DE1025811B - Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau - Google Patents

Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau

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DE1025811B
DE1025811B DEG13095A DEG0013095A DE1025811B DE 1025811 B DE1025811 B DE 1025811B DE G13095 A DEG13095 A DE G13095A DE G0013095 A DEG0013095 A DE G0013095A DE 1025811 B DE1025811 B DE 1025811B
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Germany
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struts
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DEG13095A
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Inventor
Theodor Gehlen
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • E21D23/087Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
    • E21D23/088Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

  • Mehrteiliger Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Ausbaurahmen für den wandernden Grubenbetrieb, dessen Streben an den Rahmenecken gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Für den Grubenausbau in Untertagebetrieben sind bereits Ausbaurahmen in verschiedener Ausführung bekannt. Meist handelt es sich hierbei um sogenannte Spreizstempel oder um Ausbaurahmen, bei welchen drei Ausbauelemente zu einem verstellbaren Dreieck zusammengeschlossen sind. Es ist auch bereits versuchsweise in Untertagebetrieben ein Ausbaurahmen eingesetzt worden, der durch die veränderliche Länge der Fußschiene bewegt wird. Bei diesem Ausbaurahmen ist an der Fußschiene ein Ausbaubogen gelenkig angeschlossen, welcher in seinem Oberteil durch einen auf dem verschiebbaren Auflager der Fußschiene sich abstützenden starren Stempel abgefangen ist.
  • Ein weiteres vorbekanntes Verfahren zum wandernden Grubenausbau besteht darin, daß zwei zu Gelenkvierecken verbundene Parallelogrammausbaurahmen abwechselnd in Richtung auf den Abbaustoß zu bewegt werden. Die Oberstreben dieser beiden Rahmen sind gelenkig miteinander verbunden, und die Vorwärtsbewegung erfolgt durch wechselseitige Relativbewegung der übereinandergreifenden unteren Streben gegeneinander. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil einer Vielzahl von Rahmeneinzeltei len und einfies. dementsprechend hohen Gewichtes und Preijses. Außerdem besitzt es, wie auch die Verfahren mit anderen vorbekannten Ausbaurahmen, den Nachteil, bei großen Gebirgslasten kaum anwendbar zu sein.
  • Um die genannten Nachteile zu umgehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwei gelenkig miteinander verbundene Streben, z. B. eine Sohlenstrebe und eine aufrechte Stempelstrebe, zusammen mit einer schräg liegenden, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden oder aus elastisch federndem Material durchgehend gebildeten Verbindungsstrebe zu einem Dreiecksrahmen zusammengeschlossen sind. Dabei ist der Gelenkabstand der Verbindungsstrebe im Schreitrhythmus des Rahmens veränderlich, während am oberen Ende der Stempelstrebe eine z. B. spornartige Rücklaufsperre vorgesehen ist, mit der sich die Stempelstrebe nach dem Vorwärtsschwenken am Hangenden abstützt.
  • Die Rahmenvorwärtsbewegung erfolgt mit Hilfe eines Druckmittelkolbens, der an der Knickstelle oder in der Mitte der durchgehenden elastischen Verbindungsstrebe angreift und im Schreitrhythmus arbeitet. Der zugehörige Druckmittelzylinder stützt sich am Rahmen, vorzugsweise an der Sohlenstrebe, gelenkig ab.
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 einen Rahmen schematisch in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine andere Rahmenausführung in Abstützstellung.
  • Der Rahmen besteht aus zwei aufrechten Stempelstreben 1, 3, einer Sohlenstrebe 4, einer Deckenstrebe 2 und einer zweiteiligen Verbindungsstrebe 5, 6. Die Teile 5 und 6 besitzen ein Gelenk 7 als Knickstelle an den einander zugekehrten Enden. An diesem Gelenk greift ein im Sahreitrhythmus des Rahmens arbeitender Druckmittelkolben an, der sich mit seinem Zylinder 8 gelenkig an der Sohlenstrebe 4 abstützt. Die gelenkigen Verbindungen der aufrechten Stempelstreben 1, 3 mit der Deckenstrebe 2 sind mit 9 bezeichnet. Am oberen Ende der Stempelstrebe 1 ist eine spornartige Rücklauf sperre 12 vorgesehen (Abb. 1 und 2 nicht dargestellt), die durch eine Feder 14 gespannt gehalten wird.
  • In allen Abbildungen sind solche Ausbaurahmen dargestellt, bei denen zwei Dreieckrahmen mit einer gemeinsamen Verbindungsstrebe als Diagonal-Knickstrebe zu einem Parallelogramm-Ausbaurahmen vereinigt sind.
  • Gemäß Abb. 3 sind die Sohlenstrebe 4 und die Decken- (oder Kappen-) Strebe 2 mit einem als Raupe ausgebildeten Gleitwerk 15 versehen. Die Sohlenstrebe 4 besitzt ebenfalls an ihrem rückwärtigen Ende eine Rücklaufsperre 12. Außerdem sind die beiden Horizontalstreben 2 und 4 an ihren über die kohlenstoßseitige Stempelstrebe hinausragenden Verlängerungen mittels einer zusätzlichen Stempelstrebe 13 gegeneinander abgestützt. Für den Fall, daß die Vertikalstreben, d. h. die Stempelstreben 1, 3, 11 hydraulisch oder pneumatisch verstellt werden, so empfiehlt es sich, für diese Verstellung sowie für den Druckmittelkolben ein gemeinsames Antriebsaggregat vorzusehen. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei Betrachtung der gestrichelten Linien der Abb. 1 und 2 deutlich. Durch Beaufschlagung der unteren Kolbenseite senkt sich der Rahmen in die gestrichelt gezeichnete Stellung ab (Abb. 1). Die untere Rücklaufsperre 12 sichert den Rahmen dabei auf dem Liegenden 11. Beim anschließenden Wiederaufrichten erfolgt gleichzeitig die Vorziehbewegung dadurch, daß nunmehr die obere Rücklaufsperre 12 das Zurückrutschen des Rahmens am Hangenden 10 verhindert. Die Vorziehbewegung wird bei großen Gebirgsdrücken durch die Raupenketten 15 erleichtert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrteiliger Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau, dessen Streben an den Rahmenecken gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gelenkig miteinander verbundene Streben, z. B. eine Sohlenstrebe (4) und eine aufrechte Stempelstrebe (1) zusammen mit einer schräg liegenden, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden oder aus elastisch federndem :Material durchgehend gebildeten Verbindungsstrebe (5, 6) zu einem Dreieckrahmen zusammengeschlossen sind und der Gelenkabstand der Verbindungsstrebe im Schreitrhythmus des Rahmens veränderlich ist, während am oberen Ende der Stempelstrebe eine z. B. spornartige Rücklaufsperre (12) vorgesehen ist, mit der sich die Stempelstrebe nach dem Vorwärtsschwenken am Hangenden abstützt.
  2. 2. Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Sohlenstrebe (4) am rückwärtigen Ende mit einer Rücklaufsperre (12) versehen ist.
  3. 3. Ausbaurahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Knickstelle (7) oder in der Mitte der durchgehenden elastischen Verbindungsstrebe, ein im Schreitrhythmus arbeitender Druckmittelkolben (8) angreift, der sich mit seinem Zylinder am Rahmen, vorzugsweise an der Sohlenstrebe (4) gelenkig abstützt.
  4. 4. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dreieckrahmen zu einem Parallelogrammrahmen mit einer gemeinsamen Verbindungsstrebe als Diagonal-Knickstrebe vereinigt sind.
  5. 5. Ausbaurahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Horizontalstreben des Parallelogrammrahmens, die Sohlenstrebe (4) und d,i-e Kappenst.rehe (2) mit einem vorzugsweise als Raupe ausgebildeten Gleitwerk (15) versehen sind.
  6. 6. Ausbaurahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Horizontalstreben (2, 4) an ihren über die kohlenstoßseitige Stempelstrebe (3) hinausragenden Verlängerungen mittels einer zusätzlichen Stempelstrebe (13) gegeneinander abgestützt sind.
  7. 7. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben hydraulisch oder pneumatisch verstellbar sind und für diese Verstellung sowie für den Druckmittelkolben ein gemeinsames Antriebsaggregat vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841736; deutsche Patentanmeldung p 44880 VI/5 c D.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139084B (de) * 1960-07-13 1962-11-08 Maschf Fahrbares, rahmenartiges Strebausbauglied
DE1146464B (de) * 1959-07-18 1963-04-04 Rheinstahl Gmbh Wanheim Mittels Raupen fahrbares Ausbaugestell
DE1161226B (de) * 1960-05-17 1964-01-16 Stamicarbon Vorrichtung zum Ruecken eines wandernden Strebausbaues
US3806093A (en) * 1971-11-08 1974-04-23 Kayaba Industry Co Ltd Extendable mechanism
FR2359963A1 (fr) * 1976-07-28 1978-02-24 Halbach & Braun Coffrage d'etaiement marchant

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841736C (de) * 1948-10-02 1952-06-19 Walter Murmann Eiserner Strebausbau

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