EP3102069A1 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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EP3102069A1
EP3102069A1 EP15797103.7A EP15797103A EP3102069A1 EP 3102069 A1 EP3102069 A1 EP 3102069A1 EP 15797103 A EP15797103 A EP 15797103A EP 3102069 A1 EP3102069 A1 EP 3102069A1
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EP15797103.7A
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Simon Desanta
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Desanta Simon
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Desanta Simon
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Abstract

Stuhl (10, 100) mit einer Sitzplatte (14, 104), einem Untergestell (12, 102), das die Sitzplatte (14) trägt, und einer Rückenlehne (16, 106), dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (16, 106) um eine quer zum Stuhl (10, 100) gerichtete hintere Querachse (26, 120) schwenkbar am Untergestell (12, 102) gelagert ist, und dass die Sitzplatte (14, 104) zumindest teilweise verformbar ist und durch zumindest ein steifes Stützteil (28, 122), das sich vom unteren Ende der Rückenlehne (16, 106) aus in Richtung der Sitzplatte (14, 104) erstreckt und starr mit der Rückenlehne (16, 106) verbunden ist, derart gestützt oder verstärkt wird, dass bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne (16, 106) ein vor dem Ende des Stützteils (28, 122) gelegener Bereich der Sitzplatte (14, 104) je nach Schwenkrichtung angehoben oder abgesenkt wird.

Description

STUHL
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stuhl mit einer Sitzplatte, einem Untergestell, das die Sitzplatte trägt, und einer Rückenlehne.
Stühle gibt es bekanntlich in äußerst vielfältigen Ausführungsformen. In ihrer einfachsten Ausführungsform ist die Rückenlehne starr an der Sitzplatte angebracht, die wiederum von einem Untergestell mit vier Beinen getragen wird. Stühle, die zur Bestuhlung von Hallen und Veranstaltungsräumen verwendet werden, haben häufig Seitenteile, die sich seitlich mit einem benachbarten Stuhl verbinden lassen. Zudem sind solche Reihenstühle zweckmäßigerweise stapelbar, so dass sie Platz sparend gelagert werden können. Ein solcher Reihenstuhl ist beispielsweise aus WO 2008/064886 bekannt.
Zur Verbesserung des Sitzkomforts und der Ergonomie ist es wünschenswert, dass der Stuhl sich in gewissem Umfang an die Last der darauf sitzenden Person anpassen kann. So soll die Rückenlehne bei Belastung etwas nachgeben, dem Sitzenden jedoch gleichzeitig ausreichenden Halt bieten. Auch die Sitzplatte kann federnd nachgiebig gestaltet und mit der Rückenlehne derart gekoppelt sein, dass sich ein Kräftegleichgewicht einstellt, welches sich bei Veränderung der Körperposition dynamisch verändert.
Derartige Stühle weisen in der Regel eine vergleichsweise einfache Federtechnik auf, bei welcher der Federdruck auf vergleichsweise schwere bzw. große Personen ausgelegt ist. Leichtere Personen können daher den Bewegungsmechanismus des Stuhls und den damit verbundenen Komfort kaum nutzen. Darüber hinaus lassen sich die bekannten stapelbaren Reihenstühle aus der unbelasteten Position, die der Stapelposition entspricht, zwar in eine Entspannungsposition bringen, in der die Rückenlehne etwas nach hinten gekippt ist. Sie lassen sich jedoch nicht in eine gestützte vordere Sitzposition bringen, in der die Rückenlehne aus der unbelasteten Position nach vorn geschwenkt ist und die auf dem Stuhl sitzende Person auch in einer nach vorn geschobenen Sitzposition abstützt. Für langes Sitzen ist eine solche Beweglichkeit jedoch vorteilhaft und erhöht die Ergonomie. Entsprechende Lösungen sind für Reihenstühle jedoch mechanisch zu aufwendig und kostspielig und werden daher bisher nur bei Bürostühlen oder Arbeitsdrehstühlen eingesetzt. Die hierbei verwendeten Konstruktionen sind jedoch relativ komplex und kostspielig und lassen sich daher nicht ohne weiteres auf Reihenstühle übertragen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stuhl zu entwickeln, der trotz vergleichsweise einfacher und preiswerter Gestaltung ein hohes Maß an Ergonomie und Komfort bietet und sich insbesondere als Reihenstuhl oder für vergleichbare Zwecke eignet. Insbesondere soll dieser Stuhl für Personen unterschiedlichen Körpergewichts gleichermaßen bequem und komfortabel nutzbar sein und auch eine gestützte vordere Sitzposition der vorstehend beschriebenen Art bieten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Stuhl mit den Merkmalen des An- spruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Stuhl ist die Rückenlehne schwenkbar am Untergestell gelagert, so dass sie bei einer Belastung durch den Rücken des Sitzenden nachgeben kann. Vom unteren Ende der Rückenlehne aus erstreckt sich ein Stützteil in Richtung der Sitzplatte, die zumindest teilweise verformbar ausgebildet ist. Besipielsweise kann die Sitzplatte insgesamt elastisch verformbar sein, oder sie kann verschiedene Bereiche aufweisen, die z.B. durch eine Art Scharnier verbunden sind, so dass ein Schwenkmechanismus zwischen gegeneinander verformbaren Teilen gebildet wird. Das Stützteil ist hingegen steif und starr mit der Rückenlehne verbunden, so dass es deren Schwenkbe- wegung um die hinten am Untergestell angebrachte Querachse folgen kann. Wird die Rückenlehne somit nach hinten geschwenkt, folgt das Stützteil dieser Schwenkbewegung nach oben bzw. entsprechend nach unten, wenn die Rückenlehne nach vorn gedrückt wird. Das Stützteil stützt oder verstärkt die Sitzplatte derart, dass bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne, wie vorstehend beschrieben, ein vor dem Ende des Stützteils gelegener Bereich der Sitzplatte angehoben oder abgesenkt wird, je nach Schwenkrichtung. Das heißt, dass die Rückenlehne über das Stützteil derart mit der Sitzplatte gekoppelt ist, dass der durch eine darauf sitzende Person belastete Teil der Sitzplatte angehoben oder abgesenkt werden kann.
Lehnt sich die sitzende Person zurück, drückt das Stützteil zusammen mit dem hinteren Bereich der Rückenlehne den belasteten Bereich der Sitzplatte nach oben. Lehnt sich die Person nach vorn, ergibt sich eine leicht vorgeschobene Sitzposition mit nach vorn gedrückter Rückenlehne. Es wird somit selbsttätig ein gewisser Federungseffekt erreicht. Insgesamt stellt sich in Abhängigkeit von der Belastung ein dynamisches Gleichgewicht ein.
Die erfindungsgemäße Mechanik bietet dem Benutzer eine entspannte zurückgelehnte Position, jedoch auch eine vorgeschobene Sitzposition mit nach vorn gedrückter Rückenlehne. Die ergonomischen Vorteile dieses Stuhls sind im wesentlichen unabhängig von dem Gewicht des Benutzers nutzbar. Die Mechanik des erfindungsgemäßen Stuhls ist vergleichsweise einfach und kann daher auch kostengünstig in Stühlen verbaut werden, die in großer Anzahl verwendet werden, wie insbesondere in Reihenstühlen für Hallenbestuhlungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Konstruktion aufgrund ihrer Einfachheit auch in Untergestellen verbaut werden können, die sich bevorzugt für Reihenstühle eignen, also seitlich mit benachbarten Stühlen verbindbar sind und stapelbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verstärkt das Stützteil einen hinteren Bereich der Sitzplatte oder ist einteilig mit diesem ausgebildet. Das bedeutet, dass das Stützteil den hinteren Bereich der Sitzplatte abschnittsweise ver- steift, so dass dieser nicht mehr flexibel ist, sondern der Schwenkbewegung der Rückenlehne folgen kann.
Weiter vorzugsweise verstärkt das Stützteil jeweils einen der beiden hinteren Eckberei- che der Sitzplatte, und ein zwischen diesen Eckbereich liegender mittlerer hinterer Bereich der Sitzplatte ist von den Eckbereichen durch Schlitze getrennt, die sich von der Rückenlehne aus in die Sitzplatte hinein erstrecken. Es werden in diesem Fall also lediglich die Eckbereiche versteift, während der dazwischen liegende Bereich aufgrund seiner Flexibilität eine gewisse Beweglichkeit und Nachgiebigkeit aufweisen kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das vordere Ende der Sitzplatte fest mit dem Untergestell verbunden.
In einer alternativen Ausführungsform liegt das vordere Ende der Sitzplatte frei auf dem vorderen Ende des Untergestells auf.
Vorzugsweise ist die Sitzplatte elastisch verformbar. Sie hat somit das Bestreben, bei Nachlassen einer auf sie wirkenden Kraft, also durch eine Gewichtslast oder eine Kraft, die über das Stützteil auf die Sitzplatte wirkt, wieder in ihre ursprüngliche Form zu- rückzustreben. Die Elastizität wirkt somit als ein rückstellendes Moment.
Weiter vorzugsweise ist das Stützteil als ein Hebel ausgebildet, der sich von hinten unter die Sitzplatte erstreckt und über ein Gelenk, dessen Gelenkachse parallel zur hinteren Querachse der Rückenlehne steht, mit der Sitzplatte verbunden ist.
Weiter vorzugsweise ist ein vorderer Teil der Sitzplatte, der sich vom Gelenk aus nach vorn erstreckt, mit dem Untergestell durch ein vor dem Gelenk angeordnetes Schwenklager verbunden, durch welches der vordere Teil der Sitzplatte am Untergestell in Aufwärts- und Abwärtsrichtung schwenkbar gelagert ist. Weiter vorzugsweise umfasst der Stuhl ein Rückstellglied zur Rückstellung des Hebels und der Sitzplatte aus einer ausgelenkten Stellung in eine Ruhestellung. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen geeigneten Federmechanismus handeln, der den Stuhl im unbelasteten Zustand in der Ruhestellung hält.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Schwenklager eine fest am Untergestell angeordnete Schwenkachse, die mit Spiel in einer Lagerhülse einliegt, die fest an der Unterseite des vorderen Endes des vorderen Teils der Sitzplatte angebracht oder mit dieser ausgeformt ist, so dass die Lagerhülse vorwärts und Rückwärts auf der Schwenkachse verschiebbar ist. Das bedeutet, dass der vordere Teil der Sitzplatte mit einem gewissen Spiel im Schwenklager einliegt. Dieses Spiel kann erforderlich sein, um die oben beschriebene Aufwärts- und Abwärts-Schwenkbewegung zuzulassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Rückstellglied Federn, die in der Lagerhülse zwischen der Hülsenwand und der Schwenkachse gegenüberliegend einhegen und diese im unbelasteten Zustand in einer Ruhestellung halten, die eine Zwischenstellung zwischen einer maximalen Vorschubposition und einer maximalen Rückzugsposition innerhalb der Lagerhülse darstellt. Die Federn drücken die Schwenkachse so- mit jeweils in eine Ruhestellung zurück, die eine Mittelstellung innerhalb der Lagerhülse darstellen kann.
Vorzugsweise ist ein hinterer Teil der Sitzplatte an einen vorderen Teil derselben durch ein Filmscharnier angelenkt. Hierdurch können der vordere und der hintere Teil der Sitzplatte eine gewisse Schwenkbewegung gegeneinander ausführen.
Weiter vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Stuhl auf einem identischen Stuhl stapelbar ausgebildet. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Bezug auf die folgenden beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Stuhls gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht, in der der Stuhl eine Ruhestellung einnimmt;
Fig. 2 und 3 sind Darstellungen des Stuhls aus Fig. 1 in verschiedenen
Auslenkungspositionen der Rücklehne und der Sitzplatte;
Fig. 4 bis 6 sind Seitenansichten einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls in drei verschiedenen Positionen der Rückenlehne und der Sitzplatte;
Fig. 7 bis 9 sind Detailansichten des Stuhls aus den Fig. 4 bis 6, ebenfalls in verschiedenen Positionen;
Fig. 10 ist eine schematische Detailansicht des Rückstellglieds der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls;
Fig. 11 und 12 sind perspektivische Ansichten der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls in verschiedenen Positionen;
Fig. 13 zeigt drei identische Exemplare der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls im aufeinandergestapel- ten Zustand;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls schräg von unten; und Fig. 15 ist eine Ansicht der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls senkrecht von unten.
Der in Fig. 1 dargestellte Stuhl 100 umfasst ein Untergestell 102, eine Sitzplatte 104 und eine Rückenlehne 106. In üblicher Weise ist die Sitzplatte 104 im wesentlichen horizontal orientiert, während die Rückenlehne 106 leicht nach hinten geneigt ist. Es wird angemerkt, dass die Begriffe„vorn",„hinten",„seitlich", usw. sich auf die Perspektive einer auf dem Stuhl 100 sitzenden Person beziehen. Das heißt, die Rückenlehne 106 ist hinten an der Rückseite des Stuhls 100 angeordnet, und alle übrigen Positionen und Raumrichtungen beziehen sich darauf.
Die Rückenlehne 106 ist gegenüber der senkrechten Position leicht nach hinten geneigt und schließt einen Winkel von etwas mehr 90 Grad mit der Sitzplatte 104 ein. Die in Fig. 1 dargestellte Position stellt eine Ruhestellung des Stuhls 100 im unbelasteten Zustand dar, aus welcher verschiedene Teile des Stuhls 100 in die Positionen in den Fig. 2 und 3 beweglich sind, wie im folgenden noch näher verdeutlicht werden soll.
Das Untergestell 102 umfasst in üblicher Weise vier Stuhlbeine, von denen in Fig. 1 lediglich das rechte hintere Stuhlbein 108 und das rechte vordere Stuhlbein 110 erkenn- bar sind. Die Stuhlbeine 108, 110 sind jeweils auf einer Seite des Stuhls 100, d. h. auf seiner rechten und linken Seite durch eine im wesentlichen horizontale Strebe 112 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Strebe 112 einen leichten Knick auf, so dass sie einen hinteren Teil 114 umfasst, der zur Rückenlehne 106 hin leicht aufwärts geneigt ist, und einen vorderen Teil 116, der zum vorderen Ende des Stuhls 100 leicht nach oben geneigt ist. Insgesamt bilden die Stuhlbeine 108, 110 zusammen mit der im wesentlichen horizontalen Strebe 112 eine Anordnung, die im wesentlichen die Form eines umgedrehten Buchstabens„U" hat. In der oberen hinteren Ecke dieser Anordnung, in welcher das obere Ende des rechten hinteren Stuhlbeins 108 mit dem hinteren Ende der Strebe 112 zusammentrifft, ist ein Lager 118 für eine horizontale Querachse 120 angeordnet. Diese Querachse 120 ist quer zum Stuhl 100 gerichtet und auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren linken Stuhlseite in einem vergleichbaren Lager gehalten. Um diese Querachse 120 ist die Rückenlehne 106 schwenkbar, so dass ihre Neigung veränderbar ist.
Vom unteren Ende der Rückenlehne 106 geht ein Paar von Stützteilen 122 aus, die sich in Richtung der Sitzplatte 104 erstrecken. Im einzelnen erstreckt sich von jeder hinteren Ecke des Stuhls 100 ein Stützteil 122 nach vorn und verstärkt den jeweiligen hinteren Eckbereich der Sitzplatte und versteift diesen. Beispielsweise kann das Stützteil 122 über seine gesamte Länge von unten an der Sitzfläche 104 anliegen und an dieser befestigt sein. Denkbar ist jedoch auch, dass das Stützteil 122 in diesem Eckbereich einstückig mit der Sitzplatte 104 ausgebildet oder ausgeformt ist.
Während die Sitzplatte 104 aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt sein kann, sind die jeweiligen Stützteile 122 biegesteif. In den verstärkten oder gestützten hinteren Eckbereichen ist die Sitzplatte 104 somit nicht mehr elastisch. Ein zwischen den Eckbereichen liegender mittlerer Bereich der Sitzplatte 104 kann hingegen eine gewisse Elastizität aufweisen und zu diesem Zweck von den verstärkten und versteiften Eckbereichen getrennt sein, etwa durch Schlitze, die sich von der Rückenlehne 106 aus in die Sitzplatte 104 hinein erstrecken.
Das Stützteil 122 ist starr mit der Rückenlehne 106 gekoppelt und folgt deren Schwenk- bewegung um die Querachse 120, wie im folgenden dargestellt ist. Hierdurch wird ein vor dem vorderen Ende des Stützteils 122 gelegener Bereich der Sitzplatte 104 angehoben oder abgesenkt, je nach Schwenkrichtung der Rückenlehne 106. . C) _
In Fig. 2 ist beispielsweise dargestellt, wie die Rückenlehne 106 nach hinten geschwenkt wird. Diese Situation kann beispielsweise auftreten, wenn eine auf dem Stuhl 100 sitzende Person sich zurücklehnt und somit eine Druckkraft nach hinten auf die Rückenlehne 106 ausgeübt wird. Das dieser Schwenkbewegung (in Fig. 2 im Gegen- Uhrzeigersinn) folgende Stützteil 122 übt von unten einen Druck gegen die Sitzplatte 104 aus, der bewirkt, dass ein etwa mittlerer Teil der Sitzplatte 104, der sich im Abstand von der Rückenlehne 106 befindet, geringfügig angehoben wird. Da das vordere Ende der Sitzplatte 104 in der vorliegenden Ausführungsform fest mit dem Untergestell 102 verbunden ist, wird die flexible Sitzplatte 104 in sich verformt, d. h. nach oben gewölbt, und zwar gegen das Gewicht des auf dem Stuhl 100 sitzenden Benutzers. Durch diese Gewichtslast strebt die Sitzplatte 104 wieder in ihre ursprüngliche Form in Fig. 1 (also nach unten) zurück, und aufgrund der starren Kopplung zwischen dem Stützteil 122 und der Rückenlehne 106 wird die Rückenlehne 106 nach vorn gegen den Rücken des Benutzers gedrückt.
Es stellt sich somit in Abhängigkeit vom Gewicht des Benutzers und dessen Körperposition, die eine Gewichtsverlagerung bewirken kann, eine neue Gleichgewichtsstellung von Rückenlehne 106 und Sitzplatte 104 ein. Es wird angemerkt, dass abweichend von der hier dargestellten Ausführungsform das vordere Ende der Sitzplatte 104 nicht zwangsläufig fest am Untergestell 102 befestigt sein muss. Vielmehr kann das vordere Ende der Sitzplatte 104 auch frei auf dem Untergestell 102 aufliegen und allein durch die Gewichtskraft des Benutzers, die insbesondere durch seine auf dem vorderen Ende der Sitzplatte 104 aufliegenden Oberschenkel ausgeübt wird, auf der vorderen oberen Kante des Untergestells 102 gehalten wird.
Wird aus der Position in Fig. 2 die Rückenlehne 106 in entgegengesetzter Richtung (also im Uhrzeigersinn) geschwenkt, und zwar über die in Fig. 1 dargestellte Ruheposition hinaus, wird die in Fig. 3 dargestellte Position erreicht, in der die Sitzplatte 104 aus ih- rer Ruheposition etwas nach unten gewölbt ist, also in entgegengesetzter Richtung ver- glichen mit Fig. 2. Diese Position kann dann erreicht werden, wenn der Benutzer des Stuhls 100 sich leicht nach vorn lehnt. In diesem Fall gibt die Sitzplatte 104 aufgrund ihrer Elastizität etwas nach unten nach. Die Sitzplatte 104 kann so am Untergestell 102 befestigt sein, dass bei dieser Bewegung in die Position in Fig. 3 ein Anschlag erreicht wird, in welchem die linken und rechten Seitenkanten der Sitzplatte 104 auf der horizontalen Strebe 112 des Untergestells 102 aufliegen, so dass eine weitere Auslenkung in Abwärtsrichtung nicht mehr möglich ist.
Aus der Position in Fig. 3 können sich Sitzplatte 104 und Rückenlehne 106 wieder in die Position in Fig. 1 bewegen, beispielsweise wenn der Benutzer aufsteht und somit die Gewichtskraft auf die Sitzplatte 104 nachlässt. Dann strebt die Sitzplatte 104 aufgrund ihrer Elastizität wieder in die horizontale Stellung zurück, und die hierbei wirkende Rückstellkraft wird über das Stützteil 122 auf die damit starr gekoppelte Rückenlehne 106 übertragen.
Der erfindungsgemäße Effekt der Schaffung einer dynamischen Gleichgewichtsposition der sitzenden Person wird im wesentlichen dadurch bewirkt, dass durch das Stützteil 122, das fest mit der Rückenlehne 106 gekoppelt ist, bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne 106 die Sitzplatte 104 aufwärts drückt bzw. eine Abwärtsbewegung der- selben zulässt und somit dieser Bereich bzw. ein vor dem Ende des Stützteils 122 gelegener Bereich der Sitzplatte 104 angehoben oder abgesenkt wird. Die Sitzplatte 104 kann hierzu in sich elastisch verformbar sein, etwa durch Wahl eines geeigneten biegeelastischen Materials, oder kann durch ein Scharnier, wie etwa ein Filmscharnier, in einen vorderen und einen hinteren Bereich geteilt sein, die gegeneinander leicht verschwenkbar sind. Es sind somit verschiedene Ausführungsformen denkbar, um die Verformbarkeit der Sitzplatte 104 zu gewährleisten. Es ist im übrigen auch denkbar, dass das Stützteil 122 durch einen hinteren verstärkten Abschnitt der Sitzplatte 104 gebildet wird, d. h. es handelt sich nicht um ein separates Teil, sondern die Sitzplatte 104 selbst ist an einem hinteren, der Rückenlehne 106 zugewandten Abschnitt starr und bie- gefest ausgeformt, während ein davon gelegener Abschnitt 104 elastisch ist oder von diesem hinteren starren Abschnitt durch ein Filmscharnier oder dergleichen getrennt ist.
Der Stuhl 100 gemäß der ersten Ausführungsform kann als stapelbarer Stuhl ausgebildet sein oder zu einem solchen weiterentwickelt werden. Diesbezüglich sollen Einzelheiten in den Fig. 1 bis 3, sofern sie einer solchen Stapelbarkeit entgegen stehen, nicht als beschränkend für die vorliegende Erfindung verstanden werden. Indessen ist die erfindungsgemäße Mechanik nicht ausschließlich an Stapelstühle gebunden, sondern kann auch auf andere Gestell-Unterkostruktionen angewendet werden, beispielsweise auf Bürostühle mit einem Drehkreuzgestell.
In den folgenden Figuren 4 bis 15 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stuhls 10 dargestellt. Wie auch der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Stuhl 100 um- fasst der Stuhl 10 gemäß der zweiten Ausführungsform ein Untergestell 12, eine Sitzplatte 14 und eine Rückenlehne 16. In üblicher Weise ist die Sitzplatte 14 im wesentlichen horizontal und nur leicht nach hinten, d. h. zur Rückenlehne 16 hin abfallend auf dem Untergestell 12 angeordnet.
Die Rückenlehne 16 ist gegenüber der senkrechten Position leicht nach hinten geneigt und schließt einen Winkel von etwas mehr 90 Grad mit der Sitzplatte 14 ein. Die in Fig. 4 dargestellte Position stellt eine Ruhestellung des Stuhls 10 im unbelasteten Zustand dar, aus welcher verschiedene Teile des Stuhls 10 in andere Positionen beweglich sind, wie im folgenden noch näher verdeutlicht werden soll. Das Untergestell 12 umfasst in üblicher Weise vier Stuhlbeine, von denen in Fig. 4 lediglich das rechte hintere Stuhlbein 18 und das rechte vordere Stuhlbein 20 erkennbar sind. Die Stuhlbeine 18,20 sind jeweils auf einer Seite des Stuhls 10, d. h. auf seiner rechten und linken Seite durch eine im wesentlichen horizontale und nach vorn leicht abfallende Strebe 22 verbunden. Die rechten Stuhlbeine 18,20 bilden zusammen mit der rechten Strebe 22 also eine Anordnung, die im wesentlichen die Form eines umgedrehten Buchstabens„U" hat.
An der oberen hinteren Ecke dieser Anordnung, an welcher das obere Ende des rechten hinteren Stuhlbeins 18 mit dem hinteren Ende der rechten Strebe 22 zusammentrifft, ist ein Lager 24 für eine horizontale Querachse 26 angeordnet. Diese Querachse 26 ist quer zum Stuhl 10 gerichtet und auf der in Fig. 4 nicht sichtbaren linken Stuhlseite in einen vergleichbaren Lager gehalten. Um diese Querachse 26 ist die Rückenlehne 16 schwenkbar, so dass ihre Neigung veränderbar ist.
Vom unteren Ende der Rückenlehne 16 geht ein Paar von Hebeln aus, die sich von hinten unter die Sitzplatte 14 erstrecken. Diese Hebel bilden bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform des Stuhls 10 das Stützteil zum Stützen der Sitzplatte 14. In den Seitenansichten der Figuren 4 bis 6 ist jeweils nur ein Hebel 28 erkennbar, auf welchen in der folgenden Beschreibung Bezug genommen werden soll. Der Hebel 28 (so wie auch sein Gegenstück auf der gegenüberliegenden Seite des Stuhls 10) kann beispielsweise fest an der Querachse 26 angebracht sein, die sich zusammen mit der Rückenlehne 16 innerhalb der Lager 24 dreht. Der Hebel 28 folgt somit der Schwenkbewegung der Rückenlehne 16. Wird die Rückenlehne 16 nach hinten gekippt, so hebt sich das vorde- re Ende des Hebels 28 und übt von unten einen Druck gegen die Sitzplatte 14 aus.
Die Sitzplatte 14 ist in Querrichtung im wesentlichen in zwei Teile geteilt, nämlich in einen längeren vorderen Teil 30 und einen kürzeren hinteren Teil 32. Der vordere Teil 30 ist mit dem hinteren Teil 32 durch ein Filmscharnier 34 verbunden, dessen Schar- nierachse etwa in der Oberseite, d. h. in der eigentlichen Sitzfläche der Sitzplatte 14 liegt. Die beiden Teile 30, 32 der Sitzplatte 14 sind somit flexibel miteinander verbunden, so dass der hintere Teil 32 eine leichte Schwenkbewegung gegenüber dem vorderen Teil 30 ausüben kann. Die Sitzplatte 14 ist somit in sich verformbar. Das hintere Ende 36 des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 ist an der Unterseite der Sitzplatte 14 über ein Gelenk 38 mit dem Ende des Hebels 28 verbunden. Die Gelenkachse dieses Gelenks 38 steht horizontal und parallel zu der hinteren Querachse 26. Das vordere Ende 40 des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 ist mit dem Untergestell 12 durch ein Schwenklager 42 verbunden, welches es ermöglicht, dass der vordere Teil 30 der Sitzplatte 14 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung gegenüber dem Untergestell 12 schwenkbar ist, so dass sich das hintere Ende dieses vorderen Teils 30 anheben oder absenken kann. Im einzelnen umfasst dieses Schwenklager 42 eine Schwenkachse 44, die mit Spiel in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in einer Lagerhülse 46 einliegt, die fest an der Unterseite des vorderen Endes 40 des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 ausgeformt ist. Dieses Spiel ermöglicht neben der Verschwenkbarkeit des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung also eine leichte Verschiebung des vorderen Teils 30 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung.
Die Schwenkachse 44 steht horizontal in Querrichtung des Stuhls, also parallel zur hinteren Querachse 26, und wird durch ein Paar von Mittelstreben 48 gehalten, die fester Bestandteil des Untergestells 12 sind und mittig unterhalb der Sitzplatte 14 von der hinteren Querachse 26 ausgehend nach vorn laufen. Sie liegen an einer in Fig. 4 nicht sichtbaren vorderen Querstrebe 60 (siehe Fig. 14) des Untergestells 12 auf, die zwi- sehen den oberen Enden der vorderen Stuhlbeine 20 verläuft, und weisen im Bereich des Gelenks 38 einen leichten Knick auf, von welchem ausgehend die längeren vorderen Enden der Mittelstreben 48 und die kürzeren hinteren Enden aufwärts geneigt sind. An ihren hinteren Enden sind die Mittelstreben 48 schwenkbar mit der hinteren Querachse 26 verbunden.
Der hintere Teil 32 der Sitzplatte 14 liegt mit seinem hinteren Ende 50 auf der hinteren Querachse 26 auf und wird somit durch diese gestützt. Insgesamt ist die Sitzplatte 14 also im wesentlichen in zwei Teile geteilt, nämlich in den vorderen Teil 30 und den hinteren Teil 32, die durch das Filmscharnier 34 flexibel verbunden sind, so dass sie gegeneinander beweglich sind. Diese in sich bewegliche Sitzplatte 14 wird von ihrer Unterseite her durch den Hebel 28 gestützt, der fest von der Rückenlehne 16 ausgeht, so dass eine Bewegung der Rückenlehne 16 über die hintere Querachse 26, den Hebel 28 und das Gelenk 38 auf die Sitzplatte 14 übertragen wird. Dieser Mechanismus soll im folgenden näher erläutert werden.
Wird die Sitzplatte 14 des Stuhls 10 aus der unbelasteten Stellung in Fig. 4 von oben belastet, etwa durch das Gewicht einer sich auf den Stuhl 10 setzenden Person, gibt zunächst die Sitzfläche 14 nach unten nach, so wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei wird das hintere Ende 36 des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 um die Schwenkachse 44 des Schwenklagers 42 nach unten geschwenkt, so dass das hintere Ende 36 abgesenkt wird und einen Druck von oben auf das Ende des Hebels 28 ausübt. Dieser wird ebenfalls nach unten gedrückt. Durch die starre Kopplung zwischen Hebel 28 und Rückenlehne 16 wird die Rückenlehne 16 nach vorn gegen den Rücken des Benutzers gedrückt. Da dieser beim Zurücklehnen einen Gegendruck auf die Rückenlehne 16 ausübt, stellt sich in Abhängigkeit vom Gewicht des Benutzers und dessen Körperposition, die eine Gewichtsverlagerung bewirken kann, eine neue Gleichgewichtsstellung von Rückenlehne 16 und Sitzplatte 14 ein. Verlagert der Benutzer das Gewicht nach hinten, so drückt er die Rückenlehne 16 nach hinten, so dass der Hebel 28 einen Druck von unten gegen die Sitzplatte 14 ausübt. Hierdurch wird das hintere Ende 36 des hinteren Teils 30 der Sitzplatte 14 wiederum angehoben. Eine solche angehobene Position über die Ruhestellung aus Fig. 4 hinaus ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist die Position des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 der horizontalen Stellung weiter angenähert, während der hintere Teil 32 der Sitzplatte 14 von der Achse des Filmscharniers 34 aus weiter nach unten und hinten abfällt. Während der vordere Teil 30 und der hintere Teil 32 der Sitzplatte 14 in der Ruhestellung in Fig. 4 nahezu miteinander fluchten, d. h. annähernd in einer Ebene liegen, sind die beiden Teile 30,32 in den Extremstellungen in den Fig. 5 und 6 in unterschiedliche Richtungen gegeneinander geknickt. Das hintere Ende 50 des hinteren Teils 32 liegt in den unterschiedlichen Positionen stets auf der hinteren Querachse 26 auf und wird durch diese gestützt. Da die hintere Querachse 26 und die vordere Schwenkachse 44 des Schwenklagers 42 bezüglich des Untergestells 12 ortsfest sind und einen festen Abstand zueinander haben, muss der vordere Teil 30 der Sitzplatte 14 mit einem gewissen Spiel in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung am Untergestell 12 gelagert sein, um den sich verändernden Abstand zwischen dem Gelenk 38 und der Schwenkachse 44 während der Schwenkbewegung ausgleichen zu können. Dieses Spiel wird dadurch ermöglicht, dass die Lagerhülse 46 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung eine größere Breite aufweist als der Durchmesser der Schwenkachse 44, so dass die Lagerhülse 46 auf der Schwenkachse 44 vor und zurück verschiebbar ist. Dies wird in den Fig. 5 und 6 deutlich. In Fig. 5, in der das hintere Ende 36 des vorderen Teils 30 der Sitzplatte 14 abgesenkt ist, ist dieser vordere Teil 30 etwas nach hinten gezogen, so dass die Schwenkachse 44 an einer vorderen Wand der Lagerhülse 46 anliegt. Der umgekehrte Fall tritt in Fig. 6 ein, in welchem der vordere Teil 30 der Sitzplatte 14 während der Aufwärtsbewegung seines hinteren Endes 36 etwas nach vorn geschoben wird, so dass die Schwenkachse 44 sich einer hinteren Wand der Lagerhülse 46 nähert.
Die Kopplung der Bewegung der einzelnen Teile miteinander wird in den Detailansichten in den Fig. 7, 8 und 9 nochmals besonders deutlich, in denen Fig. 7 wiederum die Ruhestellung des Stuhls 10 gemäß Fig. 4 darstellt, während die Fig. 8 und 9 den Stellungen aus den Fig. 5 und 6 entsprechen.
Zur Rückstellung des Hebels 28 und der Sitzplatte 14 aus einer ausgelenkten Stellung, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, in die Ruhestellung aus Fig. 4 umfasst der Stuhl 10 ein Rückstellglied 52 innerhalb des Schwenklagers 42 mit zwei Federn 54,56, die in der Lagerhülse 46 zwischen der Hülsenwand 58 und der Schwenkachse 44 gegenüberlie- gend einhegen, wie in Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Durch die beiden Federn 54,56, die gegenüberliegend an der Schwenkachse 44 angeordnet sind, wird die Schwenkachse 44 in die in Fig. 10 dargestellte Ruhestellung gedrückt. Während der vordere Teil 30 der Sitzplatte 14 die in den Fig. 4 bis 6 bzw. 7 bis 9 gezeigte Schwenkbewegung ausführt, wird dieser Teil 30 gleichzeitig in Bezug auf die Schwenkachse 44 vor und zurück verschoben. Beispielsweise ist die Schwenkachse 44 in der belasteten Stellung des Stuhls 10 in Fig. 5 nach vorn innerhalb des Schwenklagers 42 verschoben, bzw. die Lagerhülse 46 ist gegenüber der fest positionierten Schwenkachse 44 nach hinten verschoben, so dass die Feder 56 in Fig. 10 komprimiert wird. Wird der Stuhl 10 aus der Stellung in Fig. 5 entlastet, drückt die Feder 56 die vordere Seite der Hülsenwand 58 der Lagerhülse 46 nach vorn, so dass die Schwenkachse 44 diesbezüglich nach hinten verschoben wird und wieder die Ruhestellung gemäß Fig. 10 bzw. Fig. 4 oder Fig. 7 eingenommen wird.
Umgekehrt ist in der Stellung gemäß Fig. 9 bzw. Fig. 12 die Lagerhülse 46 bezüglich der Schwenkachse 44 nach vorne verschoben, so dass die gegenüberliegende Feder 54 komprimiert wird und bei Entlastung die Lagerhülse 56 bezüglich der Schwenkachse 44 wieder in die Ruhestellung drückt.
Die Positionen aus den Fig. 5 und 6 bzw. 8 und 9 stellen somit maximale Vorschubspo- sitionen und Rückzugspositionen der Schwenkachse 44 bezüglich der Lagerhülse 46 dar, zwischen denen die Position gemäß Fig. 4, 7 und 10 eine Zwischenstellung darstellt.
Die vorliegende Ausführungsform des Stuhls 10 gestattet eine Stapelung mehrerer iden- tischer Stühle 10 aufeinander, wie in Fig. 13 dargestellt. Dies wird aufgrund der sehr einfachen Mechanik des Stuhls 10 ermöglicht, durch welche das Untergestell 12 einfach konstruiert werden kann. Es ist ferner möglich, an den horizontalen seitlichen Streben 22 Verbindungsmittel zur jeweiligen Verbindung eines Stuhls 10 mit einem links oder rechts benachbarten Stuhl 10 vorzusehen. Eine solche Stapelung ist auch mit dem Stuhl 100 der ersten Ausführungsform möglich. In den Fig. 14 und 15 ist erkennbar, wie das Paar von Mittelstreben 48, die sich zwischen der hinteren Querachse 26 und der vorderen Schwenkachse 44 erstrecken, zwischen den Hebeln 28 auf den linken und rechten Seiten des Stuhls 10 verläuft. Jedem der beiden Hebel 28 ist ein Gelenk 38 zur Verbindung mit dem vorderen Teil 30 der 5 Sitzplatte 14 zugeordnet.
Die vorstehend beschriebene Mechanik mit den erfindungsgemäßen Merkmalen der Sitzplatte 14 und der Rückenlehne 16 und deren Kopplungsmitteln kann relativ preiswert hergestellt werden und eignet sich somit zur Verwendung in Stühlen, die üblicherweise in großer Stückzahl verwendet werden, beispielsweise zur Bestuhlung von Veranstaltungsräumen.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Stuhl (10, 100) mit einer Sitzplatte (14, 104), einem Untergestell (12, 102), das die Sitzplatte (14) trägt, und einer Rückenlehne (16, 106), dadurch gekennzeichnet, - dass die Rückenlehne (16, 106) um eine quer zum Stuhl (10, 100) gerichtete hintere Querachse (26, 120) schwenkbar am Untergestell (12, 102) gelagert ist, und dass die Sitzplatte (14, 104) zumindest teilweise verformbar ist und durch zumindest ein steifes Stützteil (28, 122), das sich vom unteren Ende der Rückenlehne (16, 106) aus in Richtung der Sitzplatte (14, 104) erstreckt und starr mit der Rückenlehne (16, 106) verbunden ist, derart gestützt oder verstärkt wird, dass bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne (16, 106) ein vor dem Ende des Stützteils (28, 122) gelegener Bereich der Sitzplatte (14, 104) je nach Schwenkrichtung angehoben oder abgesenkt wird.
2. Stuhl gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (122) einen hinteren Bereich der Sitzplatte (104) verstärkt oder einteilig mit diesem ausgebildet ist.
3. Stuhl gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Stützteil (122) einen der beiden hintere Eckbereiche der Sitzplatte (104) verstärkt, und dass ein zwischen diesen beiden Eckbereichen liegender mittlerer hinterer Bereich der Sitzplatte (104) von den Eckbereichen durch Schlitze getrennt ist, die sich in der Rückenlehne (106) aus in die Sitzplatte (104) hinein erstrecken.
4. Stuhl gemäß einem der einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Sitzplatte (104) fest mit dem Untergestell (102) verbunden ist.
5. Stuhl gemäß einem der einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Sitzplatte (104) frei auf dem vorderen Ende des Untergestells (102) aufliegt.
6. Stuhl gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzplatte (104) elastisch verformbar ist.
7. Stuhl gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil als ein Hebel (28) ausgebildet ist, der sich von hinten unter die Sitzplatte (14) erstreckt und über ein Gelenk (38), dessen Gelenkachse parallel zur hinteren Querachse der Rückenlehne (16) steht, mit der Sitzplatte (14) verbunden ist.
8. Stuhl gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Teil (30) der Sitzplatte (14), der sich vom Gelenk (38) aus nach vorn erstreckt, mit dem Untergestell (12) durch ein vor dem Gelenk (38) angeordnetes Schwenklager (42) verbunden ist, durch welches der vordere Teil (30) der Sitzplatte (14) am Untergestell in Aufwärts- und Abwärtsrichtung schwenkbar gelagert ist.
9. Stuhl gemäß Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Rücksteilglied (52) zur Rückstellung des Hebels (28) und der Sitzplatte (14) aus einer ausgelenkten Stel- hing in eine Ruhestellung.
10. Stuhl gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (42) eine fest am Untergestell (12) angeordnete Schwenkachse (44) um- fasst, die mit Spiel in einer Lagerhülse (46) einliegt, die fest an der Unterseite des vorderen Endes des vorderen Teils (30) der Sitzplatte (14) angebracht oder mit dieser aus- geformt ist, so dass die Lagerhülse (46) vorwärts und rückwärts auf der Schwenkachse (44) verschiebbar ist.
11. Stuhl gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücksteilglied (52) Federn (54,56) umfasst, die in der Lagerhülse (46) zwischen der Hülsenwand und der Schwenkachse (44) gegenüberliegend einhegen und diese im unbelasteten Zustand in einer Ruhestellung halten, die eine Zwischenstellung zwischen in einer maximalen Vorschubposition und einer maximalen Rückzugsposition innerhalb der Lagerhülse (46) darstellt.
12. Stuhl gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinterer Teil (32) der Sitzplatte (14) an einen vorderen Teil (30) derselben durch ein Filmscharnier (34) angelenkt ist.
13. Stuhl gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stuhl (10, 100) auf einem identischen Stuhl (10, 100) stapelbar ausgebildet ist.
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