DE2702265B1 - Liegemoebelgestell mit Querlatten - Google Patents
Liegemoebelgestell mit QuerlattenInfo
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- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/063—Slat supports by elastic means, e.g. coil springs
- A47C23/064—Slat supports by elastic means, e.g. coil springs by elastomeric springs
Description
Die Erfindung betrifft ein Liegemöbelgestell mit Längsträgern und Querlatten, wobei jeder Längsträger
für jede Querlatte mit einer Ausnehmung versehen ist und jede Querlatte beidenends mittels je eines in einer
der Ausnehmungen sitzenden, eine elastische Stütze haltenden Halters federnd mit zwei Längsträgern
verbunden ist.
Aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 5 13 624 ist ein Ausführungsbeispiel eines Liegemöbelgestells bekannt,
bei dem in jede Ausnehmung eine aus einem starren Material bestehende Halterung eingesetzt ist.
Die Halterung wird durch vier zusammen einen b5 rechteckigen Rahmen bildende Schenkel gebildet, die
sich vollständig im Innern der Ausnehmung befinden. Die Querschnittsabmessungen der vom Rahmen gebildeten
öffnung sind größer als diejenigen der Querlat ten. Zwischen einem der längeren Rahmenschenkel und
der in die Rahmenöffnung hineinragenden Querlatte ist mindestens ein elastisch deformierbares Element, etwa
eine wellenförmige Blattfeder oder gummielastische Körper angeordnet.
Bei diesem vorbekannten Liegemöbelgestell ergibt sich eine gute Federung der Querlatte. Es müssen
jedoch die Querschnittsabmessungen der Ausnehmun gen, insbesondere deren Höhe, zwangsläufig wesentlich
größer sein als diejenigen der Querlatten. Dies hat zur
Folge, daß es nicht möglich ist, für die Herstellung von Liegemöbelgestellen mit federnder Querlattenhalterung
die gleichen Längsträger zu verwenden wie für die Herstellung von billigeren Ausführungen, bei denen die
Querlatten ohne federnde Halterung direkt in die Ausnehmungen gesteckt werden. Es müssen also zwei
Arten von Längsträgern hergestellt und gelagert werden, nämlich solche mit kleinen Ausnehmungen für
die billigere Ausführung mit nichtfedernder Befestigung der Querlatten und solche mit größeren Ausnehmungen
für die teurere Ausführung mit federnder Querlatten-Befestigung.
Das Lieferprogramm eines Fabrikanten umfaßt normalerweise abgesehen von der federnden und'
nichtfedernden Querlattenbefestigung auch sonst verschiedene Typen. Beispielsweise sind die Querlatten bei
gewissen Liegemöbeln in den Seitenwangen befestigt, die unbewegbar mit den übrigen Teilen des Gestellt
verbunden sind Bei anderen Typen sind die Querlatten in Holmen gehalten, die schwenkbar mit einem festen
Rahmenteil des Gestells verbunden sind und die es
ermöglichen, den Kopf und/oder die Füße einer liegenden Person anzuheben und hoch zu lagern. FaBs
für jeden dieser Fabrikationstypen eine Variante net
federnder und eine Variante mit nichtfedernder
Querlattenbefestigung vorgesehen wird, bedingt die·
eine erhebliche Vergrößerung der Fabrikations- aod
Lagerkosten. Beim Typ mit schwenkbaren Höhnen wird
die Variante mit gefederter Befestigung zusätzlich noch dadurch versteuert daß die in vertikaler Richtung
gemessene Dicke der Holmen wesentlich größer scm
muß als bei der nichtfedernden Befestigung, da sonst die Ausnehmungen nicht Platz finden.
Ferner sind Liegemöbelgestelle bekannt, bei denen
die Querlatten an gummielastischen Stützen befestigt sind, die ihrerseits bei ihrem unteren Ende mitteis
Haltern, etwa Bolzen oder Leisten, an den Längsträgern befestigt sind. Damit sich eine gute Federung ergibt,
müssen die Stützen eine gewisse Mindesthöhe aufweisen. Andererseits sollen sich die Querlatten unterhalt
der oberen Ränder der Längsträger befinden, damit die Matratze nicht nur auf den Querlatten, sondern mit
ihren Längsrändern auch auf den Längsträgern aufliegt Diese Anforderung bedingt daß die Höhe der
Längsträger mindestens gleich der Höhe der gummielastischen Stützen ist. Bei den schwenkbar befestigten
Holmen, die üblicherweise für die nichtfedernde Befestigung verwendet werden, ist die Höhe jedoch nur
gerade so groß, daß sich bei den Ausnehmungen noch eine ausreichende Wandstärke ergibt Also müssen auch
für diese vorbekannte, federnde Befestigungsweise Holmen mit größerem Querschnitt verwendet werden
als für die nichtfedernde Befestigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Liegemöbelgestell mit federnder Querlattenbefestigung
zu schaffen, bei dem sich die Querlatten in ungefähr der gleichen Höhe befinden wie die Ausnehmungen in den
ORIGINAL INSPECTED
Längsträgern. Dabei soll ermöglicht werden, für die
Herstellung des Liegemöbelgestells gleiche Längsträger und Querlatten mit den gleichen Querschnittsabmessungen zu verwenden wie für die Herstellung von
Liegemöbelgestellen mit nichtfedernder Querlattenbefestigung.
Diese Aufgabe wird durch ein Liegemöbelgestell der einleitend beschriebenen Art gelöst, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Halter mit
einem am Längsträger aufliegenden Mittelteil, einem von der einen Seite des Mittelteils aus in die
Ausnehmung hineinragenden und darin sitzenden Verbindungsorgan und unterhalb diesem und auf der
diesem abgewandten Seite des Mittelteils mit zwei Seitenteilen, mindestens einem Bodenteil sowie min- '5
destens einem Rückenteil versehen ist und daß die Seiten,- Boden- und Rückenteile zusammen mit dem
Mittelteil ein Lager bilden, in welchem die Stütze lösbar gehalten wird.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Liegemöbelgestell,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1, Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-1II der
Fig. 1,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 1,
F i g. 5 einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt durch eine Variante des Halters und der Hülse,
F i g. 6 einen der F i g. 4 entsprechenden Schnitt durch einen Halter mit einer gummielastischen Stütze, die eine
öffnung zum Aufnehmen einer Querlatte aufweist,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der
Fig.6, jedoch mit einer in die öffnung der Stütze
gesteckten Kunststoffhülse und Querlatte, und
F i g. 8 einen Längsschnitt durch ein Liegemöbelgestell für die Kopf- und Fußhochlagerung.
In der F i g. 1 ist ein Ausschnitt eines Liegemöbelge- *o
stells, einer sogenannten Lättlicouch, ersichtlich, das beidseitig einen Längsträger 1 aus Holz aufweist, von
denen jedoch nur einer sichtbar ist. Die Längsträger 1 bilden im vorliegenden Fall die festen Seitenwangen des
Liegemöbelgestells und sind durch mindestens zwei nicht dargestellte Traversen fest miteinander verbunden. Am kopf- und fußseitigen Ende der Längsträger 1
ist je ein Brett 2 befestigt. An den Längsträgern 1 oder den Traversen sind ferner Füße 3 oder Kufen befestigt.
Zwischen den beiden Längsträgern sind aus mehreren Holzschichten bestehende Querlatten 4 befestigt, von
denen ebenfalls nur eine sichtbar ist.
Jeder Längsträger 1 weist für jede Querlatte eine Ausnehmung Xa auf, deren Umriß in der Fig.3
ersichtlich ist. Die Ausnehmung Xa wird oben und unten durch eine horizontale Deck- bzw. Bodenfläche und auf
beiden Seiten durch eine kreisbogenförmige Seitenfläche begrenzt. Die Umriß-Abmessungen der Ausnehmung Xa sind dabei etwas größer als die in der Fig.4
ersichtlichen Querschnitts-Abmessungen des Endes 4a *>o
der Querlatte 4, wobei die vertikale Querschnitts-Abmessung der Querlatten-Enden 4a etwas kleiner sein
kann als diejenige des Mittelteils der Querlatten. Die in horizontaler Richtung gemessene Abmessung der
Ausnehmung ta ist beispielsweise 10-20% größer als »>">
die Breite der Querlatte 4. Die Höhe der Ausnehmung ist etwa 20 bis 60% größer als die maximale Höhe der
Querlatte 4, d. h. als die Höhe des Mittelteils der
Querlatte 4.
Die Querlatten 4 sind bei beiden Enden 4a mittels eines Halters 5 und weiterer, noch zu beschreibender
Teile federnd mit den Längsträgern 1 verbunden. Der Halter 5 besteht aus einem einstückigen Körper aus
einem harten, fest vernetzten, d. h. nichtgummielastischen Kunststoff. Der Halter 5 weist einen vertikalen,
plattenförmigen Mittelteil 5a auf, dessen Ränder gegen den Längsträger 1 hin vorstehen und an diesem
anliegen. In der Nähe des oberen Randes des Mittelteils 5a ist ein Verbindungsorgan 5b vorhanden. Dieses weist
die Form eines hohlen länglichen Zapfens auf, dessen Umriß, wie aus der F i g. 3 ersichtlich, zu demjenigen der
Ausnehmung Xa komplementär ist. Das Verbindungsorgan 5b kann daher in die Ausnehmung Xa gesteckt
werden und sitzt dann lösbar darin fest. Das Verbindungsorgan ist zusätzlich mit Rippen 5c versehen, die beim Einsetzen etwas in das Holz des
Längsträgers 1 hineingedrückt werden und das Verbindungsorgan zusätzlich fixieren. Unterhalb des Verbindungsorgans 5b, nämlich beim unteren Ende des
Mittelteils 5a, ist auf der dem Verbindungsorgan 5b abgewandten Seite des Mittelteils 5a bei dessen beiden
Vertikalrändern je ein vertikaler Seitenteil 5d vorhanden. Die beiden Seitenteile 5c/sind besonders deutlich in
den F i g. 2 und 4 ersichtlich. Unter jedem Seitenteil 5d ist ein mit dem unteren Rand des Mittelteils 5a bündiger
Bodenteil 5e vorhanden. Ferner sind noch zwei Rückenteile 5/vorhanden, die parallel zum Mittelteil 5a
verlaufen und von denen jeder mit einem der Seiten- und Bodenteile zusammenhängt. Zwischen den beiden
Boden- bzw. Rückenteilen ist ein Zwischenraum vorhanden.
Die zwei Seiten-, Boden- und Rückenteile bilden zusammen mit dem Mittelteil 5a ein gegen oben über
seine ganze Länge offenes Lager 6. In diesen befindet sich eine elastische Stütze 7, die durch einen
gummielastischen, ungefähr kreiszylindrischen Profil-Körper mit horizontaler Längsachse gebildet wird. Die
Länge und Breite der Stütze 7 ist so bemessen, daß sie fest, aber in der Mitte gegen unten deformierbar im
Lager 6 sitzt. Es sei vermerkt, daß die gummielastische Stütze statt einer runden auch eine andere Profilform
aufweisen und etwa quadratisch sein könnte. Ferner muß das Lager nicht unbedingt über seine ganze Länge,
sondern nur im mittleren Teil gegen oben offen sein, wie dies bei dem noch zu beschreibenden, in den F i g. 6 und
7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Etwas oberhalb des Lagers 6 und der Stütze 7, aber
auf der gleichen Seite des Mittelteils 5a wie diese, ist der Halter mit einer Nase 5g versehen, die in den F i g. 1 und
sichtbar ist. Ferner ist eine Hülse 8 aus einem harten, fest vernetzten, d. h. nicht gummielastischen Kunststoff
mit einer öffnung Sa vorhanden, in der das Ende 4a der Querlatte 4 mit etwas Spiel sitzt. Die Querschnitts-Abmessungen der öffnung 8a sind etwas kleiner als die
entsprechenden Umriß-Abmessungen der Ausnehmung Xa. Die öffnung der Hülse 8 ist an ihrem dem
Halter-Mittelteil 5a zugewandten Ende vorzugsweise durch eine Rückwand abgeschlossen. Auf ihrer unteren
Seite ist die Hülse 8 mit zwei Schenkeln 8b versehen, die bei ihren unteren Enden durch einen Steg 8c
miteinander verbunden sind. Ferner sind die Schenkel 8b bei ihren dem Halter-Mittelteil 5a abgewandten
Rändern durch einen Rückenteil 8d miteinander verbunden. Die Schenkel 8b, der Steg 8c und der
Rückenteil 8d bilden also zusammen eine gegen den Halter-Mittelteil 5a hin offene Schale. Der Boden der
Hülse 8 ist im Bereich dieser Schale, d. h. zwischen den Schenkeln 86 mit einem Einschnitt 8e versehen, so daß
der von der Schale abgegrenzte Raumbereich mit der öffnung 8a zusammenhängt.
Wie aus der F i g. 4 ersichtlich, umfassen die Schenkel 86 zusammen mit dem sie verbindenden Steg 8c die
Nase 5g des Halters 5. Dabei sind die Höhe und Breite des von den Schenkeln und dem Steg begrenzten
Zwischenraumes einige Millimeter größer als die entsprechenden Abmessungen der Nase. Der Steg 8c
liegt an der Mitte der Stütze 7 an und defomiert diese ein wenig.
Im folgenden soll nun die Montage der Halter und Querlatten erläutert werden. Zuerst wird in das Lager 6
jedes Halters 5 eine Stütze 7 eingesetzt. Anschließend wird in jede Ausnehmung la ein Halter 5 gesteckt. Nun
kann auf jeden Halter 5 eine Hülse 8 aufgesetzt werden. Der Steg 8c gelangt dabei zwischen die Nase 5g und die
gummielastische Stütze 7 und wird dazwischen eingeklemmt, wodurch die ganze Hülse 8 festgehalten wird.
Schließlich können noch die beiden Enden 4a der Querlatten 4 in ein Paar sich gegenüberstehender
Hülsen 8 eingesetzt werden. Zum Einführen müssen die ja elastischen Querlatten jeweils ein wenig gebogen
werden. Damit ist die Montage des Liegemöbelgestells beendet.
Die gummielastischen Stützen 7 können von einem Profilstab mit einem einfachen runden Profil abgetrennt
werden. Ihre Herstellung erfordert daher nur einen geringen Arbeitsaufwand und relativ wenig Material.
Jede Querlatte 4 ist nun beidenends federnd mit dem Längsträger 1 verbunden. Die Hülse 8 kann nämlich
entlang der Nase 5gnach unten gedrückt werden, wobei
der mittlere Teil der gummielastischen Stütze 7 nach unten gebogen wird. Selbstverständlich kann die Hülse 8
auch um die Nase 5g verschwenkt werden. Im übrigen befindet sich die Querlatte 4 ungefähr in der gleichen
Höhe wie die Ausnehmung la, so daß sich der Querlatten-Querschnitt und der Ausnehmungsumriß
überlappen.
Der in der F i g. 5 dargestellte Halter 15 ist im wesentlichen gleich ausgebildet, wie der Halter 5. Er
weist insbesondere den gleichen Mittelteil 15a, ein dem Verbindungsorgan 5b entsprechendes, nicht sichtbares
Verbindungsorgan sowie zwei Seitenteile I5d, Bodenteile 15e und Rückenteile 15/ auf, die ein Lager 16 für
eine gummielastische Stütze 17 bilden. Er weist oberhalb des Lagers 16 auch eine Nase 15g auf, deren
Form sich jedoch etwas von derjenigen der Nase 5g unterscheidet. Die Seitenflächen der Nase i5g bilden
zusammen mit ihren unteren Flächen je einen scharfkantigen Absatz 15ft. Ferner ist eine Hülse 18 aus
einem harten Kunststoff vorhanden. Die Hülse 18 weist eine öffnung 18a zum Aufnehmen der Querlatten und
zwei Schenkel 186 auf, die je durch zwei Stege gebildet sind, zwischen denen ein Zwischenraum vorhanden ist.
Die Schenkel 186 sind an ihren unteren, freien Enden mit einem dem anderen Schenkel zugewandten
Vorsprung 18c versehen. Diese Vorsprünge 18c hintergreifen den Absatz 15Λ. Die Schenkel 186 sind
etwas elastisch, aber nicht gummielastisch, so daß sie von oben her über die Nase geschoben werden können,
wobei sie sich zuerst etwas spreizen und dann in der gezeichneten Stellung einschnappen und die Nase i5g
teilweise umfassen. Die Ausbildung der Halter 15 und der Hülsen., 18 ermöglichen daher bei der Montage
zuerst die Querlatten in die Hülsen 18 einzustecken und die letzteren anschließend von oben her in die Halter 15
einzuschieben. In den F i g. 6 und 7 ist ein Halter 25 mit einem Mittelteil 25a und einem Verbindungsorgan 256
sowie je einem Paar Seitenteilen 254 Bodenteilen 25c und Rückenteilen 25/ ersichtlich. Die Seiten- und
Rückenteile sind bei ihren oberen Enden durch einen zum Bodenteil 25c ungefähr symmetrischen Deckenteil
25g abgeschlossen. Die vier letztgenannten, paarweise vorkommenden Teile bilden zusammen mit dem
Mittelteil ein Lager 26, das jedoch im Gegensatz zu
ίο demjenigen der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele
nicht über seine ganze Länge, sondern nur im mittleren Teil gegen oben offen ist. Das Lager 26 wird
also durch zwei behälterartige Abschnitte 25Λ des Halters 25 gebildet, die nur auf ihren einander
is zugewandten Seiten offen sind. Der Halter 25 unterscheidet sich vom Halter 5 noch dadurch, daß er
keine der Nase 5g entsprechende Nase aufweist. Der Mittelteil 25a ist also auf seiner dem Verbindungsorgan
256 abgewandten Seite oberhalb des Lagers 26 völlig eben. Im Lager 26 wird eine gummielastische Stütze 27
gehalten, die in die behälterartigen Abschnitte 25Λ hineinragt. Die Stütze 27 ist jedoch wesentlich höher als
die Stützen 7 und 17 der bereits beschriebenen Ausführungsbeispiele und erstreckt sich bis über den
oberen Rand des Halters 25. Die Stütze 27 weist in der Nähe ihres oberen Endes eine Durchgangs-Öffnung 27a
mit länglichem Querschnitt auf. Die Querschnitts-Abmessungen der Durchgangs-Öffnung sind ungefähr
gleich oder etwas größer als diejenige der nur in der F i g. 7 dargestellten Querlatte 24. Die Stütze 27 weist
zusätzlich zur öffnung 27a noch weitere Durchgangsöffnungen 276, 27c und 27t/ auf. Die öffnungen 276 und
27c befinden sich* in der vertikalen Symmetrieebene der Stütze, und zwar die öffnung 276 unter der öffnung 27a
ungefähr in der Mitte der Stütze und die öffnung 27c im Bereich des Lagers 26. Die zwei öffnungen 27</befinden
sich ebenfalls im Bereich des Lagers 26 beidseitig der öffnung 27c. In der Höhe der öffnung 276 ist die Stütze
27 beidseitig mit einer Einbuchtung 27e versehen, deren Tiefe auf die Länge der Deckenteile 25g abgestimmt ist,
so daß der unterste Abschnitt der Stütze 27 in die behälterartigen Abschnitte 25Λ steckbar ist. In der
öffnungen 276,27c und 27d auf. Die öffnungen 276 und
dargestellte Hülse 29 mit einer Rückwand 29a und einem Rand 296, der auf der Außenfläche der Stütze 27
aufliegt. Die Hülse 29 besteht aus einem fest vernetzten, verschleißfesten Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen.
Ihre Querschnittsabmessungen sind etwas größer als diejenigen der öffnung 27a, so daß die die letztere
so begrenzenden Abschnitte der gummielastischen Stütze 27 beim Einsetzen der Hülse 29 etwas gedehnt werden
und die Hülse nachher fest in der öffnung sitzt. Das Ende der Querlatte 24 steckt dann seinerseits mit etwas
Spiel in der Hülse 29.
Die öffnungen 276, 27c, 27d und die Einbuchtungen
27e gewährleisten eine sehr gute Deformierbarkeit der Stütze 27, so daß die Befestigung mittels der Stütze 27
eine große Beweglichkeit und sehr weiche Abfederung ergibt. Die Herstellung des in den F i g. 6 und 7
w) dargestellten Ausführungsbeispiels ist jedoch wegen des
verhältnismäßig großen Bedarfs an gummielastischem Material etwas teurer als die Herstellung der in den
F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele.
Die Stützen 27 können bei der Herstellung von einem entsprechenden gummielastischen Profilstab abgetrennt
werden. Im übrigen sei vermerkt, daß die Hülsen 29, natürlich auch weggelassen werden können. In
diesem Fall wären dann die Querschnitts-Abmessungen
der öffnung 27a etwas kleiner zu machen als diejenigen
der Querlatte 24, so daß die letztere fest in der gummielastischen Stütze sitzt.
Die F i g. 8 zeigt ein Liegemöbelgestell mit Seitenwangen 30, an denen am Kopf- und Fußende je ein Brett
31 befestigt ist. An den Seitenwangen oder den nicht dargestellten Traversen sind Kufen 32 befestigt. An den
Seitenwangen 30 sind des weitern zwei Paare von Längsträgern 33 und 34, nämlich zwei kürzere Holme
und zwei längere Holme mittels Schwenklagern 35 bzw. 36 schwenkbar befestigt. Die beiden Längsträger 33 sind
an ihren den Schwenklagern 35 abgewandten Enden durch eine Leiste 37 und die Längsträger 34 an ihren den
Schwenklagern 36 abgewandten Enden durch eine Leiste 38 fest miteinander verbunden. Ferner sind
schwenk- und in verschiedenen Stellungen einrastbare, vereinfacht dargestellte Stützen 39, 40 vorhanden, um
die beiden Holmenpaare in verschiedenen Neigungs-Stellungen zu fixieren. Die Längsträger 33, 34 sind mit
Ausnehmungen versehen, deren Form und Abmessung mit der Form und Abmessung der Ausnehmung la des
Längsträgers 1 übereinstimmen. In die Ausnehmungen sind Halter 45 eingesteckt. Deren Ausbildung kann einer
der beschriebenen Arten Halter 5, 15 oder 25 entsprechen. Durch die Halter 45 und nicht dargestellte,
gummielastische Stützen können Querlatten 44 federnd mit den Längsträgern 33, 34 verbunden werden. Die
Höhe, d. h. die vertikale Querschnitts-Abmessung der Längsträger 33,34 beträgt etwa das Zwei- bis Dreifache
der vertikalen Abmessung der in den Längsträgern vorhandenen Ausnehmungen. Die Höhe der schwenkbaren
Längsträger 33,34 kann also relativ klein sein, so daß nur wenig Material für ihre Herstellung erforderlich
ist. Die Halter 45 ragen nun zwar auf der unteren Seite über die Längsträger hinaus, aber die Querlatten 44
werden trotz der kleinen Höhe der Längsträger 33, 34 derart gehalten, daß sie sich unter den oberen Rändern
der Längsträger 33, 34 befinden. Eine Matratze kann daher nicht nur auf den Querlatten, sondern bei ihren
Längsrändern auch auf den Längsträgern 33, 34 aufliegen.
Die schwenkbaren Längsträger 33 ermöglichen, den Kopf einer liegenden Person anzuheben und hochzulagern.
Die beiden Längsträger 34 ermöglichen, den Rumpf und die Füße der liegenden Person anzuheben.
Es ist also möglich, mittels der gleichen Art Halter und gummielastischer Stützen Querlatten federnd an
festen oder schwenkbaren Längsträgern zu befestigen. Selbstverständlich sind dabei sehr viele Varianten in der
Ausgestaltung der Liegemöbelgestelle möglich. Beispielsweise muß der Querschnitt des Verbindungsorgans
nicht über die ganze Länge der Ausnehmung la komplementär zu dieser sein. Das Verbindungsorgan
könnte beispielsweise auf beiden Seiten der Ausnehmung einen zylindrischen Zapfen aufweisen, die an den
Seitenflächen der Ausnehmung anliegen. Die beiden Zapfen könnten im mittleren Bereich der Ausnehmung
eventuell durch einen schmalen Steg gegeneinander abgestützt sein.
Wie bereits erwähnt, sind die Umriß-Abmessungen der Ausnehmungen in den Längsträgern etwas größer
als die Querschnittsabmessungen der Querlatten oder mindestens deren Enden, so daß die letzteren auch
direkt in die Ausnehmungen steckbar sind. Dies ermöglicht, die gleichen Längsträger der verschiedenen
Liegemöbelgestell-Typen auch für die nichtfedernde Befestigung der Querlatten zu verwenden. Bei der
nichtfedernden Befestigung kann eine dünnwandige, zur Verhinderung von Reibgeräuschen dienende Kunststoffhülse
in jede Ausnehmung eingesetzt und die Enden der Latten können mit etwas Spiel in die Hülsen
eingesteckt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809 509/521
Claims (4)
1. Liegemöbelgestell mit Längsträgern und Querlatten, wobei jeder Längsträger für jede Querlatte
mit einer Ausnehmung versehen ist und jede Querlatte beidenends mittels je eines in einer der
Ausnehmungen sitzenden, eine elastische Stütze haltenden Halters federnd mit je einem der
Längsträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Halter (5, 15, 25, 45) mit einem am Längsträger (1, 33, 34) anliegenden
Mittelteil (5a, 15a, 25ajt einem von der einen Seite
des Mittelteils (5a, 15a, 25a) aus in die Ausnehmung
(ta) hineinragenden und darin sitzenden Verbindungsorgan (5b, 25b) und unterhalb diesem und auf
der diesem abgewandten Seite des Mittelteils (5a, 15a, 25a) mit zwei Seitenteilen (5</, 154, 25d),
mindestens einem Bodenteil (5e, 15e, 25ej sowie mindestens einem Rückenteil (5f, i5f, 25f) versehen
ist und daß die Seiten-, Boden- und Rückenteile (54 5e, 5f, 154 15e, 15/; 254 25e, 25/? zusammen mit dem
Mittelteil (5a, 15a, 25a) ein Lager (6,16,26) bilden, in
welchem die Stütze (7,17,27) lösbar gehalten wird.
2. Liegemöbelgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Seitenteil (54, 154 25d)
ein Boden- und ein Rückenteil (5e, 5f; \5e, \5f; 25e, 25f) zugeordnet und zwischen den beiden Bodensowie
den beiden Rückenteilen ein freier Zwischenraum vorhanden ist
3. Liegemöbelgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den oberen Enden der Seiten-
und Rückenteile (254, 25f) je ein Deckenteil (25g) zugeordnet ist und diese Teile (254, 25f, 25g)
zusammen mit den zwei Bodenteilen (25eJ und dem Mittelteil (25a) zwei behälterartige Abschnitte (25h)
bilden, die auf ihren einander zugewandten Seiten offen sind und in die die Stütze (27) hineinragt
4. Liegemöbelgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5, 15) auf der dem
Verbindungsorgan (5b) abgewandten Seite des Mittelteils (5a, i5a) oberhalb des Lagers (6, 16) und
der Stütze (7,17) mit einer Nase (5g, i5g) versehen ist und daß die zugehörige Hülse (8, 18) aus
nichtgummielastischem Material besteht sowie zwei Schenkel (Sb, Wb) aufweist, die die Nase (5g, i5g)
mindestens teilweise umfassen, wobei die Hülse (8, 18) in vertikaler Richtung entlang der Nase (5g, \5g)
verschiebbar und um diese verschwenkbar ist.
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