DE102008022330A1 - Möbelstück - Google Patents

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DE102008022330A1
DE102008022330A1 DE200810022330 DE102008022330A DE102008022330A1 DE 102008022330 A1 DE102008022330 A1 DE 102008022330A1 DE 200810022330 DE200810022330 DE 200810022330 DE 102008022330 A DE102008022330 A DE 102008022330A DE 102008022330 A1 DE102008022330 A1 DE 102008022330A1
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Matthias Fischer
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VEL VEGA-DESIGN E TECNOLOGIA IND UNIP LDA FUNCHAL
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VEL VEGA DESIGN E TECNOLOGIA I
VEL VEGA-DESIGN E TECNOLOGIA IND UNIP LDA FUNCHAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/34Joining seats, chairs, or couches to form beds
    • A47C17/36Changing corner couches into a double bed
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/165Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion
    • A47C17/1655Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with forward tiltable back-rest, e.g. back cushion forming top surface of the bed with non-rotatable seat cushion

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Möbelstück (10) mit einer Sitzfläche (12a) und einem Funktionsabschnitt (14), wobei der Funktionsabschnitt (14) gegenüber der Sitzfläche (12a) zwischen einer Sitzposition, in der er hinter der Sitzfläche (12a) als Rückenlehne angeordnet ist, und einer Liegeposition, in der er so angeordnet ist, dass eine Außenfläche (14c) des Funktionsabschnitts (14) zumindest abschnittsweise mit der Sitzfläche fluchtet, beweglich ist. Erfindungsgemäß ist der Funktionsabschnitt (14) durch einen ersten Hebel (20) mit der ortsfesten Sitzfläche (12a) oder mit einem ortsfesten Untergestell (12) des Möbelstücks beweglich verbunden, der erste Hebel (20) am Funktionsabschnitt um eine erste Schwenkachse (24a) und an der Sitzfläche (12a) oder dem Untergestell (12) um eine zweite Schwenkachse (24b) schwenkbar gelagert und der Hebel (20) zumindest in der Sitzposition vollständig in einem Spalt (148) angeordnet, wobei dieser Spalt durch eine an die Sitzfläche angrenzende Seitenfläche der Polsterung, eine Seitenfläche des Funktionsabschnitts (14) und/oder ein das Möbelstück seitlich abschließendes Seitenteil (16) begrenzt wird.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einer Sitzfläche und einem Funktionsabschnitt, wobei der Funktionsabschnitt gegenüber der Sitzfläche zwischen einer Sitzposition, in der er hinter der Sitzfläche als Rückenlehne angeordnet ist, und einer Liegeposition in der er derart angeordnet ist, dass eine Außenfläche des Funktionsabschnitts zumindest abschnittsweise mit der Sitzfläche fluchtet, beweglich ist.
  • Gattungsgemäße Möbelstücke sind zumeist als Sofas ausgebildet. Sie erlauben durch die Beweglichkeit des Funktionsabschnitts eine flexible Nutzung als Sitzmöbelstück und als Liegemöbelstück. In einem Sitzzustand des Möbelstücks, in dem der Funktionsabschnitt in der Sitzposition ist, begrenzt er an der hinteren Seite die Sitzfläche. In dem Liegezustand dagegen vergrößert er die Sitzfläche um eine Außenfläche des Funktionsabschnitts, so dass eine bequem nutzbare Liegefläche entsteht.
  • Aus dem Stand der Technik sind gattungsgemäße Möbelstücke bereits bekannt. So zeigt die DE 879157 B ein Möbelstück mit einer an zwei Hebelelementen gelagerten Rückenlehne, die so verschwenkt werden kann, dass sie in einem abgesenkten Zustand einen Teil der Liegefläche bildet. Die Rückenlehne ist dabei frei gegenüber den Hebelelementen verschwenkbar, die ihrerseits frei gegenüber einen Untergestell des Möbelstücks verschwenkbar sind.
  • Ausgestaltungen gattungsgemäßer Möbelstücke finden sich auch in der DE 10143627 A1 , aus der bewegliche Rückenlehnenteile bekannt sind, die an einem Hebel festgelegt sind und gemeinsam mit diesem Hebel gegenüber einer Sitzfläche verschwenkbar sind.
  • Gattungsgemäße Möbelstücke weisen eine Vielzahl an Nachteilen auf. Diese betreffen insbesondere die ästhetisch unschöne Bewegungsmechanik, die nicht ausreichend große erzielbare Liegefläche aufgrund der begrenzten Maße der Rückenlehne sowie die mangelhafte Führung der Rückenlehnen bei der Überführung zwischen ihrer Sitzposition und ihrer Liegeposition.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Möbelstück weiterzubilden, um die Nachteile des Standes der Technik zu vermindern.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch ein gattungsgemäßes Möbelstück erreicht, bei dem der Funktionsabschnitt durch einen ersten Hebel mit der ortsfesten Sitzfläche oder mit einem ortsfesten Untergestell des Möbelstücks beweglich verbunden ist, wobei der erste Hebel am Funktionsabschnitt um eine erste Schwenkachse und an der Sitzfläche oder dem Untergestell um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und wobei der Hebel zumindest in der Sitzposition des Funktionsabschnitts vollständig in einem Spalt angeordnet ist, wobei dieser Spalt durch eine an die Sitzfläche angrenzende Seitenfläche der Polsterung, eine Seitenfläche des Funktionsabschnitts und/oder ein das Möbelstück seitlich abschließendes Seitenteil begrenzt wird.
  • Der Hebel weist vorzugsweise zwei voneinander in Richtung der Schwenkachsen beabstandete Hebelelemente auf, die bei einer Bewegung des Funktionsabschnitts gemeinsam bewegt werden. Der Hebel oder die Hebelelemente sind innerhalb eines Spalts oder mehrerer Spalte geführt. Der Spalt ist vorzugsweise durch zueinander parallele Oberflächen begrenzt, wobei es sich vorzugsweise um gepolsterte Oberflächen handelt, die dort, wo der Hebel nicht angeordnet ist, aneinander anliegen. Durch die Anordnung des Hebels oder der Hebelelemente in diesem Spalt ist eine besonders ästhetische Gestaltung möglich, da der Hebel zumindest in der Sitzposition des Funktionsabschnitts nicht zu sehen ist. Vorzugsweise sind der Hebel oder die Hebelelemente auch in der Liegeposition des Funktionsabschnitts zumindest zu einem überwiegenden Teil in diesem Spalt bzw. diesen Spalten angeordnet.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der der Spalt auf einer Seite durch ein Seitenteil, beispielsweise eine Seitenlehne, begrenzt wird und auf der anderen Seite durch eine Seitenfläche des Funktionsabschnitts und/oder eine Seitenfläche der Sitzpolsterung begrenzt wird. Alternativ kann der Spalt auch beidseitig durch an die Sitzfläche angrenzende Seitenflächen der Polsterung begrenzt sein, so dass er die ansonsten geschlossene Sitzfläche unterbricht.
  • Um einen besonders schmalen Spalt verwenden zu können, sind der Hebel oder die Hebelelemente vorzugsweise durch metallische Flachprofile gebildet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein gattungsgemäßes Möbelstück, insbesondere als Weiterbildung des beschriebenen Möbelstücks, bei dem der Funktionsabschnitt durch einen ersten Hebel mit der ortsfesten Sitzfläche oder mit einem ortsfesten Untergestell des Möbelstücks beweglich verbunden ist, wobei der erste Hebel am Funktionsabschnitt um eine erste Schwenkachse und an der Sitzfläche oder dem Untergestell um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und wobei eine Zwangsführungseinrichtung vorgesehen ist, durch die jeder Schwenkstellung des ersten Hebels zur Sitzfläche oder dem Untergestell um die zweite Schwenkachse eine Schwenkstellung des ersten Schwenkhebels zum Funktionsabschnitt um die erste Schwenkachse zugeordnet ist.
  • Eine solche Ausgestaltung erlaubt eine besonders vorteilhafte Überführung des Funktionsabschnitts in seine Liegeposition. Durch die Bereitstellung zweier Freiheitsgrade in Form der ersten und zweiten Schwenkachse und die Einschränkung dieser Freiheitsgrade durch die Kopplung der Bewegung um die beiden Schwenkachsen ist eine besonders vorteilhafte Bewegung des Funktionsabschnitts über die Sitzfläche hinweg möglich. Insbesondere kann der Funktionsabschnitt während der Überführung seine Schwenkstellung gegenüber der Sitzfläche verändern, was ein kollisionsfreies Vorbeiführen des Funktionsabschnitts an der Sitzfläche ermöglicht. Die Zwangsführungseinrichtung sorgt dabei dafür, dass die Ausrichtung des ersten Hebels bzw. der beiden Hebelelemente, die den ersten Hebel bilden, gegenüber der Sitzfläche oder dem Untergestell gleichzeitig auch die Ausrichtung des Funktionsabschnitts gegenüber dem Hebel bestimmt. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, gleichzeitig die Lage und die Ausrichtung des Funktionsabschnitts manuell durch entsprechende Handhabung beeinflussen zu müssen. Stattdessen nimmt der Funktionsabschnitt alleine durch die Bewegung des Hebels relativ zu Sitzfläche oder dem Untergestell jeweils die gewünschte Lage ein.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Zwangsführungseinrichtung einen zweiten Hebel auf, der im Funktionsabschnitt um eine dritte Schwenkachse und an der Sitzfläche oder dem Untergestell um eine vierte Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Die dritte und die vierte Schwenkachse sind dabei parallel zu der ersten und zweiten Schwenkachse ausgerichtet und gegenüber diesen beabstandet. Der zweite Hebel ist ebenso wie der erste Hebel vorzugsweise mit zwei Hebelelementen ausgebildet, die bestimmungsgemäß bei der Überführung in die Liegeposition gemeinsam und parallel zueinander bewegt werden. Die Schwenkachsen sind so angeordnet, dass der Funktionsabschnitt bei der Überführung in die Liegeposition um seine Querachse und damit gegenüber der Sitzfläche verschwenkt wird. Die Ausgestaltung mit zwei Hebeln bzw. insgesamt vier Hebelelementen ist besonders robust und einfach.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung herausgestellt, bei der in der Sitzposition die erste Schwenkachse unterhalb der zweiten Schwenkachse und die dritte Schwenkachse oberhalb der vierten Schwenkachse angeordnet ist. Alternativ ist die erste Schwenkachse oberhalb der zweiten Schwenkachse und die dritte Schwenkachse unterhalb der vierten Schwenkachse angeordnet. Diese Angaben beziehen sich dabei lediglich auf die Vertikale, während dennoch vorzugsweise vorgesehen ist, dass die jeweiligen Schwenkachse auch in der horizontalen voneinander beabstandet sind, indem die zweite und die vierte Schwenkachse in der Sitzposition des Funktionsabschnitts vor der ersten bzw. der zweiten Schwenkachse angeordnet sind.
  • Durch diese Weiterbildungen wird jeweils erreicht, dass in der Sitzposition die Hebel bezogen auf eine Horizontale eine von einander abweichende Ausrichtung aufweisen. Während einer der Hebel nach hinten hin abfällt, steigt der andere Hebel nach hinten hin an. Hierdurch lässt sich ein besonders vorteilhafter Bewegungsablauf des Funktionsab schnitts erzielen. In der Sitzposition schließen die Hebel mit einer Horizontalen vorzugsweise einen Winkel kleiner 45°, insbesondere kleiner 30°, ein.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Gestaltung weist der erste und/oder der zweite Hebel jeweils zwei Hebelelemente auf, die auf gegenüberliegenden Seiten zumindest eines Abschnitts der Sitzfläche angeordnet sind und die miteinander fest verbunden sind. Die feste Verbindung der Hebelelemente führt dazu, dass diese stets gemeinsam bewegt werden, so dass ein Verkanten des Funktionsabschnitts während der Überführung ausgeschlossen wird. Vorzugsweise sind die Hebelelemente zu diesem Zweck miteinander durch ein starres Verbindungsglied verbunden, welches sich in Querrichtung durch das Möbelstück hindurch erstreckt. Das Verbindungsglied kann in einem Untergestell unterhalb der Sitzfläche oder aber im Funktionsabschnitt selbst vorgesehen sein.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus, insbesondere als Weiterbildung der vorbeschriebenen Möbelstücke, ein gattungsgemäßes Möbelstück, bei dem der Funktionsabschnitt in der Liegeposition vor der Sitzfläche angeordnet ist und derart ausgebildet ist, dass er sich in der Sitzposition bis unterhalb der Sitzfläche erstreckt.
  • Im Zusammenhang mit dieser Erfindung wird als Anordnung vor der Sitzfläche eine Anordnung begriffen, bei der der Funktionsabschnitt auf der der Rücklehnenseite abgewandten Seite der Sitzfläche angeordnet ist. Die Anordnung des Funktionsabschnitts in der Sitzposition, bei der sich der Funktionsabschnitt in der Vertikalen bis unter die Sitzfläche erstreckt, erlaubt in der Sitzposition einer große vertikale Erstreckung des Funktionsabschnitts, ohne dass hierfür eine ästhetische nachteilige hohe Rückenlehne in der Sitzposition des Funktionsabschnitts in Kauf genommen werden muss. Diese große vertikale Erstreckung führt dazu, dass der Funktionsabschnitt in der gegenüber der Sitzposition ver schwenkten Liegeposition durch seine Außenfläche einen besonders breiten Teil der Liegefläche bilden kann. Gemäß dieser Gestaltung erstreckt sich der Funktionsabschnitt, der in der Sitzposition die Rückenlehne bildet, nach unten bis jenseits einer gedachten Ebene, in der die Sitzfläche im Mittel angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Funktionsabschnitt dabei derart ausgebildet, dass die Distanz der Sitzfläche zu einem Untergrund, auf dem das Möbelstück steht, weniger als doppelt so groß ist wie die vertikale Erstreckung des Funktionsabschnitts unterhalb der Sitzfläche. Bei einer besonderen Ausgestaltung kann der Funktionsabschnitt sich insbesondere auch nahezu bis zum Untergrund erstrecken, sich diesem insbesondere auf weniger als 20 cm nähert.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Funktionsabschnitt eine Ausnehmung auf, die in der Sitzposition derart angeordnet ist, dass eine sich an der hinteren Seite an die Sitzfläche anschließende und mit dieser fluchtende Überdeckungsfläche sich in die Ausnehmung hinein erstreckt. Die Ausnehmung erstreckt sich dabei in Querrichtung und vorzugsweise über die gesamte Breite des Funktionsabschnitts. Sie ist derart ausgebildet, dass eine Außenfläche des Funktionsabschnitts im Bereich dieser Ausnehmung eine konkave Formgebung aufweist.
  • Die Ausnehmung gestattet es, dass der Funktionsabschnitt sich in der Sitzposition sowohl über die Ebene der Sitzfläche hinaus nach unten als auch bis über die Fläche bestehend aus Überdeckungsfläche und Sitzfläche nach vorne erstreckt. Damit wird durch die Ausnehmung erreicht, dass die Fläche aus Überdeckungsfläche und Sitzfläche nicht aufgrund der Erstreckung des Funktionsabschnitts mit einer besonders geringen Tiefe ausgebildet sein muss. Eine besonders große Liegefläche kann durch diese Weiterbildung somit erzielt werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin, vorzugsweise als Weiterbildung des beschriebenen Möbelstücks, ein gattungsgemäßes Möbelstück, wobei die ses Möbelstück als Ecksofa mit einer im wesentlichen L-förmigen Sitzfläche und einem von der Sitzfläche an zwei Seiten begrenzten Freibereich ausgebildet ist, wobei der Funktionsabschnitt in der Liegeposition in diesem Freibereich angeordnet ist.
  • Bei einer solchen Ausgestaltung ist der Funktionsabschnitt in der Liegeposition derart angeordnet, dass er den Freibereich zwischen den beiden zueinander angewinkelten Teilen der Sitzfläche zumindest teilweise ausfüllt und somit eine in etwa rechteckförmige Liegefläche vervollständigt. Während der vorzugsweise kürzere Teil der L-förmigen Sitzfläche dabei das Kopfende oder Fußende bilden kann, wird der andere Teil der Liegefläche durch den anderen, vorzugsweise längeren Teil der Sitzfläche gemeinsam mit der Außenfläche des Funktionsabschnitt gebildet.
  • Insbesondere bei dieser Ausgestaltung ist es von Vorteil wenn der Funktionsabschnitt sich in der Sitzposition bezogen auf die Vertikale bis unter die Sitzfläche erstreckt, da hierdurch eine besonders große Liegefläche ermöglicht wird.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Federmittel vorgesehen, dessen Federkraft in der Sitzposition und/oder in der Liegeposition eine Kraftbeaufschlagung des Funktionsabschnitts in die jeweils andere Position bewirkt. Hierdurch wird die Überführung aus der Liegeposition in die Sitzposition und/oder aus der Sitzposition in die Liegeposition erleichtert.
  • Eine Ausgestaltung dieses Federmittels sieht vor, dass das Federmittel eine Druckfeder ist, die in der Liegeposition und/oder in der Sitzposition gegenüber eine Zwischenposition zwischen der Sitzposition und der Liegeposition gestaucht ist. Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei der das Federmittel eine Zugfeder ist, die in der Liegeposition und/oder in der Sitzposition gegenüber einer Zwischenposition zwischen der Liegeposition und der Sitzposition gedehnt ist. Die Verwendung ei ner Zugfeder ist besonders vorteilhaft, da Führungsmittel, die das Ausknicken der Feder verhindern, nicht erforderlich sind. Die Feder ist vorzugsweise zum einen an einem ortsfesten Untergestell des Möbelstücks befestigt und zum anderen an einem Hebel befestigt, der seinerseits schwenkbar am Funktionsabschnitt und am Untergestell schwenkbar gelagert ist. Der Angriffspunkt der Feder am Hebel liegt dabei vorzugsweise nicht zwischen den beiden Schwenkachsen, sondern jenseits der untergestellseitigen Schwenkachse.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist mindestens ein Auflageabschnitt vorgesehen, mittels dessen sich der Funktionsabschnitt in der Liegeposition auf einem Untergrund abstützen kann, wobei der Auflageabschnitt in der Sitzposition vollständig neben einer Seitenfläche des Funktionsabschnitts angeordnet ist und wobei der Auflageabschnitt sich in der Liegeposition über die Seitenfläche des Funktionsabschnitts hinweg erstreckt. Der Auflageabschnitt ist somit in der Sitzposition derart angeordnet, dass er sich bezogen auf die Ebene, in der der Funktionsabschnitt beweglich ist, nicht über den Funktionsabschnitt hinaus erstreckt. Er ist somit in der Sitzposition, in der er keine Funktion übernimmt, vollständig versteckt. Erst durch die Überführung des Funktionsabschnitts in die Liegeposition bewegt sich der Auflageabschnitt relativ zum Funktionsabschnitt und wird in eine bezogen auf die Bewegungsebene des Funktionsabschnitts exponierte Lage verfahren, in der er den Funktionsabschnitt in der Liegeposition abstützen kann. Der Auflageabschnitt ist vorzugsweise fest mit einem der oben beschriebenen Hebel bzw. Hebelelemente verbunden. Vorzugsweise sind mindestens zwei Auflageabschnitte an verschiedenen Hebelelementen vorgesehen.
  • Bei der Weiterbildung der Erfindung ist ein gemeinsam mit dem Funktionsabschnitt bewegbarer Zusatzabschnitt vorgesehen, wobei der Zusatzabschnitt gegenüber dem Funktionsabschnitt beweglich ausgestaltet ist und wobei eine Außenfläche des Zusatzabschnitts in der Liegepositi on des Funktionsabschnitts mit einer Außenfläche des Funktionsabschnitts und mit der Sitzfläche fluchtend anordenbar ist. Hierdurch wird die Erzielung einer besonders großen Liegefläche ermöglicht. Der Zusatzabschnitt wird vorzugsweise bei der Überführung aus der Sitzposition in die Liegeposition zunächst gemeinsam mit dem Funktionsabschnitt und zu diesem relativ ortsfest bewegt. Erst nach Erreichen der Liegeposition wird der Zusatzabschnitt gegenüber dem Funktionsabschnitt translativ oder schwenkbeweglich bewegt, um eine besonders große Liegefläche zu schaffen.
  • Der Zusatzabschnitt kann mit der Bewegung des Funktionsabschnitts gegenüber der Sitzfläche auch zwangsgekoppelt sein, um auf eine separate Handhabung des Zusatzabschnitts verzichten zu können.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Sitzfläche gegenüber einem ortsfesten Untergestell des Möbelstücks beweglich, wobei eine Bewegung der Sitzfläche relativ zum Untergestell vorzugsweise mit der Bewegung des Funktionsabschnitts relativ zum Untergestell zwangsgekoppelt ist. Diese Bewegung der Sitzfläche kann beispielsweise horizontal translativ nach vorne oder nach hinten erfolgen. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Kippbeweglichkeit, durch die die Sitzfläche aus einer leicht nach hinten abfallenden Ausrichtung im Sitzzustand des Möbelstücks in eine horizontale Ausrichtung im Liegezustand des Möbelstücks überführt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen erläutert sind. Dabei zeigen:
  • 1a bis 1c eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbelstücks bei der Überführung aus der Sitzposition in die Liegeposition,
  • 2a bis 2d den Bewegungsablauf der 1a bis 1c in einer Seitenansicht, bei der zur Veranschaulichung ein Seitenteil des Möbelstücks ausgeblendet ist,
  • 3a und 3b eine erste modifizierte Variante in der Sitzposition und der Liegeposition und
  • 4a bis 4c eine zweite modifizierte Variante in der Sitzposition und der Liegeposition und
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1a bis 1c und 2a bis 2d zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstücks. Dieses Möbelstück 10 ist als Sofa ausgebildet. Es weist einen im wesentlichen quererstreckten gepolsterten Sitzabschnitt 12, einen ebenfalls quererstreckten Funktionsabschnitt 14 sowie Lehnenabschnitte 16 auf, die den Sitzabschnitt 12 und den Funktionsabschnitt 14 beidseitig begrenzen.
  • Die 1a und 2a zeigen den Sitzzustand des Sofas, bei dem der Funktionsabschnitt 14 hinter einer Sitzfläche 12a angeordnet ist, sodass eine Rückenlehnenfläche 14a des Funktionsabschnitts 14 als Rückenfläche fungieren kann. Wie insbesondere der 2a zu entnehmen ist, ist in diesem Sitzzustand der Funktionsabschnitt 14 derart angeordnet, dass sich ein unterer Teil 14b in der Vertikalen bis unterhalb der Sitzfläche 12a erstreckt, die den Sitzabschnitt 12 oberseitig abschließt. Der Funktionsabschnitt 14 und der Sitzabschnitt 12 sind miteinander durch zwei Hebelelemente 20, 22 verbunden. Das erste Hebelelement 20 ist um eine erste Schwenkachse 24a gegenüber dem Funktionsabschnitt 14 schwenkbar und um eine zweite Schwenkachse 24b gegenüber dem Sitzabschnitt 12 schwenkbar. Das zweite Hebelelement 22 ist um eine dritte Schwenkachse 24c gegenüber dem Funktionsabschnitt 14 und um eine vierte Schwenkachse 24d gegenüber dem Sitzabschnitt 12 schwenkbar.
  • Die 2a bis 2d zeigen jeweils nur eine Seite des Möbelstücks 10. Hinsichtlich der Hebelelemente 20, 22 ist der Aufbau jedoch beidseitig identisch, so dass entsprechende Hebelelemente 20, 22 auf der gegenüberliegenden Seite des Sofas ebenfalls vorgesehen sind.
  • Wie der 1b durch gestrichelte Linien zu entnehmen ist, sind die ersten Hebelelemente jeweils durch eine Torsionsstange 26 fest miteinander verbunden, wobei diese Torsionsstange 26 im Bereich der zweiten Schwenkachse 24b angeordnet ist und drehfest mit den ersten Hebelelementen 20 verbunden ist.
  • Das Hebelelement 20 erstreckt sich beidseitig über die Schwenkachsen 24a, 24b hinaus. Jenseits der zweiten Schwenkachse 24b ist ein Fortsatz 20a vorgesehen, an dessen Ende eine Zugfeder 30 angelenkt ist, deren gegenüberliegendes Ende an einem Untergestell 18 des Möbelstücks befestigt ist. Jenseits der ersten Schwenkachse 24a ist ein Fortsatz 20b vorgesehen, der in einem Auflageabschnitt 20c mündet, deren Funktion im Folgenden noch erläutert wird.
  • Wie insbesondere der 1a und 2a zu entnehmen ist, sind die Hebel 20, 22 im Sitzzustand des Möbelstücks versteckt in einem Spalt zwischen den Seitenflächen des Funktionsabschnitts 14 und des Sitzabschnitts 12 einerseits und der jeweiligen Seitenlehne 16 andererseits. Im Sitzzustand ist die Fähigkeit des Sofas, in einen Liegezustand überführbar zu sein, daher nicht zu erkennen.
  • Insbesondere die Darstellungen der 2b und 2c sowie der 1b zeigen den Überführungsvorgang zur Überführung des Möbelstücks aus dem Sitzzustand der 1a und 2a in den Liegezustand der 1c und 2d. Zur Überführung wird der Funktionsabschnitt 14 manuell nach vorne gezogen. Durch die beiden Hebel 20, 22 folgt der Funktionsabschnitt 14 dabei einer festgelegten Bewegungsbahn und einer damit fest verknüpften Schwenkbewegung des Funktionsabschnitts 14. Aufgrund der im Ausgangszustand nahezu horizontalen Ausrichtung der Hebel 20, 22 bewegt sich der Funktionsabschnitt 14 zunächst vorwiegend vertikal nach oben, so dass eine hintere Kante der Sitzfläche 12a kollisionsfrei umfahren wird. Nach Verfahren des Funktionsabschnitts 14 über den Sitzabschnitt 12 hinweg ergibt sich eine ähnliche geometrische Lage beim Vorbeiführen des Funktionsabschnitts 14 um die vordere Kante der Sitzfläche 12a, so dass der Funktionsabschnitt 14 auch hier wiederum kollisionsfrei herumgeführt werden kann. Der Liegezustand der 2d und 1c ist erreicht, wenn eine Rückseite 14c des Funktionsabschnitts 14 mit der Sitzfläche 12a des Sitzabschnitts 12 fluchtend ausgerichtet ist. Die Auflageabschnitte 20c der ersten Hebelelemente 20 definieren diese Endlage, indem sie auf einem Untergrund zum Aufliegen kommen.
  • Während in dem Zwischenzustand, der in den 1b sowie 2b und 2c dargestellt ist, die Feder 30 gegenüber ihrem Ausgangszustand weniger gedehnt ist, erreicht sie in dem Liegezustand der 1c, 2d wiederum einen stark gedehnten Zustand, so dass sie bei einer nachfolgenden Zurückführung des Funktionsabschnitts 14 in die Sitzposition zumindest phasenweise unterstützend wirkt.
  • Die 3a und 3b zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstücks, welches ebenfalls als Sofa 110 ausgebildet ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist das Sofa 110 allerdings als L-förmiges Ecksofa ausgebildet.
  • Die Funktionsweise entspricht dabei der Funktionsweise des in den 1 und 2 dargestellten Sofas.
  • Die Besonderheit bei dieser zweiten Ausführungsform liegt darin, dass statt der rechten Seitenlehne 16 ein ergänzendes Sofamodul 140 vorgesehen ist, welches ebenfalls über eine Lehneneinheit 144 sowie einen Sitzabschnitt 142 verfügt. Eine Sitzfläche 142a des Sitzabschnitts 142 bildet dabei mit der Sitzfläche 112a des Sitzabschnitts 112 im Sitzzustand der 3a eine gemeinsame, in etwa L-förmige Sitzfläche. Ein Freibereich 113 wird durch die beiden Schenkel des Möbelstücks 110 zu zwei Seiten hin begrenzt.
  • Die Überführung aus dem Sitzzustand der 3a in den Liegezustand der 3b erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Ein Besonderheit liegt dabei darin, dass die nicht dargestellten Hebelelemente auf der rechten Seite in einem Spalt 148 geführt sind, der beidseitig durch Seitenflächen der Sitzpolsterung begrenzt ist.
  • 3b zeigt den Liegezustand des Möbelstücks 110. Die Sitzfläche 142a ist so bemessen, dass im Liegezustand, in dem der Funktionsabschnitt 114 nach vorne in den Freibereich 113 verschwenkt ist, die Sitzfläche 142a vorderseitig in etwa bündig mit der Liegefläche 114c des Funktionsabschnitts 114 abschließt. Hierdurch wird eine in etwa rechteckförmige Liegefläche erreicht. Insbesondere bei einer solchen Ausgestaltung ist die Form des Funktionsabschnitts 114 mit der in der Sitzposition großen vertikalen Erstreckung von Vorteil, da hierdurch eine besonders große Breite der durch den Funktionsabschnitt 114 zur Ver fügung gestellten Liegefläche erzielt wird, ohne dass die Aussparung 115, die der Funktionsabschnitt 114 in seiner Liegeposition hinterlässt, in Hinblick auf die erzielbare Liegefläche negativ ins Gewicht fällt.
  • Die Ausführungsform, die in verschiedenen Perspektiven und Bewegungsstadien in den 4a bis 4c dargestellt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform der 1 und 2 dadurch, dass in dem Funktionsabschnitt 214 eine Ausnehmung 214d vorgesehen ist. Im Sitzzustand, der in 4a dargestellt ist, ragt der Sitzabschnitt 212 bis in diese Ausnehmung 214d hinein, so dass eine Überdeckungsfläche 212b in diesem Zustand von dem Funktionsabschnitt 214 überdeckt wird. Die Rückseite 214c des Funktionsabschnitts weist dennoch die gleichen Maße wie bei der Ausführungsform der 1 und 2 auf.
  • Diese Ausgestaltung führt im Liegezustand, dargestellt in 4b, zu einer besonders großen Liegefläche, die sich aus der Überdeckungsfläche 212b, der Sitzfläche 212a und der Rückseite 214c des Funktionsabschnitts zusammensetzt.
  • Um trotz der Ausnehmung 214d das erste Hebelelement 220 an dem Funktionsabschnitt 214 anbringen zu können, sind am Funktionsabschnitt 214 beidseitig Seitenplatten 214e vorgesehen, wobei die linksseitige Seitenplatte 214e in der Darstellung der 4a und 4b ausgeblendet ist und in der Darstellung der 4c gepunktet dargestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 879157 B [0003]
    • - DE 10143627 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Möbelstück (10; 110; 210) mit – einer Sitzfläche (12a; 112a, 212a) und – einem Funktionsabschnitt (14; 114; 214), wobei der Funktionsabschnitt (14; 114; 214) gegenüber der Sitzfläche (12a; 112a, 212a) zwischen – einer Sitzposition, in der er hinter der Sitzfläche (12a; 112a, 212a) als Rückenlehne angeordnet ist, und – einer Liegeposition, in der er so angeordnet ist, dass eine Außenfläche (14c, 114c, 214c) des Funktionsabschnitts (14; 114; 214) zumindest abschnittsweise mit der Sitzfläche fluchtet, beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Funktionsabschnitt (14; 114; 214) durch einen ersten Hebel (20; 220) mit der ortsfesten Sitzfläche (12a; 112a, 212a) oder mit einem ortsfesten Untergestell (12; 112; 212) des Möbelstücks beweglich verbunden ist, – der erste Hebel (20; 220) am Funktionsabschnitt um eine erste Schwenkachse (24a) und an der Sitzfläche (12a; 112a; 212a) oder dem Untergestell (12; 112; 212) um eine zweite Schwenkachse (24b) schwenkbar gelagert ist und – der Hebel (20) zumindest in der Sitzposition vollständig in einem Spalt (148) angeordnet ist, wobei dieser Spalt durch eine an die Sitzfläche angrenzende Seitenfläche der Polsterung, eine Seitenfläche des Funktionsabschnitts (14; 114; 214) und/oder ein das Möbelstück seitlich abschließendes Seitenteil (16) begrenzt wird.
  2. Möbelstück nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – der Funktionsabschnitt (14; 114; 214) durch einen ersten Hebels (20; 220) mit der ortsfesten Sitzfläche (12a; 112a; 212a) oder mit einem ortsfesten Untergestell (12; 112; 212) des Möbelstücks beweglich verbunden ist, – der erste Hebel (20; 220) am Funktionsabschnitt (14; 114; 214) um eine erste Schwenkachse (24a) und an der Sitzfläche (12a; 112a; 212a) oder dem Untergestell um eine zweite Schwenkachse (24b) schwenkbar gelagert ist und – eine Zwangsführungseinrichtung (22) vorgesehen ist, durch die jeder Schwenkstellung des ersten Hebels (20) zur Sitzfläche (12a; 112a; 212a) oder dem Untergestell (12; 112; 212) um die zweite Schwenkachse (24b) eine Schwenkstellung des ersten Hebels (20; 220) zum Funktionsabschnitt (14; 114; 214) um die erste Schwenkachse (24a) zugeordnet ist.
  3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführungseinrichtung (22) einen zweiten Hebel (22) aufweist, der am Funktionsabschnitt (14; 114; 214) um eine dritte Schwenkachse (24c) und an der Sitzfläche (12a; 112a; 212a) oder dem Untergestell (12; 112; 212) um eine vierte Schwenkachse (24d) schwenkbar gelagert ist.
  4. Möbelstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sitzposition die erste Schwenkachse unterhalb der zweiten Schwenkachse und die dritte Schwenkachse oberhalb der vierten Schwenkachse angeordnet ist oder die erste Schwenkachse (24a) oberhalb der zweiten Schwenkachse (24b) und die dritte Schwenkachse (24c) unterhalb der vierten Schwenkachse (24d) angeordnet ist
  5. Möbelstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Hebel (20, 22; 220) jeweils zwei Hebelelemente (20, 22; 220) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten zumindest eines Abschnitts der Sitzfläche (12a; 112a; 212a) angeordnet sind und die miteinander fest verbunden sind.
  6. Möbelstück nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Funktionsabschnitt (14; 114; 214) in der Liegeposition vor der Sitzfläche (12a; 112a; 212a) angeordnet ist und – der Funktionsabschnitt (14; 114; 214) derart ausgebildet ist, dass er sich bezogen auf die Vertikale in der Sitzposition bis unter die Sitzfläche (12a; 112a; 212a) erstreckt.
  7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsabschnitt (214) eine Ausnehmung (214d) aufweist, die in der Sitzposition derart angeordnet ist, dass eine sich an der hinteren Seite an die Sitzfläche (212a) anschließende und mit dieser fluchtende Überdeckungsfläche (212b) sich in die Ausnehmung hinein erstreckt.
  8. Möbelstück nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Möbelstück als Ecksofa mit einer im wesentlichen L-förmigen Sitzfläche (112a, 142a) und einem von der Sitzfläche (112a, 142a) an zwei Seiten begrenzten Freibereich (113) ausgebildet ist, und – dass der Funktionsabschnitt (114) in der Liegeposition in diesem Freibereich (113) angeordnet ist.
  9. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federmittel (30) vorgesehen ist, dessen Federkraft in der Sitzposition und/oder in der Liegeposition eine Kraftbeaufschlagung des Funktionsabschnitts (14; 114; 214) in die jeweils andere Position bewirkt.
  10. Möbelstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel (30) eine Zugfeder (30) ist, die in der Liegeposition und/oder in der Sitzposition gegenüber einer Zwischenposition zwischen der Sitzposition und der Liegeposition gedehnt ist.
  11. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auflageabschnitt (20c) vorgesehen ist, mittels dessen sich der Funktionsabschnitt (14; 114; 214) in der Liegeposition auf einem Untergrund abstützen kann, wobei der Auflageabschnitt (20c) in der Sitzposition vollständig neben einer Seitenfläche des Funktionsabschnitts (14; 114; 214) angeordnet ist und wobei der Auflageabschnitt (20c) sich in der Liegeposition über die Seitenfläche des Funktionsabschnitts (14; 114; 214) hinweg erstreckt.
  12. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsam mit dem Funktionsabschnitt bewegbarer Zusatzabschnitt vorgesehen ist, wobei der Zusatzabschnitt gegenüber dem Funktionsabschnitt beweglich ausgestaltet ist und wobei eine Außenfläche des Zusatzabschnitts in der Liegeposition des Funktionsabschnitts mit einer Außenfläche des Funktionsabschnitts und mit der Sitzfläche fluchtend anordenbar ist.
  13. Möbelstück nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche gegenüber einem ortsfesten Untergestell beweglich ist, wobei eine Bewegung zwischen der Sitzfläche und dem Untergestell vorzugsweise mit der Bewegung des Funktionsabschnitts relativ zum Untergestell zwangsgekoppelt ist.
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