DE2823331C3 - Verpackungsmaschine - Google Patents
VerpackungsmaschineInfo
- Publication number
- DE2823331C3 DE2823331C3 DE2823331A DE2823331A DE2823331C3 DE 2823331 C3 DE2823331 C3 DE 2823331C3 DE 2823331 A DE2823331 A DE 2823331A DE 2823331 A DE2823331 A DE 2823331A DE 2823331 C3 DE2823331 C3 DE 2823331C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor
- conveyor track
- cups
- workstations
- packaging machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000012856 packing Methods 0.000 title claims description 3
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 26
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 claims description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 238000012858 packaging process Methods 0.000 description 4
- 244000299461 Theobroma cacao Species 0.000 description 3
- 241001631457 Cannula Species 0.000 description 2
- 235000019219 chocolate Nutrition 0.000 description 2
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 2
- 235000015927 pasta Nutrition 0.000 description 2
- 235000000346 sugar Nutrition 0.000 description 2
- 235000007319 Avena orientalis Nutrition 0.000 description 1
- 235000007558 Avena sp Nutrition 0.000 description 1
- 240000007154 Coffea arabica Species 0.000 description 1
- 240000007594 Oryza sativa Species 0.000 description 1
- 235000007164 Oryza sativa Nutrition 0.000 description 1
- 244000269722 Thea sinensis Species 0.000 description 1
- 235000009470 Theobroma cacao Nutrition 0.000 description 1
- 235000013361 beverage Nutrition 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 description 1
- 235000016213 coffee Nutrition 0.000 description 1
- 235000013353 coffee beverage Nutrition 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 238000005429 filling process Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002674 ointment Substances 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 238000000819 phase cycle Methods 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 235000009566 rice Nutrition 0.000 description 1
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000013589 supplement Substances 0.000 description 1
- 239000000829 suppository Substances 0.000 description 1
- 235000013616 tea Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B35/00—Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/42—Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einer endlosen Förderbahn, auf der Förderbecher zur
Aufnahme von Gegenständen vorbei an ortsfest angeordneten Arbeitsstationen bewegbar sind, die in
mindestens zwei unterschiedlichen Arbeitsrichtungen ausgerichtet sind, wobei die Förderbecher zur Anpassung
an die jeweilige Arbeitsrichtung der Arbeitsstationen zwischen den Arbeitsstationen durch Schwenken
auf diese ausrichtbar sind
Im Verpackungswesen ist häufig erforderlich, Packgüter, wie Röhrchen, Flaschen, Trays, Blister, Beutel,
Tuben oder dgl. zusammen mit Beilagen, wie Löffel, Kanülen, Spritzen, Prospekten, Rezepturen und anderen
regelmäßig oder unregelmäßig geformten, mehr oder weniger stabilen Packmitteln und/oder Packhilfsmitteln
in eine Packung einzubringen.
Weiter ist es notwendig, flüssige, pastöse und andere Medien unterschiedlichster Viskosität, wie Salben,
Getränke, Pasten oder dgl., in nach Form, Aussehen und Festigkeit beliebige Behältnisse wie Flaschen, Tuben,
Kanister, Beutel o. dgl. abzufüllen und die Behältnisse nach dem Füllvorgang weiterzubehandeln, z.B. zu
signieren, zu etikettieren, zu bedrucken, in einer Packung versandfertig zu verpacken, in Gebinden
zusammenzufassen oder einer anderen für den Verpakkungsvorgang
erforderlichen Handhabung zu unterziehen.
Ferner ist es im Verpackungswesen nötig, pulvrige, körnige, stückige, rieselfähige und nicht rieselfähige
Schüttgüter, wie Kaffee, Kakao, Tee, Reis, Zucker, Nudeln, Haferflocken oder dgL in Beutel, Faltschachteln
mit und ohne Innenfutter einzupacken, sowie Stückgüter, wie Pralinen, Tabletten, Suppositorien oder dgL in
Karions, Röhrchen oder Blister einzubringen und solche Packungen weiter zu handhaben, z. B. zu signieren, mit
Beilagen zu versehen, zu bedrucken oder die Packung zur geordneten Aufnahme der Packgüter vorzubereiten.
Bei all diesen maschinell durchzuführenden Verpakkungsvorgängen
ist es günstig, wenn Packung, Packgut, Packmittel und Packhilfsmittel in den für den Verpakkungsablauf
notwendigen Arbeitsstationen wahlweise horizontal, vertikal und/oder schief gehandhabt werden
können. So kann man z. B. Nudeln, Salz, Zucker oder. dgl. sinnvoll vertikal in eine Packung schütten, die Packung
selbst aber nach dem Verschließen zum Bedrucken, Signieren und dgl. vielfach besser in einer horizontalen
Lage handhaben. Umgekehrt füllt man Faltschachteln häufig günstig in einer horizontalen Lage mit Beuteln,
Blister, Flaschen, Röhrchen, Trays, Tuben oder dgl., gibt aber Packhilfsmittel wie Löffel, Kanülen, Spritzen oder
dgl. zweckmäßig in vertikaler Lage hinzu.
Ebenso wird man Packungen oder Einsätze in Packungen zur geordneten Aufnahme eines Füllgutes,
wie Pralinen, Tabletten oder dgl. günstig horizontal, vertikal oder in Schräglage vorbereiten und in einer
dazu geschwenkten, z. B. senkrechten Lage füllen oder sonstwie weiterbehandeln.
Um die jeweils gewünschte Lage zu verwirklichen ist es bei einer Verpackungsmaschine der eingangs
genannten Art (US-PS 33 42 304) bekannt an jedem Kettenglied einer endlosen Förderkette einen Förderbecher
schwenkbar anzulenken. Die Förderbecher werden selbsttätig auf die unterschiedlichen Arbeitsrichtungen der Arbeitsstationen ausgerichtet.
Eine weiterhin bekannte Transportvorrichtung (DE-OS 23 14 204) für in Badbehälter zu tauchende
Werkstücke weist eine Schienenschleife mit endloser Förderkette oder Förderbahn als Antrieb für Transportwagen
auf, wobei die Wagen an einer Unterbrechung der Schienenschleife aus der Förderkette abgekuppelt
und mittels Heb- und Senkeinrichtungen in verschiedene, zur Behandlung der Werkstücke erforderliche
Höhenlagen verbracht und mittels horizontal wirkender Förderantriebe in Transportrichtung weiterbewegt
werden, bis sie schließlich wieder in die Schienenschleife eingesetzt und an die Förderkette angekuppelt werden.
Ferner ist es bekannt, Transportelemente, wie Förderbecher, auf einer eine endlose Führungsbahn bildenden
T-Schiene mit Hilfe eines hinterschnittenen Führungsschlitzes zu führen (DE-OS 22 53 632), wobei allerdings
zur Umsetzung der Förderbecher auf einen gegenläufigen Abschnitt der endlosen Führungsbahn die
Förderbecher an Mitnehmer einer um 180c umgelenkten Förderkette übergeben werden.
Schließlich ist eine Verpackungsmaschine mit einer endlosen Förderbahn bekannt, bei der Mitnehmer zur
Übernahme von Gegenständen vorbei an ortsfest ange-
ordneten Übergabestationen bewegbar sind, wobei die endlose Förderbahn zwei Förderbahnabschnitte aufweist,
an deren Ende jeweils eine Umsetzeinrichtung zum getrennten oder gemeinsamen Umsetzen der Mitnehmer
und der Gegenstände auf einen Li gleicher Ebene angeordneten, gegenläufigen Förderbahnabschnitt
vorgesehen sind. Jedem Förderbahnabschnitt ist eine Spindel zugeordnet, die mit Spindelmuttersegmenten a.i
den Mitnehmern zusammen wirken. Die beiden Spindeln drehen gegenläufig, so daß sie in den beiden Förderbahnabschnitten
die Mitnehmer jeweils gemeinsam in gegenläufiger Richtung transportieren. Antrieb und
Umsetzeinrichtung sind in Herstellung und im praktischen Betrieb schwierig und kompliziert So hat in der
Verpackungsindustrie kein derartiger Spindelantrieb geschweige denn eine Umsetzeinrichtung, wie sie die
DE-PS 8 58 664 beschreibt, Verwendung gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art eine
exakte Führung der Förderbecher in der jeweils bezüglich der Arbeitsstationen erforderlichen Lage zu gewährleisten,
wobei eine schwierig zu reinigende, einer Längung unterliegende Kette vermieden werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Verpakkungsmaschine der eingangsgenannten Art die Merkmale
des Kennzeichens des Anspruchs 1 vorgesehen.
Die Erfindung schafft eine Verpackungsmaschine, bei der eine Kette vermieden und ein einfacheres und exakteres
Fördermittel in Gestalt des Schiebeantriebes vorgesehen ist. Das Ausrichten der Förderbecher auf Arbeitsstationen mit unterschiedlichen Arbeitsrichtungen
ist in einfacher Weise mittels der an den Enden der Förderbahnabschnitte angeordneten Verschwenkeinrichtungen
ermöglicht.
Vorteilhaft ist ferner, wenn innerhalb der Förderbahnabschnitte die Seitenteile der Förderbecher an den
Seitenteilen der benachbarten Förderbecher anliegen.
Mit der Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung ist es möglich, Packungen, Packgut, Packmittel und
Packhilfsmittel wahlweise horizontal, vertikal oder in einer schiefen Lage dem Verpackungsprozeß zu
unterziehen.
Bei der Verpackungsmaschine nach der Erfindung sind lediglich die einzelnen Werkzeuge an den
Arbeitsstationen sowie die Förderbecher an die spezifischen Eigenheiten der zu handhabenen Gegenstände
anzupassen.
Überschubeinrichtungen erlauben den bei einer
Verpackungsmaschine nach der Erfindung besonders einfach durchführbaren an sich bekannten Ausbau zu
mehreren parallelen Bahnen, längs denen zeitaufwendig wirkende Arbeitsstationen mehrfach angeordnet sind.
(DE-AS 12 78 329).
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. la, Ib bis 4a, 4b schematisch vier cha»akteristische
Zustände in einem Arbeitszyklus einer Verpakkungsmaschine gemäß der Erfindung, wobei der
Buchstabe a jeweils eine Frontansicht und der Buchstabe b jeweils eine Seitenansicht bezeichnen;
F i g. 5 eine Seitenansicht der Verpackungsmaschine;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Förderbechers
der Verpackungsmaschine nach F i g. 5;
F i g. 7 eine Frontansicht der Verpackungsmaschine nach Fig. 5.
In den Fig. la bis 4b sind lediglich Förderbecher in
momentanen Ruhelagen in nicht dargestellten Arbeitsstationen bzw. Wendestationen gezeigt
In den F i g. la bis 4a sind die Förderbecher 1 bis 6 in
vertikaler Lage (langgestreckte Rechtecke) und die Förderbecher 7 bis 12 in horizontaler Lage (kurze
Rechtecke) zu sehen.
Bei dem Arbeitsschritt nach Fig. la und b wird ein
Förderbecher 7 aus einer vertikalen Lage T in die horizontale, in Fig. la dargestellte Lage mittels einer
Verschwenkeinrichtung verbracht, was durch den Pfeil
ίο w angedeutet ist, Die Verschwenkeinrichtung ist in
Fig. Ib als um einen Drehpunkt 14 schwenkbare Wendeplatte bzw. Schwenkarm 15 mit zwei um 90°
verschiedenen Grenzlagen angedeutet Während des Wendens können am Inhalt der temporär stillstehenden
Förderbecher 1 bis 6 und 8 bis 13 Arbeitsoperationen an den jeweiligen Arbeitsstationen vorgenommen werden.
Bei dem anschließenden Arbeitsschritt nach F i g. 2a
und b werden die Förderbecher 7 bis 13 um einen Schritt zur nächsten Arbeitsstation weitergeschoben, was durch
den Pfeil ν angedeutet ist Hierbei gelangt der Förderbecher 13 an eine am linken Ende der beiden
parallelen Förderbahnen gelegene Verschwenkeinrichtung, die in Fig.2b als um einen Drehpunkt 16
schwenkbare Wendeplatte bzw. Schwenkarm 17 angedeutet ist.
Während dieses Verschiebevorgangs kann an den Arbeitsstationen 1 bis 6 weitergearbeitet werden.
Nun kehrt die Wendeplatte 15 wieder in ihre Ausgangslage 15' zurück. Gleichzeitig kann bei dem
dritten Arbeitsschritt nach den Fig.3a und b das Wenden des Transportelementes 13 aus der horizontalen
Lage gemäß F i g. 2a in die vertikale Lage 13' gemäß F i g. 3a erfolgen (s. auch F i g. 3b). Der Wendevorgang
geschieht in entgegengesetzter Schwenkrichtung wie
j5 derjenigen nach F i g. 1 und ist mit dem Buchstaben χ
gekennzeichnet. Während des Arbeitsschritts nach den F i g. 3a und b kann an den Förderbechern 1 bis 6
weitergearbeitet werden und an den Förderbechern 7 bis 12 nach der Verschiebung an ihre neuen Arbeitsstationen
ein neuer Behandlungsvorgang begonnen werden.
In Fig.4a und b ist schließlich ein Arbeitsschritt
gezeigt, bei dem die Förderbecher 1 bis 6 und 13' in Richtung des Pfeiles r entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
in F i g. 2 (Pfeil v) zur nächsten Arbeitsstation verschoben werden. Hierbei gelangt der am weitesten
rechts stehende Förderbecher an die Verschwenkeinrichtung 14, 15 und ist nun bereit für einen neuen
Wendevorgang gemäß F i g. 1, der wieder synchron mit
so dem Rückschwenken der Wendeplatte aus der Lage 17' in die Ausgangslage 17 erfolgen kann. Es versteht sich,
daß an einer bestimmten Stelle des Zyklus, z. B. an der mit dem Pfeil a in F i g. 4a bezeichneten Stelle, der an
der Verpackungsmaschine fertig behandelte Gegenstand entnommen werden kann und daß an der gleichen
Stelle oder eine Station in den Figuren gesehen weiter rechts der Förderbecher neu mit noch unbehandelten
Gegenständen beschickt werden k?.nn, wie in Fig.4a
mit dem Pfeil b angedeutet ist.
Gegenüber der Bewegungsphasenfolge Schwenken/ Schieben, Schwenken/Schieben für einen Arbeitszyklus
besteht auch die Möglichkeit sowohl zum gemeinsamen Wenden gemäß Fig. la, b und 3a, b bei Stillstand im
Verschiebetakt gemäß F i g. 2a, b und 4a, b als auch die Möglichkeit zum gemeinsamen Verschieben gemäß
F i g. 2a, b und 4a, b über gegenläufig wirkende Verschiebemittel von einem gemeinsamen Antrieb aus
bei Stillstand der Wendeplatten bzw. Schwenkarme
eines Arbeitszyklus.
Anhand der F i g. 5 bis 7 sei nun eine ausgeführte Verpackungsmaschine beschrieben.
In diesen Figuren sind mit dem Bezugszeichen 50 Förderbecher in Gestalt von Kassetten bezeichnet. Jede
Kassette ist nach zwei gegenüberliegenden Seiten und nach oben hin offen und in Transportrichtung durch
gegenüberliegende Seitenwände 51, 52 begrenzt, Mindestens eine der Seitenwände 51, 52 ist verschiebbar,
daß der Abstand zwischen den Seitenwänden 51 und 52 zur Aufnahme von Packungen bzw. Packgut
unterschiedlicher Größen einstellbar ist. In Transportrichtung unter der Kassette 50 erstreckt sich ein
Längsschlitz 53 mit durch Klauen 54 gebildeten Hinterschneidungen 55, die passend zur Aufnahme einer
Gleitschiene 56 gestaltet sind. Diese Gleitschiene 56, die auf einem Gestell 57 steht, bildet für die Kassetten 50
eine horizontale Förderstrecke. Jede Kassette hat einen Arretieransatz 58 mit einem Loch 59 darin, das zur
Aufnahme eines Arretierungsbolzens (nicht gezeigt) zur Arretierung an der jeweiligen Arbeitsstation bzw. an
den beiden äußeren Arbeitsstationen dienen kann, so daß die dazwischen liegenden Kassetten mit arretiert
werden. Die Gesamtlänge / der Kassette bestimmt diejenige Länge, um welche die Kassette bei jedem
Arbeitsschritt vorgeschoben wird. Dies geschieht mittels eines Schiebeantriebs in Form eines Vorschubbalkens
60, der alle Kassetten der Förderstrecke zwischen zwei an seinen Enden vorkragenden Flanschen
61,62 greift, in Richtung des Pfeiles C außer und in Eingriff mit den Kassetten beweglich ist und diese im
Bereich zwischen am linken Ende und am rechten Ende vorgesehenen Verschwenkeinrichtungen 63, 64 jeweils
um die Länge / verschieben kann. Die Verschwenkeinrichtungen 63, 64 sind miteinander über die Drehachse
67 verbunden, so daß die Schwenkbewegung über eine gemeinsame Welle eingeleitet werden kann. Sie haben
jeweils eine Wendeplatte 65 gleichen Profils wie die Gleitschiene 56, so daß die Wendeplatte in den
hinterschnittenen Schlitz 53 der Kassetten 50 paßt. Die Wendeplatte 65 wird von einem Schwenkhebel 66
getragen, der um die horizontale Drehachse 67 in vertikale Lage zur Richtung des Pfeiles χ in F i g. 5 zu
einer zweiten Förderstrecke schwenkbar ist, längs welcher die Kassetten 50 in einer um 90° geschwenkten
Lage auf einer Gleitschiene 68 verschiebbar sind, die von einem Gestell 69 getragen wird. Die Gleitschiene 68
hat ebenfalls ein in den hinterschnittenen Schlitz 53 jeder Kassette passendes Profil. Auch die zweite
Förderstrecke hat einen dem Vorschubbalken 60 entsprechenden Vorschubbalken 70, der in gleicher
Weise ausgebildet ist und funktioniert wie der Vorschubbalken 60. Zusätzlich zu der Schiene 68 kann
am Gestell 69 ein Halter 71 für von der Kassette mitgeführte, und in der zweiten Förderstrecke nun
vertikal angeordnete Packungen vorgesehen sein, oder die Gegenstände werden in schiefer und vertikaler Lage
bei entsprechender Ausbildung der Kassetten durch diese selbst gehalten. Die Führungsschlitze und
Hinterschneidungen können auch für Kassetten und Gleitschienen vertauscht vorgesehen sein.
Längs beiden Förderstrecken sind Arbeitsstationen in den Kassettenlängen / entsprechenden Abständen
vorgesehen. Es können auch Leerstationen vorgesehen sein. Als Beispiel ist an der horizontalen Förderstrecke
ein Magazin 80 für Faltschachtelzuschnitte 81 dargestellt An der entsprechenden Stelle über der zugehörigen
Kassette 50' (F i g. 7) wird mittels eines Saughebers 49 ein Faltschachtelzuschnitt 81 herausgehoben und
dabei in die aus Fig.6 und 7 ersichtliche Lage 81' aufgerichtet. Nach einem Arbeitsschritt in Richtung des
Pfeils κ d. h. eine Arbeitsstation weiter links vom Magazin 80, wird in die Faltschachtel ein Gegenstand,
wie ein Röhrchen, ein Innenfutter o. dgl. mittels Stempel 90 seitlich eingeschoben.
Es folgen andere Arbeitsgänge jeweils an weiter links anschließenden Arbeitsstationen nach jeweils einer
Verschiebung in Richtung des Pfeiles ν um Kassettenlänge.
An der Verschwenkeinrichtung 63 wird die jeweilige Kassette 50 mit Faltschachtel in vertikale Lage gebracht
und von der Verschwenkeinrichtung nach Verschieben in Richtung des Pfeiles /"(Gegenrichtung zum Pfeil v^an
die erste vertikale Arbeitsstation verbracht. Bei dem gezeigten Beispiel ist an dieser ersten vertikalen
Arbeitsstation ein Fülltrichter 100 vorgesehen, durch welchen ein Packgut eingefüllt wird. Weitere, vorzugsweise
in vertikaler Lage vorzunehmende Arbeitsschritte folgen an den in Richtung des Pfeiles r sich
anschließenden Arbeitsstationen, bis die fertige Pakkung, die in den Ausführungsbeispielen mit 101
bezeichnet ist, auf eine Abgabeförderbahn 102 übergeben wird, die in F i g. 5 senkrecht und in F i g. 7 in
Richtung der vertikalen Förderstrecke verlaufend dargestellt ist. In der Lage oberhalb der in F i g. 7
rechten Wendestation 64 ist die Packung mit dem Bezugszeichen 99 bezeichnet. In dieser Lage wird die in
der vertikalen Förderstrecke am weitesten rechts (Fig. 7) liegende Kassette von der Verschwenkeinrichtung
64 übernommen und wieder auf die Gleitschiene 56 der horizontalen Förderstrecke verbracht so daß die
Packung an dieser Stelle von der endlosen Förderbahn freikommt, auf welcher die Kassetten schrittweise
bewegt werden.
Bei der beschriebenen Verpackungsmaschine wird zunächst horizontal und dann vertikal gearbeitet. In
optimaler Anpassung an den jeweiligen Verpackungsprozeß können im Rahmen der Erfindung abgewandelte
Maschinen unter konsequenter Ausnutzung der erwähnten Modulbauweise aber auch zuerst vertikal oder
schief und dann horizontal arbeiten.
Die Seitenwände 51, 52 der Kassetten können zueinander einstellbar sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Packungsgrößen zu ermöglichen. Um diese Anpassung noch zu verbessern, können auch Einsätze mit entsprechend geformten Hohlräumen in die Kassetten eingebracht werden. Dies ermöglicht eine Anpassung an unregelmäßige, nicht leicht in eine stabile Lage zu bringende oder zu klemmende Packungen o. dgi.
Die Seitenwände 51, 52 der Kassetten können zueinander einstellbar sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Packungsgrößen zu ermöglichen. Um diese Anpassung noch zu verbessern, können auch Einsätze mit entsprechend geformten Hohlräumen in die Kassetten eingebracht werden. Dies ermöglicht eine Anpassung an unregelmäßige, nicht leicht in eine stabile Lage zu bringende oder zu klemmende Packungen o. dgi.
Es ist ersichtlich, daß jede der horizontalen, vertikalen und/oder schiefen Förderstrecken über einen Teil ihrer
Länge oder ihre ganze Länge auch zwei- oder mehrbahnig gestaltet sein können, wobei die »Weiche«
zwischen dem Übergang von Einbahnigkeit zu Mehrbahnigkeit von einer Überschubeinrichtung gebildet ist
Diese Alternative wird man dann wählen, wenn bestimmte Arbeitsoperationen mehr Zeit brauchen als
andere Arbeitsoperationen, wobei dann die Arbeitsstationen,
die zeitaufwendiger arbeiten, entsprechend der Anzahl der mehreren Bahnen vervielfacht sind.
Es ist klar, daß anstatt nur je einer horizontalen und je einer vertikalen Förderstrecke die endlose Förderbahn eine Vielzahl von horizontalen und vertikalen und schief stehenden Förderstrecken umfassen kann, wobei diese Förderstrecken aufeinanderfolgen und je über eine
Es ist klar, daß anstatt nur je einer horizontalen und je einer vertikalen Förderstrecke die endlose Förderbahn eine Vielzahl von horizontalen und vertikalen und schief stehenden Förderstrecken umfassen kann, wobei diese Förderstrecken aufeinanderfolgen und je über eine
8 S
Verschwenkeinrichtung aneinander anschließen und $
wobei mindestens eine Arbeitsstation an jeder dieser jj$
Förderstrecken angeordnet ist. f|
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5 · m
10
20
30
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Verpackungsmaschine mit einer endlosen Förderbahn,
auf der Förderbecher zur Aufnahme von Gegenständen vorbei an ortsfest angeordneten Arbeitsstationen
bewegbar sind, die in mindestens zwei unterschiedlichen Arbeitsrichtungen ausgerichtet
sind, wobei die Förderbecher zur Anpassung an die jeweilige Arbeitsrichtung der Arbeitsstationen zwisehen
den Arbeitsstationen durch Schwenken auf diese ausrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die endlose Förderbahn mindestens zwei als Förderbecherführung ausgebildete Förderbahnabschnitte aufweist, deren Anzahl derjenigen
der unterschiedlichen .Arbeitsrichtungen entspricht,
daß jeweils am Ende jedes Förderbahnabschnittes eine Verschwenkeinrichtung(15,17; 63,64)
zum Umsetzen der Förderbecher (50) auf den nächstfolgenden Förderbahnabschnitt angeordnet
ist, daß jedem Förderbahnabschnitt ein Schiebeantrieb (60) zugeordnet ist, welcher als die auf dem
zugehörigen Förderbahnabschnitt hintereinander geführten Förderbecher gemeinsam schrittweise
verschiebender Vorschubbalken ausgebildet ist, und daß die Förderbecher (50) je einen hinterschnittenen
Führungsschlitz (53) aufweisen, der die Förderbecher (50) bei ihrer Verschiebung mittels des Schiebeantriebes
(60) (56, 68) ausgebildeten Förderbahnabschnitten führt und halten und in den eine an einem
über eine Welle (67) verschwenkbaren Schwenkarm (66) angeordnete Wendeplatte (65) der Verschwenkeinrichtung
(63,64) paßt.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Förderbahnabschnitte
die Seitenteile der Förderbecher (50) an den Seitenenden der benachbarten Förderbecher
anliegen.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der zeitaufwendige Arbeitsstationen mehrfach ίο
an einer entsprechend vervielfachten Anzahl von parallelen Förderbahnabschnitten vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergängen zwischen ein- und mehrbahnigem Transport Überschubeinrichtungen
vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2823331A DE2823331C3 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Verpackungsmaschine |
IT68147/79A IT1118741B (it) | 1978-05-29 | 1979-05-28 | Macchina confezionatrice |
US06/043,479 US4267918A (en) | 1978-05-29 | 1979-05-29 | Packaging machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2823331A DE2823331C3 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Verpackungsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823331A1 DE2823331A1 (de) | 1979-12-06 |
DE2823331B2 DE2823331B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2823331C3 true DE2823331C3 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=6040418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2823331A Expired DE2823331C3 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Verpackungsmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4267918A (de) |
DE (1) | DE2823331C3 (de) |
IT (1) | IT1118741B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853103A1 (de) * | 1978-12-08 | 1979-12-13 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Transportvorrichtung fuer eine verpackungsmaschine, insbesondere fuer eine tubenfuell- und -verschliessmaschine |
US4411354A (en) * | 1979-12-06 | 1983-10-25 | Regie Nationale Des Usines Renault | Transport installation for manufactured products, particularly elements of automobile bodies |
JPS5861513A (ja) * | 1981-10-07 | 1983-04-12 | 住友電装株式会社 | ハ−ネス組立用アツシ−装置 |
US5692360A (en) * | 1995-01-13 | 1997-12-02 | W. R. Grace & Co.-Conn. | System and method for packaging products |
DE19515201A1 (de) * | 1995-04-25 | 1996-10-31 | Alpma Alpenland Masch | Vorrichtung zum Wenden von in einem Förderprozeß befindlichen Produkten |
EP1020347B1 (de) * | 1999-01-14 | 2007-06-27 | Nissan Motor Company, Limited | Verfahren und Vorrichtung zum Arbeitsfördern |
US6209708B1 (en) * | 1999-08-04 | 2001-04-03 | Timothy L. Philipp | Conveyor system for receiving, orienting and conveying pouches |
DE102008007262A1 (de) * | 2008-02-01 | 2009-08-06 | Sig Technology Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Packungsmänteln zu einer Füllmaschine |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3342304A (en) * | 1966-03-08 | 1967-09-19 | Wilhelm B Bronander Jr | Container-transport apparatus |
DE1278329B (de) * | 1966-03-15 | 1968-09-19 | Hesser Ag Maschf | Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln in Metallfolie od. dgl. |
US3407915A (en) * | 1967-02-08 | 1968-10-29 | Strutz & Co Inc Carl | Conveyor for workpiece decorating apparatus and method for its use |
US3478859A (en) * | 1967-10-30 | 1969-11-18 | Hueller Gmbh K | Conveying apparatus |
DE2253632C2 (de) * | 1972-11-02 | 1982-09-16 | E. Th. Noack, Inh. Ing. Leopold Masino Verpackungsmaschinen, 7500 Karlsruhe | Übergabegerät |
DE2314204C3 (de) * | 1973-03-22 | 1979-04-26 | Schoeller & Co Elektrotechnische Fabrik Gmbh & Co, 6000 Frankfurt | Transportvorrichtung für in Behälter oder Bäder zu tauchende Werkstücke |
SE372917B (de) * | 1973-05-04 | 1975-01-20 | C G R Ossbahr |
-
1978
- 1978-05-29 DE DE2823331A patent/DE2823331C3/de not_active Expired
-
1979
- 1979-05-28 IT IT68147/79A patent/IT1118741B/it active
- 1979-05-29 US US06/043,479 patent/US4267918A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1118741B (it) | 1986-03-03 |
DE2823331B2 (de) | 1980-03-27 |
IT7968147A0 (it) | 1979-05-28 |
US4267918A (en) | 1981-05-19 |
DE2823331A1 (de) | 1979-12-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4243008C1 (de) | Packmaschine | |
EP0386524B1 (de) | Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher Grösse | |
DE2500569C2 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in ein Hüllmaterial | |
EP0603551B1 (de) | Ein- und Auspackmaschine für Gegenstände | |
EP0001967B1 (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Gruppen von Gegenständen in Behälter | |
DE3516651A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung quetschbarer, tubenfoermiger behaelter und zu deren verpacken in schachteln | |
EP2439142B1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren und Einschieben von Packgut | |
EP0421148A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Stapeln von Zuschnitten für die Herstellung von (Zigaretten-)Packungen | |
EP2192059A2 (de) | Einrichtung zum Verpacken von Artikeln | |
DE4329179A1 (de) | Maschine zum Umsetzen von Artikeln in eine Verpackungseinheit | |
DE2823331C3 (de) | Verpackungsmaschine | |
EP0574750B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umformen eines mehrspurigen Gefässstromes in einen einspurigen Gefässstrom | |
DE2537268C3 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen von Behältern aus Kästen | |
EP3056441B1 (de) | Schlauchbeutelmaschine und verfahren zu ihrem betrieb | |
DE3538993C1 (en) | Apparatus for automatically exchanging cellular sheets in container-filling machines | |
EP0936992B1 (de) | Vorrichtung zur zuführung von packungsmänteln in eine füllmaschine zur abfüllung flüssiger lebensmittel in mehrschichtverbundpackungen | |
EP0476301A1 (de) | Einlegevorrichtung für stapelförmiges Packungsgut, beispielsweise Käsescheiben, Wurstscheiben, Kekse und dergleichen Waren | |
EP0482334A1 (de) | Einrichtung zum Überführen von Stückgütern | |
EP1302419B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum definierten Ablegen von Produkten aus einer Fächerkette | |
EP1633663A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen befüllen und verschliessen einseitig offener karton/kunststoff-verbundpackungen und zellenkäfig zum transport solcher packungen in der vorrichtung | |
EP0663356A1 (de) | Vorrichtung zur Vereinzeln von Packungen | |
DE3102203C2 (de) | ||
EP1655227B1 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen von Gefässen aus Transportbehälter | |
DE3618971C1 (en) | Apparatus for changing elongate container cells in a container-filling machine for foodstuffs and semi-luxuries | |
DE10110787A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von länglichen Gegenständen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |