DE102008064144B9 - Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl - Google Patents

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Abstract

Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit einem rückenlehnenabgewandten distalen Ende (11) und einem rückenlehnenzugewandten proximalen Ende (10), umfassend
– ein erstes Schaumstoffelement (12) mit einem Gesäßauflagebereich und einem an diesen angrenzenden Oberschenkelauflagebereich, welches sich vom proximalen Ende (10) ausgehend in Richtung des distalen Endes (11) erstreckt,
– ein zweites Schaumstoffelement (13), welches im Mittel weicher als das erste Schaumstoffelement (12) ist und sich vom distalen Ende (11) ausgehend in Richtung des proximalen Endes (10) erstreckt, wobei das zweite Schaumstoffelement (13) zusammen mit dem Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes (12) zur Ablage der Oberschenkel einer sitzenden Person ausgebildet ist, und
– ein Federkernelement (31) mit einer Mehrzahl von Schraubenfedern (32), welches im Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes (12) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl.
  • Herkömmliche Sitzpolster bestehen häufig aus einem oder mehreren Schaumstoffteilen. Wie beispielsweise der DE 26 55 662 A1 entnommen werden kann, werden Federkerne verwendet, um die Federungscharakteristik der Sitzpolster zu beeinflussen.
  • Ein wichtiges Kennzeichen von Sitzpolstern ist die Progressivität ihrer Federcharakteristik. Diese Progressivität lässt sich durch die Kombination von Federkernen mit Schaumstoffteilen steuern. Die Federungscharakteristik von Federkernen verläuft im Wesentlichen linear, also nicht progressiv. Die Federungscharakteristik von Schaumstoff ist im Wesentlichen mehr oder weniger progressiv. In diesem Zusammenhang ist der sogenannte Kisseneffekt von Bedeutung, der durch ein Polsterelement mit einer progressiven Federcharakteristik erreicht wird.
  • DE 26 55 662 A1 schlägt eine Kombination von Federkernen und Schaumstoff vor, bei der sich die Federkerne durch das gesamte Schaumstoffteil bzw. Polsterelement erstrecken. Dadurch wird der angestrebte Kisseneffekt erzielt, der sich insbesondere aus den Eigenschaften des Schaumstoffteiles ergibt. Das vorgeschlagene Sitzpolster ist jedoch nur unzureichend an die Physiologie des Menschen angepasst. Insbesondere wird die Durchblutung der Oberschenkel nicht ausreichend gefördert. Dadurch können Schäden an den Venen bzw. Krampfadern od. dgl. entstehen. Auch die Bandscheiben werden nur unzureichend entlastet.
  • Aus der DE 101 32 548 A1 ist ein Sitzpolster mit einem formgeschäumten Polsterkörper und einem darin eingeschäumten Sprungfederrahmen mit einer Mehrzahl von Sprungfedern bekannt, wobei der Polsterkörper zumindest in dem dem Sprungfederrahmen gegenüberliegenden oberen Bereich des Sitzpolsters Bereiche unterschiedlicher Härte aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl aufzuzeigen, wobei das Sitzmöbel körperliche Schäden an einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person, insbesondere das Risiko von Schäden an den Bandscheiben und/oder am Gefäßsystem, wie Krampfadern od. dgl. verringern soll. Diese Aufgabe wird durch ein Sitzflächenpolster nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Aufgabe wird insbesondere durch ein Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit einem rückenlehnenabgewandten distalen Ende und einem rückenlehnenzugewandten proximalen Ende gelöst, wobei das Sitzflächenpolster ein erstes Schaumstoffelement mit einem Gesäßauflagebereich und einem an diesen angrenzenden Oberschenkelauflagebereich, welches sich vom proximalen Ende ausgehend in Richtung des distalen Endes erstreckt, ein zweites Schaumstoffelement, welches im Mittel weicher als das erste Schaumstoffelement ist und sich vom distalen Ende ausgehend in Richtung des proximalen Endes erstreckt, wobei das zweite Schaumstoffelement zusammen mit dem Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes zur Ablage der Oberschenkel einer sitzenden Person ausgebildet ist, und ein Federkernelement mit einer Mehrzahl von Schraubenfedern, welches im Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes vorgesehen ist, umfasst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass ein vorderer Oberschenkelauflagebereich das erste, relativ weiche Schaumstoffelement umfasst, wohingegen ein hinterer Oberschenkelauflagebereich durch die Eigenschaften eines Federkernelementes mit einer Mehrzahl von Schraubenfedern in seiner Federcharakteristik beeinflusst wird. Dadurch ist die Unterseite der Oberschenkel einer sitzenden Person, insbesondere in einem vorderen Bereich nur einem relativ geringen Druck ausgesetzt, wobei die Schraubenfedern im hinteren Oberschenkelauflagebereich dem erhöhten Gewicht des Oberschenkels der sitzenden Person in diesem Bereich derartig entgegenwirken, dass der vordere Bereich, welcher bezüglich der Blutzirkulation von besonders großer Bedeutung ist zusätzlich entlastet wird. Außerdem tragen die Schraubenfedern zur Formstabilität (insbesondere auch zeitlich gesehen) des hinteren Oberschenkelauflagebereichs bei. Aufgrund ihrer im Wesentlichen linearen Federcharakteristik können die Schraubenfedern bereits bei einer geringen Beanspruchung, beispielsweise durch eine relativ leichte Person den vorderen Oberschenkelauflagebereich spürbar entlasten, ohne allerdings bei einer höheren Druckbeaufschlagung und einer damit einhergehenden ausgeprägteren Eindrückung der jeweiligen Bereiche den hinteren Oberschenkelauflagebereich zu sehr zu belasten.
  • Weiterhin wird durch das vorgeschlagene Sitzpolster eine Korrektur des Beckens einer sitzenden Person nach vorne erreicht, wobei das Becken der sitzenden Person eine negative Stellung wie beim Gehen oder Stehen einnimmt. Dadurch werden die Bandscheiben nicht oder zumindest weniger belastet und eine natürliche Doppel-S-Form kann gewährleistet werden. Beim Stehen oder Gehen ist das Becken von Natur aus negativ nach vorne gerichtet. Beim Sitzen auf Sitzmöbeln gemäß dem Stand der Technik verändert sich die Position des Beckens und dasselbe dreht sich positiv nach hinten. Die Begriffe „vorne” und „hinten” sollen in diesem Zusammenhang derart verstanden werden, dass eine Bewegung bzw. Drehung nach „hinten” in Richtung einer Rückenlehne erfolgt und eine Bewegung bzw. Drehung nach „vorne” in einer von der Rückenlehne abgewandten Richtung. Das Steißbein und das Kreuzbein sind fest am Becken verbunden und lassen fast keine Bewegung zu (in der Regel höchstens 1° bis 2°). Die Beckenstellung aber ist im Wesentlichen verantwortlich, wie sich die gesamte Wirbelsäule bis hin zur Halswirbelsäule verschiebt oder verbiegt. Die Stellung des Beckens wiederum ergibt sich zwangsläufig aus der Stellung des Steißbeins und der Stellung des Kreuzbeins. Im vorliegenden Bandscheibensitz wird das Becken nun in einer Position belassen bzw. in eine Position gebracht, die von der Natur vorgesehen ist, nämlich negativ nach vorne gerichtet.
  • Vorzugsweise beträgt eine mittlere Erstreckung des zweiten Schaumstoffelements in eine Richtung X, welche in einer Ebene liegt, die durch das Sitzflächenpolster definiert ist, und senkrecht auf einer Ebene steht, die durch die Rückenlehne definiert ist, bezogen auf eine mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters 15% bis 35%, weiter vorzugsweise 19% bis 31%, insbesondere 22% bis 28%, beispielsweise 25%.
  • Eine mittlere Erstreckung des ersten Schaumstoffelementes in die Richtung X bezogen auf die mittleren Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters beträgt vorzugsweise 65% bis 85%, weiter vorzugsweise 69% bis 81%, insbesondere 72% bis 78%, beispielsweise etwa 75%.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erste Schaumstoffelement ein Oberschenkelauflageelement, welches das Federkernelement enthält, wobei das Oberschenkelauflageelement im Mittel weicher als das Gesäßauflageelement und vorzugsweise härter als das zweite Schaumstoffelement ausgebildet ist. Durch das relativ harte Gesäßauflageelement wird die Wirbelsäule ausreichend abgestützt, was beispielsweise das Risiko eines Bandscheibenvorfalles reduziert. Zugleich wird auch der hintere Oberschenkelauflagebereich durch die relativ weiche Ausbildung des Oberschenkelauflageelements druckentlastet.
  • Eine mittlere Erstreckung des Gesäßauflageelements des ersten Schaumstoffelementes in die Richtung X bezogen auf eine mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters beträgt vorzugsweise 45% bis 65%, weiter vorzugsweise 50% bis 60%, insbesondere 53% bis 57%, beispielsweise 55%.
  • Eine mittlere Erstreckung des Oberschenkelauflageelements des ersten Schaumstoffelements in die Richtung X bezogen auf eine mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters beträgt vorzugsweise 10% bis 30%, weiter vorzugsweise 15% bis 25%, insbesondere 18% bis 22%, beispielsweise etwa 20%.
  • Vorzugsweise definiert bzw. bildet das erste Schaumstoffelement im Gesäßauflageelement eine als Sitzmulde ausgestaltete Ausnehmung derart aus, dass die Wirbelsäule eines Benutzers in definierter Weise gestützt bzw. verkippt wird. Mit einem Bandscheibensitz, der dadurch beispielsweise vorne erhöht ist, wird das Becken mit besonders einfachen Mitteln in der Position belassen oder in eine solche Position gebracht, wie sie von der Natur vorgesehen ist, nämlich negativ nach vorne gerichtet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist ein U-förmiges Schaumstoffelement mit in Richtung des distalen Endes offener U-Gestalt ober- oder unterhalb des ersten Schaumstoffelementes angeordnet. Dadurch kann das Sitzflächenpolster zusätzlich, insbesondere im Bereich des proximalen Endes in Seitenbereichen abgestützt werden.
  • Vorzugsweise bilden U-Enden des U-förmigen Schaumstoffelementes im Bereich eines proximalen Endes des zweiten Schaumstoffelementes eine Stufe aus. Auch diese Maßnahme kann dazu beitragen, insbesondere den vorderen Oberschenkelauflagebereich zusätzlich zu entlasten.
  • Weiter vorzugsweise ist das U-förmige Schaumstoffelement derart abgeschrägt, dass seine Dicke radial nach außen zunimmt. Dadurch kann die Zunahme der Dicke des gesamten Sitzflächenpolsters in den Seitenbereichen und im Bereich des proximalen Endes gesteuert werden. Je nach Härtegrad bzw. Federcharakteristik des U-förmigen Schaumstoffelements können in diesen Bereich auch Härtegradienten realisiert werden. Bei einem relativ harten, U-förmigen Schaumstoffelement, würde die Härte des Gesamt-Polsters beispielsweise nach außen zunehmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform überlappt ein proximales Ende des Oberschenkelauflageelements des ersten Schaumstoffelements ein distales Ende des Gesäßauflageelements des ersten Schaumstoffelements oder umgekehrt, das distale Ende des Gesäßauflageelements das proximale Ende des Oberschenkelauflageelements. In einem entsprechenden Überlappungsbereich wird dadurch eine Zone mit einer Härte bzw. Federcharakteristik geschaffen, die sich aus den Härten bzw. Federcharakteristiken des Oberschenkelauflageelementes und des Gesäßauflageelements unter Berücksichtigung der entsprechenden Anteile derselben, zusammensetzt.
  • Vorzugsweise sind das proximale Ende des Oberschenkelauflageelements und das distale Ende des Gesäßauflageelements miteinander verbunden und derartig abgeschrägt, dass in einem Überlappungsbereich die Dicke des Gesäßauflageelements in Richtung des distalen Endes abnimmt und die Dicke des Oberschenkelauflageelements in Richtung des distalen Endes zunimmt. Dadurch wird ein Härtegradient im Überlappungsbereich geschaffen, so dass der Übergang von Bereichen verschiedener Härte nicht abrupt erfolgt.
  • Vorzugsweise überlappt ein distales Ende des Oberschenkelauflageelements mit einem proximalen Ende des zweiten Schaumstoffelementes, was ebenfalls den Vorteil hat, dass eine Zone geschaffen wird, deren Eigenschaften sich aus einer Überlagerung der Eigenschaften des distalen Endes des Oberschenkelauflageelements und des zweiten Schaumstoffelements zusammensetzen.
  • Vorzugsweise weist das Oberschenkelauflageelement vorzugsweise im Bereich, in dem das Federkernelement angeordnet ist, mindestens eine vertikal verlaufende Aussparung zum Ableiten von Körperwärme auf. Insbesondere wenn das Federkernelement selbst in einem Hohlraum angeordnet ist, kann in diesem Bereich besonders wirkungsvoll Wärme abgeleitet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform des Sitzflächenpolsters in Schrägansicht;
  • 2 die Ausführungsform aus 1 in einer Ansicht von oben;
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 2;
  • 4 die Ausführungsform aus 1 in einer Ansicht von unten;
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus 3; und
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus 5.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Sitzflächenpolsters mit einem proximalen Ende 10 und einem distalen Ende 11. An das proximale Ende 10 schließt sich für den Fall, dass das Sitzflächenpolster beispielsweise bei einem Bürostuhl eingesetzt wird, eine Rückenlehne (nicht in Figuren gezeigt) an.
  • Das Sitzflächenpolster umfasst ein erstes Schaumstoffelement 12 sowie ein zweites Schaumstoffelement 13. Das zweite Schaumstoffelement 13 ist einstückig ausgebildet, wohingegen das erste Schaumstoffelement 12 aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist. Unterhalb des ersten Schaumstoffelementes 12 ist ein U-förmiges Schaumstoffelement 14 angeordnet (siehe auch 4). Bei den Schaumstoffelementen 12, 13, 14 kann es sich um Schnittschäume handeln, die auch ggf. aus mehreren einzelnen Schnittschäumen zusammengesetzt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Schäume direkt konfektioniert für das Sitzflächenpolster auszubilden. Insbesondere ist es denkbar, die Schaumstoffelemente 12, 13, 14 in einer gemeinsamen Form mit den beschriebenen unterschiedlichen Härten auszubilden, insbesondere sogar zumindest teilweise aneinander zu schäumen.
  • Das erste Schaumstoffelement 12 erstreckt sich vom proximalen Ende 10 des Sitzflächenpolsters ausgehend in Richtung des distalen Endes 11 und umfasst ein Gesäßauflageelement 15 und ein Oberschenkelauflageelement 16.
  • Das Gesäßauflageelement 15 weist eine nach unten gewölbte Ausnehmung 17 zur Aufnahme eines Gesäßes einer sitzenden Person auf. Hierdurch wird eine gewünschte Verkippung bzw. Stützung der Wirbelsäule eines Benutzers erreicht und so das Risiko eines Bandscheibenvorfalles entschieden verringert. Eine Unterseite 18 des Oberschenkelauflageelementes 16 verläuft vom distalen Ende 10 ausgehend in Richtung des proximalen Endes 11 etwa horizontal und dann – beispielsweise nach 60% bis 70% der Erstreckung in eine Richtung X (siehe nächster Absatz) – in einem 45°-Winkel abgeschrägt nach oben. Andere Winkel können auch vorgesehen werden. Abgesehen von der Ausnehmung 17 verläuft die Oberseite 19 im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen horizontal, wobei jedoch auch hier eine Abschrägung in Richtung des distalen Endes vorgesehen sein kann.
  • Unterhalb eines Schrägabschnittes 20 der Unterseite 18 des Oberschenkelauflageelements 16 ist ein Schrägelement 21 angeordnet. Das Schrägelement 21 hat einen dreieckigen Querschnitt bezogen auf die Richtung X. Die Richtung X (und auch eine Richtung Y) ist in 2 illustriert. Die Richtung X liegt in einer Ebene, die durch das Sitzflächenpolster definiert ist, und steht senkrecht auf einer Ebene, die durch die Rückenlehne (nicht in Figuren gezeigt) definiert ist. Die Richtung Y liegt in einer Ebene, die durch das Sitzflächenpolster definiert ist, und verläuft parallel zur Rückenlehne (nicht in Figuren gezeigt).
  • Das Schrägelement 21 ist vorzugsweise aus einem weicheren Material bzw. Schaumstoff als das Gesäßauflageelement 15 gefertigt. Dadurch wird in einem Bereich des Schrägabschnitts 20 des Oberschenkelauflageelements 16 bzw. des Schrägeelements 21 ein Härtegradient erzeugt, welcher in Richtung des distalen Endes 11 zeigt und einen Übergang zwischen dem relativ harten Gesäßauflageelement 15 und dem gegenüber diesem weicheren Oberschenkelauflageelement 16 ermöglicht.
  • Die mittlere Ausdehnung des Gesäßauflageelements 15 beträgt in X-Richtung 18 cm bis 30 cm, vorzugsweise 21 cm bis 25 cm, sowie in Y-Richtung 40 cm bis 60 cm, insbesondere 35 cm bis 55 cm, sowie in einer Z-Richtung (siehe 3), welche senkrecht auf die X- und die Y-Richtung steht 3 cm bis 7 cm, insbesondere 4 cm bis 6 cm. Die mittlere Ausdehnung des Schrägelements 21 beträgt in der X- und der Z-Richtung 6 cm bis 10 cm, insbesondere 7 cm bis 9 cm sowie in der Y-Richtung etwa dieselben Werte wie das Gesäßauflageelement 15.
  • An das Gesäßauflageelement 15 und das Schrägelement 21 schließt sich das Oberschenkelauflageelement 16 an, welches aus einem Schaumstoff hergestellt ist, der vorzugsweise weicher als der Schaumstoff des Gesäßauflageelements 15 ist und insbesondere dieselbe Härte aufweist, wie der Schaumstoff des Schrägelements 21.
  • Unterhalb des Oberschenkelauflageelements 16 befinden sich an Seiten 22, 23 (siehe bezüglich der Seitendefinition 2) Quaderelemente 24, 25 (siehe 5 und 6).
  • Unterhalb der Quaderelemente 24, 25 befindet sich ein Lochelement 26 (siehe auch 4), wobei Löcher 40 innerhalb des Lochelements 26 vorgesehen sind. Im vorliegenden Fall sind drei Löcher 40 vorgesehen, wobei es jedoch auch denkbar ist eine geringere Anzahl oder eine höhere Anzahl von Löchern vorzusehen oder auch überhaupt keine Löcher auszubilden. Der Vorteil an Löchern 40 besteht darin, dass in Z-Richtung besonders gut Wärme zu- oder abgeleitet werden kann. Eine Erleichterung der Wärmezuleitung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn unterhalb des Sitzflächenpolsters, ein Heizelement (nicht in Figuren gezeigt) vorgesehen ist.
  • Die mittlere Ausdehnung des Oberschenkelauflageelements 16 beträgt in X-Richtung vorzugsweise 12 cm bis 20 cm, insbesondere 14 cm bis 18 cm sowie in Z-Richtung vorzugsweise 1,5 cm bis 3,5 cm, insbesondere 2 cm bis 3 cm sowie in Y-Richtung ähnlich wie auch das Gesäßauflageelement 15 und das Schrägelement 21 vorzugsweise die bezüglich des Gesäßlauflageelements 5 angegebenen Werte. Die mittlere Ausdehnung der Quaderelemente 24, 25 beträgt in X-Richtung vorzugsweise 6 cm bis 12 cm, insbesondere 8 cm bis 10 cm, in Z-Richtung vorzugsweise 2,5 cm bis 5,5 cm, insbesondere 3,5 cm bis 4,5 cm sowie in Y-Richtung vorzugsweise 2 cm bis 8 cm, insbesondere 3 cm bis 5 cm. Die mittlere Ausdehnung des Lochelements 26, welches als flacher Quader ausgebildet ist, entspricht in X-Richtung in etwa der Ausdehnung der Quaderelemente 24, 25 und in Y-Richtung in etwa der Ausdehnung des Gesäßauflageelements 15. Die mittlere Ausdehnung des Lochelements 26 in Z-Richtung beträgt vorzugsweise 3 mm bis 20 mm, insbesondere 4 mm bis 10 mm.
  • Das Oberschenkelauflageelement 16, die Quaderelemente 24, 25 sowie das Lochelement 26 können aus demselben Schaumstoff oder Schaumstoffe derselben oder einer ähnlichen Härte hergestellt sein. Das Oberschenkelauflageelement 16 ist in etwa als flacher Quader ausgeformt, weist aber eine abgerundete Abschrägung 27 in Richtung des distalen Endes 11 auf.
  • An die Quaderelemente 24, 25 und das Lochelement 26 schließt sich in Richtung des distalen Endes 11 das zweite Schaumstoffelement 13 an. Das Schaumstoffelement 13 ist außerdem zumindest abschnittsweise unterhalb des Oberschenkelauflageelementes 16, insbesondere unterhalb der Abschrägung 27 angeordnet. Das zweite Schaumstoffelement ist in grober Nährung als Quader ausgebildet, wobei eine Abschrägung 28 vorgesehen ist, welche sich bis einschließlich zum distalen Ende 11 erstreckt und einen glatten Übergang mit der Abschrägung 27 des Oberschenkelauflageelements 16 ausbildet.
  • Das zweite Schaumstoffelement 13 ist vorzugsweise im Mittel weicher als das aus verschiedenen Elementen zusammengesetzte erste Schaumstoffelement 12, und insbesondere weicher als das Oberschenkelauflageelement 16, die Quaderelemente 24, 25 und das Lochelement 26.
  • Neben der Abschrägung 28, welche sich an die Abschrägung 27 des Oberschenkelauflageelements 16 anschließt, weist das zweite Schaumstoffelement 13 auch unterseitig eine unterseitige Abschrägung 29 auf (siehe 1 und 3; nur schwach ausgeprägt).
  • Die Ausdehnung des zweiten Schaumstoffelements 13 in die Richtung Y entspricht in etwa der weiter oben konkretisierten Ausdehnung des Gesäßauflageelementes 15 in die Richtung Y. Die mittlere Ausdehnung des zweiten Schaumstoffelements 13 in die X-Richtung beträgt vorzugsweise 6 cm bis 14 cm, insbesondere 8 cm bis 12 cm sowie in die Richtung Z vorzugsweise 2 cm bis 6 cm, insbesondere 3,5 cm bis 4,5 cm.
  • 2 zeigt das Sitzflächenpolster in einer Ansicht von oben, aus der zu erkennen ist, dass das Sitzflächenpolster in einer X-Y-Ebene durch ein Quadrat oder Rechteck mit abgerundeten Seiten angenähert werden kann.
  • 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 2. In dieser Darstellung ist ein Hohlraum 30 zu erkennen, der an seinem in Richtung des proximalen Endes 10 des Sitzflächenpolsters liegenden Ende vom Schrägelement 21, an seinem in Richtung des distalen Endes 11 des Polsterelements gelegenen Ende vom zweiten Schaumstoffelement 13, oberseitig vom Oberschenkelauflageelement 16 und unterseitig vom Lochelement 26 begrenzt wird. Der Hohlraum 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel quaderförmig ausgebildet.
  • Innerhalb des Hohlraums 30 befindet sich ein Federkernelement 31 (siehe auch 5 und 6) mit einer Mehrzahl von – hier konkret zehn – Schraubenfedern 32 (siehe 5). Die Schraubenfedern 32 sind in zwei parallelen Reihen in der Y-Richtung angeordnet. Jede Reihe besteht vorliegend somit aus fünf Schraubenfedern. Es ist auch denkbar, die Schraubenfedern in eine andere Konstellation anzuordnen und eine von der vorliegenden Zahl abweichende Zahl von Schraubenfedern einzusetzen. Die Schraubenfedern 32 bzw. das Federnkernelement 31 sind in einem Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes 12 angeordnet.
  • 4 zeigt das Sitzflächenpolster in einer Ansicht von unten. Mit den bereits angesprochenen Löchern 40 des Lochelements 26 ist hier besonders gut das U-förmige Schaumstoffelement 14 zu erkennen.
  • 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III aus 3 und zeigt die Konstellation der Schraubenfedern 32.
  • 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V aus 5 und lässt erkennen, dass der Querschnitt des U-förmigen Schaumstoffelementes 14 bezüglich jeder Ebene, die bezogen auf die X-Richtungs-Ebene senkrecht steht, die Form eines Dreiecks aufweist. Abschrägungen 33 des U-förmigen Schaumstoffelements 14 verlaufen derart, dass sich das Schaumstoffelement 13 nach innen verjüngt. Das U-förmige Schaumstoffelement 14 kann aus einem einzelnen Schaumstoffkörper gefertigt sein oder sich auch aus mehreren, beispielsweise drei Schaumstoffkörpern zusammensetzen, wobei jeder der drei Schaumstoffkörper entweder den Steg oder einen der Schenkel des U-förmigen Schaumstoffelementes 14 umfassen kann.
  • Die mittlere Ausdehnung der Schenkel des U-förmigen Schaumstoffelements 14 beträgt vorzugsweise 0,5 cm bis 3 cm, insbesondere 1 cm bis 1,5 cm in der Z-Richtung, in der X-Richtung vorzugsweise 25 cm bis 35 cm, insbesondere 28 cm bis 32 cm sowie in der Y-Richtung vorzugsweise 9 cm bis 16 cm, insbesondere 11 cm bis 13 cm.
  • Die mittlere Ausdehnung des Steges des U-förmigen Schaumstoffelements 14 entspricht in der Z-Richtung der Ausdehnung der Schenkel in der Z-Richtung, in der X-Richtung der Ausdehnung der Schenkel in der Y-Richtung. In der Y-Richtung beträgt die mittlere Ausdehnung des Steges vorzugsweise 35 cm bis 60 cm, insbesondere 40 cm bis 50 cm.
  • Die Schraubenfedern 32 können separat und/oder in ihrer Gesamtheit durch ein Netzgewebe (nicht in Figuren gezeigt) umhüllt sein.
  • Das Sitzflächenpolster kann als Wechselpolster vorgesehen sein, das heißt als ein Polster, welches man Abnehmen und wechseln kann.
  • Das Sitzflächenpolster kann insbesondere bei einem Bürostuhl zum Einsatz kommen, aber auch beispielsweise für Autositze und andere Sitzmöbel verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • X
    Richtung
    Y
    Richtung
    Z
    Richtung
    10
    Proximales Ende
    11
    Distales Ende
    12
    Erstes Schaumstoffelement
    13
    Zweites Schaumstoffelement
    14
    U-förmiges Schaumstoffelement
    15
    Gesäßauflageelement
    16
    Oberschenkelauflageelement
    17
    Ausnehmung
    18
    Unterseite (des Gesäßauflageelements)
    19
    Oberseite (des Gesäßauflageelements)
    20
    Schrägabschnitt
    21
    Schrägelement
    22
    Seite
    23
    Seite
    24
    Quaderelement
    25
    Quaderelement
    26
    Lochelement
    27
    Abschrägung (des Oberschenkelauflageelements)
    28
    Abschrägung (des zweiten Schaumstoffelements)
    29
    Unterseitige Abschrägung (des zweiten Schaumstoffelements)
    30
    Hohlraum
    31
    Federkernelement
    32
    Schraubenfeder
    33
    Abschrägung (des U-förmigen Schaumstoffelements)
    40
    Loch

Claims (14)

  1. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl mit einem rückenlehnenabgewandten distalen Ende (11) und einem rückenlehnenzugewandten proximalen Ende (10), umfassend – ein erstes Schaumstoffelement (12) mit einem Gesäßauflagebereich und einem an diesen angrenzenden Oberschenkelauflagebereich, welches sich vom proximalen Ende (10) ausgehend in Richtung des distalen Endes (11) erstreckt, – ein zweites Schaumstoffelement (13), welches im Mittel weicher als das erste Schaumstoffelement (12) ist und sich vom distalen Ende (11) ausgehend in Richtung des proximalen Endes (10) erstreckt, wobei das zweite Schaumstoffelement (13) zusammen mit dem Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes (12) zur Ablage der Oberschenkel einer sitzenden Person ausgebildet ist, und – ein Federkernelement (31) mit einer Mehrzahl von Schraubenfedern (32), welches im Oberschenkelauflagebereich des ersten Schaumstoffelementes (12) vorgesehen ist.
  2. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Erstreckung des zweiten Schaumstoffelementes (13) in eine Richtung X, welche in einer Ebene liegt, die durch das Sitzflächenpolster definiert ist, und senkrecht auf einer Ebene steht, die durch die Rückenlehne definiert ist, bezogen auf eine mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters 15–35% beträgt.
  3. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Erstreckung des ersten Schaumstoffelementes (12) in die Richtung X bezogen auf die mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters 65–85% beträgt.
  4. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaumstoffelement (12) ein Oberschenkelauflageelement (16), welches das Federkernelement (31) enthält, und ein Gesäßauflageelement (15) umfasst, wobei das Oberschenkelauflageelement (16) im Mittel weicher als das Gesäßauflageelement (15) und härter als das zweite Schaumstoffelement (13) ausgebildet ist.
  5. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Erstreckung des Gesäßauflageelementes (15) des ersten Schaumstoffelementes (12) in die Richtung X bezogen auf eine mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters 45–65% beträgt.
  6. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Erstreckung des Oberschenkelauflageelementes (16) des ersten Schaumstoffelementes (12) in die Richtung X bezogen auf eine mittlere Erstreckung des gesamten Sitzflächenpolsters 10–30 beträgt.
  7. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaumstoffelement (12) im Gesäßauflageelement (15) eine als Sitzmulde ausgestaltete Ausnehmung (17) definiert bzw. ausbildet, derart, dass die Wirbelsäule eines Benutzers in definierter Weise gestützt bzw. verkippt wird.
  8. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein U-förmiges Schaumstoffelement (14) mit in Richtung des distalen Endes offener U-Gestalt, das ober- oder unterhalb des ersten Schaumstoffelementes angeordnet ist.
  9. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass U-Enden des U-förmigen Schaumstoffelementes (14) im Bereich eines proximalen Endes des zweiten Schaumstoffelementes (15) eine Stufe ausbilden.
  10. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das U-förmige Schaumstoffelement (14) derart abgeschrägt ist, dass seine Dicke radial nach außen zunimmt.
  11. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein proximales Ende des Oberschenkelauflageelementes (16) des ersten Schaumstoffelementes (12) ein distales Ende des Gesäßauflageelementes (15) des ersten Schaumstoffelementes (12) überlappt oder umgekehrt, dass das distale Ende des Gesäßauflageelementes (15) das proximale Ende des Oberschenkelauflageelementes (16) überlappt.
  12. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des Oberschenkelauflageelementes (16) und das distale Ende des Gesäßauflageelementes (15) miteinander verbunden und derartig abgeschrägt sind, dass in einem Überlappungsbereich die Dicke des Gesäßauflageelementes (15) in Richtung des distalen Endes abnimmt und die Dicke des Oberschenkelauflageelementes (16) in Richtung des distalen Endes zunimmt.
  13. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein distales Ende des Oberschenkelauflageelementes (16) mit einem proximalen Ende des zweiten Schaumstoffelementes (13) überlappt.
  14. Sitzflächenpolster für ein Sitzmöbel, insbesondere Bürostuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberschenkelauflageelement (16) vorzugsweise im Bereich, in dem das Federkernelement (31) angeordnet ist, mindestens eine vertikal verlaufende Aussparung zum Ableiten von Körperwärme aufweist.
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