DE1049726B - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/16—Skinning instruments or knives
- A22B5/161—Methods or means for pulling the hide from carcasses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
Das manuelle Abhäuten von Schlachttieren erfordert große Sorgfalt und entsprechend großen Zeit- und
Arbeitsaufwand. Auch wird hierbei sehr leicht die Haut verdorben. Deshalb hat man schon ein Verfahren
und eine Vorrichtung verwendet, durch die das Abhäuten von Schlachttieren teilweise mechanisch geschieht.
Jedoch erfüllen diese bekannten mechanisch arbeitenden Verfahren ihren Zweck insofern nur unvollkommen,
als sich das maschinelle Abstreifen der Haut auf einen Streifen längs des Rückgrates beschränkt,
der nur etwa einem Drittel der ganzen Breite der Haut entspricht, während die Haut von den ganzen
Seiten wie am Hals und Kopf des Tieres wie bisher manuell abgelöst werden muß. Hierbei aber handelt es
sich gerade um diejenigen Arbeitsvorgänge, die das »5 bisherige ausschließlich manuelle Abhäutungsverfahren
so mühevoll und zeitraubend gestalten. Außerdem beschränkt sich das bekannte Verfahren zum mechanischen
Abhäuten auf Schlachttiere mittlerer Größe, wie Schafe od. dgl., weil es für das Abhäuten von Großtieren
überhaupt praktisch keine Vorteile bietet. Um aber auch gerade für solche Schlachttiere wie Rinder
und Pferde ein wirtschaftlich mechanisches Abhäuten zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß wie folgt verfahren:
Nachdem in an sich bekannter Weise in der Haut ein bauchseitiger Längsschnitt sowie vier je an
der Innenseite jedes Beines verlaufende Schnitte gemacht und die Haut der Beine sowie zu beiden Seiten
des Längsschnittes verlaufende Teile der Bauchhaut abgelöst worden sind, werden die Haut ränder zu beiden
Seiten des Tierkörpers verankert und alsdann durch schrittweises Anheben der Vorder- und Hinterbeine
alle übrigen Teile der Haut vom Körper gelöst.
In weiterer Durchbildung dieses Verfahrens werden im ersten Teil des Anhebens die Vorderbeine gegenüber
den Hinterbeinen voreilend angehoben und wird im letzten Teil des Anhebens das Voreilen der Vorderbeine
mindestens teilweise aufgehoben. Eine zur Ausübung des neuen Verfahrens geeignete A7Orrichtung ist
hierunter an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schaubildlich das zur Durchführung des neuen Verfahrens vorbereitete Tier.
Fig. 2 ebenfalls schaubildlich das in die Hebezeuge eingehängte Tier vor der Verankerung der beiden
Bauchhautränder am Boden,
Fig. 3 in Draufsicht den gleichen Tierkörper nach der Verankerung (Hubhaken sind nicht dargestellt).
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt nach der Linie IV-IVr in Fig. 3.
Fig. 5 schaubildlich die erste Phase der Häutung durch Anheben des vorderen Tierkörpers,
die Fig. 6 und 7 ebenfalls schaubildlich zwei weitere Phasen des Abhäuteverfahren.
Verfahren und Vorrichtung
zum Abhäuten von Schlachttieren
zum Abhäuten von Schlachttieren
Anmelder:
Bernard Poupetr
Le Kremlin-Bicetre, Seine (Frankreich)
Le Kremlin-Bicetre, Seine (Frankreich)
Vertreter: K. Mündt und O. Fricke, Patentanwälte,
Braunschweig, Wendenstr. 60/61
Beansprudite Priorität:
Frankreidi vom 13. April 1955
Bernard Poupet, LeKremlin-Bicetrer Seine (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 8 den Augenblick der Beendigung des Verfahrens und
die Fig. 9 und 10 in Seiten- bzw. in Stirnansicht eine für die Verankerung der Haut am Boden geeignete
Zange.
Um den Tierkörper, beispielsweise eine geschlachtetes Pferd, abzuhäuten, beginnt man in üblicher Weise
mit der Erzeugung eines Längsschnittes, der sich über die Bauchmitte vom Schwanz bis zur Schnauze erstreckt,
und erzeugt dann an der Innenfläche der Beine je einen Schnitt, der in dem vorgenannten Längsschnitt
endet. Darauf löst man die Haut mit einem Messer zuerst von allen vier Beinen vollständig ab und
anschließend zu beiden Seiten des Längsschnittes in einer gewissen Breite am Bauch, am Hals und am Kopf ,
so wie in Fig. 1 angedeutet.
Erst dann beginnt das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren.
Nach diesem Verfahren werden Haken la, Ib1 2 a, 2 b in die abgehäuteten Beine getrieben (siehe Fig. 2),
und mittels dieser Haken wird das Tier so aufgehängt, daß sein Rücken mit dem Boden in Berührung bleibt,
d. h. sich nicht oder höchstens einige Millimeter über den Boden erhebt.
Die beiden Haken la und Ib der Vorderbeine sind z. B. gemeinsam an einem Haken 3 eines Hebezeuges
aufgehängt, das in Fig. 2 mit L 1 bezeichnet ist. Das kann z. B. an einer Schiene 4 fahrbar
Hebezeug L1
809 747/52
Claims (3)
1. Verfahren zum mechanischen Abhäuten von Schlachttieren, bei welchem die Haut verankert
und das Tier an den Beinen hängend angehoben wird, dadurdh gekennzeichnet, daß, nachdem in
. an sich bekannter Weise in der Haut ein bauchseitiger Längsschnitt sowie vier je an der Innenseite
jedes Beines verlaufende Schnitte gemacht und die Haut der Beine sowie zu beiden Seiten
des Längsschnittes verlaufende Teile der Bauchhaut abgelöst worden sind, die Hautränder (p) zu
beiden Seiten des Tierkörpers verankert und alsdann durch schrittweises Anheben der Vorder-
und Hinterbeine alle übrigen Teile der Haut vom Körper gelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Teile des Anhebens die
Vorderbeine gegenüber den Hinterbeinen voreilend angehoben werden und daß im letzten Teil
♦o des Anhebens das Voreilen der Vorderbeine mindestens teilweise aufgeholt wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits der für den Tierkörper vorgesehenen Lagerstelle lösbar fest verankerte
Einspannmittel (Pa1, Pa*, Pbi, Pb2) für die gelösten
Hautränder (/>) und über der genannten Lagerstelle zwei voneinander unabhängige Hebezeuge
(L1 1 L2) für den Vorderteil und den Hinterteil
des Tierkörpers angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 154 494;
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 138, 2 545 718.
Schweizerische Patentschrift Nr. 154 494;
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 138, 2 545 718.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1049726B true DE1049726B (de) | 1959-01-29 |
Family
ID=590290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1049726D Pending DE1049726B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1049726B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105192041A (zh) * | 2015-11-05 | 2015-12-30 | 青岛农业大学 | 水貂去皮工作台 |
-
0
- DE DENDAT1049726D patent/DE1049726B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105192041A (zh) * | 2015-11-05 | 2015-12-30 | 青岛农业大学 | 水貂去皮工作台 |
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