DE102009016583A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Druckaufträgen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von Druckaufträgen in einem Ausleger einer Druckmaschine, vorzugsweise für eine elektrofotografisch arbeitende Druckmaschine. Bei Ausführung eines Druckauftrages werden zunächst Bogen auf eine schräge Auflage des Auslegers ausgegeben und die Bogen rutschen anschließend gegen einen Anschlag des Auslegers. Nach Fertigstellung des Druckauftrages und vor Ausführung des nachfolgenden Druckauftrages wird ein Trennbogen auf den im Ausleger angeordneten Bogenstapel ausgegeben. Vor der Ausgabe des Trennbogens wird in diesen eine hakenförmige Umformung eingebracht, so dass sich die Umformung des Trennbogens an dem durch den Trennbogen vorangegangenen Druckauftrag gebildeten Stapel abstützen kann. Es ist auch eine Vorrichtung zum Erzeugen von Trennbogen zum Trennen von Druckaufträgen für eine Druckmaschine vorgesehen, die in einen Bogenpfad der Druckmaschine integriert ist und die eine Stanz-Umformeinheit mit einem Stempel zum Stanzen und Umformen eines Teilbereichs eines Bogens aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen von Druckaufträgen für eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere für eine Druckmaschine, vorzugsweise für eine elektrofotografisch arbeitende Druckmaschine.
  • Stand der Technik
  • Bei dem Druck von verschiedenen oder identischen, in mehrfacher Ausführung gedruckten Druckaufträgen, ist es wünschenswert, diese für den Nutzer bei der Ausgabe zu trennen bzw. anzuzeigen, wo ein Druckauftrag endet und der nächste beginnt. Hierzu sind mehrere Möglichkeiten der Auftragstrennung bekannt.
  • Beispielsweise kann ein Trennblatt zwischen aufeinander abzulegende Bogen von Druckaufträgen eingelegt werden, welches sich vom Format der Bogen der zu trennenden Druckaufträge unterscheidet, insbesondere ein größeres Format besitzt. Um einen automatisierten Betrieb der Druckmaschine zu gewährleisten, ist es sinnvoll, die erwähnten Trennblätter aus einem in der Druckmaschine vorhandenen Anleger zu fördern. Da sich die Trennblätter jedoch vom Format der zu fertigenden Druckaufträge unterscheiden müssen, ist ein Anleger nun mit Trennblättern gefüllt, weiche nicht an der Wertschöpfung des Druckauftrages teilnehmen, jedoch einen Anleger besetzen und somit die Produktivität der Druckmaschine senken, da durch die verminderte Anzahl nutzbarer Anleger die verbleibenden öfter befüllt werden müssen.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Druckaufträge auf ein Auslegermodul zu fördern, welches aus mehreren, fächerförmig angeordneten Tabletts besteht und welches in jedem Tablett einen einzigen Druckauftrag aufnimmt, wie es Beispielsweise bei Kopierern bekannt ist. Ein derartig gestalteter Ausleger ist im Vergleich zu einem einfachen Tablett-Ausleger in der Anschaffung jedoch wesentlich teurer und anfälliger gegenüber einem Bogenstau. Zudem ist durch die Anzahl der gefächerten Tabletts auf relativ engem Raum deren jeweilige Stapelhöhe begrenzt, was die Ausgabe von großen Druckaufträgen in Bezug auf die Seitenzahl beeinträchtigt.
  • Des Weiteren ist es bekannt Seitenführungen eines Auslegers seitlich zu bewegen, um einzelne Druckaufträge in eine jeweils vom Vorgängerauftrag verschiedene Endlage auf dem Ausleger zu führen. Eine solche Modifizierung ist einerseits kostenaufwendig und birgt andererseits Probleme, hinsichtlich der Verwendung eines weiten Substrat- und Formatbereichs der Druckbogen.
  • Es kann darüber hinaus ein anderer Auslegertyp, z. B. rotierend oder oszillierend verwendet werden, welcher Aufgrund seines Wirkprinzips eine Verschiebung von Bogen quer zur Transportrichtung zulässt. Diese Ausleger können die Aufgabe der Druckauftragstrennung durch eine Offset-Funktion zwar erfüllen, sind in der Anschaffung aber wesentliche teurer als ein Tablett-Ausleger.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, welche eine einfache Trennung von verschiedenen oder identischen, nacheinander einem Tablettausleger einer Bogendruckmaschine zuzuführenden Druckaufträgen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird in Verfahrenshinsicht erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird die Aufgabe in Vorrichtungshinsicht erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 13 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Trennen von Druckaufträgen in einem Ausleger einer Druckmaschine vorgesehen, bei dem bei Ausführung eines Druckauftrages zunächst Bogen auf eine schräge Auflage des Auslegers ausgegeben werden und die Bogen anschließend gegen einen Anschlag des Auslegers rutschen. Nach Fertigstellung des Druckauftrages und vor Ausführung des nachfolgenden Druckauftrages wird ein Trennbogen auf den im Ausleger angeordneten Bogenstapel ausgegeben, wobei vor der Ausgabe des Trennbogens in diesen wenigstens eine hakenförmige Umformung eingebracht wird, so dass sich die Umformung nach Ausgabe des Trennbogens an dem durch den dem Trennbogen vorangegangenen Druckauftrag gebildeten Stapel abstützt. Hierdurch steht der Trennbogen gegenüber den übrigen Bogen des darunter liegenden Stapels vor und ermöglicht eine leichte Erkennung des Endes des einen Druckauftrags. Der Trennbogen steht auch gegenüber den Bogen eines nachfolgend darauf abgelegten Druckauftrags vor und markiert somit eine deutliche Trennung zwischen denselben. Das Ausgeben eines Trennbogens kann zwischen einer Vielzahl von aufeinander folgenden Druckaufträgen erfolgen.
  • Der Trennbogen überschießt vorzugsweise bei Ausgabe auf den Ausleger den durch zuvor ausgegebene Bogen gebildeten Stapel und rutscht anschließend in Richtung des Anschlags zurück. Die hakenförmige Umformung des Trennbogens stützt sich sodann am Stapel ab, wenn sie mit einer Stapelkante in Kontakt kommt, und verhindert ein weiteres zurückrutschen.
  • Die hakenförmige Umformung im Trennbogen kann beispielsweise mittig eingebracht werden, um einen sicheren Halt des Trennbogens zu gewährleisten und um zu verhindern, dass es zu einer Verschiebung des Trennbogens relativ zu dem darunterliegenden Bogenstapel kommt.
  • Da einige Tablettausleger die Bogen unmittelbar vor dem Verlassen des Bogenpfades mit einem aktiv gesteuerten Rollenpaar verlangsamen, um die Stapelgenauigkeit zu verbessern, kann es notwendig sein, die zu Trennblättern umgeformten Bogen weniger stark zu verlang sauren, so dass ein zuverlässiges Überwinden der hakenförmigen Umformung über eine unter dieser gebildete Stapelkante gewährleistet ist. Durch Einbringen der hakenförmigen Umformung wird so verhindert, dass der auf dem Tablett niedergehende Bogen bis an eine Stapelführungsebene zurückrutscht. Der Trennbogen überragt somit den unter ihm liegenden Stapel des vorhergehenden Druckauftrages als auch den nächsten, auf ihm zu bildenden Stapel des nächsten Druckauftrages.
  • Der umzuformende Bogen kann des Weiteren mit einem an den Bediener gerichteten Informationsfeld bedruckt werden, wobei das auf den Bogen gedruckte Informationsfeld Information bezüglich beispielsweise einem Auftragsnamen, einer Auflage oder einer Bogeneigenschaft, usw. enthalten kann. Das Format der Trennbogen entspricht vorzugsweise dem Format der für Druckaufträge verwendeten sonstigen Bogen. Der als Trennblatt verwendete Bogen kann daher aus demselben oder einem anderen Anleger desselben Bogenformats gefördert werden. Es besteht daher nicht das Erfordernis, Trennblätter aus einem gesonderten speziell für diese vorgesehenen Anleger der Druckmaschine zu fördern. Dadurch wird eine verbesserte Produktivität der Druckmaschine erreicht.
  • Das Einbringen der hakenförmigen Umformung in den Trennbogen erfolgt vorzugsweise versetzt zu Transportrollen der Druckmaschine, beispielsweise zwischen benachbarten Transportrollenpaaren quer zur Bogentransportrichtung. Somit wird sichergestellt, dass die durch die Stanz-Umformeinheit in den Trennbogen eingebrachte hakenförmige Umformung bei der Ausgabe des Trennblattes nicht mit den Transportrollen in Kontakt kommt. Die hakenförmige Umformung des Trennbogens behält daher bei Ausgabe des Trennbogens auf den Ausleger ihre Form bei, sodass sich der Trennbogen an dem von dem vorangegangenen Druckauftrag gebildeten Stapel abstützten kann.
  • Die hakenförmige Umformung kann zudem während und mit der Bewegung des Trennbogens eingebracht werden. Somit kann beispielsweise die Geschwindigkeit verringert werden, mit welcher die Stanz-Umformeinheit bei dem Stanz-Umformvorgang hin und herbewegt werden muss, ohne eine Bewegung des Bogens zur Auflage zu beeinträchtigen. Die erforderliche Geschwindigkeit der Bewegung der Stanz-Umformeinheit ergibt sich aus der Bogengeschwindigkeit entlang dem Bogenpfad der Druckmaschine. Ein Verlangsamen des Bogens durch den Stanz-Umformvorgang ist hierbei in der Regel nicht wünschenswert. Durch die Bewegung der Stanz-Umformeinheit mit der Bewegung des Trennbogens in Transportrichtung kann der Stanz-Umformvorgang daher mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgen als bei einer reinen Hin- und Herbewegung der Stanz-Umformeinheit orthogonal zum Trennbogen.
  • Die hakenförmige Umformung kann entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mittels einer rotierenden Stanz-Umformeinheit in den Trennbogen eingebracht werden, die beispielsweise bei Ausführen des Stanz-Umformvorganges synchron zur Bogengeschwindigkeit gedreht wird.
  • Alternativ kann entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die hakenförmige Umformung mittels einer hin und her beweglichen Stanz-Umformeinheit in den Trennbogen eingebracht werden. Eine solche Stanz-Umformeinheit könnte neben der Hin- und Herbewegung auch noch eine Bewegung in Bogentransportrichtung ausführen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird des Weiteren eine Vorrichtung zum Trennen von Druckaufträgen für eine Druckmaschine vorgesehen, wobei die Vorrichtung in einen Bogenpfad der Druckmaschine integriert ist und die Vorrichtung eine Stanz-Umformeinheit mit einem Stempel zum Stanzen und Umformen eines Teilbereichs eines Bogens aufweist.
  • Der Stempel kann beispielsweise mit einem elektrischen oder pneumatischen Antrieb für die Stanzbewegung gekoppelt sein, Unterhalb des Stempels kann eine Matrize angeordnet sein, welche als Gegenstück zu dem Stempel wirkt und somit ein präzises Stanzen und Umformen der Bogen ermöglicht. Die Matrize muss allerdings nicht notwendigerweise vorhanden sein. Aufgrund dessen, dass die Bogen in der Druckmaschine üblicherweise beidseitig durch Transportrollen fixiert werden, weisen die Bogen eine Vorspannung auf, die es ermöglicht, die Bogen auch unter Verwendung von nur dem dafür vorgesehenen Stempel zu stanzen und umzuformen.
  • Der Stempel weist vorzugsweise zumindest eine Schnittkante auf. Ist der Stempel mit nur einer Schnittkante versehen, kann der Trennbogen beispielsweise nicht mittig, sondern an den Seiten gestanzt und anschließend umgeformt werden. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Stempel V-förmig ausgebildet. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass der Stempel eine davon abweichende Form aufweist, solang der umgeformte Teilbereich einen Haken bildet und an dem Bogen verbleibt, d. h. nicht vollständig ausgestanzt wird.
  • Die Stanz-Umformeinheit kann derart ausgebildet sein, dass dieses zum Ausführen des Stanzvorganges eine lineare Hin- und Herbewegung ausführt. Um eine Verzögerung des Bogens durch die Stanz-Umformeinheit bei dem Stanz/Umformvorgang zu vermeiden, ist es vorteilhaft, dass der Stanzvorgang sehr kurz ist, was beispielsweise über ein Piezoelement erreicht werden kann.
  • Die Stanz-Umformeinheit kann zudem beispielsweise in Bogentransportrichtung sowie orthogonal zu einer Bogenebene bewegbar sein. Dadurch ist es möglich, die Bewegung der Stanz-Umformeinheit mit der Bogengeschwindigkeit zu synchronisieren. Somit kann beispielsweise die Geschwindigkeit verringert werden, mit welcher die Stanz-Umformeinheit bei dem Stanz-Umformvorgang hin und herbewegt werden muss. Die erforderliche Geschwindigkeit der Bewegung der Stanz-Umformeinheit ergibt sich aus der Bogengeschwindigkeit entlang dem Bogenpfad der Druckmaschine. Ein Verlangsamen des Bogens durch den Stanz-Umformvorgang ist hierbei in der Regel nicht wünschenswert. Durch die Bewegung der Stanz-Umformeinheit mit der Bewegung des Trennbogens in Transportrichtung kann der Stanz-Umformvorgang daher mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgen als bei einer reinen Hin- und Herbewegung der Stanz-Umformeinheit orthogonal zum Trennbogen.
  • Die Stanz-Umformeinheit kann alternativ ein drehbares Element, wie beispielsweise eine Rolle aufweisen, an der der Stempel vorgesehen ist. Das drehbare Element ist vorzugsweise über einen entsprechenden Antrieb bei Ausführen des Stanz-Umformvorganges synchron zu der Bogentransportgeschwindigkeit drehbar. Das drehbare weist eine Ausgangs- bzw. Ruhestellung auf, in der der Bogen frei vorbeilaufen kann, und in der sie sich befindet wenn kein Stanzvorgang durchgeführt wird. Wird ein Stanzvorgang durchgeführt, wird die Stanz-Umformeinheit von der Maschinensteuerung angesteuert, so dass die Stanz-Umformeinheit den Stanzvorgang initiiert, der an der Stanz-Umformeinheit angeordnete Stempel synchron zu der Bogengeschwindigkeit rotiert und an der gewünschten Position den Bogen stanzt, sowie umformt. Ein Teilbereich der Rolle kann beispielsweise in Form einer Segmentrolle ausgespart sein, so dass je nach Position der Rolle diese bei Ausführung eines Druckauftrages mit den Bogen nicht in Kontakt kommt.
  • Die Stanz-Umformeinheit ist vorzugsweise versetzt zu Transportrollen der Druckmaschine, insbesondere zwischen benachbarten Transportrollenpaaren quer zur Bogentransportrichtung angeordnet. Somit wird sichergestellt, dass die durch die Stanz-Umformeinheit in den Trennbogen eingebrachte hakenförmige Umformung bei der Ausgabe des Trennblattes nicht mit den Transportrollen in Kontakt kommt. Die hakenförmige Umformung des Trennbogens behält daher bei Ausgabe des Trennbogens auf den Ausleger ihre Form bei, sodass sich der Trennbogen an dem von dem vorangegangenen Druckauftrag gebildeten Stapel abstützten kann.
  • Die Vorrichtung zum Trennen von Druckaufträgen ist in einer Bogendruckmaschine enthalten, wobei nachgeordnet zu der Vorrichtung zum Trennen von Druckaufträgen einen Tablettausleger enthält, welcher eine Schräge sowie einen Anschlag aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf die die Erfindung aber in ihrem Umfang nicht beschränkt ist, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Trennbogen mit einem Teilbereich, der teilweise ausgestanzt und hakenförmig umgebogen ist;
  • 2 eine Seitenansicht des Bogen der 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines Tablettauslegers, belegt mit drei verschiedenen Druckaufträgen, die durch zwei verschiedene Trennbogen gemäß 1 getrennt sind;
  • 4 eine Seitenansicht einer Stanz-Umformeinheit entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Seitenansicht einer Stanz-Umformeinheit entsprechend einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Querschnittsansicht der Stanz-Umformeinheit gemäß 4, wie sie in einem Bogenpfad einer Druckmaschine angeordnet ist;
  • 7 eine Seitenansicht einer Bogendruckmaschine.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In der nachfolgenden Beschreibung verwendete Orts- bzw. Richtungsangaben beziehen sich primär auf die Darstellungen in den Zeichnungen, und sollten daher nicht einschränkend gesehen werden. Sie können sich aber auch auf eine bevorzugte Endanordnung beziehen.
  • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Bogendruckmaschine 1, welche einen Anleger 2, eine Transportvorrichtung 3, ein Druckwerk 4, eine Fixiereinheit 5 und einen Ausleger 6 aufweist.
  • Der Anleger 2 kann eines beliebigen Typs sein, der in der Lage ist, vereinzelte Bogen an die Transportvorrichtung 3 anzulegen. Natürlich können auch mehrerer Anleger 2 vorgesehen sein, um beispielsweise unterschiedliche Bogen an die Transportvorrichtung 3 anlegen zu können. Die Transportvorrichtung 3 besteht aus einer geeigneten Einheit zum Aufnehmen der angelegten Bogen und zum Transport derselben entlang des Druckwerks 4, um ein bedrucken des Bogens zu ermöglichen. Die Einheit kann in bekannter Weise ein umlaufendes Transportband aufweisen, an dem der Bogen elektrostatisch fixiert werden kann. Das Druckwerk 4 kann ein beliebiges Druckwerk sein, wie beispielsweise ein elektrophotographisches Druckwerk oder auch ein Tintenstrahldruckwerk. Obwohl nur ein Druckwerk 4 dargestellt ist, können zum Beispiel für einen Mehrfarbendruck auch mehrere Druckwerke 4 benachbart zur Transportvorrichtung 3 vorgesehen sein. Die Fixiereinheit 5 ist eines geeigneten Typs zum Fixieren und/oder Trocknen eines auf einen Bogen aufgebrachten Druckmediums, bevor der Bogen dem Ausleger 6 zugeführt wird.
  • Der Ausleger 6 ist ein so genannter Tablettausleger, wie in 3 dargestellt ist. Der Ausleger 6 besitzt eine geneigte Auflage 10, die über einen nicht näher dargestellten Hubmechanismus auf und ab bewegbar ist, wie durch den Doppelpfeil A in 3 dargestellt ist. Ferner besitzt der Ausleger 6 der Druckmaschine 1 einen benachbart zur Auflage 10 angeordneten Anschlag 11. Die Auflage 10 ist zum Anschlag 11 hin geneigt, sodass ein auf der Auflage 10 befindlicher Bogen 13 gegen den Anschlag 11 rutscht, wie in 3 angedeutet ist. Oberhalb des Anschlags 11 weist der Ausleger ferner paarweise Transportrollen 14 auf, die dazwischen einen Transportspalt für Bogen 13 bilden, wie in 3 dargestellt ist. Wie in 6 zu sehen ist, sind zwei Paare von Transportrollen 14 vorgesehen, die zur Aufnahme und zum Transport eines Bogens 13 dazwischen dienen, um ihn aus der Druckmaschine 1 heraus in Richtung des Pfeils C auf die Auflage 10 zu fördern.
  • Der Ausleger besitzt darüber hinaus eine Stanz-Umformeinheit 16, die beispielsweise in 6 angedeutet ist und die zwischen den Paaren von Transportrollen 14 angeordnet ist. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Stanz-Umformeinheit 16, die einen Antriebsteil 18 und einen Stempel 19 aufweist. Der Stempel 19 ist über den Antriebsteil 18 auf und ab bewegbar, wie durch den Doppelpfeil B in 4 zu erkennen ist. Dabei ist der Stempel so angeordnet, dass er bei einer Abwärtsbewegung in den durch die Transportrollen 14 definierten Bewegungspfad eines Bogens eintaucht. Hierzu kann der Antriebsteil beispielsweise einen Pneumatik- oder Piezoantrieb für den Stempel 19 aufweisen. Natürlich sind auch andere Antriebe denkbar.
  • Sofern sich während der Abwärtsbewegung ein Bogen 13 unterhalb des Stempels befindet, wird ein Teilbereich des Bogens 13 ausgestanzt und umgebogen. Dabei wird der Teilbereich immer so ausgestanzt, dass er entlang einer Kontaktlinie mit dem Bogen in Kontakt bleibt. Hierzu besitzt der Stempel 19 in geeigneter Weise beispielsweise zwei V-förmig zueinander angeordnete Klingen, die den Teilbereich des Bogens 13 entlang zweier Geraden austanzen, sowie einen zwischen den Klingen befindlichen Teil, der für ein Umbiegen des ausgestanzten Teilbereichs sorgt. Unterhalb des Stempels 19 kann auch optional eine Matrize angeordnet sein, die dem Bogen als Gegenlager dient und ein sicheres Stanzen ermöglicht. Anschließend kann ein solcher Bogen, mit ausgestanzten und umgebogenen Teilbereich als Trennbogen 13' eingesetzt werden, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die 1 und die 2 zeigen eine schematische Draufsicht bzw. eine schematische Seitenansicht eines solchen Trennbogens 13', mit einem in oben beschriebener Weise ausgestanzten Teilbereich, der in eine hakenförmige Umformung 24 umgebogen wurde. Die Umformung 24 ist in Querrichtung des Trennbogens 13' mittig vorgesehen. Natürlich kann die Umformung auch in Querrichtung abweichend von der Mitte des Trennbogens 13' vorgesehen sein. Jedenfalls sollte die Umformung 24 in Querrichtung des Bogens 13 versetzt zu den Paaren der Transportrollen 14 vorgesehen werden, sodass sie durch die Transportrollen nicht wieder zurückgeformt wird. In Längsrichtung ist die Umformung 24 in einem in Transportrichtung des Trennbogens (angedeutet durch den Pfeil C in 1) vorderen Endbereich vorgesehen. Die Umformung sollte sich vorzugsweise im vorderen Drittel und insbesondere im vorderen Viertel des Bogens befinden. Zwischen dem vorderen Ende des Bogens und der Umformung 24 ist ein Druckfeld 26 angedeutet, auf dem in der Druckmaschine (vor dem Austanzen und Umformen) beispielsweise Information über einen Druckauftrag gedruckt werden kann.
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Stanz-Umformeinheit 16, wobei für Beschreibung gleicher oder ähnlicher Elemente dieselben Bezugszeichen wie in 4 verwendet werden. Die Stanz-Umformeinheit 16 besitzt wiederum einen Antriebsteil 18 und einen Stempel 19, der im Wesentlichen denselben Aufbau besitzen kann wie in 4. Der Antriebsteil 18 weist eine Rolle 28 auf, an dessen Außenumfang der Stempel 19 vorgesehen ist. Die Rolle 28 ist über einen entsprechenden Antrieb (nicht dargestellt) selektiv drehbar, wie durch den Pfeil D dargestellt ist. Die Rolle 28 weist eine Ausgangs- bzw. Ruhestellung auf, in der sich der Stempel 19 außerhalb des Bewegungspfades eines Bogens 13 befindet, sodass er ungehindert unter der Rolle 28 hindurch gefördert werden kann wenn kein Stanzvorgang durchgeführt werden soll. Durch eine selektive Drehung der Rolle 28 kann aber auch der Stempel 19 in einen Bogen 13 eintauchen, um wiederum einen Teilbereich desselben auszustanzen und umzuformen. Anschließend kann der Bogen dann als Trennbogen 13' eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird nun der Betrieb der Druckmaschine 1 und insbesondere ein Verfahren zum Trennen von Druckaufträgen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Zunächst werden Bogen 13 aus den Anleger 2 heraus an den Druckwerken 4 der Druckmaschine 1 vorbei gefördert, wo sie gemäß einem Druckauftrag bedruckt werden. Dabei kann ein Druckauftrag eine beliebige Anzahl von Bogen aufweisen, die entweder gleich oder unterschiedlich bedruckt werden wie es in der Technik bekannt ist. Nach dem Bedrucken der Bogen werden sie durch die Fixiereinheit 5 geleitet, wo ein Druckmedium in bekannter Weise fixiert wird und anschließend werden die Bogen auf den Ausleger 6 gefördert. Insbesondere werden die Bogen 13 über die Transportrollen 14 derart auf die schräge Auflage 10 ausgeworfen, dass sie mit einem gewissen Abstand zum Anschlag 11 auf der Auflage 10 landen und dann gegen den Anschlag 11 rutschen und dabei einen Stapel 15 bilden. Im Anschluss an die Bogen eines Druckauftrag (definiert durch eine vorgegebene Anzahl von Bogen, die als ein Druckauftrag angesehen werden sollen) wird ein weiterer Bogen 13, der als Trennbogen 13' dienen soll aus dem Ausleger 2 heraus an den Druckwerken 4 vorbei gefördert und optional in einem Druckfeld 26 bedruckt. Nach einer eventuellen Fixierung eines Druckmediums in der Fixiereinheit 5 wird der Bogen 13 zum Ausleger 6 gefördert. Im Bereich des Auslegers 6 wird dann die Stanz-Umformeinheit 16 über eine entsprechende Steuereinheit derart angesteuert, dass der Stempel 19 in den Bogen 13 eintaucht und einen entsprechenden Teilbereich desselben ausstanzt und umformt, um einen Trennbogen 13' mit einer Umformung 24 zu erzeugen. Dabei erfolgt das Austanzen vorzugsweise während der Bogen 13 an der Stanz-Umformeinheit 16 vorbei bewegt wird, ohne den Bogen anzuhalten. Bei der Ausführungsform gemäß 4 sollte daher die Auf- und Abbewegung des Stempels 19 entsprechend schnell ausgeführt werden, um ein Stocken in der Bewegung des Bogens möglichst zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Hierzu könnte der Stempel gegebenenfalls neben der reinen Auf- und Abbewegung noch eine seitliche Bewegung mit der Bewegung des Bogens 13 durchführen. Bei der Ausführungsform mit rotierendem Stempel 19 5 sollte die Drehung möglichst synchron zu einer Bewegung des Bogens 13 erfolgen. Es ist auch möglich, die Transportgeschwindigkeit des Bogens 13 für den Stanz-Umformvorgang zu verlangsamen und den Bogen anschließend für das Ausbringen auf die Auflage 10 wieder zu beschleunigen.
  • Über die Transportrollen 14 wird der Trennbogen 13' dann derart auf den bisher gebildeten Stapel 15 aus Bogen 13 des vorhergehenden Druckauftrags ausgeworfen, dass die Umformung 24 über eine Vorderkante des Stapels 15 hinwegbewegt wird. Anschließend rutscht der Trennbogen dann in Richtung des Anschlags 11 zurück, wobei die Umformung 24 sich in einer Seite des Stapels 15 aus Bogen 13 des vorhergehenden Druckauftrags verhakt, sodass ein vollständiges zurückrutschen des Trennbogens 13' gegen den Anschlag verhindert wird. Hierdurch steht der Trennbogen 13' über den Stapel 15 aus Bogen 13 des vorhergehenden Druckauftrags mit einem gewissen Abstand vor und markiert somit ein Ende desselben. Im Anschluss kann dann ein neuer Druckauftrag begonnen werden, wobei die Bogen 13 dieses neuen Druckauftrags wieder in der oben beschriebenen Art und Weise bearbeitet und zum Ausleger 6 gefördert werden. Dort werden sie wiederum so auf dem bisherigen Stapel 15 abgelegt, dass die Bogen 13 gegen den Anschlag 11 rutschen. 3 zeigt eine Situation, bei der die Bogen 13 von drei Druckaufträgen durch entsprechende Trennbogen 13' getrennt sind. Wie sich aus der 3 ergibt, steht das optional bedruckte Druckfeld 26 der Trennbogen 13' gegenüber dem sonstigen Stapel 15 vor, sodass ein Bediener hier gedruckte Information hinsichtlich des Druckauftrags einfach erfassen kann.
  • Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass dieselben Bogen für die Trennbogen 13' verwendet werden können wie für die Druckaufträge. Durch das Stanzen und Umformen einen Teilbereichs der Bogen und eine entsprechende Ausgabe auf eine schräge Auflage 10 des Auslegers 6 können sie Grenzen zwischen Druckaufträgen sicher markieren.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung durch beispielhafte Ausführungsformen ausführlich dargelegt wurde, ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Es können durch einen Fachmann auf dem Gebiet von Druckmaschinen verschiedene Modifikationen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung durchgeführt werden.
  • Insbesondere kann der Stempel 19 eine andere Form aufweisen, sodass der Teilbereich nicht an zwei Seiten gestanzt und entlang einer dritten Seite in die Umformung 24 gebogen wird.
  • Beispielsweise kann der Stempel statt der zwei V-förmig angeordneten Klingen auch 3 Klingen aufweisen die eine U-Form bilden. Wichtig ist lediglich, dass der Teilbereich nicht vollständig ausgestanzt wird und ein umformen erlaubt. Im Bereich der Seitenkanten eines Bogens 13 kann zum Beispiel auch ein einzelner Schnitt reichen, um ein Umformen eines Teilbereichs des Bogens zu ermöglichen. Auch können mehr als eine Stanz-Umformeinheit 16 vorgesehen sein, um innerhalb eines Bogens mehrere Umformungen 24 ausbilden zu können. Obwohl die Auflage 10 so geneigt ist, dass Bogen entgegen ihrer Ausgaberichtung durch die Transportrollen zurückrutschen ist es auch möglich, dass die Auflage anders geneigt ist, sodass die Bogen beispielsweise quer zur Ausgaberichtung gegen einen entsprechenden Anschlag rutschen, sodass die Umformung entsprechend anders (quer zur Auswurfrichtung) ausgebildet werden kann. Ferner sei bemerkt, dass kompatible Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsformen miteinander kombiniert und/oder gegeneinander ausgetauscht werden können.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Trennen von Druckaufträgen in einem Ausleger (6) einer Druckmaschine (1), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Ausgabe von Bogen (13) auf eine schräge Auflage (10) des Auslegers (6), sodass die Bogen (13) gegen einen Anschlag (11) rutschen, Ausgabe eines Trennbogens (13') auf einen durch Bogen (13) gebildeten Stapel (15) auf dem Ausleger (6), dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ausgabe des Trennbogens (13') in diesen eine hakenförmige Umformung (24) eingebracht wird, die sich beim Rutschen in Richtung des Anschlags (11) am Stapel (15) abstützt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennbogen (13') bei Ausgabe auf den Ausleger (6) den durch Bogen (13) gebildeten Stapel (15) überschießt und anschließend in Richtung des Anschlags (11) zurückrutscht wobei sich die in den Trennbogen (13') eingebrachte hakenförmige Umformung (24) an einer Seite des Stapels (15) abstützt, um ein weiteres rutschen zum Anschlag (11) zu vermeiden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmige Umformung (24) quer zu einer Rutschrichtung des Trennbogens (13') zum Anschlag (11) mittig eingebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmige Umformung (24) in Rutschrichtung des Trennbogens (13') zum Anschlag (11) an einem hinteren Drittel, insbesondere einem hinteren Viertel des Trennbogens eingebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennbogen (13') vor der Ausgabe auf den Stapel (15) mit einem Informationsfeld (26) bedruckt wird, dass sich zwischen einer Seitenkante des Trennbogens (13') und der Umformung (24) befindet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den Trennbogen (13') gedruckte Informationsfeld (26) Information bezüglich zumindest Auftragsname, Auflage oder Bogeneigenschaft enthält.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Format des Trennbogens (13') dem Format der sonstigen Bogen (13) entspricht.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmigen Umformung (24) in den Trennbogen (13') versetz zu, insbesondere zwischen Transportrollen (14) der Druckmaschine eingebracht wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmige Umformung (24) während und mit einer Transportbewegung des Trennbogens (13') eingebracht wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmige Umformung (24) mittels eines rotierenden Stempels (19) in den Trennbogen (13') eingebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (19) synchron zu einer Bogentransportgeschwindigkeit gedreht wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmige Umformung (24) mittels eines hin und her beweglichen Stempels (19) in den Trennbogen (13') eingebracht wird.
  13. Vorrichtung zum Erzeugen von Trennbogen (13') zum Trennen von Druckaufträgen in einer Druckmaschine (1), wobei die Vorrichtung in einen Bogenpfad der Druckmaschine (1) integriert ist, und wenigstens eine Stanz-Umformeinheit (16) mit einem Stempel (19) zum Stanzen und Umformen eines Teilbereichs eines Trennbogens (13') aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (19) elektrisch oder pneumatisch bewegbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stempel (19) gegenüberliegend eine Matrize vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (19) zumindest eine Schnittkante aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (19) V-förmig angeordnete Schnittkanten aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13–17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (19) zum Ausführen eines Stanzvorganges eine lineare Hin- und Herbewegung ausführt.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13–18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (19) in einer Bogentransportrichtung und orthogonal zu einer Bogenebene bewegbar ist.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13–17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanz-Umformeinheit (16) ein drehbares Element (28) aufweist, an der der Stempel (19) vorgesehen ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilbereich des drehbaren Elements (28) ausgespart ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanz-Umformeinheit (16) versetzt zu, insbesondere zwischen Transportrollen (14) der Druckmaschine angeordnet ist.
  23. Bogendruckmaschine mit wenigstens einem Druckwerk (4), aufweisend die Vorrichtung zum erzeugen von Trennbogen nach einem der Ansprüche 13–22 und mit wenigstens einem Druckwerk (4) und einem Ausleger (6) mit einer Auflage (10), die zu einem Anschlag (11) hin geneigt ist.
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