DE1249756B - Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von Behältern mit einem Hüllpappeträger - Google Patents
Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von Behältern mit einem HüllpappeträgerInfo
- Publication number
- DE1249756B DE1249756B DENDAT1249756D DE1249756DA DE1249756B DE 1249756 B DE1249756 B DE 1249756B DE NDAT1249756 D DENDAT1249756 D DE NDAT1249756D DE 1249756D A DE1249756D A DE 1249756DA DE 1249756 B DE1249756 B DE 1249756B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- containers
- container
- bottles
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/06—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
- B65B11/08—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
- B65B11/10—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
- B65B11/105—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents the axis of the tube being parallel to the conveying direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/24—Enclosing bottles in wrappers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
ffi.
Int. Cl.:
B 65 b
Deutsche Kl.: 81 a-7/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C 24716 VII b/81a
27. Juli 1961
7. September 1967
?Z
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von Flaschen oder dergleichen
Behältern mit einem an den Enden offenen Hüllpappeträger aus einem vorgestanzten Bogen, in der
die Gruppen von Behälterreihen abgeteilt werden, mit einem oberhalb des Behälterzubringers angeordneten,
unmittelbar vor der Aufgabestation der Bögen auf die
Behälter umgelenkten Bogenzubringer, dem beiderseits drehbare Faltscheiben zum U-förmigen Abfalten
der Seitenteile zugeordnet sind, mit einer der Aufgabestation zugeordneten, um eine Welle rotierende
Niederdrück- und Andrückelemente aufweisenden Vorrichtung zum Niederdrücken der Bögen auf die
Behälter und mit einem seitlich an den Behälter mittels Mitnehmern angreifenden Gruppenförderer für
die jeweils mit einem Bogen versehenen Behältergruppen.
Es ist ein Verfahren zum Umhüllen einer Gruppe von Flaschen bekannt, bei dem der Pappeträger
ebenfalls Durchtrittsöffnungen für die Flaschenhälse aufweist, die äußeren Klappenteile jedoch nicht die
Gruppe einhüllen, sondern ebenfalls am Flaschenhals versiegelt werden. Bei diesem Verfahren wird der
vorgestanzte Pappeträger als flaches Band mit zwei von den Seiten her zugelieferten Flaschenreihen zusammengeführt,
wobei die Durchtrittsöffnungen die noch unverschlossenen Flaschenhälse aufnehmen.
Danach werden die Seitenklappen umgefaltet, die Flaschenverschlüsse aufgebracht und die Flaschen
mit dem aufgebrachten Pappeträger in Gruppen abgeteilt. . ·
Bei einem anderen bekannten Verfahren dieser Art werden die jeweils mit Deckel-, Seiten- und Bodenklappen
versehenen Hüllpappeträger als vorgestanzte flache Zuschnitte von einem Stapel oberhalb der
Transportbahn der Behälter abgenommen und auf den geschlossenen Behälterreihen ausgerichtet! Darauf
werden die Behälterreihen in Gruppen unterteilt, dann werden die Hüllpappeträger erst um die Behältergruppen
herumgefaltet und bodenseitig geschlossen.
Es ist auch bekannt, die Behälter oder Flaschen mit Hilfe von Unterteilungsnocken und Rückhaltern
zunächst in Gruppen zu unterteilen, dann die flachen, vorgestanzten Hüllpappeträger von oben so auf die
Flaschen aufzubringen, daß die Flaschenhälse durch die Durchtrittsöffnungen dringen, die Bodenklappen
mit einem Klebstoff zu versehen und dann erst um die Flaschengruppen herumzufalten und zu schließen.
Die Trägerzuschnitte werden in der gleichen Richtung wie die Behälter oberhalb dieser mit Hilfe
eines mit Mitnehmern besetzten endlosen Förderers Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von
Behältern mit einem Hüllpappeträger
Behältern mit einem Hüllpappeträger
Anmelder:
Continental Can Company, Inc.,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thielecke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Robert H. Ganz, Hackensack, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. August 1960 (47 294)
zugeführt, während die Abteilung und Ausrichtung der Behälter und der Trägerzuschnitte mit Hilfe
eines zweiten, oberhalb der Behälterreihen umlaufenden endlosen Fördergliedes erfolgt, an dem Ausrichtanschläge
und Unterteilungselemente vorgesehen sind.
Zwar lassen sich diese bekannten Verfahren alle automatisch und mit ausreichender Geschwindigkeit
betreiben. Sie benötigen jedoch durchweg einen langen Arbeitsweg mit einer relativ großen Auswahl
von aufeinanderfolgenden Stationen. In diesen Stationen muß sowohl die Unterteilung der Behälter in
Gruppen aufrechterhalten werden, was besonderer Trennelemente bedarf. Diese Trennelemente dürfen
aber andererseits das Falten und Schließen der Trägerklappenteile nicht beeinträchtigen. Dadurch werden
eine große Baulänge und komplizierte Unterteilungs- und Faltvorrichtungen für die bekannten
Maschinen notwendig.
Es ist auch bereits bekannt, die Hüllpappeträger zunächst vorzuf alten und dann erst mit den Behältern
oder Gefäßen zusammenzubringen. In einem bekann-
709 640/347
i 249 756
3 4
ten Falle wird der Hüllpappeträger auf einem Förder- Ausrichtung der Bögen auf der Gruppe, zu der die
organ vorgefaltet, wobei die Seiten- und Boden- Gruppe ebenfalls angehalten werden müßte,
klappenteile Zwischenwandteile mit Griffenden auf- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine dem zuletzt
weisen und nach außen und unten abgefaltet sind. beschriebenen älteren Vorschlag entsprechende Ma-
Darauf werden die Gefäße mit ihren Hälsen nach 5 schine der eingangs näher angegebenen Art so wei-
unten von oben dem vorgefalteten Trägerboden zu- terzubilden, daß das Abteilen der Behälter in Grup-
geführt. Erst dann werden die nach unten abgeboge- pen und das Auflegen und genaue Ausrichten der
nen Teile hochgefaltet und die Griff enden eingefädelt. Bögen auf den Gruppen bei kurzer Baulänge der
Dieses Verfahren ist relativ kompliziert, zumal die Maschine und kontinuierlichem Behälterfluß erfolgen
Flaschen für die Verpackung gewendet werden müs- io können.
sen. Außerdem werden die Falzlinien der Pappe- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gebogen
durch mehrmaliges Falten in entgegengesetzter löst, daß der Bogenzubringer schneller läuft als der
Richtung stark beansprucht. Bei einem anderen Ver- Behälterzubringer und daß in der Aufgabestation
fahren besteht der Hüllpappeträger aus zwei zusam- Bogenrückhalter vorgesehen sind, welche in Abhänmengenieteten
Bögen, die einen nach unten offenen 15 gigkeit von dem in an sich bekannter Weise als
Träger bilden. Dieser muß vor dem Aufbringen auf- Gruppenabteiler wirkenden Gruppenförderer angegefaltet,
dann über die Gruppe von Behältern geführt trieben sind.
und schließlich bodenseitig geschlossen werden. Das Es ist zwar an sich bekannt, bei Maschinen dieser
Auffalten läßt sich automatisch nicht oder nur unter Art die Behälter mittels des Behälterzubringers und
sehr großem Aufwand durchführen. Dieses bekannte 20 der Gruppenförderer kontinuierlich durch die Ma-Verfahren
ist daher auch nur für manuellen oder schine zu bewegen. Dabei werden allerdings die
halbautomatischen Betrieb geeignet. Behälter mit erhöher Geschwindigkeit in die Ma-Um
die abgeteilten Behältergruppen von den kon- schine eingeführt, so daß sie sich am Maschinentinuierlich
nachrückenden Behältern ausreichend eingang stauen. Von dort werden sie durch Mitweit
abzusondern, ist es auch bekannt, die Gruppen- 25 nehmer-Trennorgane, die von der Seite in die Reihen
förderer schneller als die Behälterzubringer anzu- eingeschoben werden und mitlaufen, gruppenweise
treiben. unterteilt und mitgeführt und auf die darüber auf Gemäß einem älteren Vorschlag hat man eine Ketten gehaltenen Bögen ausgerichtet. Bögen und
Maschine, bei der zur Zuführung der Pappebögen Behältergruppen laufen dann durch eine Belastungsein
oberhalb des Gefäßzubringers angeordneter, un- 30 einrichtung, die die Ausrichtung von Behältern und
mittelbar vor der Abteilstation für die Behälter um- Bögen aufrechterhält, wenn die Mitnehmer-Trenngelenkter
Mitnehmerförderer dient, so weitergebil- organe zum Abfallen der Bogenseitenteile herausgedet,
daß der Mitnehmerförderer mit zwei seitlich an- zogen werden. Nach dem Abfalten werden die
geordneten Faltscheiben zusammenwirkt und daß Gruppen erneut durch seitlich eingeschobene Trennoberhalb
der Abteilstation eine auf und ab beweg- 35 organe mitgenommen. Ein Ausrichten kann hier nur
. bare Vorrichtung zum Niederdrücken der Bögen an- , nach vorheriger Unterteilung der Behälter in Grupgeordnet
ist, welche ein im wesentlichen U-förmiges pen erfolgen. Das bedeutet einen erheblichen Auf-Druckglied
aufweist und deren Antrieb zur Erzeu- wand und eine große Maschinenlänge. Insbesondere
gung der Hubbewegungen mit dem Antrieb des Mit- müssen Maßnahmen getroffen werden, um dieTrennnehmerförderers
für die Pappbögen und des For- 40 organe vorübergehend außer Eingriff zu bringen, daderers
für die Behältergruppen synchronisiert ist. mit die Bögen seitlich um die Gruppe herumgefaltet
Nach einem anderen älteren Vorschlag hat man vor- werden können, und zwar ohne daß die Ausrichtung
gesehen, daß beiderseits des für die Zuführung der von Bögen und Gruppen verlorengeht.
Pappbögen zu der Auflagestation dienenden Förde- Demgegenüber ermöglicht es die Erfindung, daß
rers drehbare Faltscheiben vorgesehen sind, deren 45 die Behälter kontinuierlich durch die Maschine geDrehachsen
oberhalb des oberen Trums des Zufüh- führt werden können und die bereits abgefalteten
rungsförderers liegen, und daß zur Fortsetzung der Bögen auf die ersten Behälter der Reihe oder Reihen
Abwärtsfaltung der Seiten- und Bodenteile der Papp- genau ausgerichtet werden können, ehe sie als Gruppe
bögen beiderseits der Förderbahn für die Gegen- abgesondert werden, so daß bei der Bildung der
stände Faltstangen angeordnet sind. Dabei kann die 5° Gruppen mit Hilfe der in an sich bekannter Weise als
Anordnung so getroffen sein, daß oberhalb der Auf- Gruppenabteiler wirkenden Gruppenförderer Bögen
lagestation für die Bögen auf die Gegenstände in Ab- und Behälter bereits genau aufeinander ausgerichtet
hängigkeit von der Bewegung des Zubringerförderers und die Bogenseitenteile seitlich abgeklappt sind,
zum Herabdrücken der vorgefalteten Pappbögen Dabei bietet die Erfindung besonders bei Behältern
gegen die Oberseite der Gegenstände zu bewegende 55 mit relativ langen Hälsen, wie Flaschen, die Gewähr
Andruckmittel, vorzugsweise Andruckrollen vorge- einer genauen, raschen Ausrichtung, welche bei diesehen
sind und daß von der Auflagestation der Bögen sen Behältern sonst erhebliche Schwierigkeiten be-'
bis zur Anlage seitlicher, ober- oder unterhalb der reitet. Diese werden durch die Voreilung der Bögen
Mitnehmerförderer für die Gegenstände liegender in Verbindung mit den Bogenrückhaltern auf sichere
Führungen von oben auf die gefalteten Bögen sowie 60 Weise behoben. Die neue Anordnung ermöglicht
auf die Oberseiten der Gegenstände wirkende An- einen kontinuierlichen Betrieb bei hoher Arbeitsdruckmittel,
vorzugsweise Andruckrollen, vorgesehen geschwindigkeit und kurzer Baulänge unter größtsind.
möglicher Schonung der Behälter.
Zum gruppenweisen Abteilen der Behälter war Die Erfindung wird nachfolgend.an Hand schemaman
bisher in der Regel gezwungen, die Bewegung 65 tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
der durch den Behälterzubringer zugeförderten Be- näher erläutert.
hälter kurzzeitig anzuhalten, z.B. mittels Aufhalter Fig. 1 zeigt eine Maschine gemäß der Erfindung
oder Gruppenteilerelementen. Das gleiche gilt für die in Seitenansicht;
5 6
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Bereich der Der Lenker 39 ist in bezug auf die Maschine so einAufgabestation
der Maschine nach Fig. 1 im größe- stellbar, daß der Anschlag 35 genau die Führungsren Maßstab; kanten der Kartonseitenwände erfaßt. Mittels
F i g.. 3 zeigt im weiter vergrößerten Maßstab einen Schraube 43 ist ein zweiarmiger Schwenkarm 41 an
senkrechten Schnitt durch die Maschine im Bereich 5 einen Abstandshalter 42 befestigt, der auf einer Trag-
der Faltscheiben; platte 44 angebracht ist, die über Stützen45 (Fig. 1)
F i g. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt im Bereich an den Maschinenrahmen 46 befestigt ist. Das eine
der Aufgabestation; Ende des Schwenkarmes 41 ist über Schraube 47 mit
Fig. 5 veranschaulicht die Antriebseinrichtung für dem Lenker 39 drehbar verbunden, während das an-
den Bogenrückhalter im Querschnitt; io dere Ende eine Mitnehmerrolle 48 trägt, die mittels
Fig. 6 zeigt die Einrichtung nach Fig. 5 in per- Schraube49 drehbar gelagert ist. Ein Lenker 50 ist
spektivischer Draufsicht, während auf einen Zapfen 51 an der Tragplatte 44 gelagert
Fig. 7 bis 12 das Zusammenspiel des Bogenrück- und ist mit seinem freien Ende über einen Abstandshalters
mit dem Gruppenförderer in den verschiede- halter 52 und Schraube 53 an dem Lenker 39 angenen
Bewegungsphasen zeigt. 15 lenkt. Die Mitnehmerrolle 48 wird durch einen
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, gelangen Flaschen mit Nocken 54 angetrieben und durch Feder 209 an die-Hilfe
der unteren Förderketten 31 und der seitlichen sen in Anlage gehalten. Der Nocken besteht aus den
Mitnehmerketten 67 in die Maschine bis zur Auf- getrennten Nockenscheiben 55,56,57 (Fig. 5 und 6).
gabestation 192 für die Bögen 119. Diese werden von Durch eine Platte 58 und Schrauben 59 ist die
einer Vorratsstation 135 mit Hilfe eines Bogenzu- 20 Nockenscheibe 54 auf einer Nockenwelle 60 befestigt,
brihgers 168 der Aufgabestation zugeführt. Der Wie durch Pfeile in F i g. 2 angegeben ist, erzeugt die
Bogenzubringer wird durch Mitnehmerketten gebil- Drehung der Nockenscheibe 54 eine Hin- und Herder,
die um horizontale Achsen umlaufen und über bewegung der Anschläge 35, die im wesentlichen
dem Behälterzubringer 31,67 so angeordnet sind, daß rechtwinklig zu der Bewegungsbahn der Flaschen 30
sie die Bögen jeweils über den Behälter liegend der 25 angeordnet sind.
Aufgabestation zuführen. Der Bogenzubringer endet Die Nockenscheibe54 (Fig. 5) wird durch die
in der Aufgabestation. Beiderseits des Bogenzubrin- Nockenwelle 60 angetrieben, die sich durch eine
gers sind angetriebene Faltscheiben 181,184 ange- Buchse 87 eines Wellenlagers hindurch erstreckt. Die
ordnet, die zum U-förmigen Abfalten der Seitenteile Nockenscheibe 54 ist auf einem Bundteil 95 montiert,
der Bogen 119 dienen. 30 Dieser ist über die Schrauben 59 mit einem Abstands-
Im Bereich der Aufgabestation werden die Behäl- stück 94 und der Nabe 91 eines Kettenrades 93 fest
ter auf eine Tragplatte 187 aufgeschoben und von verbunden. Diese Einheit aus Nocken, Kettenrad und
dieser weiterhin unterstützt. Über der Tragplatte ist Abstandsstück ist mittels des Keiles 92 mit der
eine Andrückeinrichtung angeordnet. Diese weist um Nockenwelle 60 verbunden.
eine Welle 193 rotierende Niederdrück- und An- 35 Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist die Hauptantriebsdrückelemente 121,191 und 204 auf. Diese dienen welle 96 mit der Riemenscheibe 104 versehen, welche
dazu, die angelieferten und U-förmig abgefalteten von dem über die Riemenscheibe 106 des Motors 107
Bögen 119 auf eine Gruppe von Flaschen niederzu- laufenden Riemen 105 angetrieben wird. Das Rahdrücken, wobei im dargestellten Beispiel die Fla- menglied 89 (F i g. 5), in dem die Antriebswelle 96
schenhälse 30 a durch entsprechende Ausnehmungen 40 in der Buchse 99 gelagert ist, ist an dem Rahmen 46
in dem Bogen hindurchragen. mittels Schrauben 108 und Abstandshaltern 109 be-
Um sicherzustellen, daß die abgefalteten Karton- festigt. Von der Hauptantriebswelle 96 erfolgt der
bögen 119 zuverlässig auf eine zugehörige Gruppe Antrieb der Nockenwelle 60 über Kegelzahnräder 97,
von Flaschen ausgerichtet werden kann, laufen die 98 und 103.
Ketten des Bogenzubringers 168 mit einer größeren 45 Die Förderketten 110 (F i g. 2) des Gruppenför-
Geschwindigkeit um als die Ketten des Behälter- derers dienen — wie obenerwähnt — zum Vorschie^
Zubringers 31, 67, so daß die Bögen 119 in die Auf- ben des gefalteten Kartonbogens 119 und der FIa-
gabestation gegenüber den Behältern voreilend ein- sehen 30 von der Aufgabestation weg und sie schie-
treten. ben den Bogen und die Flaschen während des Ver-
In der Aufgabestation 192 sind Bogenrückhalter 50 schließens und Verriegeins der Kartonlaschen durch
35 vorgesehen, welche die voreilenden Bögen auf- die Maschine weiter. Die Förderketten 110 laufen
halten und für eine genaue Ausrichtung der Bögen über die Kettenräder 111, 112 und 113 und über das
und der zugehörigen Behälter sorgen. auf der Nockenwelle 60 angeordnete Antriebsketten-
Der Aufgabestation sind weiterhin Gruppenförde- rad 93. Die Förderketten 110 und die Rückhalter 35
rerllO zugeordnet, welche mit den Rückhaltern zu- 55 werden also synchron angetrieben. Jede Kette 110 ist
sammenwirken, um von den kontinuierlich zugeför- mit Ankergliedern 115 versehen, an denen Mitnehmer
derten Behältern vorbestimmte Gruppen abzuteilen 114 mittels Bolzen 116 befestigt sind. Die Anlage-
und mit dem aufgegebenen Bogen abzusondern. Die fläche 117 des Mitnehmers 114 berührt die Außen-
Gruppenförderer bestehen aus seitlichen, endlosen fläche der sich weiterbewegenden Flaschen der
und kontinuierlich umlaufenden Mitnehmerketten, 60 Gruppe unter dem gefalteten Karton 119, während
die mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben die Oberfläche 118 in der Ausnehmung des Mitneh-
werden als der Behälterzubringer 31, 67. mers 114 die Kante des sich weiterbewegenden
Die Bogenrückhalter weisen Anschläge 35 (F i g. 2 Kartonbogens 119 berührt. Anschläge 120 berühren
und 6) auf, die an Stützen 36 mittels Schrauben 37 die unteren und oberen Flächen des Mitnehmers 114
befestigt, die sich durch Schlitze 38 erstrecken, so 65 und halten ihn.
daß die Anschläge einstellbar sind, wie durch den Der gefaltete Kartonbogen 119, dessen abgefal-
Pfeil in F i g. 2 angegeben ist. Jede Stütze 36 ist mit- tete Seitenteile 125 in den F i g. 7 bis 12 angedeutet
tels Schrauben 40 an einem Lenker 39 angebracht. sind, wird von den Förderketten 168 des Bogenzu-
vorgerückt, wo er die Bewegungsbahn des Bogens 119 durchkreuzt. Der neue Bogen 119 ist bei seiner
Annäherung an den Anschlag 35 vor den vorangehenden Flaschen hier nicht gezeigt. Diese Figur
5 gibt die Vollendung eines Arbeitskreises des Anschlages 35 und des Mitnehmers 114 wieder.
Nachdem die Flaschen 30 und der Kartonbogen hinter die Anschläge 35 und unter die Rollen 204
(F i g. 2) gelangt sind, werden sie auf der Tragplatte
bringers zur Aufgabestation getragen, so daß der Bogen, und zwar voreilend, auf die Reihen der Flaschen
30 herabfällt, die auf den Tragplatten 187 geführt werden. Die Anschläge 35 (F i g. 7) begrenzen
die Vorwärtsbewegung des herabfallenden Bogens und bringen ihn in die richtige Stellung zu den darin
zu verpackenden Flaschen 30.
In F i g. 7 sind die Flaschen 30 gezeigt, wie sie auf den Tragplatten 187 entlang vorrücken. Der von dem
Bogenzubringer 168 herabgefallene Bogen 119 ist bei io 187 zu dem Teil der Maschine weitergeführt, wo die
der Annäherung an den vorgeschobenen Anschlag 35 Kartonverschlußlaschen auf hier nicht interessierende
vor den Flaschen 30 gezeigt, die in dem Bogen verpackt werden sollen. Der Bogen 119 kann genügend
weit vor den Flaschen 30 mit einer größeren Geschwindigkeit als die Flaschen 30 vorgeschoben werden,
um sicherzustellen, daß er den Anschlag 35 vor den sich bewegenden Flaschen berührt, damit er mit
Bezug auf die Flaschen die richtige Stellung einnimmt. An diesem Punkt rückt der Mitnehmer 114
des Gruppenförderers 110 gegen die sich bewegenden Flaschen 30 vor.
In Fig. 8 ist der Anschlag 35 in sich zurückziehendem
Zustand, aber den Bogen 119 noch haltend, gezeigt. Die Flaschen sind bei ihrem Vorrücken
in ihre genaue Stellung unter dem gefalteten Bogen 119 (von dem nur das Seitenteil 125 erkennbar ist)
zu sehen. Es ist zu erkennen, daß der Anschlag 35 so bewegt wird, daß er zurückgezogen ist, bevor er die
vorrückenden Flaschen berühren kann. Der Mitnehmer 114 ist in seiner Stellung bei der Umlenkung des
Gruppenförderers 110 um das Zahnrad 111 gezeigt und ist gerade im Begriff, die sich fortbewegenden
Flaschen 30 der zu verpackenden Gruppe zu erfassen.
In F i g. 9 ist der Anschlag 35 von dem Bogen 119 vollständig zurückgezogen gezeigt. Der Mitnehmer
114 ist im Eingriff mit dem Bogen 119 und den Flaschen 30. Die Anlagefläche 117 des Mitnehmers
114 berührt die hintere Flasche 30 der Gruppe, während die Fläche 118 auf die hintere Kante der
Seitenwand 125 des Bogens 119 einwirkt. Die Geschwindigkeit der Kette 110 ist größer als jene der
ankommenden Flaschen 30, wodurch sich eine Entfernung der Flaschengruppe und des Kartonbogens
von den nachrückenden Flaschen ergibt.
In Fig. 10 sind die Flaschen30 und der Bogen
119 in weiterer Fortbewegung vor den nachfolgenden Flaschen 30 gezeigt. Der Unterschied in der Geschwindigkeit
verursacht einen sich vergrößernden Zwischenraum zwischen den sich weiter bewegenden
Flaschen der Gruppe und den ankommenden Flasehen 30. Der Anschlag 35 bleibt zurückgezogen
(Fig. 11).
In Fig. 11 sind die Flaschen 30 und der Kartonbogen 119 beim weiteren Vorrücken durch die Einwirkung
des Mitnehmers 114 gezeigt. An diesem Punkt beginnt der Anschlag 35 zu der Bewegungsbahn der Bögen 119 und der Flaschen zurückzukehren.
In F i g. 12 ist der Anschlag 35 durch das nocken-Weise unter den Flaschen 30 verschlossen und verriegelt
werden.
Claims (3)
1. Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von Flaschen oder dergleichen Behältern mit einem
an den Enden off enen Hüllpappeträger aus einem vorgestanzten Bogen, in der die Gruppen von
Behälterreihen abgeteilt werden, mit einem oberhalb des Behälterzubringers angeordneten, unmittelbar
vor der Aufgabestation der Bögen auf die Behälter umgelenkten Bogenzubringer, dem
beiderseits drehbare Faltscheiben zum U-förmigen Abfalten der Seitenteile zugeordnet sind, mit
einer der Aufgabestation zugeordneten, um eine Welle rotierende Niederdrück- und Andrückelemente
aufweisenden Vorrichtung zum Niederdrücken der Bögen auf die Behälter und mit einem seitlich an den Behältern mittels Mitnehmern
angreifenden Gruppenförderer für die jeweils mit einem Bogen versehenen Behältergruppen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenzubringer (168) schneller läuft als der
Behälterzubringer (31, 67) und daß in der Aufgabestation (192) Bogenrückhalter (35) vorgesehen
sind, welche in Abhängigkeit von dem in an sich bekannter Weise als Gruppenabteiler
wirkenden Gruppenförderer (110) angetrieben sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (60)
eines Antriebskettenrades (93) des Gruppenförderers (110) eine die Bewegung der Rückhalter (35)
steuernde Nockenscheibe (55 bis 57) vorgesehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhalter (35) auf
seinem Betätigungsgestänge (38) parallel zur Bahn der Behälter verstellbar angeordnet ist.
getriebene Verbindungsgestänge bis zu einer Stelle 60 2 936 558.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1004 103,
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1004 103,
1071573;
USA.-Patentschriften Nr. 2 252235, 2276129, 351 596, 2 633 971, 2701 938, 2 751730,
USA.-Patentschriften Nr. 2 252235, 2276129, 351 596, 2 633 971, 2701 938, 2 751730,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 640/347 8.67 Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249756B true DE1249756B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=603743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1249756D Pending DE1249756B (de) | Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von Behältern mit einem Hüllpappeträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249756B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753238A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-14 | Federal Paper Board Co Inc | Verpackungsmaschine |
EP0302443A2 (de) * | 1987-08-04 | 1989-02-08 | 4P Nicolaus Kempten GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Umverpackung |
-
0
- DE DENDAT1249756D patent/DE1249756B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753238A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-14 | Federal Paper Board Co Inc | Verpackungsmaschine |
EP0302443A2 (de) * | 1987-08-04 | 1989-02-08 | 4P Nicolaus Kempten GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Umverpackung |
EP0302443A3 (en) * | 1987-08-04 | 1989-11-29 | Unilever Nv | Method and device for applying a packaging envelope |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69605185T2 (de) | Verpackungsmaschine für mehrstück-verpakungen | |
EP0386524B1 (de) | Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher Grösse | |
DE2500569C2 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in ein Hüllmaterial | |
DE68909055T2 (de) | Anordnung und verfahren zum vertikalen einbringen von gegenständen in kartons. | |
DE4243008C1 (de) | Packmaschine | |
EP0001967B1 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Gruppen von Gegenständen in Behälter | |
EP0030359A1 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten od. dgl. | |
DE2153545A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gefäß-Packungen | |
DE3307855A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sammelpackungen | |
DE3432932C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigarettengruppen in Klappdeckelpackungen | |
DE69104553T2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Kartons aus flachen hülsenartigen Zuschnitten. | |
DE69916549T2 (de) | Verfahren und Maschine zum Verpacken eines Gegenstands | |
DE3421261A1 (de) | Vorrichtung zum falten und verschliessen der stirnwaende von tray-kartons | |
EP3010809B1 (de) | Verpackungsmaschine zum herstellen von gebinden | |
EP1809537B1 (de) | Vorrichtung zum umhüllen von packungsgruppen | |
DE1586181B2 (de) | Vorrichtung zum schliessen von klappen an den enden von tragbehaeltern | |
DE2823331C3 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE3886191T2 (de) | Hilfsvorrichtung zum verschliessen der endklappen von tragförmigen kartons. | |
DE1249756B (de) | Maschine zum Umhüllen einer Gruppe von Behältern mit einem Hüllpappeträger | |
DE69411908T2 (de) | Vorrichtung zum verpacken in faltschachteln | |
DE2520153A1 (de) | Vorrichtung zum einwickeln von zerbrechlichen, rechteckigen gegenstaenden, insbesondere schokoladetafeln oder -riegeln | |
DE1140853B (de) | Verfahren und Maschine zum Einwickeln von Verpackungsgruppen in einen Kartoneinwickler | |
DE1244042B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von flachbeutelartigen Verpackungen | |
DE2924407C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Einwickeln von Bonbons o.ä. Kleinteilen | |
EP1422140B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen einer kontinuierlichen Kartoniermaschine |