DE2507201A1 - Vorrichtung zum zentrieren zu spaltender aufgeschnittener geschlachteter tierkoerper - Google Patents
Vorrichtung zum zentrieren zu spaltender aufgeschnittener geschlachteter tierkoerperInfo
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Description
MITAB, Västkustvägen 1, S-211 20 Malmö (Schweden)
Vorrichtung zum Zentrieren zu spaltender aufgeschnittener geschlachteter Tierkörper
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren zu spaltender aufgeschnittener geschlachteter Tierkörper,
insbesondere geschlachteter Schweine, die mittels einer Aufhängeeinrichtung an ihren Hinterbeinen aufgehängt
sind, mit einem eine Drehung des Tierkörpers verhinderndem Stützmittel.
Es sind verschiedene Einrichtungen zum Spalten aufgeschnittener geschlachteter Tiere bekannt, die eine Vorrichtung
sum Zentrieren der geschlachteten Tierkörper aufweisen. Eine bekannte Einrichtung dieser Art weist
eine Einrichtung zum Aufhängen des zu spaltenden Tierkörpers an seinen Hinterbeinen, ein als kreisförmiges
Büro Bremen:
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Sägeblatt ausgebildetes, längs des frei aufgehängten geschlachteten
Tierkörpers geführt vertikal verschiebbares Schiieidmittel sowie ein Mittel zum vertikalen Verschieben
des kreisförmigen Sägeblattes auf. Nach diesem Prinzip ausgebildete Vorrichtungen werden heutzutage mit
guten Ergebnissen zum Spalten geschlachteter Tierkörper von Großvieh verwendet. Sie sind jedoch nicht mit den
gleichen guten Resultaten zum Spalten kleinerer geschlachteter Tierkörper, beispielsweise von Schweinen, einsetzbar,
und zwar nicht einmal in Fällen, in denen statt eines kreisförmigen Sägeblattes von einer eine Hau-
und Schneidbewegung ausführenden Axt Gebrauch gemacht wird, da ein Schwein nicht hinreichend viel Volumen bzw.
Masse besitztj um bezüglich des Schneidteils bei freier
Aufhängung unter seinem Eigengewicht in der korrekten Stellung zu verbleiben, ganz gleicl· ob dabei von einem
kreisförmigen Sägeblatt oder von einer Axt Gebrauch gemacht wird. Statt dessen weichen derartige kleinere geschlachtete
Tierkörper wie diejenigen von Schweinen während des Spaltvorgangeε seitlich aus, so daß die Spaltung
nicht über die gesamte«Länge des Tierkörpers zentrisch
bzw. mittig ausgeführt wird.
Gerade bei der Spaltung geschlachteter Schweiiiekörper
ist es aber wichtig, daß der Spaltvorgang präzise längs des Rückgrats - mittig durch das Rückgrat in Fällen niittiger
bzw. zentrischer Spaltung und auf beiden Seiten des Rückgrats in Fällen sogenannter Speckspaltung erfolgt,
ohne daß benachbarte Membranen im Tierkörper zerrissen werden, da diese Membranen in Takt bleiben
sollen um in den Tierkörper eingespritzte Salzlösung aufzunehmen und zu halten, wenn der Tierkörper anschließend
gesalzen werden soll. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, sind Versuche unternommen worden, bei denen von
einera Paar von Führungen Gebrauch gemacht wird, die gegen
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einander gegenüberliegende Bei ben des Tierkörpers placiert
werden und diesen wie im Falle von Quetschbacken in einer fixierten Stellung halten, doch führt dieses zu
recht komplizierten Vorrichtungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die "bekannten Vorrichtung an der eingangs beschriebenen
Gattung unter Vermeidung ihrer JüTachteile zu verbessern,
und eine derartige vereinfachte Vorrichtung zu schaffen,
mittels welcher der Tierkörper in seiner korrekten Stellung derart zu fixieren ist, daß das Schneidmittel längs
des Rückgrats - im Falle des aia häufigsten benutzten niittigen Aufspaltens durch das Rückgrat - beim Spaltvorgang
durch txiix Tierkörper zu rühren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfirdungsgemäß gekennzeichnet
durch ein mit den Hinterbeinen des Tierkörpers in Eingriff zu bringendes erstes Teil, mit dem die Hinterbeine
zwecks Vorzentrierung des Tierkörpers symmetrisch
gegen eine stationäre horizontale erste Stützschiene des Stützmittel π zu pressen sind, und durch ein mit dem
Unterkiefer des Tierkörpers in Eingriff zu bringendes, mittels eines Krafterseugers betätigbares zweites Teil*
welches längs der Zentrierlinie bzw. Hittellinie schwenkbar
ist, und mit dem der Tierkörper endgültig zu zentrieren ist.
V/eitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind nachstehend an einem. Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fi «3. 1 eine Seitenansicht auf eine erf indungsgemäße
Vorrichtung zum Zentrieren zu spaltender aufgeschnittener geschlach-
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teter Schweinekörpor;
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine vergrößerte Teildraufsicht auf den rechten oberen Teil der Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen schwenkbaren Rahmen 10 auf, der in einem fest am Boden
bzw. Untergrund angeordneten Lager 11 gelagert ist und um eine horizontale Achse schwenkbar ist. An seinem
Kopf ist der Rahmen 10 mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 12 verbunden, der an einer Wand
verankert oder mit einem stationären Verankerungsmittel verbunden ist. Der Rahmen 10 befindet sich in der gezeigten
Stellung, wenn der Zylinder 12 zusammengezogen bzw. eingefahren ist. Hierbei handelt es sich um die zurückgezogene
oder Ruhestellung des Rahmens 10. Der Rahmen 10 ist in eine mehr aufrechte Stellung geschwenkt, wenn der
Zylinder 12 vorsteht bzw. ausgefahren ist. -Hierbei handelt es sich um die Arbeitsstellung des Rahmens 10.
Der Rahmen 10 bildet eine Führung für einen Schlitten der für eine Auf- und Abwärtsbewegung längs des Rahmens
10 verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 13 ist mit einem Draht bzw. einem Seil 14· verbunden, welches über
eine am Kopf des Rahmens 10 befindliche Scheibe 15 sowie
über einen Block 16 läuft, der mit dem beweglichen Teil eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders 17 verbunden
ist, welcher in Längsrichtung des Rahmens 10 stationär an diesem angebracht ist. Das Seil 14- bildet demgemäß
einen Flaschenzug zwischen dem Schlitten 13 und dem Zylinder 17. In der dargestellten Stellung befindet sich
der Schlitten in seiner oberen Endstellung, wobei der Zylinder I7 zusammengezogen bzw. eingefahren ist. Wenn
der Zylinder vorsteht bzw. ausgefahren ist, gleitet der
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Schlitten aufgrund seines Eigengewichtes längs des Rahmens 10 nach unten. Durch Zusammenziehung bzw. Einfahren
des Zylinders 17 ist der Schlitten 13 dann wieder aufwärts in seine dargestellte obere Endstellung zu bringen. Statt
der dargestellten und vorstehend beschriebenen Einrichtung kann für die notwendige Bewegung des Schlittens 13
selbstverständlich auch eine andere Einrichtung vorgesehen sein. Der Schlitten 13 trägt einen Elektromotor 18, der
über einen sorgfältig gekapselten Riemen- eier Kettentrieb oder aber auf andere Weise mit einem kreisförmigen. Sägeblatt
19 verbunden ist, welches von dem Schlitten 13 frei vorsteht.
An einer Aufhängeschiene 20 ist ein bewegliches Aufhängeeisen
21 angeordnet, welches mit galgenförmigen drehbaren Bügeln 22 zum Aufhängen eines aufgeschnittenen geschlachteten
Schweinekörpers 23 versehen ist, wobei die spitzen Enden der galgenförmigen Bügel 22 an der Innenseite der
Hinterpfotensehnen in die Hinterbeine eingesetzt sind. Die Aufhängeschiene 20 kann mit Mitteln zum Abbrühen,
Absengen etc. des Tierkörpers an einer Seite der Vorrichtung versehen sein sowie mit anderen Stationen zum Behandeln
des aufgespaltenen Tierkörpers in der Vorrichtung an deren anderer Seite, so daß die hier beschriebene Vorrichtung
nur eine Station des an der Aufhängeschiene 20 aufgehängten Tierkörpers 23 durch das Schlachthaus darstellt.
Anstatt an galgenförmigen Bügeln 22 aufgehängt zu sein, kann der Tierkörper 23 auch mit seinen Hinterbeinen
jeweils an einem einzelnen Haken aufgehängt sein, der an der Aufhängeschiene 20 beweglich ist. In einem solchen
Fall kann die Aufhängeschiene 20 vor der Vorrichtung
mit einem Anschlag versehen sein, welcher einen ankommenden Tierkörper anhält und mit einem Mittel versehen ist,
mit dem jeweils ein Haken zur Zeit hinter den Anschlag zu bringen ist, so daß der Tierkörper in der Vorrichtung
in eine Stellung zu bringen ist, in welcher die Hinter-
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beine dadurch, gespreizt sind, daß ein Haken hinter den
Anschlag "bewegt ist, während der andere Haken am Anschlag zurückgehalten ist. Eine Einrichtung dieser Art
ist in Kombination mit Aufhängeförderern für Vorrichtungen zum mittigen Aufspalten von geschlachtetem Großvieh
"bekannt, so daß eine detaillierte Beschreibung nicht
erforderlich ist. Das Wesentliche ist, daß dei geschlachtete Tierkörper in der Vorrichtung an seinen Hinterbeinen
aufgehängt ist, was vorzugsweise mittels eines beweglichen Galgens erfolgt, jedoch auch durch andere geeignete
Mittel durchführbar ist und sogar dadurch zu erreichen ist, daß der Tierkörper manuell an zwei mit Abstand
zueinander angeordneten stationären Haken aufgehängt wird. Die Eückseite bzw. der Rücken des aufgehängten
Tierkörpers muß zum Rahmen 10 hingekehrt sein.
Unter der Aufhängeschiene 20 ist nahe dem Höhenniveau
der galgenförmigen Bügel 22 eine stationäre Stütze 24
vorgesehen, die an einem Arm 25' angeordnet ist, der von
einem stationären Rahmen 25 vorsteht. Diese Stütze 24 besteht aus einer horizontal verlaufenden ersten
Tragschiene, die vorzugsweise als Rohr ausgebildet ist, welches sich parallel zu der Aufhängeschiene 20 erstreckt
und zwar auf jeder Seite über einen Abstand zu der durch das Sägeblatt 19 verlaufenden vertikalen Ebene. Die
Tragschiene ist nicht genau unterhalb der Aufhängeschiene
20 angeordnet, sondern bezüglich der durch die Aufhängeschiene 20 verlaufenden vertikalen Ebene geringfügig
nach links verschoben, wie in Fig. 1 erkennbar ist, wobei diese Verschiebung etwa 5 οτο. beträgt. Aufgrund
dieser Verschiebung wird der Tierkörper 23 aufgrund seines
Eigengewichtes in Berührung mit der Stütze 24 gehalten. TJm eine Gleitbewegung des Tierkörpers auf die
Stütze 24 und von der Stütze 24 herunter zu ermöglichen, ohne ihn zu zerreißen, sind die Enden in der Stütze 24
so ausgebildet, daß sie nach rechts gerichtete Winkel
IZ
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bilden, wie in Fig. 1 erkennbar ist, und sind abgerundet
ausgebildet.
Über der Stütze 24- sind zwei Haken 27 schwenkbar an
einer Platte 26 o. dgl. angeordnet. Die Lagerstellen der Haken 27 sind in der Zeichnung mit 27' bezeichnet.
Die beiden Haken 27 sind jeweils mit einem halbkreisförmigen Zahnsegment 28 fest verbunden. Die Zahnsegmente
28 stehen mit einer, doppelseitig verzahnten geraden Zahnstange 29 im Eingriff, die mit einem Kolben 30 ei-
7 es hydraulisch oder pneumatisch betätigten Zylinders 31 verbunden ist. Durch die Kolben-Zylinder-Einheit 30»
31 können die Haken 27 zwischen der in Fig. 3 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung, in welcher der Kolben 30 ausgefahren ist, und der in Fig. 3 mit strichpunktierten
Linien dargestellten Stellung geschwenkt werden, in welcher der Zylinder 30 eingefahren ist, wobei
sich die Haken 27 in den Zwischenraum zwischen den gespreizten Beinen des an den galgenförmigen Bügeln 22
aufgehängten Tierkörpers bewegen. In der erstgenannten Stellung bewirken die Haken 275 daß die Hinterbeine gegen
die Stütze 24 gepreßt werden, so daß die Hinterbeine
in einer sorgfältig fixierten und zentrierten Stellung an der Stütze gehalten sind, die durch die beiden Haken
27 bestimmt wird. Falls der Tierkörper nicht genau in der Mitte der Vorrichtung placiert ist, sorgen die Haken
27 dafür, daß er in eine sorgfältig vorgegebene fixierte Position gebracht wird, in welcher die Mittellinie der
Wirbelsäule im wesentlichen mittig angeordnet ist, wenn die Haken 27 in ihre in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien
dargestellte Stellung bewegt werden. In der iait strichpunktierten
Linien dargestellten Stellung sind die Haken 27 so weit zurückgezogen, daß sie bezüglich der aktiven
Stützfläche der Stütze 24 innen liegen, um die Yorbeibewegung
des Tierkörpers nicht zu behindern, wenn dieser an der Aufhängeschiene 20 mit seinen an der Stütze entlang-
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gleitenden Hinterbeinen in die Vorrichtung bewegt wird.
Unterhalb der Stütze 24 ist eine zweite Stütze 32 vorgesehen,
die aus einer vorzugsweise aus einem Rohr bestehenden Stützschiene besteht, welche im wesentlichen
parallel zur ersten Stütze 24 und zur Aufhängeschiene
22 verläuft. Diese zweite Stütze 32 ist von einem Schwenkarm 33 gehalten, der bei 34- schwenkbar am Arm
25' des Rahmens 25 angelenkt ist und um eine im wesentlichen parallel zur Aufhängeschiene 22 verlaufende Achse
schwenkbar ist. Der Schwenkarm 33 ist mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 35 verbunden, der
am Rahmen 25 verankert ist. Mittels dieses Zylinders 35 kann die Stütze 32 in ihre in Fig. 1 dargestellte
Betriebsstellung bewegt und in eine Ruhestellung zurückgezogen werden. Die Stütze 32 wird gegen den Bauch des
Tierkörpers gedrückt und zwar in der Nähe derjenigen Stelle, wo das Aufspalten beginnen soll nachdem der
Tierkörper mittels der Haken 27 an der stationären Stütze 24 fixiert ist. Die Stütze 32 gibt dem Tierkörper
an dieser Stelle eine zusätzliche Abstützung und verhindert insbesondere eine Drehung des Tierkörpers
um seine Längsachse.
Am Rahmen 25 ist bei 37 ein Haken 36 schwenkbar angeordnet.
Der Haken 36 ist mit einem hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Zylinder 38 verbunden, mit
dem der Haken 36 zwischen der in der Zeichnung dargestellten Betriebsstellung und einer aufwärts und einwärts
geschwenkten Stellung zu bewegen ist. Der Haken 36 wird
mittels des Zylinders 38 in den an der Bauchseite aufgeschnittenen Tierkörper durch den Schnitt bewegt und
von oben her in Eingriff mit dem Unterkiefer gebracht. Während dieser Bewegung wird der Haken 36 in der von dem
Knochen dos Unterkiefers gebildeten V-förmigen Nische geführt, wobei seine Spitze nach unten gerichtet ist,
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wenn der Tierkörper aufgehängt ist. Dieses führt zu einer exakten Zentrierung des unteren Endes des Tierkörpers.
Wenn der Haken 36 fest in diese Nische eingegriffen hat, wird Kraft auf den Haken 36 ausgeübt, so daß der Tierkörper
zwischen den galgenförmigen Bügeln 22 und dem Haken 36 gestreckt wird. Dieses führt dazu, daß der gestreckte
aufgehängte Tierkörper in einer stabilen Stellung zentriert angeordnet ist. Gleichzeitig findet eine gewisse
Begradigung des in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie dargestellten Rückgrates statt.
Wenn der Tierkörper 23 in der vorbeschriebenen Weise
gestreckt ist, wird das Sägeblatt 19 in eine mittig oberhalb des Tierkörpers liegende Stellung zwischen dessen
Hinterbeinen bewegt, indem der Rahmen 10 durch den Zylinder 12 in eine aufrechte Stellung geschwenkt wird
(s. Fig. 1). Daraufhin■wird der Motor 18 eingeschaltet
und der Schlitten 13 mittels des Zylinders 17 abgesenkt. Das sich drehende Sägeblatt 19 arbeitet sich sodann fortschreitend
durch den Tierkörper 23» und zwar zentrisch
durch das Rückgrat 19» nach unten, ohne daß der Tierkörper
23 eine Möglichkeit hat, sich zur Seite zu bewegen. Hieraus ergibt sich, daß der Tierkörper 23 längs eines
Schnittes in zwei genau gleiche Hälften gespalten wird ohne benachbart liegende Membranen im Tierkörper
zu zerreißen. Es ist zweckmäßig, wenn am Rahmen 10 ein Endschalter vorgesehen ist, der etwa 5 bis 10 cm oberhalb
des Hakens 36 automatisch eine Rückbewegung des Schlittens
13 bewirkt, sü daß das Sägeblatt 19 nicht in Berührung mit dem Haken 36 kommen kann. Nachdem der Haken
36 und die Stütze 32 zurückgezogen worden sind, die Haken 27 in ihre freie Stellung geschwenkt sind und der Rahmen
10 in seine rückwärtige angestellte Stellung (in Fig. 1 nach links), also die in Fig. 1 dargestellte Stel-
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rung gebracht ist, kann der am Aufhängeeisen 21 aufgehängte
Tierkörper an der Aufhängeschiene 20 aus der
Vorrichtung bewegt werden.
Während der Aufspaltoperation kann das Sägeblatt 19 kontinuierlich mit Wasser Übergossen werden. Außerdem
können Mittel zum Sterilisieren vorgesehen sein. Statt eines Sägeblattes kann auch ein anderes Schneidmittel
vorgesehen sein. Sc kann beispielsweise statt dessen eine einfache Axt vorhanden sein, der eine Haubewegung
erteilt wird, oder es kann' eine Doppelaxt vorgesehen werden, wenn eine sogenannte Speckaufspaltung vorgenommen
werden soll, bei welcher der Tierkörper an beiden Seiten des Rückgrates aufgespalten wird. Die verschiedenen
Bewegungen des Rahmens 10, des Schlittens 13» des
Sägeblattes 19> der Haken 271 der Stütze 32 und des
Hakens 36 können programmgesteuert sein.
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509835/0318
Claims (4)
19. Februar 1975
Ansprüche
ι
1./Vorrichtung zum Zentrieren zu spaltender aufgeschnit-
1./Vorrichtung zum Zentrieren zu spaltender aufgeschnit-
'-%ener geschlachteter Tierkörper, insbesondere geschlachteter
Schweine, die mittels einer Aufhängeeinrichtung an ihren Hinterbeinen aufgehängt sind, mit einem eine
Drehung des Tierkörpers verhindernden Stützmittel, gekennzeichnet durch ein mit den Hinterbeinen des Tierkörpers
(23) in Eingriff zu bringendes erstes Teil (24-, 27)» mit dem die Hinterbeine zwecks Vorzentrierung des
Tierkörpers (23) symmetrisch gegen eine stationäre horizontale erste Stützschiene (24-) des Stützmittels zu
pressen sind, und durch ein mit dem Unterkiefer des Tierkörpers (23) in Eingriff zu bringendes, mittels
eines Krafterzeugers (38) betätigbares zweites Teil (36), welches längs der Zentrierlinie schwenkbar ist,
und mit dem der Tierkörper 23 endgültig zu zentrieren ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil zwei symmetrisch an beidsn Seiten
der Zentrierlinie für den Tierkörper (23) angeordnete Haken (27) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Drehung
des Tierkörpers (23) verhindernde Stützmittel eine parallel zur ersten Stützschiene (24-) verlaufende zweite
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Stützschiene (32) aufweist, die zwischen dem Kopfende und dem rückwärtigen Ende des Tierkörpers (23) gegen
dessen Bauchabschnitt zu verschieben ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (36) mit dem Unterkiefer des geschlachteten Tierkörpers
(23) in Eingriff zu bringenden Haken aufweist.
509835/0318
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