DE694389C - Aus einem Baenderpaar und Abstreifer bestehende Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen - Google Patents
Aus einem Baenderpaar und Abstreifer bestehende Krautentfernvorrichtung an KartoffelerntemaschinenInfo
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- DE694389C DE694389C DE1936S0124090 DES0124090D DE694389C DE 694389 C DE694389 C DE 694389C DE 1936S0124090 DE1936S0124090 DE 1936S0124090 DE S0124090 D DES0124090 D DE S0124090D DE 694389 C DE694389 C DE 694389C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/02—Foliage-separating mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Bänderpaar und Abstreifer bestehende
Krautentfernvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen, "bei welchen der vom Schar aufgenommene
Kartoffeldamm unter Verwendung von Leitvorrichtungen für das Kraut einer Hubsiebtrommel zugeführt wird. Von den bekannten
Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das
Banderpaar im Innern des den Hubraum nach innen begrenzenden, oben offenen, feststehenden
Zylinders der umlaufenden Hubsiebtrommel liegt und daß der Abstreifer für
die Kartoffeln durch einen im Boden dieses Zylinders vorgesehenen Schlitz gebildet wird,
der sich über die ganze Länge des Zylinders erstreckt. Eine weitere Ausbildung der Erfindung
besteht darin, daß an dem Bodenschlitz des Zylinders beiderseits zwei federnde Leisten als Abstreifer angebracht sind, deren
• gegenseitiger Abstand sich nach hinten verringert und deren untere Kanten abgerundet
sind.
Durch die Anordnung der Krautentfernvorrichtung in dem feststehenden Zylinder
und des darunter befindlichen Abstreifers wird eine vollständig getrennte Förderung von
Kartoffeln und Kraut auf dem Wege durch die Hubtrommel bzw. den feststehenden Zylinder
und ein restloses Abstreifen der Kartoffeln erreicht, da sich das Abstreifen derselben
allmählich auf der ganzen Länge der Hubtrommel vollzieht, wodurch ferner Verstopfungen
während des Betriebs vorgebeugt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Vorrich!- tung besteht darin, daß beim Krautentfemen
abfallende Kartoffeln nicht verlorengehen, sondern von der ' umlaufenden Hubtrommel
aufgefangen und der Absiebung zugeführt werden. 4"
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar
stellt dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von Abb. 2.
Um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, sind die unwesentlichen Bauteile der Kartoffelerntemaschine,
an welcher die Krautentfernvorrichtung angebracht ist, nur angedeutet.
An dem Maschinenrahmen 1 der Kartoffelerntemaschine sitzen vorn die Fahrräder 2
und hinten die nicht dargestellten Laufräder für das angedeutete Schüttelwerk 3. Der Rahmen
trägt einen festen Zylinder 4, der auf der unteren Seite einen durchgehenden und
sich nach hinten verjüngenden Schlitz 5 hat und oben offen ist. Unter dieser oberen Öff- 6«
nung ist eine Rutsche 6, gegebenenfalls mit einer Fangvorrichtung, oder auch ein Förder-
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band im Zylinder 4 befestigt und bis über ein grobmaschiges Sieb 7 geführt. Die Exzenterscheibe
9 wird in geeigneter Weise von der Hauptantriebswelle 10 gedreht, die im. Rahmen
1 gelagert ist. Auf dieser Welle 10 sitzt ferner das Zahnrad 11, das in ein mit dem
einen Fahrrad 2 verbundenes Zahnrad 12
faßt. Außerdem trägt die Welle ι ο ein Kammrad
13, welches mit einem Zahnkranz 14 der
Hubsiebtrommel 15 kämmt. Diese Trommel umfaßt den Zylinder 4 und läuft auf Kugellagern
16, die an dem Maschinenrahmen 1 befestigt sind. Die Trommel ist in Fächer mit
schräg" zur Trommelebene liegenden Wänden unterteilt, und in sie ragt das für die Aufnahme
des Kartoffeldammes mit den Knollen bestimmte Schar 17. Letzteres ist mit den
Stielen 18 am Rahmen 1 befestigt. Diese Stiele halten auch die nach, vorn spitz ausilaufenden
und nach- hinten dachartig ansteigenden Leitstäbe 19 zur Aufnahme und Führung
des seitlich am Kartoffeldamm hängenden Kartoffelkrautes. Von den oberen Ausläufen
dieser beiden Leitstäbe 19 ausgehend, sind zunächst etwas aufeinanderzu und dann
durch den Zylinder 4 parallel gehend oder nach hinten sich weiter einander nähernd, wie
in Abb. 3 dargestellt, an den Stielen 18 bzw. in dem Zylinder 4 zwei endlose, mit Zähnen
besetzte Bänder 20 auf von Zapfen 21 getragenen Rollen gelagert. Diese Rollen sitzen
mit ihren Zapfen in so abgefederten Bügeln 22, daß die Bänder nach, außen nachgeben
können. Die hinteren, vom Hauptantrieb bewegten Antriebsrollen 24 und die vorderen
Spannrollen 24° sind im Durchmesser etwas !deiner gehalten als die mittleren Druckrollen
24*. Unter den Bändern befinden sich im Schlitz 5 des Zylinders 4 einander gegenüberliegend
zwei ebenfalls abgefederte oder in sich federnde Leisten 23, z. B. aus Federstahl.
Beim Arbeiten der Maschine erfassen zunächst die Leitstäbe 19 das Kraut und richten
es auf. Hierauf nimmt das Schar 17 den ganzen Damm auf, von dem die Erde mit den
losen Knollen in die Fächer der Trommel 15 gelangen, die sie mitnehmen, bis sie am
höchsten Punkt auf die Rutsche 6 fallen, von der sie in an sich bekannter Weise zur Reinigung
und zum Sortieren der Größe nach 5» dem. Sieb- und Schüttelwerk 7,3 zugeführt
werden. Das Kraut dagegen wird von den Bändern 20 erfaßt und durch den Zylinder 4
hindurchgeführt, um aus diesem dann wieder auf den Erdboden zu fallen, nachdem etwa
noch anhaftende Knollen von den Abstreifern 23 erfaßt und gelöst wurden. Diese Knollen
fallen 'dann ebenfalls noch in die Fächer der Trommel 15; ein Teil der Erde fällt schon
durch letztere.
Bringt man an den Abstreif ern 23 am Einlauf für das Kraut Messer (in der Zeichnung
nicht dargestellt) an, so kann die Maschine auch zum Ernten von Rüben benutzt werdein,
da diese Messer dann die Rübenköpfe mit dem anhaftenden Kraut abschneiden.
Claims (2)
1. Aus einem. Bänderpaar und Abstreifer
bestehende Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit Hubsiebtrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bänderpaar (20) im Innern des denHubraum
nach innen begrenzenden, obenoffenen, feststehenden Zylinders (4) der quer
zur Fahrrichtung umlaufenden Hubtrommel (15) liegt, während der Abstreifer
für die Kartoffeln durch einen im Boden des Zylinders (4) vorgesehenen Schlitz (5) gebildet wird.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bodenschlitz
(S) des Zylinders (4) beiderseits zwei federnde Leisten (23) vorgesehen sind,
deren gegenseitiger Abstand sich nach hinten verringert und deren einander zugekehrte
untere Kanten abgerundet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0124090 DE694389C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Aus einem Baenderpaar und Abstreifer bestehende Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0124090 DE694389C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Aus einem Baenderpaar und Abstreifer bestehende Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694389C true DE694389C (de) | 1940-07-31 |
Family
ID=7536470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936S0124090 Expired DE694389C (de) | 1936-09-09 | 1936-09-09 | Aus einem Baenderpaar und Abstreifer bestehende Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694389C (de) |
-
1936
- 1936-09-09 DE DE1936S0124090 patent/DE694389C/de not_active Expired
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