DE2440008A1

DE2440008A1 - Vorrichtung fuer die vereinzelte abgabe von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2440008A1
Application number: DE2440008A
Authority: DE
Inventors: Pierre Luginbuehl
Original assignee: Schweizerische Industrie Gesellschaft
Current assignee: Schweizerische Industrie Gesellschaft
Priority date: 1973-10-02
Filing date: 1974-08-21
Publication date: 1975-04-03
Also published as: CH570902A5; GB1451022A; IT1020681B; US3904077A

Description

DR.-ING. DIPL.-INS. M. 5C. DI»L.-PHVi. DH. - DirL..M<VS

HÖGER - STELLRiECHT - GRIESSOACH - HAECKER

TE IN STUTTGART

20. August 1974 A 40 862 m

SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft, B212 Neuhausen am Rheinfall, Schweiz

Vorrichtung für die vereinzelte Abgabe von Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die vereinzelte Abgabe von Gegenständen, insbesondere verpackten Schokoladetafeln, aus einem mindestens angenähert horizontal angeordneten, eingangsseitig intermittierend mit den genannten Gegenständen gespiesenen Presskanal mit einer Ladeplatte, die in Kanalrichtung eine hin- und hergehende Bewegung ausführt.

Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Die Gegenstände werden durch die Ladeplatte in den Presskanal bewegt und gleichzeitig etwas vorgeschoben, so dass jeweils am Austrittsende des Presskanals wenigstens ein Gegenstand ausgeschoben und z.B. über eine Rut-

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sehe einem Förderband zugeführt wird. Wenn die einzelnen Gegenstände flach und aufrechtstehend aneinandergereiht sind, ist es oft schwierig, eine einwandfreie Vereinzelung am Austrittsende des Presskanals zu erzielen, insbesondere wenn es sich um bereits verpackte Gegenstände handelt, die gegeneinander federn.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit der mit einfachen Mitteln eine wirklich zuverlässige Vereinzelung der aus dem Presskanal austretenden Gegenstände erzielt werden kann. Die Vorrichtung soll dabei in der Lage sein, auch bei Verwendung eines langen Preaskanals hohe Durchsatzleistungen zu bewältigen, und zwar auch dann, wenn an den Gegenständen gewisse Unregelmässigkeiten auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Bodenplatte am Austrittsende des Presskanals eine in Kanalrichtung hin und her bewegte Einlage aufweist, deren Bewegung mit derjenigen der den Presskanal speisenden Ladeplatte abgestimmt ist.

Zweckmässig stützt sich die Einlage auf ein Federelement, z.3. eine Blattfeder, ab. Die Einlage weist vorzugsweise eine in Grundstellung über die Oberfläche der Bodenplatte vorstehende, keilförmige Nase auf.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung für die vereinzelte Abgabe von verpackten Schokoladetafeln,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische Darstellung des Antriebes der Ladeplatte,

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Fig. 4 bis Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung des Abgabeendes des Presskanals in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und

Fig. 7 eine Draufsicht der Bodenplatte am Abgabeende.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist einen Presskanal 1 mit einer Bodenplatte 2 auf. Die auf der Bodenplatte 2 aufrechtstehend gestapelten Schokoladetafeln A werden seitlich von zwei Bürsten 3 gehalten, die sich längs der Bodenplatte 2 bis kurz vor deren Abgabeende erstrecken. Direkt über dem Abgabeende der Bodenplatte 2 befinden sich zwei weitere Bürsten 4, zwischen denen eine Blattfeder 5 angeordnet ist. Die einzelnen 5chokoladetafein A werden von einer nicht dargestellten Fördervorrichtung auf eine Ladeplatte 6 gefördert, die gemäss Doppelpfeil X eine Schwenkung von 90 und gleichzeitig durch eine Verschiebung gemäss dem Doppelpfeil Z eine hin- und hergehende Bewegung in Längsrichtung des Presskanals 1 ausführt. Durch diese Bewegung der Ladeplatte 6 wird jeweils eine Tafel A in den Presskanal 1 eingeführt und gleichzeitig wird die ganze Reihe von Tafeln im Presskanal etwas gegen das Abgabeende desselben geschoben, so dass dort eine Tafel ausgeschoben wird und auf eine Rutsche 21 fällt, die sie einem Förderband 22 mit Antriebsrolle 23 zuführt. Die Schokoladetafeln A werden auf ihrem Weg durch den Presskanal dauernd von den seitlichen Bürsten 3 gehalten.

Der Antrieb der Ladeplatte 6 ist schematisch in der Fig. 3 dargestellt. Die Ladeplatte 6 ist mit einem Drehzapfen 13 auf einem Schlitten 14 gelagert, der auf einer Führungsschiene 15 in Längsrichtung

hin und her beweglich ist. Der Schlitten 14 ist mit einem Doppelhebel 19 mit einem Drehzapfen 20 verbunden, dem von einer nicht dargestellten Kurvenscheibe über eine Stange 27 eine Bewegung gemäss Doppelpfeil Z¹ erteilt wird. Die Drehachse 13 ist mit einem Hebel 16 verbunden, der an seinem freien Ende eine Rolle 17 trägt, die in eine Kulisse 18 eingreift. Die Kulisse 18 wird durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe in vertikaler Richtung gemäss Doppelpfeil W auf- und abbewegt. Auf diese Weise wird der Ladeplatte 6 die be-

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schriebene Schwenkbewegung mit gleichzeitiger Hin- und Herbewegung in Richtung des Presskanals erteilt.

Der bisher beschriebene Aufbau der Vorrichtung ist bereits bekannt. Die erfindungsgemässe Verbesserung liegt in der Ausbildung des Abgabeendes des Presskanals 1. Die Badenplatte 2 weist am Austrittsende 24 (Fig. 7) eine Aussparung 25 auf. In diese greift eine Einlage 7 mit einer keilförmigen Nase 7a ein, die am einen Ende einer Blattfeder 8 sitzt, deren anderes Ende an einem Schlitten 9 befestigt ist, der in Führungen 26 (Fig. 4 bis 6) axial verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 9 ist mit einem Doppelhebel 10 verbunden, der um eine Drehachse 11 schwenkbar ist und über sine Betätigungsstange 12 von einer nicht dargestellten Kurvenscheibe gemäss dem
Doppelpfeil V hin- und herbewegt wird. Die Kurvenscheiben für den
Antrieb der Stangen 12, 27 und der Kulisse 18 sind zweckmässig auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, da die verschiedenen Bewegungen miteinander koordiniert sind. Der Schlitten 9 und mit ihm die Einlage 7 werden somit periodisch hin- und herbewegt, wobei die Bewegung in Durchlaufrichtung des Presskanals 1 in dem Zeitpunkt eingeleitet wird, in dem die vorderste Tafel A¹ sich unter der Einwirkung des Presshubes der Ladeplatte 6 in Bewegung setzt, so dass die Einlage 7 stets der vordersten Tafel A¹ etwas voreilt und die untere Kante der vordersten Tafel etwas vorschiebt (vgl. Fig. 4). Die
über die Bodenplatte 2 hinausrangede Nase 7a hält die Tafel noch
fest. Dadurch wird sie von der nachfolgenden Tafel etwas entfernt. Beim Rücklauf der Einlage 7 (Fig. 5) wird die Feder 8 etwas nach
unten gebogen, damit die Nase 7a unter der unteren Kante der TafeT" A¹ durchlaufen und diese Tafel freigeben kann. Die Bürsten 4 und
die Blattfeder 5 halten die vorderste Tafel A¹ an der oberen Kante fest, damit sie nicht vorzeitig aus dem Presskanal herauskippen
kann. Nach der Freigabe der vordersten Tafel A¹ (vgl. Fig. 6) fällt diese auf die Rutsche 21, während die nachfolgende Tafel durch die Nase 7a sicher festgehalten wird.

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Die Endkanten 24 der Bodenplatte 2 sind zweckmässig gepfeilt ausgebildet. Die Bürste 4 über dem Abgabeende der Bodenplatte 2 ragt zweckmässig etwas über die Endkanten 24 hinaus. Die Blattfeder 5 wird zweckmässig etwas steifer ausgebildet als die Blattfeder B, an welcher die Einlage 7 befestigt ist.

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Claims

Patentansprüche

1. /Vorrichtung für die vereinzelte Abgabe von Gegenständen, ins- ^--^ besondere verpackten Schokoladetafeln, aus einem mindestens angenähert horizontal angeordneten, eingangssei tig intermittierend mit den genannten Gegenständen gespiesenen Presskanal mit einer Ladeplatte, die in Kanalrichtung eine hin-und hergehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) am Austrittsende (24) des Presskanals (1) eine in Kanalrichtung' hin und her bewegte Einlage (7) aufweist, deren Bewegung mit derjenigen der den Presskanal speisenden Ladeplatte (6) abgestimmt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Einlage (7) in Durchlaufrichtung des Presskanals (1) jeweils spätestens in dem Zeitpunkt eingeleitet wird, wenn der vorderste Gegenstand (A¹) im Presskanal (1) sich unter Einwirkung des beginnenden Presshubes der Ladeplatte (6) in Bewegung setzt, und so ausgelegt ist, dass die Einlage (7) während des Presshubes stets dem vordersten im Presskanal (1) bewegten Gegenstand (A') voreilt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhub der Einlage (7) jeweils sofort nach Stillstand des vordersten Gegenstandes (A¹) einsetzt und spätestens im Zeitpunkt der Einleitung des nächsten Presshubes des Ladeplatte (6) endet.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub der Einlage (7) mindestens der Dicke eines Gegenstandes (A) entspricht, vorzugsweise jedoch doppelt so gross ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (7) eine in Grundstellung über die Überfläche der Bodenplatte (2) vorstehende keilförmige Nase (7a) aufweist.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (7) sich auf ein Federelement (S)', z.B. eine Blattfeder, abstützt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgangsseitige Ende (24) der Bodenplatte (2) pfeilartig ausgebildet ist.

B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur seitlichen und oberen Abgrenzung des Presskanals (17) mindestens teilweise Bürsten (3, 4) angeordnet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Bürste (4) sich bis über das ausgangsseitige Ende (24) der Bodenplatte (2) hinaus erstreckt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ausgangsteil des Presskanals (2) durchlaufenden Gegenstände (A) unter Einwirkung eines auf deren Oberseite drückenden Federelementes (5) stehen, welches bis über das ausgangsseitige Ende (24) der Bodenplatte (2) wirksam ist.

11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 1G, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Gegenstände (A) einwirkende Federelement (5) steifer ist als das die Einlage (7) abstützende Federelement (S).

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch, gekennzeicfirfet^ dass die obere Bürste (4) zweiteilig ausgebildet ist und dass das Federelement (5) zwischen den beiden Bürstenüeilen angeordnet ist.

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