DE202008015334U1 - Sitz-/Liegemöbel - Google Patents

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DE202008015334U1 DE200820015334 DE202008015334U DE202008015334U1 DE 202008015334 U1 DE202008015334 U1 DE 202008015334U1 DE 200820015334 DE200820015334 DE 200820015334 DE 202008015334 U DE202008015334 U DE 202008015334U DE 202008015334 U1 DE202008015334 U1 DE 202008015334U1
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Abstract

Sitz-/Liegemöbel mit
einem Grundkörper (12) und
einer wenigstens zweigeteilten Lehne (14) mit
einem an dem Grundkörper (12) angebrachten ersten Lehnenteil (20),
einem zweiten Lehnenteil (22), welches relativ zu dem ersten Lehnenteil (20) verstellbar, insbesondere um eine erste Schwenkachse (A) schwenkbar, mit dem ersten Lehnenteil (20) gekoppelt ist, und
einem Polsterelement (24), welches um eine zweite Achse (B) beweglich mit dem zweiten Lehnenteil (22) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitz-/Liegemöbel mit einem Grundkörper und einer Lehne.
  • Zur Steigerung des Komforts bei derartigen Sitz-/Liegemöbeln werden vom Benutzer oftmals separate Kissen zusätzlich verwendet, die wahlweise als Kopf-, Nacken- oder Lendenstütze eingesetzt werden. Nachteilig an diesen separaten Kissen ist jedoch, dass sie nur lose in den entsprechenden Bereichen untergelegt werden können und daher häufig verrutschen. Zusätzlich werden sie bei Nichtgebrauch als störend empfunden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Sitz-/Liegemöbel zu schaffen, welches eine variable Abstützung des Körpers eines Benutzers ermöglicht, ohne die oben genannten Nachteile aufzuweisen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst und insbesondere durch ein Sitz-/Liegemöbel mit einem Grundkörper und einer wenigstens zweigeteilten Lehne mit einem an dem Grundkörper angebrachten ersten Lehnenteil, einem zweiten Lehnenteil, welches relativ zu dem ersten Lehnenteil verstellbar, insbesondere um eine erste Schwenkachse schwenkbar, mit dem ersten Lehnenteil gekoppelt ist und einem Polsterelement, welches um eine zweite Achse beweglich mit dem zweiten Lehnenteil verbunden ist.
  • Das Polsterelement kann also erfindungsgemäß die Funktion eines bei herkömmlichen Möbeln vorhandenen losen Kissens übernehmen. Die Verbindung mit dem zweiten Lehnenteil gewährleistet dabei, dass das Polsterelement die durch den Benutzer vorgegebene Position beibehält, ohne zu verrutschen. Schließlich wird dadurch auch gewährleistet, dass das Polsterelement stets verfügbar ist und nicht verlegt wird oder verloren gehen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lehne derart ausgebildet, dass der Abstand des Polsterelements von einer Sitz-/Liegefläche im Wesentlichen durch ein Verstellen des zweiten Lehnenteils steuerbar ist. Der Benutzer kann also alleine durch Verändern der Relativposition des zweiten Lehnenteils die Position des Polsterelements bestimmen und damit vorgeben, in welchem Bereich das Polsterelement wirksam werden soll.
  • Bevorzugt ist das Polsterelement frei hängend an dem zweiten Lehnenteil angebracht. Dadurch richtet sich das Polsterelement im Wesentlichen durch die Verstellposition des zweiten Lehnenteils und durch die auf das Polsterelement einwirkende Schwerkraft aus, ohne dass der Benutzer zusätzlich auch das Polsterelement selbst verstellen muss.
  • Bevorzugt ist die Verbindung zwischen dem Lehnenteil und dem Polsterelement zu einer Übertragung von Drehmoment im Wesentlichen nicht in der Lage. Dies unterstützt die freie Ausrichtung des Polsterelements.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das erste Lehnenteil zur Neigungsverstellung in Bezug auf eine Sitz-/Liegefläche um eine dritte Schwenkachse schwenkbar, welche bevorzugt parallel zu der ersten Schwenkachse angeordnet und insbesondere von dieser beabstandet ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Verstellmöglichkeit gewonnen, sodass der Benutzungskomfort für das Sitz-/Liegemöbel weiter gesteigert ist.
  • Bevorzugt ist eine Anlehnfläche in einer ersten Verstellposition im Wesentlichen durch eine Fläche des zweiten Lehnenteils und eine Fläche des Polsterelements gebildet. Hierdurch lässt sich die Anlehnfläche so gestalten, dass das Polsterelement an eine Sitz-/Liegefläche anschließt. Dadurch kann das Polsterelement in dieser Verstellposition als Lendenstütze wirksam sein.
  • Vorteilhafterweise ist eine Anlehnfläche zumindest in einer zweiten Verstellposition im Wesentlichen durch eine Fläche des ersten Lehnenteils und eine Fläche des zweiten Polsterelements gebildet. Dadurch lässt sich die Lehne so ausgestalten, dass das Polsterelement in dieser Verstellposition von einer Sitz-/Liegefläche beabstandet ist. Das Polsterelement kann also in dieser Verstellposition als Kopf- oder Nackenstücke wirksam sein.
  • Bevorzugt ist, wenn in zumindest einer zweiten Verstellposition das Polsterelement das zweite Lehnenteil und insbesondere einen die erste Schwenkachse umfassenden Bereich der Lehne verdeckt. Das Polsterelement verdeckt etwaige optisch unerwünschte oder den Sitzkomfort beeinträchtigende Falten in einem Bezug des Sitz-/Liegemöbels oder Spalte im Bereich einer Knickstelle zwischen beiden Lehnenteilen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Achse an einem Mittelabschnitt des zweiten Lehnenteils zwischen einem die erste Schwenkachse umfassenden Endabschnitt und einem freien Endabschnitt des zweiten Lehnenteils angeordnet, wobei insbesondere die zweite Schwenkachse von dem die erste Schwenkachse aufweisenden Endabschnitt weiter beabstandet ist als von dem freien Endabschnitt. Hierdurch ist es möglich, dass in der ersten Verstellposition der Verbindungsabschnitt zwischen dem Polsterelement und dem zweiten Lehnenteil durch das zweite Lehnenteil verdeckt ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels in einer ersten Verstellposition;
  • 2 eine Schnittansicht des Sitz-/Liegemöbels von 1 in einer zweiten Verstellposition;
  • 3 eine Schnittansicht des Sitz-/Liegemöbels von 1 in einer dritten Verstellposition; und
  • 4 eine Schnittansicht des Sitz-/Liegemöbels von 1 in einer vierten Verstellposition.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein Sitz-/Liegemöbel 10 mit einem Grundkörper 12, an dem eine Lehne 14 um eine Achse C bezüglich des Grundkörpers 12 schwenkbar angeordnet ist.
  • Das Sitzmöbel 10 weist ferner eine Sitzfläche 16 sowie eine optionale Fußstütze 18 auf, welche aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich in 4 dargestellt ist.
  • Die Lehne 14 umfasst ein erstes Lehnenteil 20, in dessen unterem Endabschnitt die Schwenkachse C angeordnet ist, welche zum Beispiel durch bekannte, hier nicht näher dargestellte Beschläge definiert sein kann.
  • An dem oberen Endabschnitt des ersten Lehnenteils 20 schließt sich ein zweites Lehnenteil 22 an, welches um eine Schwenkachse A schwenkbar mit dem ersten Lehnenteil 20 gekoppelt ist. Auch die Schwenkachse A kann durch geeignete, hier nicht näher dargestellte Beschläge definiert sein.
  • Die Beschläge, welche die Achsen A und C definieren, können als Rastgelenke oder andere Gelenke, welche eine Fixierung der vorgewählten Verstellposition gewährleisten, ausgebildet sein. Die Verstellbarkeit ist insbesondere stufenlos, wobei dies aber nicht zwingend ist.
  • Die Länge des zweiten Lehnenteils 22, d. h. die Ausdehnung senkrecht zu den Achsen A bzw. C in Richtung einer Anlehnfläche, beträgt etwa die Hälfte der Länge des ersten Lehnenteils 20, wobei das zweite Lehnenteil 22 auch kleiner oder größer sein kann.
  • An einer Fläche 26 des zweiten Lehnenteils 22 ist ein Polsterelement 24 frei hängend befestigt. Die Verbindung zwischen dem Polsterelement 24 und dem zweiten Lehnenteil 22 kann sowohl lösbar als auch unlösbar, zum Beispiel durch eine Naht, eine Klettbandverbindung oder einen Reißverschluss gebildet sein, und definiert eine Achse B, um die das Polsterelement 24 in Bezug auf das zweite Lehnenteil 22 frei beweglich ist.
  • Die Achse B ist von einem freien, der Achse A gegenüberliegenden Endabschnitt 28 des zweiten Lehnenteils 22 beabstandet, wobei dieser Abstand etwa einem Viertel bis einem Drittel der Länge des zweiten Lehnenteils 22 entspricht.
  • Die eine Seite des Polsterelements 24 ist nach außen gewölbt und in allen Verstellpositionen Bestandteil einer Anlehnfläche der Lehne 14. Die gegenüberliegende, dem Benutzer abgewandte Rückseite 32 ist hingegen annähernd eben ausgebildet.
  • Nachfolgend werden Verstellmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbels 10 erläutert, wobei die gezeigten Verstellpositionen lediglich beispielhaft sind und zusätzlich auch verschiedene Zwischenpositionen eingestellt werden können. Dabei ist es möglich, Verstellungen um die Achsen A und C unabhängig voneinander durchzuführen.
  • Bei der in 1 dargestellten Verstellposition befindet sich das erste Lehnenteil 20 in einer nahezu aufrechten, nur leicht gegenüber der Senkrechten geneigten Position, welche einer üblichen Lehnenneigung eines Sitzmöbels für eine Sitzposition entspricht. Das zweite Lehnenteil 22 ist nach unten in Richtung auf die Sitzfläche 16 hin abgeklappt, sodass die beiden Lehnenteile 20, 22 einen Winkel von ungefähr 0° einschließen.
  • Aufgrund der Schwerkraft hängt das Polsterelement 24 nach unten und liegt mit seiner Rückseite 32 mehr oder weniger flächig an einer Fläche 30 des ersten Lehnenteils 20 an. Die Fläche 30 des ersten Lehnenteils 20 wird also vollständig durch das zweite Lehnenteil 22 und das Polsterelement 24 verdeckt, wobei das Polsterelement 24 an die Sitzfläche 16 angrenzt. Das zweite Lehnenteil 22 überlappt mit seinem Endbereich 28 einen Teil des Polsterelements 24, so dass ein "fließender" Übergang zwischen dem Polsterelement 24 und dem zweiten Lehnenteil 22 geschaffen wird.
  • In dieser Verstellposition bildet das Polsterelement 24 eine Lendenstütze.
  • Bei der in 2 dargestellten Verstellposition ist das zweite Lehnenteil 22 gegenüber der Verstellposition von 1 nach oben geschwenkt, sodass das zweite Lehnenteil 22 noch geringfügig nach vorne, d. h. in Richtung der Sitzfläche 16, geneigt ist und mit dem ersten Lehnenteil 20 einen Winkel von etwa 150° einschließt. Das Polsterelement 24 hängt wiederum frei, liegt jedoch nicht flächig, sondern lediglich im Bereich eines der Achse B gegenüberliegenden Endabschnitts an der Fläche 30 des ersten Lehnenteils 20 an, sodass ein Hohlraum mit in etwa dreieckigem Querschnitt entsteht, der durch die Fläche 26, die Fläche 30 und die Rückseite 32 des Polsterelements 24 begrenzt wird.
  • In dieser Verstellposition kann das Polsterelement 24 als Nackenstütze dienen.
  • Bei der in 3 dargestellten Verstellposition ist das zweite Lehnenteil 22 gegenüber der Verstellposition von 2 noch etwas weiter nach hinten verschwenkt, sodass die beiden Lehnenteile 20, 22 in einem Winkel von 180° zueinander ausgerichtet sind. Die Flächen 26 und 30 liegen also in einer Ebene, wobei das Polsterelement 24 mit seiner Rückseite 32 sowohl an der Fläche 26 des zweiten Lehnenteils 22 als auch an einem Teilbereich der Fläche 30 des ersten Lehnenteils 20 anliegt, so dass der Übergang zwischen den beiden Lehnenteilen 20, 22 durch das Polsterelement 24 verdeckt ist.
  • In dieser Verstellposition ist der Abstand des Polsterelements 24 von der Sitzfläche 16 gegenüber der Verstellposition von 2 noch etwas vergrö ßert, sodass das Polsterelement 24 nun die Funktion einer Kopfstütze ausüben kann.
  • Bei der Verstellposition gemäß 4 entspricht die Relativposition der beiden Lehnenteile 20, 22 ungefähr der Verstellposition nach 2. Im Unterschied dazu ist jedoch das erste Lehnenteil 20 in Bezug auf die Sitzfläche 16 weiter nach hinten in eine nahezu waagerechte oder stark schräg gestellte Position geneigt, sodass der Winkel zwischen Sitzfläche 16 und der Fläche 30 z. B. etwa 150° beträgt.
  • Das Polsterelement 24 liegt auch in dieser Verstellposition an der Fläche 30 an und kann als Nackenstütze dienen.
  • Durch die Anordnung der hier ausgefahrenen bzw. ausgeschwenkten Fußstütze 18, welche mit der Sitzfläche 16 zusammen eine Beinauflage bildet, stellt das erfindungsgemäße Sitz-/Liegemöbel 10 dem Benutzer eine komfortable Liegeposition zur Verfügung, bei der durch eine Verstellung des zweiten Lehnenteils 22 auch eine solche Verstellposition des Polsterelements 24 erreicht werden kann, wie sie in 1 oder 3 dargestellt ist, um eine Abstützung im Lenden- bzw. Kopfbereich zu erzielen.
  • Durch die geschickte Auswahl der Länge des Polsterelements 24 und der Lehnenteile 20, 22 sowie der Position der die Achse B definierende Verbindungsstelle zwischen Polsterelement 24 und Fläche 26 des zweiten Lehnenteils 22 wird erreicht, dass in den Verstellpositionen nach 2 bis 4 der Bereich der Schwenkachse A abgedeckt ist und sich ein einheitliches Erscheinungsbild der durch die Fläche 30 und das Polsterelement 24 gebildeten Anlehnfläche ergibt, ohne dass im Bereich der Achse A Spalte oder Falten im Bezug der Polsterung der beiden Lehnenteile 20, 22 sichtbar sind, welche den Sitzkomfort oder die Optik der Lehne 14 beein trächtigen. Zugleich sind in der Verstellposition nach 1 die Flächen 26 und 30 der beiden Lehnenteile 20, 22 bis an die Sitzfläche 16 heran annähernd vollständig abgedeckt, so dass auch hier eine Anlehnfläche geschaffen wird, die nur ein Minimum an den Sitzkomfort beeinträchtigenden Übergängen zwischen verschiedenen Bestandteilen der Lehne 14 aufweist.
  • Zudem kann sich das Polsterelement 24 stets unabhängig vom Verstellwinkel des zweiten Lehnenteils 22 und/oder des ersten Lehnenteils 20 unter Einwirkung der Schwerkraft an der Fläche 30 des zweiten Lehnenteils abstützen, sodass bei denkbar einfacher Bedienbarkeit der Lehne 14 stets eine definierte Position des Polsterelements 24 vorgegeben ist.
  • 10
    Sitz-/Liegemöbel
    12
    Grundkörper
    14
    Lehne
    16
    Sitzfläche
    18
    Fußstütze
    20
    erstes Lehnenteil
    22
    zweites Lehnenteil
    24
    Polsterelement
    26
    Fläche von 22
    28
    Endabschnitt von 22
    30
    Fläche von 20
    32
    Rückseite von 24
    A, B, C
    Achse

Claims (22)

  1. Sitz-/Liegemöbel mit einem Grundkörper (12) und einer wenigstens zweigeteilten Lehne (14) mit einem an dem Grundkörper (12) angebrachten ersten Lehnenteil (20), einem zweiten Lehnenteil (22), welches relativ zu dem ersten Lehnenteil (20) verstellbar, insbesondere um eine erste Schwenkachse (A) schwenkbar, mit dem ersten Lehnenteil (20) gekoppelt ist, und einem Polsterelement (24), welches um eine zweite Achse (B) beweglich mit dem zweiten Lehnenteil (22) verbunden ist.
  2. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lehne (14) derart ausgebildet ist, dass der Abstand des Polsterelements (24) von einer Sitz-/Liegefläche (16) im Wesentlichen durch ein Verstellen des zweiten Lehnenteils (22) steuerbar ist.
  3. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (24) frei hängend an dem zweiten Lehnenteil (22) angebracht ist.
  4. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem zweiten Lehnenteil (22) und dem Polsterelement (24) zu einer Übertragung von Drehmoment im Wesentlichen nicht in der Lage ist.
  5. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (A) parallel zu einer Sitz-/Liegefläche (16) angeordnet und insbesondere vertikal von dieser beabstandet ist.
  6. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (B) parallel zu der ersten Schwenkachse (A) angeordnet und insbesondere von dieser beabstandet ist.
  7. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Lehnenteil (20) zur Neigungsverstellung in Bezug auf eine Sitz-/Liegefläche (16) um eine dritte Schwenkachse (C) schwenkbar ist, welche bevorzugt parallel zu der ersten Schwenkachse (A) angeordnet und insbesondere von dieser beabstandet ist.
  8. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Lehnenteil (20, 22) jeweils in mehrere Verstellpositionen bringbar sind.
  9. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlehnfläche in einer ersten Verstellposition im Wesentli chen durch eine Fläche des zweiten Lehnenteils (22) und eine Fläche des Polsterelements (24) gebildet ist.
  10. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Verstellposition das Polsterelement (24) und das zweite Lehnenteil (22) das erste Lehnenteil (20) überdecken.
  11. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (24) in einer ersten Verstellposition an eine Sitz-/Liegefläche (16) anschließt.
  12. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (24) in einer ersten Verstellposition als Lendenstütze wirksam ist.
  13. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anlehnfläche zumindest in einer zweiten Verstellposition im Wesentlichen durch eine Fläche (30) des ersten Lehnenteils (20) und eine Fläche des Polsterelements (24) gebildet ist.
  14. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (24) zumindest in einer zweiten Verstellposition von einer Sitz-/Liegefläche (16) beabstandet ist.
  15. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polsterelement (24) in zumindest einer zweiten Verstellposition als Kopf- oder Nackenstütze wirksam ist.
  16. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer zweiten Verstellposition das Polsterelement (24) das zweite Lehnenteil (22) und insbesondere einen die erste Schwenkachse (A) umfassenden Bereich der Lehne (14) verdeckt.
  17. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (A) an Endabschnitten des ersten und des zweiten Lehnenteils (20, 22) angeordnet ist.
  18. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (B) an einem Mittelabschnitt des zweiten Lehnenteils (22) zwischen einem die erste Schwenkachse (A) umfassenden Endabschnitt und einem freien Endabschnitt (28) des zweiten Lehnenteils (22) angeordnet ist, wobei insbesondere die zweite Achse (B) von dem die erste Schwenkachse (A) aufweisenden Endabschnitt weiter beabstandet ist als von dem freien Endabschnitt (28).
  19. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und/oder dritte Achse (A, B, C) jeweils durch zumindest einen Beschlag, insbesondere ein Gelenk, bevorzugt ein Rastgelenk, gebildet ist.
  20. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (B) beschlaglos gebildet ist, insbesondere durch eine bevorzugt lösbare Verbindung zwischen einem Bezug des zweiten Lehnenteils (22) und einem Bezug des Polsterelements (24).
  21. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (B) an einem Endabschnitt des Polsterelements (24) angeordnet ist.
  22. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ersten Lehnenteils (20) größer ist als die Höhe des zweiten Lehnenteils (22), insbesondere ein Mehrfaches der Höhe des zweiten Lehnenteils (22) beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009043045A1 (de) * 2009-09-28 2011-04-14 Hukla Möbel GmbH Sitzmöbel

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