DE1901108B - Einrichtung zum Abschneiden und Ein sammeln mehrerer Stamme bzw Baume - Google Patents

Einrichtung zum Abschneiden und Ein sammeln mehrerer Stamme bzw Baume

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DE1901108B
DE1901108B DE1901108B DE 1901108 B DE1901108 B DE 1901108B DE 1901108 B DE1901108 B DE 1901108B
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DE
Germany
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holding
cutting
mouth opening
cut
arm
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Pending
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English (en)
Inventor
Robert William Port Arthur Ontario Larson (Kanada), Lundberg, John Paul, Washburn, Wis , Jam, Joseph C , Gilbert, Minn , (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beloit Corp
Original Assignee
Beloit Corp

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Ab- den braucht. In einer bestimmten Zeit kann also mit
schneiden und Einsammeln mehrerer Stämme bzw. Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung eine grö-
Bäume, mit einer über einen Ausleger mittels einer ßere Anzahl von Stämmen abgeschnitten und einge-
Antriebsvorrichtung beweglich an einem Fahrzeug sammelt werden, als mit Einrichtungen, bei welchen
angeordneten Schneid- und Sammelvorrichtung, 5 es notwendig ist, zwischen jedem Abschneidvorgang
welche einen langgestreckten, mit Bezug auf die den abgeschnittenen Stamm oder die zusammen ab-
Einsaminelstellung senkrecht aufragenden Holm ent- geschnittenen Stämme zu einer Abladestation zu
hält, der an seinem unteren Ende eine Abschneid- transportieren.
vorrichtung und darüber angeordnete Greif- und Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung Halteorgane trägt, die jeweils eine zur Aufnahme io bilden Gegenstand der anliegenden weiteren Anabzuschneidender Bäume dienende Maulöffnung auf- Sprüche,
weisen. Im folgenden wird die Erfindung durch die Be-
Eine bekannte Einrichtung dieser Art ist so aus- Schreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezuggebildet, daß jeweils eine Gruppe von Bäumen oder nähme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Stämmen gleichzeitig gefaßt und abgeschnitten wird, 15 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Einrichda nach dem Abtrennen der Stämme vom Boden tung nach der Erfindung, deren Schneid- und Samkeine Möglichkeit besteht, die Einspannung der melvorrichtung in im wesentlichen aufrechter Stel-Greif- und Halteorgane zum Zwecke des Hinzu- lung wiedergegeben ist,
fügens weiterer Stämme zum gesamten Stammbündel F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach nochmals zu öffnen. Bei der bekannten Einrichtung 20 Fig. 1, in welcher jedoch die Schneid- und Sammelist man also darauf beschränkt, einige wenige, nahe vorrichtung in geneigter Betriebsstellung dargestellt beieinanderstehende Bäume zu einem Bündel zusam- ist,
menzufassen und gemeinsam zu handhaben (USA.- Fig. 3 eine Aufsicht auf die Schneid- undSammel-
Patentschrift 3 238 981). vorrichtung von der in Fig. 2 angedeuteten Linie 3-3
Zum Abschneiden von Bäumen, jeweils unabhän- 25 aus in Pfeilrichtung gesehen, wobei jedoch die Vorgig von ihrem Standplatz innerhalb einer Gruppe, richtung in aufrechter Stellung und nach dem Abwerden auch bekanntermaßen Einrichtungen verwen- schneiden des ersten Stammes gezeigt ist,
det, die jeweils mittels einer Schneidvorrichtung ein- F i g. 4 eine Aufsicht auf die in F i g. 3 gezeigte zelne Stämme vom Boden abtrennen, wobei die be- Vorrichtung, wobei sich jedoch der Abschneidkannten Schneidvorrichtungen ein feststehendes 30 mechanismus in Öffnungsstellung befindet und bereits Messer und ein demgegenüber bewegliches Messer mehrere abgeschnittene Stämme in aufrechter Stelaufweisen (USA.-Patentschrift 2 876 816). lung eingesammelt sind, wobei ferner ein Teil der
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- Einrichtung abgebrochen dargestellt ist und wobei den, bei einer Einrichtung der eingangs beschriebe- durch gestrichelte Linien eine der Stützkonstruktionen, allgemeinen Art mehrere Baumstämme unab- 35 nen des Sammelmechanismus in Öffnungsstellung hängig von ihrem Stammplatz so zu einem Bündel dargestellt ist,
zusammenfassen zu können, daß eine rasche Hand- F i g. 5 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer
habung beim Abschneiden und Einsammeln mög- der Stützkonstruktionen des Sammelmechanismus
lieh ist. von der in F i g. 3 angedeuteten Linie 5-5 aus in
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 40 Pfeilrichtung gesehen, wobei ein Teil der Seiltromlöst, daß die Abschneidvorrichtung an einer weiteren mel aufgebrochen dargestellt ist,
Maulöffnung einer am unteren Holmende befestigten F i g. 6 eine ausschnittsweise Aufsicht auf die Bodenplattenkonstruktion angeordnet ist, welche Bodenplattenkonstruktion der Schneid- und Sameinen rundum laufenden Rahmen aufweist, der eine melvorrichtung im wesentlichen von der in F i g. 2 größere Fläche als die Querschnittsfläche mehrerer 45 angedeuteten Linie 6-6 aus in Pfeilrichtung gesehen abgeschnittener Bäume auf der Bodenplattenkon- und
struktion umgrenzt und im Bereich der weiteren Fig.7 einen Querschnitt durch die Seiltrommel, Maulöffnung unterbrochen ist, und daß die Greif- welcher schematisch die Feder der Seiltrommel zeigt. und Halteorgane die Form eines Sammelmechanis- In den Fig. 1 und 2 ist ein Fahrzeug dargestellt, mus mit jeweils einer Nachschiebevorrichtung und 50 das mit 10 bezeichnet ist und die Form eines Raupeneiner nachgiebigen Halteeinrichtung haben, mittels fahrzeuges hat, dessen Raupenketten 12 von Rädern welchen während des Abschneidens einzelne Bäume 14 angetrieben werden. Eine verschwenkbare Plattaufeinanderfolgend durch die jeweilige Maulöffnung form 16 ist auf einem Fahrgestellrahmen 18 montiert, der Greif- und Halteorgane hindurchschiebbar und in welcher seinerseits auf den erwähnten Rädern und im wesentlichen aufrechter Stellung gemeinsam auf 55 Raupenketten gelagert ist. Ein Motor 20 liefert hyder Bodenplattenkonstruktion abstützbar sind. draulische Druckenergie und Antriebskraft für das
Die Erfindung ermöglicht es, einen Stamm abzu- Fahrzeug und befindet sich auf dem rückwärtigen schneiden und den abgeschnittenen Stamm in auf- Teil der Plattform 16. Zur Verdrehung der Plattform rechter Stellung zu halten, ohne daß der Stamm zu- 16 zusammen mit der darauf angeordneten Schneidnächst ausgespannt und freigegeben werden muß. 60 und Sammelvorrichtung um eine Senkrechte dient Werden weitere Stämme abgeschnitten, so können sie ein Antrieb 22. Auf der Plattform 16 ist ferner eine auch auf der Bodenplatte gesammelt und in auf- Kabine 24 für eine Bedienungsperson vorgesehen, rechter Stellung gehalten werden. Es ist also lediglich Weiter ist auf der Plattform ein Lagerbock 26 benotwendig, die Bodenplatte von einem noch stehen- festigt, an dem bei 28 schwenkbar ein gelenkiger Ausden Baum zum nächsten Baum zu bewegen, bis meh- 65 legerarm angeschlossen ist, welcher allgemein mit 3© rere Bäume abgeschnitten worden sind, ohne daß bezeichnet ist. Der Auslegerarm besitzt einen rückdazwischen der gesamte Abschneidemechanismus zu wärtigen Abschnitt 32, der bei 28 an den Lagerbock einer Stelle zum Abladen der Bäume bewegt zu wer- 26 angelenkt ist sowie einen vorderen Armabschnitt
34. Bei 38 sind an die Plattform 16 hydraulische Antriebe 36 angelenkt, welche außerdem bei 40 gelenkig an einen Zwischenteil des Abschnittes 32 des Auslegerarmes angeschlossen sind. Die hydraulischen Antriebe 36 können ebenso wie die nachfolgend noch erwähnten weiteren hydraulischen Antriebe gebräuchliche, in zwei Richtungen wirkende Antriebsanordnungen aus Kolben und Zylinder sein, die unter der Wirkung von hydraulischem Druckmittel über nicht im einzelnen dargestellte Leitungen ausfahrbar und zusammenziehbar sind. Zur Vereinfachung der Zeichnungen sind die verschiedenen Druckmittelleitungen nicht dargestellt.
Der Abschnitt 34 des Auslegerarmes ist bei 42 mit dem äußeren Ende des hinteren Auslegerabschnittes gelenkig verbunden und mit Hilfe eines hydraulischen Antriebes 44, welcher bei 46 gelenkig an den hinteren Auslegerabschnitt angeschlossen ist und außerdem bei 48 an dem vorderen Abschnitt des Auslegerarmes angreift, um den horizontalen Lagerzapfen 42 verschwenkbar. Am äußeren Ende des Auslegerarmes 34 ist schließlich die Schneid- und Sammelvorrichtung befestigt, welche allgemein mit 50 bezeichnet ist. Die Schneid- und Sammelvorrichtung SO enthält ein Befestigungsstück 52, welches über einen horizontalen Lagerzapfen 54 mit dem der Gelenkstelle 42 gegenüberliegenden Ende des Auslegerabschnittes 34 gelenkig verbunden ist. Ein hydraulischer Antrieb 56 greift einerseits gelenkig an dem Gelenkzapfen 42 an und ist andererseits über ein Gelenk 58 mit dem Befestigungsstück 52 verbunden. Wie aus F i g. 2 ohne weiteres zu ersehen ist, haben die Gelenke 54 und 58 größeren Abstand voneinander, so daß das Befestigungsstück 52 um die durch das Gelenk 54 vorgegebene Achse verschwenkt werden kann, wenn der hydraulische Antrieb 56 beaufschlagt wird.
Das Befestigungsstück 52 ist an einem Ende einer langgestreckten Säule 60 befestigt, deren gegenüberliegendes Ende den Abschneidmechanismus trägt. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung der Schneid- und Sammelvorrichtung 50 sei im folgenden angenommen, daß sich diese in der in F i g. 1 wiedergegebenen aufrechten Stellung befinde. Die Schneid- und Sammelvorrichtung enthält eine im wesentlichen ebene Bodenplatte 64, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Längsrichtung der Säule 60 ausgerichtet ist und einen nach aufwärts ragenden Rahmen $6, 68, 70 und 72 aufweist, der an der Bodenplatte befestigt ist und im wesentlichen senkrecht zu dieser verläuft. Der genannte Rahmen umgibt die Bodenplatte bis auf eine Lücke im Bereich einer vorderen Ecke. Die von dem erwähnten Rahmen auf der Bodenplatte umgrenzte Fläche ist größer als die Querschnittnäche der unteren Enden mehrerer abgeschnittener Stämme. Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, schließt sich der Rahmen mit seiner einen Wandung 66 an das untere Ende der Säule 60 an, so daß der übrige Rahmen und die Bodenplatte von der Säule im wesentlichen nach vorwärts wegstehen.
An der obengenannten Ecke der Bodenplatte ist eine stillstehende Klinge oder ein Messer 74 befestigt, welches im wesentlichen in gleicher Ebene mit der Bodenplatte liegt und von dieser horizontal in Richtung von der Rahmenwandung 68 hinweg nach außen steht. Die Klinge 74 weist eine Schneide 74 a auf, welche in einer zu der Verlängerung der Rahmenwandung 70 parallelen Richtung verläuft, jedoch in horizontaler Richtung gegenüber der Höhe der Rahmenwandung 70 um ein geringes Stück nach rückwärts versetzt ist.
Die Rahmenwandung 72 weist einen nach vorwärts und diagonal nach auswärts geführten Wandungsabschnitt 72 α auf, der gegenüber dem in Längsrichtung verlaufenden Teil 72 b der Wandung 72 beispielsweise in einem Winkel von 45° verläuft, woran sich ein im wesentlichen quer verlaufender, nach außen gekrümmter Endabschnitt 72 c anschließt, der
ίο zusammen mit dem gegenüberliegenden Rand 70 α der Rahmenwandung 70 in der besonders deutlich aus F i g. 6 ersichtlichen Weise eine MaulöffnUng bestimmt. Wie F i g. 6 zu entnehmen ist, liegt der Endabschnitt 72 c gegenüber der Schneide 74 a der Klinge 74 in horizontaler Richtung etwas weiter rückwärts und reicht ebenfalls in horizontaler Richtung von der Rahmenwandung 68 aus gemessen weiter nach außen als die Klingenschneide 74 a.
An einem Block 78 ist nahe der Rahmenkante 70 a
zo eine Welle 76 schwenkbar gelagert, die senkrecht über die Bodenplatte 64 aufragt. Der Block 78 ist an der Rahmenwandung 70 festgeschweißt. Mit dem unteren Ende der Welle 76 ist durch Schweißung eine bewegliche Scherenklinge oder Messerklinge 80 fest verbunden, die eine langgestreckte Schneide 80 α und einen Verstärkungsflansch 80 b aufweist. Die Klinge 80 ist so gelagert, daß sie sich über der Klinge 74 in unmittelbarer Nähe derselben bewegt. Außerdem ist an dem unteren Ende der Welle 76 ein Radialarm 82 festgeschweißt, an dessen äußerem Ende über ein Gelenk 86 ein Ende eines hydraulischen Antriebs 84 gelenkig angeschlossen ist. Der hydraulische Antrieb 84 ist ferner bei 88 an eine Lasche 90 angelenkt, die ihrerseits an einer Stelle der Rahmenwandung 70 befestigt ist, die der Rahmenwandung 68 näher liegt als der Block 78. Mittels des hydraulischen Antriebs 84 kann die Klinge 80 von der in F i g. 3 gezeigten Stellung, in welcher ein Stamm abgeschnitten ist, in eine weiter geöffnete Stellung ähnlich F i g. 4 der Zeichnungen bewegt werden.
Auf dem oberen Ende der Welle 76 ist in größerem Höhenabstand von der Bodenplatte 64 ein radial nach außen stehender gekrümmter Stoßarm 92 festgekeilt. Der Stoßarm Hegt fluchtend über dem nach vorne ragenden Teil der Klinge 80 und reicht bei in Schließstellung befindlicher Klinge teilweise über die von den Teilen 70 α und 72 α gebildete Maulöffnung hinweg.
Am oberen Ende des Befestigungsstückes 52 ist ein erster Teil des Sammelmechanismus befestigt, der in den Fig. 1, 3 und 4 allgemein mit 100 bezeichnet ist und im wesentlichen horizontal vorsteht. Der Teil 100 des Sammelmechanismus enthält einen ersten Winkelarm oder Halterahmen, der sich aus einem in Querrichtung verlaufenden Armteil 102, einem in Längsrichtung angeordneten, mit seinem hinteren Ende einstückig an das benachbarte Ende des Armteils 102 rechtwinklig zu diesem anschließenden Armteil 104 und einem nach außen geneigten Armabschnitt 106 zusammensetzt. Der mittlere Abschnitt des Armteils 102 ist derart an dem Befestigungsstück 52 angeordnet, daß die Armteile 102, 104 und 106 jeweils über den Rahmenwandungen 66 bzw. 72 b bzw. 72 a gelegen sind. An das dem Armteil 104 gegenüberliegende Ende des Ärmteils 102 schließt sich einstückig ein kurzer, in Längsrichtung verlaufender Armansatz 108 an, mit welchem über ein Gelenk 112 der Armteil 110 eines zweiten Winkelarmes oder
Halterahmenteils verbunden ist. Der zweite Winkelarm enthält, bezogen auf die in F i g. 3 gezeigte Stellung, einen mit dem Armteil 110 einstückig verbundenen, in Querrichtung verlaufenden Armteil 114, der rechtwinklig zu dem Armteil 110 ausgerichtet ist, sowie einen ebenfalls im wesentlichen in Querrichtung verlaufenden, nach vorne gekrümmten Armteil 116, der sich einstückig an das jeweils gegenüberliegende Ende des Armteils 114 anschließt. In der dargestellten Lage sind die Armteile 110 und 114 des zweiten Winkelarmes fluchtend über den oben erwähnten Rahmenteilen 68 bzw. 70 gelegen. In der dargestellten Lage des Winkelarmes bilden die Armteile 106 und 116 außerdem eine Maulöffnung, die sich in diagonaler Richtung senkrecht über der stillstehenden Klinge 74 des Abschneidemechanismus öffnen, wobei die Querabmessung T dieser Maulöffnung größer als der Durchmesser eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung einzusammelnden Stammes gewählt ist.
Um den zweiten Winkelarm mit den Teilen 110, 114 und 116 von der in F i g. 3 gezeigten Schließstellung in die in F i g. 4 durch gestrichelte Linien angedeutete Öffnungsstellung bewegen zu können, ist ein Ende eines Radialarmes 118 an dem Gelenkzapfen 112 festgeschweißt, während das gegenüberliegende Ende des Radialhebels bei 120 gelenkig an einen hydraulischen Antrieb 122 angeschlossen ist. Der hydraulische Antrieb 122 ist andererseits bei 124 an eine Lasche 126 angelenkt, die ihrerseits nahe dem Befestigungsstück 52 an dem Armteil 102 befestigt ist. Wird daher Druckflüssigkeit zu dem hydraulischen Antrieb 122 geleitet, so daß dieser in die ausgefahrene Stellung gelangt, so wird der zweite Winkelarm in seine Ausgangsstellung bewegt. Wird demgegenüber der hydraulische Antrieb so beaufschlagt, daß er sich zusammenzieht, so wird der zweite Winkelarm in die Öffnungsstellung bewegt.
An einem Zwischenabschnitt des Armteils 114 des zweiten Winkelarmes ist ein Paar nach außen ragender Laschen 130 befestigt, die zur Lagerung einer senkrechten Welle 132 für eine Trommel 134 dienen. Ein Ende eines Drahtseiles 136 ist an dem Trommelkörper 134 α befestigt und um die Trommel gewunden und verläuft dann durch eine in dem Armteil 114 vorgesehene Öffnung 114a (s. Fig. 4 der Zeichnungen), dann über eine Laufrolle 118, die an dem zweiten Winkelarm nahe den Armteilen 114 und 116 gelagert ist und von hier aus durch einen Ausschnitt in dem Armteil 114 zu einer Stange 140, an welcher das andere Ende des Drahtseiles verankert ist und welche an dem ersten Winkelarm oder Halterahmen nahe der Verbindungsstelle der Armteile 104 und 106 befestigt ist. Die Trommel weist solche Konstruktion auf, daß der Trommelkörpei 134 α ständig durch eine Feder 134 b in einer Richtung vorgespannt ist, in welcher ein Aufwinden des Drahtseiles auf die Trommel erfolgt bzw. das Drahtseil unter Spannung gehalten wird. Die Federn 134 b sind nach Art starker Uhrfedern ausgebildet und mit einem Ende an dem Trommelkörper verankert, während die gegenüberliegenden Federenden mit Trommelgehäuse 134 c verbunden sind.
Die in senkrechtem Abstand voneinander angeordneten Schenkel des freien Endes des Armteils 116 dienen zur Lagerung eines Zapfens 146, an welchem zwischen den genannten Schenkeln ein Ende eines Stoßarmes 144 schwenkbar gelagert ist. Der in F i g. 3 in seiner Grundstellung wiedergegebene Stoßarm 144 besitzt einen Druckhebel 144 b solcher Länge, daß er sich annähernd bis zur Hälfte des Abstandes zwischen den Armteilen 116 und 106 in den zwischen diesen Teilen gelegenen Raum hinein erstreckt und im wesentlichen senkrecht über dem entsprechenden Teil des Stoßarmes 92 in der Schließstellung der Klinge bzw. des Abschneidmechanismus gelegen ist. Der Stoßarm 144 weist außerdem einen Ansatz 144 a
ίο auf, der sich gegenüber dem Druckhebel 144 b nach außen erstreckt und über ein Gelenk 148 mit einem Ende eines hydraulischen Antriebs 150 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende des hydraulischen Antriebs ist bei 152 gelenkig an eine Lasche 154 angeschlossen, die ihrerseits in dem zwischen der Trommel und dem Armteil 116 gelegenen Bereich an dem Armteil 114 befestigt ist, Der hydraulische Antrieb 150 hält in seiner ausgefahrenen Stellung den Druckhebel 144 b des Stoßarmes in der in F i g. 3 gezeigten
ao Ausgangsstellung, in welcher er sich mit der stillstehenden Klinge 74 zumindest teilweise in Dekkungsstellung befindet, während der Antrieb 150 in der zusammengezogenen Stellung den Druckhebel 1445 in eine solche Lage bewegt, daß er von dem Armteil 116 im wesentlichen nach vorne wegsteht, wenn der zweite Winkelarm sich in seiner Ausgangsstellung befindet.
Mit Bezug auf die Vertikalrichtung liegt zwischen den Konstruktionseinheiten 50 und 100 der Schneid- und Sammelvorrichtung eine zweite Stützkonstruktionseinheit des Sammelmechanismus, welcher an dem mittleren Teil der Säule 60 befestigt und, wie aus F i g. 1 zu ersehen, allgemein mit 160 bezeichnet ist. Die zweite Stützkonstruktion des Sammelmechan'ismus enthält einen Armteil 102, der so an der Säule 60 befestigt ist, daß die genannte zweite Konstruktionseinheit des Sammelmechanismus im wesentlichen von der Säule 60 aus nach vorne ragt. Da die Konstruktionsteile 100 und 160 hinsichtlich Aufbau, Größe und Gestalt im wesentlichen gleich aufgebaut sind und da die verschiedenen Teile der Stützkonstruktion 160 in ihrer Ausgangsstellung im wesentlichen fluchtend unterhalb der entsprechenden Teile der Konstruktion 100 liegen, erübrigt sich eine weitere Beschreibung des Aufbaues der zweiten Stützkonstruktion des Sammelmechanismus.
Nachdem nun der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben worden ist, sei nachfolgend auf die Wirkungsweise dieser Einrichtung näher eingegangen. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das Fahrzeug 10 zu einem Ort bewegt, an welchem eine Anzahl von Stämmen abgeschnitten und eingesammelt werden soll. Hier werden die hydraulischen Antriebe 36, 44 und 56 so beaufschlagt, daß die Säule 60 im wesentlichen senkrecht aufgestellt wird, wobei sich die Bodenplatte 64 auf einer Höhe befindet, in welcher die Stämme abgeschnitten werden sollen. Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung sei angenommen, daß sich die jeweils zweiten Winkelarme des Sammelmechanismus in ihrer Ausgangsstellung befinden, daß sich in der Schneid- und Sammelvorrichtung noch kein abgeschnittener Stamm befindet und daß die Stoßarme 144, 144 und 92 sowie die Klinge 80 in ihre Öffnungsstellung gebracht sind. Nun wird die Bodenplatte 64 durch entsprechende Betätigung der hydraulischen Antriebe 36, 44 und 56 und durch Bewegung
des Fahrzeuges, gegebenenfalls unter Verschwenkung der Plattform 16, so bewegt, daß ein abzuschneidender Stamm zwischen die Schneiden der Klingen 74 und 80 gelangt. Hierauf wird Druckflüssigkeit zu dem hydraulischen Antrieb 84 geleitet, so daß dieser ausgefahren wird, wodurch die Klinge 80 in Richtung des Pfeiles 162 um die Welle 76 verschwenkt wird und den betreffenden Stamm abschert. Nach dem Abscheren des Stammes sind die Welle 76 und der Stoßarm 92 genügend weit verschwenkt worden, um den Stoßarm 92 in Anlage an das untere Ende des abgescherten Stammes zu bringen, so daß durch weiteres Ausfahren des hydraulischen Antriebes 84 dieses untere Stammende so weit bewegt werden kann, daß es zumindest teilweise zwischen die Rahmenwandungen 70 α und 72 α zu liegen kommt.
Im wesentlichen gleichzeitig oder kurz nach der Druckmittelbeaufschlagung des hydraulischen Antriebes 84 wird auch Druckflüssigkeit zu den hydraulischen Antrieben 150 geleitet, so daß diese ausgefahren werden und die Stoßarme 144 in Richtung des Pfeiles 152 verschwenken, wobei die Druckhebel 144 b dieser Stoßarme in Anlage an entsprechende, über dem Angriffspunkt des Stoßarmes 92 gelegene Stellen des abzuscherenden Stammes kommen, so daß ein Herausfallen des Stammes beim Abscheren aus den Maulöffnungen der Stützkonstruktionen des Sammelmechanismus verhindert wird. Während der Stamm abgeschnitten wird, bewegen ihn die Stoßarme nach einwärts zwischen die Winkelarme des Sammelmechanismus in Richtung auf die Armteile 108 hin, was gegen den Widerstand der Drahtseile 136 geschieht. Die Druckhebel 1446 vermögen jedoch die Federwirkung der Trommeln 134 zu überwinden, so daß der abgescherte Stamm gegen die Drahtseile gedrückt wird, wobei sich die Drahtseile von den Trommeln genügend weit abwickeln, um ein Reißen der Drahtseile zu verhindern, wobei aber gleichzeitig ein Umkippen des Stammes in Richtung auf die Armteile 1OH verhindert wird.
Nunmehr wird der hydraulische Antrieb 84 so beaufschlagt, daß er sich zusammenzieht und die Klinge 80 öffnet. Die Schneid- und Sammelvorrichtung wird dann in eine Stellung bewegt, in welcher ihre Maulöffnungen einem weiteren, einzusammelnden Stamm gegenüberstehen. Bevor der Sammelmechanismus so weit an den Stamm des nächsten, abzuschneidenden Baumes heranbewegt worden ist, daß eine Bewegung der Stoßarme 144 in ihre Öffnungsstellung verhindert würde, während die Anordnung jedoch genügend nahe an diesen Baum hingeführt worden ist, so daß Äste des zweiten Baumes den schon abgeschnittenen Baum am Herausfallen aus den Maulöffnungen verhindern, werden die hydraulischen Antriebe 150 so beaufschlagt, daß sie in die zusammengezogene Stellung bewegt werden, wobei die Druckhebel 144 b der Stoßarme in ihre Öffnungsstellung geführt werden. Notwendigenfalls wird jetzt die Schneid- und Sammelvorrichtung noch näher an den nächsten, abzuschneidenden Baum heranbewegt, so daß sein Stamm nunmehr zwischen den Klingen 74 und 80 liegt. Danach werden die hydraulischen Antriebe 84 und 150 betätigt, wobei die Klinge 80 und die Stoßarme eine Bewegung ausführen, durch welche der genannte nächste Baum abgeschert und in diagonaler Richtung nach innen gegen den ersten abgeschnittenen Baum bewegt wird, so daß beide Stämme im wesentlichen in Richtung auf den Armteil 108 gedrängt werden. Die von den gegen den zweiten Stamm drückenden Stoßarmen hervorgerufene Bewegung der beiden Bäume bzw. Stämme führt dazu, daß sich die Drahtseile etwas weiter abwickeln müssen, doch gleichzeitig verhindert die Federwirkung der Drahtseiltrommeln, daß sich die Drahtseile etwa so weit abwickeln, daß die abgeschnittenen Stämme in irgendeiner Richtung umfallen oder in Richtung auf die Armteile 102 und 110 umkippen. Die beschriebenen Arbeitsschritte werden fortgesetzt, bis der Sammelmechanismus ganz mit abgescherten Stämmen oder Bäumen aufgefüllt ist oder bis eine Entnahme der Stämme aus dem Sammelmechanismus erfolgen soll.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß die Seiltrommeln solchen Aufbau aufweisen, daß sich die Drahtseile 136 abwickeln lassen, um die Drahtseile außen um die abgeschnittenen Stämme herumführen zu können, welche die Querschnittsfläche zwischen den Winkelarmen in deren Schließstellung im wesentlichen ganz ausfüllen können. Wären die erwähnten Drahtseile und Seiltrommeln nicht vorgesehen, so würden sich wenige zunächst abgeschnittene Bäume oder Stämme in den meisten Fällen geneigt von der Messerklinge 74 aus diagonal schräg nach aufwärts auf die Armteile 102 und 110 hin erstrecken, so daß es praktisch kaum oder überhaupt nicht möglich wäre, die größtmögliche Anzahl abgeschnittener Stämme oder Bäume in dem Sammelmechanismus zu speichern, wie dies bei der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich ist, bei welcher während des Abschneidens und Einsamrnelns die abgescherten Stämme in aufrechter Stellung gespeichert werden.
Nachdem der Sammelmechanismus gefüllt oder eine gewünschte Anzahl von Bäumen eingesammelt ist, werden die hydraulischen Antriebe 36, 44 und 56 derart beaufschlagt, daß die Bodenplatte 64 gegenüber dem Untergrund angehoben und die Säule 60 um die Schwenkachse des Gelenkes 54 in eine geneigte, beispielsweise in F i g. 2 wiedergegebene Stellung verschwenkt wird oder aber in eine Lage bewegt wird, in welcher die abgeschnittenen Bäume oder Stämme im wesentlichen horizontal liegen. Nach Bewegung des Fahrzeugs und der Auslegeranordnung, derart, daß die abgeschnittenen Stämme in die gewünschte Lage kommen und die Schneid- und Sammelvorrichtung den gewünschten Neigungswinkel einnimmt, werden die hydraulischen Antriebe 122 betätigt, so daß sie sich zusammenziehen und die jeweils zweiten Winkelarme 110, 114 und 116 in ihre Öffnungsstellung verschwenken (s. die in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung). Hierdurch werden die Baumstämme freigegeben und fallen aus dem Sammelmechanismus heraus. Während die jeweils zweiten Winkelarme in ihre Öffnungsstellung bewegt werden, führen die Drahtseile eine Bewegung aus, durch welche die Baumstämme, welche sich nahe den Armteilen 110 und 114 befunden hatten, von diesen Armteilen weggedrängt werden, wodurch das Abladen der Baumstämme erleichtert wird (s. die in F i g. 4 durch gestrichelte Linie angedeutete Stellung der Drahtseile 136). Wenn die unteren Enden der abgeschnittenen Bäume oder Stämme nicht aus der Bodenplattenkonstruktion herausfallen wollen, so kann entweder das Fahrzeug rückwärts bewegt und/oder die Bodenplattenkonstruktion angehoben werden, so daß sich die Enden
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der abgeschnittenen Stämme aus der Bodenplattenkonstruktion herausschieben. Hiernach ist ein freies Verschwenken der von den abgeschnittenen Stämmen befreiten Anordnung 50 möglich, und das Fahrzeug kann an einen Ort verfahren werden, an welchem eine weitere Gruppe von Bäumen abgeschnitten werden soli.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abschneiden und Einsammein mehrerer Stämme bzw. Bäume, mit einer über einen Ausleger mittels einer Antriebsvorrichtung beweglich an einem Fahrzeug angeordneten Schneid- und Sammelvorrichtung, welche einen langgestreckten, mit Bezug auf die Einsammelstellung senkrecht aufragenden Holm enthält, der an seinem unteren Ende eine Abschneidvorrichtung und darüber angeordnete Greif- und Halteorgane trägt, die jeweils eine zur Aufnahme abzuschneidender Bäume dienende Maulöffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidvorrichtung (74, 80, 76, 82, 84) an einer weiteren MaulöSnung einer am unteren Holmende befestigten Bodenplatte (64) angeordnet ist, welche einen rundum laufenden Rahmen (66, 68, 70, 72) aufweist, der eine größere Fläche als die Querschnittsfläche mehrerer abgeschnittener Bäume auf der Bodenplattenkonstruktion umgrenzt und im Bereich der weiteren Maulöffnung unterbrochen ist, und daß die Greif- und Halteorgane die Form eines Sammelmechanismus (100, 160) mit jeweils einer Nachschiebevorrichtung und einer nachgiebigen Halteeinrichtung haben, mittels welchen während des Abschneidens einzelne Bäume aufeinanderfolgend durch die jeweilige Maulöffnung der Greif- und Halteorgane hindurchschiebbar und in im wesentlichen aufrechter Stellung gemeinsam auf der Bodenplattenkonstruktion abstützbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem senkrechten, langgestreckten Holm (60) angeordnete Sammelmechanismus (z. B. 100) mindestens jeweils ein Paar in einer Horizontalebene verlaufender Arme (102, 104, 106; 110, 114, 116) aufweist, denen Antriebsmittel (118, 122) zur Bewegung dieser Arme relativ zueinander derart zugeordnet sind, daß die Arme mit Bezug aufeinander zwischen einer Schließstellung, in welcher sie eine größere Fläche als die Querschnittsfläche mehrerer abgeschnittener Stämme fast vollständig umfassen, und einer Öffnungsstellung bewegbar sind, wobei die Enden (116, 106) der Arme in der Schließstellung die jeweils zugehörige Maulöffnung bilden, deren Weite (T) das Durchwandern eines abgeschnittenen Stammes gestattet, daß weiter an einem Ende der Arme die zurückziehbar ausgebildete Nachschiebevorrichtung (144, 150) befestigt ist und daß die nachgiebige Halteeinrichtung (130, 132, 134, 136, 140) mit den Armen verbunden und nahe der Maulöffnung angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je einer des genannten mindestens einen Armpaares die Form eines sich in Horizontalrichtung erstreckenden Halterahmens (102, 104, 106) aufweist, mit dem ein damit zusammenwirkendes, den jeweils anderen Arm bildendes Halteorgan (110, 114, 116) verbunden ist, das mit dem Halterahmen einen größeren Flächenbereich als die Querschnittsfläche mehrerer abgeschnittener Stämme so umfaßt, daß die über dem Abschneidemechanismus (74, 80, 76, 82, 84) gelegene, sich zu dem genannten Flächenbereich hin öffnende Maulöffnung gebildet ist, daß femer an dem Halterahmen oder an dem Halteorgan die Nachschiebevorrichtung (144, 150) derart beweglich befestigt ist, daß mittels derselben ein abgeschnittener Stamm durch die Maulöffnung hindurchführbar bzw. ein solches Hindurchführen willkürlich verhinderbar ist und daß schließlich die Halteeinrichtung einen verlängerbaren Haltestrang (130, 132, 134, 136, 140) enthält, der an dem Halteorgan und/oder an dem Halterahmen derart befestigt ist, daß er zusammen mit der Sperrvorrichtung einen oder mehrere abgeschnittene Stämme in aufrechter Stellung einzuspannen vermag.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (110, 114, 116) ein Gelenk (112) trägt, über welches das Halteorgan mit dem Halterahmen (102, 104, 106), schwenkbar verbunden ist, wobei die freien Enden (106, 116) des Halterahmens und des Halteorgans die genannte Maulöffnung des Sammelmechanismus (1Θ0) bilden und daß die Antriebsmittel (118, 122) an dem Halterahmen befestigt sind, im Bereich des genannten Gelenkes angreifen und zur Verschwenkung des Halteorgans um das Gelenk dienen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerbare Haltestrang (130, 132, 134, 136, 140) ein Drahtseil (136) aufweist, dessen eines Ende an dem Halterahmen (102, 104, 106) nahe dessen freiem Ende (106) befestigt (140) ist, daß ferner an dem Halteorgan (110, 114, 116) eine Vorrichtung (118', 134) zur Abstützung eines Zwischenabschnittes des Drahtseiles nahe dem freien Ende des Halteorgans und zur nachgiebigen Befestigung des Seiles angeordnet ist, derart, daß eine größere Zahl abgeschnittener Stämme nacheinander durch die Maulöffnung hindurch in den von dem Halterahmen und dem Halteorgan umfaßten Flächenbereich hineinbewegbar ist, und daß die Halteeinrichtung außerdem eine Seiltrommel (134) enthält, an der das andere Ende des Drahtseiles befestigt ist und welche einerseits zum Aufwickeln des Drahtseiles dient und andererseits beim Abspulen des Drahtseiles dieses unter Spannung hält.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachschiebevorrichtung (144, 150) einen am freien Ende (116) des Halteorganes (110, 114, 116) angelenkten Stoßarm (144) sowie einen an dem Halteorgan befestigten Antrieb (150) enthält, mittels welchem der Stoßarm willkürlich so bewegbar ist, daß er sich entweder zumindest teilweise über die Maulöffnung hin erstreckt oder in eine die Maulöffnung freigebende Stellung zurückgezogen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschneidmechanismus (74, 80, 76, 82, 84) ein an einem Randabschnitt der Bodenplatte (64) angeordnetes stillstehendes Messer (74), ein bewegbares Messer (80) und an dem die Bodenplatte umgebenden
Rahmen angeordnete Vorrichtungen (76, 78, 82, 84) zur Lagerung und zum Antrieb des bewegbaren Messers gegenüber dem stillstehenden Messer zwecks Abschneidens eines Stammes enthält und daß mit dieser Lagerungs- und Antriebsvorrichtung ein von dieser betätigtes Förderorgan (92) verbunden ist, mittels welchem der jeweils abgeschnittene Stamm durch die Maulöffnung des Rahmens in den von diesem umfaßten Flächenbereich hineinstoßbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelmechanismus (100, 160) zwei im Abstand voneinander angeordnete Armpaare aufweist, die von dem senkrechten Holm (60) vorstehend in besummier vertikaler Höhe über der Bodenplattenkonstruktion (64) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (34, 44, 56) für die Schneid- und Sammelvorrichtung (50, 100, 160) einen hydraulischen Antrieb (44, 56) enthält, der einerseits an dem Ausleger (30) und andererseits an der Schneid- und Sammelvorrichtung angreift und zur willkürlichen Verschwenkung derselben um eine horizontale Achse dient.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. jedes Halteorgan (110, 114, 116) die Form eines Winkelarmes hat, dessen freies Ende (116) die eine Begrenzung der zugehörigen Maulöffnung bildet, und daß ferner die Verbindungsmittel (112, 118, 122) zwischen dem Winkelarm und dem zugehörigen Halterahmen (102, 104, 106) einen hydraulischen Antrieb (122) enthalten, der an dem Winkelarm angreift und zur Bewegung desselben gegenüber dem Halterahmen dient (Fig. 4).
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Halteeinrichtung (130, 132, 134, 136, 140) eine an dem Winkelarm (110, 114, 116) angeordnete Seiltrommel (134) sowie ein Drahtseil (136) enthält, dessen eines Ende an den Halterahmen (102, 104, 106) befestigt ist und welches auf die Seiltrommel aufgewickelt ist, die das Drahtseil derart unter Spannung hält, daß ein abgeschnittener Stamm bzw. Baum von dem Drahtseil in Zusammenwirkung mit der an dem Halterahmen oder an dem Winkelarm angeordneten Nachschiebevorrichtung in aufrechter Stellung und derart nachgiebig einspannbar ist, daß weitere abgeschnittene Stämme durch die Maulöffnung hindurch in den von dem Sammelmechanismus (100, 160) umfaßten Bereich hineinbewegbar sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Halterahmen (102, 104, 106) einen zweiten Winkelarm bildet, der einen sich in Querrichtung erstreckenden Schenkel (102) sowie einen nach vorne ragenden Schenkel (104) aufweist, an den sich auf der von dem in Querrichtung verlaufenden Schenkel entfernten Seite ein Endabschnitt (106) anschließt, welcher von dem das Halteorgan (110, 114, 116) bildenden, obengenannten Winkelarm in Diagonalrichtung wegragt, und daß das Ende des Drahtseiles (136) im Bereich der Verbindungsstelle des genannten Endabschnittes und des nach vorne ragenden Abschnittes des den Halterahmen bildenden Winkelarmes an diesem befestigt (140) ist.
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