DE1025811B - Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau - Google Patents
Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden GrubenausbauInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
- E21D23/087—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
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Description
- Mehrteiliger Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Ausbaurahmen für den wandernden Grubenbetrieb, dessen Streben an den Rahmenecken gelenkig miteinander verbunden sind.
- Für den Grubenausbau in Untertagebetrieben sind bereits Ausbaurahmen in verschiedener Ausführung bekannt. Meist handelt es sich hierbei um sogenannte Spreizstempel oder um Ausbaurahmen, bei welchen drei Ausbauelemente zu einem verstellbaren Dreieck zusammengeschlossen sind. Es ist auch bereits versuchsweise in Untertagebetrieben ein Ausbaurahmen eingesetzt worden, der durch die veränderliche Länge der Fußschiene bewegt wird. Bei diesem Ausbaurahmen ist an der Fußschiene ein Ausbaubogen gelenkig angeschlossen, welcher in seinem Oberteil durch einen auf dem verschiebbaren Auflager der Fußschiene sich abstützenden starren Stempel abgefangen ist.
- Ein weiteres vorbekanntes Verfahren zum wandernden Grubenausbau besteht darin, daß zwei zu Gelenkvierecken verbundene Parallelogrammausbaurahmen abwechselnd in Richtung auf den Abbaustoß zu bewegt werden. Die Oberstreben dieser beiden Rahmen sind gelenkig miteinander verbunden, und die Vorwärtsbewegung erfolgt durch wechselseitige Relativbewegung der übereinandergreifenden unteren Streben gegeneinander. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil einer Vielzahl von Rahmeneinzeltei len und einfies. dementsprechend hohen Gewichtes und Preijses. Außerdem besitzt es, wie auch die Verfahren mit anderen vorbekannten Ausbaurahmen, den Nachteil, bei großen Gebirgslasten kaum anwendbar zu sein.
- Um die genannten Nachteile zu umgehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwei gelenkig miteinander verbundene Streben, z. B. eine Sohlenstrebe und eine aufrechte Stempelstrebe, zusammen mit einer schräg liegenden, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden oder aus elastisch federndem Material durchgehend gebildeten Verbindungsstrebe zu einem Dreiecksrahmen zusammengeschlossen sind. Dabei ist der Gelenkabstand der Verbindungsstrebe im Schreitrhythmus des Rahmens veränderlich, während am oberen Ende der Stempelstrebe eine z. B. spornartige Rücklaufsperre vorgesehen ist, mit der sich die Stempelstrebe nach dem Vorwärtsschwenken am Hangenden abstützt.
- Die Rahmenvorwärtsbewegung erfolgt mit Hilfe eines Druckmittelkolbens, der an der Knickstelle oder in der Mitte der durchgehenden elastischen Verbindungsstrebe angreift und im Schreitrhythmus arbeitet. Der zugehörige Druckmittelzylinder stützt sich am Rahmen, vorzugsweise an der Sohlenstrebe, gelenkig ab.
- Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 einen Rahmen schematisch in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine andere Rahmenausführung in Abstützstellung.
- Der Rahmen besteht aus zwei aufrechten Stempelstreben 1, 3, einer Sohlenstrebe 4, einer Deckenstrebe 2 und einer zweiteiligen Verbindungsstrebe 5, 6. Die Teile 5 und 6 besitzen ein Gelenk 7 als Knickstelle an den einander zugekehrten Enden. An diesem Gelenk greift ein im Sahreitrhythmus des Rahmens arbeitender Druckmittelkolben an, der sich mit seinem Zylinder 8 gelenkig an der Sohlenstrebe 4 abstützt. Die gelenkigen Verbindungen der aufrechten Stempelstreben 1, 3 mit der Deckenstrebe 2 sind mit 9 bezeichnet. Am oberen Ende der Stempelstrebe 1 ist eine spornartige Rücklauf sperre 12 vorgesehen (Abb. 1 und 2 nicht dargestellt), die durch eine Feder 14 gespannt gehalten wird.
- In allen Abbildungen sind solche Ausbaurahmen dargestellt, bei denen zwei Dreieckrahmen mit einer gemeinsamen Verbindungsstrebe als Diagonal-Knickstrebe zu einem Parallelogramm-Ausbaurahmen vereinigt sind.
- Gemäß Abb. 3 sind die Sohlenstrebe 4 und die Decken- (oder Kappen-) Strebe 2 mit einem als Raupe ausgebildeten Gleitwerk 15 versehen. Die Sohlenstrebe 4 besitzt ebenfalls an ihrem rückwärtigen Ende eine Rücklaufsperre 12. Außerdem sind die beiden Horizontalstreben 2 und 4 an ihren über die kohlenstoßseitige Stempelstrebe hinausragenden Verlängerungen mittels einer zusätzlichen Stempelstrebe 13 gegeneinander abgestützt. Für den Fall, daß die Vertikalstreben, d. h. die Stempelstreben 1, 3, 11 hydraulisch oder pneumatisch verstellt werden, so empfiehlt es sich, für diese Verstellung sowie für den Druckmittelkolben ein gemeinsames Antriebsaggregat vorzusehen. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei Betrachtung der gestrichelten Linien der Abb. 1 und 2 deutlich. Durch Beaufschlagung der unteren Kolbenseite senkt sich der Rahmen in die gestrichelt gezeichnete Stellung ab (Abb. 1). Die untere Rücklaufsperre 12 sichert den Rahmen dabei auf dem Liegenden 11. Beim anschließenden Wiederaufrichten erfolgt gleichzeitig die Vorziehbewegung dadurch, daß nunmehr die obere Rücklaufsperre 12 das Zurückrutschen des Rahmens am Hangenden 10 verhindert. Die Vorziehbewegung wird bei großen Gebirgsdrücken durch die Raupenketten 15 erleichtert.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrteiliger Ausbaurahmen für den wandernden Grubenausbau, dessen Streben an den Rahmenecken gelenkig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gelenkig miteinander verbundene Streben, z. B. eine Sohlenstrebe (4) und eine aufrechte Stempelstrebe (1) zusammen mit einer schräg liegenden, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden oder aus elastisch federndem :Material durchgehend gebildeten Verbindungsstrebe (5, 6) zu einem Dreieckrahmen zusammengeschlossen sind und der Gelenkabstand der Verbindungsstrebe im Schreitrhythmus des Rahmens veränderlich ist, während am oberen Ende der Stempelstrebe eine z. B. spornartige Rücklaufsperre (12) vorgesehen ist, mit der sich die Stempelstrebe nach dem Vorwärtsschwenken am Hangenden abstützt.
- 2. Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Sohlenstrebe (4) am rückwärtigen Ende mit einer Rücklaufsperre (12) versehen ist.
- 3. Ausbaurahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Knickstelle (7) oder in der Mitte der durchgehenden elastischen Verbindungsstrebe, ein im Schreitrhythmus arbeitender Druckmittelkolben (8) angreift, der sich mit seinem Zylinder am Rahmen, vorzugsweise an der Sohlenstrebe (4) gelenkig abstützt.
- 4. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dreieckrahmen zu einem Parallelogrammrahmen mit einer gemeinsamen Verbindungsstrebe als Diagonal-Knickstrebe vereinigt sind.
- 5. Ausbaurahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Horizontalstreben des Parallelogrammrahmens, die Sohlenstrebe (4) und d,i-e Kappenst.rehe (2) mit einem vorzugsweise als Raupe ausgebildeten Gleitwerk (15) versehen sind.
- 6. Ausbaurahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Horizontalstreben (2, 4) an ihren über die kohlenstoßseitige Stempelstrebe (3) hinausragenden Verlängerungen mittels einer zusätzlichen Stempelstrebe (13) gegeneinander abgestützt sind.
- 7. Ausbaurahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben hydraulisch oder pneumatisch verstellbar sind und für diese Verstellung sowie für den Druckmittelkolben ein gemeinsames Antriebsaggregat vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841736; deutsche Patentanmeldung p 44880 VI/5 c D.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13095A DE1025811B (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG13095A DE1025811B (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025811B true DE1025811B (de) | 1958-03-13 |
Family
ID=7119954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG13095A Pending DE1025811B (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Mehrteiliger Ausbaurahmen fuer den wandernden Grubenausbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025811B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1139084B (de) * | 1960-07-13 | 1962-11-08 | Maschf | Fahrbares, rahmenartiges Strebausbauglied |
DE1146464B (de) * | 1959-07-18 | 1963-04-04 | Rheinstahl Gmbh Wanheim | Mittels Raupen fahrbares Ausbaugestell |
DE1161226B (de) * | 1960-05-17 | 1964-01-16 | Stamicarbon | Vorrichtung zum Ruecken eines wandernden Strebausbaues |
US3806093A (en) * | 1971-11-08 | 1974-04-23 | Kayaba Industry Co Ltd | Extendable mechanism |
FR2359963A1 (fr) * | 1976-07-28 | 1978-02-24 | Halbach & Braun | Coffrage d'etaiement marchant |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE841736C (de) * | 1948-10-02 | 1952-06-19 | Walter Murmann | Eiserner Strebausbau |
-
1953
- 1953-11-17 DE DEG13095A patent/DE1025811B/de active Pending
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