DE3048716A1 - Verfahren und apparat zum transport von bogen - Google Patents
Verfahren und apparat zum transport von bogenInfo
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Description
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Patentanwälte
BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ 8000 München 22 - Steinsdorfstr.
0165-31.818P 23. Dez. 198o
Hanne Rydstrom 28oo Lyngby Dänemark
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VERFAHREN UND APPARAT ZUM TRANSPORT VON BOGEN.
Verfahren zum Transport von Bogen von einer Position zu einer anderen, wie z.B. von einem Stapel zu einem Förderband
einer Papieranlegemaschine, wo der erste Bogen des Stapels mittels einer Saugvorrichtung aufgehoben wird,
und danach mittels eines Bewegungssystems auf den Förder
band zubefördert wird, während die Saugvorrichtung zum obersten Bogen des Stapels herabbewegt wird, worauf
die Bewegung wiederholt wird, samt einem Apparat zum Ausüben des Verfahrens.
Beim Zusammenlegen von Bogen, die der Reihe nach gelegt werden sollen, z.B. in Heften, Blocks, Rechnungen u.s.w.
wird eine sogenannte Papieranlegemaschine angewendet. Diese besteht aus einigen neben einander angeordneten Stationen
für die Anbringung von Bogenstapeln aus dem Papier, das der Reihe nach vor dem Bogen im Stapel zu der einen Seite
und nach dem Bogen im Stapel zu der anderen Seite im fertigen Stapel angebracht werden soll.
Über jedem Stapel ist eine Saugvorrichtung angebracht, die den obersten Bogen aufhebt, worauf z.B. ein Greifer oder
eine Bänderführung den ersten Bogen quer über die Maschine und über einen längsgerichteten Förderband führt, der die
Bogen zu einem Aufsammlungsstapel nach einander führt, wo
die Bogen der vorausbestimmten Reihe nach über einander gelegt werden.
Es ist bekannt, dass solche Maschinen bis auf 25 Stationen haben, und dass also 25 Bogen in einer vorausbestimmten
JO Reihe im fertigen Stapel beim Ende des Förderbandes gelegt werden können.
Bei einem bekannten Verfahren wird die Saugvorrichtung an die vordere Kante des Papiers im Stapel hinuntergesenkt,
und gleichzeitig wird Luft von der Seite horizontal zwischen
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die oberen Bogen durch Düsen hineingeblast, welche Bogen
dadurch von einander getrennt werden. Hierdurch kann die Saugvorrichtung leicht den obersten Bogen aufheben,
worauf ein Greifer oder ein Halter den Bogen über den Förderband führt, wo er dann hinunterfällt.
Bei den bekannten Verfahren ist die Bewegungsgeschwindigkeit vom Stapel zum Förderband vom Papiertyp, der befördert
werden soll, abhängig, indem sie bei dünnen Sorten, wie z.B. Durchschreibepapieren u.a. passend niedrig
sein muss, um zu vermeiden, dass sie fliegen oder verknittern, und damit den weiteren Transport verunmöglichen.
Dies verursacht eine bedeutende Erzeugungssenkung, indem es unmöglich ist, die Geschwindigkeit bei den bekannten
Verfahren zu beschleunigen.
Es ist der Zweck der Erfindung dieser Mangel abzuhelfen,
und dies wird mittels eines Verfahrens erreicht, wo, nachdem die Saugvorrichtung den obersten Bogen vom Stapel
aufgehoben und ihn vom Stapel zum Förderband befördert hat, eine andere Saugvorrichtung zum Stapel geführt
wird, wo den nächsten Bogen festgehalten und zum Förderband befördert wird, und so dass die Saugvorrichtung bei
der Rückführung zum Stapel eine Bahn beschreibt, die mit der Saugvorrichtung, die einen Bogen Bewegt, nicht
zusammenstösst. Durch dieses Verfahren erreicht man erstens eine grössere Fähigkeit, da die Bogen in einer Anzahl abgeliefert
werden, die bei zwei Saugvorrichtungen zweimal so gross ist wie die bisher bekannte - und dies ohne dass das
Papier schneller durch die Luft vom Stapel zur Ablieferung auf den Förderband bewegt wird. Ausserdem geschieht
diese Beförderung auf eine sehr sichere und zuverlässige Weise, indem dieselbe Saugvorrichtung den Bogen aufhebt,
bewegt und abliefert. Hierdurch wird die langsame und unzuverlässige Greifenanordnung oder Bänderführung
vermieden, die bisher für die Beförderung des Bogens quer über die Maschine erfordert war. Dies vereinfacht das Verfahren
und wirkt zu einer Beschleunigung der Erzeugungsgeschwindigkeit mit.
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Wenn man das Apparat nach Anspruch 2 mit den Saugvorrichtungen
an einem Hebel befestigt;, und wo die Anzahl von Hebeln der Anzahl von Saugvorrichtungen für jeden Stapel
entspricht, anwendet, wird eine sichere Beförderung erreicht, da alle Aufhebungen und Ablegungen absolut gleich
zeitig geschehen, indem jeder Hebel synchron gesteuert werden kann.
Es ist vorteilhaft, wie im Anspruch 3 erwähnt, den zurückgehenden
Hebel über den Hebel, der den Bogen zuführt, passieren zu lassen, so dass der zuführende Hebel eine
direkte Bahn vom Stapel zur Ablegeposition beschreiben kann.
Schliesslich ist es vorteilhaft, wie im Anspruch 1J umhandelt,
alle Bewegungen von einer einzigen Welle zu steuern.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis .auf die
Zeichnung näheres beschrieben.
20
20
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipzeichnung der
beweglichen Teilen, und Fig. 2 eine Prinzipzeichnung der Bogenbeförderung
vom Stapel zum Förderband.
Wie es aus Pig. 1 hervorgeht, die schematisch die quere Beförderungssektion in eine Ausführungsform für eine Papxeranlegemaschine
zeigt, hat diese eine zentral umlaufende Welle 7, an welcher einige Sätze Daumenscheiben 8 und
9 befestigt sind, die der Anzahl von Saugvorrichtungen an Hebeln 12 entsprechen.
An jeder Daumenscheibe liegt ein System von Gelenkstangen
10 und 11, so dass eine Bewegung der an den Stangen befestigten Hebel 12 durch die Rotation der Welle erfolgt.
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An den Hebeln 12 sind einige Halter Ik für Saugvorrichtungen
15 montiert. Fünf Sätze Saugvorrichtungen sind gezeigt, die fünf Stationen und dadurch fünf Bogenstapeln
entsprechen. Man kann sich weniger oder mehr -Stationen vorstellen, da die Maschine bloss verkürzt oder
verlängert wird.
Durch Drehung der Welle 7 werden die Hebel und dadurch die Saugvorrichtungen bewegt, wie es auf Fig. 2 gezeigt
ist, die einen Zyklus für eine Ausführungsform mit
zwei Saugvorrichtungen für jeden Bogenstapel zeigt. Auf einer Station 3 ist ein Bogenstapel 2 angebracht. Der
oberste Bogen wird mittels allgemein bekannter Mittel, z.B. in Form einer in die Höhe beweglichen Unterstützung
auf gleicher Ebene gehalten.
Von der Seite wird Luft 4 durch nicht gezeigte Düsen eingeblast um die oberen Bogen von einander zu trennen. Hierdurch
wird eine zuverlässige Aufnahme von Bogen mittels der mit streichpunktierter Linie gezeigten Saugvorrichtung gesichert,
die den Bogen durch Unterdruck durch das Mundstück festhält.
Durch Drehung der Daumenscheiben werden die Hebel von der
Stange 10 links auf der Zeichnung bewegt und führt einen Bogen 1 mit sich, wie es mit ausgezogener Linie auf Fig.
2 gezeigt ist.
Der Maschine entlang verläuft ein nicht gezeigter Förderband, der auf Fig. 2 im Schnitt gesehen wird, und der
mittels beweglicher Zähne 6 o.a. die Bogen zu einem Aufsammlungs-
oder fertigen Stapel am Ende des Förderbandes 5 vorführt.
Wenn das Mundstück mit dem Bogen ganz links auf der Zeichnüng
geführt ist, wird die Vakuumquelle ausgeschaltet, und der Bogen fällt auf den Förderband nieder.
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Das lehre Mundstück wird jetzt mittels der Daumenscheibe 8 und der Stange 10 gegen den Stapel zurückgeführt, diesmal
aber auf eine geänderte Bahn, wie mit Pfeilen auf Fig. 2 gezeigt. Die Daumenscheibe 9 bewegt die Stange H3
die den Hebel 12 und dadurch das Mundstück 15 über die vorwärtsverlaufende Bahn aufhebt, so dass der andere
Hebel mit einem Bogen darunter passieren kann.
Auf diese Weise kann es im doppelten Takt gearbeitet wer-r
den, indem die beiden Saugmundstucken Bogen vom Stapel zum Förderband synchron führen, der auf diese Weise
mit doppelter Geschwindigkeit arbeiten kann, ohne dass die Geschwindigkeit des Mundstückes mit einem Bogen vergrössert
wird.
Nach einer geänderten Ausführungsform ist nur ein Mundstück
an jedem Hebel befestigt, so dass jede Station von einem Satz Hebel mit einem Mundstück an jedem Hebel bedient
wird, welche Hebel von Stangen und Daumenscheiben bewegt werden, wie oben erklärt. Dadurch können die Maschinen
in Modulen aufgebaut werden, da jede Station eine selbständig arbeitende Einheit mit Daumenscheiben an einer gemeinsamen
Welle montiert ausmacht.
In der Praxis wird mit mehr als zwei Hebeln mit Mundstücken gearbeitet werden können, nämlich dadurch, dass Kulissensteuern an beiden Enden montiert werden, worin die Hebel
gleiten. Wenn eine passende Anzahl Hebel auf diese Weise in diesen Steuern geführt werden, kann die Anzahl von
Bewegungen dementsprechend vergrössert werden.
Das Verfahren ist unter Hinweis auf eine Papieranlegemaschine
beschrieben worden, wird aber natürlich irgendwo, besonders innerhalb der Drucktechnik, ausgenutzt werden
können, wo man den Bedarf hat, Bogen von einer Position zu einer anderen zur Erreichung derselben Vorteile wie hier
beschrieben zu bringen.
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Claims (3)
1. Verfahren-zum Transport von Bogen von einer Position
^-zu einer anderen, wie z.B. von einem Stapel zu einem
Förderband einer Papieranlegemaschine, wo der erste Bogen des Stapels mittels einer Saugvorrichtung aufgehoben
wird, und danach mittels eines Bewegungssystems auf den Förderband zubefördert wird, während die Saugvorrichtung
zum obersten Bogen des Stapels niedergeführt wird, worauf die Bewegung wiederholt wird, d a d u .'r c h
gekennzeichnet , dass, wenn die Saugvorrichtung (15) den obersten Bogen (1) vom Stapel (2) aufgehoben
und ihn vom Stapel zum Förderband (5) befördert hat, eine andere Saugvorrichtung (15) zum Stapel (2) geführt
wird, wo den nächsten Bogen festgehalten und zum Förderband befördert wird, und so dass die Saugvorrichtung (15)
bei der Rückführung zum Stapel (2) eine Bahn beschreibt, die mit der Saugvorrichtung, die einen Bogen bewegt, nicht
zusammenstösst.
2. Apparat zum Ausüben des Verfahren nach Anspruch 1, und wo eine oder mehrere Saugvorrichtungen an einem Montierungshebel
befestigt sind, der mittels durch Daumenscheiben gesteuerten Gelenkstangen bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet , dass es Hebel (12) vorhanden sind, die der Anzahl von Saugvorrichtungen (15) für
jeden Stapel (2) entsprechen, und dass jeder Hebel (12) mit Gelenkstangen (10, 11) verbunden ist, die den Hebel
(12) in seiner Bahn führen.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn des Hebels (12) direkt
von der Aufnahmeposition beim Stapel (2) zur Ablegeposition beim Förderband (5) läuft, während die zurückgehende
Bahn eine Bahn über die direkte Bahn beschreibt.
1I. Apparat nach Anspruch 2 und 33 dadurch gekennzeichnet
, dass die DaumenscheLben (8, 9)
1 .! 0 (ι Ί Π / 0 9 0 7
1 zu einer gemeinsamen Welle (7) verbunden sind.
dl ü IB /0 90
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