DE202010014730U1 - Sitzmöbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/023Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/402Support for the head or the back for the back adjustable in height

Abstract

Sitzmöbel mit einem durch eine Sitzfläche (2) und eine Rückenlehne (1) begrenzten Sitzbereich (3),
wobei die Rückenlehne (1) über eine Rückenlehnenstütze (4) mit einem Trägerrahmen (5) derart verbunden ist, dass die Rückenlehne zwischen einer ersten, abgesenkten Position und einer zweiten, angehobenen Position verstellbar ist und
wobei die Rückenlehne (1) in der ersten Position auf der Sitzfläche (2) aufsitzend eine Sitztiefe der Sitzfläche begrenzt und in der zweiten Position auf dem Trägerrahmen (5) aufsitzend eine verlängerte Rückenlehne (7) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem durch eine Sitzfläche und eine Rückenlehne begrenzten Sitzbereich, wobei die Rückenlehne zwischen einer ersten, abgesenkten Position und einer zweiten, angehobenen Position verstellbar ist.
  • Derartige Sitzmöbel sind beispielsweise als Sessel oder Stühle mit einem kippbaren oberen Abschnitt der Rückenlehne bekannt, so dass bei entsprechendem Anlagedruck des Kopfes der als Kopfstütze dienende obere Teil der Rückenlehne gegenüber dem unteren Abschnitt der Rückenlehne verschwenkt werden kann. Ebenfalls sind Sitzmöbel als Bürostühle bekannt, bei denen ab etwa dem Lendenwirbelbereich ein oberer Abschnitt der Rückenlehne gekippt werden kann. Aus der DE 1 913 757 U ist ein Sitzmöbel bekannt, bei dem ein Kopfpolster mittels einer Führungseinrichtung derart mit einer Rückenlehne verbunden ist, dass es aus einer Gebrauchsstellung oberhalb der Rückenlehne in einen Hohlraum der Rückenlehne bewegbar ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Sitzmöbel dahingehend zu verbessern, dass dieses in der Art eines Entspannungs- oder Freizeitmöbels unterschiedliche bequeme Sitz- oder auch Liegehaltungen auf dem Sitzmöbel ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Sitzmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Sitzmöbel weist einen durch eine Sitzfläche und eine Rückenlehne begrenzten Sitzbereich auf, wobei die Rückenlehne über eine Rückenlehnenstütze mit einem Trägerrahmen derart verbunden ist, dass die Rückenlehne zwischen einer ersten, abgesenkten Position und einer zweiten, angehobenen Position verstellbar ist. Die Rückenlehne begrenzt in der ersten Position auf der Sitzfläche aufsitzend eine Sitztiefe der Sitzfläche und bildet in der zweiten Position auf dem Trägerrahmen aufsitzend eine verlängerte Rückenlehne.
  • Indem die nutzbare Sitzfläche durch die Rückenlehne in der ersten Position verringert wird, ist die so genannte Sitztiefe des Sitzmöbels reduziert. In der zweiten Stellung hingegen, in der angehobenen Stellung der Rückenlehne, bildet diese eine nach oben verlängerte Rückenlehne, indem sie als Verlängerung auf dem Trägerrahmen aufsitzt. Die reduzierte Sitztiefe kann beispielsweise vorteilhaft genutzt werden, wenn ein Benutzer auf dem Sitzmöbel sitzt und seine Füße auf den Boden aufstellen möchte, so dass zwar die Oberschenkel, nicht aber die Unterschenkel auf der Sitzfläche aufliegen. In dieser ersten Stellung der Rückenlehne ist das Sitzmöbel somit insbesondere für eine Sitzhaltung mit aufrechtem Oberkörper nutztbar. In der zweiten Stellung der Rückenlehne wird eine demgegenüber vergrößerte Sitztiefe der Sitzfläche bereitgestellt, so dass beispielsweise auch die Unterschenkel auf der Sitzfläche aufliegen können, insbesondere, wenn der Benutzer eine leicht schräge Haltung auf dem Sitzmöbel einnimmt. Auch wenn das Sitzmöbel als Schlafgelegenheit genutzt wird, ist es denkbar, die Rückenlehne in die zweite Position zu bringen, so dass durch die vergrößerte Sitztiefe vorteilhaft eine möglichst große Liegefläche des Sitzmöbels bereitstellt wird. Insbesondere, wenn das Sitzmöbel eine vergleichsweise große Breite aufweist, beispielsweise als Sofa, kann die Breite dieses Sofas die Länge des als Liegemöbel benutzten Sofas definieren, so dass die vergrößerte Sitztiefe des Sofas eine dementsprechend breitere Liegefläche des als Liegemöbel benutzten Möbels bedeutet.
  • In der angehobenen Position bietet die Rückenlehne vorteilhaft dem Kopf des Benutzers Halt, so dass diese angehobene, zweite Stellung beispielsweise bei der Nutzung als Ruhemöbel dem Benutzer vorteilhaft eine sitzende, jedoch möglichst entspannte Haltung ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rückenlehne eine Polsterseite und eine Rückseite aufweist, wobei die Polsterseite sowohl in der ersten Position, als auch in der zweiten Position dem Sitzbereich zugewandt ist. Dadurch, dass die Rückenlehnenstütze einerseits an der Rückenlehne und andererseits an dem Trägerrahmen angelenkt ist, besteht Vorteilhaft die Möglichkeit, die Verstellung zwischen der ersten Position und der zweiten Position ohne eine Rotation der Rückenlehne durchzuführen. Die Rückenlehne benötigt daher nur auf der Polsterseite eine Polsterung, da die Rückseite nicht zur Stützung des Benutzers dient. Die Rückenlehnenstütze ist bevorzugt als flacher Rahmen vorgesehen, welcher sich insbesondere über die gesamte Breite der Rückenlehne erstreckt. In einer Ausführungsform ist die Rückenlehnenstütze lediglich ein Stück Stoff oder Leder, insbesonders ein Bezugsstoff.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine dem Sitzbereich zugewandte Seite des Trägerrahmens eine Polsterung aufweist, welche in der zweiten Position der Rückenlehne gemeinsam mit dieser die verlängerte Rückenlehne bildet. In der ersten Position wird die Polsterung des Trägerrahmens von der davor angeordneten Rückenlehne verdeckt. In der zweiten Position sitzt die Rückenlehne vorteilhaft oberhalb der Polsterung des Trägerrahmens auf diesem auf, so dass die Polsterung des Trägerrahmens und die Polsterseite der Rückenlehne im Wesentlichen aneinander anschließend in einer Ebene angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rückenlehnenstütze in der ersten Position auf dem Trägerrahmen aufliegt. Die Rückenlehnenstütze bildet so vorteilhaft eine Abdeckung für den oberen Bereich des Trägerrahmens. Weiterhin bevorzugt stützt die Rückenlehnenstütze in der zweiten Position die Rückenlehne ab, bildet also insbesondere in Verlängerung des Trägerrahmens nach oben eine Rückwand des Sitzmöbels und verhindert ein Kippen der Rückenlehne nach hinten, also weg von dem Sitzbereich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rückseite der Rückenlehne drehbeweglich mit der Rückenlehnenstütze verbunden ist. Besonders bevorzugt besteht die Verbindung aus einer Lasche, welche beispielsweise aus dem Obermaterial der Polsterung besteht und mit der Rückseite der Rückenlehne und mit dem Obermaterial der Rückenlehnenstütze vernäht ist. Die Verbindung dient im Wesentlichen einem ”Mitnehmen” der Rückenlehnenstütze bei dem Verstellen der Rückenlehne und muss insofern eher geringe Anforderung an die Festigkeit erfüllen.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Rückenlehnenstütze drehbeweglich mit einem von dem Sitzbereich abgewandten Rand des Trägerrahmens verbunden. Dies erlaubt insbesondere ein Schwenken der Rückenlehnenstütze um eine Drehachse, welche bei vorsehungsgemäß aufgestelltem Sitzmöbel im Wesentlichen horizontal und parallel zu einer durch die Rückenlehne definierten Ebene ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens ein Beschlag ein Verschwenken der Rückenlehnenstütze relativ zu dem Trägerrahmen auf einen vorgegebenen Winkelbereich begrenzt. Die Ausführungsform verhindert vorteilhaft ein Verschwenken der Rückenlehnenstütze nach hinten, so dass diese die Rückenlehne in der zweiten Position nach hinten abstützt. Der Beschlag weist vorzugsweise ein Gelenk aus einem ersten Beschlagteil und einem zweiten Beschlagteil auf, wobei ein Anschlag an dem ersten Gelenkteil den Winkelbereich zum Verschwenken des zweiten Beschlagteils begrenzt. Beispielsweise ein Zapfen oder eine sonstige Ausformung an dem zweiten Beschlagteil wirkt mit dem Anschlag zusammen. Der Winkelbereich kann beidseitig begrenzt sein, wobei zu der ersten Position der Rückenlehne hin eine Begrenzung nicht notwendig ist, sofern die Rückenlehnenstütze auf dem Trägerrahmen aufliegt.
  • Weiterhin kann das Sitzmöbel als ein Element einer Sitzlandschaft ausgestaltet sein, wobei mehrere gleichartige und/oder miteinander kompatible derartige Elemente zu einer Sitzlandschaft aneinander fügbar sind, so dass bei einer derartigen Ausgestaltung des Sitzmöbels wegen der benachbarten, weiteren Elemente der Sitzlandschaft vorteilhaft die Möglichkeit besteht, das Sitzmöbel liegend zu benutzen, wobei die jeweils vergrößerte Sitztiefe bei in der zweiten Position befindlichen Rückenlehnen vorteilhaft genutzt werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels mit einer Rückenlehne in einer ersten, abgesenkten Position;
  • 2 die Ausführungsform gemäß 1 mit der Rückenlehne in einer zweiten, angehobenen Position;
  • 3 die erfindungsgemäßen Sitzmöbel in einer Ausführungsform als Elemente einer Sitzlandschaft in einer perspektivischen Darstellung;
  • 4A und 4B ein Detail der Ausführungsform gemäß 1;
  • 5A und 5B ein Detail der Ausführungsform gemäß 2;
  • 6 und 7 ein Ausführungsbeispiel eines Beschlags gemäß 4B und 5B als Einzelteil, in perspektivischer Darstellung.
  • In der 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzmöbels mit einer Rückenlehne 1 in einer ersten, abgesenkten Position dargestellt. Die Rückenlehne 1 steht in der ersten Position auf einer Sitzfläche 2 auf, deren Sitztiefe somit um eine Stärke der Rückenlehne 1 verringert ist. Ein Sitzbereich 3 wird von einer Polsterseite 8 der Rückenlehne 1 und der Sitzfläche begrenzt. Auf einer dem Sitzbereich 3 abgewandten Seite weist die Rückenlehne 1 eine Rückseite 9 auf, welche wiederum einem Trägerrahmen 5 zugewandt ist. Als Trägerrahmen 5wird im Sinne der Erfindung insbesondere derjenige Teil einer tragenden Struktur des Sitzmöbels verstanden, welcher die Rückenlehne auf der dem Sitzbereich 3 abgewandten Seite stützt. Häufig wird der Trägerrahmen 5 als ein integrales tragendes Strukturteil ausgeführt sein, welches in der Regel aus Holz bzw. Verbundwerkstoff, gegebenenfalls auch aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist. Die Rückenlehne 1 und die Sitzfläche 2 enthalten in der Regel eine Polsterung und sind, ebenso wie alle im Wesentlichen sichtbaren Teile mit einem Obermaterial versehen, beispielsweise aus einem Gewebe oder aus Leder.
  • Es besteht eine Verbindung zwischen der Rückenlehne 1 und dem Trägerrahmen 5, nämlich mittelbar über eine Rückenlehnenstütze 4, die in der in 1 dargestellten ersten Position auf dem Trägerrahmen 5 aufliegt. Die Rückenlehnenstütze 4 weist einerseits eine erste drehbewegliche Verbindung 10 zu dem Trägerrahmen 5 und andererseits eine zweite drehbewegliche Verbindung 11 zu der Rückseite 9 der Rückenlehne 1 auf. Die zweite Verbindung 11 besteht im dargestellten Beispiel aus einer Lasche, welche beispielsweise aus dem Obermaterial des Sitzmöbels besteht und mit der Rückseite 9 der Rückenlehne 1 und mit dem Obermaterial der Rückenlehnenstütze 4 vernäht ist. Die zweite Verbindung 11 oder Lasche 11 dient im Wesentlichen einem ”Mitnehmen” der Rückenlehnenstütze 4 bei dem Verstellen der Rückenlehne 1, welche kaum besondere Anforderung an die Festigkeit erfordert. Die erste drehbewegliche Verbindung 10 ist beispielsweise durch einen Beschlag realisiert, auf den später näher eingegangen wird.
  • Die Verstellung der Rückenlehne 1 von der ersten Position gemäß 1 in eine zweite, angehoben Position wird nachfolgend anhand der 2 erläutert. Die Verstellung erfolgt vorzugsweise manuell, indem die Rückenlehne 1 angehoben wird, wodurch die Rückenlehnenstütze 4 ähnlich einer Klappe nach oben geschwenkt wird. Gleichzeitig wird dadurch die Rückenlehne 1 durch die Verbindung 11 mit der Rückenlehnenstütze 4 von dieser mitgezogen und vergrößert den Sitzbereich 3 durch diese nach hinten gerichtete Bewegung. Die Verstellung ist abgeschlossen, sobald die Rückenlehne 1 oben auf dem Trägerrahmen 5 aufsitzt. In dieser in der 2 dargestellten, zweiten Position wird die Rückenlehne 1 von der Rückenlehnenstütze 4 nach hinten, also auf der dem Sitzbereich 3 abgewandten Rückseite 9abgestützt.
  • Der Sitzbereich 3 ist in der Position 2 der Rückenlehne 1 vergrößert, da die Sitztiefe gegenüber der Position 1 um die Dicke der Rückenlehne 1 vergrößert ist. Die Rückenlehne 1 bildet mit dem dem Sitzbereich 3 zugewandten Bereich des Trägerrahmens 5 eine nach oben verlängerte Rückenlehne 7. Dazu weist der dem Sitzbereich 3 zugewandte Bereich des Trägerrahmens 5 ein Polsterung 6 auf.
  • Die 3 zeigt mehrere erfindungsgemäßen Sitzmöbel in einer Ausführungsform als Elemente einer Sitzlandschaft. Die Rückenlehnen 1 sind einzeln und unabhängig voneinander verstellbar. Die mittlere Rückenlehne 1 ist in der ersten Position eingestellt, während die zwei übrigen Rückenlehnen 1 in der angehobenen, zweiten Position dargestellt sind, in der die Polsterungen 6 der nicht sichtbaren Trägerrahmen als Teil der verlängerte Rückenlehne sichtbar sind. Eines der Elemente ist als sogenannter Longchair mit verlängerter Sitzfläche 2 ausgeführt. Grundsätzlich wäre es denkbar, eine durchgehende Sitzfläche 2 über alle Elemente hinweg zu bilden.
  • In der 4A ist das Sitzmöbel gemäß 1 in der ersten Position perspektivisch und teilweise im Schnitt dargestellt, wobei ein mit 4B gekennzeichnetes Viereck ein Detail umschreibt, welches in der 4B vergrößert dargestellt ist. Die Rückenlehnenstütze 4 ist im Ausführungsbeispiel als flacher Rahmen mit einer Bekleidung aus einem Obermaterial ausgeführt. Er kann darüber hinaus eine Polsterung enthalten. Die erste drehbewegliche Verbindung 10 ist durch einen zweischenkligen Beschlag 12 realisiert, dessen erstes Beschlagteil mit dem Trägerrahmen 5 und dessen zweites Beschlagteil mit der Rückenlehnenstütze 4 fest verbunden ist, insbesondere durch Schraubverbindungen. Um die abstützenden Funktion der Rückenlehnenstütze 4 für die Rückenlehne 1 in der zweiten Position zu gewährleisten, ist die erste Verbindung 10 durch den festen Beschlag 12 gebildet, während die zweite drehbewegliche Verbindung 11 zwischen der Rückenlehnenstütze 4 und der Rückenlehne 1 lediglich geringfügig auf Zug beansprucht wird und somit vorteilhaft durch eine vernähte Lasche gebildet sein kann.
  • In der 5A ist das Sitzmöbel gemäß 2 in der zweiten Position perspektivisch und teilweise im Schnitt dargestellt, wobei wiederum ein mit 5B bezeichnetes Viereck ein Detail kennzeichnet, das in der 5B vergrößert dargestellt ist. Die Rückenlehnenstütze 4 ist in der zweiten Position in etwa senkrecht angeordnet und stützt die Rückenlehne 1 von hinten ab. Der Beschlag 12 weist eine dementsprechende Arretierung auf, welche ein Verschwenken des Beschlags 12 und der Rückenlehnenstütze 4 nach hinten unterbindet, auf die nachfolgend in den 6 und 7 eingegangen wird.
  • Die 6 und 7 werden gemeinsam beschrieben. Darin ist jeweils der Beschlag 12 gemäß der 4B und 5B perspektivisch dargestellt, dessen erstes Beschlagteil 14 über eine Achse drehbeweglich mit dessen zweitem Beschlagteil 15 verbunden ist. Ein Winkelbereich, über den die Beschlagteile 14, 15 relativ zueinander schwenkbar sind, ist begrenzt. Dazu weist das erste Beschlagteil 14 einen Stift 17 auf, welcher mit einem Anschlag 16 an dem zweiten Beschlagteil 15 zusammenwirkt und in der in 7 dargestellten Lage ein weiteres Verschwenken des zweiten Beschlagteils 15 in der durch den mit „A” gekennzeichneten Pfeil angegeben Drehrichtung. Die Lage des Beschlags 12 in 7 entspricht der zweiten Position der Rückenlehne 1 gemäß 2 und 5B. Durch den Anschlag 16 und den Stift 17 wird eine Abstützung der Rückenlehne 1 durch die aufgestellte Rückenlehnenstütze 4 ermöglicht. Dementsprechend ist der Beschlag 12 in der 6 etwa in der ersten Position der Rückenlehne 1 gemäß 1 und 4B abgebildet. Ein den Schwenkbereich in dieser Drehrichtung, entgegen dem Pfeil A, begrenzender Anschlag ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls vorhanden, jedoch in der Regel nicht notwendig, da die Rückenlehnenstütze 4 in der ersten Position auf dem Trägerrahmen 5 aufliegt, vgl. 1 und 4B. Alternative Lösungen zur Begrenzung des Winkelbereichs des Beschlags 12 sind im Bereich der Möbelbeschläge bekannt und ebenso im Sinne der Erfindung einsetzbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rückenlehne
    2
    Sitzfläche
    3
    Sitzbereich
    4
    Rückenlehnenstütze
    5
    Trägerrahmen
    6
    Polsterung
    7
    Verlängerte Rückenlehne
    8
    Polsterseite
    9
    Rückseite
    10
    Erste drehbewegliche Verbindung
    11
    Zweite drehbewegliche Verbindung/Lasche
    12
    Beschlag
    14
    Erstes Beschlagteil
    15
    Zweites Beschlagteil
    16
    Anschlag
    17
    Stift
    A
    Pfeil, Drehrichtung
    4B, 5B
    Details
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1913757 U [0002]

Claims (10)

  1. Sitzmöbel mit einem durch eine Sitzfläche (2) und eine Rückenlehne (1) begrenzten Sitzbereich (3), wobei die Rückenlehne (1) über eine Rückenlehnenstütze (4) mit einem Trägerrahmen (5) derart verbunden ist, dass die Rückenlehne zwischen einer ersten, abgesenkten Position und einer zweiten, angehobenen Position verstellbar ist und wobei die Rückenlehne (1) in der ersten Position auf der Sitzfläche (2) aufsitzend eine Sitztiefe der Sitzfläche begrenzt und in der zweiten Position auf dem Trägerrahmen (5) aufsitzend eine verlängerte Rückenlehne (7) bildet.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (1) eine Polsterseite (8) und eine Rückseite (9) aufweist, wobei die Polsterseite sowohl in der ersten Position, als auch in der zweiten Position dem Sitzbereich (3) zugewandt ist.
  3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Sitzbereich (3) zugewandte Seite des Trägerrahmens (5) eine Polsterung (6) aufweist, welche in der zweiten Position der Rückenlehne (1) gemeinsam mit dieser die verlängerte Rückenlehne (7) bildet.
  4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehnenstütze (4) in der ersten Position auf dem Trägerrahmen (5) aufliegt.
  5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehnenstütze (4) in der zweiten Position die Rückenlehne (1) abstützt.
  6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (9) der Rückenlehne (1) drehbeweglich mit der Rückenlehnenstütze (4) verbunden ist.
  7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehnenstütze (4) drehbeweglich mit einem von dem Sitzbereich (3) abgewandten Rand des Trägerrahmens (5) verbunden ist.
  8. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Beschlag (12) ein Verschwenken der Rückenlehnenstütze (4) relativ zu dem Trägerrahmen (5) auf einen vorgegebenen Winkelbereich begrenzt.
  9. Sitzmöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (12) ein Gelenk aus einem ersten Beschlagteil (14) und einem zweiten Beschlagteil (15) aufweist, wobei ein Anschlag (16) an dem ersten Gelenkteil den Winkelbereich zum Verschwenken des zweiten Beschlagteils (15) begrenzt.
  10. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel als ein Element einer Sitzlandschaft ausgestaltet ist, wobei mehrere gleichartige und/oder miteinander kompatible Elemente verbunden eine Sitzlandschaft bilden.
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