DE2823331B2 - Verpackungsmaschine - Google Patents
VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine mit einer endlosen Förderbahn, auf der Förderbecher zur
Aufnahme von Gegenständen vorbei an ortsfest angeordneten Arbeitsstationen bewegbar sind, die in
mindestens zwei unterschiedlichen Arbeitsrichtungen ausgerichtet sind, wobei die Förderbecher zur Anpassung an die jeweilige Arbeitsrichtung der Arbeitsstationen zwischen den Arbeitsstationen durch Schwenken
auf diese ausrichtbar sind.
Im Verpackungswesen ist häufig erforderlich, Packgüter, wie Röhrchen, Flaschen, Trays, Blister, Beutel,
Tuben oder dgl. zusammen mit Beilagen, wie Löffel, Kanülen, Spritzen, Prospekten, Rezepturen und anderen
regelmäßig oder unregelmäßig geformten, mehr oder weniger stabilen Packmitteln und/oder Pickhilfsmitteln
in eine Packung einzubringen.
Weiter ist es notwendig, flüssige, pastöse und andere Medien unterschiedlichster Viskosität, wie Salben,
Getränke, Pasten oder dgl., in nach Form, Aussehen und Festigkeit beliebige Behältnisse wie Flaschen, Tuben,
Kanister, Beutel o. dgl. abzufüllen und die Behältnisse
nach dem Füllvorgang weiterzubehandeln, z. B. zu
signieren, zu etikettieren, zu bedrucken, in einer Packung versandfertig zu verpacken, in Gebinden
zusammenzufassen oder einer anderen für den Verpakkungsvorgang erforderlichen Handhabung zu unterzie
hen.
Ferner ist es im Verpackungswesen nötig, pulvrige, körnige, stückige, rieselfähige und nicht rieselfähige
Schüttgüter, wie Kaffee, Kakao, Tee, Reis, Zucker,
ίο Nudeln, Haferflocken oder dgl. in Beutel, Faltschachteln
mit und ohne Innenfutter einzupacken, sowie Stückgüter, wie Pralinen, Tabletten, Suppositorien oder dgL in
Kartons, Röhrchen oder Blister einzubringen und solche
Packungen weiter zu handhaben, z. B. zu signieren, mit
zur geordneten Aufnahme der Packgüter vorzubereiten.
kungsvorgängen ist es günstig, wenn Packung, Packgut,
kungsabiauf notwendigen Arbeitsstationen wahlweise horizontal, vertikal und/oder schief gehandhabt werden
können. So man man z. B. Nudeln, Salz, Zucker oder dgl.
sinnvoll vertikal in eine Packung schütten, die Packung selbst aber nach dem Verschließen zum Bedrucken,
Signieren und dgl. vielfach besser in einer horizontalen Lage handhaben. Umgekehrt füllt man Faltschachteln
häufig günstig in einer horizontalen Lage mit Beuteln, Blister, Flaschen, Röhrchen, Trays, Tuden oder dgl., gibt
aber Packhilfsmittel wie Löffel, Kanülen, Spritzen oder
dgl. zweckmäßig in vertikaler Lage hinzu.
Ebenso wird man Packungen oder Einsätze in Packungen zur geordneten Aufnahme eines Füllgutes,
wie Pralinen, Tabletten oder dgl. günstig horizontal, vertikal oder in Schräglage vorbereiten und in einer
dazu geschwenkten, z. B. senkrechten Lage füllen oder sonstwie weiterbehandeln.
Um die jeweils gewünschte Lage zu verwirklichen ist es bei einer Verpackungsmaschine der eingangs
genannten Art (US-PS ?3 42£j4) bekannt an jedem
Kettenglied einer endlosen Förderkette einen Förderbecher schwenkbar anzulenken. Die Förderbecher
werden selbsttätig auf die unterschiedlichen Arbeitsrichtungen der Arbeitsstationen ausgerichtet.
Eine weiterhin bekannte Transportvorrichtung
■fs (DE-OS 23 14 204) für in Badbehälter zu tauchende
Werkstücke weist eine Schienen^diliife mit endloser
Förderkette oder Förderbahn als Antrieb für Transportwagen auf, wobei die Wagen an einer Unterbrechung
der Schienenschleife aus der Förderkette abgekuppelt
und mittels Heb- und Senkeini ichtungen in verschiedene, zur Behandlung der Werkstücke erforderliche
Höhenlagen verbracht und mittels horizontal wirkender Förderantriebe in Transportrichtung weiterbewegt
werden, bis sie schließlich wieder in die Schienenschleife
eingesetzt und an die Förderkette angekuppelt werden.
Schließlich ist es bekannt, Transportelemente wie Förderbecher auf einer eine endlose Führungsbahn
bildenden T-Schiene mit Hilfe eines hinterschnittenen Führungsschlitzes zu führen (DE-OS 22 53 632).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art eine
exakte Führung der Förderbecher in der jeweils bezüglich der Arbeitsstationen erforderlichen Lage zu
gewährleisten, wobei eine schwierig zu reinigende und
es der Längung unterliegende Kette vermieden werden
soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung vorgesehen, daß die endlose Förderbahn mindestens zwei als Förderbecherführung ausgebildete
Förderbahnabschnitte aufweist, deren Anzahl derjenigen der unterschiedlichen Arbeitsrichtungen entspricht,
daß jeweils am Ende jedes Förderbahnabschnittes eine Verschwenkeinrichtung zum Umsetzen der Förderbecher
auf den nächstfolgenden Förderbahnabschnitt angeordnet ist und daß jedem Förderbahnabschnitt ein
Schiebeantrieb zugeordnet ist, durch den die auf dem
zugehörigen Förderbahnabschnitt hintereinander ge- '°
führten Förderbecher gemeinsam schrittweise verschiebbar sind.
Die Erfindung schafft eine Verpackungsmaschine, bei der eine Kette vermieden und ein einfacheres und
exakteres Fördermittel in Gestalt des Scniebeantriebes '5
vorgesehen isL Das Ausrichten der Förderbecher auf Arbeitsstationen mit unterschiedlichen Arbeitsrichtungen
ist in einfacher Weise mittels der an den Enden der Förderbahnabschnitte angeordneten Verschwenkeinrichtungen
ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Verpakkungsmaschine
nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Förderbecher, wie an sich bekannt (DE-OS
22 53 632), je einen hinterschnittenen Führungsschlitz aufweisen, der ihre Führung und Halterung auf den als
Schienen oder Rohrführungen ausgebildeten Förderbahnabschnitten ermöglicht und in den ein Wendeelement
der Verschwenkeinrichtung paßt
Vorteilhaft ist ferner, wenn innerhalb der Förderbahnabschnitte die Seitenteile der Förderbecher an den ^o
Seitenteilen der benachbarten Förderbecher anliegen.
Mit der Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung ist es möglich, Packungen, Packgut, Packmittel und
Packhilfsmittel wahlweise horizontal, vertikal oder in einer schiefen Lage dem Verpackungsprozeß zu
unterziehen.
Bei der Verpackungsmaschine nach der Erfindung sind lediglich die einzelnen Werkzeuge an den
Arbeitsstationen sowie die Förderbecher an die spezifischen Eigenheiten der zu handhabenen Gegen- *o
stände anzupassen.
Überschubeinrichtungen erlauben dtn bei einer Verpackungsmaschine nach der Erfindung besonders
einfach durchführbaren an sich bekannten Ausbau zu mehreren parallelen Bahnen, längs denen zeitaufwendig
wirkende Arbeitsstationen mehrfach angeordnet sind. (DE-AS 12 78 329).
Die Erfindung ist im folgenden anhand scherr.atischer
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. la, Ib bis 4a. 4b schematisch vier charakteristische
Zustände in einem Arbeitszyklus einer Verpakkungsmaschine
gemäß der Erfindung, wobei der Buchstabe a jeweils eine Frontansicht und der Buchstabe b jeweils eine Seitenansicht bezeichnen; «
F i g. 5 eine Seitenansicht der Verpackungsmaschine;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Förderbechers der Verpackungsmaschine nach F i g. 5;
Fig. 7 eine Frontansicht der Verpackungsmaschine
nach Fi g. 5.
In den Fig. la bis 4b sind lediglich Förderbecher in
momentanen Ruhelagen in nicht dargestellten Arbeitsstationen bzw. Wendestationen gezeigt.
In den F i g. la bis 4a sind die Förderbecher 1 bis 6 in
vertikaler Lage (langgestreckte Rechtecke) und die Förderbecher 7 bis 12 in horizontaler Lage (kurze
Rechtecke) zu sehen.
Bei dem Arbeitsschritt nach Fig. la und b wird ein Förderbecher 7 aus einer vertikalen Lage T in die
horizontale, in Fig. la dargestellte Lage mittels einer Verschwenkeinrichtung verbracht, was durch den Pfeil
w angedeutet ist. Die Verschwenkeinrichtung ist in
Fig. Ib als um einen Drehpunkt 14 schwenkbare Wendeplatte bzw. Schwenkarm 15 mit zwei um 90°
verschiedenen Grenzlagen angedeutet. Während des Wendens können am Inhalt der temporär stillstehenden
Förderbecher 1 bis 6 und 8 bis 13 Arbeitsoperationen an den jeweiligen Arbeitsstationen vorgenommen werden.
Bei dem anschließenden Arbeitsschritt nach F i g. 2a und b werden die Förderbecher 7 bis 13 um einen Schritt
zur nächsten Arbeitsstation weitergeschoben, was durch den Pfeil ν angedeutet ist. Hierbei gelangt der
Förderbecher 13 an eine am linken Ende der beiden parallelen Förderbahnen gelegene Verschwenkeinrichtung,
die in Fig.2b als um einen Drehpunkt 16
schwenkbare Wendeplatte bzw. Schwenkarm 17 angedeutet ist,
Während dieses Verschiebevo tjangs kann an den
Arbeitsstationen ί bis 6 weitergearbeitet werden.
Nun kehrt die Wendeplatte 15 wieder in ihre Ausgangslage 15' zurück. Gleichzeitig kann bei dem
dritten Arbeitsschritt nach den Fig.3a una b das
Wetzen des Transportelementes 13 aus der horizontalen
Lage gemäß F i g. 2a in die vertikale Lage 13' gemäß F i g. 3a erfolgen (s. auch F i g. 3b). Der Wendevorgang
geschieht in entgegengesetzter Schwenkrichtung wie derjenigen nach Fig. 1 und ist mit dem Buchstaben χ
gekennzeichnet. Während des Arbeitsschritts nach den Fig.3a und b kann an den Förderbechern 1 bis 6
weitergearbeitet werden und an den Förderbechern 7 bis 12 nach der Verschiebung an ihre neuen Arbeitsstationen
ein neuer Behandlungsvorgang begonnen werden.
In Fig.4a und b ist schließlich ein Arbeitsschritt gezeigt, bei dem die Förderbecher 1 bis 6 und 13' in
Richtung des Pfeiles r entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung in Fig.2 (Pfeil v) zur nächsten Arbeitsstation
verschoben werden. Hierbei gelangt der am weitesten r.chts stehende Förderbecher an die Verschwenkeinrichtung
14, 15 und ist nun bereit für einen neuen Wendevorgang gemäß F i g. 1, der '.viede>· synchron mit
dem Rückschwenken der Wendepiaue aus der Lage 17' in die Ausgangslage 17 erfolgen kann. Es versteht sich,
daß an einer bestimmten Stelle des Zyklus, z. B. an der mit dem Pfeil a in Fig.4a bezeichneten Stelle, der an
der Verpackungsmaschine fertig behandelte Gegenstand entnommen werden kann und daß an der gleichen
Stelle oder eine Station in den Figuren gesehen weiter rechts der Förderbecher neu mit noch unbehandelten
Gegenständen beschickt werden kann, wie in Fig 4a
mi' dem Pfeil b angedeutet ist.
Gegenüber der Bewegungsphasenfolge Schwenken/ Schieben, Schwenken/Schieber, für einer. Arbeitszyklus
besteht auch die Möglichkeit sowohl zum gemeinsamen Wenden gemäß Fig. la, b und 3a, b bei Stillstand im
Verschiebetakt gemäß F i g. 2a, b und 4a, b als auch tue Möglichkeit zu.η gemeinsamen Verschieben gemäß
Fig. 2a, b und 4a, b über gegenläufig wirkende Verschiebemittel von einem gemeinsamen Antrieb aus
bei Stillstand der Wendeplatten bzw. Schwenkarme eines Arbeitszyklus.
Anhand der Fig.5 bis 7 sei nun eine ausgeführte Verpackungsmaschine btschrieben.
In diesen Figuren sind mit dem Bezugszeichen 50 Förderbecher in Gestalt von Kassetten bezeichnet. Jede
Kassette ist nach zwei gegenüberliegenden Seiten und
nach oben hin offen und in Transportrichtung durch gegenüberliegende Seitenwände 51, 52 begrenzt,
Mindestens eine der Seitenwände 51, 52 ist verschiebbar, daß der Abstand zwischen den Seitenwänden 51
und 52 zur Aufnahme von Packungen bzw. Packgut unterschiedlicher Größen einstellbar ist. In Transportrichtung
unter der Kassette 50 erstreckt sich ein Längsschlitz 53 mit durch Klauen 54 gebildeten
Hinterschneidungen 55, die passend zur Aufnahme einer Gleitschiene 56 gestaltet sind. Diese Gleitschiene 56, die
auf einem Gestell 57 steht, bildet für die Kassetten 50 eine horizontale Förderstrecke. Jede Kassette hat einen
Arretieransatz 58 mit einem Loch 59 darin, das zur Aufnahme eines Arretierungsbolzens (nicht gezeigt) zur
Arretierung an der jeweiligen Arbeitsstation bzw. an den beiden äußeren Arbeitsstationen dienen kann, so
daß die dazwischen liegenden Kassetten mit arretiert orHAn [_}·£ OeSSiTiilUP.'"* ' ""r K nccptlp hatlimml
wie ein Röhrchen, ein Innenfutter o. dgl. mittels Stempel 90 seitlich eingeschoben.
Es folgen andere Arbeitsgänge jeweils an weiter links anschließenden Arbeitsstationen nach jeweils einer
Verschiebung in Richtung des Pfeiles ν um Kassettenlänge.
An der Verschwenkeinrichtung 63 wird die jeweilige Kassette 50 mit Faltschachtel in vertikale Lage gebracht
und von der Verschwenkeinrichtung nach Verschieben
η in Richtung des Pfeiles r(Gegenrichtung zum Pfeil v^an
die erste vertikale Arbeitsstation verbracht. Bei dem gezeigten Beispiel ist an dieser ersten vertikalen
Arbeitsstation ein Fülltrichter 100 vorgesehen, durch welchen ein Packgut eingefüllt wird. Weitere, vorzugsweise
in vertikaler Lage vorzunehmende Arbeitsschritte folgen an den in Richtung des Pfeiles r sich
anschließenden Arbeitsstationen, bis die fertige Pak-
diejenige Länge, um welche die Kassette bei jedem Arbeitsschritt vorgeschoben wird. Dies geschieht
mittels eines Schiebeantriebs in Form eines Vorschubbalkens 60, der alle Kassetten der Förderstrecke
zwischen zwei an seinen Enden vorkragenden Flanschen 61,62 greift, in Richtung des Pfeiles C außer und
in Eingriff mit den Kassetten beweglich ist und diese im Bereich zwischen am linken Ende und am rechten Ende
vorgesehenen Verschwenkeinrichtungen 63, 64 jeweils um die Länge /verschieben kann. Die Verschwenkeinrichtungen
63, 64 sind miteinander über die Drehachse 67 verbunden, so daß die Schwenkbewegung über eine
gemeinsame Welle eingeleitet werden kann. Sie haben jeweils eine Wendeplatte 65 gleichen Profils wie die
Gleitschiene 56, so daß die Wendeplatte in den hinterschnittenen Schlitz 53 der Kassetten 50 paßt. Die
Wendeplatte 65 wird von einem Schwenkhebel 66 getragen, der um die horizontale Drehachse 67 in
vertikale Lage zur Richtung des Pfeiles χ in Fig.5 zu
einer zweiten Förderstrecke schwenkbar ist, längs welcher die Kassetten 50 in einer um 90° geschwenkten
Lage auf einer Gleitschiene 68 verschiebbar sind, die von einem Gestell 69 getragen wird. Die Gleitschiene 68
hat ebenfalls ein in den hinterschnittenen Schlitz 53 jeder Kassette passendes Profil. Auch die zweite
Förderstrecke hat einen dem Vorschubbalken 60 entsprechenden Vorschubbalken 70, der in gleicher
Weise ausgebildet ist und funktioniert wie der Vorschubbalken 60. Zusätzlich zu der Schiene 68 kann
am Gestell 69 ein Halter 71 für von der Kassette mitgeführte, und in der zweiten Förderstrecke nun
vertikal angeordnete Packungen vorgesehen sein, oder die Gegenstände werden in schiefer und vertikaler Lage
bei entsprechender Ausbildung der Kassetten durch diese selbst gehalten. Die Führungsschlitze und
Hinterschneidungen können auch für Kassetten und Gleitschienen vertauscht vorgesehen sein.
Längs beiden Förderstrecken sind Arbeitsstationen in den Kassettenlängen / entsprechenden Abständen
vorgesehen. Es können auch Leerstationen vorgesehen sein. Als Beispiel ist an der horizontalen Förderstrecke
ein Magazin 80 für Faltschachtelzuschnitte 81 dargestellt An der entsprechenden Stelle über der zugehörigen
Kassette 50' (F i g. 7) wird mittels eines Saughebers 49 ein Faltschachtelzuschnitt 81 herausgehoben und
dabei in die aus Fig.6 und 7 ersichtliche Lage 81' aufgerichtet Nach einem Arbeitsschritt in Richtung des
Pfeils v. d. h. eine Arbeitsstation weiter links vom Magazin 80, wird in die Faltschachtel ein Gegenstand,
bezeichnet ist, auf eine Abgabeförderbahn 102 übergeben wird, die in Fig. 5 senkrecht und in Fig. 7 in
Richtung der vertikalen Förderstrecke verlaufend dargestellt ist. In der Lage oberhalb der in Fig. 7
rechten Wendestation 64 ist die Packung mit dem Bezugszeichen 99 bezeichnet. In dieser Lage wird die in
der vertikalen Förderstrecke am weitesten rechts (Fi ι. 7) liegende Kassette von der Verschwenkeinrichtung
'!4 übernommen und wieder auf die Gleitschiene 56 der horizontalen Förderstrecke verbracht, so daß die
Packung an dieser Stelle von der endlosen Förderbahn freikommt, auf welcher die Kassetten schrittweise
bewegt werden.
Bei der beschriebenen Verpackungsmaschine wird zunächst horizontal und dann vertikal gearbeitet. In
optimaler Anpassung an den jeweiligen Verpackungsprozeß können im Rahmen der Erfindung abgewandelte
Maschinen unter konsequenter Ausnutzung der erwähnten Modulbauweise aber auch zuerst vertikal oder
schief und dann horizontal arbeiten.
Die Seitenwände 51, 52 der Kassetten können zueinander einstellbar sein, um eine Anpassung an
unterschiedliche Packungsgrößen zu ermöglichen. Um diese Anpassung noch zu verbessern, können auch
Einsätze mit entsprechend geformten Hohlräumen in die Kassetten eingebracht werden. Dies ermöglicht eine
Anpassung an unregelmäßige, nicht leicht in eine stabile Lage zu bringende oder zu klemmende Packungen
o. dgl.
Es ist ersichtlich, daß jede der horizontalen, vertikalen und/oder schiefen Förderstrecken über einen Teil ihrer
Länge oder ihre ganze Länge auch zwe! oder
mehrbahnig gestaltet sein können, wobei die »Weiche« zwischen dem Übergang von Einbahnigkeit zu Mehrbahnigkeit
von einer Oberschubeinrichtung gebildet ist Diese Alternative wird man dann wählen, wenn
bestimmte Arbeitsoperationen mehr Zeit brauchen als andere Arbeitsoperationen, wobei dann die Arbeitsstationen,
die zeitaufwendiger arbeiten, entsprechend der Anzahl der mehreren Bahnen vervielfacht sind.
Es ist klar, daß anstatt nur je einer horizontalen und je einer vertikalen Förderstrecke die endlose Förderbahn eine Vielzahl von horizontalen und vertikalen und schief stehenden Förderstrecken umfassen kann, wobei diese Förderstrecken aufeinanderfolgen und je über eine Verschwenkeinrichtung aneinander anschließen und wobei mindestens eine Arbeitsstation an jeder dieser Förderstrecken angeordnet ist
Es ist klar, daß anstatt nur je einer horizontalen und je einer vertikalen Förderstrecke die endlose Förderbahn eine Vielzahl von horizontalen und vertikalen und schief stehenden Förderstrecken umfassen kann, wobei diese Förderstrecken aufeinanderfolgen und je über eine Verschwenkeinrichtung aneinander anschließen und wobei mindestens eine Arbeitsstation an jeder dieser Förderstrecken angeordnet ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verpackungsmaschine mit einer endlosen Förderbahn, auf der Förderbecher zur Aufnahme
von Gegenständen vorbei an ortsfest angeordneten Arbeitsstationen bewegbar sind, die in mindestens
zwei unterschiedlichen Arbeitsrichtungen ausgerichtet sind, wobei die Förderbecher zur Anpassung an
die jeweilige Arbeitsrichtung der Arbeitsstationen zwischen den Arbeitsstationen durch Schwenken auf
diese ausrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Förderbahn mindestens zwei als Förderbecherführung ausgebildete
Förderbahnabschnitte aufweist deren Anzahl derjenigen der unterschiedlichen Arbeitsrichtungen entspricht, daß jeweils am Ende jedes Förderbahnabschnittes eine Verschwenkeinrichtung (15,17; 63,64)
zum Umsetzen der Förderbecher (50) auf den nächstfolgenden Förderbahnabschnitt angeordnet
ist, und daß jedem Förderbahnabschnitt ein Schiebeantrieb (60) zugeordnet ist, durch den die auf dem
zugehörigen Förderbahnabschnitt hintereinander geführten Förderbecher gemeinsam schrittweise
verschiebbar sind.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbecher (50) je
einen hinterschnittenen Führungsschlitz (53) aufweisen, der ihre Führung und Halterung auf den als
Schienen (56, 68) ausgebildeten Förderbahnabschnitten ermöglicht und in den ein Wendeelement
(65) der '-'irsch wenkeinrichtung (63,64) paßt.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Förderbahnabschnitte die Sei-entei's der Förderbecher (50)
an den Seitenteilen der benachbarten Förderbecher anliegen.
4. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der zeitaufwendige Arbeitsstationen
mehrfach an einer entsprechend vervielfachten Anzahl von paralleleln Förderbahnabschnitten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Übergängen zwischen ein- und mehrbahn'gem
Transport Überschubeinrichtungen vorgesehen sind.
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DE2823331A DE2823331C3 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Verpackungsmaschine |
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DE2823331B2 true DE2823331B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2823331C3 DE2823331C3 (de) | 1984-11-15 |
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ID=6040418
Family Applications (1)
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