
der Haut (12) in Förderrichtung und quer dazu erfolgt,
— daß die Hinterbeine (3) des Tierkörpers (2) über Haken an Rollen (4) aufgehängt sind, die auf den
Hängebahnen (11) rollen,
— daß die Hemmvorrichtung Förderer (25) mit Ketten (26) aufweist, *r>bei die Ketten (26)
durch die über die Rollen (4) geführten Hinterbeine (3), die sich gegen fc -erbelastete Mitnehmer (27) abstützen, die an den Ketten (26) angeienkt sind, in Bewegung gesetzt werden und
— daß die Förderer (25) mit einer Bremse in Antriebsverbindung stehen, die ein über einen
Steuerkreis mit dem Antriebsmotor (13) elektrisch verbundener Kurzschlußmotor (39) ist,
dessen Welle (35) mit senkrechten Wellen (32) mechanisch gekuppelt ist, auf denen je ein KeC-tenrad (30) der parallelen Kettenförderer (25)
sitzt, und daß der Steuerkreis so ausgebildet ist, daß die Brennkraft der Kettenförderer (25) mit
dem Strom in dem Antriebsmotor (13) zunimmt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbaren federbelasteten Mitnehmer aus einem Winkelhebel (27), einer Feder (29) und einer in
die Kette (26) eingebauten Lasche (28) bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Kupplung jeder senkrechten Welle (32) mit der Welle des Kurzschlußmotors (39)
besteht aus einem Kegelrad (33) am Ende der senkrechten Welle (32), das mit einem weiteren Kegelrad
(34) kämmt, das seinerseits auf einer beiden Kettenförderern (25) gemeinsamen liegenden Welle (35)
sitzt, die mit der Welle des Kurzschlußmotors (39) über eine Kupplung (36), ein Getriebe (37) und eine
weitere Kupplung (38) verbunden ist (F i g. 7).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steaerkreis in Reihe geschaltet aufweist:
einen Stromwandler (40),
einen Wechselspannungsverstärker (41),
einen Amplitudendetektor (42),
ein Addierwerk (43) mit zugeschalteter Bezugsspannungsquelle (50),
einen Amplitudenmodulator (44) mit zugeschalte
tem Taktgeber (51),
einen dynamischen Speicher (45), einen Integrator (46),
einen Funktionsumformer (47), einen Gleichstromverstärker (48) und
einen Steller (49) (F i g. 8).
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenführungen (24) der beiden Förderer (5; 9) im Abschnitt des Quer-Enthäutens parallel zu
einander verlaufen und unter einem spitzen Winkel
zu den Zugmitteln (26) der Hemmvorrichtung geneigt sind,
jedoch im Abschnitt des Längs-Enthäutens in vertikaler Ebene unter einem Winkel je nach Art des zu
verarbeitenden Tierkörpers auseinandergehen (F ig-9).
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers mit parallelen Hängebahngleisen
zum Aufhängen des Tierkörpers an den Hinterbeinen mittels Befestigungselementen, mit senkrecht angeord
neten parallelen umlaufenden Förderern, die durch ei
nen Antriebsmotor in gleicher Richtung angetrieben werden, von denen ein erster Förderer zum Befestigen
der Vorderbeine des Tierkörpers und ein zweiter Förderer zum Befestigen der abzuziehenden Haut ausgebil-
det ist, wobei der erste Förderer eine höhere Laufgeschwindigkeit ais der zweite Förderer zum Abzug der
Haut besitzt, und mit einer Hemmvorrichtung oberhalb der Hängebahngleise längs der Förderer.
tinuierlich arbeitende Anlagen zur Rinderer.thäutung«
in der Zeitschrift »Die Fleischwirtschaft« 1970,792. Diese in Rußland entwickelte Einrichtung hat nicht voll
befriedigend gearbeitet, insbesondere ließ die Qualität der abgezogenen Haut und des Tierkörpers zu wün-
sehen übrig, weil offenbar nicht in allen Stadien des
Enthäutungsvorgangs eine ausreichende Spannung auf den Tierkörper aufgebracht werden konnte.
Die FR-PS 13 46 412 zeigt eine Enthäutungsvorrichtung, bei der sich der Tierkörper in einer hängenden
Stellung befindet, in der er an den Hinterbeinen aufgehängt ist, während die Vorderbeine an einer Halterung
befestigt sind. Beim Enthäuten steht der Teil des Tierkörpers, der sich zwischen seiner Befestigungsstelle und
den Vorderbeinen sowie der Tierkörperoberfläche be-
finden,von der die Haut noch nicht abgezogen ist, nicht unter Spannung. Dadurch können Falten entstehen, die
ein Lösen von Fett- und Fleischstücken von der Körperoberfläche verursachen.
Die US-PS 32 74 639 zeigt eine Enthäutungsvorrich
tung, bei welcher der Tierkörper mit seinen Hinterbei
nen mittels eines Hakens und einer Rolle an einer Hängebahn hängt, zu der eine Förderschiene, Haltestäbe
und eine Rollenhalteschiene gehören, die ein Anschlagen der Rollen an der Förderschiene bei Hochziehen
des Tierkörpers während des Enthäutens verhindern. Ein Hemmen der Hinterbeine findet nicht statt. Es wird
damit weder auf die Hinterbeine noch auf den vorderen Teil des Tierkörpers eine Kraft ausgeübt Das Hautab-
β 3 4
js ziehen geschieht über eine Winde. sanitär-hygienischen Bedingungen der Enthäutung zu
)-. Die auf den Hängebahngleisen an den Befestigungs- erhöhen.
t* elementen aufgehängten Hinterbeine des Tierkörpers In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele näher er-
i bewegen sich während der Enthäutung willkürlich unter läutert Es zeigt
P; dem Einfluß der Fortbewegung des Tierkörpers an den 5 F i g. 1 eine schematische Darstellung der Einrichtung
>f Vorderbeinen. Dies führt zur Enthäutung ohne Span- zum Enthäuten des Tierkörpers in Seitenansicht mit
U nung des Tierkörpers. weggebrochenen Führungen,
Jf Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein- F i g. 2 die Einrichtung von F i g. 1 in Draufsicht,
Ig richtung der eingangs geschilderten Art dahingehend zu F i g. 3 eine schematische Darstellung der Hemmvor-
Il verbessern, daß der Tierkörper im Laufe des gesamten 10 richtung für die Hinterbeine des Tierkörpers in Seiten-
y3 Enthäutungsvorganges ständig gespannt bleibt, so daß ansicht,
WJ eine hohe Qualität der abgezogenen Haut und des Tier- F i g. 4 die Vorrichtung von F i g. 3 in Draufsicht,
j* körpers gewährleistet wird. Fig. 5 eine Baugruppe A von Fig. 3 in größerem
y; Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Maßstab, die die Befestigung des Bolzens an der Kette
i| Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst 15 der Hemmvorrichtung zeigt, in Stirnansicht des Bolzens,
^i, Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Fig.6 die Baugruppe A von Fig.3 in größerem
|j Ausbildungen. Maßstab, die die Befestigung des Bolzens an der Kette
|ΐ. Die Enthäutung von verschiedenen Abschnitten des der Hemmvorrichtung zeigt, in Seitenansicht des BoI-
.|i Tierkörpers geht mit unterschiedlichen Kräften vor sich, zens,
|| wodurch die Belastung des Antriebsmotors, der den 20 F i g. 7 den Getriebeplan der Hemm*orrichtung,
S Förderer zum Befestigen der Vorderbeine de> Tierkör- F i g. 8 das Prinzipschaltbild eines Steaerkreises zur pt pers in Bewegung setzt während der Enthäutung des Steuerung des Betriebs der Hemmvorrichtung in Ab-B Tierkörpers schwankt hängigkeit von der Belastung des Arbeitsmotors und
g Bei der erfindungsgemäß verwendeten Hemmvor- Fig.9 Kettenführungen des Förderers zur Befestigt richtung ist der Antriebsmotor mit einer Bremse elek- 25 gung der Vorderbeine des Tierkörpers und des Förde-S trisch verbunden, die eine bei der Enthäutung auftreten- rers zur Befestigung der Haut
S Förderer zum Befestigen der Vorderbeine de> Tierkör- F i g. 8 das Prinzipschaltbild eines Steaerkreises zur pt pers in Bewegung setzt während der Enthäutung des Steuerung des Betriebs der Hemmvorrichtung in Ab-B Tierkörpers schwankt hängigkeit von der Belastung des Arbeitsmotors und
g Bei der erfindungsgemäß verwendeten Hemmvor- Fig.9 Kettenführungen des Förderers zur Befestigt richtung ist der Antriebsmotor mit einer Bremse elek- 25 gung der Vorderbeine des Tierkörpers und des Förde-S trisch verbunden, die eine bei der Enthäutung auftreten- rers zur Befestigung der Haut
Ig de Belastungsänderung am Antriebsmotor erfaßt und Die Einrichtung zum Enthäuten des Tierkörpers entil
die Hinterbeine des Tierkörpers mit einer Kraft ab- hält zwei parallele Hängebahngleise 1(F ig. 1) zum Auf-
|| bremst die zur Belastung des Antriebsmotors propor- hängen eines Tierkörpers 2 an Hinterbeinen 3 durch
p tionalist 30 Befestigungselemente 4. Als Befestigungselemente 4
■|| Als Ergebnis der Bremsung der Hinterbeine des Tier- können Rollen oder Haken zum Einsatz gelangen. Die
Ü' körpers befindet sich letzterer während der Enthäutung Einrichtung enthält auch einen Förderer 5, der aus zwei
'λ im gespannten Zustand, d. h. der ganze Enthäutungsvor- parallelen Ketten 6 besteht, die durch Quer-Stäbe bzw.
'φ gang erfolgt bei ständiger Spannung des Tierkörpers. Quer-Tauchkolben 7 in Verbindung stehen, an denen
ü Dies ermöglicht die Haut mit einer minimalen Menge 35 der Tierkörper 2 an Vorderbeinen 8 befestigt ist und
p von fleischigen und fettigen Stellen und den Tierkörper einen weiteren Förderer 9, der aus zwei parallelen Ket-Jv
von hoher Qualität zu erhalten. ten 10 besteht, deren jede mit Haken 11 zum Befestigen
φ Der Einsatz des Kurzschlußmotors als Bremse er- der Enden der Haut 12 versehen ist.
β möglicht ein: Übereinstimmung zwischen der zum Ent- Der Förderer 9 zur Befestigung der Haut 12 ist senkel häuten erforderlichen Kraft und der Bremskraft der 40 rech; angeordnet innerhalb des Kreislaufs des ebenfalls Ij Hinterbeine des Tierkörpers zu erreichen sowie eine senkrecht angeordneten Förderers 5 zur Befestigung i£ konstante Spannung des Tierkörpers im Laufe der ge- der Vorderbeine 8 des Tierkörpers 2 und liegt parallel :ff samten Enthäutung zu gewährleisten. Die in der Hemm- zu ihm.
β möglicht ein: Übereinstimmung zwischen der zum Ent- Der Förderer 9 zur Befestigung der Haut 12 ist senkel häuten erforderlichen Kraft und der Bremskraft der 40 rech; angeordnet innerhalb des Kreislaufs des ebenfalls Ij Hinterbeine des Tierkörpers zu erreichen sowie eine senkrecht angeordneten Förderers 5 zur Befestigung i£ konstante Spannung des Tierkörpers im Laufe der ge- der Vorderbeine 8 des Tierkörpers 2 und liegt parallel :ff samten Enthäutung zu gewährleisten. Die in der Hemm- zu ihm.
% vorrichtung vorhandenen Förderer mit Anschlagbolzen Jede Kette 6 des Förderers 5 zur Befestigung der
>i. bremsen dm Hinterbeine des Tierkörpers ab und be- 45 Vorderbeine 8 des Tierkörpers 2 wird durch einen An-
:'!: grenzen ihren absatzweisen Betrieb im Zeitpunkt der triebsmotor 13 (F i g. 2) über einen Antrieb in Bewegung
ψ_ Abtrennung der Haut vom Tierkörper. gesetzt der aus einem Keilriementrieb 14, der mit einem
Der Umstand, daß die Führungen von den Förderern Zahnradgetriebe 15 in Verbindung steht, das über eine
J1 im Abschnitt der Quer-Cnthäutung parallel und unter Schaltkupplung 16 mit einer in Lagern 18 montierten
: : einem spitzen Winkel zu den Ketten der Förderer der 50 Antriebswelle 17 verbunden ist, und aus auf der An-
i- H emmVorrichtung geneigt and im Abschnitt der Längs- triebswelle 17 sitzenden Kettenrädern 19 besteht, un*
Enthäutung in Vertikalebene unter einem je nach der zu die die Kette 6 läuft. Dabei läuft die Kette 6 auch um ein
V:i verarbeitenden Tierart gewählten Winkel divergierend Kettenrad 20.
;[. ausgeführt sind, ermöglicht verschiedene Abschnitte Jede Kette 10 des Förderers 9 zur Befestigung der
; des Tierkörpers in dessen Faserrichtung mit minimalem 55 Haut 12 wird durch die ihr zugeordnete Kette 6 des
$*■ Abziehwinkel zu enthäuten, was auch die Qualität der Förderers 5 zur Befestigung der Vorderbeine 8 des Tier-
)-'··. zu erhaltenen Haut und des Tierkörpers erhöht und die körpers 2 über das Kettenrad 20 der Kette 6 des Förde-
u Menge fleischiger und fettiger Stellen an der Haut und rers 5 und ein KetU .irad 21 der Kette 10 des Förderers 9
j:;; herausgerissener Fleischgewebe- und Fettfetzen am angetrieben, die an einer in Lagern 23 montierten Welle
Ij Tierkörper herabsetzt 60 22 befestigt sind. Der Förderer 5 zur Befestigung der
i| Im Vergleich zu bestehenden Einrichtungen bietet die Vorderbeine 8 des Tierkörpers 2 läuft aufgrund eines
Ij erfindungsgemäße Einrichtung die Möglichkeit, die Durchmesserunterschieds zwischen den Kettenrädern
|i Verarbeitungsgüte des Tierkörpers zu verbessern, die 20 und 21 schneller als der Förderer 9 zur Befestigung
ψ Menge von fleischiger, und fettigen Stellen an der abge- der Haut 12.
j zogenen Haut herabzusetzen und somit eine Steigerung 63 Die Förderer 5 und 9 laufen in gleicher Richtung. Jede
der Fleischausbeute um rs. 0,1 %, bezogen auf das Le- der Ketten 6 und 10 (F i g. 1) der Förderer 5 bzw. 9 läuft
bendgewicht des Tierkörpers, zu gewährleisten, die in Kurvenführungen 24, die bei der Fortbewegung des
Selbstkosten des Enthäutens zu reduzieren sowie die Tierkörpers 2 und des Abzuges der Haut 12 in Ab-
5 6
schnitte eingeteilt werden, in dessen einem die Haut 12 lit&t gewährleistet
bei ihrer Fortbewegung mit den Förderern 5 und 9 in Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Hilfe der
bezug auf den Tierkörper 2 in Quer· und in dessen zwei- erfindungsgemäßen Einrichtung wie folgt durchgeführt:
tem in Längs-Richtung abgezogen wird. Der mit Hilfe der Befestigungselemente 4 senkrecht
körpers 2 weist eine Hemmvorrichtung für die Hinter- gehängte Tierkörper 2 ist mit der Bauchhöhle nach vorn
beine 3 des Tierkörpers 2 auf, die oberhalb der Hänge- angeordnet
bahngleise 1 lings der Ketten-Förderer 5 und 9 Platz Bei der Zufuhr des Tierkörpers 2 zum Förderer 5 zur
findet und deren Lange mit der des Förderers 5 zur Befestigung der Vorderbeine 8 des Tierkörpers 2 wer-
einstimmt stigt Mit den Abschnitten der Haut, die sich bei deren
Die Hemmvorrichtung ist in Form von zwei synchron Schnitt im Bereich der Vorderbeine des Tierkörpers geverschiebbaren und in Horizontalebene parallel ange- bildet haben, wird die Haut an den an den Ketten des
ordneten umlaufenden Kettenförderern 25 (Fig.3, 4) Förderers9befindlicher.Haken 11 festgemacht,
ausgeführt, deren Ketten 26 angelenkte Bolzen 27 tra- is Der Antriebsmotor 13 wird eingeschaltet, der über
gen, die zum Anschlag von Befestigungselementen 4 den Keilriementrieb 14, das Zahnradgetriebe 15, die
bestimmt sind, jeder Bolzen 27 (F i g. 5,6) ist an Laschen Schaltkupplung 16, die in den Lagern 18 montierte An-28 dsr Ketten 26 des Kcttcnfdrdsrcrs 25 angeordnet iricbs^-cüc 17 and die saf dieser WcUc sitzender, Ket-
und durch eine Feder 29 gesichert tenräder 19 die Ketten 6 des Förderers 5 zur Befesti-
sind die Kettenräder 30 an einem Ende einer stehenden die Kettenräder 20 und 21, die an der in den Lagern 23
ein Kegelrad 33 vorgesehen, das mit einem weiteren Kette 10 des Förderers 9 zur Befestigung der Haut 12 in
rern 25 gemeinsamen liegenden Welle 35 sitzt die über Wegen des Durchmesserunterschieds zwischen den
eine Kupplung 36, ein Getriebe 37 und eine Kupplung Ketteir Idern 20 und 21 läuft der Förderer 9 zur Befesti-
38 mit einer bei der Hemmvorrichtung vorhandenen gung der Haut langsamer als der Förderer 5 zur Befesti-
motor ist 30 Durch die Bewegung der Förderer 5 und 9 beginnt
lung jeder der stehenden Wellen 32 der parallelen Ket- befestigte, auf den Hängebahngleisen 1 an den Hinter-
tenförderer 25 mit der Welle des Kurzschlußmotors 39 beinen 3 senkrecht aufgehängte Tierkörper 2, sich ver-
ist sehr zweckmäßig, weil sie einfach und handlich be- schiebend, die auf den Hängebahngleisen 1 befindlichen
dienbar ist und beim Betätigen der Bremse ein zuverläs- 3s Hinterbeine 3 mitzuziehen,
siges Abbremsen der Kettenförderer 25 gewährleistet Bei der Bewegung der Hinterbeine 3 stützen sich die
Der Kurzschlußmotor 39 ist mit dem Antriebsmotor Befestigungselemente 4, hier Rollen, gegen die an den
13 über einen Regelkreis (Folgesystem) elektrisch ver- Ketten 26 der Kettenförderer 25 angelenkten Bolzen 27
bunden, das einen Stromwandler 40 (Fig.8), einen ab, die durch eine Feder 29 gesichert sind. Dabei erfol-Wechselspannungsverstärker 41, einen Amplitudende- 40 gen das Bremsen der Hinterbeine 3 des Tierkörpers 2
tektor 42, ein Addierwerk 43, einen Amplitudenmodula- und dessen Spannen. Zugleich werden die Ketten 26 der
tor 44, einen dynamischen Speicher 45, einen Integrator Kettenförderer 25 der Hemmvorrichtung durch die
46, einen Funktionsumformer 47, einen Gleichstromver- über die Rollen geführten Hinterbeine, die sich gegen
stärker 48 und ein Steuergerät 49 enthält die in Reihe die Bolzen 27 abstützen, in Bewegung gesetzt
geschaltet sind. Dabei ist das Addierwerk 43 an eine 45 Je nach der Verschiebung des Tierkörpers 2 und der
Bezugsspannungsquelle 50 und der Amplitudenmodula- Haut 12 setzt die Trennung der Haut 12 von dem Tiertor 44 an einen Taktgeber 51 angeschlossen. körper 2 ein.
Die elektrische Verbindung des Antriebsmotors 13 Bei der Bewegung des in Vertikallage befindlichen
mit dem Kurzschlußmotor 39 ermöglicht die Regelung Tierkörpers 2 oberhalb der parallelen Abschnitte der
der Bremskraft *üe als Ergebnis der Einwirkung der so Führungen 24 finden der allmähliche Übergang des
Befestigungselemente 4 auf die Bolzen 27 der Förderer Tierkörpers 2 von Vertikal- in Schräglage sowie der
25 auftritt und zur Belastung des Antriebsmotors 13 Quer-Abzug der Haut 12 vom Tierkörper 2 statt
proportional ist die vom Abziehen der Haut 12 her- Bei der Bewegung des Tierkörpers 2 in etwa waagerührt rechter Lage und bei dessen Durchgang längs der Ab-
des Förderers 9 zur Befestigung der Haut 12 sind bei der verarbeitenden Tierart gewählt wird, findet der Längs-
12 parallel und unter einem spitzen Winkel zu den Ket- Beim Abbremsen der Befestigungselemente 4 mit
ten 26 der Kettenförderer 25 der Hemmvorrichtung ge- 60 dem Bolzen 27 tritt eine Kraft auf, die über die Bolzen
neigt im Abschnitt der Längs-Enthäutung aber gehen 27 auf die Ketten 26 der Kettenförderer 25 übertragen
sie in Vertikalebene unter einem Winkel auseinander, wird, deren jede auf die Kettenräder 30 und 31 aufge-
der je nach der zu verarbeitenden Tierart gewählt wird. setzt ist Über das Kettenrad 30, die stehende Welle 32,
keln, die die abzuziehende Haut und die Oberfläche des lung 38 wird die Kraft auf die Welle des Kurzschlußmo-
lung der Haut 12 und des Tierkörpers 2 von hoher Qua- Steuergerät 49 fließenden Anfangsbremsstromes befin-
Während des Abzuges der Haut 12 sind die für den
Abzug von den verschiedenen Abschnitten des Tierkörpers 2 erforderlichen Kräfte verschieden, wodurch auch
die Größe des durch den Antriebsmotor 13, der die den Tierkörper 2 verschiebenden und die Haut 12 abziehenden
f-örderer 5 und 9 in Bewegung setzt, verbrauchten
Stromes variiert.
Zur Gewährleistung optimaler Bedingungen beim Abzug der Haut 12 ist eine Übereinstimmung zwischen
der zum Enthäuten in jedem einzelnen Zeitpunkt aufzuwendenden Kraft und der Bremskraft zum Abbremsen
der Hinterbeine des Tierkörpers und zu dessen Spannung nötig.
Zur Aufrechterhaltung dieser Übereinstimmung zwischen dem Antriebsmotor 13 und dem Kurzschlußmotor
39 wird der Steuerkreis verwendet.
Tierkörpers 2 und dessen Spannen statt. In Übereinstimmung
mit der proportionalen Änderung der Emhäutungskraft von verschiedenen Teilen des Tierkörpers
und der Bremsung der Hinterbeine des Tierkörpers wird somit eine konstante Spannung des Tierkörpers
während des gesamten Arbeitsganges Enthäutung aufrechterhalten.
In etwa waagerechter Lage des Tierkörpers im Arbeitsbereich der Förderer 5 und 9 kommt der Zeitpunkt
der endgültigen Trennung der Haut vom Tierkörper. Die vom Tierkörper 2 abgetrennte Haut 12 fällt auf
einen Gurtbandförderer 52, der zwischen den Ketten der Förderer 5 und 9 angeordnet ist, von wo sie zur
Weiterverarbeitung abgeführt wird. Damit ist der Enthäutungsvorgang des Tierkörpers beendet.
iviit uef r\L*ZiciiiCrait uCr ι ιαϋΐ ia VCH uCin ι iC~ivörpCr
2 ändert sich auch der durch den Antriebsmotor 13 verbrauchte Strom. Die Änderung des durch den Antriebsmotor
13 verbrauchten Stromes wird mit Hilfe des Stromwandlers 40 in eine Spannungsänderung umgeformt.
Diese Spannung wird durch den Verstärker 41 verstärkt und ferner mit Hilfe des Detektors 42 in
Gleichspannung umgeformt. Mit Hilfe des Addierwerkes 43 und der Bezugsspannungsquelle 50 wird der veränderliche
Teil dieser Spannung, der von der Belastung des Antriebsmotors 13 abhängig ist, abgetrennt.
Die Regelung geht in den Zeitpunkten der Ankunft von Xurzzeitimpulsen vom Taktgeber 51 auf den Amplitudenmodulator
44 vor sich, was die Möglichkeit bietet, die Regelung diskret, d. h. in kurzen äquidistanten
Zeitabschnitten, durchzuführen.
Mit einem zur Belastung des Antriebsmotors 13 proportionalen Signal werden diese Taktimpulse amplitudenmoduliert
Weiter gelangen sie auf den dynamischen Speicher 45 und den Integrator 46, die die Hüllkurvenamplitude
der modulierten Impulse abtrennen. Außerdem bietet der Integrator 46 die Möglichkeit, einen absatzweisen
Betrieb der Einrichtung zu vermeiden. Mit Hilfe des Funktionsumformers 47 wird die erforderliche
Abhängigkeit zwischen der Abziehkraft der Haut und der Spannung der Vorderbeine 8 erzeugt Danach wird
das Signal durch den Gleichstromverstärker 48 verstärkt und dem Steuergerät 49 zugeführt, das die Steuerung
des Stroms in der Wicklung des Kurzschlußmotors 39 bewirkt Ein diskret arbeitender Steuerkreis muß eingesetzt
werden, weil zwischen dem Antriebsmotor 13 und dem Kurzschlußmotor 39 eine mechanische Rückführung
besteht; mit Erhöhung der durch den Kurzschlußmotor 39 erzeugten Bremskraft nimmt die Belastung
des Antriebsmotors 13 zu. Dies bringt wiederum eine Erhöhung des durch den Antriebsmotor 13 verbrauchten
Stromes mit sich. Bei Verwendung eines stetig arbeitenden Steuerbereichs hätten die oben beschriebenen
Erscheinungen die Selbsterregung des Systems herbeigeführt daher ist der Einsatz eines diskret
arbeitenden Steuerkreises erforderlich.
Die Änderung des dem Kurzschlußmotor 39 zugeführten Stromes führt zur Änderung seines Bremsmomentes
und somit der Bremskraft, die über die Schaltkupplung
38, der Getriebe 37, die Schaltkupplung 36, die liegende Welle 35, die Kegelräder 34 und 33, die stehende
Welle 32, die Kettenräder 30, die Ketten 26 und die Bolzen 27 auf die Befestigungselemente übertragen
wird, mit denen die Hinterbeine 3 des Tierkörpers 2 an den Hängebahngleisen 1 aufgehängt sind.
Dabei findet die Bremsung der Hinterbeine 3 des
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum Enthäuten eines Tierkörpers mit parallelen Hängebahngleisen zum Aufhängen
des Tierkörpers an den Hinterbeinen mittels Befestigungselementen, mit senkrecht angeordneten parallelen umlaufenden Förderern, die durch einen Antriebsmotor in gleicher Richtung angetrieben werden, von denen ein erster Förderer zum Befestigen
der Vorderbeine des Tierkörpers und ein zweiter Förderer zum Befestigen der abzuziehenden Haut
ausgebildet ist, wobei der erste Förderer eine höhere Laufgeschwindigkeit als der zweite Förderer zum
Abzug der Haut besitzt, und mit einer Hemmvorrichtung oberhalb der Hängebahngleise längs der
Förderer, dadurch gekennzeichnet,
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