CH679301A5 - - Google Patents

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CH679301A5
CH679301A5 CH2664/89A CH266489A CH679301A5 CH 679301 A5 CH679301 A5 CH 679301A5 CH 2664/89 A CH2664/89 A CH 2664/89A CH 266489 A CH266489 A CH 266489A CH 679301 A5 CH679301 A5 CH 679301A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
conveyor
additional
main
devices
packaging containers
Prior art date
Application number
CH2664/89A
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English (en)
Inventor
Willi Krieger
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
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Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH679301A5 publication Critical patent/CH679301A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

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CH 679 301 A5
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Beschreibung
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Füllen und Verschiiessen von Verpackungsbehältern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei durch die Anmelderin bekannten Verpackungsmaschinen dieser Art, beispielsweise der Type HPLBR, hat die Fördereinrichtung eine geradlinige, waagrechte Förderstrecke, der Einrichtungen zum Füllen, Verdichten, Kontrollwägen, Zugeben und Verschiiessen zugeordnet sind. Die Zykluszeit oder genauer die Stillstandsphase der Fördereinrichtung richtet sich nach der längsten Bearbeitungsdauer einer dieser Einrichtungen. Die Ausbringung derartiger Maschinen wurde deshalb schon in der Weise gesteigert, dass eine Operation, beispielsweise das Einbringen der Füllgutmengen, auf mehrere Stationen verteilt ist. Mehrere solcher Operationen bedingen jedoch eine Vermehrung der Anzahl der Stationen und damit eine Verlängerung der Fördereinrichtung. Eine solche Ausbildung findet jedoch ihre Grenzen an der Dimensionierung der Schaltgetriebe hinsichtlich der bei jeder Förderphase zu beschleunigenden und zu verzögernden Massen. Erstrebenswert ist daher eine Maschine mit hoher Ausbringung, bei der die Masse der Fördereinrichtung klein gehalten werden kann.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die Verpackungsbehälter zum Durchführen von Operationen mit langer Arbeitsoder Behandlungsdauer, wie Füllen, Wägen, Verdichten, Evakuieren und dgl. in die zusätzlichen Fördereinrichtungen übergeben werden, deren Stillstandszeit etwa das eineinhalbfache der Hauptfördereinrichtung ist, und nach Durchführen dieser Operationen wieder an der gleichen Station in die Hauptfördereinrichtung zurückgeführt werden. Dadurch hat die Hauptfördereinrichtung eine kurze Förderstrecke, so dass auch die Baulänge der Maschine kurz und übersichtlich ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Beutel-Füli- und -Verschliessmaschi-ne mit einer Hauptfördereinrichtung und zwei zusätzlichen Fördereinrichtungen vereinfacht in Draufsicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 im Querschnitt in der Ebene II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung der Maschine nach Fig. 1 mit einer Evakuiereinrichtung im Querschnitt.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Eine Verpackungsmaschine zum Füllen und Verschiiessen von Verpackungsbehältern 1, beispielsweise Beuteln, hat eine Hauptfördereinrichtung 10 mit einer geradlinigen Förderstrecke und zwei neben dieser angeordnete zusätzliche Fördereinrichtungen 11, 12 mit kreisförmigen Förderstrecken. Die beiden zusätzlichen Fördereinrichtungen 11, 12 sind der Hauptfördereinrichtung 10 an ein und derselben Station, nachstehend Übergabestation genannt, angeordnet. Ferner ist der Hauptfördereinrichtung 10 eine an sich bekannte Verschliesseinrichtung 15 zugeordnet, die an gefüllten Verpackungsbehältern 1 den Kopfverschluss herstellt. Daran schliesst sich ein Querauslauf 17 an, in den die fertiggestellten Verpackungsbehälter 1 von einem Querschieber 16 ausgeschoben werden. Die leeren Verpackungsbehälter 1 werden der Hauptfördereinrichtung 10 am Anfang deren Förderstrecke nacheinander aufgegeben.
Den Stationen an den Förderstrecken der achtteiligen, zusätzlichen Fördereinrichtungen 11, 12 sind in Förderrichtung je eine Fülleinrichtung 21, 21', eine Kontrollwaage 22, 22' und eine Zugabeeinrichtung 23, 23' zugeordnet. Selbstverständlich können an den Stationen auch andere bei Verpak-kungsmaschinen an sich bekannte Behandlungs-, Prüf- und dergleichen Einrichtungen vorgesehen sein. Im wesentlichen sind solche Einrichtungen, die kurze Arbeitszeiten haben, der Hauptfördereinrichtung 10 und solche, die lange Arbeitszeiten haben, den beiden zusätzlichen Fördereinrichtungen 11,12 zugeordnet.
Die Hauptfördereinrichtung 10 besteht aus einer schrittweise angetriebenen, endlosen und in einer senkrechten Ebene umlaufenden Förderkette 25 mit einem oberen und einem unteren geradlinigen Trum und zwei Umlenkstrecken. An den Gliedern der Förderkette 25 stehen nach aussen Mitnehmer 26, 27 ab, von denen je zwei ein Mitnehmerpaar bildend im Abstand der Breite eines Verpackungsbehälters angeordnet sind. Der Teilung der Mitnehmerpaare 26, 27 der Hauptfördereinrichtung 10 ist die Anordnung' von Arbeitsstationen mit den Bearbeitungseinrichtungen angepasst. Im Bereich des oberen Trums der Hauptfördereinrichtung 10 bewegen sich die Mitnehmerpaare 26, 27 schrittweise durch eine waagrechte geradlinige Förderstrecke, die seitlich von ortsfesten Führungen 28, 29 und am Boden von einer Führungsschiene 30 für die geförderten Verpackungsbehälter 1 begrenzt wird. Die beiden zusätzlichen an der Übergabestation neben der Hauptfördereinrichtung 10 in waagrechter Ebene angeordneten Fördereinrichtungen 11,12 sind Rundläufer in Form von schrittweise gedrehten, achtteiligen Förderrädern 31, 32 mit radial und nach oben abstehenden Mitnehmerpaaren 33, 34. Die Umlaufwege der Mitnehmer 33, 34 sind seitlich von je zwei kreisringförmigen Führungen 35, 36 und am Boden von einer Führungsschiene 37 begrenzt. Die Führungen 35, 36 der Fördereinrichtungen 11,12 und die
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Führungen 28, 29 der Hauptfördereinrichtung 10 sind im Bereich der Übergabestation unterbrochen, so dass Verpackungsbehälter 1 an dieser Station aus der Hauptfördereinrichtung 10 quer in die zusätzlichen Fördereinrichtungen 11, 12 über- und von dort wieder zurückgeführt werden können.
Zum Verbringen jeweils eines Verpackungsbehälters 1 aus der Hauptfördereinrichtung 10 in eine der zusätzlichen Fördereinrichtungen 11 oder 12, und zwar wechselweise in die linke 11 und in die rechte 12, ist der Übergabestation ein Querförderer 40 zugeordnet. Dieser Querförderer 40 hat einen auf Führungsstangen 41 oberhalb der Förderstrecke der Hauptfördereinrichtung 10 quer verfahrbaren Schieber 42 mit zwei nach unten weisenden Haltern 43, 44, die je ein Paar Mitnehmerarme 45, 46 aufweisen. Die zwischen die Unterbrechungen der Führungen 28, 29 und 35, 36 ragenden Halter 43, 44 haben voneinander einen Abstand, der dem Abstand der zusätzlichen Fördereinrichtungen 11, 12 von der Hauptfördereinrichtung 10 entspricht. Der Abstand der Mitnehmerarme 45, 46 der Halter 43, 44 entspricht der Tiefe der Verpackungsbehälter 1. Der Schieber 42 mit den Haltern 43, 44 wird jeweils während der Stillstandsphase der Hauptfördereinrichtung 10 abwechselnd nach links und nach rechts verschoben, so dass der linke Halter 43 zunächst in Deckung mit der Hauptfördereinrichtung 10 und darauf in Deckung mit der linken zusätzlichen Fördereinrichtung 11, während zum gleichen Zeitpunkt der rechte Halter 44 zunächst in Deckung mit der rechten zusätzlichen Fördereinrichtung 12 und darauf in Deckung mit der Hauptfördereinrichtung 10 ist.
Die Hauptfördereinrichtung 10 wird von einem geeigneten Schrittschaltgetriebe schrittweise so angetrieben, dass die Förderkette 25 mit den Mitnehmerpaaren 26, 27 jeweils um eine Teilung weitergerückt wird. Gleichzeitig während der Schalt- oder Förderphase der Hauptfördereinrichtung 10 wird eine der beiden zusätzlichen Fördereinrichtungen 11 oder 12 von einem geeigneten Schrittschaltgetriebe jeweils um eine Teilung in Richtung des Pfeiles 47 bzw. 48 weitergedreht, und zwar abwechselnd die eine 11 und darauf die andere 12, so dass die Taktzahl einer zusätzlichen Fördereinrichtung nur halb so gross ist wie die der Hauptfördereinrichtung 10. Der Querförderer 40 wird während der Stillstandsphase der Hauptfördereinrichtung 10 und der der zusätzlichen Fördereinrichtungen 11, 12 von einem geeigneten Hubantrieb abwechselnd hin- oder herbewegt, wobei während des einen Taktes der linke Halter 43 aus der Deckung mit der Hauptfördereinrichtung 10 in Deckung mit der linken Fördereinrichtung 11 und der rechte Halter 44 aus der Deckung mit der rechten Fördereinrichtung 12 in Deckung mit der Hauptfördereinrichtung 10 und beim folgenden Takt wieder in die ursprüngliche Stellung gebracht werden.
Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt:
Am vorderen Ende der Förderstrecke der Hauptfördereinrichtung 10 wird während jeweils einer Stillstandsphase der Förderkette 25 zwischen die Mitnehmer 26, 27 eines bereitstehenden Paares jeweils ein leerer Verpackungsbehälter 1 aufgegeben, der dann auf der Bodenschiene 30 und zwischen den Führungen 28, 29 gleitend von Station zu Station weiterbefördert wird. In der Übergabestation gelangt der Verpackungsbehälter 1 zwischen die Mitnehmer 45, 46 des gerade in Deckung mit der Hauptfördereinrichtung 10 in Deckung befindlichen Halters 43 oder 44 des Querförderers 40. Während der darauffolgenden Stillstandsphase der Hauptfördereinrichtung 10 verschiebt der Querförderer 40 den erfassten Verpackungsbehälter 1 nach links, wobei dieser zwischen den Mitnehmerarmen 45, 46 des Halters 43 in Deckung mit der linken Fördereinrichtung 11 zwischen ein Mitnehmerpaar 33, 34 gelangt. Gleichzeitig bringt der andere Halter 44 des Querförderers 40 mit seinen beiden Mitnehmern 45, 46 einen gefüllten Verpackungsbehälter von der rechten Fördereinrichtung 12 in die Hauptfördereinrichtung 10 zwischen die gerade zuvor geleerten Mitnehmer 26, 27. Darauf wird die Förderkette 25 um eine Teilung weitergeschaltet, so dass der gefüllte Verpackungsbehälter 1 aus der Übergabestation in Richtung der Verschliessein-richtung 15 heraus und ein leerer Verpackungsbehälter 1 in die Übergabestation hineinbewegt wird. Gleichzeitig wird die linke Fördereinrichtung 11 um eine Teilung in Richtung des Pfeiles 47 gedreht, wobei der von dem Halter 43 in die Übernahmestation geführte Verpackungsbehälter 1 abgeführt und ein gefüllter Verpackungsbehälter 1 in den Halter 43 eingesetzt wird. Während der nun folgenden Stillstandsphase der Hauptfördereinrichtung und der beiden zusätzlichen Fördereinrichtungen 11, 12 wird der Schieber 42 des Querförderers 40 nach rechts bewegt. Dabei wird der zuvor in die Übergabestation gebrachte leere Verpackungsbehälter 1 vom Halter 44 in die zuvor geleerte Ubernahmestation der rechten Fördereinrichtung 12 und der in die Übernahmestation der linken Fördereinrichtung 11 verbrachte, gefüllte Verpackungsbehälter 1 in die Übergabestation der Hauptfördereinrichtung 10 verschoben. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich fortlaufend, so dass die leeren, von der Hauptfördereinrichtung 10 herangeführten Verpackungsbehälter 1 wechselweise der linken 11 und darauf der rechten Fördereinrichtung 12 übergeben werden und gleichzeitig wechselweise gefüllte Verpackungsbehälter 1 von der rechten und der linken Fördereinrichtung 12,11 in die beim gleichen Takt geleerten Mitnehmerpaare 26, 27 der Hauptfördereinrichtung 10 zurückgebracht werden. Die Hauptfördereinrichtung 10 bringt die gefüllten Verpackungsbehälter 1 darauf nacheinander zu der Verschliess-einrichtung 15 und dann zur Auslaufstation, wo sie mit dem Schieber 16 in den Auslauf 17 befördert werden.
Die zwischen die Mitnehmer 33, 34 jeder der Fördereinrichtungen 11 und 12 verbrachten Verpak-kungsbehälter 1 werden auf den Führungsschienen 37 und zwischen den Führungen 35, 36 schrittweise zunächst einer Fülleinrichtung 21, 21' zum Einbringen einer Gutmenge, darauf einer Kontrollwaage 22, 22' und dann einer Zugabeeinrichtung 23, 23' zugeführt, wo eine zum Sollgewicht fehlende Kleinmenge in die Verpackungsbehälter 1 zugegeben wird. Die Boden-Führungsschiene 37 ist vorzugs5
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weise ausser auf der Station mit der Kontrollwaage 22, 22' mit einer Rütteleinrichtung verbunden, durch die zum Verdichten des Füllguts in den Verpackungsbehältern 1 Vibrationen auf die Verpak-kungsbehälter und das Füllgut übertragen werden. Nach Durchlaufen der Förderstrecke hinter der Zugabeeinrichtung 23, 23' und der daran liegenden Stationen gelangen dann die Verpackungsbehälter 1 wieder in die Ubernahmestation, von wo aus sie dann wieder in die Hauptfördereinrichtung 10 zurückgeführt werden.
Das oben anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Ausführungsbeispiel einer Verpackungsmaschine ist zum Füllen und Verschiiessen von Verpackungsbehältern 1, beispielsweise Beuteln, ausgelegt. Sollen die Verpackungsbehälter zusätzlich evakuiert werden, sind der Hauptfördereinrichtung 10 zwei weitere zusätzliche Fördereinrichtungen 51, 52 an einer der beschriebenen Übergabestation nachgeordneten Station vor der Verschliessein-richtung 15, jedoch hinter einer zusätzlich angeordneten Vorverschliesseinrichtung angeordnet, auf der die Verschlüsse der Verpackungsbehälter zum Vakuumieren und Abdichten vorbereitet werden. Nach dem Evakuieren werden die Verpackungsbehälter 1 in den Evakuiereinrichtungen versiegelt und nach dem Zurückführen in die Hauptfördereinrichtung ihr Verschluss gefaltet.
Die Einrichtung zum Evakuieren von Verpackungsbehältern (Fig. 3) hat ebenso wie die oben beschriebene Einrichtung zum Füllen der Verpackungsbehälter zwei neben der Hauptfördereinrichtung 10 angeordnete zusätzliche Fördereinrichtungen 51, 52 mit Förderrädern 53, 54. Am Umfang der Förderräder 53, 54 sind in gleichen Winkelabständen radial nach aussen offene Kammern 55 angeordnet, die mit heb- und senkbaren Türen 56 dicht verschliessbar sind. In jeder Kammer 55 ist eine Schiebeplatte 57 an einer radial verschiebbaren Stange 58 angeordnet, die die innere Kammerwand durchsetzt. An ihrem freien Ende tragen die Stangen 58 eine nach oben abstehende Nase 59. Zum Beschicken der Kammern 55 mit Verpackungsbehältern 1 aus der Hauptfördereinrichtung 10 ist der Station, an der die zusätzlichen Fördereinrichtungen 51, 52 mit den Evakuiereinrichtungen angeordnet sind, ebenfalls ein Querförderer 60 mit einem auf Führungsstangen 61 verschiebbaren Schieber 62 angeordnet. Zum Einschieben jeweils eines Verpackungsbehälters 1 aus der Hauptfördereinrichtung 10 in eine Kammer 55 hat der Schieber 62 einen nach unten abstehenden Mitnehmerarm 63, der bei einem Hub mit seiner linken Seite und bei einem anderen Hub mit seiner rechten Seite einen Verpackungsbehälter 1 aus der Hauptfördereinrichtung 10 in eine Kammer 55 am linken bzw. am rechten Förderrad 53 bzw. 54 einschiebt. Zum Herausschieben der Verpackungsbehälter 1 aus den Kammern 55 hat der Schieber 62 seitlich auskragende Winkelarme 64, 65 mit einer Gabel 66, in die die Nase 59 einer Stange 58 eingreift, welche sich mit der zugehörigen Kammer 55 gerade in der Übernahmestation befindet. Beim Verfahren des Schiebers 62 werden die beiden angekuppelten Stangen 58 mit ihren Schiebeplatten 57 ebenfalls verschoben, so dass beim Beschicken der Kammer 55 der einen Fördereinrichtung 51 die andere Kammer 55 der anderen Fördereinrichtung 52 entleert wird. Dabei bilden der Mitnehmerarm 63 und die Schiebeplatten 57 mit den Stangen 58 Halter, welche in gleicher Weise wie die Halter 43, 44 des Querförderers 40 angetrieben werden. Beim Durchlaufen der ringförmigen Förderstrecken der Fördereinrichtungen 51, 52 werden zunächst die Türen 56 der Kammern 55 geschlossen und darauf während der folgenden Stillstands- und Förderphasen die Verpackungsbehälter 1 in den Kammern 55 vakuumiert und schliesslich abgedichtet, bevor die Kammern 55 vor dem Einlaufen in die Übernahmestation wieder geöffnet werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind an den zusätzlichen Fördereinrichtungen Einrichtungen zum Füllen und Verdichten bzw. zum Evakuieren der Verpackungsbehälter angeordnet. Solchen zusätzlichen Fördereinrichtungen können auch Einrichtungen zum Verschlussfalten und Siegeln sowie Anbringen von Verschlussetiketten und dgl. zugeordnet sein.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Füllen und Verschiiessen von Verpackungsbehältern (1) mit einer zyklisch angetriebenen Hauptfördereinrichtung, die die Verpackungsbehälter in einer Reihe mit gleichen Abständen diversen der Förderstrecke der Hauptfördereinrichtung zugeordneten Arbeitsstationen schrittweise zuführt, wobei die Hauptfördereinrichtung gleichmässig beabstandete Mitnehmer (26, 27) sowie die Förderstrecke begrenzende ortsfeste Führungen (28, 29, 30) hat, dadurch gekennzeichnet, dass einer Station der Hauptfördereinrichtung (10) und auf deren beiden Seiten zusätzliche Fördereinrichtungen (11,12; 51,52) zugeordnet sind, die mit halber Taktzahl gegenüber der Hauptfördereinrichtung und abwechselnd zueinander angetrieben werden und dass an der genannten Station ein quer zur Förderstrecke der Hauptfördereinrichtung hin-und herbewegbarer Querförderer (40; 60) mit zwei Haltern (43, 44; 63, 57) angeordnet ist, die während der Stillstandsphase der Fördereinrichtungen wechselweise mit der genannten Station der Hauptfördereinrichtung und einer Station der zusätzlichen Fördereinrichtungen in Deckung bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zusätzlichen Fördereinrichtungen (11,12; 51,52) als Förderräder (31, 32; 53, 54) mit kreisringförmiger Förderstrecke ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den zusätzlichen Fördereinrichtungen (11, 12) Einrichtungen zum Füllen von Verpackungsbehältern (1) und/oder Verdichten des in die Verpackungsbehälter eingefüllten Guts angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zusätzlichen Fördereinrichtungen (51, 52) Evakuierkammern (55) und
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Einrichtungen zum Ausschieben von Verpackungsbehältern aus den Evakuierkammern aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (43, 44) des Querförderers (40) starr mit einem Schieber (42) ver-
* bunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mitnehmer (57) des Querförderers (60) auf den zusätzlichen Fördereinrichtungen verschiebbar angeordnet und mit einem Schieber (63) des Querförderers (60) koppelbar sind.
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