DE3118209C2 - - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/20Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for adding cards, coupons or other inserts to package contents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Beilagen vor eine mit nebeneinander angeordneten, in Be­ hältnisse, wie Kartonschachteln, zusammen mit den Prospek­ ten einzuschiebende Produkte, wie Tuben, Flaschen, Bli­ sterpackungen oder dergleichen, aufnehmenden Produktbe­ chern versehene Produktkette, wobei die Prospekte zwi­ schen Transportriemen herangefördert werden und vor dem Einschieben der Produkte vor diesen im wesentlichen lot­ recht mittels einer unterhalb der Produktkette angeord­ neten Prospektzangenkette in Prospektzangen gehalten werden.
Als Beilagen kommen Prospekte, Gebrauchs-, Bedienungs­ anweisungen oder dergleichen in Frage. Im folgenden wird nur von Prospekten gesprochen.
Eine derartige gattungsgemäße Vorrichtung ist der DE-PS 15 86 137 zu entnehmen. Hierbei werden die Prospekte mit­ tels einer endlosen, auf die Mitte der Produktbecher ein­ stellbaren Transportkette mit Klemmtaschen oder Prospekt­ zangen vor die in den Produktbechern liegenden Produkte gebracht, so daß die Prospekte genau zentriert angeord­ net mit den Produkten in weitere Behältnisse eingescho­ ben werden können. Der wesentliche Vorteil dieser gat­ tungsgemäßen Vorrichtung gegenüber weiter unten erläu­ terten nicht gattungsgemäßen Vorrichtungen besteht darin, daß die Prospekte, die im allgemeinen schon gefalzt sind, auf eine bestimmte Position der Produkte, z. B. bei Fla­ schen, genau gegenüber dem Flaschenhals, angeordnet wer­ den können. Bei der Zuführung der Prospekte vom Prospekt­ stapel, gegebenenfalls über ein Prospektfalzgerät, wer­ den die Prospekte um einen großen Winkel, im allgemei­ nen 90°, gedreht und außerdem aus einer horizontalen in eine vertikale Lage gebracht. Bei der bekannten Vorrich­ tung müssen die Prospekte an zwei Stellen zwischen Bei­ lagen- oder Prospektförderern, nämlich von einem Zubrin­ ger zu einer Übergabeeinrichtung und weiter zur Pro­ spektzangenkette als Fördereinrichtung übergeben werden. Darüber hinaus muß eine Umlenkung aus der horizontalen in die vertikale Lage durch Führungsschienen erfolgen, an denen der Prospekt entlanggeweicht wird. Insbeson­ dere bei steifem Prospektmaterial ergibt sich hierdurch die Gefahr eines Verziehens. Die Einstellung an den Über­ gabestellen muß je nach Prospektqualität und Prospekt­ format äußerst genau sein und gegebenenfalls verändert werden, wobei sich die Zuverlässigkeit der Vorrichtung beeinträchtigende Schwierigkeiten ergeben.
Die US-PS 27 49 692 zeigt eine Vorrichtung mit zwei För­ dergurten, die zwischen sich Behältnisse fördern, indem sie reibschlüssig an deren Stirnseiten angreifen. Mit einem weiteren Gurtförderer werden Prospektbeilagen in einem spitzen Winkel auf die Mantelfläche der Behältnis­ se zugefördert. Die Behältnisse und Prospektbeilagen wer­ den dann intermittierend zu einer Verpackungseinrichtung weitergefördert. Nachteilig ist hierbei die durch die Verwendung der Gurtförderung bedingte Ungenauigkeit bei der Zuordnung und der nicht kontinuierliche Bewegungsab­ lauf.
Aus der US-PS 32 25 511 ist eine Vorrichtung zum Ein­ schieben von Prospektbeilagen in Produktbecher einer Produktkette bekannt. Dabei bilden zwei parallel und ho­ rizontal angeordnete Förderketten einen schräg auf die Produktkette zulaufenden Förderer, der die Prospekte seitlich in waagerechte Ausnehmungen der Produktbecher schiebt. Mit Hilfe eines nachfolgenden Keilriemens wer­ den die zum Teil eingesteckten Prospekte dann mit ihrem freien Ende nach oben abgebogen. Hier ergeben sich die Nachteile, daß eine sehr genaue Synchronisation der Pro­ spekte zu den Produktbechern und ein nachfolgendes Um­ klappen der Prospekte notwendig ist.
Bei anderen Vorrichtungen werden die Prospekte unter die Produktbecher geklemmt oder aber in Taschen der Produkt­ becher eingelegt. Nachteilig ist hierbei, daß die Pro­ spekte zunächst nur recht schwer in diese Lage gebracht werden können und darüber hinaus eine genaue Positionie­ rung der Prospekte vor den Produkten, wie dies bei vie­ len Produkten erforderlich ist, nicht möglich ist. Wei­ terhin ist bekannt, die Prospekte direkt auf die in den Produktbechern geführten Produkte aufzulegen, wobei die Prospekte jeweils vor der hinteren Wand eines Prospekt­ bechers mitgenommen werden. Auch hierbei kann die Lage des Prospektes relativ zum Produkt nicht genau einge­ stellt werden. Darüber hinaus sind derart nur Prospekte mit beschränkten Formaten verwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gat­ tungsgemäße Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art unter Erzielung einer höheren Transport- und insbesondere Übergabesicherheit konstruktiv zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Prospektzangenkette in ihrem abgabeseitigen Endbe­ reich in einer zur Produktkettenebene parallelen ersten Ebene, in ihrem Mittelbereich auf einer sich tangential an die erste Ebene anschließenden Zylindermantelfläche und in ihrem aufnahmeseitigen Endbereich in einer zwei­ ten, mit der ersten einen Winkel einschließenden, sich ebenfalls tangential an die Zylindermantelfläche anschlie­ ßenden Ebene verläuft. Durch die erfindungsgemäße Führung der Produktkette wird erreicht, daß die Prospektzangen­ kette in ihrem Prospekt- oder Beilagen-Aufnahmebereich frei geführt ist, so daß sie frei und ohne zusätzliche Füh­ rungsmittel die Beilagen oder Prospekte aufnehmen und vor die einzelnen Produktbecher, deren Seitenwände üb­ licherweise über den Bodenrand der Produktkette heraus­ ragen, transportieren kann. Insbesondere kann daher die Prospektzangenkette die Beilagen der Prospekte schon in ihrem aufnahmeseitigen Endbereich übernehmen, indem die Prospekte also noch nicht, auch nicht teilweise mit dem Ende, an dem die Prospektzangen angreifen, hochkant ge­ richtet sind und die Prospekte oder Beilagen dann bei ihrem eigenen Umlenkweg in eine im wesentlichen lotrecht gerichtete Stellung vor die Produktbecher bringen, ohne daß die Beilagen dabei irgendwo anstoßen oder behindert werden. Hierdurch wird die Möglichkeit einer grund­ sätzlich einfacheren Übernahme der Beilagen oder Pro­ spekte durch die Prospektzangenkette geschaffen.
Bei der gattungsgemäßen Vorrichtung nach dem Stand der Technik war dies nicht einfach möglich, da zunächst kein Raum für eine direkte Übernahme der Prospekte vorhanden war und darüber hinaus die Prospekte zumindest nicht oh­ ne Führungsweichen oder -schienen in die lotrechte Stel­ lung geschwenkt werden konnten, ohne daß sie an Teilen der Produktkette angestoßen und so in ihre Stellung ver­ schoben worden wären.
Durch das Herausführen und Freilegen des Aufnahmebereichs der Prospektzangenkette können die Prospekte durch die Transportriemen direkt an die Prospektzangenkette in ge­ eigneter Ausrichtung herangeführt werden, so daß die Pro­ spekte in einfacher Weise direkt an die Prospektzangen­ kette übergeben werden können.
Nach Aufnahme der Prospekte durch die Prospektzangenkette werden Prospekte direkt vor die Produktbecher geführt und, soweit diese seitlich etwas hervorstehende Wände aufweisen, durch diese noch in ihrer Lage stabilisiert.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine vorteilhafte Ausbildung, nach der vorgesehen ist, daß die zunächst flach aufeinanderliegenden, die gefalzten Prospekte zwi­ schen sich führenden, im Übergabebereich auseinanderlau­ fenden und derart die Prospekte freigebenden Transport­ riemen im Übergabebereich mit ihren Rändern tangential zur Prospektzangenkette geführt sind und daß die Pro­ spektzangenkette in ihrem aufnahmeseitigen Endbereich über eine vorzugsweise senkrechte Strecke linear geführt ist. Bei dieser Ausgestaltung werden die Prospekte durch beide Fördermittel, Transportriemen einerseits und Pro­ spektzangenkette andererseits, über eine gewisse Strecke parallel gemeinsam geführt, so daß die Einstellung des genauen Übergabepunktes unwichtig ist. Es wird also die Möglichkeit einer in Richtung der ankommenden Prospekte verlaufenden Übergabestrecke der Prospektzangenkette ge­ schaffen. Die Prospekte werden von einem Prospektfalz­ gerät mittels den Transportriemen direkt bis in den Über­ gabebereich transportiert. In diesem Bereich sind die auf einer geraden Strecke vorbeilaufenden Prospektzangen der Prospektzangenkette geöffnet. Die Transportriemen haben eine höhere Geschwindigkeit als die Prospektzan­ genkette, führen also hierdurch die Prospekte in die Aufnahmen der Prospektzangen ein.
In bevorzugter Ausgstaltung ist weiter vorgesehen, daß im Übergabebereich ein bewegter Anschlag zur exakten Ausrichtung der Prospekte durch eine parallel zur Trans­ portrichtung verlaufende Ausrichtbewegung vorgesehen ist. Die erfindungsgemäß angestrebte höhere Sicherheit wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß nur eine Übergabe zwischen verschiedenen Transportmitteln erforderlich ist und zum anderen diese auf einer länger parallel verlau­ fenden Strecke erfolgen kann. Da die Prospekte nicht durch Führungsschienen gebogen werden, können steifere oder mehrfach gefaltete Prospekte verarbeitet werden, da sie während des gesamten Übertragungsvorganges immer in gestreckter Lage gehalten werden und zu keinem Zeit­ punkt durch Führungsschienen umgebogen oder aus ihrer Richtung geweicht werden. Bei der erfindungsgemäßen Lö­ sung ist es im Gegensatz zu den nicht gattungsgemäßen Vorrichtungen weiterhin möglich, die Prospekte in ihrer relativen Lage zum Produkt genau einzustellen.
Es folgt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf wesentliche Bereiche einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Trans­ portriemen und deren Anordnung im Übergabebereich in einem Schnitt entsprechend der Li­ nien II-II der Fig. 1 und 4;
Fig. 3 eine Sicht der Stellung der von den Zangen an der Prospektzan­ genkette gehaltenen Prospekte im Einschubbereich der in Schach­ teln einzuschiebenden Produkte entsprechend einem Schnitt ent­ lang der Linie III-III der Fig. 1; und
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ent­ sprechend des Pfeiles IV.
In der Zeichnung sind nur die erfindungswesentlichen Be­ reiche und Merkmale sowie Teile der Vorrichtung zum Zu­ führen von Prospekten vor in einer Produktkette liegen­ den Produkte zum Einschieben von Produkten und Prospek­ ten gemeinsam in Schachteln gezeigt. Bis auf die erfin­ dungsgemäßen Merkmale können die weiteren Teile der Ge­ samtanlage, bei der eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird, einer solchen nach der DE-PS 15 86 137 entsprechen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist zunächst eine Produktkette 12 auf, die in Form einer Endloskette mit gestreckten horizontalen Abschnitten umläuft, wobei in der Zeichnung nur ein Teil des oberen Produktkettenab­ schnitts dargestellt ist. Die Produktkette 12 wird an ihren beiderseitigen Enden in herkömmlicher Weise umge­ lenkt. Die Bewegungsrichtung der Produktkette 12 ist durch den Pfeil 14 angedeutet. Auf der Produktkette 12 sind Produktbecher 16 befestigt, die sich quer zur Bewe­ gungsrichtung 14 der Produktkette erstrecken und im we­ sentlichen aus je zwei auf der eigentlichen Produktkette 12 befestigten Begrenzungswänden 18, 20 bestehen. Die Begrenzungswände 18, 20 der Produktbecher 16 stehen auf einer Seite der Produktkette 12, die als Ausschiebseite bezeichnet werden soll, über den Rand derselben etwas vor. In den Produktbechern 16 werden Produkte 22 geführt, von denen in der Fig. 1 lediglich beispielshaft eines dargestellt ist. Es handelt sich hierbei um eine Tube. Als Produkte kommen grundsätzlich auch Flaschen, Blister­ packungen, Seifen und ähnliche Gegenstände in Frage.
Ab einem bestimmten Bereich, auf jeden Fall in einem Ein­ schubbereich, in dem die Produkte 22 zusammen mit Pro­ spekten 26 in beispielsweise herkömmlicher Weise aus der Produktkette 12 ausgestoßen und in eine Schachtel eingeschoben werden, läuft eine Prospektzangenkette 28, an der die Prospekte 26 haltende Prospektzangen 30 an­ gebracht sind, mit ihrem abgabeseitigem Endbereich 24 unterhalb der Produktkette 12, aber mit paralleler Bewe­ gungsrichtung zu dieser. Die Prospekte 26 werden von den Prospektzangen 30 in der in Fig. 3 dargestellten, im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten, wobei die zwischen den Rand der Produktkette 12 überragenden Enden der Wände 18, 20 vor einem Produktbecher 16 stehen, so daß die Prospekte gegebenenfalls noch durch die Ränder der Wände 18, 20 in ihrer Lage stabilisiert werden können.
Entsprechend der Bewegungsrichtung 14 der Produktkette 12 vor dem Einschubbereich ist neben der Produktkette 12 und etwas tiefer als diese ein Übergabebereich 32 von die Prospekte 26 in gefalzter Form von einem (nicht dar­ gestellten) Prospektfalzgerät zuführenden Austragebändern oder Transportriemen 34, 36 angeordnet. Die Transportrie­ men 34, 36 liegen zunächst flach aufeinander und halten zwischeneinander die Prospekte 26, die sie von dem Pro­ spektfalzgerät zuführen. Die Transportriemen 34, 36 wer­ den dabei zunächst um eine Rolle 38 in eine im wesentli­ chen sich senkrecht erstreckende Laufrichtung umgelenkt.
In dem Abschnitt im wesentlichen senkrechter Führung der Transportriemen 34, 36 im Übergabebereich 32 werden die Transportriemen 34, 36 unter einem geringen Winkel leicht auseinandergeführt, indem senkrecht oberhalb eines Ab­ schnitts des Abhebens der Transportriemen 34, 36 und der Rolle 38 mit horizontalem Abstand zueinander zwei Umlenk­ rollen 40, 42 angeordnet sind, über die die Transport­ riemen 34, 36 jeweils entgegengesetzt umgelenkt werden, nämlich der Transportriemen 34 im wesentlichen über 180° um die Umlenkrolle 40 und der Transportriemen 36 über 90° um die Umlenkrolle 42. Hierdurch werden die zwischen den Transportriemen 34, 36 geförderten Prospekte 26 im Übergabebereich 32 der Transportriemen 34, 36 von diesen freigegeben, so daß sie von der im folgenden weiter er­ läuterten Prospektzangenkette 28 übernommen werden kön­ nen. Oberhalb der Rolle 38 ist noch ein beweglicher An­ schlag 44 angeordnet, mittels dem die Prospekte durch eine parallel zu ihrer Transportrichtung verlaufende Ausrichtbewegung exakt ausgerichtet werden.
Die Prospektzangenkette 28 ist in ihrem aufnahmeseitigen Endbereich 46, der vom Übergabebereich 32 der Transport­ riemen 34, 36 benachbart ist, von der Produktkette 12 in einem gewissen Abstand angeordnet. Hierzu ist die Pro­ spektzangenkette 28 in einem Mittelbereich 48 in Form eines Bogens aus der anschließenden Erstreckungs- und Bewegungsrichtung im abgabeseitigen Endbereich 24 heraus­ geführt und verläuft im aufnahmeseitigen Endbereich 46 dann wieder gerade, aber unter einem Winkel zur Produkt­ kette 12.
Im zum Übergabebereich 32 der Transportriemen 34, 36 be­ nachbarten aufnahmeseitigen Endbereich 46 ist die Pro­ spektzangenkette mittels zweier senkrecht übereinander angeordneter Umlenkrollen 50, 52 über einen senkrechten Abschnitt hin gerade geführt. Auf der dem Endbereich 46 abgewandten Seite der unteren Umlenkrolle 52 ist neben dieser eine breitere Rolle 54 mit sich im wesentlichen parallel erstreckender Achse angeordnet, über die die Prospektzangenkette 28 gegensinnig zur Füh­ rung der Umlenkrolle 52, also zwischen den Rollen 52 und 54 S-förmig geführt ist, so daß der Abstand von Obertrum und Untertrum der Prospektzangenkette gegenüber der Höhe des Umlenkbereichs reduziert wird und die Prospektzan­ genkette 28 über ihre gesamte Erstreckungsrichtung hin nur eine geringe Höhe einnimmt.
Im Übergabebereich 32 sind die Transportriemen 34, 36 einerseits und die Prospektzangenkette andererseits der­ art nebeneinander senkrecht hochgeführt, daß die Pro­ spektzangen 30 genau im Weg der durch die Transportrie­ men 34, 36 herangeführten und zumindest an der den Pro­ spektzangen 30 zugewandten Seite über die Breite der Transportriemen 34, 36 herausstehenden Prospekte 26 ge­ führt werden. Die Prospektzangen 30 werden im Übergabe­ bereich 32 in an sich bekannter Weise geführt, beispielsweise indem sie mittels eines federbelasteten Zangenschenkels 56 (vgl. Fig. 1, 2) an einer stationären Öffnungskurve 58 vorbeigeführt werden und derart gegen eine schließen­ de Federkraft im Übergabebereich 32 offengehalten wer­ den. Die Zuführgeschwindigkeit der Transportriemen 34, 36 ist größer als die Geschwindigkeit der Prospektzan­ genkette 28, so daß die Prospekte 26 durch die Transport­ riemen 34, 36 von hinten in die geöffneten Prospektzan­ gen 30 eingeführt werden. Die Prospekte werden dann durch das Auseinanderlaufen der Transportriemen 34, 36 von die­ sen freigegeben und durch die aufgrund der Freigabe des Zangenschenkels 56 erfolgende Schließung der Prospektzan­ gen 30 durch diese aufgenommen und anschließend in der insbesondere in der Fig. 4 erkenntlichen Weise weiter­ gefördert, wobei sie zunächst im wesentlichen senkrecht vor die einzelnen Produktbecher gestellt werden und dann durch den Schrägverlauf nahe vor deren Öffnung und die in ihnen befindlichen Produkte 22 gebracht werden, so daß dann in an sich bekannter Weise die Produkte 22 zusammen mit den Prospekten 26 in Schachteln oder dergleichen ein­ geschoben werden, wobei selbstverständlich ebenfalls die Prospektzangen 30 in an sich bekannter Weise geöffnet wer­ den (im einzelnen nicht dargestellt).

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Prospekten (26) vor eine mit nebeneinander angeordneten, in Behältnis­ se, wie Kartonschachteln, zusammen mit den Prospek­ ten (26) einzuschiebende Produkte (22), wie Tuben, Flaschen, Blisterpackungen oder dergleichen, auf­ nehmenden Produktbechern (16) versehene Produkt­ kette (12), wobei die Prospekte (26) zwischen Transportriemen (34, 36) herangefördert werden und vor dem Einschieben der Produkte (22) vor die­ sen im wesentlichen lotrecht mittels einer unter­ halb der Produktkette (12) angeordneten Prospekt­ zangenkette (28) in Prospektzangen (30) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prospekt­ zangenkette (28) in ihrem abgabeseitigen Endbe­ reich (24) in einer zur Produktkettenebene pa­ rallelen ersten Ebene, in ihrem Mittelbereich (48) auf einer sich tangential an die erste Ebene an­ schließenden Zylindermantelfläche und in ihrem aufnahmeseitigen Endbereich (46) in einer zwei­ ten, mit der ersten einen Winkel einschließenden, sich ebenfalls tangential an die Zylindermantel­ fläche anschließenden Ebene verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die zunächst flach aufeinanderliegenden, die gefalzten Prospekte (26) zwischen sich füh­ renden, im Übergabebereich (32) auseinanderlaufen­ den und derart die Prospekte freigebenden Trans­ portriemen (34, 36) im Übergabebereich (32) mit ihren Rändern tangential zur Prospektzangenkette (28) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Übergabebereich (32) der Transportriemen (34, 36) im aufnahmeseitigen End­ bereich (46) der Prospektzangenkette (28) ange­ ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Prospektzangenkette in ihrem aufnah­ meseitigen Endbereich (46) über eine vorzugsweise senkrechte Strecke linear geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anpsruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei Umlenkrollen (50, 52) für die Pro­ spektzangenkette (28) senkrecht übereinander ange­ ordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß neben der unteren Rolle (52) eine weitere Rolle (54) angeordnet ist, die die Prospektzangen­ kette (28) gegensinnig umlenkt, so daß die Prospekt­ zangenkette (28) zwischen der unteren und der wei­ teren Rolle (52, 54) S-förmig umgelenkt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergabebereich (32) ein bewegter Anschlag (44) zur exakten Ausrichtung der Prospekte (26) durch eine parallel zur Trans­ portrichtung verlaufende Ausrichtbewegung vorge­ sehen ist.
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