DE1267005B - Karteneingabevorrichtung - Google Patents

Karteneingabevorrichtung

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DE1267005B
DE1267005B DEG37499A DEG0037499A DE1267005B DE 1267005 B DE1267005 B DE 1267005B DE G37499 A DEG37499 A DE G37499A DE G0037499 A DEG0037499 A DE G0037499A DE 1267005 B DE1267005 B DE 1267005B
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card
top card
fingers
cards
conveyor
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Application number
DEG37499A
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English (en)
Inventor
Gerald Joseph Heckel
Leo James Hubbard
Billy Marshall Leyland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/04Endless-belt separators
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -13/10
Nummer: 1267 005
Aktenzeichen: G 37499IX c/42 m6
Anmeldetag: 11. April 1963
Auslegetag: 25. April 1968
Diese Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Verarbeitung von Dokumenten, Belegen, Schriftstücken, Karten od. dgl. und speziell Eingabevorrichtungen zur Eingabe derartiger Karten von einem Kartenstapel.
In Vorrichtungen zur Verarbeitung relativ steifer Karten, wie z. B. Lochkarten, werden die Karten gewöhnlich mit Hilfe sogenannter Kartenmesser in das Transportmittel eingegeben. Das Kartenmesser beschädigt jedoch mitunter die Kanten der Karten, was zur Folge hat, daß Fehlleistungen auftreten können. Infolge der Trägheit des Kartenmessers ist auch die Geschwindigkeit der Eingabevorrichtung nach oben begrenzt.
Zur Eingabe relativ dünner Karten, z. B. Bank-Schecks, sind gegenläufige Antriebe und Eingabevorrichtungen gebräuchlich, die die Karten durch Unterdruck voneinander trennen. Gegenläufige Antriebe enthalten gewöhnlich ein Förderband, das in Förderrichtung läuft und das einen größeren Reibungskoeffizienten mit der Karte hat als ein Förderband, das in der entgegengesetzten Richtung läuft und das als Rückwärtsförderband bezeichnet werden kann. Somit läuft eine einzelne Karte in die gewünschte Förderrichtung entsprechend der höheren Zugkraft des Vorwärtsriementriebs. Die Reibungskraft zwischen dem Rückwärtsriementrieb und der Karte ist kleiner als zwischen dem Vorwärtsriementrieb und der Karte, aber größer als zwischen zwei Karten. Befindet sich also mehr als eine Karte zwisehen den Riemen, so gelangt nur diejenige Karte auf den Förderer, die den Vorwärtsriementrieb unmittelbar berührt, während alle anderen Karten vom Rückwärtsriementrieb zurückbefördert werden. Bei solchen Vorrichtungen ist es schwierig, immer das richtige Verhältnis der Reibungskoeffizienten der Riementriebe im Betrieb aufrechtzuerhalten. Diese Art Fördervorrichtung gibt die Karte auch in völlig willkürlicher Weise auf den Förderer, so daß zusätzliche Einrichtungen zur Synchronisierung und Orientierung der Karte erforderlich sind.
In Vorrichtungen mit Unterdruck wird die Karte an ein Förderband oder eine Trommel gesaugt, so daß die Karte fest genug auf dem Förderband aufliegt und befördert werden kann. Ein Unterdruck auf der anderen Seite kann dazu dienen, andere Karten von der Karte zu trennen, die befördert werden soll. Schwierigkeiten treten bei dieser Eingabevorrichtung dadurch auf, daß sie mitunter mehrere Karten gleichzeitig eingibt, besonders wenn das verwendete Papier relativ porös ist und daher mehrere Karten von dem Stapel abgesaugt werden. Werden dazu noch perfo-Karteneingabevorrichtung
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Leo James Hubbard,
Gerald Joseph Heckel,
Billy Marshall Leyland, Phoenix, Ariz. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. April 1962 (188 309)
rierte Schecks oder Karten verwendet, dann sind auch die Oberflächen der anliegenden Schecks durch diese Perforationen dem Unterdruck ausgesetzt, und die Gefahr der Mehrfacheingabe wird erhöht. Auch wenn die Karten aus anderen Gründen dazu neigen, zusammenzukleben, reicht der Unterdruck mitunter nicht aus, um die Karten voneinander zu trennen, und es besteht wiederum die Gefahr der Mehrfacheingabe. Solche Gründe können mechanische, elektrostatische oder Adhäsionskräfte sein. Diese Art Eingabevorrichtung gibt die Karte ebenfalls in willkürlicher Weise ein und macht weitere Einrichtungen zur Synchronisation und Orientierung der Karten erforderlich.
Es sind auch Eingabevorrichtungen bekannt, bei denen mehrere endlose parallele Beschleunigungsbänder verwendet werden, um die Karten und Dokumente aus der Ruhelage zu beschleunigen und sie dann auf einem Förderband in einer Fördereinrichtung weiterzutransportieren.
Dabei sind die dem Kartenvorderende am nächsten befindlichen vorderen Rollen, über die die endlosen Beschleunigungsbänder laufen, exzentrisch gelagert und die hinteren Rollen in Abhängigkeit von der Drehbewegung der vorderen in Richtung auf die oberste Karte und von dieser weg schwenkbar, so daß sich die Beschleunigungsbänder mit jeder Umdrehung der Rollen allmählich von vorn nach hinten
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an die oberste Karte anlegen und mit jeder Um- allmählich in die obere Freigabestellung heben, auch drehung eine Karte befördert wird. Das allmähliche mit dem hinteren Teil der Karte in Berührung Anlegen der Bänder von vorn nach hinten hat den kommen.
Zweck, die Karte mehr zu ziehen als zu schieben, Dadurch ergibt sich zwar schon eine verhältnis-
damit sie nicht knickt oder sich ein dünnes Blatt 5 mäßig hohe Einzeleingabegeschwindigkeit und nicht in Falten legt. -sicherheit, um aber die Geschwindigkeit und Sicher-
Diese bekannte Vorrichtung hat aber den Nach- heit noch weiter zu steigern, wird auch bei unterteil, daß die Schwenkbewegung der hinteren Rollen schiedlicher Kartenlänge für gleichbleibenden Abmit der Drehbewegung der vorderen synchronisiert stand der Karten auf der Fördereinrichtung gesorgt, werden muß, wozu komplizierte Hebelgestänge er- io und zwar dadurch, daß photoelektrische Einrichtunforderlich sind. Außerdem können exzentrisch ge- gen ansprechen, wenn die Vorderkante der obersten lagerte Rollen auf Grund ihrer Unwucht, insbeson- Karte eine bestimmte Stelle auf der Fördereinrichdere wenn sie ständig rotieren, starke Erschütterun- tang erreicht, und daß die photoelektrischen Eingen der gesamten Vorrichtung hervorrufen, was richtungen die Bewegung der Finger steuern, dazu führt, daß sich einzelne Verbindungsstellen, 15 Die photoelektrische Einrichtung enthält beispielsinsbesondere Schraubverbindungen, lösen oder Bau- weise eine Photozelle, auf die ein Lichtstrahl fällt, teile brüchig werden. Andere bekannte Vorrichtun- Wenn eine Karte von der Fördereinrichtung an der gen, bei denen nur eine Reibrolle am vorderen Photozelle vorbeigeführt wird, unterbricht sie den Kartenende angreift, um die Karte zu beschleunigen, Lichtstrahl und damit das Ausgangssignal der Photohaben den Nachteil, daß die Reibrolle die Karte nur 20 zelle. In Abhängigkeit vom Vorhandensein oder in einer Linie berührt statt auf einer großen Fläche. NichtVorhandensein des Ausgangssignals und des Eine neben der Reibrolle vorgesehene exzentrisch Befehlssignals wird dann ein Schaltglied, z.B. ein gelagerte Rolle, die an einem Hebel von Hand ge- Flip-Flop, in den einen oder anderen Zustand geschwenkt werden kann und dabei gegen den Karten- kippt. Das Schaltglied steuert seinerseits den Stellstapel drückt und ihn von der Reibrolle entfernt, hat 25 motor. Wenn nun das Befehlssignal, das von Hand den Nachteil, daß verhältnismäßig weiches Papier oder einer Steuerung vorgegeben werden kann, und nur ungenügend von der Reibrolle entfernt wird, das Ausgangssignal der Photozelle vorhanden sind, wenn keine Karte eingegeben werden soll. werden die Finger über das Schaltglied und den
Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile, Stellmotor in die Freigabestellung geschwenkt, so ausgehend von einer Eingabevorrichtung für Karten, 30 daß die oberste Karte in die Fördervorrichtung bedie auf ein Befehlssignal die oberste Karte eines fördert wird. Unterbricht jetzt die Vorderkante der Stapels an eine Fördereinrichtung abgibt, indem die Karte den Lichtstrahl, dann kippt das Schaltglied in oberste Karte gegen getrennte, parallellaufende end- den anderen Zustand, und der Motor drückt die lose Beschleunigungsbänder, die von der Vorder- Finger wieder auf den Kartenstapel, und zwar so kante der obersten Karte aus über einen Teil der- 35 lange, wie die Karte an der Photozelle vorbeiläuft selben reichen, gedrückt wird, dadurch beseitigt, daß und den Lichtstrahl unterbricht. Wenn die Karte den bewegbare, von einem Befehlssignal gesteuerte Fin- Lichtstrahl wieder freigibt, werden die Finger wieder ger, die sich zwischen einer Sperrstellung, in der sie vom Stapel gehoben, und die nächste, oberste Karte sich zwischen den Bändern und der obersten Karte be- wird zur Eingabe in die Fördervorrichtung an die finden, um die oberste Karte von den laufenden 40 Beschleunigungsbänder gedrückt. Immer wenn also Bändern fernzuhalten, und einer Freigabestellung, in die Hinterkante einer Karte die Photozelle passiert, der die Finger eine Berührung zwischen den einzel- wird die nächste Karte beschleunigt. Dadurch bleibt nen Bändern und der obersten Karte ermöglichen, der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden hin- und herbewegen. Karten unabhängig von der Länge der Karten kon-
Dies hat den Vorteil, daß das Wegdrücken des 45 stant, so daß die Eingabegeschwindigkeit bei kurzen Kartenstapels von den Beschleunigungsbändern, Karten größer ist als bei längeren, wenn kerne Karte abgehoben werden soll, umnittel- Die Kartenfolgefrequenz kann aber auch von
bar unter den Bändern erfolgt, wodurch eine sichere einem pulsierenden Befehlssignal mit dessen Impuls-Trennung der obersten Karte von den Beschleuni- folgefrequenz synchronisiert werden. Wenn die Imgungsbändern gewährleistet ist. Exzentrische oder 50 pulsfolgefrequenz konstant ist, ist auch die Kartenkantige Rollen mit komplizierten Hebelgestängen folgefrequenz, d. h. der zeitliche und räumliche Ab- und Gelenkvorrichtungen sind dadurch nicht erfor- stand der Vorderkante zweier aufeinanderfolgender derlich. Der Beschleunigungsriementrieb ist mithin Karten konstant. Ein gleichbleibender Abstand zwiäußerst einfach im Aufbau, und trotzdem können sehen den Vorderkanten erleichtert das anschließende sich die Bänder allmählich an die zu beschleuni- 55 Sortieren, gende oberste Karte von der Vorderkante der Karte In den Zeichnungen ist
her anlegen, bis schließlich eine verhältnismäßig F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
große Fläche von Karte und Bändern in reibende Lesen der Karten, die die Erfindung enthält, Berührung kommt. Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 von
Dies wird dadurch erreicht, daß sich der Dreh- 60 Fig. 1;
punkt der Finger neben der Vorderkante der obersten Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Schnitte entlang der Linie
Karte befindet und daß die Finger zwischen den Be- 3-3 von Fig. 2 und zeigen fortlaufend dieWirkungsschleunigungsbändern so angeordnet sind, daß sie weise der Ausführung der Erfindung, und vorzugsweise von einem Stellmotor, der seinerseits Fig. 7 ist ein Blockschaltplan einer Steuerschal-
von einem Befehlssignal gesteuert wird, in die Frei- 65 tung in der Erfindung.
gabestellung geschwenkt werden, wobei die Bänder Gemäß Fig. 1 enthält das Gerät zur Eingabe von
die oberste Karte zuerst an ihrer Vorderkante be- Karten eine Bodenplatte 10. Ein Einfüllschacht U rühren und anschließend, während die Finger sich dient der Aufnahme eines Stapels vonKarten 12 und ·
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eine Stempelplatte 13 der Unterstützung und dem besitzt und somit, je nachdem, welche Wicklung erAndrücken des Stapels 12 an die Eingabe-Front- regt wird, die Sperre 20 öffnet oder schließt,
platte 14. Die Frontplatte 14 enthält Öffnungen, Andererseits könnte die Sperre 20 auch durch durch die ein endloses Beschleunigungsband 17 läuft, einen linearen Hubmagneten betätigt werden; in der mit den Karten in reibende Berührung kommt und 5 Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die beschriebene die oberste Karte vom Stapel 12 in den Förderer Stellmotoreinrichtung zu einer viel höheren Arbeitsführt. Das Beschleunigungsband 17 wird ständig von geschwindigkeit fähig ist, was sich auch zugunsten einer Rolle 18 angetrieben und weiter über Spann- einer schnelleren Eingabe der Karten auswirkt.
rollen 19 geführt. Eine schwenkbare Sperre 20, dar- F i g. 2 zeigt ferner die drehbar gelagerte Welle gestellt in ihrer Normalstellung, in der sie geschlossen io der Sperre 20 sowie die Sperre 20, die nahe der ist, hält den Kartenstapel 12 von der Frontplatte 14 Vorderkante der Karte gedreht wird, die in den För- und der Berührung mit dem Beschleunigungsband derer eingegeben werden soll. Der Vorteil, der sich 17 zurück. Die Sperre 20 wird geschwenkt, wenn sie daraus ergibt, daß sich die Sperre 20 auf diese Art ein Steuersignal erhält, und gleichzeitig drückt die und Weise schwenken läßt, wird später beschrieben. Stempelplatte 13 den Stapel 12 gegen die Frontplatte 15 Ebenso erkennt man die Anordnung der Photozelle 14. Das oberste Dokument des Stapels 12 kommt in 42, eine Anzahl von Unterdruckschlitzen 68 in der Berührung mit dem Beschleunigungsband 17, wird Eingabe-Frontplatte 14, die, je nach Wunsch, eine beschleunigt und gelangt durch eine Mündung 21 auf zusätzliche Anzugskraft auf die oberste Karte des den Förderer. Stapels ausüben, indem sie die Karte an die Be-Der Förderer enthält ein endloses Förderband 25, 20 schleunigungsbänder 17 saugen, und eine weitere Andas von einer Rolle 26 angetrieben und durch Spann- zahl von Unterdruckschlitzen 69. Die Unterdruckrollen 27 bis 39 geführt wird. Nach Empfang der schlitze 68 und 69 stehen über Zuführungen 73 in Karte von der Eingabevorrichtung transportiert das Fig. 1 mit einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) in Förderband 25 die Karte an einer Lichtquelle 41 und Verbindung.
einer Photozelle42 vorbei, deren Zweck und Wir- 25 Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Schnitte entlang kungsweise später noch beschrieben werden, und der Linie 3-3 der F i g. 2 und zeigen in aufeinanderdurch eine Lesestation 43 in einen Ausgangsschacht folgenden Ansichten die Wirkungsweise dieser Ausoder Stapler 44. Klemmrollen 45 bis 50 und Führun- führung der Erfindung.
gen 51 bis 53 drücken die Karten an das Förderband F i g. 3 zeigt die gegenseitige Stellung der einzel-25, so daß sie von diesem mitgenommen werden. Ein 30 nen Teile der Eingabevorrichtung zu einem Zeitendloses Führungsband 55 läuft über Spannrollen 56 punkt, wo sie kein Befehlssignal erhalten haben, also bis 59 und wird durch Reibung vom Förderband 25 keine Karte in den Förderer eingegeben werden soll, mitgenommen, so daß die Karten um die Rolle 26 Die Beschleunigungsbänder 17 und das Förderband herum in den Stapler 44 geführt werden. 25 laufen, aber die Sperre 20 hält noch den Stapel Der Stapler 44 ist ähnlich dem Einfüllschacht 11 35 12 mit ihren Fingern 22 von der Eingabe-Frontplatte und enthält eine Stempelplatte 62, ähnlich der Stern- 14 zurück. Somit kommt auch nicht die oberste pelplatte 13, die dazu dient, die Karten im Stapler 44 Karte 15 des Stapels 12 mit den Beschleunigungszu unterstützen und an die Rückplatte 63 des Stap- bändern 17 in Berührung.
lers zu drücken. Fig. 4 zeigt die Stellung der Teile in dem Augen-Geeignete Vorrichtungen bewirken, daß die 40 blick, in dem ein Befehlssignal zur Eingabe der Karte Stempelplatte 13 und 62 ihre zugehörigen Karten- in den Förderer gegeben wird. In diesem Augenblick stapel gegen die Fortplatte 14 bzw. die Rückplatte 63 wird die Sperre 20 geschwenkt, und die oberste drücken. So kann z.B. die Schwerkraft durch das Karte 15 des Stapels 12 kann die Beschleunigungs-Gewicht der Stempelplatten 13 und 62 oder durch bänder 17 berühren, aber wegen der endlichen Masse Federn erhöht werden. 45 und der Trägheit der Karte 15 wird sie noch nicht In F i g. 2 sind drei Beschleunigungsbänder 17 ge- von den Beschleunigungsbändern 17 mitgenommen, zeigt, die bewirken, daß eine verteilte Antriebskraft Auch die Unterdruckzuführung 70 ist zu sehen. Sie entlang der Oberfläche der Karte angreift, wenn sie verbindet die Unterdruckschlitze 69 der Fig. 2 mit von dem Kartenstapel in den Förderer eingegeben einer (nicht gezeigten) Vakuumpumpe. Der Unterwerden soll. Die Eingabe-Frontplatte 14 hat Öffnun- 50 druck saugt die Vorderkante der Karte 15 aus der gen, durch die eine Anzahl Finger 22 der Sperre 20 Vorderkante der Einfassung 23 des Einfüllschachts reichen, so daß sie den Kartenstapel von den Be- U und erleichtert die Beförderung der Karte 15 schleunigungsbändern 17 fernhalten, wenn keine durch die Mündung 21 in das Förderband 25.
Karten in die Lesevorrichtung eingegeben werden F i g. 5 zeigt die Stellung der Teile kurze Zeit nach sollen. Die Finger22 sitzen an jeder Seite der Be- 55 der der Fig.4. Dort wird gezeigt, wie die oberste schleunigungsbänder 17. Karte 15 durch die Beschleunigungsbänder 17 be-Auf ein Befehlssignal hin dreht sich die Sperre 20. schleunigt wird und durch die Mündung 21 gelangt, Dadurch werden die Finger durch die Öffnungen in so daß die Vorderkante der Karte 15 in Berührung der Eingabe-Frontplatte 14 zurückgezogen, und die mit dem Förderband 25 und den Klemmrollen 45 oberste Karte des Stapels kann mit den Beschleuni- 60 kommt, und wie sie dann von dem Förderband 25 gungsbändern 17 in Berührung kommen und somit mitgenommen wird. Währenddessen kann die Sperre in den Förderer gelangen. 20 wieder in ihre Sperrlage zurückgeklappt werden. F i g. 2 zeigt auch einen Stellmotor 65, der auf der Wie die Zeit gesteuert wird, während der die Sperre gegenüberliegenden Seite der Bodenplatte 10 be- 20 in ihre Sperrlage zurückgeklappt ist, wird später festigt ist und eine Abtriebswelle 66 hat, die mit einer 65 beschrieben.
Kupplung 67 mit der Welle der Sperre 20 verbunden Während nun die Sperre 20 in die geöffnete Lage
ist. Der Stellmotor 65 ist ein in seiner Drehbewegung schwenkt, kommt der Teil der Beschleunigungs-
begrenzter Gleichstrommotor, der zwei Wicklungen bänder 17 zuerst mit der obersten Karte 15 in Beruh-
rung, der sich nahe der Vorderkante der Karte 15 befindet, und während die Sperre 20 sich weiter von ihrer gesperrten Lage in die geöffnete Lage bewegt, kommen auch die noch freien Teile der Beschleunigungsbänder 17 allmählich von vorn nach hinten mit der Karte 15 in Berührung. Dies bedeutet, daß die Antriebskraft zunächst entlang der Oberfläche nahe der Vorderkante der Karte 15 angreift und schließlich allmählich die Karte der Länge nach bis fast
ein Eingangssignal, dann ist die Ausgangsklemme 76 positiv in bezug auf die Ausgangsklemme 73. Jetzt ist das Flip-Flop 72 als »rückgesetzt« zu betrachten. Die Eingangssignale gelangen jeweils durch UND-Gatter 80 und 81 auf die Eingänge 78 und 79 des Flip-Flops 72. Jedes dieser UND-Gatter 80 und 81 hat zwei Eingänge, wobei ein Eingang des UND-Gatters 80 mit dem Ausgang 76 des Flip-Flops 72 und ein Eingang des UND-Gatters 81 mit dem Ausgang
zum hinteren Ende erfaßt. Dies geschieht dadurch, io 73 des Flip-Flops 72 verbunden ist. Die anderen Eindaß der Drehpunkt der Sperre 20 sich nahe der gänge der UND-Gatter 80 und 81 liegen am Ausgang Vorderkante der Karte befindet und somit die Vor- des UND-Gatters 82. Die Negationsstelle vor dem derkante zuerst mit den Bändern 17 in Berührung UND-Gatter 81, angedeutet durch einen kleinen kommt und erst dann die folgenden Teile der Karte Kreis, bewirkt, daß das UND-Gatter 81 einen Impuls 15 nacheinander berührt, so daß die Karte 15 nicht 15 abgibt, wenn am Ausgang 73 des Flip-Flops ein Sidurch eine an ihrem hinteren, sondern an ihrem gnal ansteht und das UND-Gatter 82 kein Signal abvorderen Ende angreifende Kraft durch die Mündung gibt. Das UND-Gatter 82 liegt einmal an der Photo-21 befördert, d.h. gezogen und nicht geschoben wird. zelle 42, die ein Ausgangssignal abgibt, wenn Licht Dadurch wird verhindert, daß die Karte 15 Falten von der Lichtquelle41 (Fig. 3 bis 6) auf die Photowirft. In früheren Geräten neigten die Karten dazu, 20 zelle 42 fällt, und zum anderen an einem Befehlssich unter der Einwirkung der angreifenden Kraft zu Signalgeber S, der die Eingabe der Karte in die Leseverbiegen; deshalb war die Eingabegeschwindigkeit station steuert.
nach oben begrenzt. Die Wirkungsweise der zur Erläuterung herange-
Fig. 6 zeigt die Stellung der Teile kurz nach der zogenen Ausführung ist wie folgt: Das Flip-Flop72 der Fig. 5. Dort ist gezeigt, wie die Karte 15 von 25 befindet sich normalerweise in der Stellung »rückgedem Förderband 25 weiterbefördert wird, bis die setzt«, wodurch der Ausgang 76 positiv und die Vorderkante der Karte 15 zwischen die Lichtquelle Schließwicklung 77 erregt ist und somit die Sperre 20 41 und die Photozelle 42 gelangt und dadurch den schließt. Währenddessen werden keine Karten auf Lichtstrom zwischen diesen beiden Teilen unter- dem Förderband 25 transportiert, und dementsprebricht. Auf diese Unterbrechung hin wird ein Signal 30 chend fällt Licht aus der Lichtquelle 41 auf die an den Stellmotor 65 (Fig. 2) abgegeben, der die Photozelle42, woraufhin die Photozelle42 ein Signal
an das UND-Gatter 82 abgibt. Gibt jetzt gleichzeitig auch noch der Kommandogeber S ein Signal auf das UND-Gatter 82, so liefert dieses an seinem Ausgang ebenfalls ein Signal. Dieses hat zusammen mit dem Signal am Ausgang 76 des Flip-Flops ein Signal am Ausgang des UND-Gatters 80 zur Folge. Dadurch wird das Flip-Flop 72 »gesetzt«, was bedeutet, daß der Ausgang 73 positiv wird. Dies erregt die Öff-
jede Karte zu, die in den Förderer eingegeben wurde, 40 nungswicklung 75 und hat zur Folge, daß die Sperre und gewährleistet auch, daß die Sperre 20 offen 20 geöffnet wird und die oberste Karte 15 in den
Sperre 20 in ihre Sperrlage klappt und ihre Finger 22 den Stapel 12 wieder von der Eingabe-Frontplatte 14 wegdrücken, so daß er die Beschleunigungsbänder 17 nicht mehr berührt.
Die Zeitspanne, während der die Sperre 20 in ihrer geöffneten Lage bleibt, sei Verweilzeit der Sperre genannt. Die beschriebene photoelektrische Steuereinrichtung läßt eine Einstellung der Verweilzeit für
bleibt, solange die Karte 15 auf dem Förderband 25 befördert wird, und daß die Sperre 20 geschlossen wird, bevor die nächste Karte mit den Beschleunigungsbändern 17 in Berührung kommt. Dadurch kann die Eingabevorrichtung einen Stapel aus Karten mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften und verschiedenen Reibungskoeffizienten verarbeiten. Fig.7 zeigt das Blockbild einer Schaltung, die
Förderer gelangen kann. Mit dem Erscheinen eines positiven Signals am Ausgang 73 liegt auch am Eingang des UND-Gatters 81 ein Signal.
Wenn die oberste Karte 15 so weit gelaufen ist, daß ihre vordere Kante den Lichtstrom zwischen Lichtquelle 41 und Photozelle 42 unterbricht, dann gibt das UND-Gatter 82 kein Ausgangssignal mehr ab. Infolge des NichtVorhandenseins eines Signals am
zur entsprechenden Steuerung der Sperre 20 in der 50 Ausgang des UND-Gatters 82 gibt nun das UND-Eingabevorrichtung verwendet werden kann. Dort ist Gatter 81 ein Signal auf den Eingang des Flip-Flops ein Flip-Hop 72 gezeigt, dessen eine Ausgangs- 72 und setzt das Flip-Flop 72 zurück. Die Ausgangsklemme 73 durch die Öffnungswicklung 75 und klemme 76 ist jetzt positiv, wodurch die Schließwickdessen andere Ausgangsklemme 78 durch die lung 77 erregt und die Sperre 20 geschlossen wird. Schließwicklung 77 des Stellmotors 65 mit dem nega- 55 Die Sperre 20 bleibt so lange geschlossen, bis das tiven Pol 74 einer Spannungsquelle verbunden ist. Ende der Karte 15 an der Lichtquelle 41 vorbeige-Der positive Pol der (nicht gezeigten) Spannungs- laufen ist. In diesem Augenblick gibt die Photozelle quelle kann mit einem Bezugspunkt, z. B. Erde, ver- 42 wieder ein Signal ab und öffnet die Sperre 20 erbunden werden. neut, so daß die nächste, oberste Karte in den För-
Zu dem Flip-Flop 72 gehören auch zwei Ein- 60 derer eingegeben werden kann. Diese stückweise Eingangsklemmen 78 und 79. Der Zustand des Flip- gäbe läuft so lange weiter, bis das Befehlssignal vom Flops 72 hängt davon ab, welche der Eingangsklem- Eingang des UND-Gatters 82 entfernt wird. In diemen 78 und 79 zuletzt ein Eingangssignal erhalten sem Augenblick schließt die Sperre 20 wieder, und hat. Erhielt die Eingangsklemme 78 zuletzt ein Ein- die Lesestation hört auf zu arbeiten. Der Lesevorgangssignal, dann ist die Ausgangsklemme 73 positiv 65 gang setzt so lange aus, bis ein erneutes Signal auf in bezug auf die Ausgangsklemme 76. In dieser Stel- den Eingang des UND-Gatters 82 gegeben wird. In lung sei das Flip-Flop 72 als »gesetzt« betrachtet. diesem Augenblick wiederholt sich der soeben be-Erhielt andererseits die Eingangsklemme 79 zuletzt schriebene Kreislauf.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eingabevorrichtung für Karten, die auf ein Befehlssignal die oberste Karte eines Stapels an eine Fördereinrichtung abgibt, indem die oberste Karte gegen getrennte, parallellaufende endlose Beschleunigungsbänder, die von der Vorderkante der obersten Karte aus über einen Teil derselben reichen, gedrückt wird, gekennzeichnet durch bewegbare, von einem Befehlssignal (F i g. 7) gesteuerte Finger (22), die sich zwischen einer Sperrstellung, in der sie sich zwischen den Bändern und der obersten Karte befinden, um die oberste Karte von den laufenden Bändern (F i g. 3) fernzuhalten, und einer Freigabestellung (F i g. 4), in der die Finger (22) eine Berührung zwischen den einzelnen Bändern (17) und der obersten Karte (15) ermöglichen, hin- und herbewegen.
2. Karteneingabevorrichtung nach Anspruch 1, ao dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt (20) der Finger (22) neben der Vorderkante der obersten Karte (15) befindet und daß die Finger (22) zwischen den Beschleunigungsbändern (17)
so angeordnet sind, daß sie vorzugsweise von einem Stellmotor (66, 67), der seinerseits von einem Befehlssignal gesteuert wird, in die Freigabestellung (F i g. 4) geschwenkt werden, wobei die Bänder (17) die oberste Karte (15) zuerst an ihrer Vorderkante berühren und anschließend, während die Finger (22) sich allmählich in die obere Freigabestellung (F i g. 4) heben, auch mit dem hinteren Teil der Karte (15) in Berührung kommen.
3. Karteneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß photoelektrische Einrichtungen (41, 42) ansprechen, wenn die Vorderkante der obersten Karte (15) eine bestimmte Stelle auf der Fördereinrichtung erreicht, und daß die photoelektrischen Einrichtungen (41, 42) die Bewegung der Finger (22) steuern (Fig. 7).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 149 545;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 942;
österreichische Patentschrift Nr. 216 260;
USA.-Patentschriften Nr. 747 395, 2468 842.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 £40/192 4.65 © Bundesdiuckerei Berlin
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