DE684272C - Auflaufvorrichtung fuer eingesunkene Raeder von Fahrzeugen - Google Patents

Auflaufvorrichtung fuer eingesunkene Raeder von Fahrzeugen

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Publication number
DE684272C
DE684272C DEK144657D DEK0144657D DE684272C DE 684272 C DE684272 C DE 684272C DE K144657 D DEK144657 D DE K144657D DE K0144657 D DEK0144657 D DE K0144657D DE 684272 C DE684272 C DE 684272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threshold
sleepers
floor
wheel
sunken
Prior art date
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Expired
Application number
DEK144657D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Koss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ KOSS
Original Assignee
FRITZ KOSS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ KOSS filed Critical FRITZ KOSS
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Application granted granted Critical
Publication of DE684272C publication Critical patent/DE684272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/12Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being sheet-like or web-like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung 'bezieht sich "auf eine Auflaufvorrichtung für eingesunkene Räder, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die es ermöglicht, in schlechtem Gelände versackte Fahrzeuge schnell wieder flottzumachen.
Es sind bereits Auflaufvorrichtungen bekannt, bestehend aus mehreren quer zur Fahrtrichtung liegenden und durch Kettenglieder miteinander verbundenen Schwellen, deren nach außen verlaufende beide Flanschen den Boden umfassen und zwischen sich einpressen. Dieselben haben aber den Nachteil, daß die Schwellen beim Auflaufen des Rades einseitig einsacken, wobei das Rad wirkungslos über die Schwelle rutscht, da es keine genügende Angriffsfläche findet. Auch zerschneiden die scharfen Winkelkanten der Schwellen, denen sich keine Fläche ausgleichend anschließt, den Reifengummi. Diese bekannten Einrichtungen neigen auch stark dazu, daß sie ini weichen Boden durch das versackte Rad herausgeschleudert werden, da die Schwellen vorn keinen genügenden Halt im Boden bieten.
Diese Übelstände sind erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß'Schwellen zur'Anwendung kommen, deren Querschnitt U-förmig gestaltet ist, wobei auch der das Rad tragende Steg zum Boden hin mit schräg nach außen verlaufenden, den Boden umfassenden und zwischen" sich einpressenden Keilflächen versehen ist, und daß die Länge der Kettenglieder zwischen zwei benachbarten Schwellen ungefähr gleich.der Breite einer Schwelle ist. Es tritt dadurch folgender Arbeitsgang ein: Wird die erste Schwelle vom Rad erfaßt· und niedergedrückt, so steht das Rad auf festem Untergrund. Die Schwelle drückt sich mit beiden schräg nach außen gerichteten Schenkeln in den Boden ein. Da nun die nächstfolgende Schwelle um etwa eine volle Schwellenbreite entfernt liegt, tritt durch
den Zwischenraum gewissermaßen für den Kraftvorschub eine Pause ein, so daß die Maschine, also auch das Rad, an Schwung-. kraft gewinnt, mit welcher dann das Rad aijijf die zweite Schiene gebracht wird. Ein VeS| kanten der Schwelle ist hierbei ganz &t§§ geschlossen infolge der schräg nach außen* gerichteten Stege und infolge des Abstandes, den die Schwellen voneinander haben und der to etwa eine Schwellenbreite beträgt.
Durch die schräg nach außen gerichteten Stege wird das untere Fassungsvermögen bzw. die Aufdruckfläche der Schwelle bei kleinem Kopfteil der Schwelle besonders groß gehalten. Auch hierin liegt noch ein'besonderer Vorteil, daß die untere Aufdruckfläche in der Bandlänge möglichst weitgehend ausgenutzt wird und trotzdem oben genügend große Zwischenräume verbleiben von Schwellenkante zu Schwellenkante.
Die weiche Eindrückung des Reifens zwischen den einzelnen Schwellen bewirkt ein besseres Fassen als bei jeder geriffelten Fläche, welche sich bei lehmigem Boden sofort zusetzt und keine Angriffsfläche mehr bietet.
Schließlich ist für das Band auch eine gröißere Rutschsicherheit durch die schräg gestellten Stege gegeben, da dieselben das Bestreben haben, wie ein schräg nach vorn gerichteter Keil in den Boden einzuschneiden und einer durch das Rad bewirkten Vorwärtszerrung entgegenzuwirken.
Der obere Begrenzungsteil der Schwelle besteht aus einer Anzahl stumpf gehaltener Dreiecksgebilde, die an der Oberfläche dem Reifen Widerstand geben, ohne ihn zu zerschneiden, und in die sich an der Unterseite der Schwelle die Erde hineinsetzt und die Aufdruckfläche und die Verankerung im Boden vergrößert.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. Es zeigt
Ί5 Fig. ϊ einen Längsschnitt durch das Gliederband,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Gebrauchsstellung am Hinterteil eines Wagens angebrachten Bandes,
Fig. 4 einen Querschnitt einer Schwelle des Bandes.
Das Band besteht aus einer Anzahl Schwellen a, die durch Kettenglieder b oder sonstwie gelenkig miteinander verbunden sind. Die Schwellen α haben nach unten verlaufende, ■ schräg nach außen gerichtete Stege. Die das Rad tragende obere Schwellenfläche ist mit schräg nach außen verlaufenden, den Boden umfassenden und zwischen sich einpressenden Keilflächen versehen.
Die erste Schwelle des Bandes, welche vor das Rad geschoben wird, ist keilförmig gestaltet und besitzt nur einen zur zweiten ^Ehwelle hin gerichteten Flansch. An diesem tfsten Glied befindet sich eine Aufhängung c, s|$felche. oben mit einer Öse versehen ist und vkn einem Haken d, 'welcher am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens e angebracht ist, eingehängt werden kann.
Seitlich am Rahmen e kann bei Lastwagen eine Trommel / vorgesehen sein, und zwar in entsprechendem Abstand vor dem Hinterrad. Auf dieser Trommel ist das Band aufgewickelt und kann bei Bedarf abgezogen und unmittelbar vor das Hinterrad geführt werden.
Die Trommel ist oberhalb durch eine Schutzhaube g abgedeckt, die unten offen ist und den Schmutz, der beim Gebrauch des Transportbandes an demselben haftenbleibt, durch die Erschütterung des fahrenden Fahrzeuges abfallen läßt.
Die Stärke und Größe der Schwellen a richtet sich nach der Schwere des Wagens. Für leichte Personenwagen lassen sich die Schwellen auch aus Gummi oder anderen Stoffen,, herstellen. Die Verbindung der einzelnen Schwellen kann in diesem Falle auch durch Gummibänder, die mit Leinewandschichten durchwirkt sind (ähnlich wie bei Autoreifen:), erfolgen.
Zum Gebrauch bringt man das keilförmig gestaltete Ende des Bandes vor das versackte Hinterrad und hängt die Aufhängung c in den Haken d am Fahrzeugrahmen e ein. Das Rad kann nun über das Transportband, das etwa 3 m lang ist, rollen, wobei das Anfangsende des Bandes durch die Aufhängung hochgehoben und das Band in seiner ganzen Länge < freigelegt und hinter dem Wagen nachgeschleift- wird. ·
Das Band kann an jedem Wagen auf einer Vorrichtung wie vorbeschrieben oder im Wagen selbst mitgeführt werden. Ebenso können auch zwei Bänder zugleich, also auf jeder Seite eins, zur Anwendung gelangen.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Auflaufvorrichtung insbesondere auch für Militärfahrzeuge sehr gut geeignet ist und "0 unter Umständen wichtige Dienste leisten kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Auflaufvorrichtung für eingesunkene J '5 Räder von Fahrzeugen aus mehreren quer zur Fahrtrichtung liegenden und durch Kettenglieder miteinander verbundenen Schwellen, deren schräg nach außen verlaufende 'beiden Flanschen den Boden umfassen und zwischen sich einpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
    der Schwellen U-förmig gestaltet ist, wobei auch der das Rad tragende Steg zum Boden hin mit schräg nach außen verlaufenden, den Boden umfassenden und zwischen sich einpressenden Keilflächen versehen ist, und daß die Länge der. Kettenglieder zwischen zwei benachbarten Schwellen ungefähr gleich der Breite einer Schwelle ist.
  2. 2. Auflaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwelle der Vorrichtung nur an der zur zweiten Schwelle hin gerichteten Seite mit einem Flansch versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK144657D 1936-12-04 1936-12-04 Auflaufvorrichtung fuer eingesunkene Raeder von Fahrzeugen Expired DE684272C (de)

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DE684272C true DE684272C (de) 1939-11-20

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Country Status (1)

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DE (1) DE684272C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869301C (de) * 1951-02-03 1953-03-02 Stephan Konopinski Auflaufvorrichtung fuer eingesunkene Raeder von Kraftfahrzeugen
DE102016009381A1 (de) * 2016-08-02 2018-02-08 Alexander Wolf Reifenkette

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE869301C (de) * 1951-02-03 1953-03-02 Stephan Konopinski Auflaufvorrichtung fuer eingesunkene Raeder von Kraftfahrzeugen
DE102016009381A1 (de) * 2016-08-02 2018-02-08 Alexander Wolf Reifenkette

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