DE202007018353U1 - Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel (1) mit einer feststehenden Tragstruktur (2), mit einem gegenüber der Tragstruktur (2) ortsfesten ersten Rückenlehnteil (3), mit einem gegenüber der Tragstruktur (2) beweglichen zweiten Rückenlehnteil (4) und mit einer im unteren Bereich des ersten Rückenlehnteils (3) angeordneten Lordosestütze (5), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückenlehnteil (4) mit Hilfe eines – ersten – Verstellmechanismus (6) in eine die Lordosestütze (5) freigebende angehobene Position und in eine die Lordosestütze (5) zumindest teilweise abdeckende, abgesenkte Position bewegbar ist, dass die Lordosestütze (5) mit Hilfe eines zweiten Verstellmechanismus (7) am ersten Rückenlehnteil (3) im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar angeordnet und/oder verschwenkbar angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer feststehenden Tragstruktur, mit einem gegenüber der Tragstruktur ortsfesten ersten Rückenlehnteil, mit einem gegenüber der Tragstruktur beweglichen zweiten Rücklehnteil, und mit einer im unteren Bereich des ersten Rückenlehnteils angeordneten Lordosestütze.
  • Im Stand der Technik sind unterschiedliche Sitzmöbel bekannt, die ein ortsfestes erstes Rückenlehnteil und zusätzlich ein bewegliches zweites Rückenlehnteil aufweisen, das an dem ersten Rückenlehnteil entsprechend angeordnet ist. Häufig dienen derartige Rückenlehnteile zur „Verlängerung" einer Rückenlehne des Sitzmöbels bzw. auch zur Veränderung der Sitzposition des Benutzers, insbesondere zur Abstimmung auf die individuellen Bedürfnisse/Wünsche des Benutzers. In der Praxis ist man bestrebt Sitzmöbel unter ergonomischen und komfortablen Gesichtspunkten entsprechend auszugestalten und weiterzubilden. So sind entsprechende Fernseh- und Relaxsessel bzw. auch Bürosessel bekannt, die für den Bereich der Lendenwirbelsäule eines Benutzers eine „Lordosestütze" aufweisen. Eine derartige Lordose-Unterstützung wird zumeist manuell eingestellt, teilweise an ortsfesten Rücklehnteilen in vertikaler Richtung derart verschoben, so dass jeder Benutzer individuell die Lordosestütze auf den Verlauf seines Rückens zur Unterstützung des Lendenwirbelsäulenbereiches einstellen kann.
  • Es sind jedoch auch Sitzmöbel mit einer Lordose-Unterstützung bekannt ( DE 10 2004 047 619 A1 ), von dem die Erfindung ausgeht, die an einem beweglichen, nämlich verschwenkbaren Rückenlehnteil zusätzlich angeordnet und derart mit dem verschwenkbaren Rückenlehnteil gekoppelt sind, so dass diese bei der Verstellung des beweglichen Rückenlehnteils ebenfalls verstellt werden. Insbesondere drücken sich derartige Lordosestützen durch entsprechende Spanntücher der Rückenlehne in bestimmten verschwenkten Positionen des Rückenlehnteils durch, wobei dann eine Lordosestütze für den Benutzer gebildet wird, indem sich insbesondere die Spanntücher/Polsterung aufgrund der verschwenkten Lordose-Unterstützung zu einer „Lordosestütze" ausbildet bzw. durchdrückt. Derartige Lordosestützen werden daher über die Verschwenkung eines bewegli chen Rückenlehnteils betätigt bzw. auch über eine Betätigungsvorrichtung, die mit dem Verstellen des Sitzbereichs in horizontaler Richtung gekoppelt ist. Der konstruktive Aufwand und Raumbedarf ist aufgrund der hier verwendeten Hebelgestänge sehr groß, wobei die Flexibilität der Einstellung noch nicht optimal ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Sitzmöbel, von dem die Erfindung ausgeht, derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die oben genannten Nachteile vermieden sind, insbesondere die Flexibilität der Einstellungen für den Benutzer erhöht ist.
  • Die zuvor aufgezeigt Aufgabe ist nun dadurch gelöst, dass das zweite Rückenlehnteil mit Hilfe eines – ersten – Verstellmechanismus in eine die Lordosestütze freigebende angehobene Position und in eine die Lordosestütze zumindest teilweise abdeckende, abgesenkte Position bewegbar ist und dass die Lordosestütze mit Hilfe eines zweiten Verstellmechanismus am ersten Rückenlehnteil im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar angeordnet und/oder verschwenkbar angelenkt ist. Dadurch dass zunächst die Lordosestütze selbst im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar ausgebildet ist, kann zunächst mal die Lordosestütze ebenfalls eingestellt werden, nämlich vzw. innerhalb des ersten Rückenlehnteils zumindest teilweise „versenkt" werden, insbesondere dann, wenn das zweite Rückenlehnteil in die abgesenkte Position überführt wird. Hingegen kann die Lordosestütze vzw. aus dem ersten Rückenlehnteil herausgeführt werden und in ihre aktive Stellung verbracht werden, nämlich vzw. dann, wenn das zweite Rückenlehnteil in die angehobene Stellung verschwenkt wird. Hierzu ist zunächst ein erster Verstellmechanismus vorgesehen, der das bewegliche zweite Rückenlehnteil derart führt, so dass beim Bewegen aus der abgesenkten Position in die angehobene Position (und umgekehrt) das bewegliche Rücklehnteil – zumindest teilweise – von dem ortsfesten ersten Rücklehnteil weg vzw. mit einer nicht vernachlässigbaren, horizontalen Richtungskomponente geschwenkt wird. Im abgesenkten Zustand überdeckt der untere Bereich des zweiten Rückenlehnteils, vzw. eine am zweiten Rückenlehnteil angeordnete Polsterung die Lordosestütze. Hierzu weist der untere Bereich (hinten) des zweiten Rückenlehnteils einen entsprechend groß ausgestalteten „Freiraumabschnitt” auf, um die Lordosestütze auch in einem „teilweise ausgefahrenem Zustand" entsprechend überdecken zu können. Durch die Verstellmöglichkeit der Lordosestütze im wesentlichen in horizontaler Richtung werden mehrere Vorteile erzielt. Einerseits muß der Freiraum zwischen dem beweglichen zweiten Rücklehnteil und dem ersten Rückenlehnteil nicht groß, sondern kann sehr klein ausgebildet werden, bzw. das zweite Rückenlehnteil muß auch keine übermäßig große Bogen-/Kreisbewegung mehr durchführen, da die Lordosestütze vzw. bevor das zweite Rückenlehnteil in seine abgesenkte Position überführt wird, dann vzw. selbst – zumindest teilweise – im ersten Rückenlehnteil versenkbar ist. Hierdurch bedingt ist für den Benutzer auch immer eine sehr große Sitzfläche gewährleistet. Erst wenn das zweite Rückenlehnteil in seine abgehobene Position bewegt wird, kommt – sozusagen – die Lordosestütze nach vorne, so dass der Benutzer dann für die von ihm dann gewählte Sitzposition – bei hochgefahrenem zweiten Rückenlehnteil – eine komfortable Unterstützung der Lendenwirbelsäule erfährt auch vzw. durch das zweite Rückenlehnteil (bzw. dessen Polsterung) und die „ausgefahrene" Lordosestütze eine verlängerte, bequeme Rückenlehne für den Benutzer realisiert ist. Mit der Kombination der entsprechenden Merkmale werden daher entsprechende Vorteile erzielt und die eingangs genannten Nachteile vermieden.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Sitzmöbel in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im folgenden wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der folgenden Zeichnung und der dazugehörenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel von der Seite mit dem zweiten Rückenlehnteil in der abgesenkten Position und der Lordosestütze im – zumindest teilweise – eingefahrenen Zustand,
  • 2 in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf bei den erfindungsgemäßen Sitzmöbel bei der Bewegung des zweiten Rückenlehnteils in die angehobene Position und der vzw. nahezu gleichzeitigen Betätigung der Lordosestütze, nämlich deren Bewegung im wesentlichen in horizontaler Richtung in ihren ausgefahrenen Zustand in Richtung auf das vordere Ende der Sitzfläche,
  • 3 in schematischer Darstellung das erfindungsgemäße Sitzmöbel, nämlich das zweite Rückenlehnteil in seiner angehobenen Position mit der Lordosestütze im vollständig ausgefahrenen Zustand,
  • 4a bis 4d in schematischer Darstellung für das erfindungsgemäße Sitzmöbel von der Seite die Bewegungsabläufe zur Bewegung des zweiten Rücklehnteils aus der abgesenkten in die angehobene Stellung einschließlich der Bewegungen der Lordosestütze sowie in schematischer Darstellung die ersten und zweiten Verstellmechanismen,
  • 5a bis 5c in schematischer, teilweise vergrößerter Darstellung nur den Rückenlehnbereich mit der Betätigung des ersten und zweiten Verstellmechanismus mit den wesentlichen Komponenten (5a und 5b ohne Polsterung der Lordosestütze, 5c mit Polsterung der Lordosestütze),
  • 6a und 6b in vergrößerter Darstellung, einerseits von hinten (einseitig), andererseits von der anderen Seite des erfindungsgemäßen Sitzmöbels, nämlich das Zusammenwirken des ersten und zweiten Verstellmechanismus in schematischer Darstellung, und
  • 7 in schematischer Darstellung den Rückenlehnbereich des erfindungsgemässen Sitzmöbels ohne Polsterelemente.
  • Die 1 bis 7 zeigen – zumindest teilweise – ein Sitzmöbel 1 mit einer feststehenden Tragstruktur 2 und mit einem gegenüber der Tragstruktur 2 ortsfesten ersten Rücklehnteil 3. Weiterhin weist das Sitzmöbel 1 ein gegenüber der Trag struktur 2 beweglich angeordnetes zweites Rückenlehnteil 4 und eine im unteren Bereich des ersten Rücklehnteils 3 angeordnete Lordosestütze 5 auf.
  • Das zweite Rückenlehnteil 4 ist nun mit Hilfe eines – ersten – Verstellmechanismus 6 in eine die Lordosestütze 5 freigegebene angehobene Position (vgl. 2, 3, 4c, 4d bzw. 5c) und in eine die Lordosestütze 5 zumindest teilweise abdeckende, abgesenkte Position (1, 4a, 5a) bewegbar. Die nicht näher bezeichneten Polsterelemente des Rückenlehnteils 4 bzw. der Lordosestütze 5 sind hierbei in den 4 und 5 – zumindest teilweise – gestrichelt dargestellt.
  • Die Lordosestütze 5 ist mit Hilfe eines zweiten Verstellmechanismus 7 am ersten Rückenlehnteil 3 vzw. im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar angeordnet und/oder verschwenkbar angelenkt. Hierbei ist mit dem Ausdruck „im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar" gemeint, dass sich die Lordosestütze 5 von dem ersten Rückenlehnteil 3, also vom hinteren Bereich der Sitzfläche 1a auf das vordere Ende der Sitzfläche 1a zubewegen kann. In Abhängigkeit der Ausbildung der Sitzfläche 1a bzw. des ersten Rückenlehnteils kann diese Bewegung der Lordosestütze 5 also auch leicht nach oben bzw. nach unten in horizontaler Richtung verlaufen, je nach spezifischer Ausbildung des Sitzmöbels 1. Hierdurch bedingt kann die Lordosestütze 5, nämlich „ein- bzw. ausgefahren" werden, also deaktiviert und aktiviert werden was die eingangs genannten Vorteile mit sich bringt. Dies darf nun ausführlicher erläutert werden:
    Die 1 bis 3 zeigen zunächst in sehr vereinfachter schematischer Darstellung die Bewegungsabläufe des zweiten Rückenlehnteils 4 und der Lordosestütze 5. 1 zeigt hier das Sitzmöbel 1 mit der feststehenden Tragstruktur 2 und dem ortsfesten ersten Rückenlehnteil 3 sowie der im wesentlichen horizontal ausgebildeten Sitzfläche 1a, die vzw. gepolstert ist. 1 zeigt das Sitzmöbel 1, wobei das zweite Rückenlehnteil 4 bei der Darstellung in 1 seine abgesenkte Position einnimmt und hierbei die Lordosestütze 5 im wesentlichen vollständig gegenüber dem vorderen Ende des Sitzmöbels (gegenüber dem „Fußende") abdeckt. Hierzu weist das zweite Rückenlehnteil 4 in seinem unteren Bereich zusätzlich vzw. einen Freiraum F auf.
  • Die 2 zeigt nun die Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 in seine angehobene Position in sehr vereinfachter schematischer Darstellung, insbesondere ohne Darstellung des ersten Verstellmechanismus 6. Die entsprechenden Bewegungen des zweiten Rückenlehnteiles 4 und der Lordosestütze 5 sind durch die entsprechenden in den 1 bis 3 dargestellten Pfeile A und B dargestellt.
  • Wenn nun, wie 2 zeigt, das zweite Rückenlehnteil 4 in seine angehobene Position in Richtung des Pfeiles A1 bewegt wird, so wird die Lordosestütze 5 entsprechend freigegeben und kann über ihren zweiten Verstellmechanismus 7, der in den 1 bis 3 ebenfalls nicht dargestellt ist, im wesentlichen in horizontaler Richtung, also vzw. parallel zur Ebene der Sitzfläche 1a bewegt bzw. verstellt werden. Die 2 zeigt die Bewegung der Lordosestütze 5 entlang des Pfeiles B1 im wesentlichen parallel zur Sitzfläche 1a in Richtung auf das Fußende des Sitzmöbels 1. Die Lordosestütze 5 ist also derart bewegbar am ersten Rückenlehnteil 3 angeordnet, so dass eine erste Bewegung (in Richtung des Pfeiles B1) der Lordosestütze 5, also im wesentlichen in horizontaler Richtung von dem ersten Rückenlehnteil 3 weg ermöglicht ist. Vzw. ist hierzu die Lordosestütze 5 innerhalb des ersten Rückenlehnteils 3 bewegbar angeordnet, was im folgenden noch ausführlich erläutert werden wird.
  • 3 zeigt nun die Darstellung, in der das zweite Rückenlehnteil 4 seine angehobene Position im wesentlichen vollständig eingenommen hat und die Lordosestütze 5 im wesentlichen im vollständig ausgefahrenen Zustand. 3 zeigt, dass durch die ausgefahrene Lordosestütze 5 und das angehobene zweite Rückenlehnteil 4 nun für den Benutzer eine bequeme verlängerte Rückenlehne gebildet worden ist, wobei im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule hier eine gute Abstützung durch die Lordosestütze 5 für den Benutzer realisiert ist. Das zweite Rückenlehnteil 4 ist daher vzw. so ausgebildet, dass sein unterer Bereich an den ausgefahrenen oberen Bereich der Lordosestütze 5 angrenzt, so wie in 3 dargestellt.
  • Die Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 von seiner angehobenen Position in die abgesenkte Position ist hier in den 1 bis 3 nicht dargestellt. Wenn a ber das zweite Rückenlehnteil 4 aus seiner angehobenen Position in die abgesenkte Position bewegt wird, so ist der Bewegungsablauf der Lordosestütze 5 entsprechend umgekehrt, die Lordosestütze 5 wird daher wieder in ihre in 1 dargestellte Stellung zurückbewegt bzw. zurückgefahren. Es ist also eine zweite Bewegung der Lordosestütze 5 realisiert, nämlich dann in Richtung auf das erste Rückenlehnteil 3 zu, wenn das zweite Rückenlehnteil 4 von der angehobenen in die abgesenkte Position bewegt wird. Für diesen Fall bewegt sich dann die Lordosestütze 5 entgegen der Pfeilrichtung des Pfeiles B1, nämlich vzw. in Richtung des Pfeiles B2, dargestellt in 5c. Die folgenden Erläuterungen beziehen sich im wesentlichen auf alle 1 bis 7, gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Durch die in den 1 bis 3 bzw. 4a bis 4d bzw. 5a bis 5c dargestellte Bewegung der Lordosestütze 5 – relativ zum zweiten Rückenlehnteil 4 – werden entscheidende Vorteile erzielt. Einerseits kann aufgrund der bewegbar angeordneten Lordosestütze 5 die im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar ist der Freiraum F des zweiten Rückenlehnteils 4 sehr klein, vzw. sehr schmal ausgebildet werden, je nach spezifischer Ausbildung des zweiten Rückenlehnteils 4 bzw. dessen Polsterung sogar ganz entfallen, da im abgesenkten Zustand des zweiten Rückenlehnteils 4 die Lordosestütze 5 vzw. innerhalb des ersten Rückenlehnteils 3 dann eingefahren werden kann. Damit ist die zur Verfügung stehende Sitzfläche 1a auch entsprechend groß ausgebildet bzw. es steht genügend Sitzfläche 1a auch im abgesenkten Zustand des zweiten Rückenlehnteils 4 zur Verfügung.
  • Umgekehrt ist im ausgefahrenen Zustand der Lordosestütze 5 und im angehobenen Zustand des zweiten Rückenlehnteils 4 ein komfortables Sitzen für den Benutzer des Sitzmöbels 1 gewährleistet, da der Lendenwirbelbereich des Benutzers über die Lordosestütze 5 entsprechend gut und optimal abgestützt wird (vgl. 3).
  • Weiterhin ist eine Abnutzung der Polsterflächen, insbesondere der Außenseite 5a der Lordosestütze 5 bzw. der hier nicht näher bezeichneten Innenseite des zweiten Rückenlehnteils 4 bzw. seines unteren Auflagebereichs, also die Abnut zung der Polsterflächen vermieden, da es nicht zu einer Reibung zwischen dem zweiten Rückenlehnteil 4 und der Lordosestütze 5 kommen kann, da aufgrund der Beweglichkeit der Lordosestütze 5 ein Kontakt zwischen Lordosestütze 5 und dem zweiten Rückenlehnteil 4 bei den entsprechenden Bewegungen vermieden wird.
  • Weiterhin kann aufgrund der Verstellmöglichkeit der Lordosestütze 5 diese auch in eine besonders stark in horizontaler Richtung ausgefahrene Stellung bewegt werden, die für den Benutzer des Sitzmöbels 1 als besonders komfortabel empfunden wird. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall und von der jeweiligen spezifischen Ausbildung.
  • Wie insbesondere die 5a und 5b bzw. 5c zeigen, führt das zweite Rückenlehnteil 4 beim Bewegen aus der abgesenkten Position in die angehobene Position (und umgekehrt) eine Schwenkbewegung aus, die vzw. eine horizontale Richtungskomponente aufweist. Dies ist hier die bevorzugte Ausführungsform, denkbar sind auch Ausführungsformen und eine Verschwenkung/Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 ohne eine horizontale Richtungskomponente.
  • Das zweite Rückenlehnteil 4 bewegt sich also hier vzw. entlang einer teilweise bogenförmigen Schwenkbahn. Hierzu weist der erste Verstellmechanismus 6 mindestens zwei Bogenstangen 8 und 9 auf, die jeweils im oberen Bereich des ersten Rückenlehnteils 3 und am zweiten Rückenlehnteils 4 drehbar angelenkt sind und wodurch eine Zwangsführung des zweiten Rückenlehnteil 4 gegenüber dem ersten Rückenlehnteil 3 realisiert ist. Vzw. weist der erste Verstellmechanismus 6 hier auf jeder Seite des ersten Rückenlehnteils 3 jeweils zwei angelenkte Bogenstangen 8 und 9 auf, die mit Hilfe einer Befestigungsplatte 10 an den beiden Seiten des ersten Rückenlehnteiles 3 angeordnet sind. Ebenfalls weist dann das zweite Rückenlehnteil 4 an den hierzu korrespondierenden Seiten einen Befestigungsanschlag 11 auf, an dem die Bogenstangen 8 und 9 drehbar befestigt sind, so wie dies insbesondere in den 5a bis 5c bzw. in der 6b gut erkennbar ist.
  • Im folgenden soll nun der zweite Verstellmechanismus 7 der Lordosestütze 5 näher erläutert werden, da der zweite Verstellmechanismus 7 mehrere Hebelelemente und mindestens einen, vzw. zwei ortsfeste Anlenkpunkte aufweist, was im folgenden nunmehr ausführlich erläutert wird:
    Wie bereits eingangs kurz erläutert, ist der zweite Verstellmechanismus 7 der Lordosestütze 5 funktional wirksam derart mit dem ersten Verstellmechanismus 6 des zweiten Rückenlehnteils 4 gekoppelt, so dass bei der Verstellung des zweiten Rückenlehnteils 4 aus der abgesenkten in die angehobene Position die erste Bewegung der Lordosestütze 5, nämlich eine Bewegung der Lordosestütze 5 in Richtung vom ersten Rückenlehnelement 3 weg und/oder aus dem ersten Rückenelement 3 heraus realisiert ist. Einfach ausgedrückt, bei einer Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 gemäß den Pfeilen A1 bewegt sich die Lordosestütze 5 gemäß den Pfeilen B1 in Richtung auf das vordere Ende der Sitzfläche 1a zu, nämlich vzw. vom ersten Rückenlehnteil 3 weg bzw. hier heraus (vgl. 1 bis 3 bzw. 4a bis 4c).
  • Für die umgekehrte Bewegung gilt vzw. nun, dass zusätzlich der zweite Verstellmechanismus 7 der Lordosestütze 5 funktional wirksam derart mit dem ersten Verstellmechanismus 6 des zweiten Rückenlehnteils 4 gekoppelt ist, so dass bei der Verstellung des zweiten Rückenlehnteils 4 aus der angehobenen in die abgesenkte Position die zweite Bewegung der Lordosestütze 5, nämlich eine Bewegung der Lordosestütze 5 in Richtung auf das erste Rückenlehnteil 3 zu und/oder in das erste Rückenlehnteil 3 hinein realisiert ist. Einfach ausgedrückt, bei einer Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 gemäß dem Pfeil A2 bewegt sich die Lordosestütze 5 in Richtung dem Pfeil B2 (vgl. 5c).
  • Wie die 4a bis 4d deutlich zeigen, weist die Lordosestütze 5, insbesondere ein Polsterelement 5b auf bzw. besteht hier im wesentlichen insbesondere aus dem Polsterelement 5b. Dieses Polsterelement 5b ist nun mechanisch gekoppelt mit dem zweiten Verstellmechanismus 7. Hierzu ist vzw. zunächst ein Anschlagelement 12 vorgesehen. Das Anschlagelement 12 kann als eine Anschlagleiste und/oder wie hier vzw. als Anschlagplatte 12a ausgebildet sein. Die Lordosestütze 5 ist daher vzw. im wesentlichen durch das Polsterelement 5b und die Anschlagplatte 12a gebildet, wobei das Polsterelement 5b vzw. auf der Vorderseite der Anschlagplatte 12a angeordnet und nur dieses für den Benutzer sichtbar ist.
  • Der zweite Verstellmechanismus 7 ist nun vzw. auf jeder Seite des Sitzmöbels 1, also auf jeder der beiden Seiten des ersten Rückenlehnteils 3 entsprechend vorgesehen und mit den ersten Verstellmechanismen 6, die ebenfalls auf den jeweiligen Seiten vorgesehen sind, jeweils mechanisch gekoppelt. Die Darstellungen in den 4 bis 6 zeigt jeweils nur eine Seitenansicht, der hier auf einer Seite miteinander gekoppelten Verstellmechanismen 6 und 7. Vzw. ist diese Mechanik aber auf beiden Seiten des Rückenlehnteils 3 vorgesehen bzw. angeordnet, wie dies teilweise aus der 7 ersichtlich ist.
  • Denkbar ist zwar auch, dass die entsprechenden Verstellmechanismen 6 und 7 nicht auf den Seiten, sondern im wesentlichen in der Mitte des Rückenlehnteils 3 angeordnet sind, so dass diese eben nicht in „doppelter Ausführung" auf beiden Seiten des Rückenlehnteils 3 vorgesehen sein müssen. Dies ist abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind jedoch beidseitige Verstellmechanismen 6 und 7 vorgesehen.
  • Wie die 6b andeutet und aus 7 ersichtlich, erstreckt sich das Anschlagelement 12, insbesondere die Anschlagplatte 12a im wesentlichen über die Breite des ersten Rückenlehnteils 3 und nimmt vzw. das Polsterelement 5b entsprechend auf, das hier aber nicht dargestellt ist. Vzw. ist an dem Anschlagelement 12 beidseitig jeweils ein abstehendes Anschlagteil 13 vorgesehen, das vzw. als Winkelbeschlag ausgeführt ist.
  • Zur Realisierung des zweiten Verstellmechanismus 7 ist zunächst vzw. beidseitig auf den entsprechenden Seiten des ersten Rückenlehnteil 3 jeweils ein Befestigungselement 14, vzw. eine Befestigungsleiste 14a vorgesehen. Funktional wirksam zwischen dem Anschlagelement 12 und dem Befestigungselement 14 ist nun, wie aus den 5a bis 5c bzw. 6b gut ersichtlich ist, ein erstes und zweites Hebelelement 15 und 16 schwenkbar angeordnet. Durch diese Anordnung ist eine Zwangsführung der Lordosestütze 5, insbesondere des Anschlag elementes 12 während der ersten und/oder der zweiten Bewegung der Lordosestütze 5 gemäß den Pfeilen B1 bzw. B2 realisiert.
  • Das erste Hebelelement 15 ist an seinem oberen Ende 15a mit dem außenliegenden Endbereich des abstehenden Anschlagteils 13 und an seinem unteren Ende 15b mit dem Befestigungselement 14 drehbar verbunden.
  • Das zweite Hebelelement 16 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei der Winkel zwischen den beiden Schenkeln vzw. im Bereich zwischen 50 und 75° liegt. Hierbei ist das zweite Hebelelement 16 am Ende 16a seines ersten Schenkels mit dem innenliegenden Bereich des Anschlagteils 13 und am Ende 16b seines zweiten Schenkels mit dem Befestigungselement 14 drehbar verbunden. Die Enden 15b und 16b der Hebelelemente 15 und 16 sind daher drehbar, aber ortsfest angelenkt.
  • Das zweite Hebelelement 16 ist über ein drittes Hebelelement 17 mit dem ersten Verstellmechanismus 6 des zweiten Rückenlehnteils 4 wirksam gekoppelt, vzw. mit der Bogenstange 8 wirksam gekoppelt. Der erste Verstellmechanismus 6 mit den zwei Bogenstangen 8 und 9 ist nun so ausgeführt und/oder ausgebildet, dass bei Betätigung dieses Verstellmechanismus 6 das dritte Hebelelement 17 eine Hub-, Senk- und/oder eine Schwenkbewegung ausführt, die in ihrem Ablauf in den 4a bis 4d bzw. 5a bis 5c gut erkennbar dargestellt ist. Hierzu ist das dritte Hebelelement 17 an seinem ersten Ende 17a mit der Bogenstange 8 des Verstellmechanismus 6 drehbar verbunden und weist an seinem zweiten Ende 17b eine Langlochführung 18 auf.
  • Das zweite Hebelelement 16 weist im Übergangsbereich seines ersten und zweiten Schenkels einen Zapfen 16c auf. Der Zapfen 16c des zweiten Hebelelementes 16 steht nun mit der Langlochführung 18 des dritten Hebelelementes 17 derart in Eingriff, so dass eine Betätigung des zweiten Hebelelementes 16 bei der Betätigung des ersten Verstellmechanismus 6 realisiert ist, und so nunmehr der erste und zweite Verstellmechanismus 6 und 7 miteinander wirksam gekoppelt sind, um bei einer Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 eine Bewegung der Lordosestütze 5 zu realisieren.
  • Zu diesen Bewegungen und dem Ablauf/Aufbau der Hebelelemente bzw. der Wirkweise des zweiten Verstellmechanismus 7 und der hier vorgesehenen Hebelelemente 15 bis 17 darf folgendes ausgeführt werden:
    Wie die 5a bis 5b zeigen, wird bei der Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 aus der abgesenkten in die angehobene Position gemäß dem Pfeil A1 in 5a zunächst der erste Verstellmechanismus 6 betätigt, wodurch der zweite Verstellmechanismus 7 ebenfalls betätigt wird, da die Verstellmechanismen 6 und 7 über dass dritte Hebelelement 17 miteinander gekoppelt sind. Bei einer Bewegung des zweiten Rückenlehnteils 4 entlang des Pfeiles A1 wird daher über die Bogenstange 8 das dritte Hebelelement 17 zunächst nach unten, leicht nach links bewegt/verschwenkt. Aufgrund der Langlochführung 18 im dritten Hebelelement 17 bewegt sich das dritte Hebelelement 17 entlang des Zapfens 16c, so dass der Zapfen 16c vom unteren Ende 18b der Langlochführung 18 dann nahe am oberen Ende 18a der Langlochführung 18 zur Anlage kommt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des zweiten Rückenlehnteils 4, dargestellt in 5b, führt das dritte Hebelelement 17 eine weitere Bewegung nach oben aus, so dass der Zapfen 16c letztendlich am unteren Ende 18b der Langlaufführung 18 nun zur Anlage kommt. Wird das Rückenlehnteil 4 nun weiter nach oben geschwenkt, so nimmt das dritte Hebelelement 17 über das untere Ende 18b der Langlochführung 18 den Zapfen 16c mit, so dass das zweite Hebelelement 16 entgegen dem Uhrzeigersinn (in 5b) verschwenkt wird. Aufgrund der Anordnung des ersten und zweiten Hebelelementes 15 und 16 bzw. der entsprechenden oben beschriebenen Anlenkung wird dann das Anschlagelement 12 und damit die Lordosestütze 5 gemäß dem Pfeil B1 entsprechend bewegt, nämlich in Richtung auf das vordere Ende der Sitzfläche 1a, vzw. aus dem Rückenlehnteil 3 in horizontaler Richtung herausbewegt bzw. herausgeschwenkt, wie auch in den 4a bis 4c gut ersichtlich dargestellt und zwar soweit bis die Lordosestütze 5 nahezu ihre Endstellung, vzw. dargestellt in 4d einnimmt.
  • Eine Endstellung der Lordosestütze 5 im vollständig herausgefahrenen Zustand ist teilweise auch in der 6b (allerdings hier nur das Anschlagelement 12 ohne Posterelement 5b) dargestellt, allerdings ist hier das zweite Rückenlehnteil 4 schon wieder gemäß dem Pfeil A2 leicht nach unten verschwenkt worden. Es ist ersichtlich, dass das zweite Hebelelement 16 zusätzlich eine Ausnehmung 16d aufweist, in der ein Führungszapfen und/oder -bolzen 15c des ersten Hebelelementes 15 zur Anlage kommt. Der Führungszapfen 15c ist vzw. als Verlängerung des Anlenkpunktes, nämlich des oberen Endes 15b des ersten Hebelelementes 15 ausgebildet, kann also als „Führungsbolzen" ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden. Dies hat vzw. den Effekt, dass, wie in 6b dargestellt, bei der nunmehr umgekehrten Bewegung des Rückenlehnteiles 4 aus der angehobenen in die abgesenkte Position gemäß dem Pfeil A2 nun zunächst, wie dies bereits in 6b dargestellt ist, das dritte Hebelelement 17 eine Bewegung ausführt, so dass der Zapfen 16c des zweiten Hebelelementes 16 am oberen Ende 18a der Langlaufführung 18 zur Anlage kommt. Bei einer weiteren Verschwenkung des zweiten Rückenlehnteils 4 nach unten drückt dann, wie aus 6b ersichtlich, das dritte Hebelelement 17 das zweite Hebelelement 16 derart, so dass der Führungszapfen 15c mit Hilfe der Ausnehmung 16d mitgenommen wird, und das erste Hebelelement 15 auch eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt, um die Lordosestütze 5 wieder in die eingefahrene, nämlich vzw. in die versenkte Position zu bewegen. Hierbei wird das zweite Hebelelement 16 entgegen dem Urzeigersinn um sein unteres Ende 16b verschwenkt, wobei nun vzw. über die Ausnehmung 16d der Führungszapfen 15c des ersten Hebelelementes 15 zumindest teilweise mitgenommen wird, um ein Zurückschwenken/Zurückfahren der Lordosestütze 5, also die zweite Bewegung der Lordosestütze 5 in Richtung auf das Rückenlehnteil 3, vzw. als Zwangsführung optimal zu realisieren. 6b zeigt nur die wesentlichen Komponenten der Bauteile ohne Polsterungen bzw. Polsterelemente – im Gegensatz zu den 4a bis 4d – aber auch von der anderen Seite des Rückenlehnteils 3.
  • 7 zeigt nochmals die Anordnung der Verstellmechanismen 6 und 7 und die entsprechenden Hebelelemente bzw. Komponenten in einer perspektivischen schematischen Darstellung von der Seite für das erste und zweite Rückenlehnteil 3 und 4, jedoch ohne Polsterelemente. Alle oben gemachten Ausführungen zu den 1 bis 6 betreffen im wesentlichen auch die 7, in der die entsprechenden Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Deutlich wird hier nur nochmals der entsprechende mechanische Aufbau des ortsfesten ersten Rü ckenlehnteils 3 und des beweglichen Rückenlehnteils 4 bzw. die beidseitige Anordnung der Verstellmechanismen 6 und 7 jeweils an den seitlichen Rändern des ortsfesten Rückenlehnteils 3 sowie auch deutlich wird, dass die Lordosestütze 5 bzw. hier das als Anschlagplatte 12a ausgebildete Anschlagelement 12 dann auch teilweise innerhalb des ortsfesten Rückenlehnteils 3 versenkbar bzw. einfahrbar ist. Weiterhin ist denkbar, dass die Bewegungsabläufe, insbesondere die Verstellmechanismen 6 und 7 mit Hilfe eines Motorantriebs, vzw. eines elektrischen Motorantriebs betätigt werden, was hier aber nicht dargestellt ist.
  • Mit den obigen Ausführungen, die im wesentlichen zu den 1 bis 7 gegeben worden sind, sind die entsprechende erste und zweite Bewegung der Lordosestütze 5 gemäß den Pfeilen B1 und B2 realisierbar, so dass die eingangs genannten Vorteile auf kostengünstige Art und Weise, insbesondere über die spezifische Anordnung der einzelnen Hebelelemente in Kombination mit spezifischen Langlochführungen und Führungszapfen verwirklicht sind.
  • 1
    Sitzmöbel
    1a
    Sitzfläche
    2
    Tragstruktur
    3
    erstes Rückenlehnteil
    4
    zweites Rückenlehnteil
    5
    Lordosestütze
    5a
    Außenseite
    5b
    Polsterelement
    6
    erster Verstellmechanismus
    7
    zweiter Verstellmechanismus
    8
    Bogenstange
    9
    Bogenstange
    10
    Befestigungsplatte
    11
    Befestigungsanschlag
    12
    Anschlagelement
    12a
    Anschlagplatte
    13
    Anschlagteil
    14
    Befestigungselement
    14a
    Befestigungsleiste
    15
    erstes Hebelelement
    15a
    oberes Ende
    15b
    unteres Ende
    15c
    Führungszapfen/-bolzen
    16
    zweites Hebelelement
    16a
    eines Ende
    16b
    anderes Ende
    16c
    Zapfen
    16d
    Ausnehmung
    17
    drittes Hebelelement
    18
    Langlochführung
    18a
    oberes Ende
    18b
    unteres Ende
    A1
    Pfeil
    A2
    Pfeil
    B1
    Pfeil
    B2
    Pfeilrichtung
    F
    Freiraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004047619 A1 [0003]

Claims (19)

  1. Sitzmöbel (1) mit einer feststehenden Tragstruktur (2), mit einem gegenüber der Tragstruktur (2) ortsfesten ersten Rückenlehnteil (3), mit einem gegenüber der Tragstruktur (2) beweglichen zweiten Rückenlehnteil (4) und mit einer im unteren Bereich des ersten Rückenlehnteils (3) angeordneten Lordosestütze (5), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückenlehnteil (4) mit Hilfe eines – ersten – Verstellmechanismus (6) in eine die Lordosestütze (5) freigebende angehobene Position und in eine die Lordosestütze (5) zumindest teilweise abdeckende, abgesenkte Position bewegbar ist, dass die Lordosestütze (5) mit Hilfe eines zweiten Verstellmechanismus (7) am ersten Rückenlehnteil (3) im wesentlichen in horizontaler Richtung bewegbar angeordnet und/oder verschwenkbar angelenkt ist.
  2. Sitzmöbel nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lordosestütze (5) derart bewegbar am ersten Rückenlehnteil (3), vzw. innerhalb des ersten Rückenlehnteils (3) angelenkt ist, so dass eine erste Bewegung der Lordosestütze (5), nämlich im wesentlichen in horizontaler Richtung von dem ersten Rückenlehnteil (3) weg, und/oder eine zweite Bewegung der Lordosestütze (5), in Richtung auf das erste Rückenlehnteil (3) zu, ermöglicht ist.
  3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verstellmechanismus (7) mehrere Hebelelemente (15, 16, 17) aufweist.
  4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verstellmechanismus (7) der Lordosestütze (5) funktional wirksam derart mit dem ersten Verstellmechanismus (6) des zweiten Rückenlehnteils (4) gekoppelt ist, so dass bei der Verstellung des zweiten Rückenlehnteils (4) aus der abgesenkten in die angehobene Position die erste Bewegung der Lordosestütze (5), nämlich eine Bewegung der Lordosestütze (5) in Richtung der Sitzfläche (1a) vom ersten Rückenlehnteil (3) weg und/oder aus dem ersten Rückenlehnteil (3) heraus realisiert ist.
  5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verstellmechanismus (7) der Lordosestütze (5) funktional wirksam derart mit dem Verstellmechanismus (6) des ersten Rückenlehnteils (3) gekoppelt ist, so dass bei der Verstellung des zweiten Rückenlehnteils (4) aus der angehobenen in die abgesenkte Position die zweite Bewegung der Lordosestütze, nämlich eine Bewegung der Lordosestütze (5) in Richtung auf das erste Rückenlehnteil (3) zu und/oder in das erste Rückenlehnteil (3) hinein realisiert ist.
  6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lordosestütze (5) ein Polsterelement (5b) und mindestens ein Anschlagelement (12), insbesondere eine Anschlagplatte (12a), vzw. mit einem abstehenden Anschlagteil (13) aufweist.
  7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Rückenlehnteils (3) mindestens ein Befestigungselement (14), vzw. eine Befestigungsleiste (14a) vorgesehen ist.
  8. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlagelement (12) und dem Befestigungselement (14) funktional wirksam ein erstes und ein zweites Hebelemelment (15, 16) schwenkbar angeordnet sind, so dass eine Zwangsführung der Lordosestütze (5) während der ersten und/oder der zweiten Bewegung realisiert ist.
  9. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Hebelelement (15) an einem Ende (15a) mit dem außen liegenden Endbereich des abstehenden Anschlagteils (13) und an seinem anderen Ende (15b) mit dem Befestigungselement (14) drehbar verbunden ist.
  10. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hebelelement (16) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  11. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hebelelement (16) am Ende (16a) seines ersten Schenkels mit dem innen liegenden Bereich des Anschlagteils (13) und am Ende (16b) seines zweiten Schenkels mit dem Befestigungselement (14) drehbar verbunden ist.
  12. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hebelelement (16) über ein drittes Hebelelement (17) mit dem ersten Verstellmechanismus (6) des zweiten Rückenteils (4) wirksam gekoppelt ist.
  13. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verstellmechanismus (6) zwei Bogenstangen (8, 9) aufweist und so ausgeführt und/oder ausgebildet ist, dass bei Betätigung des Verstellmechanismus (6) das dritte Hebelelement (17) eine Hub-, Senk- und/oder eine Schwenkbewegung ausführt.
  14. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Hebelelement (17) an seinem ersten Ende mit einer Bogenstange (8) des Verstellmechanismus (6) drehbar verbunden ist und an seinem zweiten Ende eine Langlochführung (18) aufweist.
  15. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hebelelement (16) im Übergangsbereich seines ersten und zweiten Schenkels einen Zapfen (16c) aufweist.
  16. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zapfen (16c) des zweiten Hebelelementes (16) mit der Langlochführung (18) des dritten Hebelelementes (17) derart in Eingriff steht, so dass eine Betätigung des zweiten Hebelelementes (16) bei der Betätigung des ersten Verstellmechanismus (6) realisiert ist.
  17. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Hebelelement (16) eine Ausnehmung (16d) für einen Führungszapfen (15c) des Hebelelementes (15) aufweist.
  18. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (15c) am Anschlagteil (13) als Verlängerung des Drehpunktes des oberen Endes (15a) des ersten Hebelelementes (15) ausgebildet ist.
  19. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Verstellmechanismen (6 und 17) vorgesehen sind, die korrespondierend zueinander in Bereich der jeweiligen Außenseiten des Rückenlehnteils 3 angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2386225A3 (de) * 2010-05-12 2012-04-04 Frigerio Poltrone e Divani S.r.L. Stuhl mit beweglicher Rückenlehne
DE102014209128A1 (de) * 2014-05-14 2015-12-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Sitzvorrichtung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, die zwischen einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand verstellbar ist

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004047619A1 (de) 2004-09-30 2006-04-13 Hukla-Werke GmbH Matratzen- und Polstermöbelfabriken Sitzmöbel

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