AT139163B - Notbremse für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung des Schleuderns. - Google Patents

Notbremse für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung des Schleuderns.

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AT139163B
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Ernst Dr Mravlag
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Ernst Dr Mravlag
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  Notbremse für Kraftfahrzeuge zur   Verhinderung des Sehleuderns.   



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugnotbremse derjenigen Art, bei welcher ein mit dem Wagenrad konzentrisch gelagertes Segment in der normalen Stellung ausser Berührung mit der Fahrbahn gehalten wird, dagegen beim Anhalten des Wagens freigegeben werden kann, so dass es unter das Wagenrad gelangt und infolge seiner rauhen   Oberfläche   den Wagen sofort zum Stillstand bringt und hiedurch ein Schleudern desselben verhindert, ohne dass dabei die Wagenbereifung abgenutzt werden würde. 



   Die Erfindung ist in der besonderen   Formgebung   der   Segmente (Bremsschuhe)   und deren gegenseitiger Verbindung sowie in der Aufhängung der Segmente an den   Bremstrommeln   und in der besonderen Ausbildung der Vorrichtung zum Herablassen dieser Segmente gelegen. 



   In der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einem   Ausführung-   beispiele dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine innere Seitenansicht eines Kraftwagens mit der Notbremse im herabgelassenen Zustande derselben, Fig. 2 eine Draufsicht hievon und Fig. 3 eine   rückwärtige   Ansicht des Kraftwagens mit herabgelassener Notbremse und Fig. 4 die   Wirkungsweise   der Notbremse bei Schwenkhalbachse am Hinterrad. 



   Die Notbremse besteht aus den dem   Radumfange   angepassten Segmenten   a.   welche zur Erzielung einer leichteren Aufnahme der Räder beim Bremsen winkelförmig gestaltet und mit dem offenen Winkelteile nach der äusseren Seite des Wagens gerichtet sind. Die Radschuhsegmente sind mit dem vertikalen Winkelschenkel auf der inneren Seite.

   der Hinterräder durch Tragarme b und mittels in denselben angeordneter Führungsschlitze   cl   an Zapfen c der Bremstrommel e aufgehängt und untereinander durch in der Wagenmitte mittels eines   Kugel-, Kreuz-oder Kardangelenks   zusammengehaltene Querstangen g verbunden, so dass die Radsehuhsegmente infolge dieser gegenseitigen gelenkigen Verbindung g"auch bei Hinterradhalbschwenkachsen stets in einer richtigen Lage vor den Hinterrädern und in Übereinstimmung mit denselben verbleiben, indem die beiden Querstangenteile g zufolge ihrer gelenkigen Verbindung auch. bei Unebenheiten der Fahrbahn sich in Übereinstimmung mit den Halbschwenkachsen verstellen und vor   Brüchen   bewahrt werden, wie dies z. B. der Darstellung nach Fig. 4 zu entnehmen ist.

   Die aus Metall bestehenden Radsehuhe sind mit Rippen oder Stollen   y   versehen und haben die Stollen insbesondere den Vorteil, dass sieh die Zwischenräume zwischen denselben nicht leicht durch Kot od. dgl. verschmieren und die Wirkung der   Bremsschuhoberflächen   herabsetzen. Die Radschuhe werden durch ein zweckmässig am Kugel- oder Kardangelenkstück k angreifendes und durch eine Rohrhülse i geführtes Zugseil   h   emporgehoben, welches durch einen mit demselben in Verbindung stehenden Druckhebel o, r betätigt wird, an dessen einem Arm ein   Gegengewicht p angebracht ist. durch welches   die Radschuhsegmente selbsttätig emporgezogen und ausser Berührung mit den Hinterrädern gehalten werden.

   Durch Vordrücken des Hebels   0, l'werden   die Radschuhe herabgelassen, wobei sie zufolge der im Tragarme b angebrachten und ihre Aufhängezapfen c an der Bremstrommel aufnehmenden Schlitzführungen d all-   mählich   an den Umfang der auf die   Radschuhe   auflaufenden Hinterräder angepresst werden, wobei auch gleichzeitig durch die Vierradbremse die Hinterräder blockiert werden. 



   Ein zu weitgehendes Einziehen der Radschuhsegmente unter die Hinterräder wird durch ein mit einer Zwischenfeder m ausgestattetes an seinen Enden einerseits mit dem Radschuh anderseits an den Wagenrahmen befestigtes Zugseil 1 hintangehalten. Nach Rücksteuerung der auf den Radschuhen aufgelaufenen und blockierten Hinterräder werden die   Radsehuhe   mittels des Seiles h und des auf den Druckhebel o, r   angebrachten Gegengewichtes p hochgezogen   und werden die   Radschnhe   infolge der 

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 vor die Hinterräder gebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Notbremse für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung des Schleudern, gekennzeichnet durch winkelförmig gestaltete und mit dem vertikalen Winkelschenkel innerhalb der Räder liegende, mittels eines mit einem mittleren Gelenkstück      versehenen Gestänges (g) miteinander verbundene und mittels des vertikalen Schenkels an mit   Schlitzführungen   (d) an Aufhängebolzen (e) der Bremstrommeln (e) aufgehängten   Tragarmen   befestigte Radschuhsegmente (a).

Claims (1)

  1. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Führerstand angeordneter, bei seiner Betätigung die Radschuhe herablassender Druckhebel (o) mittels eines auf den Seilzug (11) einwirkenden Gegengewichtes die Bremsschuh angehoben hält.
    3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radschuhe durch ein zweiteiliges, in der Mitte mittels eines Kugel-oder Kardangelenkes zusammengehaltenes Gestänge verbunden sind. EMI2.2
AT139163D 1933-02-06 1933-02-06 Notbremse für Kraftfahrzeuge zur Verhinderung des Schleuderns. AT139163B (de)

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